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BEST RECRUITERSEXZERPT DER STUDIEN-ERGEBNISSE 2013/144. Jahrgang | ÖsterreichErfolgreich entscheiden:Ausgezeichnete Recruiting-Qualität.


Exzerpt der Studienergebnisse2010 hat BEST RECRUITERS erstmalig die Kriterien für Recruiting-Qualität und deren Gewichtung in enger Kooperation mit derWissenschaft in Österreich <strong>best</strong>immt.Damit wird mittlerweile jährlich die Recruiting-Studie erstellt,individuelle Studienberichte verfasst und überdurchschnittlicheRecruiting-Qualität unter den Top-500-Arbeitgebern in Österreich,Deutschland und der Schweiz ausgezeichnet.Hierfür werden Gold-, Silber- und Bronze-Zertifikate und Qualitätssiegelvergeben.2 BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich


Exzerpt der StudienergebnisseBEST RECRUITERSÖsterreichs größte Recruiting-StudieZertifikatsverleihungim Bundesministerium fürWissenschaft und Forschung.Wien, am 29.1.2013BEST RECRUITERS untersucht jährlich dieRecruiting-Qualität der 500 Top-Arbeitgeber ausden drei Ländern Österreich, Deutschland undSchweiz. Dabei wird jedes Unternehmen und jedeInstitution anhand eines Kriterienkatalogs inverschiedensten Kategorien, wie etwa Karriere-Website, Social Web, Online-Stellenanzeigen,Bewerbungsresonanz oder BewerberInnen-Kontaktaufnahme, eingehend auf die Recruiting-Qualität hin überprüft. Der Kriterienkatalog wirdjedes Jahr nach wissenschaftlichen Standards neuerarbeitet. Nur so kann die Aktualität der Studiegewährleistet und auf neueste Entwicklungen imHuman-Resources-Bereich eingegangen werden.Bei der Konzeption der Studie stehen demStudienteam für jedes Land eigens ausgewähltewissenschaftliche Beiräte zur Seite.Die Personal-Rekrutierung ist natürlich ein weitesFeld und kann innerhalb einer Studie nievollständig abgedeckt werden. BEST RECRUITERSversucht diesem Ideal jedoch sehr nahe zukommen, indem die Recruiting-Qualität deruntersuchten Arbeitgeber aus verschiedenstenBlickwinkeln analysiert wird. So könnentiefgehende Aussagen über die Personalarbeitjedes getesteten Arbeitgebers getroffen werden.Zudem ermöglicht die Studie einen direktenVergleich nicht nur zwischen den jeweilsüberprüften Unternehmen eines Landes,sondern auch länderübergreifend fürDeutschland, Österreich und die Schweiz.Durch die Einteilung der Arbeitgeber in 26unterschiedliche Branchen ist außerdem dieVergleichbarkeit innerhalb und zwischen denBranchen gegeben. Zusätzlich stellt BESTRECRUITERS bundesländerspezifische Ergebnissezur Verfügung und zeigt damit Unterschiede inder Recruiting-Qualität innerhalb der analysiertenLänder auf.Interessierte Unternehmen und Institutionenprofitieren mit dem Erwerb eines Studienberichtsvon den jeweils individuell verfasstenOptimierungsstrategien und den darausabgeleiteten Umsetzungsvorschlägen. Es werdenaber nicht nur Stärken und Schwächen imRecruiting-Prozess aufgezeigt, sondern auch einspannender Vergleich mit 3 – von denArbeitgebern selbst ausgewählten – Benchmarksgeboten.BEST RECRUITERS steht für ausgezeichneteRecruiting-Qualität. Durch die interne und externeKommunikation des Gütesiegels in Bronze, Silberoder Gold kann das positive Bild des Arbeitgebersgestärkt werden. Das motiviert und festigt nichtnur die <strong>best</strong>ehende Belegschaft, sondern ziehtauch qualifizierte BewerberInnen an. So könnengut ausgebildete Top- MitarbeiterInnen gewonnenwerden.BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich3


Exzerpt der StudienergebnisseDie Studie im ÜberblickDer Aufbau der Untersuchung beruhtauf vier Säulen der Erhebung, wobeisich jeder Erhebungsbereich mitunterschiedlichen Fragestellungen undKriterien auseinandersetzt.4 BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich


Exzerpt der StudienergebnisseDie MethodikSäule 1 – Recruiting-PräsenzDie Recruiting-Präsenz eines Arbeitgebers setztsich sowohl aus On- als auch Offline-Aktivitätenzusammen. Online präsentiert sich einUnternehmen in erster Linie über seine Karriere-Website und Social-Web-Profile. Hier wurde dasVorhandensein und die Qualität spezifischerInformationsangebote für BewerberInnenuntersucht. Offline bekommen Arbeitgeberinsbesondere auf Recruiting-Messen und inKarriereratgebern die Chance, ihr Unternehmenbzw. ihre Institution vorzustellen undBewerberInnen für sich zu gewinnen. Dazuwurden Karrieremessen und Guides aus ganzÖsterreich in die Analyse mit einbezogen. Alsweitere Kategorie in Säule 1 wurden zudem dieMobile-Recruiting-Aktivitäten erhoben. Dabeiflossen einerseits mobil-optimierte Karriereseiten,andererseits Karriere-Apps in die Analyse mit ein.Säule 2 – Online-Stellenanzeigen &Online-StellenmärkteIn einem weiteren Schritt wurden Online-Stellenanzeigen der Arbeitgeber analysiert undbewertet. Wichtig dabei: potenzielleBewerberInnen angemessen anzusprechen. Einübersichtlicher Aufbau sowie ein hoherInformationsgehalt wecken die Aufmerksamkeitder BewerberInnen, erleichtern diesen dieBewerbungsvorbereitung und haben somit großenEinfluss auf den weiteren Verlauf der potenziellenBewerbung.Bei der Analyse wurde besonders auf dieInformationen bezüglich der ausgeschriebenenStelle sowie zum Arbeitgeber selbst geachtet.Zusätzlich flossen Gestaltung und Formulierungder Stellenanzeige in die Bewertung ein.Ergänzend wurde im Rahmen dieser Säule diePräsenz der getesteten Arbeitgeber auf Österreichsgrößten Online-Stellenmärkten recherchiert undbewertet.Säule 3 – BewerberInnen-UmgangUm den Umgang der Arbeitgeber mitBewerberInnen zu testen, wurden von Juni 2013bis August 2013 an alle untersuchtenUnternehmen und Institutionen jeweils 4 fiktiveInitiativbewerbungen geschickt. Die darauffolgenden Reaktionen wurden analysiert undbewertet. Zusätzlich wurde versucht, dieRecruiting-Abteilungen der Arbeitgeber telefonischzu kontaktieren. Bewertungsgrundlage war hierdas Verhalten und die Kompetenz des jeweiligenRecruiting-Mitarbeiters gegenüber dem Anrufer.Säule 4 – BewerberInnen-FeedbackIn dieser Säule werden keine Punkte vergeben. DasFeedback von BewerberInnen leistet jedoch einenwertvollen Beitrag zur qualitativenWeiterentwicklung des Bewerbungsprozesses inUnternehmen und Institutionen. BewerberInnenwird hier die Möglichkeit geboten, anonym überihre Erfahrungen und Erlebnisse im gesamtenBewerbungsprozess, insbesondere aber auch imBewerbungsgespräch zu berichten. ZahlreicheArbeitgeber verweisen bereits auf ihrer Websiteoder auch in ihrer Signatur aufwww.<strong>best</strong><strong>recruiters</strong>.eu, wo Feedback gepostetwerden kann. Die Angaben werden automatisiertin der BEST-RECRUITERS-Datenbank archiviert, umdie Bewerbungsprozesse verschiedenerArbeitgeber aus Sicht der BewerberInnendokumentieren zu können. Trotz der enormenWichtigkeit dieser Eindrücke kann derUntersuchungsbereich aufgrund der Subjektivitätder Erfahrungen nur außerhalb der Bewertungerfasst werden.BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich5


