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Internetpreisen Paroli bieten - Gentner Verlag

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38<br />

beraten + verkaufen - - - Argumentation<br />

<strong>Internetpreisen</strong> <strong>Paroli</strong> <strong>bieten</strong><br />

Wie das fachhandwerk mit Preisbrechern erfolgreich umgehen kann ▪ Mehr und mehr<br />

werden Verkäufer in SHK-Handwerksbetrieben mit der Tatsache konfrontiert, dass der<br />

Kunde im Rahmen der Preisverhandlungen plötzlich mit Dumpingpreisen aus dem Internet<br />

argumentiert und erheblichen Druck auf den Verkäufer ausübt. Dabei wird leider allzu<br />

oft der Punkt erreicht, dass Handwerker klein beigeben und zu Lasten der Marge Preis -<br />

zu geständnisse machen. Doch wie reagieren, wenn der Kunde mit scheinbar unschlag-<br />

baren Billigofferten aus dem Internet argumentiert? → albrecht Oesterle<br />

Wer keine klare und exakt vorbereitete<br />

Argumentationsstrategie besitzt und<br />

lediglich beliebig austauschbare Produkte<br />

bzw. Dienstleistungen anbietet, wird fast<br />

zwangsläufig den Kürzeren ziehen und letztlich<br />

nur über den Preis verkaufen können.<br />

Deshalb nachfolgend eine konkrete Hilfestellung,<br />

mit der sich der SHK-Fachbetrieb gegen<br />

entsprechende Preisofferten aus dem Internet<br />

erfolgreich zur Wehr setzen kann.<br />

Mit Strategie zum Erfolg<br />

Da es sich beim klassischen Internetvertrieb<br />

zumeist um reine Produktangebote handelt,<br />

bei den vom SHK-Handwerksbetrieb in der<br />

Regel offerierten Angeboten um sogenannte<br />

Produkt-Dienstleistungs-Angebote, muss<br />

dem Kunden zunächst dieser entscheidende<br />

und für das weitere Preisgespräch wesentli-<br />

che Unterschied verdeutlicht werden. Im<br />

Rahmen des Verkaufsprozesses gilt es, dem<br />

Kunden bereits frühzeitig zu vermitteln, dass<br />

er beim SHK-Betrieb neben dem reinen Produkt<br />

regelmäßig ein ganzes Bündel produktbegleitender<br />

Dienstleistungen erhält, die entscheidend<br />

für die langfristige Gebrauchsfähigkeit<br />

und damit Produktzufriedenheit<br />

sind. So übernimmt der SHK-Fachbetrieb<br />

beispielsweise neben der Experten-Produktvorauswahl<br />

und der spezifischen Fachberatung<br />

auch die exakte Planung, den fach-<br />

bzw. normgerechten Einbau sowie die umfassende<br />

Nachkaufbetreuung inklusive dem<br />

Gewährleistungsmanagement für den Kunden.<br />

Um den Kunden für diese essenziellen<br />

Dienstleistungen sensibel zu machen, ist es<br />

entscheidend, gleich zu Beginn aller Preisdiskussionen<br />

die eigentliche „Königsfrage“<br />

„Wir <strong>bieten</strong> Ihnen Villeroy & Boch-<br />

Waschtische, WCs, Bidets und Urinale<br />

in großer Auswahl. Aufgrund der Vielfalt<br />

