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Bio-Ernährungs - Ein Herz für Bio

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Oktober 2008<br />

BIo IM leBeNsMIttel<br />

eINzelhaNdel<br />

Informationen <strong>für</strong> <strong>Ein</strong>kaufsentscheider<br />

Dieses Buch ist mehr als »nur « ein Kochbuch mit vielen BIO-Zutaten<br />

und einzelnen Informationsblöcken.<br />

Der BIO-Experte und Berater Dr. Holstein wendet sich mit seinem<br />

Wissen über ökologische Lebensmittel und gesunde Ernährung<br />

hier in verständlichen Worten ganz bewußt an den interessierten<br />

Verbraucher.<br />

Die Rezepte sind nach praktischen Gesichtspunkten ausgewählt:<br />

Alle Zutaten sind in BIO-Qualität im Lebensmitteleinzelhandel<br />

leicht erhältlich. Die Zubereitungszeiten sind oft verblüffend kurz.<br />

Als Vater zweiter Kinder weiß Dr. Holstein auch, dass Essen nicht<br />

nur gesund sein muss. Die Gerichte müssen den Kindern auch<br />

schmecken und sollen Freude am Essen vermitteln. Dabei ist<br />

dieses Buch nicht nur <strong>für</strong> Familien ein Muss.<br />

<strong>Bio</strong> mit Geschmack<br />

Seite 12-20 u. 40-41<br />

www.ein-herz-fuer-bio.org<br />

BIO FÜR UNS ...<br />

S. 4<br />

<strong>Bio</strong>-trends 2008<br />

S. 26-29<br />

<strong>Bio</strong>-trends<br />

Erfrischungsgetränke<br />

Dr. Klaus Jürgen Holstein<br />

BIO FÜR UNS<br />

Rezepte, die Kleinen und<br />

Großen schmecken – mit Info-Teil<br />

S. 31-37<br />

<strong>Bio</strong>-<strong>Ernährungs</strong>tipps


Warum Käse aus der<br />

Franche-Comté so gut ist?<br />

Weil<br />

Weil<br />

Weil<br />

... es viel Heumilchkäse gibt, ohne Zugabe von Silofutter.<br />

... es viel Rohmilchkäse aus tagesfrischer Milch gibt.<br />

... die Mehrheit der Käse in der Region nach althergebrachten,<br />

heute streng kontrollierten AOC-Richtlinien<br />

hergestellt werden.<br />

Garantiert Natur Pur und bester Geschmack.<br />

Überzeugen Sie sich auf der<br />

InterMopro!<br />

Düsseldorf 28.9. – 1.10.<br />

Halle 5 · Stände F03 + F09


Inhalt<br />

5 Aktuelle Fragen 3<br />

<strong>Bio</strong>-Trend-Analyse 2007/2008 4<br />

Rohstoff <strong>für</strong> Trockenfrüchte 10<br />

Spitzenadresse <strong>für</strong> <strong>Bio</strong> 13<br />

<strong>Bio</strong>-Rezepte XXL 20<br />

<strong>Bio</strong> in Mittel- und Osteuropa 24<br />

Bewegung bei <strong>Bio</strong>-Erfrischungsgetränken 26<br />

<strong>Bio</strong> im Test 30<br />

Vorabdruck <strong>Bio</strong>-Kochbuch 31<br />

<strong>Bio</strong>-Trends 40<br />

<strong>Bio</strong>-Wissen: <strong>Bio</strong>-Käse 44<br />

Impressum<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

Comshop commmunication & conseil GmbH<br />

Hauptstrasse 38/2, Denzlingen, Tel. 07666 880343<br />

Fax 07666 880342, kjholstein@comshop-cc.com<br />

www.ein-herz-fuer-bio.org<br />

Geschäftsführung: Dr. Klaus-Jürgen Holstein<br />

Redaktion: Verantwortlich im Sinne des Presserechts<br />

Dr. Klaus-Jürgen Holstein<br />

Anzeigen: Dr. Holstein (Anschrift wie oben)<br />

Gestaltung: Christian Simon, Gundelfingen<br />

info@creativ-satz-freiburg.de<br />

Druck + Versand: Simon Druck GmbH & Co<br />

Riegeler Straße 4b<br />

79111 Freiburg<br />

Bestellungen an den Herausgeber.<br />

Für unverlangt eingegangene Beiträge wird keine Haftung<br />

übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Rechte der<br />

Reproduktion wie Nachdruck oder Aufnahme in Online-<br />

Dienste sind nur nach schriftlicher Genehmigung des<br />

Herausgebers statthaft.<br />

INhalt / 5 aKtuelle FraGeN<br />

5 Fragen und antworten zu<br />

<strong>Bio</strong> im Markt und vor Ort<br />

Bremst die derzeitige Kaufzurückhaltung<br />

<strong>Bio</strong> aus?<br />

Nicht zwangsläufig.<br />

Bereits 2007 haben die <strong>Bio</strong>-Kunden im LEH nicht mehr <strong>Bio</strong>-<br />

Produkte gekauft, sondern mehr Geld da<strong>für</strong> ausgegeben.<br />

Außerdem wird <strong>Bio</strong> überwiegend von Kunden gekauft, die<br />

nicht zwangsläufig auf Geld schauen.<br />

Kann man deshalb <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>produkte<br />

nahezu jeden Preis verlangen?<br />

Das bestimmt nicht.<br />

Denn die Kunden schauen immer genauer auf das, was<br />

sie <strong>für</strong> ihr Geld bekommen. Gerade die austauschbaren<br />

Basisartikel sollen günstig sein.<br />

Und nur das wirklich Besondere darf auch entsprechend<br />

kosten.<br />

Können die <strong>Bio</strong>­Umsätze auch in<br />

Zukunft weiter wachsen?<br />

Auf jeden Fall, aber nicht automatisch.<br />

Wer glaubt, mit <strong>Bio</strong> als schnellem Trend schnelles Geld verdienen<br />

zu können, wird eines Besseren belehrt. <strong>Bio</strong> wächst<br />

vor allem da, wo Angebot und Kunden nachhaltig gepflegt<br />

werden.<br />

Gibt es eine Schallgrenze <strong>für</strong> die<br />

<strong>Bio</strong>entwicklung?<br />

Nicht unbedingt.<br />

<strong>Bio</strong>-Pioniere im LEH leben uns vor, dass selbst <strong>für</strong> durchschnittliche<br />

Kunden 20% <strong>Bio</strong>-Angebot nicht zu viel ist. <strong>Bio</strong><br />

entwickelt sich so, wie man es mit seinen Kunden zusammen<br />

entwickelt.<br />

Könnte eine vorausschauende Politik<br />

die <strong>Bio</strong>entwicklung beeinflussen?<br />

Ohne Zweifel.<br />

In einer Zeit, in der man weltweit damit punktet, aus<br />

Sonne, Wasser, Abwärme und Abfall saubere Energie zu<br />

gewinnen, wäre es an der Zeit zu zeigen, dass hochtechnisierte<br />

Gesellschaften auch saubere Nahrung produzieren<br />

können. Die Anpassung an die Welt von morgen wird früher<br />

als man denkt zum Exportschlager. Zum schonenden<br />

Umgang mit Ressourcen gehört neben den Energiefragen<br />

natürlich auch die Ressource Nahrung und die Ressource<br />

der menschlichen Gesundheit.<br />

3


BIo-treNd-aNalyse 2007/2008<br />

Der lEh setzte 2007 in<br />

Deutschland über die hälfte<br />

aller <strong>Bio</strong>-lebensmittel um<br />

Die <strong>Bio</strong>-Zahlen <strong>für</strong> 2007 sprechen eine klare Sprache: 53%<br />

aller <strong>Bio</strong>lebensmittel in Deutschland wurden durch den<br />

Lebensmitteleinzelhandel verkauft. Seit dem Jahr 2000 mit<br />

einem LEH-<strong>Bio</strong>-Anteil von nur 33% stieg auch der gesamte<br />

<strong>Bio</strong>-Lebensmittelumsatz in Deutschland von 2,05 Mrd Euro<br />

auf 5,3 Mrd. Euro.<br />

Im gleichen Zeitraum sank der <strong>Bio</strong>-Umsatzanteil der<br />

Reformhäuser von 10 auf 4% und der Anteil der <strong>Bio</strong>-<br />

Fachgeschäfte von 28 auf 22%. Erstmals sprechen Kenner<br />

der <strong>Bio</strong>-Szene offen davon, dass selbst <strong>Bio</strong>-Supermärkte und<br />

moderne <strong>Bio</strong>läden kein Garant mehr <strong>für</strong> das bislang gewohnte<br />

Wachstum seien. Ade einfache Erfolgsmodelle.<br />

4<br />

Selbst Kommentatoren, denen es wichtig war, das Verhältnis<br />

vom <strong>Bio</strong>-Angebot des Lebensmitteleinzelnhadels und dem in<br />

der Artikelzahl deutlich größeren Angebot von <strong>Bio</strong>läden und<br />

<strong>Bio</strong>-Supermärkten ausgewogen zu sehen, fällt es seitdem<br />

schwer, an den <strong>Bio</strong>-Erfolgen im Lebensmitteleinzelhandel vorbeizugehen.<br />

Weder die hohe Artikelzahl des <strong>Bio</strong>-Angebots noch<br />

die starke Präsenz von anerkannten <strong>Bio</strong>-Marken sichert bereits<br />

automatisch den Erfolg.<br />

Ist <strong>Bio</strong> beim LEH also in guten Händen?<br />

Für den Verbraucher eindeutig, weil er sich mehr<br />

denn je ein einfaches und klares <strong>Bio</strong>-Angebot<br />

wünscht, dass er ganz einfach mit seinen gewohnten<br />

<strong>Ein</strong>käufen bekommt. Zu dieser Entwicklung passt<br />

auch, dass - zumindest im Blick auf 2007 -<br />

neben den <strong>Bio</strong>-Eigenmarken der Handelsketten vor<br />

allem die <strong>Bio</strong>-Zusatz-Angebote der konventionellen<br />

Hersteller stark zulegten. Nun wird es verstärkt<br />

darauf ankommen, dass der <strong>Ein</strong>zelhandel seiner<br />

Pflicht zu einer qualifizierten Produktauswahl<br />

nachkommt.<br />

Im vergangenen Jahr ging allerdings auch ein großer<br />

Teil des <strong>Bio</strong>-Zuwachses auf Kosten der gestiegenen<br />

Preise. Da beobachten Verbraucher natürlich<br />

sehr treffend, dass gerade die <strong>Bio</strong>-Angebote im<br />

Discount und bei den <strong>Bio</strong>-Preiseinstiegsangeboten<br />

der Handelsketten wenigstens eine Möglichkeit<br />

bieten, durch die private Auswahl beim <strong>Ein</strong>kauf<br />

diesen Kostenanstieg wenigstens <strong>für</strong> sich etwas zu<br />

begrenzen.<br />

Doch jede noch kluge Konzentration auf noch halbwegs<br />

Preis-attraktive <strong>Bio</strong>-Angebote hat ihre klaren<br />

Grenzen: <strong>Bio</strong> bleibt <strong>für</strong> die Kunden nur solange<br />

attraktiv und erstrebenswert, wie das <strong>Bio</strong>-Angebot<br />

– auch und gerade im Lebensmitteleinzelhandel –<br />

dem Kunden ein Konzept bietet: Zum Beispiel ein<br />

Konzept der schadstoffarmen, der gesünderen, der<br />

an Allergenen ärmeren Ernährung und natürlich<br />

auch das Konzept des besseren und natür licheren<br />

Geschmacks.<br />

Wenn solche Konzepte <strong>für</strong><br />

<strong>Bio</strong> wegfielen, verkäme das<br />

Angebot zur puren Mode und<br />

das wäre <strong>für</strong> die Zukunft<br />

fatal.


aNzeIGe<br />

5


BIo-treNd-aNalyse 2007/2008<br />

Um sich zu entwickeln, braucht <strong>Bio</strong> meht<br />

Information und Anstrengungen <strong>für</strong> den<br />

Markt<br />

Was rückblickend nun spätestens im Jahr 2007 der<br />

Naturkostbranche passiert ist, kann morgen allen <strong>Bio</strong>-Anbietern<br />

passieren: <strong>Bio</strong> will den Verbrauchern erklärt werden. Der<br />

Standpunkt, man investiere ja alles in die Qualität der Produkte<br />

und verzichte bewusst auf Werbung und Verkaufsförderung,<br />

reicht <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>-Produkte offenkundig nicht mehr aus.<br />

Hersteller wie Handel müssen sich also fragen lassen, was sie<br />

eigentlich in Zukunft besser machen wollen? Die Frage an<br />

Hersteller, an Marken wie Eigenmarken wurde schon oft formuliert:<br />

<strong>Bio</strong>-Produkte brauchen eine <strong>für</strong> den Kunden und Käufer<br />

nachvollziehbare Logik, es reicht nicht aus, konventionelle<br />

Produkte einfach in <strong>Bio</strong> zu kopieren oder lediglich Produkte<br />

mit besonders gesund klingenden Zutaten auszuloben,<br />

Fast noch schwerer erscheint die Aufgabe des Handels. Er muss<br />

aus der Sicht seiner Kunden glaubwürdig und nachvollziehbar<br />

verständlich machen, warum er <strong>Bio</strong>-Produkte anbietet und<br />

warum er hinter seinem eigenen Angebot an die Kunden steht<br />

– und dies nicht nur, um einem besonders wirksamen und lohnenden<br />

Verkaufstrend nachzukommen.<br />

<strong>Bio</strong>-Käufer sind mehrheitlich Kunden aus<br />

dem gehobenen Segment<br />

Gelegentlich muss man Wahrheiten ins Auge sehen, die nicht<br />

dem eigenen Wunschprofil entsprechen: Es ist völlig richtig,<br />

dass man sich sicher auch mit geringerem <strong>Ein</strong>kommen<br />

gesund ernähren könnte. Unendliche Schulungen über gesunde<br />

Ernährung versuchen berechtigterweise, en Beweis da<strong>für</strong><br />

zu erbringen, aber die Wirklichkeit – soweit wir sie derzeit<br />

zahlenmäßig kennen – spricht eine andere Sprache. Mit<br />

einigem Nachdenken erscheint das Ergebnis auch völlig<br />

logisch: Wenn ein Großteil der <strong>Bio</strong>-Zuwächse im letzten Jahr<br />

aus Preissteigerung zu verrechnen war, können wir auch nur<br />

von einer Käuferschicht sprechen, die diese Preissteigerung<br />

im Grossen und Ganzen finanziell verkraften konnte und das<br />

waren mit Sicherheit eben nicht die Hartz-IV-Empfänger.<br />

6<br />

Die meisten Ideale in Sachen Ernährung<br />

finden sich bei der Generation 60 +<br />

Was soll man dazu sagen? Spät, aber nicht zu spät. Für eine<br />

Umorientierung in Sachen vernünftiger Ernährung kommt dieses<br />

<strong>Ein</strong>kaufsverhalten allerdings reichlich spät. Hier helfen sicher am<br />

ehesten gezielte Maßnahmen, zum Beispiel über Kindergärten<br />

und Schulen – denn wo man <strong>für</strong> Sport und Bewegung wirbt,<br />

da sollte man auch über gesunde und gesundheitsfördernde<br />

Ernährung aufklären.Hier bleibt ein gezieltes Programm “<strong>Bio</strong> <strong>für</strong><br />

alle” in Zukunft mehr denn je<br />

eine Aufgabe und ist garantiert<br />

auch wichtiger als allgemeine<br />

Lobreden auf <strong>Bio</strong>.<br />

Kern aller sinnvollen<br />

<strong>Bio</strong>angebote<br />

sind künftig mehr<br />

einheimische <strong>Bio</strong>-<br />

Rohstoffe<br />

Spätestens das zurückliegende Jahr zeigt, was <strong>Bio</strong> in Deutschland<br />

wirklich voranbrigen würde: Wir haben in dieser Zeit ganz<br />

klar gesehen, dass uns in vielen Bereichen einheimische <strong>Bio</strong>-<br />

Produkte und Rohstoffe fehlen. Da sprechen wir sehr stark von<br />

<strong>Bio</strong>-Saison-Obst und <strong>Bio</strong>-Saison-Gemüse und wir sprechen<br />

von allen <strong>Bio</strong>-Rohstoffen, bei denen die Herkunft aus der Nähe<br />

nicht etwa einen ideologischen Vorzug meint, sondern auch ein<br />

günstigeres Produkt <strong>für</strong> die Endkunden.


#3360 – <strong>Herz</strong><strong>für</strong><strong>Bio</strong> 09/08<br />

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BIo-treNd-aNalyse 2007/2008<br />

Und er wächst doch:<br />

Der Öko-lebensmittelmarkt<br />

im 1. halbjahr 2008<br />

Die aktuellen Marktforschungsdaten zur Umsatzentwicklung<br />

auf dem deutschen Öko-Markt bestätigen – entgegen anderslautenden<br />

Meldungen verschiedener Medien – ein weiteres<br />

Wachstum des Öko-Marktes im ersten Halbjahr 2008.<br />

Gesamt-Markt wächst langsamer<br />

Auf den Gesamt-Markt bezogen ist das Wachstum nicht mehr<br />

ganz so stark wie im letzten Jahr. Die Gründe da<strong>für</strong> können<br />

nicht eindeutig auf die Kaufunlust von Verbrauchern oder die<br />

steigenden Preise allein zurückgeführt werden, sondern dürften<br />

zu einem erheblichen Teil auch auf Angebotsengpässen<br />

beruhen. Abbildung 1 zeigt die Umsatzentwicklung <strong>für</strong><br />

einige Frischwarengruppen, die im Auftrag der Zentralen<br />

Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) von der Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Konsumforschung (GfK) ermittelt wurden. In der Summe über<br />

die 7 dargestellten Warengruppen ergibt sich ein Umsatzplus<br />

von 3,5 Prozent, vergleicht man den Umsatz des ersten<br />

Halbjahres 2008 mit dem des Vorjahres. Im Gegensatz zu<br />

den übrigen Warengruppen schließen Öko-Gemüse mit einem<br />

leichten, Öko-Kartoffeln mit einem deutlicheren Umsatzminus<br />

ab. Bei den Frischkartoffeln und dem Frischgemüse fehlte es<br />

zeitweise an ausreichendem Nachschub, so dass v. a. der konventionelle<br />

Lebensmitteleinzelhandel zeitweise keine Öko-Ware<br />

anbieten konnte.<br />

Durch den starken Preiseffekt bedingt, fällt die Absatzentwicklung<br />

schwächer aus und war bei einigen Warengruppen v.a. auf<br />

Grund der Versorgungsengpässe auch rückläufig.<br />

8<br />

Lebensmitteleinzelhandel wächst stark…<br />

Die zum konventionellen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) vorliegenden<br />

Daten von AC Nielsen <strong>für</strong> 260 Warengruppen des<br />

Trockensortimentes und der Molkereiprodukte zeigen demgegenüber<br />

ein erstaunlich starkes erstes Halbjahr mit einem<br />

Umsatzplus von 33 Prozent (Abb. 2 und 3) im ersten Halbjahr<br />

2008. Diese 260 Warengruppen generieren zusammen rund<br />

50 Prozent des LEH-Öko-Umsatzes in Deutschland und stellen<br />

damit eine aussagekräftige Benchmark zur Abschätzung<br />

der Entwicklung der Gesamt-Öko-Umsätze im LEH dar. Auch<br />

die Gruppe der Molkereiprodukte, die mangels ausreichender<br />

Daten <strong>für</strong> weitere Warengruppen in der Vergangenheit als<br />

Indikator <strong>für</strong> das Öko-Wachstum im LEH herangezogen wurde,<br />

verbucht ein Plus von über 20 Prozent. Dieses vergleichsweise<br />

große Wachstum im LEH führt zu weiteren Verschiebungen<br />

zwischen den Absatzwegen.<br />

…Naturkosthandel dagegen schwächer<br />

Der Naturkostfachhandel hat nach ersten Paneldaten an<br />

Zugkraft verloren. Die <strong>für</strong> den Naturkostfachhandel verfügbaren<br />

Datenquellen ermitteln<br />

ein Wachstum zwischen<br />

–2,8 Prozent (Horst<br />

Hartmann) und +2,6<br />

Prozent (Klaus Braun). Die<br />

Daten des Handelspanels<br />

von bioVista rangieren in<br />

etwa in der Mitte zwischen<br />

den beiden anderen<br />

Ermittlungen. Bei diesen<br />

Paneldaten muss berücksichtigt<br />

werden, dass alle<br />

Drei über keine repräsentative<br />

Datenbasis verfügen.<br />

Größere Naturkost-<br />

Supermarktketten, die<br />

zwar von einem verlangsamten<br />

Wachstum sprechen,<br />

aber immer noch<br />

Zuwächse verzeichnen,<br />

sind in den Paneldaten<br />

teilweise nicht berücksichtigt<br />

worden. Daher dürfte<br />

die Umsatzentwicklung<br />

<strong>für</strong> die gesamte Naturkostbranche<br />

etwas besser aussehen, als in den Medien derzeit<br />

verbreitet wird.<br />

Dass der Bundesverband Naturkost Naturwaren Großhandel<br />

(BNN) ein Umsatzplus des <strong>Bio</strong>-Großhandels in einer<br />

Größenordnung von 8,5 Prozent im ersten Halbjahr 2008<br />

meldet, muss kein Widerspruch zu den Daten aus dem<br />

Naturkosteinzelhandel sein. Denn der Naturkostgroßhandel hat<br />

in den letzten Jahren von Jahr zu Jahr steigende Umsätze mit<br />

der Belieferung des konventionellen LEH generiert.


