APA Qualitäts- Handbuch - Ambulante Pflege Angeln

APA Qualitäts- Handbuch - Ambulante Pflege Angeln APA Qualitäts- Handbuch - Ambulante Pflege Angeln

23.11.2012 Aufrufe

APA Qualitäts- Handbuch K1 Pflege K1.2 Pflegekonzept Ziel der Ambulanten Pflege Angeln ist es, eine bestmögliche pflegerische Dienstleistung durch eine ganzheitlich aktivierende pflegerische Versorgung und psychosoziale Beratung für den Pflegekunden zu erbringen. Verantwortung Die Gesamtverantwortung für die Pflege liegt bei der Pflegedienstleitung (zugleich verantwortliche Pflegefachkraft § 80 SGB XI). Ihr unterstehen direkt die 4 Teamleitungen der Pflegeteams in Kappeln und Satrup. Vertretungsregelungen: Vertretung bei Abwesenheit Pflegedienstleitung durch Lt. Organigramm benannte TL Satrup + Kappeln TL gegenseitig durch TL aus der jeweiligen Einrichtung Qualifikationen Die multiprofessionellen Pflegeteams setzen sich aus Pflegefachkräften (examinierte Gesundheits- u. KrankenpflegerIn, Kinderkrankenschwestern/pfleger und examinierte AltenpflegerInnen), einjährigen Pflegeassistenzkräften (examinierte Krankenpflegehelferin und examinierte Altenpflegehelferin) sowie Pflegeassistenzkräften (Schwesternhelferin) zusammen. Bezugspflege Um eine höchstmögliche Kontinuität der Pflege zu erreichen, werden jedem Pflegekunden zwei Bezugspflegekräfte benannt. Die Namen der Bezugspflegekräfte sowie der Pflegefachaufsicht werden auf das Stammblatt geschrieben. Pflegeprozess Die Steuerung des Pflegeprozesses erfolgt unter Aufsicht der Pflegedienstleitung durch die Teamleitung und eine ausgewählte Pflegefachkraft des jeweiligen Pflegeteams in Zusammenarbeit mit der Bezugspflegekraft und allen an der Pflege beteiligten Personen. Die Grundlage der Pflegeprozesse stellt der PDCA-Zyklus 1 nach Donabedian dar: • Informationen sammeln, • Ressourcen und Probleme erfassen, • realistische Ziele festlegen, • Pflegemaßnahmen planen, • Pflegemaßnahmen durchführen, • evaluieren (= Wirksamkeit der Pflege kontrollieren). 1 PDCA: P = to plan / planen, D = to do / handeln, C = to check / prüfen, A = to act / reagieren Freigabe Bearbeiterinnen Version Datum Seite 01.05.2010 QB 2 13.11.10 1 von 7

<strong>APA</strong><br />

<strong>Qualitäts</strong>-<br />

<strong>Handbuch</strong><br />

K1 <strong>Pflege</strong><br />

K1.2 <strong>Pflege</strong>konzept<br />

Ziel der <strong>Ambulante</strong>n <strong>Pflege</strong> <strong>Angeln</strong> ist es, eine bestmögliche pflegerische Dienstleistung<br />

durch eine ganzheitlich aktivierende pflegerische Versorgung und psychosoziale<br />

Beratung für den <strong>Pflege</strong>kunden zu erbringen.<br />

Verantwortung<br />

Die Gesamtverantwortung für die <strong>Pflege</strong> liegt bei der <strong>Pflege</strong>dienstleitung (zugleich<br />

verantwortliche <strong>Pflege</strong>fachkraft § 80 SGB XI). Ihr unterstehen direkt die 4 Teamleitungen<br />

der <strong>Pflege</strong>teams in Kappeln und Satrup.<br />

Vertretungsregelungen:<br />

Vertretung bei Abwesenheit<br />

<strong>Pflege</strong>dienstleitung durch Lt. Organigramm benannte TL Satrup + Kappeln<br />

TL gegenseitig durch TL aus der jeweiligen Einrichtung<br />

Qualifikationen<br />

Die multiprofessionellen <strong>Pflege</strong>teams setzen sich aus <strong>Pflege</strong>fachkräften (examinierte<br />

Gesundheits- u. KrankenpflegerIn, Kinderkrankenschwestern/pfleger und examinierte<br />

AltenpflegerInnen), einjährigen <strong>Pflege</strong>assistenzkräften (examinierte<br />