an Designs und Ausführungen der<br />

Villeroy & Boch-Waschbecken und<br />

Badkeramik-Artikel finden Sie hier<br />

für jeden Bedarf die passende Lösung.<br />

Perfekte Qualität zeichnet alle Angebote<br />

aus.“ So ködert Internet-Primus<br />

Reuterbad die Kunden. Zu finden sind<br />

fast alle namhaften Anbieter und<br />

das bei Preisen von bis zu 50 % des<br />

Brutto-Listenpreises.<br />

zu stellen. Diese lautet: „Warum haben Sie<br />

das Produkt noch nicht im Internet gekauft?“<br />

Durch diese Vorgehensweise haben die<br />

Verkäufer die Chance, sich vom Kunden<br />

selbst sämtliche Argumente gegen einen Internetkauf<br />

aufzählen zu lassen. Häufig äußert<br />

der Kunde selbst Bedenken, wie diese:<br />

▪ Unsicherheit bezüglich Hilfestellung<br />

im Falle eines Problems<br />

▪ Unsicherheit im Hinblick auf den<br />

fachgerechten Produkteinbau<br />

▪ Unsicherheit im Hinblick auf eine<br />

professionelle Gewährleistungsabwicklung<br />

▪ Unsicherheit im Hinblick auf mögliche<br />

Materialdefekte<br />

▪ Unsicherheit im Hinblick auf die Abwicklung<br />

von Transportschäden<br />

SBZ 20/11


▪ Unsicherheit im Hinblick auf die Sicherheit<br />

von Online-Zahlungen<br />

▪ Unsicherheit im Hinblick auf die Umtauschmöglichkeiten<br />

▪ Unsicherheit, ob es sich um Originalprodukte<br />

und nicht um Plagiate handelt<br />

▪ Unsicherheit, ob die Einzelprodukte auch<br />

zueinander passen<br />

▪ Fragen der Ersatzteilgarantie<br />

▪ Fragen der Vertraulichkeit der Datenbehandlung<br />

im Netz<br />

Da auf die vorgenannte Königsfrage „Warum<br />

haben Sie das Produkt noch nicht im Internet<br />

gekauft?“ fast immer ein oder mehrere der<br />

vorgenannten Aspekte vom Kunden genannt<br />

werden, besteht an dieser Stelle des Verkaufsprozesses<br />

die Chance für den Verkäufer, die<br />

Stärken des eigenen SHK-Fachbetriebes auszuspielen<br />

und die deshalb zwangsläufig damit<br />

verbundenen Preisdifferenzen plausibel<br />

zu erklären. Im Rahmen der Verkäufer-Argumentation<br />

muss klar zum Ausdruck kommen,<br />

dass der SHK-Fachbetrieb<br />

▪ Service<br />

▪ Sicherheit<br />

▪ Partnerschaft und<br />

▪ den speziellen Touch bietet<br />

Diese Punkte leistet der klassische Internetkauf<br />

in aller Regel nicht. Deshalb muss die<br />

Leistungsbepreisung des Fachhandwerkers<br />

zwangsläufig anders aussehen, als im Internet-Shop.<br />

Wir <strong>bieten</strong> Lösungen und<br />

nicht nur Produkte<br />

An dieser Stelle ist dem Kunden zunächst zu<br />

vermitteln, dass der SHK-Fachbetrieb grundsätzlich<br />

Lösungen anbietet und nicht ausschließlich<br />

Produkte. Durch die fachliche<br />

Kompetenz besteht die Chance, dem Kunden<br />

im Rahmen einer qualifizierten Produkt-<br />

Vorauswahl die Entscheidung im unüber-<br />