Öko-Frische erholt sich im 2. Quartal<br />

Die aktuellen Öko-Gesamt marktdaten <strong>für</strong> die Frische zeigen<br />

im zweiten Quartal 2008 wieder eine Erholung der Absatz-<br />

und Umsatz volumina. Dies deutet darauf hin, dass mit einer<br />

besseren Verfügbarkeit der Öko-Rohware sich auch die Ab verkäufe<br />

wieder erhöhen.<br />

Wachstumstrend ungebrochen<br />

Wie die Daten zeigen, sind die Umsatzzuwächse <strong>für</strong> das<br />

erste Halbjahr 2008 im Vergleich zum Vorjahr bei den<br />

meisten Warengruppen weiterhin groß. Der langfristige<br />

Wachstumstrend ist ungebrochen und es bleibt abzuwarten,<br />

ob eine verbesserte Versorgungssituation auch<br />

wieder die Absatzschwächen<br />

in der Frische beheben können.<br />

Kaufgründe bleiben<br />

bestehen<br />

Grundsätzlich ist es nicht<br />

von der Hand zu weisen,<br />

dass die erhöhten Lebens -<br />

haltungskosten durch Preissteigerungen<br />

<strong>für</strong> Energie<br />

und Lebensmittel eine<br />

ge wisse Kaufzurückhaltung<br />

bei vielen Haushalten be -<br />

wirken. Ob damit eine<br />

Konso lidierungsphase des<br />

Marktes wie im Jahr 2002/<br />

2003 nach dem Nitrofen-<br />

Skandal erfolgt, bleibt ab -<br />

BIo-treNd-aNalyse 2007/2008<br />

zu warten. Mittelfristig ist<br />

der Trend mit großen<br />

Wachstums steiger ungen<br />

<strong>für</strong> den Öko-Markt ungebrochen.<br />

Ver braucher sehen<br />

Öko-Lebens mittel nicht<br />

nur als gesünder an, sondern<br />

schätzen auch den<br />

guten Geschmack, den sie<br />

genießen; ohne schlechtes<br />

Gewissen gegenüber Um -<br />

welt oder Nutztieren. Und<br />

der LEH schätzt Öko-<br />

Lebensmittel – ähnlich<br />

wie auch viele Verbraucher<br />

– als Möglichkeit, das<br />

Risiko von chemischen<br />

Rückstandsbelastungen<br />

bei Lebensmitteln zu minimieren.<br />

Hochpreisimage besteht zu unrecht<br />

An dem generellen Trend, der das Öko-Marktwachstum nährt,<br />

hat sich also nichts geändert. Was sich vor allem verändert hat<br />

ist eine Verschiebung bei den <strong>Ein</strong>kaufsstätten. Verbraucher sind<br />

offensichtlich unter ungünstigen wirtschaftlichen Bedingungen<br />

nicht so schnell bereit, auf den <strong>Ein</strong>kauf von Öko-Lebensmitteln<br />

zu verzichten, als vielmehr auf den <strong>Ein</strong>kauf in kleinen hochpreisigen<br />

Fachgeschäften. Der Naturfachkosthandel muss sich<br />

dementsprechend überlegen, wie er seine Stärken gegenüber<br />

Verbrauchern herausstellen und das Hochpreisimage, das v. a.<br />

<strong>für</strong> größere <strong>Bio</strong>-Supermärkte teilweise nicht mehr den Realitäten<br />

entspricht, abbauen kann.<br />

Prof. Dr. Ulrich Hamm, Universität Kassel, Markus Rippin,<br />

AgroMilagro research<br />

9


ohstoFF Für troCKeNFrüChte<br />

Feigen - Fair gehandelt und<br />

kontrolliert biologisch<br />

Wer Feigen, getrocknet oder frisch gerne genießt, macht sich oft<br />

wenige Gedanken, wie sie eigentlich in die Regale des Handels<br />

kommen. Spätestens seitdem im <strong>Bio</strong>-Bereich bewusst wird,<br />

dass nicht jede Ware beliebig verfügbar ist. So wächst auch das<br />

Bewusstsein da<strong>für</strong>, dass bestimmte Waren eben nur zu klaren<br />

Ernteterminen zu beschaffen sind und danach nicht mehr.<br />

Wenn also zum Beispiel in der Winter- und Vorweihnachtszeit<br />

<strong>Bio</strong>-Trockenfrüchte im Lebensmitteleinzelhandel erhältlich<br />

sind, sind die Ernten längst abgeschlossen.<br />

Feigen rund um das Mittelmeer<br />

Mit Feigen, diesen süßen, saftigen Früchten, verbindet man<br />

unweigerlich Sonne, Süden und Mittelmeer. Dabei stammt der<br />

echte Feigenbaum (Ficus carica) wahrscheinlich aus Kleinasien.<br />

Doch die Griechen und Phönizier waren es, die die vielseitige<br />

Frucht in mediterranen Gegenden kultivierten. Noch heute liegen<br />

die Hauptanbaugebiete <strong>für</strong> Feigen rund ums Mittelmeer.<br />

Der Feigenbaum gehört zur großen Familie der Maulbeergewächse,<br />

die mit über 1500 Arten vorwiegend in warmen Ländern verbreitet<br />

sind. Er wird bis zu drei Meter hoch und liebt felsige<br />

Untergründe. Typisch sind die handförmigen Blätter, die in mildem<br />

Klima immergrün bleiben. Diese Eigenschaft verhalf dem<br />

Feigenblatt schon zu paradiesischen Zeiten zu Weltruhm.<br />

<strong>Bio</strong>Gourmet bezieht schon seit Jahren die<br />

Ernte von festen Projektpartnern<br />

In der Türkei südöstlich von Izmir bei Aydin wachsen die Feigen<br />

<strong>für</strong> <strong>Bio</strong>Gourmet. Im „Feigental“ werden sie ausschließlich nach<br />

den Richtlinien des biologischen Landbaus angebaut. Die<br />

10<br />

langjährige Projektpartnerschaft mit Anbauern in der Türkei<br />

wurde von der Muttergesellschaft Rapunzel zu einem Zeitpunkt<br />

eingefädelt, als das Thema „Rohstoffsicherheit“ noch keineswegs<br />

in aller Munde war. Dass solche Partnerschaften heute<br />

von Vorteil sind, ist nicht von der Hand zu weisen,<br />

Allerdings muss man auch sehen, dass hinter einer derartigen<br />

Partnerschaft Vorleistungen stehen, die solche<br />

Projekte erst ermöglichen. So brachte Rapunzel neben<br />

der Kenntnis des deutschen Marktes auch viel <strong>Bio</strong>-<br />

Know-How in diese Partnerschaft ein, die die Qualität<br />

und Sicherheit der Produkte heute auf ein solides<br />

Fundament stellt.<br />

Der richtige Anbau und die Weiterverarbeitung<br />

sind entscheidend <strong>für</strong> die<br />

Qualität<br />

Die Feigenbäume wachsen in Mischkultur mit Olivenbäumen<br />

und werden von Hand geerntet. Danach werden<br />

sie sie auf Gittern oder Matten zur Sonnentrocknung<br />

ausgelegt. In dem dem aufgebauten modernen Lager- und<br />

Verarbeitungsbetrieb in der Türkei werden die Früchte schockgefroren<br />

gelagert, um Sie vor einem Schädlingsbefall zu schützen.<br />

Dies wird später zu einem entscheidenden Qualitätsmerkmal.


Die Feigen werden anschließend in einer Kochsalzlösung<br />

ge waschen, handverlesen und in großen Gebinden nach<br />

Deutschland transportiert. Hier werden sie nach eingehender<br />

Qualitätskontrolle unter Schutzatmosphäre abgepackt.<br />

Regelmäßig überzeugen sich Fachleute wie hier Petra Erhart<br />

von <strong>Bio</strong>Gourmet nach der Ernte vor Ort von der Qualität der<br />

Früchte.<br />

Klare Rückverfolgbarkeit und Projektpartnerschaften<br />

kommen am Ende den<br />

Verbrauchern zugute<br />

Die Bauern in der Türkei arbeiten und wirtschaften nach<br />

den strengen Kriterien des ökologischen Landbaus und den<br />

von <strong>Bio</strong>Gourmet vorgegebenen Qualitätsstandards. In der<br />

Um setzung unterstützen dann auch Agraringenieure von<br />

Rapunzel die Bauern vor Ort. Natürlich hat auch diese<br />

Partnerschaft ihren besonderen Preis: Früchte und Nüsse aus<br />

dieser Projektpartnerschaft werden den erzeugenden Landwirten<br />

zu einem garantierten Preis – über Weltmarktniveau – und<br />

ohne Zwischenhandel abgekauft.<br />

Übrigens sind Feigen nicht die einzigen Trockenfrüchte von<br />

<strong>Bio</strong>Gourmet, die in diesem Projekt angebaut werden. Aprikosen<br />

und Sultaninen <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>Gourmet stammen ebenso aus der<br />

Türkei. Im November wird <strong>für</strong> den Handel wieder ein attraktives<br />

Aktionsdisplay von <strong>Bio</strong>Gourmet erhältlich sein.<br />

Gleichbleibend gute <strong>Bio</strong>-Qualität braucht<br />

mehr als die Fähigkeit, Ware vom Markt zu<br />

beschaffen.<br />

An dieser Stelle unterscheidet sich die Leistung der <strong>Bio</strong>-<br />

Pioniere von denjenigen, die einfach <strong>Bio</strong>-Rohwaren einkaufen,<br />

verpacken oder weiterverarbeiten. Dass auch die Verbraucher<br />

rohstoFF Für troCKeNFrüChte<br />

diesen Unterschied überhaupt zu würdigen wissen, bedarf es<br />

einer gewissen Aufklärung. Und die Erkenntnisse aus einem<br />

solchen Zusammenspiel von <strong>Bio</strong>-Anbauern und Herstellern<br />

und Vermarktern sind durchaus allgemeingültig: Je weniger<br />

anonym die Herkunft der ursprünglich <strong>Bio</strong>-Materialien <strong>für</strong><br />

ein Produkt sind, desto besser wird die Qualität. Weil zum<br />

Beispiel bereits am Ursprung viel mehr da<strong>für</strong> getan werden<br />

kann. Wer einfach nur fertige Ernten aufkauft, kann sich – je<br />

nach Lage und Ertrag des betreffenden Jahres – die eigene<br />

Qualität nicht mehr aussuchen. Dass sieht in einer derartigen<br />

Projektpartnerschaft wie bei <strong>Bio</strong>Gourmet anders aus. Es kostet<br />

deutlich mehr Mühe, aber das lohnt sich. Und wenn dies<br />

auch am Ende die Kunden erfahren und verstehen, die in der<br />

Winterzeit wieder Trockenfrüchte und Nüsse in <strong>Bio</strong>-Qualität<br />

geniessen – umso besser.<br />

Fairer Handel mit klarer Herkunft<br />

Mehr noch als bei <strong>Bio</strong>-Ware besteht bei fair gehandelten<br />

Rohstoffen die Gefahr, dass Fair Trade zu einem abstrakten<br />

Hinweis wird, der besagt, dass man <strong>für</strong> Rohstoffe ein paar<br />

Cent mehr bezahlt hat. Viel wichtiger ist jedoch der Hinweis<br />

auf konkrete Projekte, die verständlich machen, dass man von<br />

Partnerschaften redet, die mehr als nur Geld bedeuten.<br />

So zählt bei diesen Projekten neben der<br />

Herkunft eine faire Projektpartnerschaft.<br />

Damit erbringt die Projektpartnerschaft<br />

<strong>für</strong> Trockenfrüchte bei <strong>Bio</strong>Gourmet<br />

erneut den Beweis, dass qualifizierte<br />

<strong>Bio</strong>-Herkunft und Fairer Handel wie<br />

zwei Seiten einer Medaille zusamengehören.<br />

11


aNzeIGe<br />

Die neue Ernte ist da!<br />

Die frisch getrockneten Feigen und Aprikosen aus dem<br />

Türkei Projekt von <strong>Bio</strong>Gourmet sind dieses Jahr besonders<br />

geschmackvoll und saftig. Diese hervorragende Qualität<br />

kommt passend zum<br />

Herbst in einem attraktiven<br />

Display in den<br />

Handel.<br />

<strong>Bio</strong>Gourmet Feigen<br />

werden im „Feigental“<br />

bei Aydin/Türkei angebaut,<br />

wo diese wegen<br />

des besonderen Klimas<br />

besonders gut wach-<br />

sen. Das „Feigental“ ist ein<br />

zusammenhängendes Gebiet<br />

von <strong>Bio</strong>-Feigengärten, das<br />

in den Bergen liegt. Diese<br />

Feigen sind größer und<br />

süßer als andere Feigen.<br />

Neben den Feigen und<br />

Aprikosen runden runden Sultaninen, Sultaninen,<br />

Datteln und Pflaumen das das<br />

Trockenfruchtsortiment Trockenfruchtsortiment im<br />

12<br />

Display ab. Für alle die die Nüsse Nüsse<br />

lieben gibt es dieses Jahr Studenten futter in der Zweit -<br />

platz ierung. Das <strong>Bio</strong>Gourmet Studentenfutter enthält<br />

besonderes viele Cashewkerne. <strong>Bio</strong>Gourmet Cashewkerne<br />

stammen aus Indien, wo sie heute vorwiegend angebaut werden.<br />

Die feinaromatische Nuss spezialität hat einen süßlich-<br />

mandeligen Geschmack.<br />

Energie <strong>für</strong> die kühlere Jahreszeit:<br />

Rund, gelb und gesund<br />

Trockenfrüchte sind die reinen<br />

Energiebomben: mit 240<br />

Kalorien pro 100g bei nur 0,5<br />

% Fett. Aprikosen enthalten<br />

im Vergleich zu anderen<br />

Trockenfrüchten besonders viel<br />

Carotin und Kalium. Schon<br />

100g getrocknete Aprikosen<br />

enthalten in etwa 70% der<br />

empfohlenen Tagesdosis an<br />

Provitamin A (= Carotin) und<br />

rund 65% des Mineralstoffs<br />

Kalium. Eiweiß gehört nicht zu<br />

den Stärken der Aprikose: 5g pro 100g Frucht – macht aber<br />

nix. Denn <strong>für</strong> den schnellen Energieschub sind schließlich<br />

auch die Kohlenhydrate zuständig und mit einer ordentlichen<br />

Portion von 47,9g (pro 100g) kann sich die getrocknete<br />

Aprikose durchaus sehen lassen.<br />

Jetzt beginnt die<br />

Zeit <strong>für</strong> herbstlichwinterliche<br />

<strong>Bio</strong>genüsse<br />

Trockenfrüchte wie<br />

Feigen und Aprikosen<br />

oder Sultaninen,<br />

Datteln und Pflaumen<br />

mag man jetzt wieder<br />

besonders gerne<br />

als leckeren Genuss<br />

<strong>für</strong> Zwischendurch –<br />

genau Geschmack auch<br />

gerne zusammen mit<br />

feinen Nüssen.<br />

Und schon sehr bald<br />

inspirieren die Früchte<br />

zu winterlichen Backspezialitäten.<br />

Für alle<br />

<strong>Bio</strong>-Kunden ein echter<br />

Gewinn.<br />

Weitere Informationen<br />

<strong>Bio</strong>Gourmet GmbH<br />

Hinter den Gärten 9<br />

D-87730 Bad Grönenbach<br />

Tel.: 08334 / 529 - 4000<br />

E-Mail: info@bio-gourmet.com<br />

Internet: www.bio-gourmet.com


sPItzeNadresse Für BIo<br />

Stimmen von Bewerbern<br />

Bewerber der letzten Jahre erklären, warum Sie an diesem<br />

Wettbewerb teilgenommen haben und welche Vorteile und<br />

Wirkungen die Teilnahme gebracht hat.<br />

EDEKA Todenhöfer<br />

Gerrit Tödenhöfer: Beworben habe<br />

ich mich weil:<br />

- ich persönlich von BIO überzeugt<br />

bin<br />

- diese Warengruppe die dynamischste<br />

der letzten Jahre ist<br />

- Kunden viel nach BIO-Produkten<br />

fragen<br />

- wir unser Sortiment von ca.<br />

300 auf 1000 <strong>Bio</strong>-Artikel erweitert<br />

haben<br />

- durch regelmäßige BIO-Fach<br />

Gerrit Tödenhöfer Besuche gezielt nach neuen<br />

Produkten suchen<br />

Der Aufwand <strong>für</strong> die Bewerbung ist nicht zu groß, da viele<br />

Daten bereits vorliegen.<br />

Außerdem fällt es leicht, wenn man in allen Warengruppen<br />

bereits BIO- Artikel führt.<br />

Gebracht hat es uns eine bessere Akzeptanz gerade bei kritischen<br />

und bewusst einkaufenden Kunden, da diese unser<br />

Engagement durch höhere Durchschnitts-<strong>Ein</strong>käufe belohnen.<br />

Daneben sind auch alle Mitarbeiter dadurch motivierter, dass<br />

wir ein EDEKA- Markt mit großem BIO-Sortiment sind .<br />

REWE Münster: Wir wollen mit <strong>Bio</strong> mehr<br />

bewegen!<br />

Martin Nientied: “Im Jahr 2006 nahm<br />

ich das 1.Mal bei <strong>Ein</strong> <strong>Herz</strong> <strong>für</strong> <strong>Bio</strong> teil.<br />