Krankenpflegehelferin und examinierte Altenpflegehelferin) sowie <strong>Pflege</strong>assistenzkräften<br />

(Schwesternhelferin) zusammen.<br />

Bezugspflege<br />

Um eine höchstmögliche Kontinuität der <strong>Pflege</strong> zu erreichen, werden jedem <strong>Pflege</strong>kunden<br />

zwei Bezugspflegekräfte benannt. Die Namen der Bezugspflegekräfte sowie<br />

der <strong>Pflege</strong>fachaufsicht werden auf das Stammblatt geschrieben.<br />

<strong>Pflege</strong>prozess<br />

Die Steuerung des <strong>Pflege</strong>prozesses erfolgt unter Aufsicht der <strong>Pflege</strong>dienstleitung<br />

durch die Teamleitung und eine ausgewählte <strong>Pflege</strong>fachkraft des jeweiligen <strong>Pflege</strong>teams<br />

in Zusammenarbeit mit der Bezugspflegekraft und allen an der <strong>Pflege</strong> beteiligten<br />

Personen.<br />

Die Grundlage der <strong>Pflege</strong>prozesse stellt der PDCA-Zyklus 1 nach Donabedian dar:<br />

• Informationen sammeln,<br />

• Ressourcen und Probleme erfassen,<br />

• realistische Ziele festlegen,<br />

• <strong>Pflege</strong>maßnahmen planen,<br />

• <strong>Pflege</strong>maßnahmen durchführen,<br />

• evaluieren (= Wirksamkeit der <strong>Pflege</strong> kontrollieren).<br />

1<br />

PDCA: P = to plan / planen, D = to do / handeln, C = to check / prüfen, A = to act / reagieren<br />

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<strong>Qualitäts</strong>-<br />

<strong>Handbuch</strong><br />

K1 <strong>Pflege</strong><br />

K1.2 <strong>Pflege</strong>konzept<br />

<strong>Pflege</strong>anamnese (P)<br />

Die Erhebung der <strong>Pflege</strong>anamnese wird innerhalb der ersten 1-2 Wochen von der<br />

zuständigen Teamleitung erhoben. Gleichzeitig werden die nötigen Prophylaxen und<br />

Expertenstandards inlc. der Risikoeinschätzung und der Maßnahmenpläne mit den<br />

<strong>Pflege</strong>kunden/Angehörigen besprochen und dann auch umgesetzt.<br />

Die Struktur der <strong>Pflege</strong>anamnese basiert auf dem bedürfnisorientierten <strong>Pflege</strong>modell<br />

nach Juliane Juchli (Weiterentwicklung des Modells von Roper et al) und wird in<br />

zwölf Aktivitäten des täglichen Lebens unterteilt. (ATLs):<br />

1. Wachsein und schlafen<br />

2. Sich bewegen<br />

3. Sich waschen und kleiden<br />

4. Essen und Trinken<br />

5. Ausscheidungen<br />

6. Körpertemperatur regulieren<br />

7. Atmen<br />

8. Sich sicher fühlen und verhalten<br />

9. Raum und Zeit gestalten- arbeiten und spielen<br />

10. Kommunizieren<br />

11. Kind, Frau, Mann sein<br />

12. Sinn finden im Werden, Sein, Vergehen<br />

<strong>Pflege</strong>planung (D)<br />

Anhand der gesammelten Informationen, der ermittelten Ressourcen und Probleme<br />

zu den einzelnen ATLs beraten wir den <strong>Pflege</strong>bedürftigen und seine pflegenden Angehörigen<br />

hinsichtlich der notwendigen pflegerischen Unterstützung, der Gestaltung<br />

einer fördernden Umgebung sowie ggf. einer Zusammenarbeit mit dem behandelnden<br />

Hausarzt. Dabei beziehen wir seine Biografie ein und berücksichtigen die Bedingungen<br />

seines sozialen und räumlichen Umfeldes (Lebensweltorientierung). Im Vordergrund<br />

steht dabei die Unterstützung zur Erhaltung der Unabhängigkeit unter Einbeziehung<br />

der Lebensaktivitäten.<br />

Für demenziell erkrankte <strong>Pflege</strong>kunden wird eine ausführliche Biographie geschrieben,<br />

die neben der Lebensgeschichte, der Familie und der Freizeitgestaltung im Besonderen<br />

die Gewohnheiten wie Lieblingsverse, Lieder, Rituale und Schlüsselwörter<br />

beinhaltet.<br />

<strong>Pflege</strong>vertrag (C)<br />

Wir schließen mit dem <strong>Pflege</strong>bedürftigen (oder seinem gesetzlichen Betreuer) einen<br />

