10.07.2015 Aufrufe

BI-Forum 16.indd 4 - Die Bildungsinitiative

BI-Forum 16.indd 4 - Die Bildungsinitiative

BI-Forum 16.indd 4 - Die Bildungsinitiative

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>BI</strong>-<strong>Forum</strong> 16 - November 2005 3Dr. Samuel Pfeifer während einem der vier Hauptvorträge beim Kongress für christliche Lebensberater.Foto: Christian FlemmingLänderübergreifende und Horizont erweiternde BegegnungenZwei gesegnete Tage am BodenseeErster gemeinsamer Kongress christlicher Lebensberater aus Deutschland, Österreich und Schweizbrachte 220 Teilnehmern wertvolle Erkenntnisse und neue MotivationWie wird es werden? Fühlen sich die Teilnehmer wohl?Kommen die Referenten an? Klappt die Organisation?Wenige Tage vor dem ersten Kongress für christlicheLebensberater und Lebensberatinnen aus Deutschland,Österreich und der Schweiz stieg die Anspannungin den drei Geschäftsstellen. In mehreren Telefonkonferenzenwurden letzte Fragen geklärt. „Ich hätte nichtgedacht, dass alles so reibungslos verlaufen wird. Dawar der Segen Gottes in vielen Bereichen spürbar“,sagte die Fachfrau und Kongress-Organisatorin GundaRose (Stuttgart) am Ende der beiden Kongress-Tage.Großes Interesse am AngebotHatte man zunächst mit 120 Teilnehmern kalkuliert, zeigtesich rasch, dass viel mehr Lebensberater Interesse an einemsolchen Austausch über die Landesgrenzen hinweghatten. Das freute die Verantwortlichen von der <strong>BI</strong>, vomBildungszentrum für Christliche Begleitung und Beratung,Ländli (bcb, aus Oberägi/Schweiz) und Institut für christlicheLebensberatung und Seelsorge (St. Marien/Österreich).<strong>Die</strong> Räume des Hospitalhofs im Zentrum der idyllischen Altstadtauf der Insel Lindau reichten bei weitem nicht mehr ausund so wurden die Hauptreferate in die Inselhalle verlegt.Dadurch wurden die Pausen zwischen den Angebotenstark verkürzt und mancher erreichte nur mit einemSpurt rechtzeitig den gebuchten Workshop. Dafür wurdendie 220 Teilnehmer aber mit einem exzellentenProgramm und engagierten Referenten entschädigt.Der bunte Abend der Begegnung in einem der Hotels ander Hafenpromenade mit Blick auf den Leuchtturm, kulinarischenGenüssen und einem Konzert, bei dem keinWunsch unerfüllt blieb, half beim Auftanken und Kraftschöpfen. Denen Gutes tun, die anderen in ihrem AlltagGutes tun, war der Grundgedanke. Das Angebot kam an.Gemeinsame Erklärung verabschiedet<strong>Die</strong> Teilnehmer verabschiedeten zum Abschluss des Kongresseseine „Lindauer Erklärung“, in der sie die Grundlagenihrer Arbeit mit konkreten Forderungen an Kirchenleitungenund Verantwortungsträger in der Gesellschaftverknüpften. <strong>Die</strong>se Aussagen fanden ein breites Echo inden regionalen Medien und bei den Informationsdiensten.So berichteten der Evangelische Pressedienst (epd) unddie Nachrichtenagentur der evangelischen Allianz (idea)sowie die Schwäbische Zeitung mit einem Interview von<strong>BI</strong>-Vize Dr. Hansjörg Hemminger ausführlich über dasGeschehen. In Österreich informierte der Evangeliumsrundfunkin Radio und Fernsehen über den Kongress.Fortsetzung in zwei JahrenEin weiteres Ergebnis der Lindauer Tage war derBeschluss der drei beteiligten Organisationen, dieZusammenarbeit auszubauen und einen zweitenKongress erneut in Lindau zu veranstalten.Der vereinbarte Termin: 19. und 20. Oktober 2007.


