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Flair 6000i

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PROFITESTNiesmann +Bischoff<strong>Flair</strong> 6100 IReisebusBeim 6,57Meter langenund rund124.500Mark teuren<strong>Flair</strong> 6100 IsetztNiesmann +Bischoff aufAusstattungund Komfort.Renommier-Hersteller Niesmann+ Bischoff blickt optimistischin die Zukunft.Seit der Übernahme durch Hymerim letzten Jahr hat dierheinische Edelmobil-Schmiedeaus Polch bei Koblenz einesolide Konzernmutter und damitden nötigen Background,um mit den ständig wachsendenAnforderungen des MarktesSchritt halten zu können.So bauen die Polcher für diekommende Saison ihre 1993gestartete Integrierten-und Alkovenbaureihe<strong>Flair</strong>, die sie bisdato rund 1.700 mal verkaufthaben, mit dem Modell 6100weiter aus. Damit gesellt sichzu den jeweils acht Modellenund zehn Grundrißvarianten,die den Integrierten-Bereichmit Gesamtlängen zwischen


Der Wohntraktim Bug strahltGemütlichkeitaus und bietetreichlich Platz.Liegestatt: Dasmit LattenrostverseheneHubbett istleicht zubedienen undmißt 195 x 132Zentimeter.Wohnaufbau: Rolf Stahl, 44Die etwas kantigeKarosserieform erinnertan einen Stadtbus.6,47 und 8,21 Meter sowiePreisen von knapp 121.000 bis162.000 Mark vertreten, einweiteres Mitglied der <strong>Flair</strong>-Baureihehinzu.Mit einer Gesamtlängevon 6,57 Metern und einemGrundpreis von 124.500 Markist der 6100 I auf Fiat Ducato18 mit Al-Ko-Tiefrahmenchassisund doppeltem Boden daszweitkleinste <strong>Flair</strong>-Modell nachdem 6000 I. Dabei legten seineKonstrukteure viel Wert aufWohnlichkeit und Ausstattung.So bietet der <strong>Flair</strong> 6100 I seinerbis zu vierköpfigen Bordcrewim Bug ein großes Wohnzimmermit Vierersitzgruppe undLängssitzbank, eine L-Kücheund einen Kleiderschrank imMitteltrakt sowie ein großesBad mit separater Dusche querim Heck. Außerdem gehört eineAlde-Warmwasserheizungzum serienmäßigen Lieferumfangdes neuen <strong>Flair</strong>-Modells.der kantige Ansatzdes Daches imFrontbereich erweckenin mir diesenEindruck“, begründeter seineAussage. „Dabeiist das gar nichtnegativ zu bewerten.Es ist eine reineZweckform,die zum Beispielim Bug vongroßem Nutzenfür die Installationund das Platzangebotdes Hubbettesist.“Ohne eineEinschränkung positivbeurteilt Stahldie glatte Alu-Haut des <strong>Flair</strong>-Mobilsund seinehochwertigen, rahmenlosenSeitz-PU-Rahmenfenster. Großes Loberntet auch die robuste, mit Sicherheitsschloßversehene Eingangstürdes Probanden unddie in Wagenfarbe mit Kunststoffummantelten Rahmender Außenstaukästen. Auch derformschöne Heckspoiler mit integrierterBremsleuchte unddie gelungenen Übergängezwischen GfK-Teilen an Bugund Heck zu den Alu-Wändenist laut unserem Profitester sehrgut gelungen.Kritischer bewertet RolfStahl hingegen einige Feinheitendes Aufbaus: „Die Grautönedes Frontspoilers sowie derSeiten- und Heckschürzen stimmennicht miteinanderPROFITESTNiesmann +Bischoff<strong>Flair</strong> 