Meine Motivation damals war, dem<br />

Superbiomarkt in der Nachbarschaft<br />

ein paar Anteile abzunehmen.<br />

Martin Nientied<br />

Zeitgleich erschien in unserem REWE<br />

Echo eine kleine Anzeige, in der zur<br />

Teilnahme am Wettbewerb aufgerufen<br />

wurde. Spontan entschloss ich<br />

mich mitzumachen. Mein Interesse<br />

an BIO, sowie die Darstellung von<br />

Ökoprodukten, sowie die Menge der<br />

Aufbauten und Anzahl der Produkte<br />

wuchs stetig. Der Gewinn des Wettbewerbs wurde mit einer<br />

Verkostung von <strong>Bio</strong>produkten in unserem Markt, durchgeführt<br />

von den 10 Auszubildenden unserer Münsteraner REWE<br />

Märkte, gefeiert. <strong>Ein</strong> Highlight in der Geschichte unseres<br />

Supermarktes. Nach einem durchwachsenden BIO Jahr mit der<br />

Umstellung unserer Füllhorn Produktrange und die dadurch<br />

entstandenen Versorgungsengpässe nahm ich 2 Jahre später<br />

erneut teil, mit Erfolg. Die Krönung diesmal: die Gewinnerreise<br />

in die Schweiz. Ich nahm nicht nur tolle landschaftliche


sPItzeNadresse Für BIo<br />

Engagierte Macher, Manager,<br />

Marktleiter oder Inhaber<br />

präsentieren das <strong>Bio</strong>-Angebot ihres Marktes<br />

1. Größe des Marktes in qm: ....................<br />

2. Anzahl der Mitarbeiter: .......................<br />

3. Anzahl der ständig angebotenen Artikel im Markt:<br />

.........................................<br />

Davon „<strong>Bio</strong>” ................................<br />

4. Umsatzanteil der <strong>Bio</strong>-Produkte am Foodumsatz in<br />

Prozent: ................................ %<br />

5. <strong>Bio</strong>-Artikel nach Warengruppen: Stückzahl<br />

Frisch-Obst. ................................<br />

Frisch-Gemüse ..............................<br />

Milch, Butter, Käse, Frischmilchprodukte<br />

Käse Thekenware ............................<br />

Wurst/ Fleisch SB-Produkte ....................<br />

Wurst/ Fleisch-Thekenware. ....................<br />

Brot und Backwaren abgepackt .................<br />

Brot und Backwaren frisch .....................<br />

Fertiggerichte ...............................<br />

Trockensortiment ............................<br />

Konserven .................................<br />

Schokolade/Süsswaren ........................<br />

Kaffee/Tee/Kakaogetränke .....................<br />

Saucen, Gewürze ............................<br />

SB-Produkte. ...............................<br />

Tiefkühlprodukte/kühlpflichtige<br />

Fruchtsäfte. ................................<br />

Bier ......................................<br />

Wein .....................................<br />

Babynahrung ...............................<br />

Drogeriebereich .............................<br />

Tiernahrung ................................<br />

Hunde- und Katzenfutter ......................<br />

Ökologische Wasch- und Reinigungsmittel. .........<br />

6. Prozentuale Verteilung der <strong>Bio</strong>-Angebote auf Marken<br />

Eigenmarke der eigenen Kette ................ %<br />

Marken externer Hersteller ................... %<br />

7. Anzahl der im Markt angebotenen <strong>Bio</strong>-Marken ..<br />

.........................................<br />

8. Wieviele <strong>Bio</strong>-Artikel beziehen Sie aus der unmittelbaren<br />

Nachbar schaft (Umkreis von ca. 50 km)?<br />

14<br />

9. Anzahl der <strong>Bio</strong>artikel nach Ländern<br />

Deutschland Österreich<br />

Schweiz Italien<br />

Frankreich Niederlande<br />

Belgien Spanien<br />

<strong>Bio</strong>-Marken aus anderen Ländern ...............<br />

.........................................<br />

10. Anzahl der Mitarbeiter, die Kunden regelmäßig zu<br />

<strong>Bio</strong>-Waren be raten .........................<br />

Was tun Sie <strong>für</strong> deren Fortbildung?<br />

(Bitte als Anlage beifügen)<br />

11. Anzahl der Aktionen pro Jahr, die <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>-Artikel<br />

und Sortimente durchgeführt werden ...........<br />

Nennung in jeweils einem Stichwort pro Aktion . ..<br />

(Bitte als Anlage beifügen)<br />

12. Mit welchen Maßnahmen <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>artikel haben Sie<br />

besonders gute Erfahrungen gemacht?<br />

(Bitte als Anlage beifügen)<br />

13. Worin besteht das besondere <strong>Bio</strong>-Engagement des<br />

Marktes? (Bitte als Anlage beifügen)<br />

14. Eigendarstellung (Bitte als Anlage beifügen)<br />

15. Welche Ziele haben Sie sich <strong>für</strong> in 2006 <strong>für</strong> die<br />

<strong>Bio</strong>-Entwicklung ihres Marktes gesteckt?<br />

Fügen Sie bitte <strong>für</strong> die Punkte 11 bis 14 Ihrer<br />

Bewerbung aussagefähiges und <strong>für</strong> die Darstellung<br />

verwendbares Bildmaterial bei (per eMail oder als CD).<br />

16. Wer steht als Person <strong>für</strong> das besondere <strong>Bio</strong>-<br />

Engagement des Marktes?<br />

........................................<br />

17. Bitte stellen Sie uns mögl. hochauflösende, aussagekräftige<br />

Fotos zu Ihren <strong>Bio</strong>-Aktionen und zur <strong>Bio</strong>-<br />

Präsentation in Ihrem Markt zur Verfügung.<br />

Allgemeine Kontaktdaten<br />

Name des Marktes .............................<br />

Inhaber (Vorname/Name) ...........................<br />

Ansprechpartner (Vorname/Name) .....................<br />

Strasse/Nummer ..............................<br />

PLZ /Ort .....................................<br />

Telefon .................Telefax ..............<br />

Email-Adresse ................................<br />

Internet-Präsenz. ..............................<br />

Bitte Ihre Bewerbung bis zum 05.12.2008 einsenden an „<strong>Ein</strong> <strong>Herz</strong> <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>” c/o Dr. Holstein, Hauptstrasse 38/2, 79211 Denzlingen.


<strong>Ein</strong>drücke sondern auch viele fachliche Informationen bei den<br />

BIO Exkursionen, sowie einige Kontakte zu Kaufleuten anderer<br />

Handels-Unternehmen mit nach Hause. Natürlich, fast schon<br />

Tradition, eine BIO Verkostung in unserem Markt durch die<br />

nächste Azubi-Generation aus Münster. Durch die Teilnahme<br />

beim Wettbewerb bei <strong>Ein</strong> <strong>Herz</strong> <strong>für</strong> BIO haben wir in unserem<br />

Markt den BIO Anteil über den Durchschnitt gesteigert, diese<br />

Warengruppe fest etabliert und unser Produktangebot aus ökologischem<br />

Anbau kontinuierlich ausgebaut. Zusätzlich wurde<br />

unser Engagement <strong>für</strong> den Bereich BIO und den Gewinn des<br />

Preises bei <strong>Ein</strong> <strong>Herz</strong> <strong>für</strong> <strong>Bio</strong> von der REWE mit einem Preis<br />

ausgezeichnet. Mittlerweile wurde ich zu einem BIO Workshop<br />

<strong>für</strong> Fleisch eingeladen, wo ein recht produktiver Austausch mit<br />

REWE Kaufleuten und Zentralmitarbeitern stattfand. Durch die<br />

Teilnahme am Wettbewerb, der Preisverleihung auf der BIO<br />

Fach in Nürnberg, sowie der anschließenden Gewinnerreise<br />

habe ich einige neue Kontakte geknüpft, und mein Interesse<br />

<strong>für</strong> eine interessante Warengruppe gefunden.”<br />

Lupus-Famila Pforzheim - Engagement und<br />

Motivation <strong>für</strong> <strong>Bio</strong><br />

Frau König, <strong>Bio</strong> Verantwortliche <strong>für</strong><br />

alle Famila-Märkte im Südwesten:<br />

Wir haben bereits vor geraumer<br />

Zeit begonnen, uns mit dem Thema<br />

<strong>Bio</strong> auseinanderzusetzen. Unsere<br />

Firmenphilosophie unterscheidet sich<br />

in signifikanten Punkten zu unserem<br />

Wettbewerb und wir überlassen<br />

nichts dem Zufall.<br />

Die Sortimentstiefe, welche durch<br />

Spezialitäten und Regio nalitäten entsprechend<br />

abgerundet wird, zeichnet<br />

Frau König<br />

uns aus und unterstreicht unsere<br />

Grundmaxime.<br />

Gemäß dieser Grundmaxime und Philosophie erleben und<br />

begreifen wir <strong>Bio</strong>.<br />

Engagement und Motivation<br />

Das von uns in 2005 erarbeitete <strong>Bio</strong> Konzept wird stets weiterentwickelt<br />

und ein Meilenstein gilt hier unseren Mitarbeitern<br />

– denn ohne diese wichtigste Verbindung zu unserem<br />

Endverbraucher-/Kunden würde unser Erfolg nicht bestätigt.<br />

Ziel- und Motivation vor Ort ist u.a. die Teilnahme an „<strong>Ein</strong><br />

<strong>Herz</strong> <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>“.<br />

Dies beflügelt die Mitarbeiter - und so geht die Identifizierung<br />

<strong>Bio</strong> in Fleisch und Blut über. <strong>Ein</strong>en Preis zu gewinnen macht<br />

unsere Mitarbeiter stolz und ebnet den Weg <strong>für</strong> die Zukunft.<br />

Ferner findet die Preisverleihung in Nürnberg auf der <strong>Bio</strong>fach<br />

statt – was wiederum auch ein „Highlight“ darstellt. Wir geben<br />

alles – <strong>für</strong> Mensch und Natur: Deshalb ist unser nächstes<br />

Projekt, die <strong>Bio</strong> Zertifizierung der Bedienungs-Theke, dies wird<br />

voraussichtlich nun im letzten Quartal diesen Jahres abgeschlossen<br />

sein<br />

sPItzeNadresse Für BIo<br />

EDEKA-Barwig: Für Supermärkte hat<br />

der Anteil von <strong>Bio</strong>-Produkten im<br />

Warensortiment in den letzten Jahren<br />

enorm an Bedeutung gewonnen.<br />

Henry Barwig: Die Kunden fragen<br />

gezielt <strong>Bio</strong>-Erzeugnisse nach und<br />

wünschen auch hier Spitzenqualität<br />

zu angemessenen Preisen. Dieses<br />

Warensegment hat sich enorm ausgeweitet<br />

und ist im Ansehen stark<br />

gestiegen.<br />

Wir arbeiten auch mit regionalen<br />

Anbietern eng zusammen und vertrauen<br />

auf die Qualität und die bio- Henry Barwig<br />

logische Unbedenklichkeit der Ware.<br />

Unsere Kunden belohnen unser Engagement, indem Sie diese<br />

Produkte verstärkt kaufen und uns kritisch Feedback geben. So<br />

sind wir in der Lage, stetig unsere Sortimentsbreite und –tiefe<br />

im <strong>Bio</strong>-Bereich zu optimieren.<br />

Speziell an unseren Obst- und Gemüseständen finden die<br />

Verbraucher heute <strong>Bio</strong> aus der Region und von bekannten<br />

Herstellern. Wir sind stolz und glücklich, dass die<br />

Produkterweiterung im Bereich des <strong>Bio</strong>-Sortiments so zahlreich<br />

von den Verbrauchern angenommen wird und das Interesse<br />

in der Bevölkerung nach dieser Warengruppe weiter steigt. So<br />

erreichen wir ein Gesundheits- aber auch Herkunftsbewusstsein<br />

in den Köpfen der Menschen und die richtige Auswahl an<br />

Nahrungsmitteln gewinnt mehr und mehr an Bedeutung.<br />

So haben wir unter unseren Kunden bereits Anfang 2006<br />

eine Studie über Interesse an <strong>Bio</strong>- Produkten durchgeführt.<br />

Schon seinerzeit sprachen sich ca. 30% aller Kunden <strong>für</strong> eine<br />

Ausweitung des <strong>Bio</strong>-Sortiments aus und würden diese Produkte<br />

verstärkt nachfragen. Mittlerweile ist eine Vielzahl an Marken<br />

und Erzeugnissen aus dem <strong>Bio</strong>-Bereich dazu gekommen und<br />

diese werden von den Verbrauchern begeistert angenommen.<br />

Gerne gehen wir diesen Weg weiter und freuen uns über die<br />

vielen positiven Rückmeldungen unserer Kunden in unseren<br />

Geschäften.<br />

Aus den oben geschilderten Gründen haben wir uns dazu entschlossen,<br />

bei „<strong>Ein</strong> <strong>Herz</strong> <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>“ mitzumachen. Die von uns<br />

durchgeführten Aktivitäten und Anstrengungen sollten sowohl<br />

unseren Kunden als auch unseren Mitarbeitern im Bewusstsein<br />

stärker verankert werden. Was ist da<strong>für</strong> besser geeignet als<br />

ein vergleichender nationaler Wettbewerb. Der Erfolg gab uns<br />

Recht. Seit dem Jahre 2006 haben in jedem Jahr, 2 unserer<br />

Filialen den Preis „<strong>Ein</strong> <strong>Herz</strong> <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>“ gewinnen können. Kunden<br />

und Mitarbeiter sind motiviert und begeistert, was wollen wir<br />

mehr.<br />

15


aNzeIGe<br />

Whole Earth –<br />

eine Philosophie bringt die<br />

Marke nach vorn<br />

Die Welt ist so kostbar. Und zwar im doppelten Sinn. Zum<br />

einen, weil die Menschen nur die eine haben, zum anderen,<br />

weil es wirklich an jeder Ecke - und sei es die exotischste -<br />

etwas Leckeres zu entdecken gibt. Darum hat es sich Whole<br />

Earth auf die Fahnen geschrieben, die Köstlichkeiten aus<br />

aller Welt zu <strong>Bio</strong>-Kunden nach Hause zu bringen. Und zwar<br />

im <strong>Ein</strong>klang mit der Natur und ihren Menschen. Dass Whole<br />

Earth dabei ausschließlich mit <strong>Bio</strong>-Rohstoffen arbeitet, ist die<br />

Grundlage dieser Philosophie. Und der ganz persönliche Beitrag<br />

von CoSa Naturprodukte, die Welt ein kleines Bisschen besser<br />

zu machen. Und dies auch wieder im doppelten Sinn. Denn nur<br />

was 100% Natur ist, bietet auch 100% Genuss.<br />

In diesem Sinne bietet die Marke Whole Earth zum Herbst<br />

erneut Marken-Innovationen, mit denen das Frühstück interessanter<br />

und gehaltvoller wird und Snacks <strong>für</strong> Zwischendurch,<br />

deren hochwertiger Inhalt kleine Zwischenmahlzeiten daraus<br />

macht.<br />

Whole Earth Müsli­Innovationen<br />

Alle drei neuen Sorten nutzen als Basis die hochwertigen<br />

Nährstoffe Mittel-und Südamerikas: Amaranth und<br />

Quinoa, beide Urkorn der Inkas, bieten eine hochwertigere<br />

Zusammensetzung als herkömmliches Korn und sind dazu<br />

hervorragend verträglich.<br />

Amaranth Müsli mit Früchten<br />

Zutaten: Haferflocken, Fruchtmischung bestehend aus Rosinen,<br />

Sultaninen und Äpfeln, gepopptes Amaranth, Amaranthmehl,<br />

Honig, Haselnüsse, Mandeln, Palmöl, Sonnenblumenöl<br />

16<br />

Natürlich ein <strong>Bio</strong>-Produkt - alle<br />

Zutaten aus kontrolliert ökoligischem<br />

Anbau, mit wertvollem<br />

Amaranth, reich an natürlichen<br />

Ballaststoffen und nur mit<br />

Honig gesüßt.<br />

Amaranth Crunchy<br />

Zutaten: Haferflocken, Amaranth -<br />

flakes, Reiscrispies, Bienen honig,<br />

Agavendicksaft, Kartoffel mehl,<br />

ungehärtetes Palmöl, Amaranth -<br />

mehl, Dinkelvollkornmehl, Sesam,<br />

Leinsaat, Kokosraspeln, Amaranth<br />

gepoppt, Meersalz, Zimt,<br />

Bourbon-Vanille.<br />

Alle Zutaten stammen aus kontrolliert<br />

ökologischem Anbau,<br />

das Müsli ist mit Bienenhonig<br />

und Agavendicksaft gesüßt,<br />

reich an Ballaststoffen und <strong>für</strong> Vegetarier geeignet.<br />

Quinoa Crunchy<br />

Zutaten: Haferflocken, Reiscrispies, Bienenhonig, Agavendicksaft,<br />

Schokoladencornflakes, Quinoa gepoppt,<br />

Quinoa flakes, Zartbitterschokolade, ungehärtetes Palmöl,<br />

Kartoffelmehl, Dinkelvollkornmehl, Amaranthmehl, Sesam,<br />

Kokosraspeln, Leinsaat, Amaranth gepoppt, Meersalz, Zimt,<br />

Bourbon-Vanille. Kakao in der Schokolade: mindestens 55%<br />

Alle Zutaten aus kontrolliert ökologischem Anbau, reich an<br />

natürlichen Ballaststoffen, mit Bienenhonig und Agavendicksaft<br />

gesüßt und mit leckerer Schokolade verfeinert.<br />

Erdnuss­Brotaufstriche der Extraklasse<br />

in <strong>Bio</strong>­Qualität.<br />

Wenn schon Brotaufstrich,<br />

dann eben etwas anderes<br />

als die herkömmlichen<br />

aromatisierten Schoko-<br />

Cremes. Deshalb bietet<br />

Whole Earth zwei verführerisch<br />

andere Ge-<br />

schmacks richtungen; Choc<br />

Chip Peanut Sensation -<br />

Crunchy Erdnussbutter mit<br />

verführerischen Schokostück<br />

chen<br />

Zutaten: Geröstete Erdnüsse,<br />

Schokostückchen, Palm öl,<br />

Meer salz<br />

Aus kontrolliert ökologischem Anbau.


Smooth Peanut Sensation<br />

- Cremige Erdnussbutter<br />

nach Originalrezept ohne<br />

Zuckerzusatz<br />

Zutaten: Geröstete Erdnüsse,<br />

Palmöl, Meersalz<br />

Aus kontrolliert ökologischem<br />

Anbau.<br />

Hier ist Naschen erlaubt: Tolle Snacks<br />

<strong>für</strong> Zwischendurch<br />

Da gibt es zunächst zwei leckere fruchtige Schnitten ohne<br />

Oblaten.<br />

Jeweils 5 Riegel à 30g<br />

Yummy Fruit Ananas - mit köstlicher Ananas aus Süd-Asien<br />

Zutaten: Rosinen, Mandel - und<br />

Aprikosenkerne, Bienenhonig,<br />

Ananas, Cashewkerne, Sonnenblumenöl.<br />

Alle Zutaten stammen aus kontrolliert<br />

ökologischem Anbau,<br />

nur mit Bienenhonig gesüßt,<br />

erfrischend fruchtig, ein leichter<br />

Snack <strong>für</strong> Zwischendurch.<br />

Yummy Fruit Cranberry - mit Früchten aus Nordamerika.<br />

Zutaten: Sultaninen, Mandel - und Aprikosenkerne, Bienenhonig,<br />

Haselnüsse, Cranberries, Apfeldicksaft, Sauerkirschen,<br />

Sauerkirschkonzentrat.<br />

Alle Zutaten aus kontrolliert<br />

ökologischem Anbau, mit Bienenhonig<br />

gesüßt. <strong>Ein</strong> fein-fruchtiger<br />

Energiespender.<br />

Als Ergänzung zwei hervorragende<br />

Amarath-Riegel im 3er Pack<br />

à 20g, genau richtig portioniert,<br />

nicht zu mächtig und superlecker.<br />

aNzeIGe<br />

Dark Choc Amaranthy - Amaranth<br />

Riegel mit dunkler Schokolade<br />

umhüllt!<br />

Zutaten: Zartbitterschokolade,<br />

Bienen honig, Amaranth gepoppt,<br />

Vollmilch pulver, Bourbon-Vanille,<br />

Kakao in der Schokolade: 70%<br />

mindestens.<br />

Alle Zutaten aus kontrolliert ökologischem<br />

Anbau, mit gepopptem<br />

Amaranth, mit feinem Bienenhonig, mit wertvoller Vollmilch<br />

und echter Bourbon-Vanille.<br />

Milk Choc Amaranthy - Amaranth<br />

Riegel mit Vollmilchschokolade<br />

umhüllt!<br />

Zutaten: Vollmilchschokolade,<br />

Bienenhonig, Amaranth gepoppt,<br />

Vollmilchpulver, Bourbon-<br />

Vanille, Kakao in der Schokolade:<br />

42% mindestens.<br />

Alle Zutaten aus kontrolliert<br />

ökologischem Anbau, mit<br />

gepopptem Amaranth, mit feinem<br />

Bienenhonig, mit wertvoller Vollmilch und echter<br />

Bourbon-Vanille.<br />

Beide Sorten erhältlich im Multipack 3 x 20g<br />

Weitere Informationen<br />

CoSa Naturprodukte GmbH<br />

Zinkmattenstrasse 18b<br />

79108 Freiburg<br />

Tel.: +49 (0)761 51587 510<br />

info@cosa-naturprodukte.de<br />

www.cosa-naturprodukte.de<br />

www.whole-earth.de<br />

17


aNzeIGe<br />

ALB-GOLD <strong>Bio</strong>-Spezialitäten –<br />

Exklusivität und Sortenvielfalt<br />

Wer klassische oder auch ausgefallene<br />

<strong>Bio</strong>-Nudel-Spezialitäten<br />

sucht, der wird beim schwäbischen<br />

Teigwarenhersteller ALB-GOLD<br />

fündig. Bereits Mitte der 90iger<br />

Jahre begann das Unternehmen als<br />

„<strong>Bio</strong>-Pionier“ mit der Herstellung<br />

von ökologischen Teigwaren.<br />

Zwischenzeitlich ist das Sortiment<br />

auf rund 60 <strong>Bio</strong>-Artikel im Frisch-<br />

und Trockenteigwarensegment angewachsen.<br />

Ob aus Hartweizengrieß<br />

oder regional angebautem<br />

Schwäbischem Alb-Dinkel – mit oder ohne Ei – ALB-GOLD<br />

kann <strong>für</strong> jeden Verwendungszweck die richtige Nudel anbieten.<br />