<strong>Pflege</strong>vertrag und eine Leistungsvereinbarung unter Vorlage eines Kostenvoranschlages<br />

ab und informieren über möglicherweise entstehende Zuzahlungen.<br />

Wir bieten den pflegenden Angehörigen Schulungen in häuslicher <strong>Pflege</strong> oder bedarfsorientierte<br />

und im direkten Umfeld des <strong>Pflege</strong>bedürftigen stattfindende Anleitungen<br />

zu <strong>Pflege</strong>maßnahmen an. Für die Kinästhetik Schulung stehen uns externe Trainer<br />

zur Verfügung.<br />

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<strong>Handbuch</strong><br />

K1 <strong>Pflege</strong><br />

K1.2 <strong>Pflege</strong>konzept<br />

Wir respektieren und achten die Wünsche und Bedürfnisse der <strong>Pflege</strong>kunden<br />

sowie ihrer Angehörigen und berücksichtigen diese bei der Planung sowie bei<br />

der Durchführung der <strong>Pflege</strong>. Modifiziert: aus unserem Leitbild<br />

Sofern diese im Widerspruch zu aktuellen pflegefachlichen und/oder medizinischen<br />

Erkenntnissen stehen, versuchen wir durch Beratung und ggf. Einbeziehung des<br />

behandelnden Arztes sowie anderer sozialmedizinischer Dienste aufzuklären und auf<br />

mögliche Gefahren hinzuweisen.<br />

- siehe auch 1.2. <strong>Pflege</strong>leitbild und 1.3. <strong>Pflege</strong>verständnis<br />

<strong>Pflege</strong>intervention (A)<br />

Grundlage der Durchführung der <strong>Pflege</strong> ist für alle beteiligten <strong>Pflege</strong>kräfte eine handlungsleitende<br />

<strong>Pflege</strong>planung. Sie wird i.d.R nach 2 Wochen von der Teamleitung<br />

oder der zuständigen <strong>Pflege</strong>fachkraft geschrieben. Die Planung wird bei Veränderung<br />

der <strong>Pflege</strong>situation sowie in festen Intervallen schriftlich evaluiert und ist wie alle<br />

anderen gesammelten Informationen fester Bestandteil der schriftlichen <strong>Pflege</strong>dokumentation.<br />

Die Durchführung der <strong>Pflege</strong> erfolgt unter Einbeziehung aller vorhandenen Ressourcen<br />

ganzheitlich und aktivierend.<br />

Die nationalen Expertenstandards in der <strong>Pflege</strong> sind für unseren <strong>Pflege</strong>dienst angepasst<br />

und werden in der täglichen Arbeit umgesetzt.<br />

Alle Maßnahmen zur Mobilisation eines <strong>Pflege</strong>kunden finden im kinästhetischen Sinn<br />

statt. Notwendige <strong>Pflege</strong>hilfsmittel finden unter arbeitssicherheitstechnischen Aspekten<br />

Anwendung.<br />

Im Rahmen des PDCA-Zyklus finden kontinuierliche Überprüfungen/Evaluationen<br />

(C) statt in folgenden Intervallen:<br />

<strong>Pflege</strong>stufe Evaluierungsintervall<br />

0 / 1 alle 12 Wochen und bei Bedarf<br />

2 alle 8 Wochen und bei Bedarf<br />

3 alle 4-6 Wochen und bei Bedarf<br />

Ein weiterer Bestandteil der pflegerischen <strong>Qualitäts</strong>sicherung sind regelmäßig (ab<br />

2010 alle 3 Monate) stattfindende <strong>Pflege</strong>visiten und Tourenbegleitungen. Diese<br />

werden in Absprache mit dem <strong>Pflege</strong>kunden in Anwesenheit der Bezugspflegekraft<br />

und den pflegenden Angehörigen von der Teamleitung oder der <strong>Pflege</strong>dienstleitung<br />

durchgeführt. Sie dienen der <strong>Qualitäts</strong>prüfung vor Ort beim <strong>Pflege</strong>kunden und ermöglichen<br />

den pflegenden Angehörigen eine weitere Beratung durch eine <strong>Pflege</strong>fachkraft<br />

hinsichtlich der pflegerischen Gesamtversorgung.<br />

- siehe auch Protokoll <strong>Pflege</strong>visite, Kundenzufriedenheit oder Tourenbegleitung<br />