4 <strong>BI</strong>-<strong>Forum</strong> 16 - November 2005Vier Hauptvorträge und acht WorkshopsKonkrete Tipps für den Beratungsalltag vermitteltBei dem Kongress in Lindau wurden in vier Hauptvorträgen,acht Workshops und zwei Podiumsdiskussionenverschiedene Aspekte der Beratungsarbeit behandelt.<strong>Die</strong> Veranwortlichen im Gespräch über Ländergrenzen hinweg(von links): Franz Landerl, Monika Riwar, Wilfried VeeserSo beschäftigte sich Günter G. Bamberger (Tübingen),Psychologe und Autor des Buches „LösungsorientierteBeratung“, mit Ressourcen von Lebensberaternund Klienten. In seinemlaunigen Vortrag nahm er die Teilnehmermit hinein in eine Selbsterfahrung,die ihnen in der weiteren Beratungsarbeitzugute kommen wird.machen im Umgangmit Zwängeund für persönlicheFreiheit.Dr. Samuel Pfeifer,Facharzt fürPsychiatrie undPsychotherapie,Chefarzt der KlinikSonnenhalde inRiehen/Schweiz,sprach zum Thema„Wenn Sensibilitätzur Krankheitwird“. In seiner Anspracheund demanschließendenDer Weltanschauungsbeauftragte derWürttembergischen Landeskirche,Dr. Hansjörg Hemminger (Stuttgart),befasste sich mit dem Thema „ModerneBiographie zwischen Freiheit undKrankheit“. <strong>Die</strong> wichtigste Erkenntnis: Der Kongress fand Interesse bei den MedienBerater müssen sich immer stärker mit den Opfern einerSpaßgesellschaft beschäftigen, die den Anschluss an dieAngebote von Konsum und Freizeitspaß aus persönlicherÜberforderung heraus, durch Abgleiten in Süchte oderdurch Wegfall materieller Möglichkeiten verpasst haben.Es gelte, so Hemminger, diesen Personen durch menschlicheNähe Orientierung zu bieten und sie damit stark zuEin Blick in die InselhalleWorkshop warb er gleichzeitig um Verständnis für die Lebenssituationsensibler Menschen, benannte ihre Stärkenund Schwächen und gab konkrete Tipps für Betroffene undden Umgang mit ihnen. <strong>Die</strong> Familientherapeuten Dr. Arthurund Elizabeth Domig (Hallein) referiertenüber „Ehe und Treue in derSpaßgesellschaft“. Sie appelliertenan die Berater, die Ehe als göttlicheInstitution durch ihre Arbeitzu schützen und nicht vorschnellzu einer Trennung zu raten. Auchwenn die Bewahrung traditionellerWerte derzeit nicht modern sei.Dazu gehöre, dass Paare sich Zeitfür Gespräche, gemeinsame Erlebnisseund die Beziehung zu Gottnehmen, sich bewusst fürTreue entscheiden und der Gefahr emotionaler Bindungan eine dritte Person entgegen treten. „MachenSie Paaren Mut, Konfl ikte zu überwinden. Es lohnt sich.“CD bestellenWer sich für die Hauptvorträge interessiert, kanneine Sammlung mit vier CDs bestellen. <strong>Die</strong>sewurde von Mitarbeitern des Evangeliums-Rundfunks aus Österreich zusammengestellt.Bestelladresse:Evangeliums-Rundfunk, Sonnbergstraße 3,A-2380 Perchtoldsdorf, ++43(0)1 869 25 20-0,Fax -33, E-Mail: erf@erf.at, Internet: www.erf.atHerrliche Räume für die Workshops (hier mit Ehepaar Domig) bot derHospitalhof in der idyllischen Altstadt. Fotos: Christian Flemming


<strong>BI</strong>-<strong>Forum</strong> 16 - November 2005 5Lindauer Erklärung<strong>Die</strong> mehr als 220 Teilnehmer des 1. KongressesChristlicher Lebensberaterinnenund Lebensberater aus der Schweiz, Österreichund Deutschland sowie die Vorständeder drei veranstaltenden Werke erklärenam 15. Oktober 2005 in Lindau: Auf unsererersten länderübergreifenden Fachtagung beschäftigtenwir uns gesellschaftskritisch mitden Folgen und Schattenseiten der modernenSpaßgesellschaft. Unsere Arbeitsergebnissefassen wir in sieben Punkten zusammen:1. Der Mensch heute arbeitet unter zunehmendemLeistungsdruck, um