Um die Qualität hervor zu heben und die Herstellung<br />

<strong>für</strong> jedermann transparent und nachvollziehbar zu machen,<br />

produziert das Familienunternehmen bereits seit sechs Jahren<br />

18<br />

5*<br />

9<br />

1<br />

feinste Premiumnudeln in der „Gläsernen Produktion“ in<br />

Trochtelfingen. „Wir haben absolut nichts zu verbergen und<br />

durch die mehr als 40.000 Gäste wird eine zusätzliche, sehr<br />

kritische Qualitätskontrolle durch die Verbraucher selbst durchgeführt“,<br />

erklärt Firmenchef Klaus Freidler. Für ihn steht fest,<br />

Die Vielfalt der neuen ALB-GOLD <strong>Bio</strong>-Pasta-Spezialitäten<br />

13<br />

15<br />

3*<br />

7<br />

11<br />

Bronze (rau)<br />

1 <strong>Bio</strong>-Spiraloni XXL<br />

2 <strong>Bio</strong>-Lumaconi XXL<br />

3 <strong>Bio</strong>-Conchiglioni XXL<br />

4 <strong>Bio</strong>-Manicotti XXL<br />

5 <strong>Bio</strong>-Paccheri XXL<br />

6 <strong>Bio</strong>-Calamaretti tricolore<br />

7 <strong>Bio</strong>-Fiori<br />

8 <strong>Bio</strong>-Gnocchi rigate<br />

9 <strong>Bio</strong>-Calice tricolore<br />

10 <strong>Bio</strong>-Garganelli tricolore<br />

11 <strong>Bio</strong>-Rotella<br />

12 <strong>Bio</strong>-Pantacce tricolore<br />

Nester gepresst (marmoriert)<br />

13 <strong>Bio</strong>-Pappardelle nidi<br />

14 <strong>Bio</strong>-Tagliatelle nidi<br />

15 <strong>Bio</strong>-Fettuccine nidi<br />

Teflon (glatt)<br />

16 <strong>Bio</strong>-Cannelloni<br />

* Die mit Stern gekennzeichneten Nudeln eigenen sich zum Füllen.<br />

12<br />

4*<br />

16*<br />

8*<br />

2*<br />

6<br />

10<br />

14


dass Ernährung und Herstellung von Lebensmitteln, viel mit<br />

Vertrauen zu tun haben. Dieses Vertrauen möchte er im ALB-<br />

GOLD Nudelcenter in Trochtelfingen zu<br />

seinen Vertriebspartnern<br />

und natürlich auch<br />

zu den zahlreichen Ver -<br />

brauch ern aufbauen und<br />

erhalten.<br />

Neue ALB­<br />

GOLD <strong>Bio</strong>­Pasta­Spezialiäten<br />

– zum Füllen, <strong>für</strong><br />

Aufläufe oder einfach<br />

<strong>für</strong> den „großen“<br />

Hunger!<br />

Die bereits etablierte Produktrange<br />

der ALB-GOLD <strong>Bio</strong>-Pasta-<br />

Spezialitäten wurde jetzt um<br />

weitere attraktive Sorten erweitert.<br />

Im bekannten Sortiment<br />

sind bereits elf original süditalienische<br />

Ausformungen aus reinem<br />

<strong>Bio</strong> Hartweizengrieß ohne Zugabe von Eiern in den Regalen<br />

des Fachhandels vertreten. Jetzt kommen weitere Sorten neu<br />

hinzu, die allesamt mit Bronze-Matrizen hergestellt werden<br />

und dadurch eine raue Oberfläche <strong>für</strong> bessere Saucenhaftung<br />

haben. Die neuen Manicotti, Lumaconi, Conchiglioni, Paccheri<br />

oder auch die Calamaretti tricolore eignen sich hervorragend<br />

zum Füllen oder auch <strong>für</strong> Aufläufe. Ebenfalls ganz neu im<br />

Angebot sind die typisch italienischen Formen, Rotella, Fiori<br />

und Gnocchi. Die Formen Garganelli, Calice und Pantace<br />

in der dreifarbigen Ausführung „tricolore“ ergänzen die<br />

Kontakt:<br />

ALB-GOLD TEIGWAREN GmbH<br />

www.alb-gold.de<br />

Im Grindel 1<br />

72818 Trochtelfingen<br />

Telefon: 07124-9291 0<br />

Fax: 07124-9291 900<br />

aNzeIGe<br />

Produktrange. Außerdem<br />

runden unterschiedlich<br />

breite Bandnudeln in Form<br />

von Nestern das Sortiment<br />

ab. Das Besondere an diesen<br />

Produkten ist die marmorierte<br />

Oberfläche, welche<br />

die Nudeln wie von Hand<br />

gemacht aussehen lässt.<br />

Die neuen <strong>Bio</strong>-Pasta Spezialitäten<br />

werden im 250 g<br />

Klar sichtbeutel mit Reiter -<br />

etikett ausgeliefert. Alle<br />

Sorten sind auch in Gebinden<br />

<strong>für</strong> die Gastronomie oder<br />

Großverbraucher erhältlich.<br />

19


BIo-rezePte xxl<br />

20<br />

alB-GOlD <strong>Bio</strong>-Manicotti XXl<br />

mit linsen in Brühe<br />

Für 2 Personen<br />

16-20 ALB-GOLD <strong>Bio</strong>-Manicotti XXL<br />

1 Karotte<br />

½ Sellerie<br />

½ Kohlrabi<br />

Mexikanisch gefüllte alB-GOlD<br />

<strong>Bio</strong>-lumaconi XXl<br />

Für 2 Personen<br />

8-12 ALB-GOLD <strong>Bio</strong>-Lumaconi XXL<br />

2 Zwiebeln<br />

400 g Hackfleisch<br />

8 EL Mais<br />

4 EL Kidneybohnen<br />

2 Paprika<br />

750 g gewürfelte Tomaten<br />

2 EL Sonnenblumenöl<br />

Gewürz Sonnentor: Energie<br />

Salz<br />

Thymian<br />

Basilikum<br />

1 Bund frische Kräuter<br />

250-300 g Linsen (schwarz, rot oder braun)<br />

40 g Butter<br />

500 ml Geflügel- oder Gemüsebrühe<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

etwas Balsamico<br />

1 Bund Petersilie<br />

1) Suppengemüse waschen, ggf. schälen, fein würfeln,<br />

in einen Topf geben, mit Wasser auffüllen und<br />

ca. 20 Minuten kochen. Mit Kräutern (z.B. Majoran,<br />

Estragon) abschmecken und warm halten.<br />

2) Nudeln in reichlich Salzwasser 15-20 min. kochen.<br />

Dann vorsichtig abgießen und beiseite stellen.<br />

3) Etwas Butter in einem Topf schmelzen lassen und<br />

Linsen darin ca. 5-10 Minuten andünsten. Dann in<br />

Geflügel- oder Gemüsebrühe bissfest garen mit Salz,<br />

Pfeffer und Balsamico abschmecken.<br />

4) Petersilie waschen, trocken schleudern und fein<br />

hacken. Unter die Linsenmischung geben.<br />

5) Nudeln mit Linsen-Petersilie-Mischung füllen, auf<br />

Tellern verteilen und mit Gemüsebrühe aufgießen.<br />

Oregano<br />

Chili<br />

Tomatensauce:<br />

2 TL Olivenöl<br />

2 Zwiebeln<br />

500 g gewürfelte Tomaten<br />

1 Prise Zucker<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

Basilikum<br />

8 EL Emmentaler<br />

ggf. etwas Gemüsebrühe<br />

1) Ofen auf 200°C vorheizen.<br />

2) Nudeln in reichlich Salzwasser 20 Minuten kochen.<br />

3) Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. In einer<br />

Pfanne Öl erhitzen und Hackfleisch darin scharf anbraten.<br />

Anschließend Zwiebelwürfel, Gemüse und 2 EL passierte<br />

Tomaten hinzugeben. Mit Gewürzen abschmecken.<br />

4) Für Tomatensauce: Zwiebel schälen und fein würfeln.<br />

Dann in einem Topf Olivenöl erhitzen, Zwiebelwürfel<br />

anbraten, restliche passierte Tomaten hinzugeben<br />

und abschmecken.<br />

5) Schnecken vorsichtig mit Gemüse-Hackfleisch füllung<br />

befüllen. Soße und restliche Füllung in eine feuerfeste Form<br />

geben und Nudeln hinein setzen. (Achtung Nudeln müssen<br />

nahezu komplett bedeckt sein, sonst garen sie nicht<br />

richtig durch. Daher ggf. mit Gemüsebrühe auffüllen).<br />

6) Riesen-Schnecken mit Käse bestreuen und im Ofen<br />

ca. 20 Minuten überbacken.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Nachkochen und<br />

Guten Appetit!


Agrexco – <strong>Bio</strong> Obst und<br />

Gemüse mit umweltschonenden<br />

Transporten direkt von den<br />

Erzeugern<br />

Die neue <strong>Bio</strong>-Obst-Saison wird im Winter 2008/09 ganz sicher<br />

<strong>für</strong> den Lebensmitteleinzelhandel wie <strong>für</strong> Verbraucher spannend.<br />

Gerade in der kalten Jahreszeit in Deutschland erwarten<br />

die Verbraucher eine reiche Auswahl von <strong>Bio</strong>-Obst, das logischerweise<br />

nicht mehr aus heimischen Quellen stammt. Umso<br />

genauer schauen die Kunden dann auf die Ökobilanz dieser<br />

Ware. Die Kunden erwarten immer beides: Sie wollen frische<br />

Früchte in optimaler Reife und dies ohne energiefressende<br />

Technologie. Mit seinen beiden neuen Schiffen Carmel Ecofesh<br />

und Carmel <strong>Bio</strong>-Top zählt Agrexco zu den Vorreitern im ökologischen<br />

See-Transport. <strong>Ein</strong>e innovative Antriebstechnik minimiert<br />

die See- und Luftverschmutzung.<br />

Beide hochmodernen Kühlschiffe sind speziell <strong>für</strong> den effizienten<br />

Transport von Frischwaren konzipiert. Die Be- und Entladung<br />

erfolgt automatisch mit Aufzügen von der Seite des Schiffes.<br />

Die einzelnen Kühlzellen im Schiff halten ihre Temperatur und<br />

relative Luftfeuchtigkeit konstant und separat kontrolliert.<br />

Nach den Zahlen der zurückliegenden Saison müßte gerade der<br />

Lebensmitteleinzelhandel sich um ein interessantes ausgeweitetes<br />

Angebot an <strong>Bio</strong>-Obst bemühen. In der Wintersaison werden<br />

die Verbraucher nach allem fragen, was die Abwehrkräfte stärkt<br />

und dabei hilft, sich optimal auf die kommende Erkältungssaison<br />

einzustellen. Und durch umweltschonende Transporte kann<br />

man auf diese Ware mit bestem Gewissen zurückgreifen.<br />

Agrexco bietet ein reichhaltiges Angebot<br />

Die neue Saison 2008/2009 startet <strong>für</strong> Agrexco im Oktober<br />

wie gewohnt mit diversen Produkte im Fruchtbereich bevor im<br />

Winter und Frühjahr der Gemüsebereich das tragende Element<br />

sein wird. Während der Sommermonate gab es im Fruchtbereich<br />

neben den Medjoul Datteln noch weiter Spezialtäten und<br />

Exoten.<br />

aNzeIGe<br />

Zum einen wären dabei<br />

zu erwähnen die frischen<br />

Feigen, die insbesondere<br />

nach der<br />

Urlaubszeit sehr beliebt<br />

sind, Ihre Saison wird<br />

noch bis Dezember<br />

andauern. Definitiv<br />

ganzjährig erhältlich<br />

sind die Carmel<br />

<strong>Bio</strong>-Top MEDJOUL<br />

DATTELN in allen<br />

er wünschten Gebindevarianten. <strong>Ein</strong>en besonderen<br />

Nach frage schwer punkt hat dieses Produkt in der Vor weihnachtssaison<br />

und in den kalten Monaten. Aber es hat inzwischen auch<br />

viele Freunde gefunden, die den gesunden, natürlichen Snack<br />

ganzjährig genießen .<br />

Auch wenn sie zu den Gemüsen zählt, so wird sie doch eher<br />

mit dem Frucht bereich assoziiert, die Galiame lone. Die<br />

Winter saison be ginnt bei Agrexco Ende Oktober und wird<br />

bis zu den Feiertagen im De zember andauern. Auch hier wurden<br />

die Mengen ausgedehnt.<br />

Das Starprodukt der Carmel- <strong>Bio</strong>-Top Fruchtpalette, die<br />

Avocados wird es wieder im Oktober geben. Agrexo erwartet<br />

nach einer schwächeren Saison im vergangenen Jahr nun<br />

endlich wieder ein gutes Jahr. Insbesondere in der ersten<br />

Saisonhälfte von Oktober bis Dezember sind sehr gute Mengen<br />

bei der glänzenden, glattschaligen, grünen Sorte Ettinger<br />

angekündigt, die es uns ermöglichen wird, Aktionen mit dem<br />

Handel zu initiieren.<br />

Für die Verbraucher<br />

sind Avocados ein<br />

Klassiker<br />

Das Fruchtfleisch der reifen<br />

Avocado ist wegen seiner<br />

fast schon cremeartigen Konsistenz<br />

in der Küche sehr<br />

beliebt. Der Fettgehalt ist <strong>für</strong><br />

Obst ungewöhnlich hoch. Das<br />

Fruchtfleisch kann ganz frisch<br />

21


aNzeIGe<br />

roh gegessen werden und schmeckt pur oder leicht gesalzen<br />

als Brotbelag. Als delikate Vorspeise kann die Frucht halbiert,<br />

entkernt und mit Shrimp-Cocktail gefüllt werden. Avocados<br />

werden gern zu schmackhaften Dips weiterverarbeitet, von<br />

denen die klassische Avocadocreme, die beliebteste ist. Zur<br />

Zubereitung wird das Fruchtfleisch einer reifen Avocado mit<br />

einer Gabel zerdrückt oder püriert, anschließend mit Salz oder<br />

Kräutersalz und Pfeffer gewürzt und nach Belieben mit Tomaten,<br />

Chilis, Salatgurke, Knoblauch, Zwiebel, Joghurt oder zahlreichen<br />

weiteren Zutaten verfeinert. Als Antioxidationsmittel kann die<br />

Säure des Zitronen- oder Limettensaftes dienen, was zusätzlich<br />

den Geschmack abrundet.<br />

Vitaminreiche Neuheiten und<br />

Trendfrüchte<br />

Seit einigen Wochen führt Agrexco ein neues Produkt: die<br />

KOUBO - Pitahaya.<br />

Hierbei handelt es sich um einen Kaktusapfel ähnlich wie bei<br />

der Pitahaya. Auch ist ihr Fruchtfleisch und ihr Genuss vergleichbar<br />

mit der Pitahaya. Die gut gekühlte Frucht wird einfach<br />

ausgelöffelt. Sie wird ihren Weg noch machen, denn sie ist<br />

nicht nur lecker, sondern auch noch äußerst vitaminreich und<br />

was noch besonders interessant ist, sie hat nur 40 Kalorien pro<br />

100 g und damit gerade <strong>für</strong> kalorienbewusste Genießer.<br />

Von Oktober bis Januar bietet Agrexco dann wieder die beliebten<br />

Sharonfrüchte, die der Kakifrucht ähnlich ist, aber ihr<br />

gegenüber entscheidende Vorteile bietet. Sie hat keine Samen<br />

und sie ist nicht astringierend (kein Tanin!!) oder pelzig.<br />

Im Gegensatz zur Kaki kann man die Sharonfrucht auch<br />

im festen Zustand essen, hineinbeißen wie in einen<br />

Apfel. Der sehr hohe Anteil an Beta-Carotin (Provitamin<br />

A) macht sie ernährungsphysiologisch besonders wertvoll.<br />

Das Fruchtfleisch der Sharon kann teil weise mit bräun -<br />

lichen Stel len durchsetzt sein, was kein Mangel ist, Hier bei<br />

handelt es sich um reine Zucker kristallisier ungen.<br />

22<br />

Von Kennern als Wunderfrucht verehrt<br />

– der Granatapfel<br />

Granatäpfel sind neben Feigen und Datteln bereits aus der Bibel<br />

bekannt. Heute werden sie vor allem wegen ihrer interessanten<br />

Mischung von hochwertigen Fettsäuren und Antioxidanzien<br />

geschätzt. Die apfelähnliche, anfangs grüne, später orangerote<br />

Frucht, hat einen Durchmesser von bis zu etwa 10 cm und ist<br />

durchzogen von vielen Wänden. Dadurch entstehen Kammern,<br />

in denen sich zahllose bis zu 15 mm große Samen befinden, die<br />

jeweils von einem Samenmantel umgeben sind, der auf Druck<br />

leicht zerplatzt.


Granatäpfel zeichnen sich durch einen hohen Gehalt bioaktiver<br />

Inhaltsstoffe aus. Der Granatapfel enthält größere Mengen<br />

Flavonoide wie Anthocyane und Quercetin, Polyphenole<br />

v.a. Ellagitannine wie Punicalagin sowie Phenolsäuren wie<br />

Ellagsäure und Gallussäure mit wichtigen Funktionen <strong>für</strong> die<br />

Zellregulation. Er ist reich an Kalium und enthält dazu unter<br />

anderem Vitamin C, Kalzium und Eisen.<br />

Frisch schmecken Granatäpfel besonders<br />

gut<br />

Man braucht jedoch zum Verzehr etwas Übung: Die fleischig<br />

ummantelten Samen kann man entweder mit den Fingern oder<br />

mit der Hilfe eines Löffels aus der Frucht herauslösen und<br />

sogleich verzehren. <strong>Ein</strong>e weitere Methode zum Herauslösen der<br />

Samen: Frucht horizontal halbieren, die Schale an den dünnen<br />

Häutchen einritzen und die Frucht sternförmig zerbrechen.<br />

Will man es sich etwas leichter machen, kann man auch eine<br />

Schüssel mit Wasser<br />

füllen, den Strunk<br />

abschneiden und<br />

den Granatapfel in<br />

der Schüssel aufbrechen.<br />

Die essbare<br />

Kerne werden<br />

zu Boden sinken,<br />

während die Schale<br />

und die weißen<br />

Häutchen auf dem<br />

Wasser schwimmen<br />

und so leicht zu<br />

trennen sind.<br />

Schließlich kann<br />

man den Saft direkt<br />

aus der Frucht trinken.<br />

Man bricht vorsichtig die Schale der Frucht auf und saugt<br />

dann durch ein kleines Loch in der Schale den Saft aus.<br />

In diesem Winter kann man sich mit Agrexco auf eine gute<br />

und hochwertige Ernte freuen. Von Oktober bis voraussichtlich<br />

Februar werden die leckeren Granatäpfel auf dem Markt erhält-<br />

Kontakt:<br />

AGREXCO AGRICULTURAL<br />

EXPORT COMPANY LTD.<br />

Ostparkstrasse 37<br />

60385 Frankfurt am Main<br />

Tel: (+49) (069) 40750<br />

Fax:(+49) (069) 439269<br />

Email: info@agrexco.de<br />

aNzeIGe<br />

lich sein und dank Direktlieferung aus Israel wieder frisch von<br />

der Ernte.<br />

Erweitern Sie unbedingt Ihr Angebot an<br />

Zitrusfrüchten in <strong>Bio</strong>qualität<br />

Auch wenn man bei <strong>Bio</strong> im Lebensmitteleinzelhandel nicht nur<br />

von Umsatz und Geld sprechen sollte, hat sich dennoch klar<br />

gezeigt, dass <strong>Bio</strong>-Obst ohne Zweifel der umsatzstärkste Bereich<br />

<strong>für</strong> den Lebensmitteleinzelhandel darstellt. Hier werden die<br />

Möglichkeiten noch nicht ausgeschöpft, weil die angebotenen<br />

Sortimente <strong>für</strong> die Verbraucher deutlich zu klein sind. Beispiele<br />

von hervorragend sortierten <strong>Bio</strong>-Obst-Sortimenten zeigen, dass<br />

die Kunden derzeit viel mehr Auswahl und Vielfalt schätzen,<br />

als das Gros der Märkte im Moment anbietet. Für ein ausgeweitetes<br />

<strong>Bio</strong>-Obstangebot in der Wintersaison bieten sich die<br />

reichhaltigen <strong>Bio</strong>-Grapefruit-Sorten förmlich an. Auf diesem<br />