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K1 <strong>Pflege</strong><br />

K1.2 <strong>Pflege</strong>konzept<br />

Die innerbetriebliche Informationsweitergabe /Kommunikation wird durch folgende<br />

Maßnahmen gewährleistet:<br />

Dokumentation<br />

• Sicherheit durch Verwendung einheitlicher und stets aktualisierter Formulare<br />

• die schriftliche Dokumentation des <strong>Pflege</strong>verlaufs wird in allen <strong>Pflege</strong>teams<br />

einheitlich durchgeführt<br />

• <strong>Pflege</strong>dokumentation verbleibt für alle an der <strong>Pflege</strong> Beteiligten beim Kunden<br />

(Mitarbeiter und Angehörige)<br />

Besprechungswesen<br />

• 1 x monatlich Teamsitzungen mit anschließender Fallbesprechung für die<br />

einzelnen Teams – es gibt für die gesamte Einrichtungen einen gemeinsamen<br />

Teil (gemeinsames Protokoll), an dem alle Teamleitungen und die<br />

<strong>Pflege</strong>dienstleitung arbeiten. Zusätzlich gibt es für die Einrichtungen Satrup<br />

und Kappeln einen lokalen Teil. Die Teamsitzungen finden in Kappeln<br />

jeden 2. Dienstag und in Satrup jeden 2. Mittwoch statt. So wird gewährleistet,<br />

dass alle Mitarbeiter der ambulanten <strong>Pflege</strong> <strong>Angeln</strong> innerhalb von<br />

einer Woche die für sie wichtigen Informationen erhalten und alle auf dem<br />

gleichen Stand sind.<br />

• 1 x wöchentlich Leitungsbesprechungen (PDL, TL) mit allen Teamleitungen<br />

oder je Einrichtung – die Geschäftsführung nimmt 2 x monatlich an<br />

den Leitungstreffen teil<br />

Technische Kommunikations-Unterstützung<br />

• Diensthandy für jede(n) Mitarbeiter/In<br />

• Zugang zum Intranet für jede(n) Mitarbeiter/In<br />

Fachliche Kommunikations-Unterstützung<br />

• Sicherstellung einer 24 Stunden-Rufbereitschaft durch eine benannte <strong>Pflege</strong>fachkraft<br />

• Telefonische Erreichbarkeit der Teamleitungen<br />

Die Teilnahme an den Besprechungen sowie die Kenntnisnahme der Protokolle (und<br />

der Unterschrift) bei entschuldigtem Fernbleiben ist für alle Mitarbeiter des jeweiligen<br />

<strong>Pflege</strong>teams Pflicht.<br />

Fortbildung<br />

Alle in der <strong>Pflege</strong> tätigen Mitarbeiter werden regelmäßig fortgebildet:<br />

• in allgemeinen und speziellen <strong>Pflege</strong>fachthemen,<br />

• in medizinischen Themen,<br />

• in allgemeinen und speziellen Hygienemaßnahmen zur Infektionsverhütung und –bekämpfung,<br />

• in Kinästhetik und der Anwendung in der <strong>Pflege</strong>,<br />

• im Umgang mit dementiell veränderten Menschen auf Basis der<br />

Integrativen Validation nach Richards,<br />

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• im Umgang mit Notfallsituationen,<br />

• in Erster Hilfe und<br />

• im Bereich der diakonischen Tätigkeiten.<br />

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<strong>Handbuch</strong><br />

K1 <strong>Pflege</strong><br />

K1.2 <strong>Pflege</strong>konzept<br />

Die Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen entsprechend des Fortbildungsplanes<br />

der <strong>Ambulante</strong>n <strong>Pflege</strong> <strong>Angeln</strong> wird durch die jeweiligen Team-Leitungen sichergestellt.<br />

Elemente: (P) mitarbeiterbezogene Bedarfserhebung in Mitarbeitergesprächen,<br />

Beobachtung während der Tourenbegleitung und <strong>Pflege</strong>visiten durch die<br />

Teamleitungen, (D) Aufstellung eines Fortbildungsplanes durch die QMB und<br />

Durchführung der Fortbildungen, (C) Auswertung der Maßnahmen (Bewertungsmuster<br />

in Vorbereitung), (A) Umsetzung des Erlernten in die Praxis � zurück zu (P)<br />