Exzerpt der StudienergebnisseDie StichprobeWie schon in den Vorjahres-Studien wurden für dieStichprobe des Erhebungsjahres 2013/14österreichische Top-Arbeitgeber herangezogen.Schritt 1 – Das FundamentDie Grundlage bilden neben den 350 umsatzstärksten(trend Top-500, Stand: 30.4.2013)zusätzlich die 200 mitarbeiterstärkstenUnternehmen (KSV 1870, Stand: 29.4.2013) desösterreichischen Arbeitsmarktes. NachdemÜberschneidungen zusammengefasst wurden,entfernte man all jene Unternehmen, die dieMindestanzahl von 150 MitarbeiterInnen nichtaufweisen konnten.Schritt 2 – Die BranchenergänzungenIm 2. Schritt ging es nun darum, die in derStichprobe unterrepräsentierten Branchen umzusätzliche Arbeitgeber zu erweitern.Branchenabhängig wurden Unternehmen undInstitutionen aus den folgenden Quellenherangezogen:Schritt 3 – Öffentlicher DienstDie Auswahl der Institutionen des öffentlichenSektors erfolgte gesondert. Ministerien und Ländersowie die 15 mitarbeiterstärksten Institutionen ausdem öffentlichen Sektor wurden der BrancheÖffentlicher Dienst zugewiesen. Die BrancheGesundheits-/Sozialwesen umfasst wiederum die15 größten Dienstgeber aus dem Gesundheitsbereich(KSV 1870, Stand: 29.4.2013).Schritt 4 – ErhebungsaufträgeBereits im letzten Jahr wurde auf die vermehrteNachfrage von Unternehmen und Institutioneneingegangen und die Möglichkeit geschaffen,zusätzlich in die Studie aufgenommen zu werden.Die Gelegenheit, durch einen Erhebungsauftrag ander Studie teilzunehmen, nutzten dieses Jahr 20Arbeitgeber, wodurch sich die Anzahl dergetesteten Unternehmen und Institutionen aufinsgesamt 520 erhöht.• Top-15-Rechtsberater (Anwalts-Ranking 2012FORMAT, Stand: 23.5.2013)• Top-15-Unternehmensberater (EigenrechercheBEST RECRUITERS, Stand: 24.5.2013)• Top-10-Medienkonzerne (derStandard.at,Österreichs größte Medienkonzerne 2011,Stand: 24.5.2013)• Top-10-Werbeagenturen (ED-FOCUS-RANKING2012, Stand: 24.5.2013)• Top-15-Unternehmen aus der chemischenIndustrie (Top-250-Ranking des Industriemagazins,Stand: 23.5.2013)6 BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich


Exzerpt der StudienergebnisseDie GütesiegelAls richtungsweisender Qualitätsstandard liefert dasBEST-RECRUITERS-Gütesiegel positive Hinweise zurRecruiting-Qualität von Arbeitgebern.Unternehmen und Institutionen können sich durchherausragendes Engagement und besonderesBewusstsein im Recruiting für ein Gütesiegelqualifizieren. Damit soll sichergestellt werden, dassdas Qualitätsversprechen an potenzielleMitarbeiterInnen erfüllt wird und von Arbeitgeberndie Mindeststandards im Recruiting eingehaltenwerden. Für zertifizierte Arbeitgeber <strong>best</strong>eht dieMöglichkeit das BEST-RECRUITERS-Gütesiegel nachaußen zu präsentieren und damit die eigeneAttraktivität zu steigern.Das Prüfverfahren zur Zertifizierungsberechtigungist so angelegt, dass die Bewertung anhand derErrechnung von Durchschnittswerten erfolgt.Wird eine überdurchschnittlich gute Bewertungder Recruiting-Qualität erreicht, so berechtigt dieszum Führen des BEST-RECRUITERS-Gütesiegel.Gütesiegel in SilberDas Gütesiegel in Silber erhalten jene Arbeitgeber,die den Durchschnittswert aller Zertifizierungsberechtigten(d. h. jenen 255 Unternehmen undInstitutionen, die die Voraussetzung für einbronzenes Siegel erfüllen), erreicht oder übertroffenhaben. Hier liegt der Wert für das Erhebungsjahr2013/14 bei 57 %. Alle Arbeitgeber, die diesenWert erreichen oder übersteigen, haben somit einAnrecht auf das Gütesiegel in Silber.Gütesiegel in GoldGütesiegel in BronzeFür das Gütesiegel in Bronze wurde diedurchschnittlich erreichte Gesamtpunkteanzahl aller520 getesteten Arbeitgeber errechnet. Dieser Wertliegt für das Studienjahr 2013/14 bei 43 Prozentpunktenund konnte von 255 der 520 getestetenUnternehmen und Institutionen erreicht werden.Somit steht allen Arbeitgebern, die mehr odergenau 43 % der Gesamtpunkte erzielen konnten,zumindest das Gütesiegel in Bronze zu.Als höchste Auszeichnung wird das Gütesiegel inGold verliehen. Um dieses Zertifikat zu erhalten, istes erforderlich, zwei Bedingungen zu entsprechen:Arbeitgeber müssen die Voraussetzungen für einGütesiegel in Silber erfüllen und außerdem den 1.Platz in ihrer Branche belegen.BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich7