6100 Iüberein.Außerdemsind dieWinkel der inV-Form gearbeitetenHeckstoßstangenicht mit denen derebenfalls in V-Form gehaltenen,darüber angebrachtenHeckstauklappe identisch. Dasergibt kein harmonischesBild“, urteilt er.Monika Schumacher, unsereProfitesterin inSachen Wohnqualität,lobt als erstes das hohe Stauvolumenim doppelten Boden,das sich über die beidenAußenstauklappen an denFlanken des Fahrzeugs bequembeladen läßt. Ihr Urteildazu: „Sehr gut, so bereitet dieUnterbringung von Campingmöbelnund Sportgerät keineProbleme. Und im kleinerenStauraum im Heck lassensichwunderbarWerkzeug, dasElektrokabel undWasserschläuche verstauen.“Positiv registriert sieauch die Tatsache, daß die Polcherdem Eingangsbereich ihres<strong>Flair</strong>s eine Sicherheitstürmit Fliegengitter und elektrischausfahrbarer Trittstufe mit aufden Weg geben. Allerdingsfehlt ihr ein Haltegriff im Inneren.Der würde ihrer Meinungnach den hohen Aufstieg insFahrzeug wesentlich erleichtern.Von der Raumaufteilungdes <strong>Flair</strong> 6100 I zeigt sich FrauSchumacher regelrecht begeistert.„Das ist alles sehrgroßzügig angelegt“, lobt sieüberschwenglich, „das querüber die gesamte Fahrzeugbreiteverlaufende Heckbadbeispielsweise bietet reichlichPlatz und ist mit drehbarerCassetten-Toilette, Waschtischmit Unterschrank, Metallar- Fotos: Wolfgang FalkRolf Stahl, RM-Experte inSachen Wohnaufbau, eriinnertder <strong>Flair</strong> 6100 I aufden ersten Blick an einenStadtbus. „Die riesige, weitnach unten gezogene Panorama-Windschutzscheibe,diegroßen Bus-Außenspiegel und


maturen, großemWandspiegel undeiner separaten,geräumigen Duschkabinesuper ausgestattet. Daseinzige, was mir hier fehlt, istein Handtuchhalter oder Haken.Geschmack hin oder her,in einem Reisemobil dieserPreiskategorie sollte das einfachserienmäßig drin sein.“Voll des Lobes ist die Profitesterinüber die große L-Küche, die sich gegenüber desEingangs befindet. Zum einenist sie so im Innenraum desFahrzeugs plaziert, daß manbequem am jeweiligen Chef-PROFITESTNiesmann +Bischoff<strong>Flair</strong> 6100 Ikoch vorbeikommt.Zweitens ist sie mitDreiflammkocher,Doppelspüle mitMetallarmaturen, einem in dieKüchenplatte eingelassenenMülleimer, ausziehbarem Flaschenfach,zwei Besteckschubladen,zwei Auszügen fürKochgeschirr, Gewürzregal,drei Hängeschränken undgenügend Arbeitsfläche mustergültigausgestattet.Auf Zustimmung unsererProfihausfrau stoßen auch dieüppigen Dimensionen desrechts neben dem Eingang plaziertenKleiderschranks mit seinenvariabel einzulegendenWohnqualität:Monika Schumacher, 48Dieser <strong>Flair</strong>bietet viel Platzund Ausstattung.Zwischenböden. „Die Schrankinnenwändesind mit Arretierungslamellenfür die Zwischenbödenversehen“, diktiertsie uns ins Testprotokoll,„damit kann der Schrank belie-big unterteilt werden.Das ist einetolle Idee undäußerst praxisgerecht.