Psychopharmaka im Alter - Fachkliniken Nordfriesland gGmbH
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Medikamente <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>: Risiken<br />
• Larsen und Martin (1999): 20-25% aller Krankenhauseinweisungen in den<br />
USA bei den >=65 Jährigen sind auf unerwünschte Nebenwirkungen von<br />
Medikamenten zurückzuführen<br />
• Loya et al. (2009): 46,2% der >=65 Jährigen nehmen<br />
Medikamentenkombinationen, die unerwünscht interagieren<br />
• Hartikainen et al. (2007): Erhöhtes Risiko für Stürze und Knochenbrüche<br />
durch Benzodiazepine, Antidepressiva und Antipsychotika in >=60<br />
Jährigen<br />
• Haefeli (2005): Häufige Nebenwirkungen bei >=65 Jährigen:<br />
Blutdruckschwankungen, Schwindel, Verwirrungszustände, Obstipation,<br />
Blutzuckerschwankungen, Arrhythmien u.a.m.<br />
• Hansen et a. (2008): 4,2% von n=1427 von >65 Jährigen erhalten >=9<br />
Medikamente, dabei <strong>im</strong> Durchschnitt 2,2 schwere oder mittelschwere<br />
Wechselwirkungen pro Person.<br />
Dr. Christoph Mai:<br />
Vortrag anlässlich der<br />
Tagung: Neue Ansätze<br />
für alte Menschen,<br />
DIAKO Flensburg,<br />
30.11.2011