in seinerFreizeit die an Spaß und Lebensfreudeorientierten Ideale verwirklichen zukönnen: Fun, Abenteuer und Ablenkung.2. Das Konzept der Spaßgesellschaft erlaubtprinzipiell nur wenigen Menschen die realeTeilhabe an diesen Idealen. <strong>Die</strong> meisten müssensich aufgrund der ökonomischen Bedingungendamit zufrieden geben, dass sie nurin ihrer Fantasie am Puls der Zeit teilhaben.3. <strong>Die</strong> Ideale der modernen Spaßgesellschaftfordern Opfer unter denen, die es sich nicht leistenkönnen. Karriereabbrüche, physische undpsychischen Erkrankungen und Beziehungskrisenführen zu Niederlagen und Sinnverlust,die sie aushalten und bewältigen müssen.4. Wir als Lebensberaterinnen und Lebensberaterhinterfragen diese Ideale aufgrund unserer christlichenWerteorientierung. Wir wollen der Erosionvon Werten und Lebensorientierung entgegenwirken,die durch Individualisierung und weltanschaulicheBeliebigkeit verursacht werden.5. Wir wenden uns den Menschen zu, die imSchatten der Spaßgesellschaft leben. Wir erarbeitenmit ihnen ganzheitliche realistischeWege, die lebbar sind und ihnen helfen, Krisenund Not zu überwinden. Der christlicheGlaube gibt bei der Bewältigung des AlltagsOrientierung und weist durch die sich mit ihmverbindende Hoffnung über den Alltag hinaus.6. Wir stellen uns zu den Verlierern der Spaßgesellschaftund fordern die Verantwortlichenin Gesellschaft und Kirche auf, diebeschwerlichen Folgen für Familien undEinzelne realistisch zu bewerten. Wir sehendie Förderung einer neuen Werteorientierungfür das private, wirtschaftliche und gesellschaftlicheHandeln als unabdingbar an.7. Menschen, die im Schatten der Spaßgesellschaftleben müssen, benötigen Netzwerkezwischenmenschlicher Nähe und seelsorgerlicherWegbegleitung. Daher fördern wir dieAusbildung von christlichen Lebensberaterinnenund Lebensberatern und ehrenamtlichenSeelsorgerinnen und Seelsorgern, die in Zusammenarbeitmit Ärzten und FachdienstenMenschen emotional stützen und begleiten.Schritte zur Umsetzung<strong>Die</strong>se Anliegen setzen wir in unseren Ausbildungsgängenzur begleitenden Seelsorge undchristlichen Lebensberatung weiterhin um.<strong>Die</strong> drei Werke <strong>Bildungsinitiative</strong> für Prävention,Seelsorge und Beratung (<strong>BI</strong>, Deutschland),Bildungszentrum für christliche Begleitungund Beratung (bcb, Schweiz) und Institutfür christliche Lebensberatung und Seelsorge(CLS, Österreich) bilden lebenserfahreneChristen aus: Sie entdecken eigene Ressourcenund gewinnen Kompetenzen für die Begegnungmit Lebenshilfe suchenden Menschen.Wir haben beschlossen, einen nächsten länderübergreifendenKongress für christlicheLebensberaterinnen und Lebensberater am19. und 20. Oktober 2007 zu veranstalten.Damit die auf dem Kongress erarbeiteten Ergebnisseweiterwirken, haben wir ein Projektteameingesetzt, welches die inhaltlicheArbeit innovativ für christliche Seelsorge undBeratung in den drei Ländern fortentwickelt.<strong>Die</strong> Verantwortlichen für die drei Werke:gez. Franz Landerl (CLS), Monika Riwar(bcb), Wilfried Veeser (<strong>BI</strong>)Sie fi nden den Text im Wortlaut auch aufder Internetseite www.bildungsinitiative.net