SbZ bucHtIPP<br />

Besser erklären, mehr verkaufen<br />

www.sbz-online.de<br />

schaubaren SHK-Produkt-Dschungel wesentlich<br />

zu erleichtern. Darüber hinaus gilt es<br />

dem Kunden zu signalisieren, dass der Fachbetrieb<br />

eine auf die jeweilige Situation und<br />

Immobilie abgestimmte ganzheitliche Planung<br />

übernimmt, was im Rahmen eines Internet-Kaufs<br />

nicht leistbar ist.<br />

Als weiterer wesentlicher Serviceaspekt<br />

sollte konsequent das Angebot zur regelmäßigen<br />

Wartung und Kontrolle der Komponenten<br />

und Anlagen im Rahmen entsprechender<br />

Wartungs- bzw. Werterhaltungsvereinbarungen<br />

ins Feld geführt werden.<br />

Weitere Serviceargumente wie eine gewerkeübergreifende<br />

Koordinierung aus einer<br />

Hand, die professionelle Bauleitung, die fachgerechte<br />

Entsorgung von Altgeräten, usw.<br />

sollten vom Fachverkäufer an dieser Stelle<br />

ebenfalls angeführt werden.<br />

Sicherheit in vielerlei Hinsicht<br />

Weiterhin gilt es dem Kunden zu vermitteln,<br />

dass die Beauftragung oder der Produktkauf<br />

beim SHK-Fachbetrieb Sicherheit bedeutet.<br />

Hierbei ist gegenüber dem Kunden zu verdeutlichen,<br />

dass der SHK-Fachbetrieb grundsätzlich<br />

mit originalverpackter Neuware, deren<br />

Qualität und Beschaffenheit vor der Bezahlung<br />

prüfbar ist, handelt.<br />

Ebenso kümmert sich der SHK-Profi darum,<br />

dass die Einzelkomponenten technisch<br />

zueinander passen und Fehlkäufe somit<br />

ausgeschlossen werden können. Weitere<br />

Argumentationsfelder in puncto Sicherheit<br />

sind<br />

▪ eine lange Nachkauf- und Ersatzteilgarantie<br />

für die Markenprodukte<br />

▪ die nach den anerkannten Regeln der<br />

Technik erfolgte Planung, Berechnung<br />

und Installation der Produkte<br />

▪ Soforthilfe im Notfall und<br />

▪ bei Gewährleistungsfällen<br />

A. Dolle / B. Lutzer, 208 Seiten, 2009,<br />

ISBN 978-3-8349-1073-8, Gabler <strong>Verlag</strong>, www.gabler.de, 34 Euro<br />

Was passiert, wenn ein Experte einen Laien berät und ihn vom<br />

Kauf eines erklärungsbedürftigen Produkts, wie einer Hybrid-<br />

Wärmepumpe, überzeugen möchte? Er redet oft „Fachchinesisch“.<br />

Das Ergebnis: Der Kunde ist überfordert und schaltet ab.<br />

Technikgeprägte Verkäufer lernen, wie sie sich in ihrer Kommunikation<br />

auf Personen einstellen können, die weniger Hintergrundwissen als sie selbst haben.<br />

Gezeigt werden Techniken, die ihnen helfen, komplexe Sachverhalte zu vereinfachen und<br />

den Kundenauftrag (auch) dadurch zu gewinnen.<br />

SBZ-Fazit: Hilfreich auch für Handwerker, um kundenorientiert(er) zu beraten.<br />

SICHERHEIT<br />

neu definiert<br />

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40 beraten + verkaufen - - - Argumentation<br />

