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3 disput - Die Linke

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����Parteivorstand: Auf seiner Beratung<br />

am 4. und 5. August beschloss<br />

der Parteivorstand das Positionspapier<br />

»Demokratie statt diktierter Bankenrettung«,<br />

in dem die Positionen<br />

der Partei zur Euro-Krise zusammengefasst<br />

sind. Ferner entschied der Vorstand,<br />

die von der Partei der Europäischen<br />

<strong>Linke</strong>n auf den Weg gebrachte<br />

Bürgerinitiative zur Gründung einer öffentlichen<br />

europäischen Bank für soziale<br />

und ökologische Entwicklung und<br />

Solidarität zu unterstützen. Der Bundesgeschäftsführer<br />

wurde beauftragt,<br />

die Aktivitäten zur Sammlung der notwendigen<br />

Unterschriften in die Öffentlichkeitsarbeit<br />

und die Wahlkampfplanung<br />

einzuordnen. Ausführlich behandelte<br />

der Vorstand die vom Göttinger<br />

Parteitag an den Vorstand überwiesenen<br />

Anträge und fasste dazu Beschlüsse.<br />

Als Vertreterinnen und Vertreter<br />

des Parteivorstandes für den Bundesausschuss<br />

wurden Biggi Ostmeyer, Ida<br />

Schillen, Halina Wawzyniak, Ali Al Dailami<br />

und Stefan Hartmann gewählt.<br />

(siehe auch www.die-linke.de)<br />

����Sommertour: Am 10. August übergab<br />

Bernd Riexinger vor dem Landtag<br />

in Hannover den Staffelstab der »Sommertour«<br />

an die Vorsitzendenkollegin<br />

Katja Kipping. Sie geht bis 21. August<br />

auf Reise, um sich an der Basis vorzustellen<br />

und die Parteidebatte zu führen.<br />

Im Rahmen dieser Staffelstab-<br />

Übergabe – mit den LINKE-SpitzenkandidatInnen<br />

für die niedersächsische<br />

Landtagswahl – machen die beiden<br />

Parteivorsitzenden auf niedrige Löhne<br />

und prekäre Arbeit aufmerksam. Gespräche,<br />

Veranstaltungen und Besuche<br />

in insgesamt 26 Städten standen<br />

und stehen auf ihrem Programm.<br />

����FairWohnen: <strong>Die</strong> Genossenschaft<br />

FairWohnen wurde aus dem Bieterkreis<br />

um die 12.000 ostdeutschen Wohnungen<br />

der bundeseigenen TLG Immobilien<br />

aussortiert. Übrig bleiben vor allem<br />

Finanzinvestoren. <strong>Die</strong> maßgeblich<br />

von LINKE-PolitikerInnen mit initiierte<br />

Genossenschaft hatte bei dem<br />

Verkauf mitgeboten, um die betreffenden<br />

Wohnungen »in das Eigentum der<br />

selbstorganisierten Bewohnerinnen<br />

und Bewohner (zu) überführen, damit<br />

diese sie langfristig eigenständig be-<br />

13 DISPUT August 2012<br />

wirtschaften können«, wie FairWohnen-Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Heidrun<br />