Funktionen/Beauftragung<br />

Die <strong>Ambulante</strong> <strong>Pflege</strong> <strong>Angeln</strong> strebt eine hohe <strong>Pflege</strong>qualität an. Dazu gehört die<br />

ständige Erweiterung des Wissens der <strong>Pflege</strong>nden nach dem allgemein anerkannten<br />

Stand medizinisch-pflegerischer Erkenntnisse sowie der Erfüllung der gesetzlichen<br />

Bestimmungen. Hierzu dienen spezielle Beauftragungen mit entsprechenden<br />

Weiterbildungen:<br />

• <strong>Qualitäts</strong>beauftragte (1 MitarbeiterIn)<br />

• Praxisanleitung (1 MitarbeiterIn)<br />

• Palliative Care (1 MitarbeiterIn)<br />

• Hygiene (1 MitarbeiterIn)<br />

o Unter Beachtung des Infektionsschutzgesetzes<br />

• Arbeitssicherheit (1 Mitarbeiter)<br />

o Bestimmungen der Berufsgenossenschaft hinsichtlich des Arbeits-<br />

und Gesundheitsschutzes<br />

Die <strong>Qualitäts</strong>sicherung hinsichtlich der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität orientiert<br />

sich an dem „Diakonie <strong>Pflege</strong>siegel Version 2“. Derzeit ist eine <strong>Qualitäts</strong>managementbeauftragte<br />

(in Ausbildung) eingesetzt, die in enger Zusammenarbeit mit<br />

allen Leitungskräften und der einrichtungsinternen Arbeitsgruppe der <strong>Pflege</strong>fachkräfte<br />

(analog eines <strong>Qualitäts</strong>zirkels) den kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />

(PDCA-Zyklus) des <strong>Pflege</strong>dienstes in Absprache und mit Zustimmung der Geschäftsführung<br />

steuert und die Fortschreibung des einrichtungsinternen <strong>Qualitäts</strong>handbuches<br />

sicherstellt. Interne sowie externe <strong>Qualitäts</strong>prüfungen finden in unregelmäßigen<br />

Intervallen statt und sind dokumentiert. Es gibt ein einrichtungsinternes Beschwerdemanagement<br />

(QHB5.7), das zur Zeit evaluiert wird. Abfragen zur Kundenzufriedenheit<br />

sind bereits einmal durchgeführt worden, die Wiederholung ist für die<br />

Zukunft geplant.<br />

Das Angebot der <strong>Ambulante</strong>n <strong>Pflege</strong> <strong>Angeln</strong> umfasst<br />

• die Leistungserbringung in den Bereichen der <strong>Pflege</strong>- und Krankenversicherung<br />

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<strong>Handbuch</strong><br />

K1 <strong>Pflege</strong><br />

K1.2 <strong>Pflege</strong>konzept<br />

• Leistungen zur <strong>Pflege</strong> und im Bereich der Hauswirtschaft nach SGB XII (Sozialhilfe)<br />

• 24-Stunden-Rufbereitschaft<br />

• Hausnotrufeinsätze<br />

• individuell wählbare Privatleistungen im Bereich der Begleitung und Betreuung<br />

(Privatleistungskatalog, „Ihre Zeit“)<br />

• Leistungen im diakonischen Bereich (sogenannter diakonischer Mehrwert),<br />

die durch finanzielle Unterstützung der Fördervereine und Kirchengemeinden<br />

ohne Berechnung für die <strong>Pflege</strong>kunden des jeweiligen Gebietes von allen<br />

<strong>Pflege</strong>kräften erbracht werden können<br />

• die Mitarbeit von <strong>Pflege</strong>kräften in Angehörigengruppen, z.B. den Gesprächskreis<br />

für pflegende Angehörige<br />

• die Zusammenarbeit mit Pastoren / Pastorinnen der Kirchengemeinden<br />

• die Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Hospizgruppen oder -vereinen, mit<br />

Besuchsgruppen der Kirchengemeinden<br />

• die Vermittlung von anderen sozialen Diensten (Mahlzeitendienst, Hausnotruf)<br />

• die Beratung über <strong>Pflege</strong>hilfsmittel sowie die Herstellung der Kontakte zu<br />

ortsansässigen Sanitätshäusern<br />

• Schulungen in häuslicher <strong>Pflege</strong><br />

• Unterstützung der <strong>Pflege</strong>kunden und ihrer Angehörigen bei Anträgen auf<br />