6 <strong>BI</strong>-<strong>Forum</strong> 16 - November 2005Interview mit Günter G. BambergerGute Lebensberater müssen sich selbst mögenGünter Bamberger führte die Kongressteilnehmer ineinen Dialog mit ihren eigenen Ressourcen. Der Diplom-Psychologeist Mitarbeiter der Arbeitsagenturin Tübingen, Lehrbeauftragter an der Hochschuleder Medien in Stuttgart, ehrenamtlicher Telefonseelsorgerund Buchautor. Mit ihm sprach Holger Seitz.Sie haben den Teilnehmern keinen Vortraggehalten, sondern sie - für michsehr überraschend - zu einem Erlebenmit allen Sinnen eingeladen. Warumdiese Form der Selbsterfahrung?Bamberger: Ich habe das Gespräch mitden Kongressteilnehmern gesucht, die alsBerater anderen Menschen immer viel geben.Ich wollte ihnen etwas zurückgeben –etwas, das ihnen gut tut, das sie emotionalreicher macht und das sie in ihrem Alltagimmer wieder für sich wachrufen können:das Wissen um die eigenen Ressourcen.Was ist die wichtigste Ressource eines Lebensberaters?Bamberger: <strong>Die</strong> Fähigkeit, sich aus dem Strom des alltäglichenErlebens und der Außenorientierung immer wiederherauszunehmen, sich in eine Art Meta-Position zu bringen– und sich selbst wohlwollend zu betrachten, sich selbst positivzu spüren. Positive Selbstspürung ist eine unabdingbareVoraussetzung für das positive Gespür für andere!Besteht dabei aber nicht die Gefahr, dass der Beratersich selbst genügt?Bamberger: Mancher sieht diese Gefahr und sagtsich „Wo kämen wir hin, wenn sich Berater mögen würden?!“Aber im Ernst: Um auf andere zugehen zu können,muss ich mich auf mich selbst einlassen können.Letztlich begegne ich dem anderen immer in mir!Wie kann sich der Berater diese Quelle erhalten?Bamberger: Ein wichtiger Grundsatz ist: „Im Interessemeiner Klienten muss ich dafür sorgen, dass es mirgut geht!“ So formuliert es der Psychotherapeut GuntherSchmidt aus Heidelberg. Und der BerlinerPhilosoph Wilhelm Schmid hat dazu geradeein ganzes Buch veröffentlicht, und zwar unterdem Titel „Mit sich selbst befreundet sein“.Wie kommen Berater und Beraterinnenvon der Selbst-Wertschätzung zu einerhelfenden Wertschätzung des Klienten?Bamberger: Nun kommt eine zweite Ressourcedes Beraters ins Spiel. Lassen Siemich dazu aus einem Brief von Paulus zitieren,den er an die Gemeinde in Korinthgerichtet hat: „Wenn ich mit Menschen- undmit Engelszungen redete und hätte die Liebenicht, so wäre ich eine tönendes Erz odereine klingende Schelle.“ <strong>Die</strong>se Defi nition vonLiebe ist großartig. Das ist mehr als bloße Wertschätzung!Welche Botschaft haben Sie für christliche Lebensberater?Bamberger: Christen haben ein fast unendliches Reservoiran Ideen und Perspektiven – und können dadurchimmer wieder Zuversicht schenken und Mut machen.Ihr Glaube übersteigt die Erkenntnisse der Psychologie.Sie können ihren Klienten etwas anbieten, das weitüber das Hier und Jetzt hinausweist: Einen Sinn! Dasbetrachte ich als die dritte wichtige Ressource für Berater:die Fähigkeit, Sinn zu erkennen – und darin zu leben!Sollte man statt von „Sinn“ nicht einfach von „Gott“ sprechen?Bamberger: Das gefällt mir gut. Aber es soll Ihre eigeneEntscheidung sein, Ihr ganz persönliches Credo!Nach den erfolgreichen Kursen 2004 folgt nun:Basiswissen Psychotherapie I20. bis 25. Februar 2006 in FreudenstadtEin Kurs zur Einführung in die Psychotherapeutische Praxis für Menschen- die psychotherapeutisch arbeiten wollenund eine Prüfung nach dem Heilpraktikergesetz (HPG) anstreben- die eine Zulassung/Approbation zur Heilkunde haben- die in therapeutischen Teams arbeiten und ihr Psychotherapeutisches Wissen vertiefen wollen.Eine zweite Ausbildungswoche folgt im September 2006.<strong>Die</strong> Themen:Was ist Psychotherapie? <strong>Die</strong> Bedeutung der Psychotherapie im Gesundheitswesen. Möglichkeiten und Grenzenheilpraktischer Psychotherapie.<strong>Die</strong> HPG-Prüfung - Prüfungsvorbereitung, Literatur, TippsAustausch mit Heilpraktiker/innen in psychotherapeutischer Praxis.Folgende Krankheitsbilder werden besprochen: affektive Störungen, Suchtstörungen, Angststörungen, psychotischeStörungen jeweils mit Psychopathologie, Neurophysiologie, Therapie, PatientenvorstellungenInfos: Dr. med. Mathias Samlow, Landhausstr. 32-34, D - 72250 Freudenstadt, Telefon (07441) 950 450Fax (07441) 950 424, E-Mail: msamlow@dgn.de