Gebiet hat Agrexco einiges zu bieten.:<br />

Auch hier beginnt Agrexco das Liefer angebot<br />

Anfang Oktober mit den weißen Grapefruit.<br />

Ab Mitte Oktober werden dann parallel<br />

rote Grapefruit angeboten und die<br />

seit einigen Jahren sehr geschätzten<br />

SWEETIE, eine Kreuzung aus Pomelo<br />

und weißer Grapefruit an, die sich durch<br />

ihre Süße und Saftigkeit auszeichnet.<br />

23


BIo IN MIttel- uNd osteuroPa<br />

<strong>Ein</strong> wichtiger termin <strong>für</strong><br />

Kontakte<br />

Organic Marketing Forum 2009 - 4. Internationale Tagung zur<br />

Verarbeitung und Vermarktung von Öko-Lebensmitteln im Mai<br />

2009 in Warschau.<br />

Für europäische Hersteller und Händler von Öko-Lebensmitteln<br />

gibt es am 25. und 26. Mai 2009 wieder einen wichtigen<br />

Termin in Warschau. Beim „Organic Marketing Forum“ in der<br />

polnischen Hauptstadt treffen sich zum vierten Mal führende<br />

Unternehmen der Branche, um den Öko-Markt in Mittel- und<br />

Osteuropa kennen zu lernen und um Handelskontakte zu<br />

knüpfen. Es werden mehr als 500 Teilnehmer erwartet, womit<br />

das Forum zu den wichtigsten Treffen <strong>für</strong> Marktakteure in<br />

Mittel- und Osteuropa gehört.<br />

Es geht um Handelskontakte wie um<br />

Rohstoffe<br />

Ziel der Veranstaltung ist es, die internationale Zusammenarbeit<br />

zu verstärken sowie den Aufbau von heimischen Märkten in<br />

Mittel- und Osteuropa zu forcieren und dazu Erfahrungen,<br />

Know-how, Produkte und Unternehmen des Öko-Marktes aus<br />

Ost und West zusammen zu bringen. Das Programm des Forums<br />

enthält 20 Vorträge von Unternehmern und erfahrenen Experten<br />

und eine Exkursion zu Handelsunternehmen in Warschau. In<br />

diesem Jahr werden der Umgang mit der Rohstoffknappheit in<br />

der Verarbeitung und Strategien zur Reaktion auf die sich schnell<br />

wandelnden <strong>Bio</strong>-Märkte wichtige Themen sein. Ebenso werden<br />

auch Vorträge <strong>für</strong> exportinteressierte Landwirte und zur <strong>Bio</strong>-<br />

Verpflegung in der<br />

Gastronomie an -<br />

ge boten. Parallel<br />

zu den Vorträgen<br />

wird es eine begleitende<br />

Ausstellung<br />

geben, bei welchen<br />

Öko-Unternehmen<br />

ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen an<br />

Ausstellungsständen<br />

und Informa<br />

tions tischen präsentieren.<br />

24<br />

Der Blick nach Osten ist zunehmend wichtiger<br />

„Mittel- und Osteuropa ist eine zunehmend interessante Region<br />

<strong>für</strong> den Ökolandbau. Die neuen EU-Staaten entwickeln ihre nationalen<br />

Märkte und können gleichzeitig den Export von Öko-<br />

Produkten ausweiten. Das Organic Marketing Forum ist eine<br />

gute Gelegenheit in nur zwei Tagen dieser Region näher zu kommen“,<br />

sagt Bernhard Jansen, Geschäftsführer von EkoConnect.<br />

EkoConnect – Internationales<br />

Zentrum<br />

<strong>für</strong> den ökologischen<br />

Landbau Mittel- und<br />

Osteuropas e. V. mit<br />

Sitz in Dresden, organisiert<br />

die Tagung in<br />

Zusammenarbeit mit<br />

dem polnischen Öko-<br />

Erzeuger-Verband Ekoland<br />

und der Organic<br />

Retailers Association.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.organic-marketing-forum.org<br />

Für Interessierte Unternehmen als Besucher oder<br />

Aussteller:<br />

Rückfragen bitte an Bernhard Jansen;<br />

jansen@ekoconnect.org und<br />

Telefon: 0049-351-2066 173<br />

Arndtstraße 11<br />

D - 01097 Dresden<br />

Germany<br />

Vereinsregister: Amtsgericht Dresden VR 4293<br />

Gemeinnützig anerkannt beim Finanzamt<br />

Dresden<br />

Bank: Deutsche Kreditbank AG<br />

Kto. / Account: 112 038 25<br />

BLZ / Bank Number: 120 300 00


Jacoby <strong>Bio</strong>-Smoothies -<br />

die gesunde Portion Obst<br />

zwischendurch<br />

Neu sind die leckeren <strong>Bio</strong>-Frucht-Smoothies von Jacoby auch<br />

in einer convenience-gerechten 250 ml PET <strong>Ein</strong>weg-Flasche<br />

erhältlich. Es gibt sie in den beiden Varianten „Mehrfrucht<br />

mit Mango“ sowie „Mehrfrucht mit Beeren“ und ersetzen die<br />

bisherigen Smoothies in der 500 ml Tetra-Packung.<br />

Damit kommt erneut Bewegung in einen interessanten Markt:<br />

diese beiden sehr interessanten Geschmacksrichtungen können<br />

sich hervorragend neben den bereits existierenden<br />

konventionellen Angeboten sehen lassen und stellen den<br />

Mehrwert natürlicher <strong>Bio</strong>produktion unter Beweis.<br />

<strong>Bio</strong>­Genuss in Bestform<br />

In die beiden neuen Mischungen kommen jeweils nur<br />

hochwertige biologische Direktpures und Direktssäfte von<br />

Früchten aus biologischem Anbau. Da die Smoothies während<br />

der Abfüllung nur schonend pasteurisiert werden, findet<br />

man die Jacoby <strong>Bio</strong> Smoothies auch nur im Kühlregal. Der<br />

hohe Ganz-Fruchtanteil bedingt zusätzlich ein intensiveres<br />

Aroma sowie eine sämigere Konsistenz.<br />

Die Jacoby <strong>Bio</strong> Smoothies sind erfrischend, gesund und nahrhaft<br />

und können durchaus eine Mahlzeit zwischendurch ersetzen.<br />

Beide Smoothie-Varianten sind selbstverständlich ohne<br />

Zucker- und Konzentratzusatz und haben einen Fruchtgehalt<br />

von 100%. Verpackt sind sie in einer recyclebaren und pfandfreien<br />

250 ml PET Flasche, welche eine <strong>für</strong> den Verbraucher<br />

optimale und convenience-gerechte Verpackungsgröße darstellt.<br />

Viele Rohstoffe aus eigenem Anbau<br />

Für die <strong>Bio</strong>produktion ist<br />

es in jedem Fall ein großer<br />

Vorteil, wenn man auf<br />

den eigenen Anbau und die<br />

eigene Verarbeitung zurückgreift.<br />

Das sichert die komplette<br />

Rückverfolgbarkeit der<br />

Rohstoffe, sichert – sofern<br />

die Ernte mitspielt – den<br />

Zugriff auf die eigene Ware in<br />

gleichbleibender Qualität.<br />

aNzeIGe<br />

Da Da die die Firma Jacoby Jacoby einen Großteil der in den Smoothies<br />

enthaltenen Früchte selbst anbaut und und verarbeitet können<br />

die die Smoothies zu einem vergleichsweise günstigen Preis<br />

(empfohlener VK: EUR 1,59-1,69) 1,59-1,69) angeboten werden werden und<br />

liegen liegen preislich daher z.T. noch unter den Preisen großer<br />

nationaler nationaler Smoothie-Hersteller, die alle alle Ihre Smoothies<br />

aus konventionellen<br />

Früchten herstellen. herstellen.<br />

Derzeit bereits erhält- Jacoby Gmbh<br />

lich sind die beiden<br />

Produkte bei bei der Edeka Qualitätsfruchtsäfte<br />

Südwest als auch in den Industriegebiet<br />

Geschäften Geschäften der Rewe D-79424 Auggen<br />

Südwest. Mehr Infos<br />

über die <strong>Bio</strong>-Produkte Tel.: +49 7631 1802 0<br />

von Jacoby Jacoby auch unter der www.jacoby.de<br />

Website www.jacoby.de<br />

25


BeWeGuNG BeI BIo-erFrIsChuNGsGeträNKeN<br />

Bis vor Kurzem gab es nur<br />

einen namen <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>-trend-<br />

Getränke: <strong>Bio</strong>nade<br />

Die Innovation der <strong>Bio</strong>-Erfrischungsgetränke war lange Zeit<br />

völlig unangefochten das <strong>Bio</strong>-Trend-Getränk: <strong>Bio</strong>nade schien<br />

eine neue Klasse <strong>für</strong> sich, technologisch und qualitativ. Der<br />

Unterschied zu Limonaden: Limonaden sind nach amtlicher<br />

Definition sogenannte Mischgetränke. <strong>Bio</strong>nade dagegen<br />

bezeichnet sich als ein Fermentgetränk, das durch Fermentation<br />

(Vergärung) nach dem Brauprinzip von Grund auf biologisch<br />

hergestellt ist.<br />

26<br />

Um ein alkoholfreies Erfrischungsgetränk auf rein biologische<br />

Weise herstellen zu können, musste „Mutter Natur“<br />

mit ihren eigenen Mitteln überlistet werden. Denn bei der<br />

Fermentation unter rein natürlichen Bedingungen entsteht<br />

grundsätzlich Alkohol, wenn Zucker im Spiel ist. Dem <strong>Bio</strong>nade<br />

Erfinder, Diplom-Braumeister Dieter Leipold, ist es in langjähriger<br />

Forschungs- und Entwicklungsarbeit erstmals gelungen,<br />

bei der Fermentation nach dem Brauprinzip den Zucker<br />

statt in Alkohol in Gluconsäure umzuwandeln. Analog zur<br />

Honigproduktion der Bienen. Dabei spielt Glucoseoxydase, ein<br />

Enzym im Speichel der Biene, eine zentrale Rolle.<br />

Das Herstellungsverfahren<br />

<strong>Bio</strong>nade wird nur aus natürlichen Rohstoffen<br />

hergestellt. Rein biologisch. Nach dem<br />

Brauprinzip. Kernstück des Verfahrens ist die<br />

Fermentation von Wasser und Malz. <strong>Ein</strong> biologischer<br />

Umwandlungs- und Reifeprozess<br />

(Vergärung), bei dem im Fall von BIONADE<br />

allerdings kein Alkohol entsteht, sondern<br />

Gluconsäure, eine schwache organische Säure.<br />

Sie reagiert mit den Mineralien des Wassers. Es<br />

entstehen Mineralgluconate.<br />

Nach der Gärung wird das Getränk gelagert,<br />

filtriert und zusammen mit natürlicher<br />

Kohlensäure abgefüllt. Die natürlichen Säfte<br />

und Essenzen, die bei <strong>Bio</strong>nade verwendet werden,<br />

stammen ausnahmslos von den namengebenden<br />

Früchten und Kräutern. Das heißt<br />

natürliche Aromen von Litschi, Kräuter und


Orange sowie Ingwerextrakt und Holundersaft aus kontrolliertem<br />

Anbau.<br />

Der Fermentation verdankt <strong>Bio</strong>nade die typische feinherb<br />

fruchtige Note.<br />

<strong>Bio</strong>nade bekommt jede Menge Gesellschaft<br />

Was ist passiert? Lange Zeit war <strong>Bio</strong>nade das unangefochtene<br />

<strong>Bio</strong>-Trendgetränk. Wo sich andere nichtalkoholische <strong>Bio</strong>-Drinks<br />

sich äußerst schwer bewegten, wurde <strong>Bio</strong>nade zum regelrechten<br />

In-Artikel: In Restaurants, in der Bahn und natürlich auch<br />

im Lebensmitteleinzelhandel wurde <strong>Bio</strong>nade zum geheimen<br />

Zeichen eines neuen Lebensstils.<br />

Da griff auch der Lebensmitteleinzelhandel gerne zu und<br />

präsentierte in wunderbarem Gleichklang mit <strong>Bio</strong>läden,<br />

Getränkemärkten und Szenekneipen das neue Trendgetränk.<br />

<strong>Ein</strong> Marktführer, ein Original war geboren. Vergleichbare<br />

Artikel bekamen da schnell den Rang einer Kopie. Prozesse<br />

gegen Wettbewerber machten die Runde. Und dann tat der<br />

Marktführer etwas, was auch nur Markführer tun können: Er<br />

verordnete eine Preis-Korrektur. Und was passierte dann? Das<br />

Ergebnis kennen wir noch nicht, noch kennen wir keine Zahlen.<br />

Aber es begann ein Nachdenken: War es die Marke <strong>Bio</strong>nade, die<br />

in erster Linie faszinierte? Oder war es eher die Idee von einen<br />

<strong>Bio</strong>-Erfrischungsgetränk? Oder der spezielle Geschmack von<br />

<strong>Bio</strong>nade? Oder eben eine Mischung aus allem?<br />

<strong>Ein</strong> Blick auf den generellen Markt der<br />

Erfrischungsgetränke<br />

Unabhängig von der Getränkekategorie beobachten wir bei den<br />

alkoholfreien Getränken einen Trend zum anspruchsvolleren,<br />

bewussteren Konsum. Vielen Verbrauchern reicht es nicht aus,<br />

dass ein Getränk schmeckt und den Durst löscht. Sie verlangen<br />

einen überzeugenden Zusatznutzen, wobei jeweils unterschiedliche<br />

Produktversprechen als relevant empfunden werden.<br />

Kaum ein Marktsegment macht aktuell soviel durch<br />

rasantes Wachstum von sich reden wie die biologischen<br />

Erfrischungsgetränke. Mit modernem Auftritt, ungewöhnlichen<br />

Geschmacksrichtungen, geringerem Zuckergehalt und<br />

kontrollierter <strong>Bio</strong>-Qualität heben sie sich gleich mehrfach<br />

vom Gewohnten ab. Die Absatzsteigerungsraten liegen im<br />

hohen dreistelligen Prozentbereich. Derzeit gibt es wohl keine<br />

andere Getränkekategorie, die dem Limonadenmarkt größere<br />

Volumenzuwächse beschert.<br />

<strong>Bio</strong> ist Teil der Dynamik im Markt der<br />

Erfrischungsgetränke<br />

Trotzdem ist es nicht so, dass der Limonadenmarkt seine Dynamik<br />

ausschließlich aus den biologischen Erfrischungsgetränken<br />

BeWeGuNG BeI BIo-erFrIsChuNGsGeträNKeN<br />

bezieht. Der Markt verzeichnet auch dann Wachstum, wenn<br />

man die biologischen Erfrischungsgetränke herausrechnet.<br />

Es findet also keine Verdrängung herkömmlicher Limonaden statt,<br />

sondern diese Getränkegruppe wächst ebenfalls und zusätzlich<br />

wird Mehrabsatz durch die biologischen Erfrischungsgetränke<br />

generiert. Offenbar werden hier Konsumentenkreise angesprochen,<br />

die vorher nicht zu den Limonadentrinkern gehörten.<br />

Die Zahl der Verbraucher, die mit biologischen Erfrischungsgetränken<br />

erreicht werden, hat sich im 1. Halbjahr 2008 im<br />

Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt. Neue<br />

Angebote, wie zum Beispiel Sinconada, tragen zur weiteren<br />

Popularisierung bei. Es werden jetzt auch Käuferpotenziale<br />

erschlossen, die der Marktführer allein bisher nicht erreichen<br />

konnte. Die Käuferreichweite des Marktführers steigt dabei<br />

ebenfalls weiter an.<br />

<strong>Ein</strong>er der neuen Mitbewerber: Sinconada<br />

Unter dem Markennamen Sinconada hat die Deutsche Sinalco<br />

ein biologisches Er frischungsgetränk auf Malzextraktbasis<br />

in den beiden absatzstärksten Geschmacksrichtungen des<br />

Segmentes eingeführt.<br />

27


BeWeGuNG BeI BIo-erFrIsChuNGsGeträNKeN<br />

<strong>Bio</strong>-Bewusste, Party-People und Trend-<br />

Trinker haben nun die Wahl. Mit der neuen<br />

Marke Sinconada aus dem Hause Sinalco kommt Bewegung<br />

in einen boomenden Markt, der bislang die Angebotsvielfalt<br />

vermissen ließ. Sinconada erfrischt auf natürlicher Grundlage<br />

mit zwei Varianten, die in der Verbrauchergunst ganz oben<br />

stehen. Angeboten werden die champagnerfarbene, exotischmilde<br />

Sorte Litschi und die außergewöhnliche, rubinrote<br />

Variante Holunder-Cranberry mit ihrem feinherben,<br />

besonders fruchtigen Geschmack. Die<br />

leicht prickelnde Sinconada enthält wenig<br />

Zucker und keine Farbstoffe. Das bekannte<br />

sechseckige staatliche <strong>Bio</strong> Siegel gibt<br />

dem Verbraucher die Sicherheit, dass ausschließlich<br />

wertvolle, ausgesuchte Rohstoffe<br />

aus kontrolliert biologischem Anbau bei der<br />

Herstellung verwendet werden.<br />

Als Sinconada Ende 2007 vorgestellt wurde,<br />

haben behauptete die Deutsche Sinalco,<br />

dass auf dem Markt der biologischen<br />

Erfrischungsgetränke Platz <strong>für</strong> mehr als einen<br />

Anbieter ist. Diese Auffassung wird von den<br />

aktuellen Marktforschungsdaten klar untermauert.<br />

In den letzten Monaten sehen wir<br />

die Entwicklung von einer quasi monopolistischen<br />

Struktur zu einem normalen, ausdifferenzierten<br />

Markt. Nach Sinconada sind<br />

weitere Markenanbieter hinzugekommen.<br />

Auch die Discounter stecken, wie in jedem<br />

Getränkebereich, ihre Positionen mit eigenen<br />

Handelsmarken ab.<br />

28<br />

Die Marktausweitung ermöglicht<br />

weiteren Zuwachs BEO von<br />

Carlsberg<br />

Mit dem neuen Erfrischungsgetränk<br />

BEO brachte die Carlsberg Deutschland<br />

Gruppe eine zusätzliche Alternative auf<br />

den Markt, die ebenfalls dem steigenden<br />

Bedürfnis der Verbraucher nach<br />

Natürlichkeit und Nachhaltigkeit entspricht.<br />

Als <strong>Bio</strong>-Mixgetränk mit einem<br />

leichten Kohlensäuregehalt, besteht es<br />

aus rein natürlichen, biologisch angebauten<br />

Zutaten. Die Sortenbezeichnungen<br />

„<strong>Ein</strong>klang“, „Heimat“ und „Ansporn“ entsprechen<br />

dem gegenwärtigen Zeitgeist<br />

und spiegeln klangvoll Geschmack und<br />

Benefit der neuen Produktlinie wieder. BEO<br />

in den drei attraktiven Geschmacksvarianten<br />

Holunder-Weisstee, Apfel-Birne und Grapefruit-Zitrone (iso(isotonisch) erhältlich.<br />

Der Trend hin zu <strong>Bio</strong>-Produkten ist mit deutlich anhaltenden<br />

Wachstumsraten im deutschen Lebensmitteleinzelhandel ungebrochen.<br />

Auch BEO zielt auf die stetig wachsende Zielgruppe<br />

der Verbraucher ab, die sich einer gesunden und nachhaltigen<br />

Lebensweise verschrieben haben. Die innovativen


Geschmacksrichtungen Holunder-Weisstee („<strong>Ein</strong>klang“), Apfel-<br />

Birne („Heimat“) und Grapefruit-Zitrone („Ansporn“) finden<br />

Zuspruch bei einer breiten Verwendergruppe.<br />

Die Holunder-Weisstee-Variante „<strong>Ein</strong>klang“ greift das Wellness-<br />

Thema auf und richtet sich tendenziell an weibliche Verbraucher,<br />

während „Heimat“ mit den traditionellen Fruchtaromen Apfel<br />

und Birne eine sehr breite Zielgruppe anspricht. Die Sorte<br />

„Ansporn“ mit herb-frischem Grapefruit-Zitronen-Geschmack<br />

ist die aktivste Variante. Sie unterstützt mit ihrer zusätzlichen<br />

isotonischen <strong>Ein</strong>stellung die Regeneration nach körperlicher<br />