▪<br />

tv-kamPagne<br />

Reuter-Badshop: Badbranche als Abzocker dargestellt<br />

Unter diesem Motto läuft zur Zeit eine der größten Werbekampag<br />

nen, die es in Deutschland je zum Thema Badezimmerkauf<br />

gegeben hat. Und die kommt nicht von unserer Dachorganisation<br />

der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft.<br />

Nein, Internethändler Reuter-Badshop.de will sich damit in den<br />

Köpfen der deutschen Verbraucher einnisten. Der Mönchengladbacher<br />

Versender, der seine Wurzeln im SHK-Fachhandwerk hat,<br />

will Verbraucher von den Vorteilen des Badkaufs via Internet<br />

überzeugen. Unter dem Motto „Die schönsten Bäder reutert man<br />

heute“ zeigen 20-sekündige TV-Spots, welche Folgen ein traditioneller<br />

Badkauf haben soll: Das Badezimmer ist im Werbespot bevölkert<br />

von Mitverdienern, die sich über die Arglosigkeit der Kunden<br />

lustig machen. Die Spots laufen seit Mitte August auf zahlreichen<br />

TV-Sendern und auf einem eigenen Youtube-Kanal unter<br />

www.youtube.com/reuterbadshop. Darüber hinaus laufen Plakatund<br />

Fußballbandenwerbung sowie Prospekte und Anzeigen in<br />

auflagenstarken Printtiteln. Fachhandwerker dürften künftig also<br />

noch häufiger mit <strong>Internetpreisen</strong> konfrontiert werden.<br />

sowie Aspekte der Kalkulationssicherheit<br />

im Rahmen von Pauschalpreisangeboten.<br />

Partnerschaft zum Kunden<br />

Ein weiteres wertvolles Nutzenargument im<br />

Rahmen der Preisgespräche mit dem Kunden<br />

ist das Thema Partnerschaft. Während der<br />

Internetkauf einen an sich völlig emotionslosen<br />

und unpersönlichen Vorgang darstellt,<br />

bietet die Beauftragung eines SHK-Fachbetriebs<br />

die Chance auf echte Partnerschaft.<br />

Diese zeichnet sich vor allem dadurch aus,<br />

dass der Fachbetrieb seinem Kunden Produkte<br />

anbietet, hinter denen er selbst voll und<br />

ganz stehen kann. Darüber hinaus bietet gerade<br />

der persönliche und unmittelbare Kundenkontakt<br />

die Möglichkeit zum Aufbau eines<br />

echten Vertrauensverhältnisses zwischen<br />

Kunde und Handwerker.<br />

Nicht zuletzt gilt es dem Kunden zu vermitteln,<br />

dass er nach dem eigentlichen<br />

Kaufabschluss beim SHK-Fachbetrieb nicht<br />

mit seinen Produkten allein gelassen wird,<br />

sondern jederzeit einen kompetenten Ansprechpartner<br />

zur Seite hat. Hierdurch können<br />

möglicherweise auftretende Nachkaufdissonanzen<br />

beim Kunden minimiert und ein<br />

positives Kaufgefühl hinterlassen werden.<br />

Mit dem besonderen Touch<br />

Von besonderer Wichtigkeit im Zusammenhang<br />

mit einem erfolgreichen Verkaufsgespräch<br />

gegenüber einem potenziellen Internetkunden<br />

ist, dass der SHK-Betrieb den<br />

„speziellen Touch“, das heißt etwas, was<br />

zum einen nicht jeder Wettbewerber und<br />

zum andern das Internet überhaupt nicht<br />

bietet, in seine Argumentationskette aufnimmt.<br />

An diesem Punkt sind der Kreativität<br />

des einzelnen SHK-Fachbetriebs keine Grenzen<br />

gesetzt. Die Maxime muss lauten: „je<br />

kreativer, desto besser!“ Ideen für den speziellen<br />

Touch sind:<br />

▪ individuelle Kundengeschenke bei größeren<br />

Aufträgen<br />

▪ kleine Aufmerksamkeiten im Kundendienst<br />

▪ saisonale Aktionen zur Kundenbegeisterung<br />

▪ benutzungsreine und mit Erstausstattung<br />

versehene Badübergabe<br />

▪ Full-Service-Wartungsverträge<br />

▪ spezielle Maßnahmen bei der Auftragsausführung<br />

(Staubschutz, Überziehschuhe<br />

. . .)<br />

▪ elektronische Dokumentation des Leitungsnetzes<br />

▪ Hausmeisterservices<br />

▪ Dienstleistungsabende<br />

▪ Zufriedenheitsanrufe<br />

▪ Firmen-Newsletter<br />

▪ Kunden-Events<br />

Hier gilt es, auf das jeweilige Unternehmen<br />

sowie die Kundenzielgruppen zugeschnittene<br />

„Plus-Leistungen“ zu kreieren und diese in<br />

die Argumentationskette im Verkaufsgespräch<br />

aktiv einzubinden.<br />

Nicht vergleichbare Angebote<br />

Neben all den genannten Argumenten zur<br />

Optimierung der Preisverhandlungen bestehen<br />

aber bereits im Rahmen der Angebotsgestaltung<br />

vielfältige Möglichkeiten zur Reduzierung<br />

der Vergleichbarkeit mit potenziellen<br />