<strong>BI</strong>-<strong>Forum</strong> 16 - November 2005 7Informationen aus dem <strong>BI</strong>-BüroTeilnehmerzahlen bei Grundlagen-Seminaren verdoppeltIn diesem Jahr ist die Zahl der Anmeldungen zu unseren Seminaren gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen.Das freut uns und gibt uns die Sicherheit, auf dem richtigen Weg zu sein. Wir arbeiten daran, dass sichdieser positive Trend auch im Jahr 2006 fortsetzt. Auch die am Jahresanfang beschlossenen Sparmaßnahmenwirken sich positiv aus, so dass wir ein gutes Ergebnis erwarten und erstmalig Verbindlichkeiten ausden Vorjahren begleichen können. Dabei sind wir weiterhin auf Ihre Spenden und Zuwendungen angewiesenund danken Ihnen auch an dieser Stelle herzlich für alle fi nanzielle Hilfe, die Sie uns gegeben haben.Damit unsere Planung und Arbeit auch in Zukunft auf einer sicheren Basis steht, ist eine moderate Preiserhöhungfür die Lebensberater-Seminare und die Einführung von Gebühren für die Zertifi zierungder Abschlüsse notwendig. <strong>Die</strong> Preise für die Grundlagen- und Aufbauseminare bleiben unverändert.Preise ab 1. Januar 2006€ 330 für das Grundlagenseminar€ 110 je Aufbauseminar€ 300 für die Lebensberater-Seminare LB1, LB2, LB4-LB7€ 350 für das Lebensberater-Seminar LB3 (20 Teilnehmer)€ 280 für das Seminar Selbst-und Fremdwahrnehmung€ 350 für das 3-tägige Testseminar einschließlich Testlizenz€ 60 für jeden Seminartag bei weiteren Seminaren€ 30 für das Zertifi kat Begleitende Seelsorge€ 180 für das Zertifi kat Seelsorgerliche LebensberatungEinen Frühbucherrabatt von 10 Prozent erhält jeder, der sich 2 Monate vor Seminarbeginn anmeldet.Missionare und hauptamtliche Mitarbeiter, die ihr Einkommen unmittelbar aus Spenden sichern müssen,erhalten zusätzlich 10 Prozent Rabatt. Weitere Fragen beantwortet Geschäftsführer Botho Ehrenstein.<strong>Bildungsinitiative</strong> / Weiler Schafhof 32 / 73230 KirchheimE-Mail: info@bildungsinitiative.netTelefax: 0700-24329686 bzw. 0700-BiFaxnummerKursorganisationAllg. InformationenSeminaranmeldungBetreuung der Teiln.AusbildungsberatungVermittlung von Seelsorgernund BeraternDorothea Veeser Erika Ritzhaupt Friedhilde Stricker Friedhilde Stricker0700-24837925(0700 – BiVerwaltung)0700-24736462(0700 – BiSeminar)0700-24287245(0700–BiAusbildung)0700-24733576(0700 – BiSeelsorge)buero@bildungsinitiative.netseminare@bildungsinitiative.netausbildung@bildungsinitiative.netseelsorge@bildungsinitiative.netZu folgenden Zeiten sind unsere Mitarbeiterinnen in der Regel erreichbarMo / Mi / Fr von 9.00 bis 11.30 UhrMo / Mi / Fr von 9.00 bis 11.30 UhrDo von 15.00 bis 19.00 UhrMi von 15.00 bis 18.00 UhrFrau Ritzhaupt oder Frau VeeserFrau StrickerHomepage: www.bildungsinitiative.net