Exzerpt der StudienergebnisseErgebnisse aus den BranchenVergleich der BranchenBereits zum dritten Mal in Folge konnten dieUnternehmensberater in der aktuellen Erhebungihre Top-Position im Branchenvergleich halten: Mit55 % steht der Fachbereich wieder an 1. Stelle. Mit52 % erzielen auch die Plätze 2 und 3 ein Ergebnisknapp über der 50 %-Marke. Die Branche Banken/Finanzdienstleister erreicht mit geringem Vorsprungden 2. Platz vor der Branche Lebensmittel-/Drogeriefachhandel an 3. Stelle. Mit einemDurchschnittswert von 48 % konnten dieVersicherer im Vergleich zum Vorjahr mit einemSprung von Platz 14 auf Platz 6 eine deutlicheVerbesserung erzielen. Im Gegensatz hierzu liegtauch dieses Jahr der Wirtschaftszweig Großhandel/Vertrieb mit einem Ergebnis von 31 % an letzterStelle.Branche ErhebungsergebnisProzent der zu erreichenden GesamtpunkteUnternehmensberater⬌55,1 %Banken/FinanzdienstleisterLebensmittel-/Drogeriefachhandelneu51,6 %51,5 %Elektro-/ElektronikherstellerIT/Software/TelekommunikationVersicherungenEnergieRechtsberaterAutomotive/KFZ-ProduktionAnlagen-/MaschinenbauBau/HolzTransport/Verkehr/LogistikEinzelhandelEisen/MetallGesundheits-/SozialwesenPersonaldienstleisterIndustrieNahrungsmittel-/KonsumgüterherstellerÖffentlicher DienstPharma/BiotechnologieDienstleisterneu48,9 %48,6 %48,1 %47,8 %47,5 %47,4 %46,0 %45,8 %44,2 %43,6 %41,9 %41,7 %41,3 %40,9 %40,8 %39,4 %38,9 %37,4 %ChemieMedien/WerbungKFZ-Handel/-ServicePapierindustrieneu33,9 %33,3 %32,6 %32,4 %Großhandel/Vertrieb31,1 %30 % 35 % 40 % 45 % 50 % 55 % 60 %8 BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich


Exzerpt der StudienergebnisseBranchenbefunde in deneinzelnen ErhebungskategorienUnternehmensberater wieder voranHerausragend schneiden in dieserGegenüberstellung die Unternehmensberater ab.Top-Ergebnisse erzielen sie durch ihr Recruiting imWeb und präsentieren sich damit als generelleTrendsetter, die neue Entwicklungen erkennen undauch umsetzen. Im Branchenvergleich nehmen siemit 70 % der erreichten Punkte in der KategorieKarriere-Website die Spitzenposition ein. Mit ihremumfangreichen Angebot an eigens für Karriere undBewerbung ausgerichteten Präsenzen sind dieUnternehmensberater anderen Branchen umLängen voraus. Auch im Bereich Mobile Recruitingübernehmen die Unternehmensberater eineVorreiterrolle: Mit einem Drittel der zu erreichendenPunkte führen sie diese Kategorie an.Erwähnenswert ist weiters, dass beinahe die Hälftealler untersuchten Branchen auf den Mobile-Recruiting-Trend noch nicht aufgesprungen ist.IT/Software/Telekommunikation punktet mit Fokusauf Online-RecruitingIm Vergleich zu allen anderen Branchen punktet IT/Software/Telekommunikation deutlich hinsichtlichdes Social-Media-Auftritts. Mit 40 % dererreichbaren Punkte nutzt im Schnitt jedesUnternehmen dieser Branche zumindest einen dererhobenen Social-Web-Kanäle zur BewerberInnen-Ansprache. Dem Thema Mobile Recruiting wirddabei noch keine große Aufmerksamkeit geschenkt(6 %). Einen auffallend geringen Wert erzielte dieBranche in der Kategorie BewerberInnen-Kontaktaufnahme:Dieser erschwerte Zugang per Telefonkönnte die Folge einer verstärkten Zuwendung zumOnline-Recruiting sein.gesamten Kategorienvergleich. Auf telefonischeAnfragen wird in besonderem Maße eingegangen.Arbeitgeber zeigen hier sowohl Engagement undKompetenz im persönlichen Kontakt (81 %) alsauch Respekt und Wertschätzung gegenüberBewerberInnen durch ihre Rückmeldungen aufInitiativbewerbungen (58 %).Branchen setzen unterschiedliche Schwerpunkte imRecruitingDurch auffallend gute Bewertungen in <strong>best</strong>immtenKategorien machen einzelne Branchen auf sichaufmerksam. So sticht die Branche Transport/Verkehr/Logistik durch seine Leistung in derKategorie Bewerbungsresonanz mit einem Ergebnisvon 67 % hervor. Besonders bemüht und engagiertzeigen sich die Branchen Automotive/KFZ-Produktion und IT/Software/Telekommunikationhinsichtlich deren Präsenz in Karriereratgebern. Mitjeweils 50 % an erreichten Punkten liegen diesebeiden Branchen somit auf gleicher Augenhöhe,wenn es darum geht, sich potenziellenBewerberInnen in Karriereratgebern zupräsentieren. Mit dem hohen Wert von 57 % anerreichten Punkten in der Kategorie Online-Stellenanzeigen-Analyse sticht die BrancheGesundheits- und Sozialwesen hervor und nimmthier die führende Rolle ein. Überraschend ist dasErgebnis der Branche Medien und Werbung inBezug auf deren Recruiting-Tätigkeit im Web.Medien- und Werbetreibende leben von denMöglichkeiten der digitalen Welt und finanzierensich darüber. Dabei nimmt die Online-Präsenz einenerheblichen Stellenwert in der Branche ein. Für dasRecruiting wird diese jedoch zurückhaltendgenutzt.Banken und Finanzdienstleister zeigen sichbewerbernahÜber eine beachtliche Präsenz auf Online-Stellenmärkten konnten sich Banken und Finanzdienstleisterprofilieren. Arbeitgeber dieser Branchesind überdurchschnittlich häufig auf Online-Stellenbörsen vertreten und erreichten mit 92 %das höchste Ergebnis dieser Kategorie sowie imBEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich9