Bluhm gegenüber »neues deutschland«<br />

unterstrich.<br />

����Hessen: Mit der Räumung des Occupy-Camps<br />

setze der schwarz-grüne<br />

Magistrat der Stadt Frankfurt am Main<br />

gemeinsam mit SPD-Oberbürgermeister<br />

Feldmann die antidemokratische<br />

Politik des Verbots von Protesten fort,<br />

erklärte der hessische Landesvorsitzende<br />

Ulrich Wilken am 6. August: »DIE<br />

LINKE verurteilt die Räumung des Occupy-Camps<br />

scharf. Als Sitz der Europäischen<br />

Zentralbank ist es die Aufgabe<br />

der Stadt Frankfurt, das demokratische<br />

Recht auf Protest zu garantieren<br />

und nicht, diesen zu verhindern.«<br />

����Nordrhein-Westfalen: NRW<br />

braucht ein neues Sozialwohnungsprogramm<br />

mit einer deutlichen Erhöhung<br />

des Fördervolumens – Das betonte<br />

Landessprecher Rüdiger Sagel<br />

am 4. August nach der Antwort auf eine<br />

Kleine Anfrage der LINKEN: »<strong>Die</strong> Zahl<br />

der Sozialwohnungen in NRW ist um<br />

40 Prozent in den letzten zehn Jahren<br />

auf 544.000 gesunken und gleichzeitig<br />

wird der Wohnraum in den Innenstädten<br />

dramatisch teurer.« Notwendig sei<br />

ein neues Landesprogramm mit einem<br />

um mindestens 500 Millionen Euro erhöhtem<br />

Fördervolumen.<br />

����Bremen: Zu Beginn der parlamentarischen<br />

Pause zogen Landessprecher<br />

Christoph Spehr sowie Fraktionsvorsitzende<br />

Kristina Vogt am 3. August in<br />

Form eines Video-»Sommerinterviews«<br />

Bilanz und skizzierten die nächsten<br />

Schwerpunktaufgaben. Angeschnitten<br />

wurden das Bildungschaos der Koalition,<br />

der Fiskalpakt, die Schuldenbremse<br />

mit den Folgen für das kleinste Bundesland,<br />

der Bundestagswahlkampf<br />

und die immer weiter um sich greifende<br />

Armut in dem Bundesland. Zu sehen<br />

ist das Video unter: www.dielinkebremen.de<br />

����Rheinland-Pfalz: Den Rücktritt<br />

von Kurt Beck forderte der rheinlandpfälzische<br />

LINKE-Vorsitzende Wolfgang<br />

Ferner anlässlich der Sondersitzung<br />

des Landtages am 2. August<br />

zum Skandal um den Nürburgring:<br />

PRESSEDIENST<br />

»Wer trotz aller Warnungen mindestens<br />

300 Millionen Euro starrköpfi g in<br />

den Sand gesetzt hat und jetzt für das<br />

Scheitern seines Hasardspiels trotzig<br />

die EU fernab in Brüssel verantwortlich<br />

macht, kann nicht länger Ministerpräsident<br />

bleiben!«<br />

����Brandenburg: Matthias Loehr ist<br />

neuer Abgeordneter des brandenburgischen<br />

Landtages. Der 35-Jährige rückt<br />

für die am 25. Juli nach langer schwerer<br />

Krankheit verstorbene Abgeordnete<br />

Irene Wolf-Molorciuc nach. Als<br />

»kompetent, hilfsbereit und humorvoll«<br />

würdigte die brandenburgische<br />

LINKE die Verstorbene, die viele Jahre<br />

Kreisvorsitzende in der Uckermark,<br />

Landtagsabgeordnete und Landesvorsitzende<br />

der Volkssolidarität gewesen<br />

war.<br />

����Bundesgeschäftsstelle: Gerd<br />

Buddin, langjähriger Leiter des Bereiches<br />

Organisation und <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

und des Organisationsbüros<br />

von Bundesparteitagen, ist am 27. Juli<br />

nach schwerer Krankheit verstorben.<br />

Bundesgeschäftsführer Matthias<br />

Höhn, Betriebsrat sowie die Mitarbeiter/innen<br />

des Karl-Liebknecht-Hauses<br />

würdigten ihn als klugen, geistig aktiven<br />

und anregenden Genossen, der<br />

sich hohe Anerkennung auch in seiner<br />

langjährigen Tätigkeit als Vorsitzender<br />

des Gesamtbetriebsrates sowie in seiner<br />

ehrenamtlichen Arbeit bei ver.di<br />

und in weiteren Organisationen erworben<br />

hat.<br />

����Karl-Liebknecht-Haus: Am »Tag<br />

des Offenen Denkmals« beteiligt sich<br />

am 8. und 9. September auch wieder<br />

das Karl-Liebknecht-Haus. Das Gebäude<br />

wird in diesem Jahr 100 Jahre<br />

alt. Aus diesem Anlass sieht das Programm<br />

diesmal neben sieben Führungen<br />

(Sonnabend: 10 bis 17 Uhr, Sonntag:<br />

11 bis 16 Uhr) auch einen »Kaffeeklatsch<br />

mit Geschichten aus und rund<br />

um das Haus« (Sonntag, 16 Uhr), eine<br />

Lesung des Historikers Ronald Friedmann<br />

(»<strong>Die</strong> Zentrale – Zur Geschichte<br />

des Berliner Karl-Liebknecht-Hauses«,<br />

Sonntag 17.30 Uhr) sowie Dokumentarfi<br />

lm, Kinderecke und Musik vor.<br />

Zusammenstellung: Florian Müller

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