Aktivität. Mit dieser besonderen Positionierung der einzelnen<br />

Geschmacksrichtungen und einem angenehm leichten<br />

Kohlensäuregehalt sowie nur rund 20-25 Kalorien pro 100ml<br />

hebt sich BEO bewußt ein wenig ab und präsentiert sich als<br />

Weiterentwicklung des bereits bekannten Trends.<br />

Produziert wird BEO über die BEO Getränke-GmbH, einer 100<br />

%igen Tochtergesellschaft der Carlsberg Deutschland Gruppe.<br />

Der Markenauftritt des Mixgetränks (aus dem Lateinischen:<br />

beo = beglücken, bereichern) soll ein glückliches, zufriedenes<br />

Lebensgefühl suggerieren.<br />

Sind gute Kopien des Originals besser als<br />

Innovationen?<br />

Das wird die Zukunft zeigen. Die Oettinger Brauerei setzt wie die<br />

Eigenmarken-Produkte jedensfalls bewusst auf die erfolgreichsten<br />

Geschmacksrichtungen des bisherigen Trends und bietet<br />

unter der Marke Glorietta die Geschmacksrichtungen Holunder<br />

und Litschi in <strong>Bio</strong>qualität an. Die offiziellen Produktblätter<br />

verzichten anders als bei Carlsberg auf Kalorienangaben.<br />

Aber schließlich hat ja auch <strong>Bio</strong>nade auf 0,33 L 70 kcal, was<br />

auch der Süße von BEO entspricht und bedeutet, dass in der<br />

0,33 L-Flasche das Äquivalent von 5 Würfelzucker zu finden<br />

ist.<br />

Spätestens bei Produkten wie denen von Oettinger verlassen wir<br />

die Welt von Szene und Lifestyle. Glorietta wird vom Hersteller<br />

selbst als “<strong>Bio</strong>logisches Erfrischungsgetränk mit dem Geschmack<br />

nach Holunderbeere und Gerstenmalzkonzentrat” bzw. “mit<br />

dem Geschmack nach Litschi und Gerstenmalzkonzentrat”<br />

bezeichnet, Mit Karamelzuckersirup wird aus den natürlichen<br />

Aromen der Geschmack reifer Holunderbeeren und reifer<br />

Litschis gemacht.<br />

Was wird in Zukunft überzeugen: der Preis<br />

oder das innovative Produkt?<br />

Die ganzen Entwicklungen sind auch noch aus einem ganz<br />

anderen Grund interessant zu beobachten. Zum ersten Mal<br />

begegnen sich Markt frontal klassisches Marketing klassischer<br />

Hersteller mit <strong>Bio</strong>-Marketing. Und da machten die ursprünglichen<br />

<strong>Bio</strong>-Vertreter bislang keine besonders gute Figur.<br />

Ausgerechnet ihre Inhaltsdeklarationen sind umstritten. Statt<br />

mit klaren Aussagen macht man eher mit Prozessen von sich<br />

reden.<br />

BeWeGuNG BeI BIo-erFrIsChuNGsGeträNKeN<br />

Bislang konnten sich <strong>Bio</strong>produzenten ohne eigene Anstrengung<br />

darauf ausruhen, dass die Vebraucher ihr Produkt zum Trend<br />

machten. Doch was ist der Kern dieses Trends?<br />

Vielleicht die Entdeckung, dass <strong>Bio</strong>angebote in Gesellschaft<br />

– sei es Zuhause oder im Lokal – eine Alternative zu langweiligen<br />

Softdrinks oder überflüssigen alkoholischen Getränken<br />

bieten, an deren man sich sonst festhält. <strong>Bio</strong>-Softdrinks der<br />

neuen Generation haben gelehrt, dass man auch ohne Alkohol<br />

einen anregenden und genussvollen Nachmittag und Abend in<br />

Gesellschaft verbringen kann.<br />

Und jetzt kommt die spannende Frage, wer diese Geschichte<br />

so fortschreibt, dass die Verbraucher bereit sind, diesem Trend<br />

auch in Zukunft zu folgen und vielleicht die Tendenz zu <strong>Bio</strong>-<br />

Erfrischungsgetränken noch zu forcieren.<br />

Dabei interessieren den Verbraucher am Ende doch nur ganz<br />

einfache Fragen: Welches Getränk schmeckt? Ist der Inhalt so<br />

gesund, wie es das Auftreten und Image nach außen erwarten<br />

lässt? Und – typisch deutsch, aber wahr – schmeckt mir auch<br />

der Preis?<br />

29


BIo IM test<br />

<strong>Bio</strong> im test –Verbraucher<br />

sagen Ihre Meinung<br />

Die fundierte Beurteilung<br />

von <strong>Bio</strong>-Lebensmitteln gibt<br />

es bislang immer nur aus<br />

Expertensicht. Die bekannten<br />

Testzeitschriften schicken<br />

auch Lebensmittel<br />

durch den Härtetest. Gibt<br />

die Verpackung eines<br />

Produkts möglicherweise<br />

Schadstoffe an ihren Inhalt<br />

ab? Gibt es irgendeine Ecke,<br />

wo versteckte Gifte <strong>für</strong> den<br />

Verbraucher lauern könnten? Interessante Fragen – aber<br />

irgendwo auch Expertensache. Und schließlich würden solche<br />

Tests keinen interessieren, wenn sie nicht am Ende irgendwo<br />

einen unerwarteten Schadstoff entlarven, in einer Menge, die<br />

der normale Leser sowieso nicht beurteilen kann. Und dann<br />

gehört zu diesen Test noch die beliebte Masche, dass man die<br />

günstigsten Produkte zum Teil <strong>für</strong> besser erklärt als hochwertig<br />

gemachte Produkte. Manchmal mag daran etwas Wahres sein –<br />

aber so häufig, wie in solchen Tests.<br />

Da wundert es eigentlich, dass man zur Bewertung von<br />

Lebensmitteln noch nie diejenigen befragt hat, die sie täglich<br />

verzehren. Schließlich wissen die Verbraucher doch sehr genau,<br />

was ihnen schmeckt, was ihnen an einem Produkt gefällt und<br />

warum sie es kaufen.<br />

<strong>Bio</strong> im Test ergänzt die bestehenden Tests<br />

um die direkte Verbraucher-Meinung<br />

Die Plattform will dazu beitragen, dass Verbraucher sich gegenseitig<br />

selbst beraten. Jeden Monat startet die Vorstellung mit<br />

einem Schwerpunkttest. Im Oktober ging es zum Beispiel um<br />

<strong>Bio</strong>-Schokolade. Die Plattform stellt die Produkte vor mit Preis<br />

und Herstellerinformationen zu Qualität und Besonderheit<br />

der Produkte. Und dann sind die Käufer dran und geben<br />

ihre Bewertung ab. Neben bereits im Markt sehr bekannten<br />

<strong>Bio</strong>produkten stellt die Plattform auch Neuheiten vor, die die<br />

Kunden – sofern sie sie schon kennen – ebenfalls bewerten<br />

können.<br />

Werden Sie <strong>Ein</strong>kaufs-Scout!<br />

Natürlich bietet die Plattform ihren Nutzern auch praktische<br />

Vorteile: Zum Beispiel, wo man <strong>Bio</strong>-Basis-Lebensmittel<br />

wie Kartoffeln, Karotten, Milch oder Butter zu welchem<br />

Preis bekommt. Auch bei <strong>Bio</strong> muss schließlich das Preis-<br />

Leistungsverhältnis stimmen. Und sa ist es schon interessant,<br />

ob man einen <strong>Bio</strong>-Apfelsaft beispielsweise <strong>für</strong> 1,29 Euro oder<br />

<strong>für</strong> 1,69 Euro kauft oder den Liter Vollmilch <strong>für</strong> 0,99 Euro oder<br />

1,19 Euro. Gerade bei solchen Klassikern ist es schwer einzusehen,<br />

warum es bei vergleichbarer <strong>Bio</strong>-Qualität 20 – 35 %<br />

Preisunterschied gibt. Vergleichen lohnt sich.<br />

30<br />

Und natürlich Rezepte und<br />

Zusatzinformationen<br />

In vielerlei Hinsicht ist <strong>Bio</strong> immer noch nicht wirklich in<br />

der Praxis angekommen. Unter <strong>Bio</strong>-Küche stellen sich viele<br />

Menschen immer noch völlig einseitig eine Ansammlung von<br />

Müsli, Tofu-Gerichten oder vegetarischen Frikadellen vor. Dabei<br />

kann die <strong>Bio</strong>küche auch nur ganz einfach gesündere und ausgewogene<br />

Zutaten zu richtig schmackhaften Rezepten kombinieren.<br />

Auch hier bietet die neue Plattform gute Anregungen<br />

und Rezepte <strong>für</strong> <strong>Bio</strong> im Alltag.<br />

www.bio-im-test.de<br />

Welche <strong>Bio</strong>-Schokolade<br />

schmeckt Ihnen am besten?<br />

� � � � �<br />

Ihr testurteil ist gefragt!


VoraBdruCK BIo-KoChBuCh<br />

Dr. Klaus Jürgen Holstein<br />

BIO FÜR UNS<br />

Rezepte, die Kleinen und<br />

Großen schmecken – mit Info-Teil<br />

31


VoraBdruCK BIo-KoChBuCh<br />

32


Wie <strong>Bio</strong> auf den Tisch<br />

gebracht wird<br />

Was Sie von <strong>Bio</strong>-Rezepten <strong>für</strong> Kinder erwarten<br />