Online-Offerten, welche in der betrieblichen<br />

Praxis oftmals zu selten genutzt werden.<br />

Hierzu zählen insbesondere die Nutzung<br />

der EDV-technischen Möglichkeiten im Zusammenhang<br />

mit der Darstellung von Titelpositionen<br />

sowie die Kalkulation von Material<br />

und Montagelohn in Gesamtpositionen und<br />

nicht zuletzt eine verstärkte Pauschalierung<br />

von Angeboten. Bei aller Diskussion über Internetkunde“<br />

sollte jedoch nicht vergessen<br />

werden, dass auch bei diesem Kundentypus<br />

nicht jeder gleich ist. Ganz allgemein können<br />

folgende zwei Gruppen von Internetkunden<br />

unterschieden werden:<br />

▪ Informierer<br />

▪ Beratungsdiebe<br />

Der Informierer zeichnet sich dadurch aus,<br />

dass er das Internet vornehmlich zu persönlichen<br />

Informationszwecken nutzt, seine Käufe<br />

jedoch bevorzugt im unmittelbaren Kontakt<br />

mit dem Fachbetrieb tätigt. Oft kommen diese<br />

Kunden schon sehr gut informiert und mit<br />

ganz konkreten Vorstellungen in den Betrieb<br />

und zeigen dann auch echtes Interesse an einer<br />

Beauftragung. Diese Kundengruppe kann<br />

durch die vorgenannten Argumente in aller<br />

Regel vergleichsweise leicht für die mit der<br />

Beauftragung eines Fachbetriebes verbundenen<br />

Kaufvorteile für sich gewonnen werden,<br />

ohne dass der Verkäufer gleichzeitig Abstriche<br />

beim Angebotspreis verkraften muss.<br />

Die Beratungsdiebe hingegen zeichnen<br />

sich im Wesentlichen dadurch aus, dass sie<br />

den SHK-Fachbetrieb zur Informationsgewinnung<br />

(aus)nutzen, um dann die Produkte<br />

oder Leistungen scheinbar günstiger über<br />

das Medium Internet zu erwerben. Ein be-<br />

SBZ 20/11


Schwieriger Fall: Einzelhändler und Handwerker werden immer öfter mit Beratungsdiebstahl<br />

konfrontiert. Die Kunden informieren sich vor Ort in ausführlichen Beratungsgesprächen,<br />

um dann das Produkt online zum günstigeren Preis zu kaufen.<br />

sonderes Engagement im Hinblick auf die<br />

Überzeugung dieser Kundengruppe zum<br />

Kauf beim SHK-Fachbetrieb wird in nicht wenigen<br />

Fällen ohne Erfolg bleiben.<br />

Der Bauch lügt nie<br />

Zur Identifikation des jeweiligen Kundentyps<br />

gibt es keine allgemeinen Patentrezepte. Allerdings<br />

können gezielte Fragen im Beratungsgespräch<br />

oder die Vereinbarung von<br />

Planungspauschalen in Kombination mit einer<br />

(Teil-)Verrechnung im Auftragsfall eine<br />

Identifikationshilfe <strong>bieten</strong>. Wichtiger erscheint<br />

www.sbz-online.de<br />

an dieser Stelle jedoch das persönliche Bauchgefühl<br />

des Verkäufers zu sein, denn schon das<br />

Sprichwort sagt „Der Bauch lügt nie!“ Deshalb<br />

gilt es, die inneren Signale im Kundenkontakt<br />

nicht zu ignorieren, sondern sorgfältig<br />

auf die innere Stimme zu achten und dann<br />

sowohl im Rahmen der Angebotsgestaltung,<br />

als auch im konkreten Verkaufs- bzw. Preisgespräch<br />

danach zu handeln.<br />

SHK-Fachbetriebe, die sich an diesen einfachen<br />

Grundregeln im Verkaufsprozess orientieren<br />

und durch eine gut vorbereitete, auf<br />

das jeweilige Unternehmen stimmige Ver-<br />

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extraS<br />

Zum Thema Internetverkauf empfehlen<br />

wir Ihnen auch die Lektüre<br />

der in der SBZ bereits erschienen<br />

Beiträge. Die Artikel stehen als PDF<br />

unter sbz-online.de/extras für Sie<br />

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▪ Beratungsdiebstahl, nein danke<br />

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→ www.sbz-online.de/extras<br />

kaufsargumentations-Strategie am Markt<br />

agieren, können mit Selbstvertrauen und<br />

Freude in jedes Verkaufsgespräch gehen. Dabei<br />

sollte auch im „Internetkunden“ nicht zuerst<br />

eine Gefahr, sondern eine Herausforderung<br />

und Chance gesehen werden.<br />

autOr<br />

Diplom-Betriebswirt<br />

(FH) Albrecht<br />

Oesterle ist Referent<br />

für Betriebswirtschaft<br />

beim Fachverband<br />

SHK Baden-Württemberg,<br />

70188 Stuttgart, Telefon (07 11)<br />

48 30 91, Telefax (07 11) 46 10 60 60<br />

www.fvshkbw.de<br />

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