Exzerpt der StudienergebnisseErgebnisse aus den KategorienKategorienvergleichMobil Recruiting – mit 8 % in der Wertung <strong>best</strong>ehthier noch erhebliches Verbesserungs-potenzial.Arbeitgebern bietet sich die Chance, einen neuenWeg im Recruiting zu erschließen und sich somit imWettbewerb von anderen zu differenzieren. ImVergleich dazu zeigen sich die getestetenUnternehmen und Institutionen in ihrem Social-Web-Auftritt deutlich fortschrittlicher.Ein erster Blick auf Säule 2 lässt erkennen, dassArbeitgeber sichtlich viel Wert auf deren Auftrittauf Online-Stellenmärkten legen. 68 % der Punktewerden in dieser Kategorie durchschnittlicherreicht. Hinsichtlich des Aufbaus und derGestaltung von Online-Stellenanzeigen erzielenUnternehmen und Institutionen mit 46 % einpassables Ergebnis. Es zeigt sich jedoch, dass auchhier noch Defizite vorhanden sind.Mit 58 % der erreichbaren Punkte bei derpersönlichen BewerberInnen-Kontaktaufnahmeund 47 % im Bereich der Bewerbungsresonanzlässt sich erkennen, dass in Säule 3 vermehrtKapazitäten in den wertschätzenden Umgang mitBewerberInnen gesteckt wird.Säule 1Recruiting-PräsenzSäule 2Online-Stellenanzeigen& Online-StellenmärkteSäule 3BewerberInnen-Umgang100 %75 %68 %58 %50 %42 %36 %46 %47 %25 %21 %26 %8 %0 %Karriere-WebsiteSocial WebPräsenz aufRecruiting-MessenMobile RecruitingEintrag inKarriereratgebernOnline-Stellenanzeigen-AnalysePräsenz auf Online-StellenmärktenBewerbungsresonanzBewerberInnen-Kontaktaufnahme10 BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich


Exzerpt der StudienergebnissePräsenz auf Recruiting-MessenÜberraschend ist, dass trotz des sehr großenAngebots an Recruiting-Messen in Österreich nur56 % aller getesteten Arbeitgeber auf denuntersuchten Veranstaltungen präsent sind.Trotz der verbreiteten Annahme, dass mittelfristigmit einer Bedeutungsabnahme dieses Recruiting-Kanals zu rechnen ist, ist das zielgerichteteNetworken mit potenziellen BewerberInnen einnach wie vor sehr bewerbernaher Zugang.Knapp ein Drittel der Arbeitgeber setzt verstärktauf den direkten BewerberInnen-Kontakt beiderartigen Veranstaltungen und unterstreichtdamit, dass Recruiting-Messen am österreichischenMarkt nach wie vor einen bedeutenden Werthaben.auf keiner Messe45 %auf über 5 Messen27 %auf 1–5 Messen28 %Eintrag in Karriereratgebernin keinemKarriereratgeber vertreten64 %in einem oder mehrerenKarriereratgebernvertreten36 %Einen schnellen Überblick zu den beruflichenChancen am österreichischen Arbeitsmarkt bietenKarriereratgeber – sie sollen Stellensuchenden alsHandbuch im Bewerbungsprozess dienlich sein.Von beinahe zwei Drittel der getestetenUnternehmen und Institutionen finden sich keineInformationen in den verschiedenen Ratgebern.Jeder 3. Arbeitgeber bietet zumindest in einemKarriereratgeber einen Einblick zum eigenenBetrieb. 21 % sind dabei im Karrierefolder von derLehrstelleninfo aufgelistet, dicht gefolgt vomAKADEMIKER-GUIDE von CAREER.14 BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich


Exzerpt der StudienergebnisseMobile Recruitingkein Mobile Recruiting92 %Mobile Karriere-Website7 %Karriere-App1 %Wollen Arbeitgeber eine breitere Masse anBewerberInnen ansprechen, ist es von Vorteil, inmöglichst vielen zielgruppenrelevanten Kanälenpräsent zu sein. Mittlerweile erweist sich MobilRecruiting insbesondere bei der Ansprache derjungen Zielgruppen als optimaler Kommunikationskanal.Die Nutzung des mobilen Internets überSmartphones oder Tablets nimmt kontinuierlichmehr Raum ein. Gerade im Recruiting ist dasErkennen und Nutzen von neuen Trends vonenormer Wichtigkeit, um beim Kampf um die<strong>best</strong>en MitarbeiterInnen gegenüber der Konkurrenzdie Nase vorn zu haben. Obwohl sich österreichischeArbeitgeber dessen bewusst sind, stecktMobile Recruiting noch in den Kinder-schuhen. Nur8 % der getesteten Unternehmen und Institutionenstellen mobile Services für BewerberInnen bereit.Viele erkennen scheinbar den großen Vorteil einesmobilen Recruiting-Kanals die standortunabhängigeJobsuche noch nicht. Zielgerichtete und nutzerfreundlicheRecruiting-Apps ermöglichen einenschnelleren Zugriff auf Job-Angebote.Durch Optimierung der Karriere-Website für mobileEndgeräte können Arbeitgeber überdies wichtigeInformationen zu Karriere und dem Unternehmendirekt und kompakt zur Verfügung stellen. MobileKarriereseiten sind aber noch eine Seltenheit,. Fürmehr als 90 % der untersuchten Arbeitgeber<strong>best</strong>eht hier in jedem Fall Optimierungspotenzial.Wie schon beim Social Web sind es dieArbeitnehmer, die solche Trends <strong>best</strong>immen. Hierkann beobachtet werden, dass sich das Rad aufArbeitgeberseite teilweise etwas langsamer dreht.Hintergrund könnte die eher abwartende Rolleösterreichischer Personalisten oder auch die miteiner solchen Umstellung verbundenen Aufwändebeziehungsweise Kosten sein.BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich15


