Bio-Ernährungs - Ein Herz für Bio
Bio-Ernährungs - Ein Herz für Bio
Bio-Ernährungs - Ein Herz für Bio
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Oktober 2008<br />
BIo IM leBeNsMIttel<br />
eINzelhaNdel<br />
Informationen <strong>für</strong> <strong>Ein</strong>kaufsentscheider<br />
Dieses Buch ist mehr als »nur « ein Kochbuch mit vielen BIO-Zutaten<br />
und einzelnen Informationsblöcken.<br />
Der BIO-Experte und Berater Dr. Holstein wendet sich mit seinem<br />
Wissen über ökologische Lebensmittel und gesunde Ernährung<br />
hier in verständlichen Worten ganz bewußt an den interessierten<br />
Verbraucher.<br />
Die Rezepte sind nach praktischen Gesichtspunkten ausgewählt:<br />
Alle Zutaten sind in BIO-Qualität im Lebensmitteleinzelhandel<br />
leicht erhältlich. Die Zubereitungszeiten sind oft verblüffend kurz.<br />
Als Vater zweiter Kinder weiß Dr. Holstein auch, dass Essen nicht<br />
nur gesund sein muss. Die Gerichte müssen den Kindern auch<br />
schmecken und sollen Freude am Essen vermitteln. Dabei ist<br />
dieses Buch nicht nur <strong>für</strong> Familien ein Muss.<br />
<strong>Bio</strong> mit Geschmack<br />
Seite 12-20 u. 40-41<br />
www.ein-herz-fuer-bio.org<br />
BIO FÜR UNS ...<br />
S. 4<br />
<strong>Bio</strong>-trends 2008<br />
S. 26-29<br />
<strong>Bio</strong>-trends<br />
Erfrischungsgetränke<br />
Dr. Klaus Jürgen Holstein<br />
BIO FÜR UNS<br />
Rezepte, die Kleinen und<br />
Großen schmecken – mit Info-Teil<br />
S. 31-37<br />
<strong>Bio</strong>-<strong>Ernährungs</strong>tipps
Warum Käse aus der<br />
Franche-Comté so gut ist?<br />
Weil<br />
Weil<br />
Weil<br />
... es viel Heumilchkäse gibt, ohne Zugabe von Silofutter.<br />
... es viel Rohmilchkäse aus tagesfrischer Milch gibt.<br />
... die Mehrheit der Käse in der Region nach althergebrachten,<br />
heute streng kontrollierten AOC-Richtlinien<br />
hergestellt werden.<br />
Garantiert Natur Pur und bester Geschmack.<br />
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Halle 5 · Stände F03 + F09
Inhalt<br />
5 Aktuelle Fragen 3<br />
<strong>Bio</strong>-Trend-Analyse 2007/2008 4<br />
Rohstoff <strong>für</strong> Trockenfrüchte 10<br />
Spitzenadresse <strong>für</strong> <strong>Bio</strong> 13<br />
<strong>Bio</strong>-Rezepte XXL 20<br />
<strong>Bio</strong> in Mittel- und Osteuropa 24<br />
Bewegung bei <strong>Bio</strong>-Erfrischungsgetränken 26<br />
<strong>Bio</strong> im Test 30<br />
Vorabdruck <strong>Bio</strong>-Kochbuch 31<br />
<strong>Bio</strong>-Trends 40<br />
<strong>Bio</strong>-Wissen: <strong>Bio</strong>-Käse 44<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
Comshop commmunication & conseil GmbH<br />
Hauptstrasse 38/2, Denzlingen, Tel. 07666 880343<br />
Fax 07666 880342, kjholstein@comshop-cc.com<br />
www.ein-herz-fuer-bio.org<br />
Geschäftsführung: Dr. Klaus-Jürgen Holstein<br />
Redaktion: Verantwortlich im Sinne des Presserechts<br />
Dr. Klaus-Jürgen Holstein<br />
Anzeigen: Dr. Holstein (Anschrift wie oben)<br />
Gestaltung: Christian Simon, Gundelfingen<br />
info@creativ-satz-freiburg.de<br />
Druck + Versand: Simon Druck GmbH & Co<br />
Riegeler Straße 4b<br />
79111 Freiburg<br />
Bestellungen an den Herausgeber.<br />
Für unverlangt eingegangene Beiträge wird keine Haftung<br />
übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Rechte der<br />
Reproduktion wie Nachdruck oder Aufnahme in Online-<br />
Dienste sind nur nach schriftlicher Genehmigung des<br />
Herausgebers statthaft.<br />
INhalt / 5 aKtuelle FraGeN<br />
5 Fragen und antworten zu<br />
<strong>Bio</strong> im Markt und vor Ort<br />
Bremst die derzeitige Kaufzurückhaltung<br />
<strong>Bio</strong> aus?<br />
Nicht zwangsläufig.<br />
Bereits 2007 haben die <strong>Bio</strong>-Kunden im LEH nicht mehr <strong>Bio</strong>-<br />
Produkte gekauft, sondern mehr Geld da<strong>für</strong> ausgegeben.<br />
Außerdem wird <strong>Bio</strong> überwiegend von Kunden gekauft, die<br />
nicht zwangsläufig auf Geld schauen.<br />
Kann man deshalb <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>produkte<br />
nahezu jeden Preis verlangen?<br />
Das bestimmt nicht.<br />
Denn die Kunden schauen immer genauer auf das, was<br />
sie <strong>für</strong> ihr Geld bekommen. Gerade die austauschbaren<br />
Basisartikel sollen günstig sein.<br />
Und nur das wirklich Besondere darf auch entsprechend<br />
kosten.<br />
Können die <strong>Bio</strong>Umsätze auch in<br />
Zukunft weiter wachsen?<br />
Auf jeden Fall, aber nicht automatisch.<br />
Wer glaubt, mit <strong>Bio</strong> als schnellem Trend schnelles Geld verdienen<br />
zu können, wird eines Besseren belehrt. <strong>Bio</strong> wächst<br />
vor allem da, wo Angebot und Kunden nachhaltig gepflegt<br />
werden.<br />
Gibt es eine Schallgrenze <strong>für</strong> die<br />
<strong>Bio</strong>entwicklung?<br />
Nicht unbedingt.<br />
<strong>Bio</strong>-Pioniere im LEH leben uns vor, dass selbst <strong>für</strong> durchschnittliche<br />
Kunden 20% <strong>Bio</strong>-Angebot nicht zu viel ist. <strong>Bio</strong><br />
entwickelt sich so, wie man es mit seinen Kunden zusammen<br />
entwickelt.<br />
Könnte eine vorausschauende Politik<br />
die <strong>Bio</strong>entwicklung beeinflussen?<br />
Ohne Zweifel.<br />
In einer Zeit, in der man weltweit damit punktet, aus<br />
Sonne, Wasser, Abwärme und Abfall saubere Energie zu<br />
gewinnen, wäre es an der Zeit zu zeigen, dass hochtechnisierte<br />
Gesellschaften auch saubere Nahrung produzieren<br />
können. Die Anpassung an die Welt von morgen wird früher<br />
als man denkt zum Exportschlager. Zum schonenden<br />
Umgang mit Ressourcen gehört neben den Energiefragen<br />
natürlich auch die Ressource Nahrung und die Ressource<br />
der menschlichen Gesundheit.<br />
3
BIo-treNd-aNalyse 2007/2008<br />
Der lEh setzte 2007 in<br />
Deutschland über die hälfte<br />
aller <strong>Bio</strong>-lebensmittel um<br />
Die <strong>Bio</strong>-Zahlen <strong>für</strong> 2007 sprechen eine klare Sprache: 53%<br />
aller <strong>Bio</strong>lebensmittel in Deutschland wurden durch den<br />
Lebensmitteleinzelhandel verkauft. Seit dem Jahr 2000 mit<br />
einem LEH-<strong>Bio</strong>-Anteil von nur 33% stieg auch der gesamte<br />
<strong>Bio</strong>-Lebensmittelumsatz in Deutschland von 2,05 Mrd Euro<br />
auf 5,3 Mrd. Euro.<br />
Im gleichen Zeitraum sank der <strong>Bio</strong>-Umsatzanteil der<br />
Reformhäuser von 10 auf 4% und der Anteil der <strong>Bio</strong>-<br />
Fachgeschäfte von 28 auf 22%. Erstmals sprechen Kenner<br />
der <strong>Bio</strong>-Szene offen davon, dass selbst <strong>Bio</strong>-Supermärkte und<br />
moderne <strong>Bio</strong>läden kein Garant mehr <strong>für</strong> das bislang gewohnte<br />
Wachstum seien. Ade einfache Erfolgsmodelle.<br />
4<br />
Selbst Kommentatoren, denen es wichtig war, das Verhältnis<br />
vom <strong>Bio</strong>-Angebot des Lebensmitteleinzelnhadels und dem in<br />
der Artikelzahl deutlich größeren Angebot von <strong>Bio</strong>läden und<br />
<strong>Bio</strong>-Supermärkten ausgewogen zu sehen, fällt es seitdem<br />
schwer, an den <strong>Bio</strong>-Erfolgen im Lebensmitteleinzelhandel vorbeizugehen.<br />
Weder die hohe Artikelzahl des <strong>Bio</strong>-Angebots noch<br />
die starke Präsenz von anerkannten <strong>Bio</strong>-Marken sichert bereits<br />
automatisch den Erfolg.<br />
Ist <strong>Bio</strong> beim LEH also in guten Händen?<br />
Für den Verbraucher eindeutig, weil er sich mehr<br />
denn je ein einfaches und klares <strong>Bio</strong>-Angebot<br />
wünscht, dass er ganz einfach mit seinen gewohnten<br />
<strong>Ein</strong>käufen bekommt. Zu dieser Entwicklung passt<br />
auch, dass - zumindest im Blick auf 2007 -<br />
neben den <strong>Bio</strong>-Eigenmarken der Handelsketten vor<br />
allem die <strong>Bio</strong>-Zusatz-Angebote der konventionellen<br />
Hersteller stark zulegten. Nun wird es verstärkt<br />
darauf ankommen, dass der <strong>Ein</strong>zelhandel seiner<br />
Pflicht zu einer qualifizierten Produktauswahl<br />
nachkommt.<br />
Im vergangenen Jahr ging allerdings auch ein großer<br />
Teil des <strong>Bio</strong>-Zuwachses auf Kosten der gestiegenen<br />
Preise. Da beobachten Verbraucher natürlich<br />
sehr treffend, dass gerade die <strong>Bio</strong>-Angebote im<br />
Discount und bei den <strong>Bio</strong>-Preiseinstiegsangeboten<br />
der Handelsketten wenigstens eine Möglichkeit<br />
bieten, durch die private Auswahl beim <strong>Ein</strong>kauf<br />
diesen Kostenanstieg wenigstens <strong>für</strong> sich etwas zu<br />
begrenzen.<br />
Doch jede noch kluge Konzentration auf noch halbwegs<br />
Preis-attraktive <strong>Bio</strong>-Angebote hat ihre klaren<br />
Grenzen: <strong>Bio</strong> bleibt <strong>für</strong> die Kunden nur solange<br />
attraktiv und erstrebenswert, wie das <strong>Bio</strong>-Angebot<br />
– auch und gerade im Lebensmitteleinzelhandel –<br />
dem Kunden ein Konzept bietet: Zum Beispiel ein<br />
Konzept der schadstoffarmen, der gesünderen, der<br />
an Allergenen ärmeren Ernährung und natürlich<br />
auch das Konzept des besseren und natür licheren<br />
Geschmacks.<br />
Wenn solche Konzepte <strong>für</strong><br />
<strong>Bio</strong> wegfielen, verkäme das<br />
Angebot zur puren Mode und<br />
das wäre <strong>für</strong> die Zukunft<br />
fatal.
aNzeIGe<br />
5
BIo-treNd-aNalyse 2007/2008<br />
Um sich zu entwickeln, braucht <strong>Bio</strong> meht<br />
Information und Anstrengungen <strong>für</strong> den<br />
Markt<br />
Was rückblickend nun spätestens im Jahr 2007 der<br />
Naturkostbranche passiert ist, kann morgen allen <strong>Bio</strong>-Anbietern<br />
passieren: <strong>Bio</strong> will den Verbrauchern erklärt werden. Der<br />
Standpunkt, man investiere ja alles in die Qualität der Produkte<br />
und verzichte bewusst auf Werbung und Verkaufsförderung,<br />
reicht <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>-Produkte offenkundig nicht mehr aus.<br />
Hersteller wie Handel müssen sich also fragen lassen, was sie<br />
eigentlich in Zukunft besser machen wollen? Die Frage an<br />
Hersteller, an Marken wie Eigenmarken wurde schon oft formuliert:<br />
<strong>Bio</strong>-Produkte brauchen eine <strong>für</strong> den Kunden und Käufer<br />
nachvollziehbare Logik, es reicht nicht aus, konventionelle<br />
Produkte einfach in <strong>Bio</strong> zu kopieren oder lediglich Produkte<br />
mit besonders gesund klingenden Zutaten auszuloben,<br />
Fast noch schwerer erscheint die Aufgabe des Handels. Er muss<br />
aus der Sicht seiner Kunden glaubwürdig und nachvollziehbar<br />
verständlich machen, warum er <strong>Bio</strong>-Produkte anbietet und<br />
warum er hinter seinem eigenen Angebot an die Kunden steht<br />
– und dies nicht nur, um einem besonders wirksamen und lohnenden<br />
Verkaufstrend nachzukommen.<br />
<strong>Bio</strong>-Käufer sind mehrheitlich Kunden aus<br />
dem gehobenen Segment<br />
Gelegentlich muss man Wahrheiten ins Auge sehen, die nicht<br />
dem eigenen Wunschprofil entsprechen: Es ist völlig richtig,<br />
dass man sich sicher auch mit geringerem <strong>Ein</strong>kommen<br />
gesund ernähren könnte. Unendliche Schulungen über gesunde<br />
Ernährung versuchen berechtigterweise, en Beweis da<strong>für</strong><br />
zu erbringen, aber die Wirklichkeit – soweit wir sie derzeit<br />
zahlenmäßig kennen – spricht eine andere Sprache. Mit<br />
einigem Nachdenken erscheint das Ergebnis auch völlig<br />
logisch: Wenn ein Großteil der <strong>Bio</strong>-Zuwächse im letzten Jahr<br />
aus Preissteigerung zu verrechnen war, können wir auch nur<br />
von einer Käuferschicht sprechen, die diese Preissteigerung<br />
im Grossen und Ganzen finanziell verkraften konnte und das<br />
waren mit Sicherheit eben nicht die Hartz-IV-Empfänger.<br />
6<br />
Die meisten Ideale in Sachen Ernährung<br />
finden sich bei der Generation 60 +<br />
Was soll man dazu sagen? Spät, aber nicht zu spät. Für eine<br />
Umorientierung in Sachen vernünftiger Ernährung kommt dieses<br />
<strong>Ein</strong>kaufsverhalten allerdings reichlich spät. Hier helfen sicher am<br />
ehesten gezielte Maßnahmen, zum Beispiel über Kindergärten<br />
und Schulen – denn wo man <strong>für</strong> Sport und Bewegung wirbt,<br />
da sollte man auch über gesunde und gesundheitsfördernde<br />
Ernährung aufklären.Hier bleibt ein gezieltes Programm “<strong>Bio</strong> <strong>für</strong><br />
alle” in Zukunft mehr denn je<br />
eine Aufgabe und ist garantiert<br />
auch wichtiger als allgemeine<br />
Lobreden auf <strong>Bio</strong>.<br />
Kern aller sinnvollen<br />
<strong>Bio</strong>angebote<br />
sind künftig mehr<br />
einheimische <strong>Bio</strong>-<br />
Rohstoffe<br />
Spätestens das zurückliegende Jahr zeigt, was <strong>Bio</strong> in Deutschland<br />
wirklich voranbrigen würde: Wir haben in dieser Zeit ganz<br />
klar gesehen, dass uns in vielen Bereichen einheimische <strong>Bio</strong>-<br />
Produkte und Rohstoffe fehlen. Da sprechen wir sehr stark von<br />
<strong>Bio</strong>-Saison-Obst und <strong>Bio</strong>-Saison-Gemüse und wir sprechen<br />
von allen <strong>Bio</strong>-Rohstoffen, bei denen die Herkunft aus der Nähe<br />
nicht etwa einen ideologischen Vorzug meint, sondern auch ein<br />
günstigeres Produkt <strong>für</strong> die Endkunden.