“Gemütlichund wohnlichsind die Attribute,die Frau Schumacherdem Wohnzimmerdes <strong>Flair</strong>6100 I zuordnet.Im Bug installierendie Niesmann-Konstrukteureeine klassischeMittelsitzgruppe,aus derein 200 x 101Elektrik: Götz Locher, 35Die Elektroinstallationist nicht sehrprofessionell gemacht.Zentimeter großesBett gebaut werden kann,sowie eine gegenüber gelagerteLängssitzbank, die sich mitwenigen Handgriffen zur 190 x100 Zentimeter großen Liegeflächeumfunktionieren läßt.Ebenfalls positiv: „Die Anzahlder Sitzmöglichkeiten einergemütlichen Runde läßt sichdurch den drehbaren Beifahrersitzaufstocken, das leichtgängige,195 x 132 Zentimetergroße Hubbett ist mit Lattenrostausgerüstet“, zählt sieauf, „und für die nötige Isolationund den Sichtschutzder großen Panorama-Windschutzscheibe sorgt einstabiler Rolladen.“ Das Fazitunserer Profitesterin lautet deshalb:„Dieser <strong>Flair</strong> bietet vielPlatz und tolle Ausstattung.“Profitester Götz Locher,RM-Experte für die RubrikElektroinstallation, ist trotzder zu Beginn seines Testrundgangskonstatierten fehlendenTrittstufenleuchte anfangs nochmit seinem Schützling rechtzufrieden. Zustimmend nikkendregistriert er beispielsweisedie korrekte und vernünftigeVerteilung derLichtquellen im <strong>Flair</strong>-Interieur:„Es gibt jeweils eine Deckenleuchteim Bug und eine imHeck, die bei geöffneterSchranktür auch sehr schöndas Innere des Kleiderschranksausleuchtet. „Außerdem“, registrierter, „hängt eine weitereDeckenleuchte im Bereich desHubbettes, eine Leselampeüber dem Beifahrersitz, zweiSpots über der Mittelsitzgruppe,zwei über der Längssitzbank,eine Lichtquelle über derKüche sowie drei Spots im Bad.Da gibt es nichts auszusetzen.“Grund zu massiver Kritikfindet Locher hingegen, als ersich die Installation und die Kabelführungder LichtquellenGourmetcenter (oben): Die L-Küche ist mit Doppelspüle undDreiflammkocher ausgestattet.Zum 2,2 Meter breiten Bad(unten) gehört eine separateDuschkabine.Die 3-D-Darstellung macht deutlich,wie geräumig der <strong>Flair</strong> 6100 l ist.Ganz links der Bad-Bereich.ansieht. Hier wechseln sichkorrekt in Kabelstränge verlegteLeitungen mit offen liegendenKabeln munter ab. Und inden Hängeschränken liegeneinfache Steckverbinder für diedarunter installierten Spots ungeschütztherum. Ebenso imHubbett. Götz Locher dazu:„Das ist amateurhaft gemachtund für ein Freizeitfahrzeugdieser Preiskategorie nicht zuakzeptieren. Selbst ein Auszubildenderim ersten Elektriker-Lehrjahr liefert nicht so eine Arbeitab.“Locher ist jetzt ziemlichenttäuscht und gibt bei der Bewertungdes praktischen Laderaum: Imdurchladbarendoppelten Bodenfindet reichlichGepäck Platz.Ruhelager: DasLängssofa erhöhtden Wohnkomfortdes <strong>Flair</strong>.