Exzerpt der StudienergebnisseSäule 2: Online-Stellenanzeigen & Online-StellenmärkteOnline-Stellenanzeigen-AnalyseDie Ergebnisse der Online-Stellenanzeigen-Analysezeigen, dass zwar ein großer Teil der untersuchtenUnternehmen und Institutionen die Standardelementein ihre Ausschreibungen einbettet, jedocheinige grundlegende Informationen oftmals fehlen.Kriterium der ErhebungskategorieOnline-Stellenanzeigen-AnalyseAnzahl aller getesteten Arbeitgeber in Prozent,die das Kriterium erfüllt habenStellenbezeichnungAnforderungsprofilArt der BewerbungGeschlechtsneutrale FormulierungTätigkeits-/Aufgabenbereich89 %87 %86 %84 %78 %Arbeitsort67 %DruckmöglichkeitArbeitgeberbeschreibungAnsprechperson inkl. KontaktmöglichkeitArbeitgeberlogoAngabe von RahmenbedingungenInformationen über Entwicklungs- undWeiterbildungsmöglichkeitenVisuelle GestaltungselementeWeiterleitungsfunktion56 %50 %47 %44 %39 %35 %31 %29 %Ausgewogenes Verhältnis in der Formulierungvon Anreizen und AnforderungenEintrittsterminInformationen über BenefitsGeforderte Unterlagen/AngabenHinweis auf weiterführende InformationenArbeitgeberslogan zur BewerberInnen-Ansprache22 %21 %18 %17 %14 %12 %0 % 25 % 50 % 75 % 100 %16 BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich


Exzerpt der StudienergebnisseEin Stelleninserat muss über die „hard facts"hinausgehen.Während etwa die Stellenbezeichnung und dasAnforderungsprofil in den Ausschreibungen meistgut aufbereitet ist und überdies 84 % deruntersuchten Arbeitgeber auf geschlechtsneutraleFormulierungen achten, setzen nur wenige Betriebedarüber hinausgehende Anreize für potenzielleMitarbeiterInnen.Nur ein Fünftel der Betriebe führt Benefits an.18 % der österreichischen Unternehmen undInstitutionen locken BewerberInnen mit Zusatzleistungen,die der Arbeitgeber zu bieten hat.Immerhin 35 % erwähnen in den StellenanzeigenEntwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.Auf eine ausgewogene Formulierung von Anreizenund Anforderungen in ihren Online-Stellenanzeigenachten 22 % aller untersuchten Arbeitgeber.Der Konkretisierungsgrad der Anforderungenbeeinflusst BewerberInnenströme.Dies haben österreichische Arbeitgeber erkannt.Mehr als drei Viertel beschreiben in Inseraten denzu besetzenden Tätigkeitsbereich und 87 %informieren über das Anforderungsprofil. ImRahmen der Selbstdarstellung punkten 50 %aufgrund einer Arbeitgeberbeschreibung.Gleichzeitig verzichtet aber auch mehr als die Hälfteauf die Darstellung des Arbeitgeberlogos.Auch die Rahmenbedingungen müssen klar sein.Knapp zwei Drittel führen den Arbeitsort an, undzur Art der Bewerbung informieren 86 % allerUnternehmen und Institutionen in den Inseraten.Über den Eintrittstermin geben jedoch lediglich21 % der Arbeitgeber Auskunft.Knapp die Hälfte stellt BewerberInnen eineKontaktperson zur Verfügung.Angaben zu einer Ansprechperson machen 47 %der Unternehmen und Institutionen. Dies zeigt,dass beimahe die Hälfte bemüht ist, sich bewerbernahzu präsentieren.BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich17


Exzerpt der StudienergebnissePräsenz auf Online-StellenmärktenJobportale sind für Stellensuchende nach wie vorvon enormer Bedeutung. Durch geschickteAuswahl der Jobportale können sich ArbeitgeberErfolge im Recruiting sichern.Beinahe zwei Drittel der Betriebe sind auf derPlattform karriere.at vertreten. Damit dominiertdiese Online-Stellenbörse im Vergleich zu allenweiteren Portalen in dieser Kategorie. Die Karriere-Website von derStandard.at wird von 35 % derArbeitgeber genutzt. Über <strong>best</strong>e-stellen.at findetman immerhin 28 % der Betriebe und jeder4. Arbeitgeber präsentiert sich auf monster.at.Nachholbedarf <strong>best</strong>eht vor allem bei derStellenbörse absolventen.at – erst 8 % derArbeitgeber veröffentlichen offene Positionen überdiese Plattform.Wesentlich für die Auswahl der Stellenmärkte istdie Zielgruppe, die angesprochen werden soll. Beider Vielfalt an Online-Jobbörsen wird es zunehmendwichtiger, dieses Kriterium zuberücksichtigen. Die Ergebnisse zeigen, dassUnternehmen und Institutionen trotz verstärktemEinsatz von Social Media nach wie vor auf dasaltbewährte Recruiting-Instrument setzen und ihrefreien Posten auf Online-Stellenmärktenpublizieren.Kriterium derErhebungskategorieAnzahl aller getesteten Arbeitgeber in Prozent,die das Kriterium erfüllt habenkarriere.at61 %derStandard.at/Karriere35 %<strong>best</strong>e-stellen.at28 %monster.at25 %careesma.at19 %StepStone.at16 %Job Navi312 %absolventen.at8 %0 % 20 % 40 % 60 % 80 %18 BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich


Exzerpt der StudienergebnisseSäule 3: BewerberInnen-UmgangBewerbungsresonanzWie viele der 520 getesteten Arbeitgeberermöglichen die Versendung einerInitiativbewerbung?Initiativbewerbung nachtelefonischer Nachfragemöglich10 %keine Initiativbewerbungmöglich4 %Initiativbewerbung überKarriere-Webseite möglich86 %Professionelles Recruiting bedeutet auch,BewerberInnen die Möglichkeit einer Initiativbewerbungzu bieten. Über die Karriere-Websiteermöglichen 86 % der getesteten Unternehmenund Institutionen, eine Blindbewerbung anhandeines Bewerbungsformulars oder via E-Mail zuversenden. Weitere 10 % der österreichischenArbeitgeber lassen eine Zusendung nachtelefonischer Kontaktaufnahme zu. 4 % der 520untersuchten Betriebe stehen dieser Form derBewerbung gänzlich negativ gegenüber.Insgesamt konnten somit 1.992 Initiativbewerbungen,d. h. 96 % der ursprünglichangestrebten 2.080, versendet werden.BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich19