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BIo-treNd-aNalyse 2007/2008<br />
Und er wächst doch:<br />
Der Öko-lebensmittelmarkt<br />
im 1. halbjahr 2008<br />
Die aktuellen Marktforschungsdaten zur Umsatzentwicklung<br />
auf dem deutschen Öko-Markt bestätigen – entgegen anderslautenden<br />
Meldungen verschiedener Medien – ein weiteres<br />
Wachstum des Öko-Marktes im ersten Halbjahr 2008.<br />
Gesamt-Markt wächst langsamer<br />
Auf den Gesamt-Markt bezogen ist das Wachstum nicht mehr<br />
ganz so stark wie im letzten Jahr. Die Gründe da<strong>für</strong> können<br />
nicht eindeutig auf die Kaufunlust von Verbrauchern oder die<br />
steigenden Preise allein zurückgeführt werden, sondern dürften<br />
zu einem erheblichen Teil auch auf Angebotsengpässen<br />
beruhen. Abbildung 1 zeigt die Umsatzentwicklung <strong>für</strong><br />
einige Frischwarengruppen, die im Auftrag der Zentralen<br />
Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) von der Gesellschaft <strong>für</strong><br />
Konsumforschung (GfK) ermittelt wurden. In der Summe über<br />
die 7 dargestellten Warengruppen ergibt sich ein Umsatzplus<br />
von 3,5 Prozent, vergleicht man den Umsatz des ersten<br />
Halbjahres 2008 mit dem des Vorjahres. Im Gegensatz zu<br />
den übrigen Warengruppen schließen Öko-Gemüse mit einem<br />
leichten, Öko-Kartoffeln mit einem deutlicheren Umsatzminus<br />
ab. Bei den Frischkartoffeln und dem Frischgemüse fehlte es<br />
zeitweise an ausreichendem Nachschub, so dass v. a. der konventionelle<br />
Lebensmitteleinzelhandel zeitweise keine Öko-Ware<br />
anbieten konnte.<br />
Durch den starken Preiseffekt bedingt, fällt die Absatzentwicklung<br />
schwächer aus und war bei einigen Warengruppen v.a. auf<br />
Grund der Versorgungsengpässe auch rückläufig.<br />
8<br />
Lebensmitteleinzelhandel wächst stark…<br />
Die zum konventionellen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) vorliegenden<br />
Daten von AC Nielsen <strong>für</strong> 260 Warengruppen des<br />
Trockensortimentes und der Molkereiprodukte zeigen demgegenüber<br />
ein erstaunlich starkes erstes Halbjahr mit einem<br />
Umsatzplus von 33 Prozent (Abb. 2 und 3) im ersten Halbjahr<br />
2008. Diese 260 Warengruppen generieren zusammen rund<br />
50 Prozent des LEH-Öko-Umsatzes in Deutschland und stellen<br />
damit eine aussagekräftige Benchmark zur Abschätzung<br />
der Entwicklung der Gesamt-Öko-Umsätze im LEH dar. Auch<br />
die Gruppe der Molkereiprodukte, die mangels ausreichender<br />
Daten <strong>für</strong> weitere Warengruppen in der Vergangenheit als<br />
Indikator <strong>für</strong> das Öko-Wachstum im LEH herangezogen wurde,<br />
verbucht ein Plus von über 20 Prozent. Dieses vergleichsweise<br />
große Wachstum im LEH führt zu weiteren Verschiebungen<br />
zwischen den Absatzwegen.<br />
…Naturkosthandel dagegen schwächer<br />
Der Naturkostfachhandel hat nach ersten Paneldaten an<br />
Zugkraft verloren. Die <strong>für</strong> den Naturkostfachhandel verfügbaren<br />
Datenquellen ermitteln<br />
ein Wachstum zwischen<br />
–2,8 Prozent (Horst<br />
Hartmann) und +2,6<br />
Prozent (Klaus Braun). Die<br />
Daten des Handelspanels<br />
von bioVista rangieren in<br />
etwa in der Mitte zwischen<br />
den beiden anderen<br />
Ermittlungen. Bei diesen<br />
Paneldaten muss berücksichtigt<br />
werden, dass alle<br />
Drei über keine repräsentative<br />
Datenbasis verfügen.<br />
Größere Naturkost-<br />
Supermarktketten, die<br />
zwar von einem verlangsamten<br />
Wachstum sprechen,<br />
aber immer noch<br />
Zuwächse verzeichnen,<br />
sind in den Paneldaten<br />
teilweise nicht berücksichtigt<br />
worden. Daher dürfte<br />
die Umsatzentwicklung<br />
<strong>für</strong> die gesamte Naturkostbranche<br />
etwas besser aussehen, als in den Medien derzeit<br />
verbreitet wird.<br />
Dass der Bundesverband Naturkost Naturwaren Großhandel<br />
(BNN) ein Umsatzplus des <strong>Bio</strong>-Großhandels in einer<br />
Größenordnung von 8,5 Prozent im ersten Halbjahr 2008<br />
meldet, muss kein Widerspruch zu den Daten aus dem<br />
Naturkosteinzelhandel sein. Denn der Naturkostgroßhandel hat<br />
in den letzten Jahren von Jahr zu Jahr steigende Umsätze mit<br />
der Belieferung des konventionellen LEH generiert.
Öko-Frische erholt sich im 2. Quartal<br />
Die aktuellen Öko-Gesamt marktdaten <strong>für</strong> die Frische zeigen<br />
im zweiten Quartal 2008 wieder eine Erholung der Absatz-<br />
und Umsatz volumina. Dies deutet darauf hin, dass mit einer<br />
besseren Verfügbarkeit der Öko-Rohware sich auch die Ab verkäufe<br />
wieder erhöhen.<br />
Wachstumstrend ungebrochen<br />
Wie die Daten zeigen, sind die Umsatzzuwächse <strong>für</strong> das<br />
erste Halbjahr 2008 im Vergleich zum Vorjahr bei den<br />
meisten Warengruppen weiterhin groß. Der langfristige<br />
Wachstumstrend ist ungebrochen und es bleibt abzuwarten,<br />
ob eine verbesserte Versorgungssituation auch<br />
wieder die Absatzschwächen<br />
in der Frische beheben können.<br />
Kaufgründe bleiben<br />
bestehen<br />
Grundsätzlich ist es nicht<br />
von der Hand zu weisen,<br />
dass die erhöhten Lebens -<br />
haltungskosten durch Preissteigerungen<br />
<strong>für</strong> Energie<br />
und Lebensmittel eine<br />
ge wisse Kaufzurückhaltung<br />
bei vielen Haushalten be -<br />
wirken. Ob damit eine<br />
Konso lidierungsphase des<br />
Marktes wie im Jahr 2002/<br />
2003 nach dem Nitrofen-<br />
Skandal erfolgt, bleibt ab -<br />
BIo-treNd-aNalyse 2007/2008<br />
zu warten. Mittelfristig ist<br />
der Trend mit großen<br />
Wachstums steiger ungen<br />
<strong>für</strong> den Öko-Markt ungebrochen.<br />
Ver braucher sehen<br />
Öko-Lebens mittel nicht<br />
nur als gesünder an, sondern<br />
schätzen auch den<br />
guten Geschmack, den sie<br />
genießen; ohne schlechtes<br />
Gewissen gegenüber Um -<br />
welt oder Nutztieren. Und<br />
der LEH schätzt Öko-<br />
Lebensmittel – ähnlich<br />
wie auch viele Verbraucher<br />
– als Möglichkeit, das<br />
Risiko von chemischen<br />
Rückstandsbelastungen<br />
bei Lebensmitteln zu minimieren.<br />
Hochpreisimage besteht zu unrecht<br />
An dem generellen Trend, der das Öko-Marktwachstum nährt,<br />
hat sich also nichts geändert. Was sich vor allem verändert hat<br />
ist eine Verschiebung bei den <strong>Ein</strong>kaufsstätten. Verbraucher sind<br />
offensichtlich unter ungünstigen wirtschaftlichen Bedingungen<br />
nicht so schnell bereit, auf den <strong>Ein</strong>kauf von Öko-Lebensmitteln<br />
zu verzichten, als vielmehr auf den <strong>Ein</strong>kauf in kleinen hochpreisigen<br />
Fachgeschäften. Der Naturfachkosthandel muss sich<br />
dementsprechend überlegen, wie er seine Stärken gegenüber<br />
Verbrauchern herausstellen und das Hochpreisimage, das v. a.<br />
<strong>für</strong> größere <strong>Bio</strong>-Supermärkte teilweise nicht mehr den Realitäten<br />
entspricht, abbauen kann.<br />
Prof. Dr. Ulrich Hamm, Universität Kassel, Markus Rippin,<br />
AgroMilagro research<br />
9
ohstoFF Für troCKeNFrüChte<br />
Feigen - Fair gehandelt und<br />
kontrolliert biologisch<br />
Wer Feigen, getrocknet oder frisch gerne genießt, macht sich oft<br />
wenige Gedanken, wie sie eigentlich in die Regale des Handels<br />
kommen. Spätestens seitdem im <strong>Bio</strong>-Bereich bewusst wird,<br />
dass nicht jede Ware beliebig verfügbar ist. So wächst auch das<br />
Bewusstsein da<strong>für</strong>, dass bestimmte Waren eben nur zu klaren<br />
Ernteterminen zu beschaffen sind und danach nicht mehr.<br />
Wenn also zum Beispiel in der Winter- und Vorweihnachtszeit<br />
<strong>Bio</strong>-Trockenfrüchte im Lebensmitteleinzelhandel erhältlich<br />
sind, sind die Ernten längst abgeschlossen.<br />
Feigen rund um das Mittelmeer<br />
Mit Feigen, diesen süßen, saftigen Früchten, verbindet man<br />
unweigerlich Sonne, Süden und Mittelmeer. Dabei stammt der<br />
echte Feigenbaum (Ficus carica) wahrscheinlich aus Kleinasien.<br />
Doch die Griechen und Phönizier waren es, die die vielseitige<br />
Frucht in mediterranen Gegenden kultivierten. Noch heute liegen<br />
die Hauptanbaugebiete <strong>für</strong> Feigen rund ums Mittelmeer.<br />
Der Feigenbaum gehört zur großen Familie der Maulbeergewächse,<br />
die mit über 1500 Arten vorwiegend in warmen Ländern verbreitet<br />
sind. Er wird bis zu drei Meter hoch und liebt felsige<br />
Untergründe. Typisch sind die handförmigen Blätter, die in mildem<br />
Klima immergrün bleiben. Diese Eigenschaft verhalf dem<br />
Feigenblatt schon zu paradiesischen Zeiten zu Weltruhm.<br />
<strong>Bio</strong>Gourmet bezieht schon seit Jahren die<br />
Ernte von festen Projektpartnern<br />
In der Türkei südöstlich von Izmir bei Aydin wachsen die Feigen<br />
<strong>für</strong> <strong>Bio</strong>Gourmet. Im „Feigental“ werden sie ausschließlich nach<br />
den Richtlinien des biologischen Landbaus angebaut. Die<br />
10<br />
langjährige Projektpartnerschaft mit Anbauern in der Türkei<br />
wurde von der Muttergesellschaft Rapunzel zu einem Zeitpunkt<br />
eingefädelt, als das Thema „Rohstoffsicherheit“ noch keineswegs<br />
in aller Munde war. Dass solche Partnerschaften heute<br />
von Vorteil sind, ist nicht von der Hand zu weisen,<br />
Allerdings muss man auch sehen, dass hinter einer derartigen<br />
Partnerschaft Vorleistungen stehen, die solche<br />
Projekte erst ermöglichen. So brachte Rapunzel neben<br />
der Kenntnis des deutschen Marktes auch viel <strong>Bio</strong>-<br />
Know-How in diese Partnerschaft ein, die die Qualität<br />
und Sicherheit der Produkte heute auf ein solides<br />
Fundament stellt.<br />
Der richtige Anbau und die Weiterverarbeitung<br />
sind entscheidend <strong>für</strong> die<br />
Qualität<br />
Die Feigenbäume wachsen in Mischkultur mit Olivenbäumen<br />
und werden von Hand geerntet. Danach werden<br />
sie sie auf Gittern oder Matten zur Sonnentrocknung<br />
ausgelegt. In dem dem aufgebauten modernen Lager- und<br />
Verarbeitungsbetrieb in der Türkei werden die Früchte schockgefroren<br />
gelagert, um Sie vor einem Schädlingsbefall zu schützen.<br />
Dies wird später zu einem entscheidenden Qualitätsmerkmal.
Die Feigen werden anschließend in einer Kochsalzlösung<br />
ge waschen, handverlesen und in großen Gebinden nach<br />
Deutschland transportiert. Hier werden sie nach eingehender<br />
Qualitätskontrolle unter Schutzatmosphäre abgepackt.<br />
Regelmäßig überzeugen sich Fachleute wie hier Petra Erhart<br />
von <strong>Bio</strong>Gourmet nach der Ernte vor Ort von der Qualität der<br />
Früchte.<br />
Klare Rückverfolgbarkeit und Projektpartnerschaften<br />
kommen am Ende den<br />
Verbrauchern zugute<br />
Die Bauern in der Türkei arbeiten und wirtschaften nach<br />
den strengen Kriterien des ökologischen Landbaus und den<br />
von <strong>Bio</strong>Gourmet vorgegebenen Qualitätsstandards. In der<br />
Um setzung unterstützen dann auch Agraringenieure von<br />
Rapunzel die Bauern vor Ort. Natürlich hat auch diese<br />
Partnerschaft ihren besonderen Preis: Früchte und Nüsse aus<br />
dieser Projektpartnerschaft werden den erzeugenden Landwirten<br />
zu einem garantierten Preis – über Weltmarktniveau – und<br />
ohne Zwischenhandel abgekauft.<br />
Übrigens sind Feigen nicht die einzigen Trockenfrüchte von<br />
<strong>Bio</strong>Gourmet, die in diesem Projekt angebaut werden. Aprikosen<br />
und Sultaninen <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>Gourmet stammen ebenso aus der<br />
Türkei. Im November wird <strong>für</strong> den Handel wieder ein attraktives<br />
Aktionsdisplay von <strong>Bio</strong>Gourmet erhältlich sein.<br />
Gleichbleibend gute <strong>Bio</strong>-Qualität braucht<br />
mehr als die Fähigkeit, Ware vom Markt zu<br />
beschaffen.<br />
An dieser Stelle unterscheidet sich die Leistung der <strong>Bio</strong>-<br />
Pioniere von denjenigen, die einfach <strong>Bio</strong>-Rohwaren einkaufen,<br />
verpacken oder weiterverarbeiten. Dass auch die Verbraucher<br />
rohstoFF Für troCKeNFrüChte<br />
diesen Unterschied überhaupt zu würdigen wissen, bedarf es<br />
einer gewissen Aufklärung. Und die Erkenntnisse aus einem<br />
solchen Zusammenspiel von <strong>Bio</strong>-Anbauern und Herstellern<br />
und Vermarktern sind durchaus allgemeingültig: Je weniger<br />
anonym die Herkunft der ursprünglich <strong>Bio</strong>-Materialien <strong>für</strong><br />
ein Produkt sind, desto besser wird die Qualität. Weil zum<br />
Beispiel bereits am Ursprung viel mehr da<strong>für</strong> getan werden<br />
kann. Wer einfach nur fertige Ernten aufkauft, kann sich – je<br />
nach Lage und Ertrag des betreffenden Jahres – die eigene<br />
Qualität nicht mehr aussuchen. Dass sieht in einer derartigen<br />
Projektpartnerschaft wie bei <strong>Bio</strong>Gourmet anders aus. Es kostet<br />
deutlich mehr Mühe, aber das lohnt sich. Und wenn dies<br />
auch am Ende die Kunden erfahren und verstehen, die in der<br />
Winterzeit wieder Trockenfrüchte und Nüsse in <strong>Bio</strong>-Qualität<br />
geniessen – umso besser.<br />
Fairer Handel mit klarer Herkunft<br />
Mehr noch als bei <strong>Bio</strong>-Ware besteht bei fair gehandelten<br />
Rohstoffen die Gefahr, dass Fair Trade zu einem abstrakten<br />
Hinweis wird, der besagt, dass man <strong>für</strong> Rohstoffe ein paar<br />
Cent mehr bezahlt hat. Viel wichtiger ist jedoch der Hinweis<br />
auf konkrete Projekte, die verständlich machen, dass man von<br />
Partnerschaften redet, die mehr als nur Geld bedeuten.<br />
So zählt bei diesen Projekten neben der<br />
Herkunft eine faire Projektpartnerschaft.<br />
Damit erbringt die Projektpartnerschaft<br />
<strong>für</strong> Trockenfrüchte bei <strong>Bio</strong>Gourmet<br />
erneut den Beweis, dass qualifizierte<br />
<strong>Bio</strong>-Herkunft und Fairer Handel wie<br />
zwei Seiten einer Medaille zusamengehören.<br />
11
aNzeIGe<br />
Die neue Ernte ist da!<br />
Die frisch getrockneten Feigen und Aprikosen aus dem<br />
Türkei Projekt von <strong>Bio</strong>Gourmet sind dieses Jahr besonders<br />
geschmackvoll und saftig. Diese hervorragende Qualität<br />
kommt passend zum<br />
Herbst in einem attraktiven<br />
Display in den<br />
Handel.<br />
<strong>Bio</strong>Gourmet Feigen<br />
werden im „Feigental“<br />
bei Aydin/Türkei angebaut,<br />
wo diese wegen<br />
des besonderen Klimas<br />
besonders gut wach-<br />
sen. Das „Feigental“ ist ein<br />
zusammenhängendes Gebiet<br />
von <strong>Bio</strong>-Feigengärten, das<br />
in den Bergen liegt. Diese<br />
Feigen sind größer und<br />
süßer als andere Feigen.<br />
Neben den Feigen und<br />
Aprikosen runden runden Sultaninen, Sultaninen,<br />
Datteln und Pflaumen das das<br />
Trockenfruchtsortiment Trockenfruchtsortiment im<br />
12<br />
Display ab. Für alle die die Nüsse Nüsse<br />
lieben gibt es dieses Jahr Studenten futter in der Zweit -<br />
platz ierung. Das <strong>Bio</strong>Gourmet Studentenfutter enthält<br />
besonderes viele Cashewkerne. <strong>Bio</strong>Gourmet Cashewkerne<br />
stammen aus Indien, wo sie heute vorwiegend angebaut werden.<br />
Die feinaromatische Nuss spezialität hat einen süßlich-<br />
mandeligen Geschmack.<br />
Energie <strong>für</strong> die kühlere Jahreszeit:<br />
Rund, gelb und gesund<br />
Trockenfrüchte sind die reinen<br />
Energiebomben: mit 240<br />
Kalorien pro 100g bei nur 0,5<br />
% Fett. Aprikosen enthalten<br />
im Vergleich zu anderen<br />
Trockenfrüchten besonders viel<br />
Carotin und Kalium. Schon<br />
100g getrocknete Aprikosen<br />
enthalten in etwa 70% der<br />
empfohlenen Tagesdosis an<br />
Provitamin A (= Carotin) und<br />
rund 65% des Mineralstoffs<br />
Kalium. Eiweiß gehört nicht zu<br />
den Stärken der Aprikose: 5g pro 100g Frucht – macht aber<br />
nix. Denn <strong>für</strong> den schnellen Energieschub sind schließlich<br />
auch die Kohlenhydrate zuständig und mit einer ordentlichen<br />
Portion von 47,9g (pro 100g) kann sich die getrocknete<br />
Aprikose durchaus sehen lassen.<br />
Jetzt beginnt die<br />
Zeit <strong>für</strong> herbstlichwinterliche<br />
<strong>Bio</strong>genüsse<br />
Trockenfrüchte wie<br />
Feigen und Aprikosen<br />
oder Sultaninen,<br />
Datteln und Pflaumen<br />
mag man jetzt wieder<br />
besonders gerne<br />
als leckeren Genuss<br />
<strong>für</strong> Zwischendurch –<br />
genau Geschmack auch<br />
gerne zusammen mit<br />
feinen Nüssen.<br />
Und schon sehr bald<br />
inspirieren die Früchte<br />
zu winterlichen Backspezialitäten.<br />
Für alle<br />
<strong>Bio</strong>-Kunden ein echter<br />
Gewinn.<br />
Weitere Informationen<br />
<strong>Bio</strong>Gourmet GmbH<br />
Hinter den Gärten 9<br />
D-87730 Bad Grönenbach<br />
Tel.: 08334 / 529 - 4000<br />
E-Mail: info@bio-gourmet.com<br />
Internet: www.bio-gourmet.com
sPItzeNadresse Für BIo<br />
Stimmen von Bewerbern<br />
Bewerber der letzten Jahre erklären, warum Sie an diesem<br />