Die KonkurrentenFFB 680 MQ*Knaus Travel Liner 710 G*Frankia I 690 FD*Der FFB Classic 680 MQ ist mit Querbett im Heck und kompakterNaßzelle links davor ausgestattet. Vorne befinden sich eineViererdinette, ein Küchenmöbel und eine TV-Vitrine.Basisfahrzeug: Fiat Ducato 18,2,5-l-Vierzylinder-Turbodieselmotor,85 kW (115 PS), Fünfganggetriebe aufVorderachse.Maße und Gewichte: ZulässigesGesamtgewicht: 3.850 kg, Leergewicht:3.075 kg, Außenmaße (L xB x H): 690 x 226 x 286 cm,Radstand: 390 cm, Anhängelast(gebr./ungebr.): 1.350/750 kg.Aufbau: Dach, Front und Heck ausGfK-Sandwich mit 30/35 mm Isolierung,Seitenwände in Alu-Sandwichbauweisemit 28 mm Isolierung ausStyropor, Boden: 44 mm Isiolierungaus Styropor und 6 mm Sperrholz.Wohnraum: Innenmaße (L x B x H):454 x 212 x 195 cm, Sitzplätzemit/ohne Gurt: 4/1, davon mitDreipunktgurt: 4; Bettenmaße:Mittelsitzgruppe: 195 x 130 cm,Hubbett: 189 x 140 cm.Füllmengen: Kraftstoff: 80 l,Frischwasser: 120 l, Abwasser: 120 l,Gasvorrat: 2 x 11 kg.Serienausstattung: Heizung:Truma C 6000, Herd: 3-flammig,Kühlschrank: 103 l,Zusatzbatterien: 1 x 90 Ah.Grundpreis: 116.000 Mark.Der Knaus Travel Liner 710 G besitzt ein quer eingebautes Heckbettmit darunter befindlicher Fahrradgarage. In Fahrzeugmittesitzen ein Bad und ein Kleiderschrank.Basisfahrzeug: Fiat Ducato 18,2,5-l-Vierzylinder-Turbodieselmotor,85 kW (115 PS), Fünfganggetriebeauf Vorderachse.Maße und Gewichte: ZulässigesGesamtgewicht: 3.850 kg, Leergewicht:3.200 kg, Außenmaße (L xB x H): 695 x 230 x 300 cm,Radstand: 370 cm, Anhängelast(gebr./ungebr.): 1.150/750 kg.Aufbau: Dach und Seitenwände inSandwich-Gerippebauweise mit 29 mmIsolierung aus Styropor, Boden: 3 mmHartfaser-Unterboden, 29 mm Isolierungaus Styropor und 6 mmSperrholz-Innenboden mit PVC-Belag.Basisfahrzeug: Fiat Ducato 14,2,5-l-Vierzylinder-Turbodieselmotor,85 kW (115 PS), Fünfganggetriebeauf Vorderachse.Maße und Gewichte: ZulässigesGesamtgewicht: 4.000 kg, Leergewicht:3.100 kg, Außenmaße (L xB x H): 698 x 225 x 290 cm,Radstand: 422 cm, Anhängelast(gebr./ungebr.): 1.000/750 kg.Aufbau: Holzgerippe-Bauweisemit 3 cm dicker Rundum-Isolierungaus Styrofoam.*Alle Angaben laut HerstellerWohnraum: Innenmaße (L x B x H):565 x 217 x 208 cm, Sitzplätze mit/ohneGurt: 4/0, davon mit Dreipunktgurt:4; Bettenmaße: Hubbett: 183 x 138 cm,Heckbett: 200 x 142 cm.Füllmengen: Kraftstoff: 80 l,Frischwasser: 145 l, Abwasser: 105 l,Gasvorrat: 2 x 11 kg.Serienausstattung: Heizung:Alde-Warmwasser, Herd: 3-flammig,Kühlschrank: 103 l,Zusatzbatterien: 1 x 75 Ah.Grundpreis: 115.000 Mark.Der Frankia I 690 FD ist mit einem Querbett, Duschkabine undeiner Kommode im Heck ausgestattet. Im Mitteltrakt haben einBad mit Cassettentoilette und Waschbecken sowie im Bug eineSitzbank und ein Dinettentisch ihren Platz.Wohnraum: Innenmaße (L x B x H):550 x 213 x 195 cm, Sitzplätzemit/ohne Gurt: 4/0, davon mitDreipunktgurt: 4; Bettenmaße:Hubbett: 190 x 130 cm,Heckbett: 192 x 140 cm.Füllmengen: Kraftstoff: 80 l,Frischwasser: 150 l, Abwasser: 130 l,Gasvorrat: 2 x 11 kg.Serienausstattung: Heizung:Truma C 3400, Herd: 3-flammig,Kühlschrank: 103 l,Zusatzbatterien: 1 x 95 Ah.Grundpreis: 113.400 MarkPROFITESTBasisfahrzeug:Fiat Ducato 18 mit Al-Ko Tiefrahmenchassis.Motor: Vierzylinder-Turbodiesel, Hubraum:2.500 cm 3 , Leistung:85 kW (115 PS) bei 3.800/min,maximales