können:<br />

Rezepte, die Kindern<br />

schmecken<br />

Viele Eltern haben das Problem, dass<br />

ihre Kinder leichter zu Süßigkeiten greifen,<br />

als zu abwechslungsreichen Mahl-<br />

zeiten. Diese hier ausgewählten Anregungen<br />

wurden bewußt so ausgewählt,<br />

dass sie Kinder überzeugen. Natürlich gibt<br />

es in Sachen Gewürze und Geschmacksdetails<br />

selbstverständlich die Möglichkeit<br />

den Wünschen der eigenen Kinder<br />

noch näher zu kommen.<br />

Rezepte, die einfach und<br />

alltagstauglich sind<br />

Wer seinen Kindern eine ausgewogene<br />

Mahlzeit anbieten will, hat da<strong>für</strong> in der<br />

Regel nur eine sehr begrenzte Vorbereitungszeit.<br />

Deshalb muss sich die normale<br />

Mahlzeit mit geringem Aufwand und<br />

schnell zubereiten lassen.<br />

Rezepte, deren <strong>Bio</strong>-Zutaten<br />

man ohne großen<br />

Aufwand einkaufen kann<br />

Hier wurden die Rezepte wirklich mit<br />

Kennern der <strong>Bio</strong>-Angebote abgestimmt.<br />

Etwa 90 % der erwähnten <strong>Bio</strong>-Zutaten<br />

sind jederzeit in einem gut sortierten<br />

Lebensmittelmarkt erhältlich. Nichts ist<br />

schlimmer, als wenn man <strong>für</strong> die Zutaten<br />

einer ganz normalen Mahlzeit erst<br />

einmal von Geschäft zu Geschäft hetzt,<br />

weil man nicht alles bekommt.<br />

Rezepte, die viel Abwechslung<br />

bieten<br />

Wenn man schon etwas selbst macht,<br />

dann reizt es besonders, auch anderen<br />

Regionen und Ländern über die Schulter<br />

zu schauen. So kann man die guten<br />

Anregungen von überall <strong>für</strong> sich nutzen.<br />

Rezepte, die Kinder<br />

zum Essen anreizen<br />

Bei Kindern ist oft die Verpackung von<br />

Essen entscheidend. Spielerische Details<br />

helfen. Gerade bei Mahlzeiten mit Aktionscharakter<br />

ist natürlich auch wichtig,<br />

das die Kinder beteiligt sind, dass sie<br />

selbst mitmachen und auswählen können.<br />

Denn alles, was man sich selbst<br />

ausgesucht hat, bietet höhere Chancen<br />

auch gegessen zu werden. Wichtig <strong>für</strong><br />

Kinder ist auch, dass sie die einzelnen<br />

Komponenten eines Essens noch erkennen.<br />

Für Kinder ist es beim Essen wichtig,<br />

zu sehen, aus welchem Gemüse,<br />

welchem Salat ihre Mahlzeit besteht.<br />

Rezepte, die ernährungs-<br />

physiologisch sinnvoll<br />

zusammengestellt sind<br />

Ballaststoffe, Obst und Gemüse werden<br />

immer wieder gemäß ihrer Bedeutung<br />

<strong>für</strong> die Ernährung untergebracht. Nicht<br />

jede Mahlzeit muß Fleisch enthalten.<br />

Gewürzt wird eher sparsam und frisch –<br />

nicht jedes Gericht braucht Salz und<br />

Pfeffer. Süßes ja – aber durchaus in Maßen.<br />

Auch der Geschmack will erzogen sein.<br />

Rezepte, die auch Menschen<br />

schmecken, die vorher wenig<br />

mit <strong>Bio</strong> zu tun hatten<br />

VoraBdruCK BIo-KoChBuCh<br />

23<br />

Die Ideen und der Geschmack sollten<br />

<strong>für</strong> sich sprechen. Rezepte, die man nur<br />

mit der entsprechenden <strong>Ein</strong>stellung auch<br />

toll finden kann, haben besonders bei<br />

Kindern nur wenig Chancen. Und außer-<br />

dem überzeugt in vielen Fällen der bessere<br />

Geschmack von vielen <strong>Bio</strong>-Lebensmitteln<br />

durch eigenes Probieren und<br />

Schmecken.<br />

Rezepte, die Spaß machen<br />

Wenn Kinder auf Ihr Essen warten, ist<br />

nur bedingt Zeit und Muße <strong>für</strong> typische<br />

Sterneküche. Da ist es besser, man konzentriert<br />

sich auf Rezepte, die überschau-<br />

bar sind und wo Kinder problemlos ein<br />

bißchen mithelfen können, wenn es gerade<br />

paßt.<br />

Ausgewogene Ernährung<br />

<strong>für</strong> Kinder<br />

Theoretisch ist alles ganz leicht : Fett<br />

und Süßwaren stehen in der <strong>Ernährungs</strong>-<br />

pyramide ganz oben, d. h. sie werden zur<br />

ausgewogenen Ernährung am wenigsten<br />

benötigt. Aber die Wirklichkeit sieht<br />

gerne einmal anders aus. In der alltäglichen<br />

Ernährung geht es vor allem um<br />

die versteckten Fette und Süßigkeiten.<br />

Beginnen wir mit dem Thema Milch<br />

und Schokolade – gegen beide Produkte<br />

in reiner Form ist wahrlich nichts einzuwenden.<br />

Aber Vorsicht, überall, wo es<br />

heißt »mit viel Milch« kann man ziemlich<br />

sicher sein, dass auch viel Zucker<br />

dabei ist. Gegen ein Stück hochwertiger<br />

Schokolade ist nichts einzuwenden, pro-<br />

blematisch sind all die Naschprodukte,<br />

die Kindern als » Süßes <strong>für</strong> Zwischendurch<br />

« angedient werden. Statt süße<br />

Kunstprodukte mit Milchzusatz und<br />

33


VoraBdruCK BIo-KoChBuCh<br />

34<br />

24<br />

weißer Milchfarbe zu kaufen ist beispielsweise<br />

ein <strong>Bio</strong>-Fruchtjogurt die weit-<br />

aus bessere Alternative mit viel weniger<br />

Zucker. Statt Schoko-überzogene Riegel<br />

mit viel zusätzlich süßen Inhalten zu<br />

geben, sollte man lieber ab und zu den<br />

Kindern ein Stück hochwertiger Schoko-<br />

lade gönnen.<br />

Das gilt <strong>für</strong> alle:<br />

ausreichend und richtig trinken<br />

Kinder müssen grundsätzlich genauso<br />

wie Erwachsene ausreichend trinken,<br />

deutlich mehr als einen Liter Flüssigkeit<br />

pro Tag. Dabei ist wichtig, dass die Getränke<br />

nicht zuviel versteckten Zucker<br />

enthalten. Reines Quellwasser, Tees und<br />

mit Wasser verdünnte Fruchtsäfte sind<br />

hervorragende Durstlöscher. Kinder soll-<br />

ten stets mehr trinken als sie normalerweise<br />

tun und deshalb muss man sie im<br />

Kindergarten, in der Schule und unterwegs<br />

des Öfteren noch daran erinnern.<br />

Das Wichtigste ist –<br />

Kinder an guten und echten<br />

Geschmack heranzuführen<br />

Die Grundnahrungsmittel, die 40 % unserer<br />

Nahrung ausmachen sollten, mögen<br />

nämlich alle Kinder: Reis, Kartoffeln,<br />

Nudeln, Getreideprodukte. Sicher haben<br />

Kinder schon sehr früh unter den Grundnahrungsmitteln<br />

ihre Vorlieben und<br />

dies auch oft phasenweise: mal steht die<br />

Kartoffeln vorn, mal Nudeln, mal Reis<br />

und mal ganz einfach eine Scheibe Brot.<br />

Wichtig hierbei ist, dass man den Kindern<br />

eine regelmäßige Variation zwischen den<br />

Grundbeilagen zum Essen bietet. Nur<br />

so behalten die eigentlich beliebten Beilagen<br />

ihre Attraktivität. <strong>Ein</strong>e Beilage, die<br />

dreimal hintereinander gut schmeckte,<br />

kann gerade beim vierten Mal ihre Attrak-<br />

tivität verloren haben. Deshalb sollte man<br />

nicht immer nur das anbieten, was gestern<br />

besonders geschmeckt hat.<br />

Obst und Gemüse – der zweitwichtigste<br />

Teil der Nahrung<br />

<strong>Ein</strong> Blick auf Babynahrung zeigt, dass<br />

Grundangebote von Obst und Gemüse<br />

sehr früh zusagen: Der Geschmack von<br />

Apfel, Birne und Banane gehört meist zu<br />

den ersten Begegnungen mit Obst, bei<br />

Gemüse allen voran die Möhre, aber<br />

auch Zucchini, Broccoli und Kürbis.<br />

Im Kindergartenalter gibt es praktisch<br />

keine großen <strong>Ein</strong>schränkungen mehr:<br />

Kinder mögen inzwischen alle Formen<br />

von Beeren und Steinobst, frische unbehandelte<br />

Trauben und in der kühlen<br />

Jahreszeit Orangen und Mandarinen,<br />

Klementinen und ähnliche Früchte.<br />

Die beste Heranführung an Obst ist<br />

natürlich das gemeinsame Naschen frisch<br />

vom Strauch oder vom Baum. Das ist <strong>für</strong><br />

Kinder die attraktivste Art, Obst kennen-<br />

zulernen: » Ich darf mir mein Obst selbst<br />

pflücken! « Gerade bei Beerenobst und<br />

Weintrauben ist es – genauso wie bei den<br />

Südfrüchten – wichtig, mit Spritzmitteln<br />

möglichst unbehandeltes Obst zu essen.<br />

Bevor man eine Himbeere mit Wasser<br />

äußerlich etwas von möglichen Giften<br />

befreit hat, ist die Frucht bereits ungenießbar.<br />

<strong>Ein</strong> Obstbauer machte in einem<br />

ganz normalen Wohngebiet die Probe<br />

aufs Exempel und bot seinen Kunden<br />

gezielt normal behandelte Erdbeeren<br />

und mit einem erkennbaren Aufpreis,


unbehandelte Erdbeeren an. Für die unbehandelten<br />

Erdbeeren konnte er sich<br />

vor Nachfrage nicht mehr retten. Es wäre<br />

schön, wenn mehr Anbieter diesem Beispiel<br />

folgen.<br />

Beim Gemüse sind frische Salate ein<br />

wichtiger Baustein. Zutaten wie Paprika,<br />

Salatgurken, Blattsalat, Feldsalat, Toma-<br />

ten, gedünstete Bohnen, Mais, zarte<br />

Linsen oder Rote Beete bereichern den<br />

Speiseplan und bringen neben Vitaminen<br />

und wertvollen Spurenelementen die<br />

entscheidende Abwechslung ins Essen.<br />

Milch und Milchprodukte<br />

sind wichtige Ergänzungen<br />

Um es klarzustellen: Hier sind reine<br />

Milchprodukte gemeint, etwa Frischmilch,<br />

Jogurt und Käse. Wichtig bei Produkten,<br />

die aus Milch gemacht sind ist, welche<br />

sonstigen Zutaten sie enthalten: <strong>Ein</strong><br />

schöner Pudding, der nicht unnötig gesüßt<br />

ist, Kakao ohne übermäßige Süße<br />

und mit hochwertigem Kakaopulver<br />

oder Jogurt mit hochwertigen Früchten –<br />

alles kein Problem. Aber Vorsicht bei<br />

einigen Fertigprodukten: Da sollte man<br />

auf jeden Fall sich auf der Verpackung<br />

etwa über den Zuckeranteil informieren<br />

und zudem am besten das Produkt<br />

selbst probieren, um zu wissen, wie süß<br />

es ist.<br />

Was Käse angeht, sind Kinder <strong>für</strong><br />

jede Art von Geschmack sehr offen. Es<br />

ist ein Märchen, dass Kinder nur milden<br />

Käse essen. Kinder suchen sich aus den<br />

Käsesorten, die sie zu Hause kennenlernen<br />

das heraus, was ihnen schmeckt.<br />

Mit etwa 10 % sind Eier, Fisch<br />

und Fleisch an der ausge-<br />

wogenen Ernährung beteiligt.<br />

Amaranth-Felder<br />

Nicht jede Hauptmahlzeit muß zwangsläufig<br />

Fleisch oder Fisch enthalten.<br />

Um Kinder im späteren Leben vor<br />

Fehlernährung zu schützen, ist es wichtig,<br />

sie neben Hackfleisch und Würstchen<br />

auch an den Geschmack von reinem<br />

Fleisch heranzuführen, um sie nicht automatisch<br />

in die Arme der » Generation<br />

Fastfood « zu treiben. <strong>Bio</strong>-Fleisch hat eine<br />

ganz eigene und feste Struktur und ist<br />

daher <strong>für</strong> Erwachsene wie Kinder oft ein<br />

neuer Geschmack. Man muss sich klar<br />

machen, dass beispielsweise ein <strong>Bio</strong>-<br />

Schwein viel später und langsamer<br />

schlachtreif wird als ein konventionelles.<br />

Gerade bei Fleisch merkt man die <strong>Bio</strong>-<br />

Unterschiede besonders. Die Tiere werden<br />

nicht nur mit <strong>Bio</strong>-Futter ernährt –<br />

alle künstlichen Beschleuniger <strong>für</strong> eine<br />

schnelle Mast fallen weg. Das Fleisch<br />

wächst so natürlich, wie wir es schon gar<br />

nicht mehr kannten. Das macht <strong>Bio</strong>-<br />

Fleisch auch <strong>für</strong> die Kunden so überra-<br />

VoraBdruCK BIo-KoChBuCh<br />

25<br />

schend teuer und die Versorgung so<br />

schwierig. Aber natürlich ist es dadurch<br />

<strong>für</strong> die Ernährung besonders hochwertig.<br />

An Fisch muss man Kinder entsprechend<br />

heranführen. Dabei sollte man den<br />

Mut haben, den normalen Fischgeschmack<br />

anzubieten und ihn nicht unter<br />

Schichten von Panade zu verstecken.<br />

<strong>Bio</strong> muss nicht unbedingt<br />

Vollwertkost sein.<br />

Es ist ein Zug unserer Zeit, dass Lehrmeinungen<br />

mit Glaubenscharakter immer<br />

weniger Anhänger finden. Das beobachten<br />

wir auch im <strong>Bio</strong>-Umfeld. In<br />

der Pionierzeit waren unter den <strong>Bio</strong>-<br />

Anhängern nicht wenige, die eine fleisch-<br />

lose oder eine vollwertige Ernährung zum<br />

alleinigen Heil erhoben. Davon sind wir<br />

heute Gott-sei-Dank weit entfernt.<br />

Die wichtigste Grundlage der Vollwertkost<br />

bilden die Erkenntnisse ihres<br />

35


VoraBdruCK BIo-KoChBuCh<br />

36<br />

26<br />

Vorkämpfers Kollath. Seine Devise lautete:<br />

» Lasst unsere Nahrung so natürlich<br />

wie möglich. « Natürliche Lebensmittel<br />

sind <strong>für</strong> ihn unbehandelte,<br />

unmanipulierte Produkte, wobei Kollath<br />

vor allem Rohmilch und Rohgetreide<br />

lobt, während er tierische Lebensmittel<br />

wie etwa rohes Fleisch und Fisch,<br />

Eier auf Grund ihrer leichten Verderblichkeit<br />

und als Träger von Krankheitserregern<br />

kritisch sieht.<br />

Immer wieder gab es Menschen, die<br />

berichten, dass sie durch die Umstellung<br />

auf Vollwertkost Krankheiten besiegen<br />

konnten und ein besseres Leben<br />

führten. Das mag im <strong>Ein</strong>zelfall stimmen,<br />

wird aber nicht zu verallgemeinern sein.<br />

Richtig ist, dass <strong>für</strong> Menschen beginnend<br />

ab dem Alter von vier Jahren mit<br />

stets voranschreitender Umstellung der<br />

Verdauung ein gewisser Vollwertanteil<br />

in der Nahrung positiv wirkt.<br />

Mit der Entdeckung von <strong>Bio</strong><br />

wurden einige sehr hoch-<br />

wertige Körner und Getreide-<br />

sorten <strong>für</strong> die Küche wieder<br />

entdeckt.<br />

Wie immer beginnen Entdeckungen mit<br />

Notsitiuationen. In den vergangenen Jahr-<br />

zehnten nahm gerade in hochentwickelten<br />

Kulturen die Zahl der Menschen mit<br />

Gluten-Unverträglichkeiten zu. Gluten<br />

ist vor allem im normalen Brotweizen ent-<br />

halten und schränkt das Leben von<br />

Menschen, die Gluten nicht vertragen,<br />

erheblich ein. Auf der Suche nach Alternativen<br />

fand man einige Pflanzen und<br />

Kornlieferanten, deren Produkte auch <strong>für</strong><br />

Menschen ohne irgendwelche Nahrungs-<br />

mittelunverträglichkeiten eine köstliche<br />

Alternative darstellen.<br />

Wir möchten wenigstens einige dieser<br />

Entdeckungen mit unseren Lesern teilen.<br />

Quinoa, Amaranth und Dinkel.<br />

Quinoa<br />

Die mineralstoffreichen Blätter der<br />

Pflanze werden als Gemüse oder Salat<br />

verzehrt. Die senfkorngroßen Samen<br />

haben eine getreideähnliche Zusammensetzung,<br />

daher wird Quinoa, ebenso<br />

wie Amaranth, als glutenfreies<br />

» Pseudogetreide « bezeichnet. Der Gehalt<br />

an Eiweiß und einigen Mineralien,<br />

besonders bei Magnesium und Eisen<br />

übertrifft den gängiger Getreidearten.<br />

Dagegen enthält Quinoa in den Samen<br />

kein Vitamin A oder C und nur wenig<br />

Fett; die Fettsäuren sind zu über 50 Prozent<br />

ungesättigt. Es lässt sich gut anstelle<br />

von Reis verwenden. In gut sortierten<br />

<strong>Bio</strong>abteilungen gibt es Quinoa<br />

pur, als Zutat in Müslimischungen oder<br />

kombiniert mit Gemüsezutaten und Pilzen<br />

als fertige Mahlzeit.<br />

Amaranth<br />

<strong>Ein</strong> Hauptnahrungsmittel der Inkas und<br />

Azteken stellt ebenfalls hinsichtlich der<br />

wertbestimmenden Inhaltsstoffe selbst<br />

Vollkornvarianten heimischer Getreide-<br />

sorten in den Schatten. Die unscheinbaren<br />

Körner beinhalten vor allem jene<br />

Inhaltsstoffe, die in der Regel zu selten<br />

auf dem Speiseplan stehen. Ca. 1 / 3 mehr<br />

Ballaststoffe und Zink im Vergleich zu<br />

Vollkornweizen, knapp die doppelte Men-<br />

ge Eisen, sowie außerordentliche Mag-<br />

nesium- und Calciumgehalte machen<br />

Amaranth zu einer wertvollen Bereicherung<br />

des abwechslungs- und nährstoffreichen<br />

Speiseplans.<br />

Amaranth zählt zu den ältesten Nutzpflanzen<br />

der Menschheit. Bereits vor<br />

Jahrtausenden diente es in Südamerika<br />

als Grundnahrungsmittel sowie als Opfergabe<br />

<strong>für</strong> Götter. Lange Zeit galt die<br />

Pflanze des Amaranth als heilig. Inkas<br />

und Azteken glaubten in ihr die Quelle<br />

großer Kraft gefunden zu haben.<br />

Durch die spanischen Eroberer wurde<br />

der Anbau verboten und die Felder<br />

vernichtet, um den <strong>Ein</strong>geborenenstämmen<br />

ihren Zusammenhalt, ihre Religion<br />

und ihre Energiequelle zu nehmen.<br />

Der Protein- und Fettgehalt, sowie<br />

die Mineralstoffgehalte sind sehr hoch.<br />

Auch das meist im Mangel befindliche<br />

Lysin ist überdurchschnittlich vorhanden.<br />

Das Fettsäurespektrum weist hohe<br />

Anteile an ungesättigten Fettsäuren auf,<br />

darunter Linolsäure und Alpha-Linolen-<br />

säure einer Fettsäure vom wertvollen<br />

Omega-3-Typ. Das in unserer Ernährung<br />

unzureichend vorhandene Magnesium<br />

erreicht Spitzengehalte. Calciumgehalte<br />

wie in Milch und hohe Eisengehalte<br />

wie in Hülsenfrüchten oder Ölsamen<br />

machen Amaranth zu einem diätetisch<br />

wertvollen Nahrungsmittel auch <strong>für</strong><br />

Sportler. Da es sich nicht um Getreide<br />

handelt, sind die Körner glutenfrei, und<br />

damit <strong>für</strong> Zöliakiepatienten geeignet.<br />

Auch <strong>für</strong> Personen mit Neurodermitis<br />

hat sich Amaranth als Getreideersatz<br />

bewährt.<br />

anzeige<br />

Dinkel und Grünkern<br />

<strong>Bio</strong> <strong>für</strong> uns<br />

Rezepte, die Kleinen und Großen<br />

Auch Dinkel wurde in erster Linie in Zu-<br />

schmecken – mit Info-Teil<br />

sammenhang mit Nahrungsmittelun-<br />

© 2008 GfBM – Gesellschaft<br />

verträglichkeiten wiederentdeckt. Dinkel<br />

<strong>für</strong> Bildung und Medien mbH,<br />

ist Postfach eine Getreideart 160204, 30816 und ein Garbsen enger Verwandter<br />

ISBN 978-3-86706-999-1<br />

des heutigen Weizens. Es gibt<br />

sehr Der viele Verkaufspreis Mischformen liegt und bei 12,95 Übergänge E<br />

inkl. 7 % MwSt<br />

Quinoa-Pflanzen<br />

Ab 10 Exemplare:<br />

EK = 7,87 E zzgl. MwSt<br />

Ab 50 Exemplare:<br />

EK = 7,26 E zzgl. MwSt<br />

Bestellungen direkt beim Verlag per<br />

Mail: bio@vauquadrat.de


VoraBdruCK BIo-KoChBuCh<br />

37


VoraBdruCK BIo-KoChBuCh<br />

38<br />

48<br />

Leicht<br />

4 Pers.<br />

40 Min.<br />

15 Min.<br />

300 g <strong>Bio</strong>-Mehl fein<br />

vermahlen<br />

10 g <strong>Bio</strong>-Backpulver<br />

80 g <strong>Bio</strong>-Butter<br />

100 g <strong>Bio</strong>-Zucker<br />

1 Prise <strong>Bio</strong>-Salz<br />

2 <strong>Bio</strong>-Eier<br />

60 ml <strong>Bio</strong>-Milch<br />

Als <strong>Bio</strong>-Aromen eignen sich<br />

Vanille und Zitronenkonzentrat<br />

und natürlich<br />

1 Prise Zimt<br />

Lernplätzchen<br />

Zubereitung Das Mehl mit dem Backpulver<br />

vermischen. Butter schaumig rühren und den<br />

Zucker hinzugeben und alles zusammen in<br />

das Mehlgemisch geben. Dann alle Gewürze zu-<br />

fügen und das Ei und die Milch einrühren.<br />

Ist der Teig zu feucht, bitte noch etwas Mehl<br />

einrühren.<br />

Den Teig 30 Minuten stehen / rasten lassen.<br />

Dann ca. 3 mm auf einer bemehlten Arbeits-<br />

fläche ausrollen und Formen ausstechen.<br />

Zur Verzierung eigenen sich hervorragend<br />

<strong>Bio</strong>-Sultanien und Nüsse, wobei die Plätzchen<br />

mit einer Mischung aus einem EL Milch und<br />

einem Eigelb bestrichen werden.<br />

<strong>Ein</strong>en raffinierten Touch geben <strong>Bio</strong>-Cranberries<br />

aus dem Glas, die den Ausstechern einen an-<br />

genehm säuerlichen Zusatzgeschmack geben.<br />

Ausstecher in vorgeheiztem Backofen bei<br />

180 ° etwa 10 Minuten backen lassen.<br />

Im Backofen E-Herd bei 175 ° ca. 12 – 15<br />

Minuten goldgelb backen.


Mittel<br />

6 – 8 Pers.<br />

20 Min.<br />

ca. 45 Min.<br />

Für den Quark-Öl-Teig:<br />

300 g <strong>Bio</strong>-Magerquark<br />

150 g <strong>Bio</strong>-Rohrzucker<br />

Salz<br />

2 <strong>Bio</strong>-Eier<br />

12 EL <strong>Bio</strong>-Öl<br />

500 g <strong>Bio</strong>-Mehl<br />

3 TL <strong>Bio</strong>-Backpulver<br />

etw. <strong>Bio</strong>-Mehl zum<br />

Ausrollen<br />

Für den Belag:<br />

1 kg <strong>Bio</strong>-Zwetschgen<br />

6 reife <strong>Bio</strong>-Feigen<br />

Saft einer <strong>Bio</strong>-Zitrone<br />

2 EL <strong>Bio</strong>-Rohrzucker<br />

5 EL flüssiger <strong>Bio</strong>-Honig<br />

Zwetschgen-Feigen-Kuchen<br />

Zubereitung Quark in einem Sieb abtropfen<br />

lassen. Quark mit Zucker, 1 Prise Salz, Eiern, Öl,<br />

Mehl und Backpulver mit den Knethaken des<br />

Handrührers zu einem geschmeidigen Teig ver-<br />

kneten. Teig etwas ruhen lassen.<br />

Zwetschgen und Feigen waschen und ab-<br />

tropfen lassen. Feigen sechsteln und im Zitro-<br />

nensaft marinieren. Zwetschgen an den spitzen<br />

Enden kreuzweise einschneiden, dann der<br />

Länge nach einmal einschneiden, aber nicht<br />

halbieren. Zwetschgen auseinanderklappen<br />

und entsteinen.<br />

VoraBdruCK BIo-KoChBuCh<br />

49<br />

Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf Backblechgröße<br />

ausrollen. Das mit Backpapier<br />

bedeckte Blech mit dem Teig belegen. Mit den<br />

Händen gut an den Blechrand drücken.<br />

Den Quark-Öl-Teig mit Zwetschgen und Feigen<br />

belegen und mit Zucker bestreuen. Im vor-<br />

geheizten Backofen bei 190 ° auf der untersten<br />

Schiene ca. 45 Minuten backen. Kuchen aus<br />

dem Ofen nehmen, leicht abkühlen lassen und<br />

dann mit dem Honig beträufeln. In Stücke<br />

schneiden und gerne auch noch warm servieren.<br />

39


BIo-treNds<br />

Wo liegt eigentlich die<br />

Stärke von <strong>Bio</strong>-angeboten im<br />

lebensmitteleinzelhandel?<br />

Der typische LEH-Kunde hat in den zurückliegenden Jahrzehnten<br />

ja so manche Innovation erlebt. Schon lange erschöpft sich<br />

sich der Lebensmittelhandel nicht mehr im Verkauf der Basis-<br />

Lebensmittel. Längst wurde die Basis der Lebensmittel um alle<br />

möglichen exotischen Angebote erweitert. In immer neuen<br />

Wellen hat Convenience dem veränderten Haushalt das Leben<br />

noch leichter machen wollen: Von den Backzutaten ging<br />

es zur Fertigteigmischung zum gekühlten Fertigteig. Immer<br />

frischer, immer gesünder, immer schlanker und gesundheitsbetonter<br />

wurden die Angebote. Und dann erst all die schönen<br />

Impulsartikel <strong>für</strong> kleine Geschenke, <strong>für</strong> Kinder, <strong>für</strong>s Naschen<br />

zwischendurch und und und. Und das alles sollte es jetzt auch<br />

noch in <strong>Bio</strong> geben? Gewiss nicht. Süße Kinderriegel in <strong>Bio</strong>?<br />

5%-Magerkäse jetzt auch in <strong>Bio</strong>? Alle erdenklichen<br />

3-Minuten-Mikrowellenfertiggerichte in <strong>Bio</strong>?<br />

Die Hauptaufgabe des <strong>Bio</strong>-Angebots ist es, dem Kunden wieder<br />

einen Spiegel vernünftiger und ausgewogener Ernährung<br />

vorzuhalten.<br />

Alle Produkte, die in diesem Rahmen ihre Kernkompetenz<br />

40<br />

<strong>Bio</strong>-Tomaten-Saucen aus<br />

der Toscana<br />

Unter Fachleuten gelten die sonnengereiften<br />

tiefroten Tomaten aus der Toscana nicht nur<br />

als besonders geschmackvoll, sondern auch<br />

in der Nährstoffzusammensetzung als besonders<br />

hochwertig. Daraus macht man <strong>für</strong> Probios in<br />

der eigenen Herstellung mit frischen<br />

Zutaten leckere und gehaltvolle Saucen.<br />

entfalten, sind <strong>für</strong> ein <strong>Bio</strong>-Angebot im LEH unverzichtbar. <strong>Bio</strong>-<br />

Angebote entfalten vor allem dort ihre natürliche Stärke, wo sie<br />

echte Mehrwerte <strong>für</strong> die Ernährung bieten.<br />

Obst- und Gemüse in jeder Form ohne Pestizide, die sich im<br />

Körper anlagern.<br />

Fleisch und Wurst ohne Medikamente, die in Nahrungskette<br />

übergehen.<br />

Produkte, die Lust machen zu einer ausgewogenen<br />

Ernährung<br />

Nährmittel, die bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />

eine gute Alternative bieten<br />

Nahrungsmittel , die funktional positiv auf die Gesundheit<br />

wirken<br />

Nahrungsmittel, die durch Verzicht auf chemische Zusätze<br />

eindeutig besser sind<br />

Wenn <strong>Bio</strong>-Produkte sich hauptsächlich in diesen Feldern bewegen,<br />

können sie ihre Plausibilität <strong>für</strong> die Endkunden verhältnismäßig<br />

leicht entfalten. Überall dort, wo das <strong>Bio</strong>-Angebot eine<br />

derartige innere Logik entfaltet, kann es sich entwickeln.<br />

PROBIOS<br />

DEUtSChlanD Gmbh<br />

Schoenleutnerstr. 1<br />

D 85764 Oberschleissheim<br />

Phone +49 (0)89 31577301<br />

Fax +49 (0)89 31567747<br />

www.probios-deutschland.de


In vielen Fällen heißt die Leitlinie schlicht:<br />

weniger ist mehr<br />

Weniger überzuckerte süsse Riegel, süße Snacks oder schlicht<br />

überzuckerte Schokoladenartikel sind mehr an positiven<br />

Inhaltsstoffen, <strong>für</strong> die Zähne, <strong>für</strong> das Gewicht, <strong>für</strong> das<br />