Exzerpt der StudienergebnisseBei wie vielen der 1.992 versendetenInitiativbewerbungen konnte derBewerbungsprozess innerhalb derstudienrelevanten Fristabgeschlossen werden?Keine Antwort innerhalbder studienrelevanten Frist34 %Bewerbungsprozessinnerhalb von 10Werktagen abgeschlossen60 %Reaktion, jedoch keinfristgerechter Abschlussdes Bewerbungsprozesses1 %Bewerbungsprozessinnerhalb der Nachfristabgeschlossen5 %Auffällig ist, dass noch immer ein Drittel derBewerbungen nicht beantwortet wird. Schnellesund personalisiertes Feedback zeugt vonProfessionalität – keine Antwort ist aber auch eineAntwort, und Arbeitgeber schaden sich damitenorm.Durch eine adäquate Rückmeldung könnenArbeitgeber BewerberInnen ihre Wertschätzungzeigen: Bei 60 % der 1.992 versendeten Initiativbewerbungenkonnte der Bewerbungsprozessinnerhalb von 10 Werktagen abgeschlossenwerden. Wurde auf eine Bewerbung innerhalbdieser 10 Tage mittels einer Erst- undZwischenmeldung zum Eingang der Bewerbungreagiert, erstreckte sich die studienrelevante Fristauf 20 Werktage. Im Hinblick darauf konntenweitere 5 % der Bewerbungen innerhalb derNachfrist abgeschlossen werden. Lediglich bei 1 %der Unternehmen und Institutionen war einAbschluss der Bewerbung, obwohl bereits auf dieBewerbung reagiert wurde, nicht möglich. Es zeigtsich also: Wird auf ein Schreiben einmal reagiert, soerfolgt für gewöhnlich auch in angemessener Zeitein Abschluss des gesamten Bewerbungsprozesses.20 BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich


Exzerpt der StudienergebnisseWie individuell verfassen österreichischerArbeitgeber ihre Antwortschreiben beiInitiativbewerbungen?Kriterium Anzahl aller getesteten Arbeitgeber in Prozent,im Rahmen der Beantwortung der InitiativbewerbungenPersönliche Ansprache98 %Ansprechperson vorhanden90 %Anerkennung/Wertschätzung46 %Bezugnahme auf Bewerbung37 %0 % 25 % 50 % 75 % 100 %Personalisierte Antwortschreiben zu erstellen nimmtviel Zeit in Anspruch. Möchten Unternehmen undInstitutionen ein gutes Bild nach außen transportieren,tun sie jedoch gut daran, hier Zeit zuinvestieren. Hinsichtlich der persönlichen Ansprachewird dies bereits umgesetzt. In 98 % allerbeantworteten Initiativbewerbungen wurdenBewerberInnen persönlich angesprochen. Zu 90 %wurde eine Ansprechperson genannt und somit dieGelegenheit geboten, sich bei Fragen an diezuständige Person wenden zu können.Eine Absage jagt die nächste – BewerberInnenkennen diese Situation nur allzu gut. Umsoprofessioneller und wertschätzender wirkt es, wennin Schreiben individuell auf Stärken und Schwächender Bewerbung eingegangen wird. Immerhin, 46 %der Initiativbewerbungen erhielten Antwortschreiben,in welchen Wertschätzung undAnerkennung ausgedrückt wurde. Bezug auf dieBewerbung wurde in 37 % der Rückmeldungengenommen. Bei Absagen ist oft Fingerspitzengefühlgefragt, ehrliches Feedback ist jedoch unerlässlich –und trägt erheblich zu einem gutenArbeitgeberimage bei.BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich21


Exzerpt der StudienergebnisseBewerberInnen-KontaktaufnahmeWie reagieren Arbeitgeber, wenn man sietelefonisch kontaktiert, um sich über den Statusseiner Bewerbung zu informieren?44 % sehr kompetent53 % kompetent75 % erreichbar100 % Gesamt100 %75 %53 % 44 %Bei den Anrufen wurde jeweils die Position einerder 4 InitiativbewerberInnen eingenommen undnach dem Status der versendeten Bewerbunggefragt.Die daraus resultierenden Ergebnisse zeigen, dassoftmals schon die Kontaktaufnahme zu einerRecruiting- bzw. HR-Abteilung eine erste Hürdedarstellt. Bei einem Viertel der untersuchtenArbeitgeber wurde die Möglichkeit einerKontaktaufnahme regelrecht verwehrt. Entwederwurde keine Telefonnummer angegeben, niemanderreicht oder die Vermittlung stellte nicht zurPersonalabteilung durch. Die restlichen 75 %konnten kontaktiert werden. Immerhin 53 %zeigten sich bemüht und konnten über den Statusder Bewerbung informieren. Besonders kompetentzeigten sich 44 % der Recruiting- bzw. HR-MitarbeiterInnen. Hier konnten auch Fragen zuweiteren Details, wie etwa dem Grund der Absage,beantwortet werden.22 BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich


Exzerpt der StudienergebnisseBundesländervergleichWelche Bundesländer in Österreich weisenden höchsten Recruiting-Standard auf?Für diese Auswertung wurden jene Bundesländerherangezogen, in welchen zumindest 15 Arbeitgeberder Stichprobe ihren Hauptsitz haben. Ausdiesem Grund wurden Burgenland und Kärntennicht berücksichtigt.Vorarlberg konnte sich im Vergleich zum Vorjahrdeutlich verbessern und steht, mit durchschnittlich47 % der erreichbaren Gesamtpunktezahl, anerster Stelle. Dies ist vor allem auf die hohe Dichtean zertifizierungsreifen Arbeitgebern zurückzuführen,welche tendenziell gut abgeschnittenhaben.Ranking2013/14(Ranking2012/13)BundeslandAnzahlgetesteterArbeitgeberErhebungsergebnisdurchschnittlich erreichteGesamtpunkte1 (3) Vorarlberg 17 47 %2 (2) Wien 217 44,4 %3 (7) Oberösterreich 93 42,7 %4 (5) Tirol 23 42,4 %5 (1) Niederösterreich 75 42,3 %6 (4) Salzburg 42 42,2 %7 (8) Steiermark 38 35,7 %Wien muss sich, wie auch das Jahr zuvor, mit Platz2 zufrieden geben. Auffallend ist, dass ein Großteilder Branchensieger in Wien angesiedelt ist. Diesbegünstigt das gute Abschneiden der Bundeshauptstadt.In Niederösterreich ist eine Branchendominanzder Handelsunternehmen zu erkennen.Immerhin ein Drittel der Arbeitgeber aus derStichprobe gehören den Branchen Einzelhandel,Lebensmittel-/Drogeriefachhandel, Großhandel undKFZ-Handel/-Service. Unter ihnen konnte besondersdie Branche Lebensmittel- und Drogerie-fachhandelmit einem überdurchschnittlich gutenGesamtpunktestand von 59 % auf sichaufmerksam machen.Wie auch im Vorjahr bildet die Steiermark mit 36 %das Schlusslicht in diesem Bundesländervergleich.Oberösterreich42,7 %Niederösterreich42,3 %Wien44,4 %Vorarlberg47,0 %Tirol42,4 %Salzburg42,2 %Steiermark35,7 %BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich23