Wettbewerb teilgenommen haben und welche Vorteile und<br />
Wirkungen die Teilnahme gebracht hat.<br />
EDEKA Todenhöfer<br />
Gerrit Tödenhöfer: Beworben habe<br />
ich mich weil:<br />
- ich persönlich von BIO überzeugt<br />
bin<br />
- diese Warengruppe die dynamischste<br />
der letzten Jahre ist<br />
- Kunden viel nach BIO-Produkten<br />
fragen<br />
- wir unser Sortiment von ca.<br />
300 auf 1000 <strong>Bio</strong>-Artikel erweitert<br />
haben<br />
- durch regelmäßige BIO-Fach<br />
Gerrit Tödenhöfer Besuche gezielt nach neuen<br />
Produkten suchen<br />
Der Aufwand <strong>für</strong> die Bewerbung ist nicht zu groß, da viele<br />
Daten bereits vorliegen.<br />
Außerdem fällt es leicht, wenn man in allen Warengruppen<br />
bereits BIO- Artikel führt.<br />
Gebracht hat es uns eine bessere Akzeptanz gerade bei kritischen<br />
und bewusst einkaufenden Kunden, da diese unser<br />
Engagement durch höhere Durchschnitts-<strong>Ein</strong>käufe belohnen.<br />
Daneben sind auch alle Mitarbeiter dadurch motivierter, dass<br />
wir ein EDEKA- Markt mit großem BIO-Sortiment sind .<br />
REWE Münster: Wir wollen mit <strong>Bio</strong> mehr<br />
bewegen!<br />
Martin Nientied: “Im Jahr 2006 nahm<br />
ich das 1.Mal bei <strong>Ein</strong> <strong>Herz</strong> <strong>für</strong> <strong>Bio</strong> teil.<br />
Meine Motivation damals war, dem<br />
Superbiomarkt in der Nachbarschaft<br />
ein paar Anteile abzunehmen.<br />
Martin Nientied<br />
Zeitgleich erschien in unserem REWE<br />
Echo eine kleine Anzeige, in der zur<br />
Teilnahme am Wettbewerb aufgerufen<br />
wurde. Spontan entschloss ich<br />
mich mitzumachen. Mein Interesse<br />
an BIO, sowie die Darstellung von<br />
Ökoprodukten, sowie die Menge der<br />
Aufbauten und Anzahl der Produkte<br />
wuchs stetig. Der Gewinn des Wettbewerbs wurde mit einer<br />
Verkostung von <strong>Bio</strong>produkten in unserem Markt, durchgeführt<br />
von den 10 Auszubildenden unserer Münsteraner REWE<br />
Märkte, gefeiert. <strong>Ein</strong> Highlight in der Geschichte unseres<br />
Supermarktes. Nach einem durchwachsenden BIO Jahr mit der<br />
Umstellung unserer Füllhorn Produktrange und die dadurch<br />
entstandenen Versorgungsengpässe nahm ich 2 Jahre später<br />
erneut teil, mit Erfolg. Die Krönung diesmal: die Gewinnerreise<br />
in die Schweiz. Ich nahm nicht nur tolle landschaftliche
sPItzeNadresse Für BIo<br />
Engagierte Macher, Manager,<br />
Marktleiter oder Inhaber<br />
präsentieren das <strong>Bio</strong>-Angebot ihres Marktes<br />
1. Größe des Marktes in qm: ....................<br />
2. Anzahl der Mitarbeiter: .......................<br />
3. Anzahl der ständig angebotenen Artikel im Markt:<br />
.........................................<br />
Davon „<strong>Bio</strong>” ................................<br />
4. Umsatzanteil der <strong>Bio</strong>-Produkte am Foodumsatz in<br />
Prozent: ................................ %<br />
5. <strong>Bio</strong>-Artikel nach Warengruppen: Stückzahl<br />
Frisch-Obst. ................................<br />
Frisch-Gemüse ..............................<br />
Milch, Butter, Käse, Frischmilchprodukte<br />
Käse Thekenware ............................<br />
Wurst/ Fleisch SB-Produkte ....................<br />
Wurst/ Fleisch-Thekenware. ....................<br />
Brot und Backwaren abgepackt .................<br />
Brot und Backwaren frisch .....................<br />
Fertiggerichte ...............................<br />
Trockensortiment ............................<br />
Konserven .................................<br />
Schokolade/Süsswaren ........................<br />
Kaffee/Tee/Kakaogetränke .....................<br />
Saucen, Gewürze ............................<br />
SB-Produkte. ...............................<br />
Tiefkühlprodukte/kühlpflichtige<br />
Fruchtsäfte. ................................<br />
Bier ......................................<br />
Wein .....................................<br />
Babynahrung ...............................<br />
Drogeriebereich .............................<br />
Tiernahrung ................................<br />
Hunde- und Katzenfutter ......................<br />
Ökologische Wasch- und Reinigungsmittel. .........<br />
6. Prozentuale Verteilung der <strong>Bio</strong>-Angebote auf Marken<br />
Eigenmarke der eigenen Kette ................ %<br />
Marken externer Hersteller ................... %<br />
7. Anzahl der im Markt angebotenen <strong>Bio</strong>-Marken ..<br />
.........................................<br />
8. Wieviele <strong>Bio</strong>-Artikel beziehen Sie aus der unmittelbaren<br />
Nachbar schaft (Umkreis von ca. 50 km)?<br />
14<br />
9. Anzahl der <strong>Bio</strong>artikel nach Ländern<br />
Deutschland Österreich<br />
Schweiz Italien<br />
Frankreich Niederlande<br />
Belgien Spanien<br />
<strong>Bio</strong>-Marken aus anderen Ländern ...............<br />
.........................................<br />
10. Anzahl der Mitarbeiter, die Kunden regelmäßig zu<br />
<strong>Bio</strong>-Waren be raten .........................<br />
Was tun Sie <strong>für</strong> deren Fortbildung?<br />
(Bitte als Anlage beifügen)<br />
11. Anzahl der Aktionen pro Jahr, die <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>-Artikel<br />
und Sortimente durchgeführt werden ...........<br />
Nennung in jeweils einem Stichwort pro Aktion . ..<br />
(Bitte als Anlage beifügen)<br />
12. Mit welchen Maßnahmen <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>artikel haben Sie<br />
besonders gute Erfahrungen gemacht?<br />
(Bitte als Anlage beifügen)<br />
13. Worin besteht das besondere <strong>Bio</strong>-Engagement des<br />
Marktes? (Bitte als Anlage beifügen)<br />
14. Eigendarstellung (Bitte als Anlage beifügen)<br />
15. Welche Ziele haben Sie sich <strong>für</strong> in 2006 <strong>für</strong> die<br />
<strong>Bio</strong>-Entwicklung ihres Marktes gesteckt?<br />
Fügen Sie bitte <strong>für</strong> die Punkte 11 bis 14 Ihrer<br />
Bewerbung aussagefähiges und <strong>für</strong> die Darstellung<br />
verwendbares Bildmaterial bei (per eMail oder als CD).<br />
16. Wer steht als Person <strong>für</strong> das besondere <strong>Bio</strong>-<br />
Engagement des Marktes?<br />
........................................<br />
17. Bitte stellen Sie uns mögl. hochauflösende, aussagekräftige<br />
Fotos zu Ihren <strong>Bio</strong>-Aktionen und zur <strong>Bio</strong>-<br />
Präsentation in Ihrem Markt zur Verfügung.<br />
Allgemeine Kontaktdaten<br />
Name des Marktes .............................<br />
Inhaber (Vorname/Name) ...........................<br />
Ansprechpartner (Vorname/Name) .....................<br />
Strasse/Nummer ..............................<br />
PLZ /Ort .....................................<br />
Telefon .................Telefax ..............<br />
Email-Adresse ................................<br />
Internet-Präsenz. ..............................<br />
Bitte Ihre Bewerbung bis zum 05.12.2008 einsenden an „<strong>Ein</strong> <strong>Herz</strong> <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>” c/o Dr. Holstein, Hauptstrasse 38/2, 79211 Denzlingen.
<strong>Ein</strong>drücke sondern auch viele fachliche Informationen bei den<br />
BIO Exkursionen, sowie einige Kontakte zu Kaufleuten anderer<br />
Handels-Unternehmen mit nach Hause. Natürlich, fast schon<br />
Tradition, eine BIO Verkostung in unserem Markt durch die<br />
nächste Azubi-Generation aus Münster. Durch die Teilnahme<br />
beim Wettbewerb bei <strong>Ein</strong> <strong>Herz</strong> <strong>für</strong> BIO haben wir in unserem<br />
Markt den BIO Anteil über den Durchschnitt gesteigert, diese<br />
Warengruppe fest etabliert und unser Produktangebot aus ökologischem<br />
Anbau kontinuierlich ausgebaut. Zusätzlich wurde<br />
unser Engagement <strong>für</strong> den Bereich BIO und den Gewinn des<br />
Preises bei <strong>Ein</strong> <strong>Herz</strong> <strong>für</strong> <strong>Bio</strong> von der REWE mit einem Preis<br />
ausgezeichnet. Mittlerweile wurde ich zu einem BIO Workshop<br />
<strong>für</strong> Fleisch eingeladen, wo ein recht produktiver Austausch mit<br />
REWE Kaufleuten und Zentralmitarbeitern stattfand. Durch die<br />
Teilnahme am Wettbewerb, der Preisverleihung auf der BIO<br />
Fach in Nürnberg, sowie der anschließenden Gewinnerreise<br />
habe ich einige neue Kontakte geknüpft, und mein Interesse<br />
<strong>für</strong> eine interessante Warengruppe gefunden.”<br />
Lupus-Famila Pforzheim - Engagement und<br />
Motivation <strong>für</strong> <strong>Bio</strong><br />
Frau König, <strong>Bio</strong> Verantwortliche <strong>für</strong><br />
alle Famila-Märkte im Südwesten:<br />
Wir haben bereits vor geraumer<br />
Zeit begonnen, uns mit dem Thema<br />
<strong>Bio</strong> auseinanderzusetzen. Unsere<br />
Firmenphilosophie unterscheidet sich<br />
in signifikanten Punkten zu unserem<br />
Wettbewerb und wir überlassen<br />
nichts dem Zufall.<br />
Die Sortimentstiefe, welche durch<br />
Spezialitäten und Regio nalitäten entsprechend<br />
abgerundet wird, zeichnet<br />
Frau König<br />
uns aus und unterstreicht unsere<br />
Grundmaxime.<br />
Gemäß dieser Grundmaxime und Philosophie erleben und<br />
begreifen wir <strong>Bio</strong>.<br />
Engagement und Motivation<br />
Das von uns in 2005 erarbeitete <strong>Bio</strong> Konzept wird stets weiterentwickelt<br />
und ein Meilenstein gilt hier unseren Mitarbeitern<br />
– denn ohne diese wichtigste Verbindung zu unserem<br />
Endverbraucher-/Kunden würde unser Erfolg nicht bestätigt.<br />
Ziel- und Motivation vor Ort ist u.a. die Teilnahme an „<strong>Ein</strong><br />
<strong>Herz</strong> <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>“.<br />
Dies beflügelt die Mitarbeiter - und so geht die Identifizierung<br />
<strong>Bio</strong> in Fleisch und Blut über. <strong>Ein</strong>en Preis zu gewinnen macht<br />
unsere Mitarbeiter stolz und ebnet den Weg <strong>für</strong> die Zukunft.<br />
Ferner findet die Preisverleihung in Nürnberg auf der <strong>Bio</strong>fach<br />
statt – was wiederum auch ein „Highlight“ darstellt. Wir geben<br />
alles – <strong>für</strong> Mensch und Natur: Deshalb ist unser nächstes<br />
Projekt, die <strong>Bio</strong> Zertifizierung der Bedienungs-Theke, dies wird<br />
voraussichtlich nun im letzten Quartal diesen Jahres abgeschlossen<br />
sein<br />
sPItzeNadresse Für BIo<br />
EDEKA-Barwig: Für Supermärkte hat<br />
der Anteil von <strong>Bio</strong>-Produkten im<br />
Warensortiment in den letzten Jahren<br />
enorm an Bedeutung gewonnen.<br />
Henry Barwig: Die Kunden fragen<br />
gezielt <strong>Bio</strong>-Erzeugnisse nach und<br />
wünschen auch hier Spitzenqualität<br />
zu angemessenen Preisen. Dieses<br />
Warensegment hat sich enorm ausgeweitet<br />
und ist im Ansehen stark<br />
gestiegen.<br />
Wir arbeiten auch mit regionalen<br />
Anbietern eng zusammen und vertrauen<br />
auf die Qualität und die bio- Henry Barwig<br />
logische Unbedenklichkeit der Ware.<br />
Unsere Kunden belohnen unser Engagement, indem Sie diese<br />
Produkte verstärkt kaufen und uns kritisch Feedback geben. So<br />
sind wir in der Lage, stetig unsere Sortimentsbreite und –tiefe<br />
im <strong>Bio</strong>-Bereich zu optimieren.<br />
Speziell an unseren Obst- und Gemüseständen finden die<br />
Verbraucher heute <strong>Bio</strong> aus der Region und von bekannten<br />
Herstellern. Wir sind stolz und glücklich, dass die<br />
Produkterweiterung im Bereich des <strong>Bio</strong>-Sortiments so zahlreich<br />
von den Verbrauchern angenommen wird und das Interesse<br />
in der Bevölkerung nach dieser Warengruppe weiter steigt. So<br />
erreichen wir ein Gesundheits- aber auch Herkunftsbewusstsein<br />
in den Köpfen der Menschen und die richtige Auswahl an<br />
Nahrungsmitteln gewinnt mehr und mehr an Bedeutung.<br />
So haben wir unter unseren Kunden bereits Anfang 2006<br />
eine Studie über Interesse an <strong>Bio</strong>- Produkten durchgeführt.<br />
Schon seinerzeit sprachen sich ca. 30% aller Kunden <strong>für</strong> eine<br />
Ausweitung des <strong>Bio</strong>-Sortiments aus und würden diese Produkte<br />
verstärkt nachfragen. Mittlerweile ist eine Vielzahl an Marken<br />
und Erzeugnissen aus dem <strong>Bio</strong>-Bereich dazu gekommen und<br />
diese werden von den Verbrauchern begeistert angenommen.<br />
Gerne gehen wir diesen Weg weiter und freuen uns über die<br />
vielen positiven Rückmeldungen unserer Kunden in unseren<br />
Geschäften.<br />
Aus den oben geschilderten Gründen haben wir uns dazu entschlossen,<br />
bei „<strong>Ein</strong> <strong>Herz</strong> <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>“ mitzumachen. Die von uns<br />
durchgeführten Aktivitäten und Anstrengungen sollten sowohl<br />
unseren Kunden als auch unseren Mitarbeitern im Bewusstsein<br />
stärker verankert werden. Was ist da<strong>für</strong> besser geeignet als<br />
ein vergleichender nationaler Wettbewerb. Der Erfolg gab uns<br />
Recht. Seit dem Jahre 2006 haben in jedem Jahr, 2 unserer<br />
Filialen den Preis „<strong>Ein</strong> <strong>Herz</strong> <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>“ gewinnen können. Kunden<br />
und Mitarbeiter sind motiviert und begeistert, was wollen wir<br />
mehr.<br />
15
aNzeIGe<br />
Whole Earth –<br />
eine Philosophie bringt die<br />
Marke nach vorn<br />
Die Welt ist so kostbar. Und zwar im doppelten Sinn. Zum<br />
einen, weil die Menschen nur die eine haben, zum anderen,<br />
weil es wirklich an jeder Ecke - und sei es die exotischste -<br />
etwas Leckeres zu entdecken gibt. Darum hat es sich Whole<br />
Earth auf die Fahnen geschrieben, die Köstlichkeiten aus<br />
aller Welt zu <strong>Bio</strong>-Kunden nach Hause zu bringen. Und zwar<br />
im <strong>Ein</strong>klang mit der Natur und ihren Menschen. Dass Whole<br />
Earth dabei ausschließlich mit <strong>Bio</strong>-Rohstoffen arbeitet, ist die<br />
Grundlage dieser Philosophie. Und der ganz persönliche Beitrag<br />
von CoSa Naturprodukte, die Welt ein kleines Bisschen besser<br />
zu machen. Und dies auch wieder im doppelten Sinn. Denn nur<br />
was 100% Natur ist, bietet auch 100% Genuss.<br />
In diesem Sinne bietet die Marke Whole Earth zum Herbst<br />
erneut Marken-Innovationen, mit denen das Frühstück interessanter<br />
und gehaltvoller wird und Snacks <strong>für</strong> Zwischendurch,<br />
deren hochwertiger Inhalt kleine Zwischenmahlzeiten daraus<br />
macht.<br />
Whole Earth MüsliInnovationen<br />
Alle drei neuen Sorten nutzen als Basis die hochwertigen<br />
Nährstoffe Mittel-und Südamerikas: Amaranth und<br />
Quinoa, beide Urkorn der Inkas, bieten eine hochwertigere<br />
Zusammensetzung als herkömmliches Korn und sind dazu<br />
hervorragend verträglich.<br />
Amaranth Müsli mit Früchten<br />
Zutaten: Haferflocken, Fruchtmischung bestehend aus Rosinen,<br />
Sultaninen und Äpfeln, gepopptes Amaranth, Amaranthmehl,<br />
Honig, Haselnüsse, Mandeln, Palmöl, Sonnenblumenöl<br />
16<br />
Natürlich ein <strong>Bio</strong>-Produkt - alle<br />
Zutaten aus kontrolliert ökoligischem<br />
Anbau, mit wertvollem<br />
Amaranth, reich an natürlichen<br />
Ballaststoffen und nur mit<br />
Honig gesüßt.<br />
Amaranth Crunchy<br />
Zutaten: Haferflocken, Amaranth -<br />
flakes, Reiscrispies, Bienen honig,<br />
Agavendicksaft, Kartoffel mehl,<br />
ungehärtetes Palmöl, Amaranth -<br />
mehl, Dinkelvollkornmehl, Sesam,<br />
Leinsaat, Kokosraspeln, Amaranth<br />
gepoppt, Meersalz, Zimt,<br />
Bourbon-Vanille.<br />
Alle Zutaten stammen aus kontrolliert<br />
ökologischem Anbau,<br />
das Müsli ist mit Bienenhonig<br />
und Agavendicksaft gesüßt,<br />
reich an Ballaststoffen und <strong>für</strong> Vegetarier geeignet.<br />
Quinoa Crunchy<br />
Zutaten: Haferflocken, Reiscrispies, Bienenhonig, Agavendicksaft,<br />
Schokoladencornflakes, Quinoa gepoppt,<br />
Quinoa flakes, Zartbitterschokolade, ungehärtetes Palmöl,<br />
Kartoffelmehl, Dinkelvollkornmehl, Amaranthmehl, Sesam,<br />
Kokosraspeln, Leinsaat, Amaranth gepoppt, Meersalz, Zimt,<br />
Bourbon-Vanille. Kakao in der Schokolade: mindestens 55%<br />
Alle Zutaten aus kontrolliert ökologischem Anbau, reich an<br />
natürlichen Ballaststoffen, mit Bienenhonig und Agavendicksaft<br />
gesüßt und mit leckerer Schokolade verfeinert.<br />
ErdnussBrotaufstriche der Extraklasse<br />
in <strong>Bio</strong>Qualität.<br />
Wenn schon Brotaufstrich,<br />
dann eben etwas anderes<br />
als die herkömmlichen<br />
aromatisierten Schoko-<br />
Cremes. Deshalb bietet<br />
Whole Earth zwei verführerisch<br />
andere Ge-<br />
schmacks richtungen; Choc<br />
Chip Peanut Sensation -<br />
Crunchy Erdnussbutter mit<br />
verführerischen Schokostück<br />
chen<br />
Zutaten: Geröstete Erdnüsse,<br />
Schokostückchen, Palm öl,<br />
Meer salz<br />
Aus kontrolliert ökologischem Anbau.