Leistungen der <strong>Pflege</strong>versicherung und/oder der Leistungen zur <strong>Pflege</strong> nach<br />

dem SGB XII<br />

Vertraglich geregelte Kooperationen bestehen mit:<br />

- Johanniter Unfallhilfe e.V. (Hausnotrufsystem),<br />

- Arbeiterwohlfahrt (Hausnotrufsystem),<br />

- MEBO (Hausnotrufsystem),<br />

- DRK (Hausnotrufsystem) – Vertragsvorlage,<br />

- Institut für berufliche Aus- und Fortbildung, IBAF (Altenpflegeausbildung) –<br />

mündlich,<br />

- Sanitätshaus Hildebrandt (<strong>Pflege</strong>hilfsmittel).<br />

- Dänischer Gesundheitsdienst<br />

- Diakonie Werk Kappeln<br />

- LIA - Leben im Alter<br />

- DIAKO – Soziale Einrichtungen (Tagespflege, <strong>Qualitäts</strong>zirkel LIA)<br />

- APN <strong>Ambulante</strong>s <strong>Pflege</strong>zentrum Nord<br />

- Katharinen Hospiz (Palliative Care Netz Nord)<br />

Personelle Ausstattung<br />

- 2 Geschäftsführer (1,2 VK)<br />

- 4 Verwaltungsangestellte (= Leitungsassistentinnen - 2,25 VK )<br />

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<strong>Qualitäts</strong>-<br />

<strong>Handbuch</strong><br />

K1 <strong>Pflege</strong><br />

K1.2 <strong>Pflege</strong>konzept<br />

- 1 <strong>Pflege</strong>dienstleitung (Krankenschwester mit Zusatzausbildung als verantwortliche<br />

<strong>Pflege</strong>fachkraft nach § 80 SGB XI - 1 VK, von der <strong>Pflege</strong> freigestellt)<br />

- 4 Teamleitungen (Krankenschwester, Gesundheits- und Krankenpflegerin,<br />

exam. Altenpflegerin - 3 VK, von der <strong>Pflege</strong> freigestellt)<br />

- <strong>Pflege</strong>fachkräfte (Krankenschwester, exam. Altenpflegerin, Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerin, Kinderkrankenschwester) - Anzahl lt Personalliste<br />

- <strong>Pflege</strong>kräfte mit einjähriger Ausbildung (Krankenpflegehelferin, exam. Altenpflegehelferin,<br />

Arzthelferin) - Anzahl lt Personalliste<br />

- <strong>Pflege</strong>assistenzkräfte (Schwesternhelferin) - Anzahl lt Personalliste<br />

Für alle MitarbeiterInnen liegen nach Qualifikationen getrennt schriftliche Anforderungsprofile<br />

und Aufgabenbeschreibungen vor.<br />

Die Dienst-, Einsatz- und Rufbereitschaftsplanung erfolgt unter der Aufsicht der<br />

<strong>Pflege</strong>dienstleitung durch die Teamleitungen.<br />

Sachausstattung<br />

Fuhrpark-Dienstwagen<br />

Zum Erreichen der <strong>Pflege</strong>kunden steht allen <strong>Pflege</strong>kräften der einrichtungsinterne<br />

Fuhrpark (Jan.2010 > 27 Fahrzeuge plus 1 Ersatzfahrzeug) zur Verfügung. Für<br />

den Umgang mit den Dienstfahrzeugen sowie für die dienstliche Nutzung von Privatfahrzeugen<br />

liegen schriftliche Verfahrensanweisungen vor, es ist ein/e Fuhrparkbeauftragte/r<br />

benannt. Allen <strong>Pflege</strong>kräften wird die Teilnahme an Fahrsicherheitstrainings<br />

ermöglicht.<br />

- siehe auch VA Fuhrpark 4.1.1 und 4.1.2<br />

Diensthandys<br />

Jede(r) Mitarbeitende von <strong>APA</strong> wird ein persönliches Diensthandy zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Schutzausrüstung<br />

Für alle <strong>Pflege</strong>kräfte wird eine persönliche Schutzausrüstung (gem. § 12 der Biostoffverordnung)<br />

bereitgestellt.<br />

Zum Verbrauch bestimmte und technische <strong>Pflege</strong>hilfsmittel werden nicht vorgehalten;<br />

eine zügige Vermittlung bzw. Bereitstellung für den <strong>Pflege</strong>kunden durch<br />

ortsansässige Sanitätshäuser oder Apotheken ist jederzeit möglich.<br />

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