Exzerpt der StudienergebnisseStädtevergleichRanking2013/14(Ranking2012/13)StadtAnzahlgetesteterArbeitgeberErhebungsergebnisdurchschnittlich erreichteGesamtpunkte1 (1) Mödling 25 48,1 %2 (2) Wien 217 44,4 %3 (3) Salzburg 28 44,1 %4 (4) Linz 41 44 %5 (6) Wels 20 40,1 %6 (5) Graz 24 36,6 %Welche Städte in Österreich weisen den höchstenRecruiting-Standard auf?Mit einbezogen wurden die wirtschaftsstärkstenStädte aus Österreich, wobei eine Anzahl vonmindestens 15 Arbeitgebern der Stichprobe proStadt erreicht werden musste. In die Stichprobekonnten daher 6 Städte mit einbezogen werden.Im Vergleich zum Vorjahr gibt es keine starkenVeränderungen bei den Platzierungen. LediglichGraz löst Wels, leicht abgeschlagen mit einemDurchschnittswert von knapp 37 %, am Ende desStädterankings ab.Auch an der Spitze nichts Neues. Zum 2. Mal inFolge ist Mödling mit rund 48 % ganz vornepositioniert. Ähnlich wie im Bundesländervergleich,ist dies vor allem auf einen hohen Anteil anArbeitgebern aus dem Lebensmittel- und Drogeriefachhandel(27 %) zurückzuführen.Salzburg44,1 %Linz44 %Wels40,1 %Mödling48,1 %Wien44,4 %Graz36,6 %24 BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich


Exzerpt der StudienergebnisseGesamtrankingIm folgenden Gesamtranking werden allegetesteten Arbeitgeber der relevanten Branchenaufgezeigt. Ausnahmslos werden hier nur jeneUnternehmen und Institutionen angeführt, welcheüberdurchschnittlich gut abschneiden. Bei dennachfolgend gelisteten 100 Arbeitgebern handeltes sich somit um all jene, die als zertifizierungsberechtigteingestuft wurden. Die Reihung erfolgtegrundsätzlich entsprechend der erreichtenGesamtpunkteanzahl in Prozent. Bei Gleichstandentscheidet die jeweilige Punkteanzahl der Säulenüber die Reihung in der Gesamtwertung. Dabeiwird Säule 1 vor Säule 2 und diese wiederum vorSäule 3 herangezogen.Ranking2013/14Arbeitgeber Platz 1–25Gesamtpunktein Prozent1 voestalpine AG 88 %2 Frequentis AG 87 %3 Hofer KG 83,5 %4 BAWAG P.S.K. AG 83 %5 REWE International AG 81,5 %6 Österreichisches Verkehrsbüro AG 80,5 %7 Roche in Österreich 80 %8 Allianz Elementar Versicherungs-AG 79,5 %9 VERBUND AG 79,5 %10 RHI AG 79,5 %11 Trenkwalder Personaldienste GmbH 79 %12 PORR AG 78 %13 MAHLE Filtersysteme Austria GmbH 77,5 %14 EGGER Gruppe 77,5 %15 Ernst & Young Österreich 77 %16 Greiner Holding AG 76 %17 LKW WALTER Internationale Transportorganisation AG 76 %18 Peek & Cloppenburg KG 75,5 %19 Binderholz GmbH 75,5 %20 BIPA Parfümerien GmbH 75 %21 Infineon Technologies Austria AG 75 %22 Deloitte Österreich 74 %23 ISS Facility Services GmbH 73,5 %24 KPMG Austria AG 73 %25 Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG 72,5 %BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich25


Exzerpt der StudienergebnisseBranchensiegerBrancheRankingin der BrancheBranchensiegerPunktein ProzentSiegelAnlagen-/Maschinenbau1 PALFINGER AG 68 % Gold2 Wacker Neuson Linz GmbH 66,5 % Silber3 Alois Pöttinger Maschinenfabrik GmbH 66,5 % SilberAutomotive/ KFZ-Produktion1 MAHLE Filtersysteme Austria GmbH 77,5 % Gold2 KTM – Sportmotorcycle AG 68 % Silber3 Zizala Lichtsysteme GmbH 64 % SilberBanken/Finanzdienstleister 1 BAWAG P.S.K. AG 83 % Gold2 Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG 72,5 % Silber3 UniCredit Bank Austria AG 71,5 % SilberBau/Holz1 PORR AG 78 % Gold2 EGGER Gruppe 77,5 % Silber3 Binderholz GmbH 75,5 % SilberChemie1 Treibacher Industrie AG 64 % Gold2 Semperit AG Holding 60,5 % Silber3 Brenntag CEE GmbH 57,5 % SilberDienstleister1 Österreichisches Verkehrsbüro AG 80,5 % Gold2 ISS Facility Services GmbH 73,5 % Silber3 Eurotours GmbH 65 % SilberEinzelhandel1 Peek & Cloppenburg KG 75,5 % Gold2 Rudolf Leiner GmbH 67,5 % Silber3 INTERSPORT Austria GmbH 61 % SilberBEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich29