Smooth Peanut Sensation<br />
- Cremige Erdnussbutter<br />
nach Originalrezept ohne<br />
Zuckerzusatz<br />
Zutaten: Geröstete Erdnüsse,<br />
Palmöl, Meersalz<br />
Aus kontrolliert ökologischem<br />
Anbau.<br />
Hier ist Naschen erlaubt: Tolle Snacks<br />
<strong>für</strong> Zwischendurch<br />
Da gibt es zunächst zwei leckere fruchtige Schnitten ohne<br />
Oblaten.<br />
Jeweils 5 Riegel à 30g<br />
Yummy Fruit Ananas - mit köstlicher Ananas aus Süd-Asien<br />
Zutaten: Rosinen, Mandel - und<br />
Aprikosenkerne, Bienenhonig,<br />
Ananas, Cashewkerne, Sonnenblumenöl.<br />
Alle Zutaten stammen aus kontrolliert<br />
ökologischem Anbau,<br />
nur mit Bienenhonig gesüßt,<br />
erfrischend fruchtig, ein leichter<br />
Snack <strong>für</strong> Zwischendurch.<br />
Yummy Fruit Cranberry - mit Früchten aus Nordamerika.<br />
Zutaten: Sultaninen, Mandel - und Aprikosenkerne, Bienenhonig,<br />
Haselnüsse, Cranberries, Apfeldicksaft, Sauerkirschen,<br />
Sauerkirschkonzentrat.<br />
Alle Zutaten aus kontrolliert<br />
ökologischem Anbau, mit Bienenhonig<br />
gesüßt. <strong>Ein</strong> fein-fruchtiger<br />
Energiespender.<br />
Als Ergänzung zwei hervorragende<br />
Amarath-Riegel im 3er Pack<br />
à 20g, genau richtig portioniert,<br />
nicht zu mächtig und superlecker.<br />
aNzeIGe<br />
Dark Choc Amaranthy - Amaranth<br />
Riegel mit dunkler Schokolade<br />
umhüllt!<br />
Zutaten: Zartbitterschokolade,<br />
Bienen honig, Amaranth gepoppt,<br />
Vollmilch pulver, Bourbon-Vanille,<br />
Kakao in der Schokolade: 70%<br />
mindestens.<br />
Alle Zutaten aus kontrolliert ökologischem<br />
Anbau, mit gepopptem<br />
Amaranth, mit feinem Bienenhonig, mit wertvoller Vollmilch<br />
und echter Bourbon-Vanille.<br />
Milk Choc Amaranthy - Amaranth<br />
Riegel mit Vollmilchschokolade<br />
umhüllt!<br />
Zutaten: Vollmilchschokolade,<br />
Bienenhonig, Amaranth gepoppt,<br />
Vollmilchpulver, Bourbon-<br />
Vanille, Kakao in der Schokolade:<br />
42% mindestens.<br />
Alle Zutaten aus kontrolliert<br />
ökologischem Anbau, mit<br />
gepopptem Amaranth, mit feinem<br />
Bienenhonig, mit wertvoller Vollmilch und echter<br />
Bourbon-Vanille.<br />
Beide Sorten erhältlich im Multipack 3 x 20g<br />
Weitere Informationen<br />
CoSa Naturprodukte GmbH<br />
Zinkmattenstrasse 18b<br />
79108 Freiburg<br />
Tel.: +49 (0)761 51587 510<br />
info@cosa-naturprodukte.de<br />
www.cosa-naturprodukte.de<br />
www.whole-earth.de<br />
17
aNzeIGe<br />
ALB-GOLD <strong>Bio</strong>-Spezialitäten –<br />
Exklusivität und Sortenvielfalt<br />
Wer klassische oder auch ausgefallene<br />
<strong>Bio</strong>-Nudel-Spezialitäten<br />
sucht, der wird beim schwäbischen<br />
Teigwarenhersteller ALB-GOLD<br />
fündig. Bereits Mitte der 90iger<br />
Jahre begann das Unternehmen als<br />
„<strong>Bio</strong>-Pionier“ mit der Herstellung<br />
von ökologischen Teigwaren.<br />
Zwischenzeitlich ist das Sortiment<br />
auf rund 60 <strong>Bio</strong>-Artikel im Frisch-<br />
und Trockenteigwarensegment angewachsen.<br />
Ob aus Hartweizengrieß<br />
oder regional angebautem<br />
Schwäbischem Alb-Dinkel – mit oder ohne Ei – ALB-GOLD<br />
kann <strong>für</strong> jeden Verwendungszweck die richtige Nudel anbieten.<br />
Um die Qualität hervor zu heben und die Herstellung<br />
<strong>für</strong> jedermann transparent und nachvollziehbar zu machen,<br />
produziert das Familienunternehmen bereits seit sechs Jahren<br />
18<br />
5*<br />
9<br />
1<br />
feinste Premiumnudeln in der „Gläsernen Produktion“ in<br />
Trochtelfingen. „Wir haben absolut nichts zu verbergen und<br />
durch die mehr als 40.000 Gäste wird eine zusätzliche, sehr<br />
kritische Qualitätskontrolle durch die Verbraucher selbst durchgeführt“,<br />
erklärt Firmenchef Klaus Freidler. Für ihn steht fest,<br />
Die Vielfalt der neuen ALB-GOLD <strong>Bio</strong>-Pasta-Spezialitäten<br />
13<br />
15<br />
3*<br />
7<br />
11<br />
Bronze (rau)<br />
1 <strong>Bio</strong>-Spiraloni XXL<br />
2 <strong>Bio</strong>-Lumaconi XXL<br />
3 <strong>Bio</strong>-Conchiglioni XXL<br />
4 <strong>Bio</strong>-Manicotti XXL<br />
5 <strong>Bio</strong>-Paccheri XXL<br />
6 <strong>Bio</strong>-Calamaretti tricolore<br />
7 <strong>Bio</strong>-Fiori<br />
8 <strong>Bio</strong>-Gnocchi rigate<br />
9 <strong>Bio</strong>-Calice tricolore<br />
10 <strong>Bio</strong>-Garganelli tricolore<br />
11 <strong>Bio</strong>-Rotella<br />
12 <strong>Bio</strong>-Pantacce tricolore<br />
Nester gepresst (marmoriert)<br />
13 <strong>Bio</strong>-Pappardelle nidi<br />
14 <strong>Bio</strong>-Tagliatelle nidi<br />
15 <strong>Bio</strong>-Fettuccine nidi<br />
Teflon (glatt)<br />
16 <strong>Bio</strong>-Cannelloni<br />
* Die mit Stern gekennzeichneten Nudeln eigenen sich zum Füllen.<br />
12<br />
4*<br />
16*<br />
8*<br />
2*<br />
6<br />
10<br />
14
dass Ernährung und Herstellung von Lebensmitteln, viel mit<br />
Vertrauen zu tun haben. Dieses Vertrauen möchte er im ALB-<br />
GOLD Nudelcenter in Trochtelfingen zu<br />
seinen Vertriebspartnern<br />
und natürlich auch<br />
zu den zahlreichen Ver -<br />
brauch ern aufbauen und<br />
erhalten.<br />
Neue ALB<br />
GOLD <strong>Bio</strong>PastaSpezialiäten<br />
– zum Füllen, <strong>für</strong><br />
Aufläufe oder einfach<br />
<strong>für</strong> den „großen“<br />
Hunger!<br />
Die bereits etablierte Produktrange<br />
der ALB-GOLD <strong>Bio</strong>-Pasta-<br />
Spezialitäten wurde jetzt um<br />
weitere attraktive Sorten erweitert.<br />
Im bekannten Sortiment<br />
sind bereits elf original süditalienische<br />
Ausformungen aus reinem<br />
<strong>Bio</strong> Hartweizengrieß ohne Zugabe von Eiern in den Regalen<br />
des Fachhandels vertreten. Jetzt kommen weitere Sorten neu<br />
hinzu, die allesamt mit Bronze-Matrizen hergestellt werden<br />
und dadurch eine raue Oberfläche <strong>für</strong> bessere Saucenhaftung<br />
haben. Die neuen Manicotti, Lumaconi, Conchiglioni, Paccheri<br />
oder auch die Calamaretti tricolore eignen sich hervorragend<br />
zum Füllen oder auch <strong>für</strong> Aufläufe. Ebenfalls ganz neu im<br />
Angebot sind die typisch italienischen Formen, Rotella, Fiori<br />
und Gnocchi. Die Formen Garganelli, Calice und Pantace<br />
in der dreifarbigen Ausführung „tricolore“ ergänzen die<br />
Kontakt:<br />
ALB-GOLD TEIGWAREN GmbH<br />
www.alb-gold.de<br />
Im Grindel 1<br />
72818 Trochtelfingen<br />
Telefon: 07124-9291 0<br />
Fax: 07124-9291 900<br />
aNzeIGe<br />
Produktrange. Außerdem<br />
runden unterschiedlich<br />
breite Bandnudeln in Form<br />
von Nestern das Sortiment<br />
ab. Das Besondere an diesen<br />
Produkten ist die marmorierte<br />
Oberfläche, welche<br />
die Nudeln wie von Hand<br />
gemacht aussehen lässt.<br />
Die neuen <strong>Bio</strong>-Pasta Spezialitäten<br />
werden im 250 g<br />
Klar sichtbeutel mit Reiter -<br />
etikett ausgeliefert. Alle<br />
Sorten sind auch in Gebinden<br />
<strong>für</strong> die Gastronomie oder<br />
Großverbraucher erhältlich.<br />
19
BIo-rezePte xxl<br />
20<br />
alB-GOlD <strong>Bio</strong>-Manicotti XXl<br />
mit linsen in Brühe<br />
Für 2 Personen<br />
16-20 ALB-GOLD <strong>Bio</strong>-Manicotti XXL<br />
1 Karotte<br />
½ Sellerie<br />
½ Kohlrabi<br />
Mexikanisch gefüllte alB-GOlD<br />
<strong>Bio</strong>-lumaconi XXl<br />
Für 2 Personen<br />
8-12 ALB-GOLD <strong>Bio</strong>-Lumaconi XXL<br />
2 Zwiebeln<br />
400 g Hackfleisch<br />
8 EL Mais<br />
4 EL Kidneybohnen<br />
2 Paprika<br />
750 g gewürfelte Tomaten<br />
2 EL Sonnenblumenöl<br />
Gewürz Sonnentor: Energie<br />
Salz<br />
Thymian<br />
Basilikum<br />
1 Bund frische Kräuter<br />
250-300 g Linsen (schwarz, rot oder braun)<br />
40 g Butter<br />
500 ml Geflügel- oder Gemüsebrühe<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
etwas Balsamico<br />
1 Bund Petersilie<br />
1) Suppengemüse waschen, ggf. schälen, fein würfeln,<br />
in einen Topf geben, mit Wasser auffüllen und<br />
ca. 20 Minuten kochen. Mit Kräutern (z.B. Majoran,<br />
Estragon) abschmecken und warm halten.<br />
2) Nudeln in reichlich Salzwasser 15-20 min. kochen.<br />
Dann vorsichtig abgießen und beiseite stellen.<br />
3) Etwas Butter in einem Topf schmelzen lassen und<br />
Linsen darin ca. 5-10 Minuten andünsten. Dann in<br />
Geflügel- oder Gemüsebrühe bissfest garen mit Salz,<br />
Pfeffer und Balsamico abschmecken.<br />
4) Petersilie waschen, trocken schleudern und fein<br />
hacken. Unter die Linsenmischung geben.<br />
5) Nudeln mit Linsen-Petersilie-Mischung füllen, auf<br />
Tellern verteilen und mit Gemüsebrühe aufgießen.<br />
Oregano<br />
Chili<br />
Tomatensauce:<br />
2 TL Olivenöl<br />
2 Zwiebeln<br />
500 g gewürfelte Tomaten<br />
1 Prise Zucker<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
Basilikum<br />
8 EL Emmentaler<br />
ggf. etwas Gemüsebrühe<br />
1) Ofen auf 200°C vorheizen.<br />
2) Nudeln in reichlich Salzwasser 20 Minuten kochen.<br />
3) Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. In einer<br />
Pfanne Öl erhitzen und Hackfleisch darin scharf anbraten.<br />
Anschließend Zwiebelwürfel, Gemüse und 2 EL passierte<br />
Tomaten hinzugeben. Mit Gewürzen abschmecken.<br />
4) Für Tomatensauce: Zwiebel schälen und fein würfeln.<br />
Dann in einem Topf Olivenöl erhitzen, Zwiebelwürfel<br />
anbraten, restliche passierte Tomaten hinzugeben<br />
und abschmecken.<br />
5) Schnecken vorsichtig mit Gemüse-Hackfleisch füllung<br />
befüllen. Soße und restliche Füllung in eine feuerfeste Form<br />
geben und Nudeln hinein setzen. (Achtung Nudeln müssen<br />
nahezu komplett bedeckt sein, sonst garen sie nicht<br />
richtig durch. Daher ggf. mit Gemüsebrühe auffüllen).<br />
6) Riesen-Schnecken mit Käse bestreuen und im Ofen<br />
ca. 20 Minuten überbacken.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Nachkochen und<br />
Guten Appetit!