<strong>BI</strong>-<strong>Forum</strong> 16 - November 2005 9Wir laden Sie herzlich ein:Machen Sie mit undhelfen Sie Eltern<strong>Die</strong> Autoren Dipl.-Psych. Joachim Lask (Kids) und PfarrerWilfried Veeser (Teens) haben Fragen des Glaubensund der Wertvorstellungen wie auch die Dimension derSelbstverpfl ichtung seitens der Eltern gegenüber ihrenKindern aufgenommen. Grundlage sind sieben Basics:Bejahe deine Zuständigkeit und sei deinem Teenagerein verlässlicher Partner, Fördere positive Beziehungenin der Familie, Fördere verbindliche Vereinbarungen undsei konsequent, Lebe deine Wertvorstellungen unddeinen Glauben, Achte auf dich selbst, Hilf deinem Kind/Teenager bei der sicheren und vorausschauenden Bewältigungdes Alltags, Bleibe in deinen Erwartungen realistisch.Voraussetzung für Teilnehmer am Trainerkurs isteine Ausbildung in einem psychosozialen Beruf (Erzieherin,Sozialpädagogik, Lehrer, Pfarrer etc.) oder Lebensberatung(auch in Ausbildung), Erfahrung in derLeitung von Gruppen, Basis-Kompetenzen in klientenzentrierterGesprächsführung oder in Verhaltenspsychologie.Kursgebühr: 275 Euro inkl. Trainerunterlagen und Telefon-Coaching (Beitrag für Ehepaare 475 Euro). ElternbücherPEP4Kids und PEP4Teens sind im Buchhandel erhältlich.Sie können sich zum PEP-Trainerausbilden lassen und somit beitragen,dass Eltern in der ErziehungMut fassen und zielgerichtet angeleitetwerden, wie sie mit Kindern undTeenagern gelingende Beziehungenaufbauen. <strong>Die</strong>s gilt auch für Erzieherinnen,Erzieher und ehrenamtlicheHelfer in der Jugendarbeit. <strong>Die</strong> Ausbildungzum PEP-Trainer umfasstein dreitägiges Trainerseminar. Danachwird der Teilnehmer in die Listeder PEP-Trainer aufgenommenund erhält weitere Informationen.TerminePEP4Kids16. - 18. Februar 2006 Darmstadt27. - 29. April 2006 Darmstadt31. Mai - 02. Juni 2006 CH-Aarau06. - 08. Juli 2006 Nähe Hamburg04. - 06. September 2006 A-Sonntagberg05. - 07. Oktober 2006 DarmstadtAnmeldung:Psychologische Praxis Joachim Lask, Drosselweg 18,64367 Mühltal, Tel: (06151) 913020, www.pep4kids.dePEP4Teens10. - 12. Februar 2006 Metzingen23. - 25. Februar 2006 Kassel01. - 03. Mai 2006 Österreich08. - 10. Juni 2006 CH-AarauAnmeldung:PEP4Teens-Team Wilfried Veeser, Weiler Schafhof 3273230 Kirchheim, Tel (07021) 75717, www.pep4teens.deAnmeldung zu folgendem Seminar der <strong>Bildungsinitiative</strong>:Kursnummer: ................................... Termin: ...................................Ort: ............................................Vorname: ......................................... Nachname:.................................................................................Str. / Hausnummer: ..............................................................................................................................PLZ / Ort: ..............................................................................................................................................Telefon: ................................................. Telefax: ..............................................E-Mail:.......................................Geburtsdatum:.................Datum:.....................Unterschrift


10 <strong>BI</strong>-<strong>Forum</strong> 16 - November 2005Kurze Meldungen aus unserer ArbeitLeitungsteam gebildetDass unsere Arbeit wächst, spüren wir im Büro und auchim Bereich der fachlichen Leitung der <strong>Bildungsinitiative</strong>.Um Entlastung zu schaffen, hat der Vorstand beschlossen,aus dem Kreis der Referenten ein Leitungsteam zu berufen,das die Arbeit von Wilfried Veeser unterstützt und - wodies möglich ist - projektbezogen Aufgaben übernimmt.Zum Leitungsteam gehören: Diplomsozialpädagoge MathiasKrase (Lindow-Mark, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut),Diplompsychologin Bärbel Neumann(Dissen, Psychologische Psychotherapeutin), Dr. med.Matthias Samlow (Freudenstadt, Facharzt für Psychiatrie,Psychotherapie), Diplomsozialarbeiterin CorneliaStracke (Siegen, Psychotherapeutin HPG), DiplomtheologinFriedhilde Stricker (Langenbeutingen, Dozentin).Einsatz am Christustag in Stuttgart<strong>Die</strong> <strong>BI</strong> folgt einer Einladung des Vorstands der Ludwig-Hofacker-Vereinigung in Württemberg, am zentralenChristustag in Stuttgart am 15. Juni 2006 mitzuwirkenund ein ganztägiges Programm anzubieten. Das Themalautet: Seelsorgerlich leben in der Gemeinde. <strong>Die</strong> Bibelarbeitkommt von Pfarrerin Bärbel Hartmann aus Neuffen(dort fand das erste gemeindenahe Grundlagenseminarder <strong>BI</strong> statt). Zum Thema „Seelsorgerliche Gemeinden– Gemeinden der Zukunft“ refererieren DiplomsozialpädagogeMathias Krase und Pfarrer Wilfried Veeser. Ein<strong>Forum</strong> am Nachmittag unter der Überschrift „Damit Gutesgut bleibt – seelsorgerliche und präventive Projektein der Gemeinde“ moderiert die fachliche Leiterin unsererPartnergesellschaft in der Schweiz (bcb), Pfarrerin MonikaRiwar. Dort werden konkrete seelsorgerliche Projektein Gemeinden vorgestellt. <strong>Die</strong> <strong>BI</strong> wird mit einem Stand inder Ausstellungshalle vertreten sein. Den musikalischenRahmen gestaltet der Musiker Jens Schreiber (Nürtingen)mit seinem Team. Schon jetzt laden wir die Freunde der<strong>Bildungsinitiative</strong> herzlich zu dieser Veranstaltung ein.Supervision für Ehrenamtliche<strong>Die</strong> Leiterin der Klinischen Seelsorgeausbildung (KSA),Pfarrerin Mirella Abate (Supervisorin, DGfP), und PfarrerWilfried Veeser von der <strong>BI</strong> führen gemeinsam einSupervisionswochenende für ehrenamtliche Seelsorgerinnenund Seelsorger am 17. und 18. März 2006in Stuttgart durch. Wir bitten interessierte Absolventenunserer Ausbildung zur Begleitenden Seelsorge,die gerne ihre Praxiserfahrungen in diesem Rahmenzur Sprache bringen wollen, sich im Büro der <strong>Bildungsinitiative</strong>zu melden. <strong>Die</strong> Teilnehmerzahl ist begrenzt.Projekt Arztpraxis und SeelsorgeIm Rahmen des Grundlagenseminars in Dettingen unterTeck und der sich daran anschließenden Ausbildungzur Begleitenden Seelsorge entstand in Zusammenarbeitmit Dr. med. Friedemann Beck (Kirchheim unter Teck),Facharzt für Allgemeinmedizin, Psychotherapie, Homöopathie)das Projekt Arztpraxis und Seelsorge. AusgebildeteBegleitende Seelsorgerinnen und Seelsorger stellensich ehrenamtlich zur Verfügung, um Patienten, dieihnen von Ärzten aus dem Bezirk „überwiesen“ werden,über einen befristeten Zeitraum hinweg emotional zustützen und zu begleiten. Dr. Beck erhofft sich ein Netzwerkvon ausgebildeten Begleiterinnen und Begleitern,auf das Patienten in den Arztpraxen, die kein oder nur einschwaches soziales Netz besitzen, zurückgreifen können.Gemeindenahe GrundlagenseminareMit großem Erfolg und Mut machenden Rückmeldungenseitens der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an unserengemeindenahen Grundlagenseminaren führten wir in diesemJahr zahlreiche Einsätze durch. Das Konzept hat sichrundum bewährt. <strong>Die</strong>se Gemeinden haben Seelsorge alseinladendes diakonisch-missionarisches Profi l entdecktund spüren, wie diese Fortbildung interessierte Gemeindeglieder,aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindein einem guten biblischen Sinne „erbaut“. Sie gewinnengeistliche und soziale Kompetenzen, die ihr Handelnim privaten und berufl ichen Umfeld ebenso wie im Bereichihrer Gemeindemitarbeit nachhaltig unterstützen. <strong>Die</strong> Teilnehmerschätzen an diesen Angeboten die kurzen Fahrtwege,die Möglichkeit, ohne Übernachtung auch mehrtägigeSeminare besuchen zu können und die Chance, sichmit Seelsorgern aus ihrem Heimatbezirk nach Abschlussdes Seminars austauschen zu können. Gemeinden, diesich für diesen Profi l- und Kompetenzgewinn interessieren,erhalten im Büro der <strong>Bildungsinitiative</strong> Informationen.Krase eröffnet Praxis in BrandenburgMathias KraseNach intensiver Ausbildungund abgeschlossenerstaatlicherPrüfung folgte die Zulassungdurch die KassenärztlicheVereinigungBrandenburg: <strong>BI</strong>-Referentund Dipl.