Exzerpt der StudienergebnisseBrancheRankingin der BrancheBranchensiegerPunktein ProzentSiegelEisen/Metall1 voestalpine AG 88 % Gold2 AMAG Austria Metall AG 65 % Silber3 Julius Blum GmbH 63 % SilberElektro-/Elektronikhersteller1 Infineon Technologies Austria AG 75 % Gold2 Bernecker + Rainer Industrie Elektronik GmbH 66 % Silber3 Zumtobel AG 59 % SilberEnergie1 VERBUND AG 79,5 % Gold2Salzburg AG für Energie, Verkehrund Telekommunikation68,5 % Silber3 Wien Energie GmbH 65 % SilberGesundheitswesen1 Österreichisches Rotes Kreuz 60 % Gold2 Caritas Österreich 56,5 % Bronze3 Klinikum Wels-Grieskirchen GmbH 55,5 % BronzeGroßhandel/ Vertrieb1 Robert Bosch AG 69 % Gold2 Würth Handels-GmbH 65 % Silber3 SHT Haustechnik AG 56 % BronzeIndustrie1 RHI AG 79,5 % Gold2 Greiner Holding AG 76 % Silber3 FACC AG 62 % SilberIT/Software/Telekommunikation1 Frequentis AG 87 % Gold2 T-Systems Austria GmbH 69 % Silber3 KAPSCH AG 64 % Silber30 BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich


Exzerpt der StudienergebnisseBrancheRankingin der BrancheBranchensiegerPunktein ProzentSiegelKFZ-Handel/ - Service1 Porsche Austria GmbH & Co OG 60 % Gold2 G. Pappas Automobil AG 53,5 % Bronze3 Porsche Inter Auto GmbH & Co KG 46 % BronzeLebensmittel- undDrogeriefachhandel1 Hofer KG 83,5 % Gold2 REWE International AG 81,5 % Silber3 BIPA Parfümerien GmbH 75 % SilberMedien/Werbung1 LAOLA1 Multimedia GmbH 57 % Gold2 HEROLD Business Data GmbH 55 % Bronze3 Verlagsgruppe NEWS GmbH 54 % BronzeNahrungsmittel/Konsumgüter1 Henkel Central Eastern Europe GmbH 69 % Gold2 Unilever Austria GmbH 67 % Silber3 Nestlé Österreich GmbH 57 % SilberÖffentlicher Dienst1 Wirtschaftskammer Wien 66,5 % Gold2 Wirtschaftskammer Österreich 66 % Silber3Bundesministerium für Landesverteidigungund Sport62,5 % SilberPapierindustrie1 Mondi AG 59 % Gold2 delfort group AG 47,5 % Bronze3 SIG Combibloc GmbH & Co KG 45,5 % BronzePersonaldienstleister1 Trenkwalder Personaldienste GmbH 79 % Gold2 Siemens Personaldienstleistungen GmbH 57,5 % Silber3 Manpower GmbH 49,5 % BronzeBEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich31


Exzerpt der StudienergebnisseDer wissenschaftliche Beirat im GesprächWelche Recruiting-Maßnahmen müssen Arbeitgeber setzen, umauch in Zukunft die passenden MitarbeiterInnen/Führungskräfte fürsich zu gewinnen?Die Recruiting-Maßnahmen richten sich nach der Zielgruppe, dieangesprochen werden soll. Bei Jüngeren (ab Generation Y) ist dieNutzung von Social Media unerlässlich, doch zunehmend spielt dasauch bei älteren Semestern eine nicht zu unterschätzende Rolle.Univ.-Prof. Dr. Wolfgang ElšikInstitutsvorstand des Departmentof Human Resource ManagementWirtschaftsuniversität WienWissenschaftlicher Beirat vonBEST RECRUITERS 2012/13 inÖsterreichWie wichtig schätzen Sie die Auswahl passender MitarbeiterInnenfür den wirtschaftlichen Erfolg als Arbeitgeber ein?Fehler, die ich bei der Personalauswahl begehe, können u. U.später nur mit Mühen und erheblichem (Mehr-)Aufwand behobenwerden. Sorgfältig ausgewählte MitarbeiterInnen sind rascherfachlich eingearbeitet und sozial integriert und sprechen auf dieAnreize an, die ihnen die Organisation zu bieten hat.Welchen Nutzen haben österreichische Arbeitgeber durch dieStudie BEST RECRUITERS?Sie bekommen zeitnah jährliche Rückmeldung zu einem sehrwichtigen Bereich ihres Personalmanagements, und das zugünstigen Bedingungen, obwohl objektives Feedback eigentlichunbezahlbar ist.34 BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich


Exzerpt der StudienergebnisseWir freuen uns auf Ihr Interesse!BEST RECRUITERSÖSTERREICHMag. Helmuth StöberStudienleitung BEST RECRUITERSTelefon: +43 1 585 69 69 - 26E-Mail: helmuth.stoeber@<strong>best</strong><strong>recruiters</strong>.euWeb: www.<strong>best</strong><strong>recruiters</strong>.euCopyright © 2013 BEST RECRUITERSAll rights reserved.Verlag:CAREER VerlagGPK Event- und Kommunikationsmanagement GmbHBEST RECRUITERSGußhausstraße 14/21040 WienÖsterreichKontakt: Web: www.<strong>best</strong><strong>recruiters</strong>.euMail: office@<strong>best</strong><strong>recruiters</strong>.euTel.: 0043 1 585 69 69BEST RECRUITERS | 4. Jahrgang 2013/14 | Österreich35


BEST RECRUITERSBEST RECRUITERSEXZERPT DER STUDIEN-ERGEBNISSE 2013/144. Jahrgang | ÖsterreichSTUDIENBERICHT 2013/14Band 14. Jahrgang | ÖsterreichERFOLGREICH ENTSCHEIDEN:AUSGEZEICHNETE RECRUITING-QUALITÄT.BEST RECRUITERS <strong>best</strong>immt seit 2010 die Kriterien für Recruiting-Qualität und derenGewichtung in enger Kooperation mit Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Elsik, Leiter des Insitutsfür Personalmanagement auf der Wirtschaftsuniversität Wien. Damit wird jährlich dieRecruiting-Studie erstellt, individuelle Studienberichte verfasst und überdurchschnittlicheRecruiting-Qualität unter den Top-500-Arbeitgebern in Österreich ausgezeichnet.Hierfür vergeben wir Gold-, Silber- und Bronze-Zertifikate und Qualitätssiegel.Zeichnen Sie sich aus und gewinnen Sie die <strong>best</strong>en MitarbeiterInnendurch gezielte Optimierung Ihrer Recruiting-Aktivitäten.www.<strong>best</strong><strong>recruiters</strong>.eu

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