Agrexco – <strong>Bio</strong> Obst und<br />
Gemüse mit umweltschonenden<br />
Transporten direkt von den<br />
Erzeugern<br />
Die neue <strong>Bio</strong>-Obst-Saison wird im Winter 2008/09 ganz sicher<br />
<strong>für</strong> den Lebensmitteleinzelhandel wie <strong>für</strong> Verbraucher spannend.<br />
Gerade in der kalten Jahreszeit in Deutschland erwarten<br />
die Verbraucher eine reiche Auswahl von <strong>Bio</strong>-Obst, das logischerweise<br />
nicht mehr aus heimischen Quellen stammt. Umso<br />
genauer schauen die Kunden dann auf die Ökobilanz dieser<br />
Ware. Die Kunden erwarten immer beides: Sie wollen frische<br />
Früchte in optimaler Reife und dies ohne energiefressende<br />
Technologie. Mit seinen beiden neuen Schiffen Carmel Ecofesh<br />
und Carmel <strong>Bio</strong>-Top zählt Agrexco zu den Vorreitern im ökologischen<br />
See-Transport. <strong>Ein</strong>e innovative Antriebstechnik minimiert<br />
die See- und Luftverschmutzung.<br />
Beide hochmodernen Kühlschiffe sind speziell <strong>für</strong> den effizienten<br />
Transport von Frischwaren konzipiert. Die Be- und Entladung<br />
erfolgt automatisch mit Aufzügen von der Seite des Schiffes.<br />
Die einzelnen Kühlzellen im Schiff halten ihre Temperatur und<br />
relative Luftfeuchtigkeit konstant und separat kontrolliert.<br />
Nach den Zahlen der zurückliegenden Saison müßte gerade der<br />
Lebensmitteleinzelhandel sich um ein interessantes ausgeweitetes<br />
Angebot an <strong>Bio</strong>-Obst bemühen. In der Wintersaison werden<br />
die Verbraucher nach allem fragen, was die Abwehrkräfte stärkt<br />
und dabei hilft, sich optimal auf die kommende Erkältungssaison<br />
einzustellen. Und durch umweltschonende Transporte kann<br />
man auf diese Ware mit bestem Gewissen zurückgreifen.<br />
Agrexco bietet ein reichhaltiges Angebot<br />
Die neue Saison 2008/2009 startet <strong>für</strong> Agrexco im Oktober<br />
wie gewohnt mit diversen Produkte im Fruchtbereich bevor im<br />
Winter und Frühjahr der Gemüsebereich das tragende Element<br />
sein wird. Während der Sommermonate gab es im Fruchtbereich<br />
neben den Medjoul Datteln noch weiter Spezialtäten und<br />
Exoten.<br />
aNzeIGe<br />
Zum einen wären dabei<br />
zu erwähnen die frischen<br />
Feigen, die insbesondere<br />
nach der<br />
Urlaubszeit sehr beliebt<br />
sind, Ihre Saison wird<br />
noch bis Dezember<br />
andauern. Definitiv<br />
ganzjährig erhältlich<br />
sind die Carmel<br />
<strong>Bio</strong>-Top MEDJOUL<br />
DATTELN in allen<br />
er wünschten Gebindevarianten. <strong>Ein</strong>en besonderen<br />
Nach frage schwer punkt hat dieses Produkt in der Vor weihnachtssaison<br />
und in den kalten Monaten. Aber es hat inzwischen auch<br />
viele Freunde gefunden, die den gesunden, natürlichen Snack<br />
ganzjährig genießen .<br />
Auch wenn sie zu den Gemüsen zählt, so wird sie doch eher<br />
mit dem Frucht bereich assoziiert, die Galiame lone. Die<br />
Winter saison be ginnt bei Agrexco Ende Oktober und wird<br />
bis zu den Feiertagen im De zember andauern. Auch hier wurden<br />
die Mengen ausgedehnt.<br />
Das Starprodukt der Carmel- <strong>Bio</strong>-Top Fruchtpalette, die<br />
Avocados wird es wieder im Oktober geben. Agrexo erwartet<br />
nach einer schwächeren Saison im vergangenen Jahr nun<br />
endlich wieder ein gutes Jahr. Insbesondere in der ersten<br />
Saisonhälfte von Oktober bis Dezember sind sehr gute Mengen<br />
bei der glänzenden, glattschaligen, grünen Sorte Ettinger<br />
angekündigt, die es uns ermöglichen wird, Aktionen mit dem<br />
Handel zu initiieren.<br />
Für die Verbraucher<br />
sind Avocados ein<br />
Klassiker<br />
Das Fruchtfleisch der reifen<br />
Avocado ist wegen seiner<br />
fast schon cremeartigen Konsistenz<br />
in der Küche sehr<br />
beliebt. Der Fettgehalt ist <strong>für</strong><br />
Obst ungewöhnlich hoch. Das<br />
Fruchtfleisch kann ganz frisch<br />
21
aNzeIGe<br />
roh gegessen werden und schmeckt pur oder leicht gesalzen<br />
als Brotbelag. Als delikate Vorspeise kann die Frucht halbiert,<br />
entkernt und mit Shrimp-Cocktail gefüllt werden. Avocados<br />
werden gern zu schmackhaften Dips weiterverarbeitet, von<br />
denen die klassische Avocadocreme, die beliebteste ist. Zur<br />
Zubereitung wird das Fruchtfleisch einer reifen Avocado mit<br />
einer Gabel zerdrückt oder püriert, anschließend mit Salz oder<br />
Kräutersalz und Pfeffer gewürzt und nach Belieben mit Tomaten,<br />
Chilis, Salatgurke, Knoblauch, Zwiebel, Joghurt oder zahlreichen<br />
weiteren Zutaten verfeinert. Als Antioxidationsmittel kann die<br />
Säure des Zitronen- oder Limettensaftes dienen, was zusätzlich<br />
den Geschmack abrundet.<br />
Vitaminreiche Neuheiten und<br />
Trendfrüchte<br />
Seit einigen Wochen führt Agrexco ein neues Produkt: die<br />
KOUBO - Pitahaya.<br />
Hierbei handelt es sich um einen Kaktusapfel ähnlich wie bei<br />
der Pitahaya. Auch ist ihr Fruchtfleisch und ihr Genuss vergleichbar<br />
mit der Pitahaya. Die gut gekühlte Frucht wird einfach<br />
ausgelöffelt. Sie wird ihren Weg noch machen, denn sie ist<br />
nicht nur lecker, sondern auch noch äußerst vitaminreich und<br />
was noch besonders interessant ist, sie hat nur 40 Kalorien pro<br />
100 g und damit gerade <strong>für</strong> kalorienbewusste Genießer.<br />
Von Oktober bis Januar bietet Agrexco dann wieder die beliebten<br />
Sharonfrüchte, die der Kakifrucht ähnlich ist, aber ihr<br />
gegenüber entscheidende Vorteile bietet. Sie hat keine Samen<br />
und sie ist nicht astringierend (kein Tanin!!) oder pelzig.<br />
Im Gegensatz zur Kaki kann man die Sharonfrucht auch<br />
im festen Zustand essen, hineinbeißen wie in einen<br />
Apfel. Der sehr hohe Anteil an Beta-Carotin (Provitamin<br />
A) macht sie ernährungsphysiologisch besonders wertvoll.<br />
Das Fruchtfleisch der Sharon kann teil weise mit bräun -<br />
lichen Stel len durchsetzt sein, was kein Mangel ist, Hier bei<br />
handelt es sich um reine Zucker kristallisier ungen.<br />
22<br />
Von Kennern als Wunderfrucht verehrt<br />
– der Granatapfel<br />
Granatäpfel sind neben Feigen und Datteln bereits aus der Bibel<br />
bekannt. Heute werden sie vor allem wegen ihrer interessanten<br />
Mischung von hochwertigen Fettsäuren und Antioxidanzien<br />
geschätzt. Die apfelähnliche, anfangs grüne, später orangerote<br />
Frucht, hat einen Durchmesser von bis zu etwa 10 cm und ist<br />
durchzogen von vielen Wänden. Dadurch entstehen Kammern,<br />
in denen sich zahllose bis zu 15 mm große Samen befinden, die<br />
jeweils von einem Samenmantel umgeben sind, der auf Druck<br />
leicht zerplatzt.
Granatäpfel zeichnen sich durch einen hohen Gehalt bioaktiver<br />
Inhaltsstoffe aus. Der Granatapfel enthält größere Mengen<br />
Flavonoide wie Anthocyane und Quercetin, Polyphenole<br />
v.a. Ellagitannine wie Punicalagin sowie Phenolsäuren wie<br />
Ellagsäure und Gallussäure mit wichtigen Funktionen <strong>für</strong> die<br />
Zellregulation. Er ist reich an Kalium und enthält dazu unter<br />
anderem Vitamin C, Kalzium und Eisen.<br />
Frisch schmecken Granatäpfel besonders<br />
gut<br />
Man braucht jedoch zum Verzehr etwas Übung: Die fleischig<br />
ummantelten Samen kann man entweder mit den Fingern oder<br />
mit der Hilfe eines Löffels aus der Frucht herauslösen und<br />
sogleich verzehren. <strong>Ein</strong>e weitere Methode zum Herauslösen der<br />
Samen: Frucht horizontal halbieren, die Schale an den dünnen<br />
Häutchen einritzen und die Frucht sternförmig zerbrechen.<br />
Will man es sich etwas leichter machen, kann man auch eine<br />
Schüssel mit Wasser<br />
füllen, den Strunk<br />
abschneiden und<br />
den Granatapfel in<br />
der Schüssel aufbrechen.<br />
Die essbare<br />
Kerne werden<br />
zu Boden sinken,<br />
während die Schale<br />
und die weißen<br />
Häutchen auf dem<br />
Wasser schwimmen<br />
und so leicht zu<br />
trennen sind.<br />
Schließlich kann<br />
man den Saft direkt<br />
aus der Frucht trinken.<br />
Man bricht vorsichtig die Schale der Frucht auf und saugt<br />
dann durch ein kleines Loch in der Schale den Saft aus.<br />
In diesem Winter kann man sich mit Agrexco auf eine gute<br />
und hochwertige Ernte freuen. Von Oktober bis voraussichtlich<br />
Februar werden die leckeren Granatäpfel auf dem Markt erhält-<br />
Kontakt:<br />
AGREXCO AGRICULTURAL<br />
EXPORT COMPANY LTD.<br />
Ostparkstrasse 37<br />
60385 Frankfurt am Main<br />
Tel: (+49) (069) 40750<br />
Fax:(+49) (069) 439269<br />
Email: info@agrexco.de<br />
aNzeIGe<br />
lich sein und dank Direktlieferung aus Israel wieder frisch von<br />
der Ernte.<br />
Erweitern Sie unbedingt Ihr Angebot an<br />
Zitrusfrüchten in <strong>Bio</strong>qualität<br />
Auch wenn man bei <strong>Bio</strong> im Lebensmitteleinzelhandel nicht nur<br />
von Umsatz und Geld sprechen sollte, hat sich dennoch klar<br />
gezeigt, dass <strong>Bio</strong>-Obst ohne Zweifel der umsatzstärkste Bereich<br />
<strong>für</strong> den Lebensmitteleinzelhandel darstellt. Hier werden die<br />
Möglichkeiten noch nicht ausgeschöpft, weil die angebotenen<br />
Sortimente <strong>für</strong> die Verbraucher deutlich zu klein sind. Beispiele<br />
von hervorragend sortierten <strong>Bio</strong>-Obst-Sortimenten zeigen, dass<br />
die Kunden derzeit viel mehr Auswahl und Vielfalt schätzen,<br />
als das Gros der Märkte im Moment anbietet. Für ein ausgeweitetes<br />
<strong>Bio</strong>-Obstangebot in der Wintersaison bieten sich die<br />
reichhaltigen <strong>Bio</strong>-Grapefruit-Sorten förmlich an. Auf diesem<br />
Gebiet hat Agrexco einiges zu bieten.:<br />
Auch hier beginnt Agrexco das Liefer angebot<br />
Anfang Oktober mit den weißen Grapefruit.<br />
Ab Mitte Oktober werden dann parallel<br />
rote Grapefruit angeboten und die<br />
seit einigen Jahren sehr geschätzten<br />
SWEETIE, eine Kreuzung aus Pomelo<br />
und weißer Grapefruit an, die sich durch<br />
ihre Süße und Saftigkeit auszeichnet.<br />
23
BIo IN MIttel- uNd osteuroPa<br />
<strong>Ein</strong> wichtiger termin <strong>für</strong><br />
Kontakte<br />
Organic Marketing Forum 2009 - 4. Internationale Tagung zur<br />
Verarbeitung und Vermarktung von Öko-Lebensmitteln im Mai<br />
2009 in Warschau.<br />
Für europäische Hersteller und Händler von Öko-Lebensmitteln<br />
gibt es am 25. und 26. Mai 2009 wieder einen wichtigen<br />
Termin in Warschau. Beim „Organic Marketing Forum“ in der<br />
polnischen Hauptstadt treffen sich zum vierten Mal führende<br />
Unternehmen der Branche, um den Öko-Markt in Mittel- und<br />
Osteuropa kennen zu lernen und um Handelskontakte zu<br />
knüpfen. Es werden mehr als 500 Teilnehmer erwartet, womit<br />
das Forum zu den wichtigsten Treffen <strong>für</strong> Marktakteure in<br />
Mittel- und Osteuropa gehört.<br />
Es geht um Handelskontakte wie um<br />
Rohstoffe<br />
Ziel der Veranstaltung ist es, die internationale Zusammenarbeit<br />
zu verstärken sowie den Aufbau von heimischen Märkten in<br />
Mittel- und Osteuropa zu forcieren und dazu Erfahrungen,<br />
Know-how, Produkte und Unternehmen des Öko-Marktes aus<br />
Ost und West zusammen zu bringen. Das Programm des Forums<br />
enthält 20 Vorträge von Unternehmern und erfahrenen Experten<br />
und eine Exkursion zu Handelsunternehmen in Warschau. In<br />
diesem Jahr werden der Umgang mit der Rohstoffknappheit in<br />
der Verarbeitung und Strategien zur Reaktion auf die sich schnell<br />
wandelnden <strong>Bio</strong>-Märkte wichtige Themen sein. Ebenso werden<br />
auch Vorträge <strong>für</strong> exportinteressierte Landwirte und zur <strong>Bio</strong>-<br />
Verpflegung in der<br />
Gastronomie an -<br />
ge boten. Parallel<br />
zu den Vorträgen<br />
wird es eine begleitende<br />
Ausstellung<br />
geben, bei welchen<br />
Öko-Unternehmen<br />
ihre Produkte und<br />
Dienstleistungen an<br />
Ausstellungsständen<br />
und Informa<br />
tions tischen präsentieren.<br />
24<br />
Der Blick nach Osten ist zunehmend wichtiger<br />
„Mittel- und Osteuropa ist eine zunehmend interessante Region<br />
<strong>für</strong> den Ökolandbau. Die neuen EU-Staaten entwickeln ihre nationalen<br />
Märkte und können gleichzeitig den Export von Öko-<br />
Produkten ausweiten. Das Organic Marketing Forum ist eine<br />
gute Gelegenheit in nur zwei Tagen dieser Region näher zu kommen“,<br />
sagt Bernhard Jansen, Geschäftsführer von EkoConnect.<br />
EkoConnect – Internationales<br />
Zentrum<br />
<strong>für</strong> den ökologischen<br />
Landbau Mittel- und<br />
Osteuropas e. V. mit<br />
Sitz in Dresden, organisiert<br />
die Tagung in<br />
Zusammenarbeit mit<br />
dem polnischen Öko-<br />
Erzeuger-Verband Ekoland<br />
und der Organic<br />
Retailers Association.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.organic-marketing-forum.org<br />
Für Interessierte Unternehmen als Besucher oder<br />
Aussteller:<br />
Rückfragen bitte an Bernhard Jansen;<br />
jansen@ekoconnect.org und<br />
Telefon: 0049-351-2066 173<br />
Arndtstraße 11<br />
D - 01097 Dresden<br />
Germany<br />
Vereinsregister: Amtsgericht Dresden VR 4293<br />
Gemeinnützig anerkannt beim Finanzamt<br />
Dresden<br />
Bank: Deutsche Kreditbank AG<br />
Kto. / Account: 112 038 25<br />
BLZ / Bank Number: 120 300 00
Jacoby <strong>Bio</strong>-Smoothies -<br />
die gesunde Portion Obst<br />
zwischendurch<br />
Neu sind die leckeren <strong>Bio</strong>-Frucht-Smoothies von Jacoby auch<br />
in einer convenience-gerechten 250 ml PET <strong>Ein</strong>weg-Flasche<br />
erhältlich. Es gibt sie in den beiden Varianten „Mehrfrucht<br />
mit Mango“ sowie „Mehrfrucht mit Beeren“ und ersetzen die<br />
bisherigen Smoothies in der 500 ml Tetra-Packung.<br />
Damit kommt erneut Bewegung in einen interessanten Markt:<br />
diese beiden sehr interessanten Geschmacksrichtungen können<br />
sich hervorragend neben den bereits existierenden<br />
konventionellen Angeboten sehen lassen und stellen den<br />
Mehrwert natürlicher <strong>Bio</strong>produktion unter Beweis.<br />
<strong>Bio</strong>Genuss in Bestform<br />
In die beiden neuen Mischungen kommen jeweils nur<br />
hochwertige biologische Direktpures und Direktssäfte von<br />
Früchten aus biologischem Anbau. Da die Smoothies während<br />
der Abfüllung nur schonend pasteurisiert werden, findet<br />
man die Jacoby <strong>Bio</strong> Smoothies auch nur im Kühlregal. Der<br />
hohe Ganz-Fruchtanteil bedingt zusätzlich ein intensiveres<br />
Aroma sowie eine sämigere Konsistenz.<br />
Die Jacoby <strong>Bio</strong> Smoothies sind erfrischend, gesund und nahrhaft<br />
und können durchaus eine Mahlzeit zwischendurch ersetzen.<br />
Beide Smoothie-Varianten sind selbstverständlich ohne<br />
Zucker- und Konzentratzusatz und haben einen Fruchtgehalt<br />
von 100%. Verpackt sind sie in einer recyclebaren und pfandfreien<br />
250 ml PET Flasche, welche eine <strong>für</strong> den Verbraucher<br />
optimale und convenience-gerechte Verpackungsgröße darstellt.<br />
Viele Rohstoffe aus eigenem Anbau<br />
Für die <strong>Bio</strong>produktion ist<br />
es in jedem Fall ein großer<br />
Vorteil, wenn man auf<br />
den eigenen Anbau und die<br />
eigene Verarbeitung zurückgreift.<br />
Das sichert die komplette<br />
Rückverfolgbarkeit der<br />
Rohstoffe, sichert – sofern<br />
die Ernte mitspielt – den<br />
Zugriff auf die eigene Ware in<br />
gleichbleibender Qualität.<br />
aNzeIGe<br />
Da Da die die Firma Jacoby Jacoby einen Großteil der in den Smoothies<br />
enthaltenen Früchte selbst anbaut und und verarbeitet können<br />
die die Smoothies zu einem vergleichsweise günstigen Preis<br />
(empfohlener VK: EUR 1,59-1,69) 1,59-1,69) angeboten werden werden und<br />
liegen liegen preislich daher z.T. noch unter den Preisen großer<br />
nationaler nationaler Smoothie-Hersteller, die alle alle Ihre Smoothies<br />
aus konventionellen<br />
Früchten herstellen. herstellen.<br />
Derzeit bereits erhält- Jacoby Gmbh<br />
lich sind die beiden<br />
Produkte bei bei der Edeka Qualitätsfruchtsäfte<br />
Südwest als auch in den Industriegebiet<br />
Geschäften Geschäften der Rewe D-79424 Auggen<br />
Südwest. Mehr Infos<br />
über die <strong>Bio</strong>-Produkte Tel.: +49 7631 1802 0<br />
von Jacoby Jacoby auch unter der www.jacoby.de<br />
Website www.jacoby.de<br />
25
BeWeGuNG BeI BIo-erFrIsChuNGsGeträNKeN<br />
Bis vor Kurzem gab es nur<br />
einen namen <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>-trend-<br />
Getränke: <strong>Bio</strong>nade<br />
Die Innovation der <strong>Bio</strong>-Erfrischungsgetränke war lange Zeit<br />
völlig unangefochten das <strong>Bio</strong>-Trend-Getränk: <strong>Bio</strong>nade schien<br />
eine neue Klasse <strong>für</strong> sich, technologisch und qualitativ. Der<br />