Drehmoment 245 Nmbei 2.000/min. Kraftübertragung:Fünfganggetriebe auf Vorderachse.Fahrwerk: Federbeinmit Einzelradaufhängung,hinten: Al-Ko Achse mitStahldrehstabfedern,. Bremsen vorne:Scheiben, hinten: Trommeln.Reifengröße: 215/75 R 16.Füllmengen:Kraftstoff: 80 l,Frischwasser: 150 l,Abwasser: 140 l, Gasvorrat: 2 x 11 kg.Maße und Gewichte:Zulässiges Gesamtgewicht:3.850 kg, Leergewicht lautHersteller:3.175 kg, Außenmaße(L x B x H): 657 x 233 x 310 cm,Radstand: 360 cm. Anhängelast:gebremst: 1.350 kg, ungebremst:750 kg.Wohnkabine: Bauart:Dach und Seitenwände inAlu-Sandwichbauweisemit 1 mm Außenhaut und 33 mmIsolierung aus Styrofoam. Boden:1,5 mm GfK-Unterboden, 27,5 mmIsolierung aus PU-Hartschaum, 5 mmSperrholz-Innenboden mit PVC-Belag.Innenmaße (L x B x H): 500 x220 x 205 cm, Sitzplätze mit/ohneGurt: 4/5, davon mit Dreipunktgurt: 4.Bettenmaße: Mittelsitzgruppe: 200 x101: Hubbett: 195 x 132 cm, Längssofa:190 x 100 cmlichte Höhe imHubbett: 90 cm, Naßzelle (B x H x T):220 x 105 x 73,5 cm, Kleiderschrank(B x H x T): 73 x 182 x 56 cm,Küchenblock (B x H x T): 135 x94 x 85 cm.Serienausstattung:Heizung: Alde-Warmwasser,Herd: 3-flammig,Kühlschrank: 103 l (Gas/12/220V),Zusatzbatterien: 1 x 90 Ah.Sonderausstattung:Fahrerhaus-Klimaanlage2.800 Mark*, Sofa-Auszug690 Mark*, Motorwärmetauscher1.725 Mark*, Duomatic 310 Mark*,Radio: Blaupunkt ACR 1.200 Mark** Sonderausstattung im TestfahrzeugNiesmann + Bischoff <strong>Flair</strong> 6100 I<strong>Flair</strong>Niesmann + BischoffMundelsheimAutobahnkreuzWeinsbergGrundpreis:124.500 MarkPreis des Testfahrzeugs:131.455 Mark. StuttgartRM-LadetipsGesamtgewichtVorderachse*Hinter-achse*zulässige Gewichte 3.850 kg 1.850 kg 2.120 kgLeergewicht (gewogen) 3.040 kg 1.450 kg 1.590 kg+ Fahrer (Normgewicht) 75 kg 54 kg 21 kg+ Treibstoff (80 l) 60 kg 47 kg 13 kg+ Frischwasser (150 l) 150 kg 0 kg 150 kg+ Gas (2 x 11 kg) 44 kg 22 kg 22 kg+ Beifahrer (Normgewicht) 75 kg 54 kg 21 kg+ 2 Kinder (à 40 kg) 80 kg 13 kg 67 kg2 Personen ohne Gepäck 3.444 kg 1.627 kg 1.817 kgZuladung bei 2 Personen 406 kg 223 kg 303 kg3 Personen ohne Gepäck 3.524 kg 1.640 kg 1.884 kgZuladung bei 4 Personen 326 kg 210 kg 236 kg* anteilige Achslasten werden nach dem Momentschlüssel errechnet (Gewicht x Hebelarm:Radstand)Niesmann + Bischoff baut den <strong>Flair</strong> 6100 I auf Fiat Ducato 18 mitAl-Ko-Tiefrahmenchassis und einem zulässigen Gesamtgewichtvon 3.850 Kilogramm. Mit vollem Frischwasser- und Kraftstofftanksowie zwei Elfkilo-Gasflaschen an Bord verbleiben zweiReisemobilisten 406 Kilogramm Zuladung. Vier Personen habenimmerhin noch 326 Kilogramm zur Verfügung, was akzeptabelist. Beim Verstauen muß die Bordcrew berücksichtigen, daß dieHinterachse etwas mehr Zuladung als die Vorderachse erlaubt.A 81MarbachA 6BretzfeldÖhringenMeßergebnisse:Fahrleistungen:Beschleunigung:0-50 km/h 7,9 s0-80 km/h 17,8 sElastizität:50-80 km/h 13,4 sHöchstgeschwindigkeit(laut Kfz-Schein): 132 km/hTachoabweichung:Tacho 50 km/h eff. 49 