Wohlbefinden. Weniger Zusatzstoffe, wo man wirklich auf<br />

sie verzichten kann: Brotaufstriche, Milchprodukte, Käse,<br />

Fruchtmixgetränke ohne all die zusätzlichen künstlichen<br />

Aromen, die der Markt inzwischen kennt.<br />

Radikalkonzepte in Sachen Ernährung und Lebensmittel wie<br />

„Zurück zur Natur“ oder „Es geht auch ohne Fleisch“ oder „Wir<br />

essen nur das, was jetzt bei uns wächst“ werden immer nur<br />

von Minderheiten aufgegriffen und sind daher auch <strong>für</strong> den<br />

Lebensmitteleinzelhandel nicht tragfähig.<br />

<strong>Bio</strong> braucht Zusatznutzen<br />

Die <strong>Bio</strong>qualität allein ist noch kein Grund da<strong>für</strong>, ein Produkt<br />

anzubieten. In unserem Kulturkreis können <strong>Bio</strong>produkte vor<br />

allem dazu anregen, sich hochwertiger und ausgewogener zu<br />

ernähren, mit hochwertigeren Fetten, mit Produkten, die mehr<br />

Antioxydanzien haben, mit mehr Vitaminen und Mineralstoffen.<br />

Und wir werden uns auf eine Umstellung in den Nährmitteln<br />

einstellen müssen: Dinkel, Amaranth, Quinoa und Maismehl<br />

werden immer öfter unsere gängigen Getreidesorten ersetzen,<br />

weil sie verträglicher sind. Vollrohrzucker, Agavendicksaft<br />

und Honig als Süssung werden zum Beweis hochwertiger<br />

Rezepte. Milchprodukte mit besonders ausgeprägten Omega-<br />

3-Fettsäuren werden zum Ausweis innerer Qualitäten. <strong>Bio</strong>-<br />

Ernährung ist immer gezielte Ernährung mit gesundheitlichem<br />

Zusatznutzen.<br />

iinfo<br />

Gluten-Unverträglichkeit<br />

<strong>Ein</strong>e inzwischen verbreitete Unverträglichkeit ist die<br />

sogenannte Zöliakie oder Sprue. Beide Namen stehen<br />

<strong>für</strong> ein und dieselbe Erkrankung. Tritt sie im Kindesalter<br />

auf, wird sie Zöliakie genannt, kommen die Beschwerden<br />

erst im Erwachsenenalter, heißt sie Sprue.<br />

Auslöser dieser Unverträglichkeit ist das Klebereiweiß<br />

Gluten, das in den Getreidesorten Weizen, Roggen,<br />

Gerste und Hafer vorkommt. Bei den Betroffenen wird<br />

durch das Gluten die Oberfläche des Dünndarms zerstört.<br />

Der Darm ist mit den sogenannten Zotten ausgestattet,<br />

die die Oberfläche des Darms vergrößern. Genau diese<br />

werden bei den Menschen, die unter Zöliakie/Sprue leiden,<br />

durch das Gluten angegriffen. Die Darmschleimhaut<br />

wird dadurch immer flacher, die Zotten werden nach<br />

und nach abgebaut. Das führt dazu, dass nicht mehr<br />

genug Nahrungsbestandteile vom Körper aufgenommen<br />

werden können. Die Folge sind Mangelerscheinungen.<br />

Zöliakie/Sprue ist nicht mit Medikamenten behandelbar.<br />

Den Betroffenen bleibt nichts anderes übrig, als die<br />

Getreidesorten wegzulassen, die Gluten enthalten.<br />

Gesunde<br />

<strong>Bio</strong>-Snacks<br />

BIo-treNds<br />

Naschen kann sehr knackig und ohne viel<br />

Fett sein. Denn die <strong>Bio</strong>-Mais- und <strong>Bio</strong>-<br />

Reis-Chips von Probios wurden nicht frittiert,<br />

sondern in Öl gebacken. Das gibt viel<br />

Ge schmack und deutlich weniger Fett.<br />

Dazu schmecken die herrlichen Mexikanische<br />

Dips aus frischen <strong>Bio</strong>-Tomaten aus<br />

der Toscana.<br />

PROBIOS<br />

DEUtSChlanD Gmbh<br />

Schoenleutnerstr. 1<br />

D 85764 Oberschleissheim<br />

Phone +49 (0)89 31577301<br />

Fax +49 (0)89 31567747<br />

www.probios-deutschland.de<br />

41


aNzeIGe<br />

Müller’s Mühle –<br />

<strong>Bio</strong>-Produkte von<br />

bester Qualität<br />

Müller’s Mühle ist eine der bekanntesten<br />

Traditionsmarken im deutschen Lebens -<br />

mittelmarkt. Unter dem Logo mit dem<br />

charakteristischen Müller-Männchen bietet Müller’s Mühle<br />

ein breites Sortiment an qualitativ hochwertigen Grundnahrungs<br />

mitteln an. Dazu gehören vor allem Reis und Hülsenfrüchte,<br />

die seit 2006 auch in <strong>Bio</strong>-Qualität erhältlich sind.<br />

Erster <strong>Bio</strong>­Reis im Kochbeutel<br />

Das deutsche Traditionsunternehmen hat schon früh er kannt,<br />

dass auch convenience-orientierte Kunden gerne zu <strong>Bio</strong>produkten<br />

greifen und deshalb den ersten <strong>Bio</strong>-Reis im praktischen<br />

Koch beutel in die Regale der Supermärkte gebracht.<br />

42<br />

Der Reis stammt aus kontrolliert ökologischem<br />

Anbau und ist ideal <strong>für</strong><br />

Reis-Genießer, die neben einfacher<br />

Zubereitung auch besonderen Wert auf<br />

geprüfte <strong>Bio</strong>-Qualität legen. Erhältlich<br />

sind ein <strong>Bio</strong> Spitzen Langkorn Reis und<br />

ein <strong>Bio</strong> Natur Reis.<br />

<strong>Bio</strong>­Hülsenfrüchte<br />

Müller’s Mühle trägt zum Angebot an <strong>Bio</strong>-Erzeugnissen<br />

in den Supermärkten aber nicht nur mit Reis bei. Das<br />

Unternehmen ist Marktführer im Bereich Hülsenfrüchte und<br />

hat auch die drei beliebtesten Hülsenfrucht-Sorten als <strong>Bio</strong>-<br />

Produkte im Sortiment. Grüne Erbsen, Weiße Bohnen und<br />

Linsen stammen ebenfalls aus ökologisch kontrolliertem<br />

Anbau und tragen das <strong>Bio</strong>-Siegel nach den Vorschriften der<br />

EG-Öko-Verordnung. Im Regal sind die <strong>Bio</strong>-Hülsenfrüchte<br />

von Müller’s Mühle an der grünen Optik der wieder verschließbaren<br />

Sichtfenster-Verpackungen gut erkennbar.<br />

Sortiment <strong>für</strong> natürliche<br />

und vitale<br />

Ernährung<br />

Für alle, die auf natürliche, vitale Er -<br />

nähr ung achten, bietet Müller’s Mühle<br />

aber auch über die <strong>Bio</strong>produkte<br />

hinaus eine reichhaltige Sortenviel -<br />

falt an Hülsenfrüchten an. Das<br />

Sortiment umfasst „Klassiker“ wie<br />

Bohnen oder Erbsen ge nau so wie<br />

erlesene Spezialitäten wie Pardina<br />

Linsen, Rote Linsen, Kichererbsen oder<br />

Wachtelbohnen. Die leckeren, kleinen<br />

Kraftpakete liefern neben reichlich<br />

Eiweiß wertvolle Mineralstoffe<br />

wie Kalium, Magnesium, Eisen und<br />

Zink sowie wichtige Ballaststoffe.


Hülsenfrüchte enthalten kein Choles<br />

terin und nur sehr wenig Fett.<br />

Dank ihres hohen ernährungsphysiologischen<br />

Wertes leisten sie einen<br />

bedeutenden Beitrag zu einer ausgewogene<br />

Vollwertküche.<br />

Müller’s Mühle verarbeitet die Hülsenfrüchte als reine Naturprodukte<br />

so, wie sie vom Feld geerntet werden. Dabei wird auf<br />

weitere Zutaten sowie auf Zu satz- und Konservierungsstoffe<br />

vollständig verzichtet.<br />

Bekenntnis zu Qualität<br />

Als einer der größten Veredler von Reis und Hülsenfrüchten<br />

in Europa legt Müller’s Mühle besonderen Wert auf die<br />

Qualität seiner Produkte. Grundlagen da<strong>für</strong> sind sorgfältige<br />

Rohstoffauswahl und modernste Herstellungstechnologien.<br />

Doch die schonende und effektive Verarbeitung der Rohwaren<br />

bringt nur dann ein Spitzenprodukt hervor, wenn die Qualität<br />

des Ausgangsproduktes stimmt. Deshalb sind die <strong>Ein</strong>käufer<br />

aNzeIGe<br />

von Müller’s Mühle regelmäßig in den<br />

wichtigsten Anbaugebieten der Welt unterwegs,<br />

um sich vor Ort ein Bild von den<br />

Anbaubedingungen zu machen und die besten<br />

Qualitäten <strong>für</strong> die Marke Müller’s Mühle<br />

zu sichern.<br />

Kundenwünsche<br />

immer im Blick<br />

Zur Philosophie der Gelsenkirchener<br />

Lebensmittel experten<br />

gehört es außerdem, regelmäßig<br />

innovative Produkte zu entwickeln,<br />

die sich eng an den<br />

veränderten Wünschen der Verbraucher<br />

orientieren. So stammen<br />

nicht nur der erste <strong>Bio</strong>-<br />

Reis im Kochbeutel, sondern<br />

auch der erste Parboiled Reis<br />

und der erste Basmati Reis auf<br />

dem deutschen Markt aus dem<br />

Hause Müller’s Mühle. Jüngste<br />

Produktinnovation ist ein<br />

8-Min uten-Schnellkochreis, der<br />

als loser Reis und jetzt auch im<br />

Mini-Kochbeutel (62,5g) <strong>für</strong> Single-Haushalte erhältlich ist.<br />

Weitere Informationen<br />

Müller’s Mühle GmbH<br />

Am Stadthafen 42-50<br />

45881 Gelsenkirchen-Schalke<br />

Tel.: + 49 (0) 209 - 40 30<br />

Fax: + 49 (0) 209 - 40 30 20 0<br />

info@muellers-muehle.de<br />

www.muellers-muehle.de<br />

43


BIo-WIsseN: BIo-Käse<br />

heumilch-Käse, das neue<br />

Schlagwort bei hochwertigem<br />

<strong>Bio</strong>-Käse<br />

Das immer beliebter werdende Stichwort „Heumilchkäse“ charakterisiert<br />

eine Käsequalität, die früher in der alpenländischen<br />

Käsetradition ein gängiges Qualitätsmerkmal <strong>für</strong> alle Käse vom<br />

halbfesten Schnittkäse bis zum Hartkäse war. Qualitätskäse<br />

braucht Kühe, die nur mit frischem oder getrocknetem Heu<br />

gefüttert werden. Wie bei aller Muttermilch schmeckt man<br />

auch der Kuhmilch sehr genau an, was die Milchkuh gefressen<br />

hat. Und dies wiederum beeinflußt selbstverständlich auch den<br />

Geschmack des Käse, der daraus gefertigt wurde.<br />

Die Heumilchfütterung ist – wie Käsemeister immer wieder<br />

bestätigen – auch eine wesentliche Voraussetzung <strong>für</strong> die<br />

Gerinnung der Käsemasse, das heißt, der Käse bekommt eine<br />

bessere Konsistenz.<br />

Positiv – Heumilchkäse heißt umgekehrt<br />

auch silagefreie Fütterung<br />

Nach der Käsetradition der eurpäischen Bergkäser ist Silofutter<br />

der Gerinnung und Reifung bei Qualitätskäse abträglich.<br />

Bei reiner Grassilage vom eigenen Hof ist wenigstens die<br />

Zusammensetzung unbedenklich. Dagegen wird bei normaler<br />

Silage neben Grünfutter auch Soja und Mais verwendet, die<br />

meist nicht vom eigenen Hof stammen. Und sofort taucht das<br />

Gespenst genmanipulierter Substanzen auf, die die aufgeklärten<br />

Verbraucher ganz bestimmt nicht in ihrem Käse haben<br />

möchten.<br />

44<br />

Aus diesem Grund geht die europäische <strong>Bio</strong>-Käse-Verordnung,<br />

die <strong>für</strong> die verwendete <strong>Bio</strong>-Milch vorschreibt, dass die<br />

Milchkühe mit <strong>Bio</strong>futter ernährt wurden, in der Praxis nicht<br />

weit genug. Nur der völlige Verzicht auf hoffremdes Silofutter<br />

schließt die Berührung mit genmanipulierten Futterstoffen<br />

wirklich aus.<br />

Für guten <strong>Bio</strong>-Käse ist Heumilchfütterung<br />

ohne Silage ein wesentliches<br />

Qualitätsmerkmal<br />

Gerade <strong>Bio</strong>-Kunden möchten bei Käse <strong>für</strong> gutes Geld gute<br />

Qualität kaufen. Wenn sie erst einmal wissen, dass es viele<br />

<strong>Bio</strong>-Käse in Heumilchqualität gibt, werden sie diese bevorzugen,<br />

weil auch in den Augen der Kunden zu einer guten <strong>Bio</strong>-<br />

Käsequalität auch die beste <strong>Bio</strong>-Fütterung gehört. Außerdem<br />

schmeckt man den Unterschied in vielen Fällen sehr deutlich.<br />

Gut, das auch die Milchwirtschaft <strong>für</strong> diesen<br />

Zusammenhang immer sensibler wird.<br />

In der Käsehochburg in Ostfrankreich wird<br />

dank der Vorschrift silofreier Fütterung<br />

noch heute auch im konventionellen<br />

Bereich mehr als Zweidrittel der Produktion<br />

aus silagefreier Milch bestritten. Dabei<br />

wird dies beileibe nicht nur da angewendet,<br />

wo es zwingend vorgeschrieben<br />

ist, wie etwa beim Comté, beim Morbier<br />

oder beim Munster. Auch die Schweizer<br />

Bergkäse und Herkunftsmarkenmarken<br />

wie Appenzeller oder Gruyere schreiben<br />

bis heute eine silofreie Fütterung des<br />

Milchviehs vor.<br />

Umso verwunderlicher, dass<br />

<strong>Bio</strong>produzenten sich mit<br />

einer <strong>Bio</strong>-Fütterung nach<br />

EU-Minimalvorschrift zufriedengeben<br />

Gerade im <strong>Bio</strong>-Käsebereich ist es <strong>für</strong> die<br />

Stabilisierung des Produktansehens hochwichtig, dass dem<br />

Kunden zur <strong>Bio</strong>philosophie passende Produktvorteile<br />

auch wirklich geboten werden.<br />

Der Fairnis halber muss auch<br />

gesagt werden, dass sich<br />

immer mehr deutsche<br />

<strong>Bio</strong>käser<br />

sich um silagefreie<br />

Heumilch<br />

<strong>für</strong> ihre Käse<br />

bemühen. Sie<br />

hängen derzeit<br />

noch von einer<br />

Milchviehhaltung


ab, die sich erst an diese Qualitätsnormen gewöhnen muss.<br />

Wer sich jedoch an das lebhafte Auf und Ab der Milchmengen<br />

und der Milchpreise gerade im <strong>Bio</strong>bereich in den letzten<br />

Jahren erinnert, wird zugeben müssen, dass zusätzliche<br />

Qualitätsmerkmale in der <strong>Bio</strong>produktion diesem Angebot<br />

gerade bei den Endkunden sehr gut täte.<br />

Verbraucher fragen immer kritischer nach<br />

Zusatzstoffen, Zusammensetzung und<br />

Verträglichkeit von Milchprodukten<br />

Zunehmende Nahrungsmittelunverträglichkeiten bei der<br />

Milch drängen die Frage auf, welche Käse auch <strong>für</strong> solche<br />

Verbraucher unbedenklich sind.<br />

Käse wie Comtè oder Morbier sind lactosefrei, Gruyere,<br />

Appenzeller und Emmentaler ebenfalls <strong>für</strong> viele andere weiss<br />

man es nicht.<br />

Aber genau hier liegen die Fragen, die aus Sicht der<br />

Verbraucher wichtig sind. <strong>Bio</strong>-Käse sollte auch besonders verträglich<br />

sein, sollte vorbildlich transparent in den verwendeten<br />

Zusatzstoffen und in der Tierfütterung sein.<br />

Es gibt viele <strong>Bio</strong>-Käse, die diese Voraussetzungen bereits<br />

heute erfüllen – aber sind noch längst nicht alle. Deshalb<br />

bleibt es die Aufgabe der Facheinkäufer, bei der Auswahl<br />

auf solche Standards zu achten und vor allem die Aufgaben<br />

der Käsetheken, ihre Kunden darüber fachkundig und gut<br />

zu beraten, damit der gute Ruf des <strong>Bio</strong>-Käse auch bei<br />

den Verbrauchern nicht durch eine Qualitätsverunsicherung<br />

beschädigt wird.<br />

Was man über Milchzucker unverträglichkeit<br />

wissen sollte<br />

Wenn Milchzucker Be-<br />

schwerden macht,<br />

werden Milch, Jogurt,<br />

Quark und Käse<br />

oft rigoros aus<br />

dem Kühlschrank<br />

verabschiedet<br />

teilweise sogar<br />

auf therapeutischen<br />

Rat.<br />

BIo-WIsseN: BIo-Käse<br />

45


BIo-WIsseN: BIo-Käse<br />

Das ist in den meisten Fällen jedoch gar nicht nötig.<br />

Denn die verschiedenen Milchprodukte unterscheiden<br />

sich stark in ihrem Milchzuckergehalt<br />

und damit in ihrer Verträglichkeit.<br />

Bei der Milchzuckerunverträglichkeit, auch<br />

Laktoseintoleranz genannt, ruft der<br />

Milchzucker (= Laktose) Beschwerden<br />

hervor. Er wird im Dünndarm durch<br />

das Verdauungsenzym Laktase<br />

gespalten und als Energielieferant<br />

ins Blut aufgenommen.<br />

Bei Personen mit einer Milchzucker<br />

unverträglichkeit<br />

wird dieses Enzym nicht<br />

oder nicht ausreichend<br />

produziert und der<br />

Milchzucker gelangt<br />

unverdaut in den<br />

Dickdarm. Dort wird<br />

er von den vorhandenen<br />

Darmbakterien abgebaut,<br />

wobei Gase und kurzkettige<br />

Fettsäuren entstehen. Diese führen zu<br />

vermehrten Darmbewegungen und können<br />

Beschwerden wie Völlegefühl, Bauchschmerzen,<br />

Koliken, Blähungen, Durchfall oder Übelkeit auslösen.<br />

Sehr oft wird noch eine individuell unterschiedlich große<br />

Restmenge des Verdauungsenzyms produziert. Daher ist ein<br />

völliger Verzicht auf Milch und Milchprodukte meistens gar<br />

nicht nötig. Der Konsum kann vielmehr auf die noch vorhandene<br />

Laktaseaktivität abgestimmt werden.<br />

Welche Produkte lösen die Beschwerden<br />

aus?<br />

Milch, Buttermilch und Molke sind die häufigsten<br />

Be schwerdenauslöser bei einer Laktoseintoleranz. Jogurt und<br />

Sauermilch: Obwohl fermentierte Milchprodukte<br />

viel Milchzucker enthalten sind sie erwiesenermaßen<br />

gut verträglich, da der<br />

Milchzucker durch die Wirkung der<br />

Milchsäurebakterien teilweise<br />

abgebaut und die Verträglichkeit<br />

dadurchverbessert wird. Auch<br />

gelangt ein Teil der Milchsäure<br />

bakterien lebend<br />

durch den Magen in<br />

den Darm und ist dort<br />

noch aktiv, das heißt,<br />

die Milchsäurebakterien<br />

produzieren Milch zucker<br />

spaltendes Enzym und<br />

unterstützen damit den<br />

Milchzuckerabbau.<br />

46<br />

Extrahartkäse (Sbrinz, viele Alpkäse) und Hartkäse<br />

(Emmentaler, Gruyère, Comté) enthalten keinen<br />

Milchzucker mehr. Er geht beim Käsen zu einem<br />

grossen Teil in die Molke über und der Rest wird<br />

während der Käsereifung vollständig abgebaut.<br />

Halbhartkäse (z.B. Appenzeller, Tilsiter, Raclette)<br />

und Weichkäse (z.B. Camembert, Brie suisse)<br />

enthalten nur noch Spuren von Milchzucker<br />

und werden gut vertragen. Frischkäse wie<br />

Quark, Blanc Battu oder Mozzarella enthalten<br />

noch Milchzucker. Die Individuell verträgliche<br />

Menge muss ausgetestet werden. Butter und<br />

Rahm: Wegen des tiefen Wassergehaltes<br />

ist auch der Milchzucker reduziert. Die<br />

Toleranz ist daher relativ gut, zumal die<br />

konsumierten Mengen vergleichsweise<br />

gering sind.<br />

iinfo<br />

Lactose-Intoleranz<br />

Die Laktoseintoleranz gilt als eine Störung der<br />

Kohlenhydratverdauung, wobei ausschließlich der<br />

Milchzucker betroffen ist. Die Verweildauer der Laktose<br />

im Darm ist also höher als die anderer Disaccharide.<br />

Daraus ergibt sich bereits eine gewisse Störungsanfälligkeit<br />

der Milchzuckerverdauung.<br />

Durch die Lokalisation der Laktase in den Dünndarm<br />

schleimhautzellen (membranständig) ist bei<br />

vielen Darmer krankungen oft zugleich auch die<br />

Laktoseverdauung betroffen.<br />

Erkrankungen wie Zöliakie, die mit einer Beeinträchtigung<br />

der Zelloberfläche der Dünndarmschleimhaut einhergehen,<br />

haben oft einen Laktasemangel zur Folge. Dieser<br />

besteht so lange, bis sich die Darmschleimhaut unter der<br />

entsprechenden Therapie wieder erholt.


Für eine gerechte Welt<br />

Bei der GEPA zählen auch die inneren Werte:<br />

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