Unterschied zu Limonaden: Limonaden sind nach amtlicher<br />
Definition sogenannte Mischgetränke. <strong>Bio</strong>nade dagegen<br />
bezeichnet sich als ein Fermentgetränk, das durch Fermentation<br />
(Vergärung) nach dem Brauprinzip von Grund auf biologisch<br />
hergestellt ist.<br />
26<br />
Um ein alkoholfreies Erfrischungsgetränk auf rein biologische<br />
Weise herstellen zu können, musste „Mutter Natur“<br />
mit ihren eigenen Mitteln überlistet werden. Denn bei der<br />
Fermentation unter rein natürlichen Bedingungen entsteht<br />
grundsätzlich Alkohol, wenn Zucker im Spiel ist. Dem <strong>Bio</strong>nade<br />
Erfinder, Diplom-Braumeister Dieter Leipold, ist es in langjähriger<br />
Forschungs- und Entwicklungsarbeit erstmals gelungen,<br />
bei der Fermentation nach dem Brauprinzip den Zucker<br />
statt in Alkohol in Gluconsäure umzuwandeln. Analog zur<br />
Honigproduktion der Bienen. Dabei spielt Glucoseoxydase, ein<br />
Enzym im Speichel der Biene, eine zentrale Rolle.<br />
Das Herstellungsverfahren<br />
<strong>Bio</strong>nade wird nur aus natürlichen Rohstoffen<br />
hergestellt. Rein biologisch. Nach dem<br />
Brauprinzip. Kernstück des Verfahrens ist die<br />
Fermentation von Wasser und Malz. <strong>Ein</strong> biologischer<br />
Umwandlungs- und Reifeprozess<br />
(Vergärung), bei dem im Fall von BIONADE<br />
allerdings kein Alkohol entsteht, sondern<br />
Gluconsäure, eine schwache organische Säure.<br />
Sie reagiert mit den Mineralien des Wassers. Es<br />
entstehen Mineralgluconate.<br />
Nach der Gärung wird das Getränk gelagert,<br />
filtriert und zusammen mit natürlicher<br />
Kohlensäure abgefüllt. Die natürlichen Säfte<br />
und Essenzen, die bei <strong>Bio</strong>nade verwendet werden,<br />
stammen ausnahmslos von den namengebenden<br />
Früchten und Kräutern. Das heißt<br />
natürliche Aromen von Litschi, Kräuter und
Orange sowie Ingwerextrakt und Holundersaft aus kontrolliertem<br />
Anbau.<br />
Der Fermentation verdankt <strong>Bio</strong>nade die typische feinherb<br />
fruchtige Note.<br />
<strong>Bio</strong>nade bekommt jede Menge Gesellschaft<br />
Was ist passiert? Lange Zeit war <strong>Bio</strong>nade das unangefochtene<br />
<strong>Bio</strong>-Trendgetränk. Wo sich andere nichtalkoholische <strong>Bio</strong>-Drinks<br />
sich äußerst schwer bewegten, wurde <strong>Bio</strong>nade zum regelrechten<br />
In-Artikel: In Restaurants, in der Bahn und natürlich auch<br />
im Lebensmitteleinzelhandel wurde <strong>Bio</strong>nade zum geheimen<br />
Zeichen eines neuen Lebensstils.<br />
Da griff auch der Lebensmitteleinzelhandel gerne zu und<br />
präsentierte in wunderbarem Gleichklang mit <strong>Bio</strong>läden,<br />
Getränkemärkten und Szenekneipen das neue Trendgetränk.<br />
<strong>Ein</strong> Marktführer, ein Original war geboren. Vergleichbare<br />
Artikel bekamen da schnell den Rang einer Kopie. Prozesse<br />
gegen Wettbewerber machten die Runde. Und dann tat der<br />
Marktführer etwas, was auch nur Markführer tun können: Er<br />
verordnete eine Preis-Korrektur. Und was passierte dann? Das<br />
Ergebnis kennen wir noch nicht, noch kennen wir keine Zahlen.<br />
Aber es begann ein Nachdenken: War es die Marke <strong>Bio</strong>nade, die<br />
in erster Linie faszinierte? Oder war es eher die Idee von einen<br />
<strong>Bio</strong>-Erfrischungsgetränk? Oder der spezielle Geschmack von<br />
<strong>Bio</strong>nade? Oder eben eine Mischung aus allem?<br />
<strong>Ein</strong> Blick auf den generellen Markt der<br />
Erfrischungsgetränke<br />
Unabhängig von der Getränkekategorie beobachten wir bei den<br />
alkoholfreien Getränken einen Trend zum anspruchsvolleren,<br />
bewussteren Konsum. Vielen Verbrauchern reicht es nicht aus,<br />
dass ein Getränk schmeckt und den Durst löscht. Sie verlangen<br />
einen überzeugenden Zusatznutzen, wobei jeweils unterschiedliche<br />
Produktversprechen als relevant empfunden werden.<br />
Kaum ein Marktsegment macht aktuell soviel durch<br />
rasantes Wachstum von sich reden wie die biologischen<br />
Erfrischungsgetränke. Mit modernem Auftritt, ungewöhnlichen<br />
Geschmacksrichtungen, geringerem Zuckergehalt und<br />
kontrollierter <strong>Bio</strong>-Qualität heben sie sich gleich mehrfach<br />
vom Gewohnten ab. Die Absatzsteigerungsraten liegen im<br />
hohen dreistelligen Prozentbereich. Derzeit gibt es wohl keine<br />
andere Getränkekategorie, die dem Limonadenmarkt größere<br />
Volumenzuwächse beschert.<br />
<strong>Bio</strong> ist Teil der Dynamik im Markt der<br />
Erfrischungsgetränke<br />
Trotzdem ist es nicht so, dass der Limonadenmarkt seine Dynamik<br />
ausschließlich aus den biologischen Erfrischungsgetränken<br />
BeWeGuNG BeI BIo-erFrIsChuNGsGeträNKeN<br />
bezieht. Der Markt verzeichnet auch dann Wachstum, wenn<br />
man die biologischen Erfrischungsgetränke herausrechnet.<br />
Es findet also keine Verdrängung herkömmlicher Limonaden statt,<br />
sondern diese Getränkegruppe wächst ebenfalls und zusätzlich<br />
wird Mehrabsatz durch die biologischen Erfrischungsgetränke<br />
generiert. Offenbar werden hier Konsumentenkreise angesprochen,<br />
die vorher nicht zu den Limonadentrinkern gehörten.<br />
Die Zahl der Verbraucher, die mit biologischen Erfrischungsgetränken<br />
erreicht werden, hat sich im 1. Halbjahr 2008 im<br />
Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt. Neue<br />
Angebote, wie zum Beispiel Sinconada, tragen zur weiteren<br />
Popularisierung bei. Es werden jetzt auch Käuferpotenziale<br />
erschlossen, die der Marktführer allein bisher nicht erreichen<br />
konnte. Die Käuferreichweite des Marktführers steigt dabei<br />
ebenfalls weiter an.<br />
<strong>Ein</strong>er der neuen Mitbewerber: Sinconada<br />
Unter dem Markennamen Sinconada hat die Deutsche Sinalco<br />
ein biologisches Er frischungsgetränk auf Malzextraktbasis<br />
in den beiden absatzstärksten Geschmacksrichtungen des<br />
Segmentes eingeführt.<br />
27
BeWeGuNG BeI BIo-erFrIsChuNGsGeträNKeN<br />
<strong>Bio</strong>-Bewusste, Party-People und Trend-<br />
Trinker haben nun die Wahl. Mit der neuen<br />
Marke Sinconada aus dem Hause Sinalco kommt Bewegung<br />
in einen boomenden Markt, der bislang die Angebotsvielfalt<br />
vermissen ließ. Sinconada erfrischt auf natürlicher Grundlage<br />
mit zwei Varianten, die in der Verbrauchergunst ganz oben<br />
stehen. Angeboten werden die champagnerfarbene, exotischmilde<br />
Sorte Litschi und die außergewöhnliche, rubinrote<br />
Variante Holunder-Cranberry mit ihrem feinherben,<br />
besonders fruchtigen Geschmack. Die<br />
leicht prickelnde Sinconada enthält wenig<br />
Zucker und keine Farbstoffe. Das bekannte<br />
sechseckige staatliche <strong>Bio</strong> Siegel gibt<br />
dem Verbraucher die Sicherheit, dass ausschließlich<br />
wertvolle, ausgesuchte Rohstoffe<br />
aus kontrolliert biologischem Anbau bei der<br />
Herstellung verwendet werden.<br />
Als Sinconada Ende 2007 vorgestellt wurde,<br />
haben behauptete die Deutsche Sinalco,<br />
dass auf dem Markt der biologischen<br />
Erfrischungsgetränke Platz <strong>für</strong> mehr als einen<br />
Anbieter ist. Diese Auffassung wird von den<br />
aktuellen Marktforschungsdaten klar untermauert.<br />
In den letzten Monaten sehen wir<br />
die Entwicklung von einer quasi monopolistischen<br />
Struktur zu einem normalen, ausdifferenzierten<br />
Markt. Nach Sinconada sind<br />
weitere Markenanbieter hinzugekommen.<br />
Auch die Discounter stecken, wie in jedem<br />
Getränkebereich, ihre Positionen mit eigenen<br />
Handelsmarken ab.<br />
28<br />
Die Marktausweitung ermöglicht<br />
weiteren Zuwachs BEO von<br />
Carlsberg<br />
Mit dem neuen Erfrischungsgetränk<br />
BEO brachte die Carlsberg Deutschland<br />
Gruppe eine zusätzliche Alternative auf<br />
den Markt, die ebenfalls dem steigenden<br />
Bedürfnis der Verbraucher nach<br />
Natürlichkeit und Nachhaltigkeit entspricht.<br />
Als <strong>Bio</strong>-Mixgetränk mit einem<br />
leichten Kohlensäuregehalt, besteht es<br />
aus rein natürlichen, biologisch angebauten<br />
Zutaten. Die Sortenbezeichnungen<br />
„<strong>Ein</strong>klang“, „Heimat“ und „Ansporn“ entsprechen<br />
dem gegenwärtigen Zeitgeist<br />
und spiegeln klangvoll Geschmack und<br />
Benefit der neuen Produktlinie wieder. BEO<br />
in den drei attraktiven Geschmacksvarianten<br />
Holunder-Weisstee, Apfel-Birne und Grapefruit-Zitrone (iso(isotonisch) erhältlich.<br />
Der Trend hin zu <strong>Bio</strong>-Produkten ist mit deutlich anhaltenden<br />
Wachstumsraten im deutschen Lebensmitteleinzelhandel ungebrochen.<br />
Auch BEO zielt auf die stetig wachsende Zielgruppe<br />
der Verbraucher ab, die sich einer gesunden und nachhaltigen<br />
Lebensweise verschrieben haben. Die innovativen
Geschmacksrichtungen Holunder-Weisstee („<strong>Ein</strong>klang“), Apfel-<br />
Birne („Heimat“) und Grapefruit-Zitrone („Ansporn“) finden<br />
Zuspruch bei einer breiten Verwendergruppe.<br />
Die Holunder-Weisstee-Variante „<strong>Ein</strong>klang“ greift das Wellness-<br />
Thema auf und richtet sich tendenziell an weibliche Verbraucher,<br />
während „Heimat“ mit den traditionellen Fruchtaromen Apfel<br />
und Birne eine sehr breite Zielgruppe anspricht. Die Sorte<br />
„Ansporn“ mit herb-frischem Grapefruit-Zitronen-Geschmack<br />
ist die aktivste Variante. Sie unterstützt mit ihrer zusätzlichen<br />
isotonischen <strong>Ein</strong>stellung die Regeneration nach körperlicher<br />
Aktivität. Mit dieser besonderen Positionierung der einzelnen<br />
Geschmacksrichtungen und einem angenehm leichten<br />
Kohlensäuregehalt sowie nur rund 20-25 Kalorien pro 100ml<br />
hebt sich BEO bewußt ein wenig ab und präsentiert sich als<br />
Weiterentwicklung des bereits bekannten Trends.<br />
Produziert wird BEO über die BEO Getränke-GmbH, einer 100<br />
%igen Tochtergesellschaft der Carlsberg Deutschland Gruppe.<br />
Der Markenauftritt des Mixgetränks (aus dem Lateinischen:<br />
beo = beglücken, bereichern) soll ein glückliches, zufriedenes<br />
Lebensgefühl suggerieren.<br />
Sind gute Kopien des Originals besser als<br />
Innovationen?<br />
Das wird die Zukunft zeigen. Die Oettinger Brauerei setzt wie die<br />
Eigenmarken-Produkte jedensfalls bewusst auf die erfolgreichsten<br />
Geschmacksrichtungen des bisherigen Trends und bietet<br />
unter der Marke Glorietta die Geschmacksrichtungen Holunder<br />
und Litschi in <strong>Bio</strong>qualität an. Die offiziellen Produktblätter<br />
verzichten anders als bei Carlsberg auf Kalorienangaben.<br />
Aber schließlich hat ja auch <strong>Bio</strong>nade auf 0,33 L 70 kcal, was<br />
auch der Süße von BEO entspricht und bedeutet, dass in der<br />
0,33 L-Flasche das Äquivalent von 5 Würfelzucker zu finden<br />
ist.<br />
Spätestens bei Produkten wie denen von Oettinger verlassen wir<br />
die Welt von Szene und Lifestyle. Glorietta wird vom Hersteller<br />
selbst als “<strong>Bio</strong>logisches Erfrischungsgetränk mit dem Geschmack<br />
nach Holunderbeere und Gerstenmalzkonzentrat” bzw. “mit<br />
dem Geschmack nach Litschi und Gerstenmalzkonzentrat”<br />
bezeichnet, Mit Karamelzuckersirup wird aus den natürlichen<br />
Aromen der Geschmack reifer Holunderbeeren und reifer<br />
Litschis gemacht.<br />
Was wird in Zukunft überzeugen: der Preis<br />
oder das innovative Produkt?<br />
Die ganzen Entwicklungen sind auch noch aus einem ganz<br />
anderen Grund interessant zu beobachten. Zum ersten Mal<br />
begegnen sich Markt frontal klassisches Marketing klassischer<br />
Hersteller mit <strong>Bio</strong>-Marketing. Und da machten die ursprünglichen<br />
<strong>Bio</strong>-Vertreter bislang keine besonders gute Figur.<br />
Ausgerechnet ihre Inhaltsdeklarationen sind umstritten. Statt<br />
mit klaren Aussagen macht man eher mit Prozessen von sich<br />
reden.<br />
BeWeGuNG BeI BIo-erFrIsChuNGsGeträNKeN<br />
Bislang konnten sich <strong>Bio</strong>produzenten ohne eigene Anstrengung<br />
darauf ausruhen, dass die Vebraucher ihr Produkt zum Trend<br />
machten. Doch was ist der Kern dieses Trends?<br />
Vielleicht die Entdeckung, dass <strong>Bio</strong>angebote in Gesellschaft<br />
– sei es Zuhause oder im Lokal – eine Alternative zu langweiligen<br />
Softdrinks oder überflüssigen alkoholischen Getränken<br />
bieten, an deren man sich sonst festhält. <strong>Bio</strong>-Softdrinks der<br />
neuen Generation haben gelehrt, dass man auch ohne Alkohol<br />
einen anregenden und genussvollen Nachmittag und Abend in<br />
Gesellschaft verbringen kann.<br />
Und jetzt kommt die spannende Frage, wer diese Geschichte<br />
so fortschreibt, dass die Verbraucher bereit sind, diesem Trend<br />
auch in Zukunft zu folgen und vielleicht die Tendenz zu <strong>Bio</strong>-<br />
Erfrischungsgetränken noch zu forcieren.<br />
Dabei interessieren den Verbraucher am Ende doch nur ganz<br />
einfache Fragen: Welches Getränk schmeckt? Ist der Inhalt so<br />
gesund, wie es das Auftreten und Image nach außen erwarten<br />
lässt? Und – typisch deutsch, aber wahr – schmeckt mir auch<br />
der Preis?<br />
29
BIo IM test<br />
<strong>Bio</strong> im test –Verbraucher<br />
sagen Ihre Meinung<br />
Die fundierte Beurteilung<br />
von <strong>Bio</strong>-Lebensmitteln gibt<br />
es bislang immer nur aus<br />
Expertensicht. Die bekannten<br />
Testzeitschriften schicken<br />
auch Lebensmittel<br />
durch den Härtetest. Gibt<br />
die Verpackung eines<br />
Produkts möglicherweise<br />
Schadstoffe an ihren Inhalt<br />
ab? Gibt es irgendeine Ecke,<br />
wo versteckte Gifte <strong>für</strong> den<br />
Verbraucher lauern könnten? Interessante Fragen – aber<br />
irgendwo auch Expertensache. Und schließlich würden solche<br />
Tests keinen interessieren, wenn sie nicht am Ende irgendwo<br />
einen unerwarteten Schadstoff entlarven, in einer Menge, die<br />
der normale Leser sowieso nicht beurteilen kann. Und dann<br />
gehört zu diesen Test noch die beliebte Masche, dass man die<br />
günstigsten Produkte zum Teil <strong>für</strong> besser erklärt als hochwertig<br />
gemachte Produkte. Manchmal mag daran etwas Wahres sein –<br />
aber so häufig, wie in solchen Tests.<br />
Da wundert es eigentlich, dass man zur Bewertung von<br />
Lebensmitteln noch nie diejenigen befragt hat, die sie täglich<br />
verzehren. Schließlich wissen die Verbraucher doch sehr genau,<br />
was ihnen schmeckt, was ihnen an einem Produkt gefällt und<br />
warum sie es kaufen.<br />
<strong>Bio</strong> im Test ergänzt die bestehenden Tests<br />
um die direkte Verbraucher-Meinung<br />
Die Plattform will dazu beitragen, dass Verbraucher sich gegenseitig<br />
selbst beraten. Jeden Monat startet die Vorstellung mit<br />
einem Schwerpunkttest. Im Oktober ging es zum Beispiel um<br />
<strong>Bio</strong>-Schokolade. Die Plattform stellt die Produkte vor mit Preis<br />
und Herstellerinformationen zu Qualität und Besonderheit<br />
der Produkte. Und dann sind die Käufer dran und geben<br />
ihre Bewertung ab. Neben bereits im Markt sehr bekannten<br />
<strong>Bio</strong>produkten stellt die Plattform auch Neuheiten vor, die die<br />
Kunden – sofern sie sie schon kennen – ebenfalls bewerten<br />
können.<br />
Werden Sie <strong>Ein</strong>kaufs-Scout!<br />
Natürlich bietet die Plattform ihren Nutzern auch praktische<br />
Vorteile: Zum Beispiel, wo man <strong>Bio</strong>-Basis-Lebensmittel<br />
wie Kartoffeln, Karotten, Milch oder Butter zu welchem<br />
Preis bekommt. Auch bei <strong>Bio</strong> muss schließlich das Preis-<br />
Leistungsverhältnis stimmen. Und sa ist es schon interessant,<br />
ob man einen <strong>Bio</strong>-Apfelsaft beispielsweise <strong>für</strong> 1,29 Euro oder<br />
<strong>für</strong> 1,69 Euro kauft oder den Liter Vollmilch <strong>für</strong> 0,99 Euro oder<br />
1,19 Euro. Gerade bei solchen Klassikern ist es schwer einzusehen,<br />
warum es bei vergleichbarer <strong>Bio</strong>-Qualität 20 – 35 %<br />
Preisunterschied gibt. Vergleichen lohnt sich.<br />
30<br />
Und natürlich Rezepte und<br />
Zusatzinformationen<br />
In vielerlei Hinsicht ist <strong>Bio</strong> immer noch nicht wirklich in<br />
der Praxis angekommen. Unter <strong>Bio</strong>-Küche stellen sich viele<br />
Menschen immer noch völlig einseitig eine Ansammlung von<br />
Müsli, Tofu-Gerichten oder vegetarischen Frikadellen vor. Dabei<br />
kann die <strong>Bio</strong>küche auch nur ganz einfach gesündere und ausgewogene<br />
Zutaten zu richtig schmackhaften Rezepten kombinieren.<br />
Auch hier bietet die neue Plattform gute Anregungen<br />
und Rezepte <strong>für</strong> <strong>Bio</strong> im Alltag.<br />
www.bio-im-test.de<br />
Welche <strong>Bio</strong>-Schokolade<br />
schmeckt Ihnen am besten?<br />
� � � � �<br />
Ihr testurteil ist gefragt!