km/hTacho 80 km/h eff. 78 km/hlinksrechtsWendekreis:Innengeräusche:(Fahrerhaus) im Standbei 80 km/h(im größten Gang)1. Etappe: 30 km stadtnaher Verkehr:Fahrzeit: 42:50 min/Ø 42,1 km/h2. Etappe: 29 km Landstraße:Fahrzeit: 28:40 min/Ø 60,7 km/h3. Etappe: 42 km Autobahn:Fahrzeit: 31:20 min/Ø 80,4 km/h4. Etappe: 49 km Landstraße:Fahrzeit: 52:50 min/Ø 55,7 km/h5. Etappe: 30 km stadtnaher Verkehr:Fahrzeit: 41:50 min/Ø 43,1 km/hSteigungs-Strecke: 2,4 km Landstraße:Fahrzeit: 2:18 min/Ø 62,6 km/hSteigungs-Strecke: 5 km Autobahn:Fahrzeit: 3:45 min/Ø 80,0 km/h13,7 m13,7 m54 dB(A)66 dB(A)Testverbrauch: 11,5 lKosten:Die Kosten wurdenermittelt in Zusammenarbeitmit der Dekrafeste Kosten: 206,84 Pf/km(Kfz-Steuer, Versicherung,Abschreibung)Variable Kosten: 38,32 Pf/km(Kraftstoff, Reifen,Reparatur, Wartung)Gesamtkosten: 245,16 Pf/kmRM-Testkurs


Gas/Wasser: Heinz Dieter Ruthardt, 60Die gesamte Wasserversorgungsitzt imdoppelten Boden.Fernsehfachs über der Längssitzbankrichtig Gas. „Daß hierweder eine Strom- noch eineAntennensteckdose vorgesehensind, halte ich für ein Unding“,mosert er. „Selbst inReisemobilen niedriger undmittlerer Preiskategorie gehörtdas bei vielen Herstellern mittlerweilezum Standard.“ Einzigdie Tatsache, daß Niesmann +Bischoff das Ladegerät, denVerteiler- und den Sicherungskastensowie die Bordbatteriedes <strong>Flair</strong> wartungsfreundlichunter der in Fahrtrichtung installiertenSitzbank unterbringt,kann Götz Locher besänftigen.Sein Urteil fällt jedoch angesichtsder eklatanten Einbaumängelrecht hart aus:„Die Ausstattung stimmt soweit,die Installation ist abernicht professionell gemacht.“Innenausbau: Alfred Kiess, 56Die Möbelsind sorgfältigmanuell nachbearbeitet.PROFITESTNiesmann +Bischoff<strong>Flair</strong> 6100 IVorbildlich (v. o.n. u.): ServiceklappenimBoden, Arretierungslamellenfür die Schrank-Zwischenböden,Ablaßschieberim doppeltenBoden.Unbefriedigend:OffenliegendeSteckverbinderin den Hängeschränken.Mehr Grund zurFreude als seinTester-KollegeGötz Locher hat GasundWasserexperteHeinz Dieter Ruthardtam <strong>Flair</strong> 6100 I. So lobter gleich zu Beginn seinesTestrundgangs diein die innere Trittstufeintegrierte, beschrifteteServiceklappe, hinterder sich im beheiztendoppelten Boden,der Ablaßschieber fürden Abwassertank befindet.Außer ihm sinddort auch die Alde-Warmwasserheizungund natürlich auch der150 Liter fassendeFrisch- und der 140-Liter-Abwassertankfrostsicher untergebracht.Allesamt zur Wartungoder Reinigung über Serviceklappenim Fahrzeugbodenleicht zu erreichen. „Das ist allessuper gemacht, so gehörtsich das“, lobt er die Polcher.„Außerdem sind die Gasleitungenordnungsgemäß verlegtund gesichert, die Gasabsperrhähneleicht im Küchenunterschrankzu erreichen, alle Wasserhähneaus Metall und SpülundWaschbecken sowie dieDuschwanne mit Syphon ausgestattet.So stelle ich mir einordentlich ausgerüstetes Reisemobilvor.