-Soz.-Päd. Mathias Krasehat im November einepsychotherapeutischePraxis für Kinder undJugendliche in Lindow(Mark) eröffnet. TherapeutischeLeistungenkönnen somit auch überdie Krankenkassen abrechnetwerden. Übermangelnde Nachfragewird er sich in Anbetracht der nahe gelegenen Kinder- undJugendpsychiatrischen Klinik Neuruppin nicht beklagenkönnen. In der <strong>Bildungsinitiative</strong> ist Mathias Krase unteranderem für die Fortbildungen im Bereich der Kinder- undJugendlichenseelsorge zuständig. Wir wünschen ihm fürden Aufbau seiner Praxis alles Gute und Gottes Segen.


<strong>Bildungsinitiative</strong> e.V., Weiler Schafhof 32, 73230 Kirchheim unter TeckGott schenkt VollmachtGottes Wort macht MutHier am Beginn einer neuen, fast unlösbaren Aufgabe: Josuasoll nach dem Tod Moses die Israeliten nach der langenZeit der Wüstenwanderung endlich in das verheißeneLand führen: „Zieh über den Jordan, du und das ganzeVolk, das ich ihnen, den Israeliten, gegeben habe“ (Jos1,2). Eine riskante Aufgabe, da die Menschen auf der anderenSeite nicht bereit waren, den Platz trotz des göttlichenWillens freiwillig zu räumen. <strong>Die</strong> Israeliten erlebtenzwar ein Wunder nach dem anderen. So den Fall Jerichos.Doch war der Einzug in das verheißene Land mit höchsterAnspannung und Auseinandersetzungen verbunden.Gott hält, was er zusagtJosua wurde von Gott mit umfassenden Vollmachten ausgestattet,die in dieses Versprechen einmündeten: „Es soll dir niemand widerstehen dein Lebenlang. Wie ich mit Mose gewesen bin, so will ich auch mit dir sein. Ich will dich nicht verlassennoch von dir weichen“ (Josua 1,5). Gott verspricht Josua, dass er ihn nicht hängen lässt. Erschickt ihn vor, bleibt aber hinter ihm und lässt ihn nicht fallen. Ein Beispiel: Da schickt einen dereigene Mann oder die eigene Frau in einem Konfl ikt mit den lieben Verwandten oder dem Nachbarnvor, man riskiert ein offenes Wort - und dann lässt einen der eigene Mann oder die eigeneFrau hängen. Nein, Gott ist anders. Was er zusagt, das hält er gewiss. „Ich verlasse dich nicht.“Gottes Wort gilt auch 2006<strong>Die</strong>ses Versprechen Gottes gegenüber Josua hat in Jesus, dem Sohn Gottes, eine unerhörte Weitebekommen. Seinen Nachfolgern gilt das Versprechen: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tagebis an der Welt Ende“ (Matth 28,20). Wie oft mussten wir schon oder müssen wir noch „über denJordan“. <strong>Die</strong>ser ganz persönliche „Jordan“ kann für sehr verschiedene Konfl iktlagen, Krankheitszeiten,Beziehungsprobleme und Lebenskrisen stehen. Aber jeder Christ darf hier wissen: Gott lässtmich nicht hängen. Er zieht sich nicht zurück. Er stärkt mir den Rücken. Er verlässt mich nicht,auch wenn andere schon längst gegangen sind. Selbst der Feind Gottes, der uns ein Leben langwiderstehen und uns vom vertrauensvollen Glauben an Jesus Christus abhalten will, hat hier keineChance. Gott ist stärker. Und in seinem Schutz sind wir im Leben und im Sterben geborgen.Wilfried Veeser

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!