VoraBdruCK BIo-KoChBuCh<br />
Dr. Klaus Jürgen Holstein<br />
BIO FÜR UNS<br />
Rezepte, die Kleinen und<br />
Großen schmecken – mit Info-Teil<br />
31
VoraBdruCK BIo-KoChBuCh<br />
32
Wie <strong>Bio</strong> auf den Tisch<br />
gebracht wird<br />
Was Sie von <strong>Bio</strong>-Rezepten <strong>für</strong> Kinder erwarten<br />
können:<br />
Rezepte, die Kindern<br />
schmecken<br />
Viele Eltern haben das Problem, dass<br />
ihre Kinder leichter zu Süßigkeiten greifen,<br />
als zu abwechslungsreichen Mahl-<br />
zeiten. Diese hier ausgewählten Anregungen<br />
wurden bewußt so ausgewählt,<br />
dass sie Kinder überzeugen. Natürlich gibt<br />
es in Sachen Gewürze und Geschmacksdetails<br />
selbstverständlich die Möglichkeit<br />
den Wünschen der eigenen Kinder<br />
noch näher zu kommen.<br />
Rezepte, die einfach und<br />
alltagstauglich sind<br />
Wer seinen Kindern eine ausgewogene<br />
Mahlzeit anbieten will, hat da<strong>für</strong> in der<br />
Regel nur eine sehr begrenzte Vorbereitungszeit.<br />
Deshalb muss sich die normale<br />
Mahlzeit mit geringem Aufwand und<br />
schnell zubereiten lassen.<br />
Rezepte, deren <strong>Bio</strong>-Zutaten<br />
man ohne großen<br />
Aufwand einkaufen kann<br />
Hier wurden die Rezepte wirklich mit<br />
Kennern der <strong>Bio</strong>-Angebote abgestimmt.<br />
Etwa 90 % der erwähnten <strong>Bio</strong>-Zutaten<br />
sind jederzeit in einem gut sortierten<br />
Lebensmittelmarkt erhältlich. Nichts ist<br />
schlimmer, als wenn man <strong>für</strong> die Zutaten<br />
einer ganz normalen Mahlzeit erst<br />
einmal von Geschäft zu Geschäft hetzt,<br />
weil man nicht alles bekommt.<br />
Rezepte, die viel Abwechslung<br />
bieten<br />
Wenn man schon etwas selbst macht,<br />
dann reizt es besonders, auch anderen<br />
Regionen und Ländern über die Schulter<br />
zu schauen. So kann man die guten<br />
Anregungen von überall <strong>für</strong> sich nutzen.<br />
Rezepte, die Kinder<br />
zum Essen anreizen<br />
Bei Kindern ist oft die Verpackung von<br />
Essen entscheidend. Spielerische Details<br />
helfen. Gerade bei Mahlzeiten mit Aktionscharakter<br />
ist natürlich auch wichtig,<br />
das die Kinder beteiligt sind, dass sie<br />
selbst mitmachen und auswählen können.<br />
Denn alles, was man sich selbst<br />
ausgesucht hat, bietet höhere Chancen<br />
auch gegessen zu werden. Wichtig <strong>für</strong><br />
Kinder ist auch, dass sie die einzelnen<br />
Komponenten eines Essens noch erkennen.<br />
Für Kinder ist es beim Essen wichtig,<br />
zu sehen, aus welchem Gemüse,<br />
welchem Salat ihre Mahlzeit besteht.<br />
Rezepte, die ernährungs-<br />
physiologisch sinnvoll<br />
zusammengestellt sind<br />
Ballaststoffe, Obst und Gemüse werden<br />
immer wieder gemäß ihrer Bedeutung<br />
<strong>für</strong> die Ernährung untergebracht. Nicht<br />
jede Mahlzeit muß Fleisch enthalten.<br />
Gewürzt wird eher sparsam und frisch –<br />
nicht jedes Gericht braucht Salz und<br />
Pfeffer. Süßes ja – aber durchaus in Maßen.<br />
Auch der Geschmack will erzogen sein.<br />
Rezepte, die auch Menschen<br />
schmecken, die vorher wenig<br />
mit <strong>Bio</strong> zu tun hatten<br />
VoraBdruCK BIo-KoChBuCh<br />
23<br />
Die Ideen und der Geschmack sollten<br />
<strong>für</strong> sich sprechen. Rezepte, die man nur<br />
mit der entsprechenden <strong>Ein</strong>stellung auch<br />
toll finden kann, haben besonders bei<br />
Kindern nur wenig Chancen. Und außer-<br />
dem überzeugt in vielen Fällen der bessere<br />
Geschmack von vielen <strong>Bio</strong>-Lebensmitteln<br />
durch eigenes Probieren und<br />
Schmecken.<br />
Rezepte, die Spaß machen<br />
Wenn Kinder auf Ihr Essen warten, ist<br />
nur bedingt Zeit und Muße <strong>für</strong> typische<br />
Sterneküche. Da ist es besser, man konzentriert<br />
sich auf Rezepte, die überschau-<br />
bar sind und wo Kinder problemlos ein<br />
bißchen mithelfen können, wenn es gerade<br />
paßt.<br />
Ausgewogene Ernährung<br />
<strong>für</strong> Kinder<br />
Theoretisch ist alles ganz leicht : Fett<br />
und Süßwaren stehen in der <strong>Ernährungs</strong>-<br />
pyramide ganz oben, d. h. sie werden zur<br />
ausgewogenen Ernährung am wenigsten<br />
benötigt. Aber die Wirklichkeit sieht<br />
gerne einmal anders aus. In der alltäglichen<br />
Ernährung geht es vor allem um<br />
die versteckten Fette und Süßigkeiten.<br />
Beginnen wir mit dem Thema Milch<br />
und Schokolade – gegen beide Produkte<br />
in reiner Form ist wahrlich nichts einzuwenden.<br />
Aber Vorsicht, überall, wo es<br />
heißt »mit viel Milch« kann man ziemlich<br />
sicher sein, dass auch viel Zucker<br />
dabei ist. Gegen ein Stück hochwertiger<br />
Schokolade ist nichts einzuwenden, pro-<br />
blematisch sind all die Naschprodukte,<br />
die Kindern als » Süßes <strong>für</strong> Zwischendurch<br />
« angedient werden. Statt süße<br />
Kunstprodukte mit Milchzusatz und<br />
33
VoraBdruCK BIo-KoChBuCh<br />
34<br />
24<br />
weißer Milchfarbe zu kaufen ist beispielsweise<br />
ein <strong>Bio</strong>-Fruchtjogurt die weit-<br />
aus bessere Alternative mit viel weniger<br />
Zucker. Statt Schoko-überzogene Riegel<br />
mit viel zusätzlich süßen Inhalten zu<br />
geben, sollte man lieber ab und zu den<br />
Kindern ein Stück hochwertiger Schoko-<br />
lade gönnen.<br />
Das gilt <strong>für</strong> alle:<br />
ausreichend und richtig trinken<br />
Kinder müssen grundsätzlich genauso<br />
wie Erwachsene ausreichend trinken,<br />
deutlich mehr als einen Liter Flüssigkeit<br />
pro Tag. Dabei ist wichtig, dass die Getränke<br />
nicht zuviel versteckten Zucker<br />
enthalten. Reines Quellwasser, Tees und<br />
mit Wasser verdünnte Fruchtsäfte sind<br />
hervorragende Durstlöscher. Kinder soll-<br />
ten stets mehr trinken als sie normalerweise<br />
tun und deshalb muss man sie im<br />
Kindergarten, in der Schule und unterwegs<br />
des Öfteren noch daran erinnern.<br />
Das Wichtigste ist –<br />
Kinder an guten und echten<br />
Geschmack heranzuführen<br />
Die Grundnahrungsmittel, die 40 % unserer<br />
Nahrung ausmachen sollten, mögen<br />
nämlich alle Kinder: Reis, Kartoffeln,<br />
Nudeln, Getreideprodukte. Sicher haben<br />
Kinder schon sehr früh unter den Grundnahrungsmitteln<br />
ihre Vorlieben und<br />
dies auch oft phasenweise: mal steht die<br />
Kartoffeln vorn, mal Nudeln, mal Reis<br />
und mal ganz einfach eine Scheibe Brot.<br />
Wichtig hierbei ist, dass man den Kindern<br />
eine regelmäßige Variation zwischen den<br />
Grundbeilagen zum Essen bietet. Nur<br />
so behalten die eigentlich beliebten Beilagen<br />
ihre Attraktivität. <strong>Ein</strong>e Beilage, die<br />
dreimal hintereinander gut schmeckte,<br />
kann gerade beim vierten Mal ihre Attrak-<br />
tivität verloren haben. Deshalb sollte man<br />
nicht immer nur das anbieten, was gestern<br />
besonders geschmeckt hat.<br />
Obst und Gemüse – der zweitwichtigste<br />
Teil der Nahrung<br />
<strong>Ein</strong> Blick auf Babynahrung zeigt, dass<br />
Grundangebote von Obst und Gemüse<br />
sehr früh zusagen: Der Geschmack von<br />
Apfel, Birne und Banane gehört meist zu<br />
den ersten Begegnungen mit Obst, bei<br />
Gemüse allen voran die Möhre, aber<br />
auch Zucchini, Broccoli und Kürbis.<br />
Im Kindergartenalter gibt es praktisch<br />
keine großen <strong>Ein</strong>schränkungen mehr:<br />
Kinder mögen inzwischen alle Formen<br />
von Beeren und Steinobst, frische unbehandelte<br />
Trauben und in der kühlen<br />
Jahreszeit Orangen und Mandarinen,<br />
Klementinen und ähnliche Früchte.<br />
Die beste Heranführung an Obst ist<br />
natürlich das gemeinsame Naschen frisch<br />
vom Strauch oder vom Baum. Das ist <strong>für</strong><br />
Kinder die attraktivste Art, Obst kennen-<br />
zulernen: » Ich darf mir mein Obst selbst<br />
pflücken! « Gerade bei Beerenobst und<br />
Weintrauben ist es – genauso wie bei den<br />
Südfrüchten – wichtig, mit Spritzmitteln<br />
möglichst unbehandeltes Obst zu essen.<br />
Bevor man eine Himbeere mit Wasser<br />
äußerlich etwas von möglichen Giften<br />
befreit hat, ist die Frucht bereits ungenießbar.<br />
<strong>Ein</strong> Obstbauer machte in einem<br />
ganz normalen Wohngebiet die Probe<br />
aufs Exempel und bot seinen Kunden<br />
gezielt normal behandelte Erdbeeren<br />
und mit einem erkennbaren Aufpreis,
unbehandelte Erdbeeren an. Für die unbehandelten<br />
Erdbeeren konnte er sich<br />
vor Nachfrage nicht mehr retten. Es wäre<br />
schön, wenn mehr Anbieter diesem Beispiel<br />
folgen.<br />
Beim Gemüse sind frische Salate ein<br />
wichtiger Baustein. Zutaten wie Paprika,<br />
Salatgurken, Blattsalat, Feldsalat, Toma-<br />
ten, gedünstete Bohnen, Mais, zarte<br />
Linsen oder Rote Beete bereichern den<br />
Speiseplan und bringen neben Vitaminen<br />
und wertvollen Spurenelementen die<br />
entscheidende Abwechslung ins Essen.<br />
Milch und Milchprodukte<br />
sind wichtige Ergänzungen<br />
Um es klarzustellen: Hier sind reine<br />
Milchprodukte gemeint, etwa Frischmilch,<br />
Jogurt und Käse. Wichtig bei Produkten,<br />
die aus Milch gemacht sind ist, welche<br />
sonstigen Zutaten sie enthalten: <strong>Ein</strong><br />
schöner Pudding, der nicht unnötig gesüßt<br />
ist, Kakao ohne übermäßige Süße<br />
und mit hochwertigem Kakaopulver<br />
oder Jogurt mit hochwertigen Früchten –<br />
alles kein Problem. Aber Vorsicht bei<br />
einigen Fertigprodukten: Da sollte man<br />
auf jeden Fall sich auf der Verpackung<br />
etwa über den Zuckeranteil informieren<br />
und zudem am besten das Produkt<br />
selbst probieren, um zu wissen, wie süß<br />
es ist.<br />
Was Käse angeht, sind Kinder <strong>für</strong><br />
jede Art von Geschmack sehr offen. Es<br />
ist ein Märchen, dass Kinder nur milden<br />
Käse essen. Kinder suchen sich aus den<br />
Käsesorten, die sie zu Hause kennenlernen<br />
das heraus, was ihnen schmeckt.<br />
Mit etwa 10 % sind Eier, Fisch<br />
und Fleisch an der ausge-<br />
wogenen Ernährung beteiligt.<br />
Amaranth-Felder<br />
Nicht jede Hauptmahlzeit muß zwangsläufig<br />
Fleisch oder Fisch enthalten.<br />
Um Kinder im späteren Leben vor<br />
Fehlernährung zu schützen, ist es wichtig,<br />
sie neben Hackfleisch und Würstchen<br />
auch an den Geschmack von reinem<br />
Fleisch heranzuführen, um sie nicht automatisch<br />
in die Arme der » Generation<br />
Fastfood « zu treiben. <strong>Bio</strong>-Fleisch hat eine<br />
ganz eigene und feste Struktur und ist<br />
daher <strong>für</strong> Erwachsene wie Kinder oft ein<br />
neuer Geschmack. Man muss sich klar<br />
machen, dass beispielsweise ein <strong>Bio</strong>-<br />
Schwein viel später und langsamer<br />
schlachtreif wird als ein konventionelles.<br />
Gerade bei Fleisch merkt man die <strong>Bio</strong>-<br />
Unterschiede besonders. Die Tiere werden<br />
nicht nur mit <strong>Bio</strong>-Futter ernährt –<br />
alle künstlichen Beschleuniger <strong>für</strong> eine<br />
schnelle Mast fallen weg. Das Fleisch<br />
wächst so natürlich, wie wir es schon gar<br />
nicht mehr kannten. Das macht <strong>Bio</strong>-<br />
Fleisch auch <strong>für</strong> die Kunden so überra-<br />
VoraBdruCK BIo-KoChBuCh<br />
25<br />
schend teuer und die Versorgung so<br />
schwierig. Aber natürlich ist es dadurch<br />
<strong>für</strong> die Ernährung besonders hochwertig.<br />
An Fisch muss man Kinder entsprechend<br />
heranführen. Dabei sollte man den<br />
Mut haben, den normalen Fischgeschmack<br />
anzubieten und ihn nicht unter<br />
Schichten von Panade zu verstecken.<br />
<strong>Bio</strong> muss nicht unbedingt<br />
Vollwertkost sein.<br />
Es ist ein Zug unserer Zeit, dass Lehrmeinungen<br />
mit Glaubenscharakter immer<br />
weniger Anhänger finden. Das beobachten<br />
wir auch im <strong>Bio</strong>-Umfeld. In<br />
der Pionierzeit waren unter den <strong>Bio</strong>-<br />
Anhängern nicht wenige, die eine fleisch-<br />
lose oder eine vollwertige Ernährung zum<br />
alleinigen Heil erhoben. Davon sind wir<br />
heute Gott-sei-Dank weit entfernt.<br />
Die wichtigste Grundlage der Vollwertkost<br />
bilden die Erkenntnisse ihres<br />
35
VoraBdruCK BIo-KoChBuCh<br />
36<br />
26<br />
Vorkämpfers Kollath. Seine Devise lautete:<br />
» Lasst unsere Nahrung so natürlich<br />
wie möglich. « Natürliche Lebensmittel<br />
sind <strong>für</strong> ihn unbehandelte,<br />
unmanipulierte Produkte, wobei Kollath<br />
vor allem Rohmilch und Rohgetreide<br />