“Lediglich mit der Konzeptiondes Gasflaschenkastens istder RM-Profitester nicht ganzzufrieden. Im <strong>Flair</strong> sitzen diezwei Elf-Kilo-Flaschen hintereinanderund nicht nebeneinander.Außerdem bleibt imknapp bemessenen Flaschenkastenüber den Gasflaschennur wenig Luft für die Händedes Bedieners. Und das erschwertlaut Ruthardt den Flaschenwechsel.AuchRM-MöbelbauprofiAlfred Kiess ist auf seinemSpezialgebiet mit den Leistungender Niesmann + Bischoff-Werkerrecht zufrieden.Dem Innenraum des <strong>Flair</strong> attestierter sehr sauber verarbeiteteMöbel mit abgerundetenEcken, Echtholzkanten, stabileBeschläge und Metallverschlüssean den Hängeschränkenund Türen. Gut gefallenihm auch die praktischen, robusten,schichtstoff-beschichtetenKüchen- und Tischplatten.„Das ist alles recht ordentlichgemacht“, lautet seinKommentar, „es ist zu erkennen,daß der gesamte Möbelbaumaschinell durchgeführt,anschließend aber sorgfältigmanuell nachbearbeitet wurde.“Unverständlich bleibt fürden Profitester deshalb, daßdie Polcher das Waschbeckenim Bad nicht sauberer verfugthaben und wie es möglich seinkann, daß er beim Abnehmendes mit Klettband angeheftetenPolsters der vorderen Dinetten-Sitzbankdie darunterbefindliche Sperrholz-Unterlageaus dem Kunststoff-Scharnierreißen kann.Im Fahrbetrieb macht der<strong>Flair</strong> 6100 I einen hervorragendenEindruck. Dank seines Al-Ko-Tiefrahmenchassis, dasdem Fahrzeug einen niedrigenSchwerpunkt beschert, derleichtgängigen Servolenkungund der ordentlichen Kraftreservendes 85 kW (115 PS)-Turbodieselaggregats kommtbeim Fahren echtes Omnibus-Feeling auf. Dafür sorgen nichtzuletzt auch die bequemen Isringhausen-Sitzemit Armlehnenund integrierten Dreipunktgurtensowie die großenBus-Außenspiegel. Bei diesenvermißt man jedoch Weitwinkelapplikationen,die das


WohnaufbauInnenausbauWohnqualitätGeräte/InstallationFahrzeugtechnikPreis/LeistungIn der ZeitschriftREISEMOBIL INTERNATIONALerhielt der<strong>Flair</strong>6100 Ifür Wohnqualitätfür Wohnaufbau,Innenausbau,Geräte/InstallationFahrzeugtechnik,Preis/LeistungNovember 1997Modernes Außendesign im Omnibus-Outfit, vier PU-Rahmenfenster, glatteAlu-Außenhaut, keine Fahrerhaustür,gelungene GfK-Applikationen im BugundHeckbereich.Harmonische Farbauswahl, saubergefertigter Möbelbau, stabileScharniere und Bänder an Türenund Klappen, schwache Bänder anSitzfläche der Sitzkästen.Großzügige Raumaufteilung, großesBad, komplette Küche, geräumigerWohnbereich, viel Stauraum imdoppelten Boden.Warmwasserheizung, winterfesteInstallation der Wasseranlage,ordentliche Gasinstallation,unordentliche Elektroinstallation.Leichtes Handling, durchzugstarkerMotor, komfortable Sitze, akzeptableZuladung, ungenügende Sonnenblenden.Einfache, solide Basis, ordentlicheVerarbeitung, komplette Ausstattung,6 Jahre Dichtheitsgarantie,1 Jahr auf Chassis.Meine MeinungJuan GameroDer <strong>Flair</strong> 6100 I ist ein moderngestalteter, noch kompakter Vollintegrierter,der sich aufgrundseiner Raumaufteilungmit Mittelsitzgruppe,Längssitzbank,L-Küche undHeckbad sowohlfür das alleinreisendePaarals auch für diemobile Familie mit Kindern eignet.Er überzeugt durch hohenWohnkomfort und gute Ausstattungmit doppeltem Boden undWarmwasserheizung.Einscheren nachrechts risikoloser gestaltenwürden.Ebenso mußder <strong>Flair</strong>-Eigner ohneFahrer- und Beifahrertürauskommen. Und dienach Omnibusmanier herunterziehbarenSonnenschutzblendender Frontscheibekönnten ruhig tiefer hinab reichen.Bei tiefstehender Sonneschützen sie den Fahrer, wenner kein Basketballriese ist, nichtvor der gefährlichen Blendwirkung.Ohne gute Sonnenbrillengeht dann gar nichts mehr.Ordentlich ist die Zuladungs-Kapazität des Integrierten ausdem Rheinland. Im Zweipersonen-Betriebverbleiben 406,bei einer Vier-Mann-Crewnoch 326 Kilogramm Zuladung.Ebenfalls positiv: Der<strong>Flair</strong> kommt trotz guter Fahrleistungenmit einem akzeptablenVerbrauch von 11,5 LiternDiesel auf hundert Testkilometernaus.PROFITESTNiesmann +Bischoff<strong>Flair</strong> 6100 IN + B: Manfred Kessler, 45Die kompletteVerkabelungläuft zukünftig inKabelkanälen.Für Niesmann + Bischoffstellt sich der Werks- undTechnische Leiter ManfredKessler der obligatorischen Test-Nachbesprechung, die im Anschlußan jeden Profitest mitdem Fahrzeug-Hersteller geführtwird, um ihn mit den aufgedecktenMängeln zu konfrontieren.Kessler sagt zu, die Elektroleitungenin Zukunft komplettin Kabelkanälen zu verlegenund die Steckverbinder in dieSpots zu integrieren. Ebensokommen ab sofort längereSchrauben an die Sitzplattender Sitzbänke, um zu verhindern,daß der Kunde die Sitzbankaus der Verankerungreißen kann. Außerdem wirdes, um den Aufstieg ins Fahrzeuginnerezu erleichtern, einenHaltegriff im Eingangsbereichund Haken im Bad geben,an denen Hand- und Badetücherihren Platz finden.Gegen 220 Mark Aufpreis bietetdas Unternehmen einen230- und 12-Volt-Anschluß sowieeinen Antennenstecker fürdas Fernsehfach an. Für Verständnisbittet Kesslerbei der Konzeptiondes Gasflaschenkastens:„Da sind wiran das Raumangebotunseres Fahrzeugsgebunden“, sagt er.„Würden wir den Gasflaschenkastenin die Breite ziehen, sodaß die Flaschen nebeneinanderstehen, dann würde ernicht mehr in den Sitzkastenpassen. Woanders läßt er sichjedoch nicht plazieren.“ Abhilfeverspricht er dafür bei denverschiedenen Grautönen derFront- und Seitenschürzen.Manfred Kessler dazu: „Zukünftigfertigen wir diese Teile ausGfK. Dann klappt’s auch mitden Grautönen. Die fehlendenFahrer- und Beifahrertüren begründeter mit der fehlendenNachfrage der Kundschaft.„Außerdem“, so Kessler weiter,„verringert sich ohne zusätzlicheTüren automatisch das Einbruchsrisikound die Möglichkeitvon Kältebrücken.“So bleibt am Ende des Profitestsdie Erkenntnis, daß sichder 6100 I gut in die Komfortserieder <strong>Flair</strong>-Baureihe einfügt.Seine gelungene Raumaufteilung,die gehobene Ausstattungund die praktischen Detaillösungenmachen aus ihmein feines Reisemobil der Oberklasse.Juan J. Gamero

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