lobt, während er tierische Lebensmittel<br />
wie etwa rohes Fleisch und Fisch,<br />
Eier auf Grund ihrer leichten Verderblichkeit<br />
und als Träger von Krankheitserregern<br />
kritisch sieht.<br />
Immer wieder gab es Menschen, die<br />
berichten, dass sie durch die Umstellung<br />
auf Vollwertkost Krankheiten besiegen<br />
konnten und ein besseres Leben<br />
führten. Das mag im <strong>Ein</strong>zelfall stimmen,<br />
wird aber nicht zu verallgemeinern sein.<br />
Richtig ist, dass <strong>für</strong> Menschen beginnend<br />
ab dem Alter von vier Jahren mit<br />
stets voranschreitender Umstellung der<br />
Verdauung ein gewisser Vollwertanteil<br />
in der Nahrung positiv wirkt.<br />
Mit der Entdeckung von <strong>Bio</strong><br />
wurden einige sehr hoch-<br />
wertige Körner und Getreide-<br />
sorten <strong>für</strong> die Küche wieder<br />
entdeckt.<br />
Wie immer beginnen Entdeckungen mit<br />
Notsitiuationen. In den vergangenen Jahr-<br />
zehnten nahm gerade in hochentwickelten<br />
Kulturen die Zahl der Menschen mit<br />
Gluten-Unverträglichkeiten zu. Gluten<br />
ist vor allem im normalen Brotweizen ent-<br />
halten und schränkt das Leben von<br />
Menschen, die Gluten nicht vertragen,<br />
erheblich ein. Auf der Suche nach Alternativen<br />
fand man einige Pflanzen und<br />
Kornlieferanten, deren Produkte auch <strong>für</strong><br />
Menschen ohne irgendwelche Nahrungs-<br />
mittelunverträglichkeiten eine köstliche<br />
Alternative darstellen.<br />
Wir möchten wenigstens einige dieser<br />
Entdeckungen mit unseren Lesern teilen.<br />
Quinoa, Amaranth und Dinkel.<br />
Quinoa<br />
Die mineralstoffreichen Blätter der<br />
Pflanze werden als Gemüse oder Salat<br />
verzehrt. Die senfkorngroßen Samen<br />
haben eine getreideähnliche Zusammensetzung,<br />
daher wird Quinoa, ebenso<br />
wie Amaranth, als glutenfreies<br />
» Pseudogetreide « bezeichnet. Der Gehalt<br />
an Eiweiß und einigen Mineralien,<br />
besonders bei Magnesium und Eisen<br />
übertrifft den gängiger Getreidearten.<br />
Dagegen enthält Quinoa in den Samen<br />
kein Vitamin A oder C und nur wenig<br />
Fett; die Fettsäuren sind zu über 50 Prozent<br />
ungesättigt. Es lässt sich gut anstelle<br />
von Reis verwenden. In gut sortierten<br />
<strong>Bio</strong>abteilungen gibt es Quinoa<br />
pur, als Zutat in Müslimischungen oder<br />
kombiniert mit Gemüsezutaten und Pilzen<br />
als fertige Mahlzeit.<br />
Amaranth<br />
<strong>Ein</strong> Hauptnahrungsmittel der Inkas und<br />
Azteken stellt ebenfalls hinsichtlich der<br />
wertbestimmenden Inhaltsstoffe selbst<br />
Vollkornvarianten heimischer Getreide-<br />
sorten in den Schatten. Die unscheinbaren<br />
Körner beinhalten vor allem jene<br />
Inhaltsstoffe, die in der Regel zu selten<br />
auf dem Speiseplan stehen. Ca. 1 / 3 mehr<br />
Ballaststoffe und Zink im Vergleich zu<br />
Vollkornweizen, knapp die doppelte Men-<br />
ge Eisen, sowie außerordentliche Mag-<br />
nesium- und Calciumgehalte machen<br />
Amaranth zu einer wertvollen Bereicherung<br />
des abwechslungs- und nährstoffreichen<br />
Speiseplans.<br />
Amaranth zählt zu den ältesten Nutzpflanzen<br />
der Menschheit. Bereits vor<br />
Jahrtausenden diente es in Südamerika<br />
als Grundnahrungsmittel sowie als Opfergabe<br />
<strong>für</strong> Götter. Lange Zeit galt die<br />
Pflanze des Amaranth als heilig. Inkas<br />
und Azteken glaubten in ihr die Quelle<br />
großer Kraft gefunden zu haben.<br />
Durch die spanischen Eroberer wurde<br />
der Anbau verboten und die Felder<br />
vernichtet, um den <strong>Ein</strong>geborenenstämmen<br />
ihren Zusammenhalt, ihre Religion<br />
und ihre Energiequelle zu nehmen.<br />
Der Protein- und Fettgehalt, sowie<br />
die Mineralstoffgehalte sind sehr hoch.<br />
Auch das meist im Mangel befindliche<br />
Lysin ist überdurchschnittlich vorhanden.<br />
Das Fettsäurespektrum weist hohe<br />
Anteile an ungesättigten Fettsäuren auf,<br />
darunter Linolsäure und Alpha-Linolen-<br />
säure einer Fettsäure vom wertvollen<br />
Omega-3-Typ. Das in unserer Ernährung<br />
unzureichend vorhandene Magnesium<br />
erreicht Spitzengehalte. Calciumgehalte<br />
wie in Milch und hohe Eisengehalte<br />
wie in Hülsenfrüchten oder Ölsamen<br />
machen Amaranth zu einem diätetisch<br />
wertvollen Nahrungsmittel auch <strong>für</strong><br />
Sportler. Da es sich nicht um Getreide<br />
handelt, sind die Körner glutenfrei, und<br />
damit <strong>für</strong> Zöliakiepatienten geeignet.<br />
Auch <strong>für</strong> Personen mit Neurodermitis<br />
hat sich Amaranth als Getreideersatz<br />
bewährt.<br />
anzeige<br />
Dinkel und Grünkern<br />
<strong>Bio</strong> <strong>für</strong> uns<br />
Rezepte, die Kleinen und Großen<br />
Auch Dinkel wurde in erster Linie in Zu-<br />
schmecken – mit Info-Teil<br />
sammenhang mit Nahrungsmittelun-<br />
© 2008 GfBM – Gesellschaft<br />
verträglichkeiten wiederentdeckt. Dinkel<br />
<strong>für</strong> Bildung und Medien mbH,<br />
ist Postfach eine Getreideart 160204, 30816 und ein Garbsen enger Verwandter<br />
ISBN 978-3-86706-999-1<br />
des heutigen Weizens. Es gibt<br />
sehr Der viele Verkaufspreis Mischformen liegt und bei 12,95 Übergänge E<br />
inkl. 7 % MwSt<br />
Quinoa-Pflanzen<br />
Ab 10 Exemplare:<br />
EK = 7,87 E zzgl. MwSt<br />
Ab 50 Exemplare:<br />
EK = 7,26 E zzgl. MwSt<br />
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VoraBdruCK BIo-KoChBuCh<br />
37
VoraBdruCK BIo-KoChBuCh<br />
38<br />
48<br />
Leicht<br />
4 Pers.<br />
40 Min.<br />
15 Min.<br />
300 g <strong>Bio</strong>-Mehl fein<br />
vermahlen<br />
10 g <strong>Bio</strong>-Backpulver<br />
80 g <strong>Bio</strong>-Butter<br />
100 g <strong>Bio</strong>-Zucker<br />
1 Prise <strong>Bio</strong>-Salz<br />
2 <strong>Bio</strong>-Eier<br />
60 ml <strong>Bio</strong>-Milch<br />
Als <strong>Bio</strong>-Aromen eignen sich<br />
Vanille und Zitronenkonzentrat<br />
und natürlich<br />
1 Prise Zimt<br />
Lernplätzchen<br />
Zubereitung Das Mehl mit dem Backpulver<br />
vermischen. Butter schaumig rühren und den<br />
Zucker hinzugeben und alles zusammen in<br />
das Mehlgemisch geben. Dann alle Gewürze zu-<br />
fügen und das Ei und die Milch einrühren.<br />
Ist der Teig zu feucht, bitte noch etwas Mehl<br />
einrühren.<br />
Den Teig 30 Minuten stehen / rasten lassen.<br />
Dann ca. 3 mm auf einer bemehlten Arbeits-<br />
fläche ausrollen und Formen ausstechen.<br />
Zur Verzierung eigenen sich hervorragend<br />
<strong>Bio</strong>-Sultanien und Nüsse, wobei die Plätzchen<br />
mit einer Mischung aus einem EL Milch und<br />
einem Eigelb bestrichen werden.<br />
<strong>Ein</strong>en raffinierten Touch geben <strong>Bio</strong>-Cranberries<br />
aus dem Glas, die den Ausstechern einen an-<br />
genehm säuerlichen Zusatzgeschmack geben.<br />
Ausstecher in vorgeheiztem Backofen bei<br />
180 ° etwa 10 Minuten backen lassen.<br />
Im Backofen E-Herd bei 175 ° ca. 12 – 15<br />
Minuten goldgelb backen.
Mittel<br />
6 – 8 Pers.<br />
20 Min.<br />
ca. 45 Min.<br />
Für den Quark-Öl-Teig:<br />
300 g <strong>Bio</strong>-Magerquark<br />
150 g <strong>Bio</strong>-Rohrzucker<br />
Salz<br />
2 <strong>Bio</strong>-Eier<br />
12 EL <strong>Bio</strong>-Öl<br />
500 g <strong>Bio</strong>-Mehl<br />
3 TL <strong>Bio</strong>-Backpulver<br />
etw. <strong>Bio</strong>-Mehl zum<br />
Ausrollen<br />
Für den Belag:<br />
1 kg <strong>Bio</strong>-Zwetschgen<br />
6 reife <strong>Bio</strong>-Feigen<br />
Saft einer <strong>Bio</strong>-Zitrone<br />
2 EL <strong>Bio</strong>-Rohrzucker<br />
5 EL flüssiger <strong>Bio</strong>-Honig<br />
Zwetschgen-Feigen-Kuchen<br />
Zubereitung Quark in einem Sieb abtropfen<br />
lassen. Quark mit Zucker, 1 Prise Salz, Eiern, Öl,<br />
Mehl und Backpulver mit den Knethaken des<br />
Handrührers zu einem geschmeidigen Teig ver-<br />
kneten. Teig etwas ruhen lassen.<br />
Zwetschgen und Feigen waschen und ab-<br />
tropfen lassen. Feigen sechsteln und im Zitro-<br />
nensaft marinieren. Zwetschgen an den spitzen<br />
Enden kreuzweise einschneiden, dann der<br />
Länge nach einmal einschneiden, aber nicht<br />
halbieren. Zwetschgen auseinanderklappen<br />
und entsteinen.<br />
VoraBdruCK BIo-KoChBuCh<br />
49<br />
Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf Backblechgröße<br />
ausrollen. Das mit Backpapier<br />
bedeckte Blech mit dem Teig belegen. Mit den<br />
Händen gut an den Blechrand drücken.<br />
Den Quark-Öl-Teig mit Zwetschgen und Feigen<br />
belegen und mit Zucker bestreuen. Im vor-<br />
geheizten Backofen bei 190 ° auf der untersten<br />
Schiene ca. 45 Minuten backen. Kuchen aus<br />
dem Ofen nehmen, leicht abkühlen lassen und<br />
dann mit dem Honig beträufeln. In Stücke<br />
schneiden und gerne auch noch warm servieren.<br />
39
BIo-treNds<br />
Wo liegt eigentlich die<br />
Stärke von <strong>Bio</strong>-angeboten im<br />
lebensmitteleinzelhandel?<br />
Der typische LEH-Kunde hat in den zurückliegenden Jahrzehnten<br />
ja so manche Innovation erlebt. Schon lange erschöpft sich<br />
sich der Lebensmittelhandel nicht mehr im Verkauf der Basis-<br />
Lebensmittel. Längst wurde die Basis der Lebensmittel um alle<br />
möglichen exotischen Angebote erweitert. In immer neuen<br />
Wellen hat Convenience dem veränderten Haushalt das Leben<br />
noch leichter machen wollen: Von den Backzutaten ging<br />
es zur Fertigteigmischung zum gekühlten Fertigteig. Immer<br />
frischer, immer gesünder, immer schlanker und gesundheitsbetonter<br />
wurden die Angebote. Und dann erst all die schönen<br />
Impulsartikel <strong>für</strong> kleine Geschenke, <strong>für</strong> Kinder, <strong>für</strong>s Naschen<br />
zwischendurch und und und. Und das alles sollte es jetzt auch<br />
noch in <strong>Bio</strong> geben? Gewiss nicht. Süße Kinderriegel in <strong>Bio</strong>?<br />
5%-Magerkäse jetzt auch in <strong>Bio</strong>? Alle erdenklichen<br />
3-Minuten-Mikrowellenfertiggerichte in <strong>Bio</strong>?<br />
Die Hauptaufgabe des <strong>Bio</strong>-Angebots ist es, dem Kunden wieder<br />
einen Spiegel vernünftiger und ausgewogener Ernährung<br />
vorzuhalten.<br />
Alle Produkte, die in diesem Rahmen ihre Kernkompetenz<br />
40<br />
<strong>Bio</strong>-Tomaten-Saucen aus<br />
der Toscana<br />
Unter Fachleuten gelten die sonnengereiften<br />
tiefroten Tomaten aus der Toscana nicht nur<br />
als besonders geschmackvoll, sondern auch<br />
in der Nährstoffzusammensetzung als besonders<br />
hochwertig. Daraus macht man <strong>für</strong> Probios in<br />
der eigenen Herstellung mit frischen<br />
Zutaten leckere und gehaltvolle Saucen.<br />
entfalten, sind <strong>für</strong> ein <strong>Bio</strong>-Angebot im LEH unverzichtbar. <strong>Bio</strong>-<br />
Angebote entfalten vor allem dort ihre natürliche Stärke, wo sie<br />
echte Mehrwerte <strong>für</strong> die Ernährung bieten.<br />
Obst- und Gemüse in jeder Form ohne Pestizide, die sich im<br />
Körper anlagern.<br />
Fleisch und Wurst ohne Medikamente, die in Nahrungskette<br />
übergehen.<br />
Produkte, die Lust machen zu einer ausgewogenen<br />
Ernährung<br />
Nährmittel, die bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
eine gute Alternative bieten<br />
Nahrungsmittel , die funktional positiv auf die Gesundheit<br />
wirken<br />
Nahrungsmittel, die durch Verzicht auf chemische Zusätze<br />
eindeutig besser sind<br />
Wenn <strong>Bio</strong>-Produkte sich hauptsächlich in diesen Feldern bewegen,<br />
können sie ihre Plausibilität <strong>für</strong> die Endkunden verhältnismäßig<br />
leicht entfalten. Überall dort, wo das <strong>Bio</strong>-Angebot eine<br />
derartige innere Logik entfaltet, kann es sich entwickeln.<br />
PROBIOS<br />
DEUtSChlanD Gmbh<br />
Schoenleutnerstr. 1<br />
D 85764 Oberschleissheim<br />
Phone +49 (0)89 31577301<br />
Fax +49 (0)89 31567747<br />
www.probios-deutschland.de
In vielen Fällen heißt die Leitlinie schlicht:<br />
weniger ist mehr<br />
Weniger überzuckerte süsse Riegel, süße Snacks oder schlicht<br />
überzuckerte Schokoladenartikel sind mehr an positiven<br />
Inhaltsstoffen, <strong>für</strong> die Zähne, <strong>für</strong> das Gewicht, <strong>für</strong> das<br />
Wohlbefinden. Weniger Zusatzstoffe, wo man wirklich auf<br />
sie verzichten kann: Brotaufstriche, Milchprodukte, Käse,<br />
Fruchtmixgetränke ohne all die zusätzlichen künstlichen<br />
Aromen, die der Markt inzwischen kennt.<br />
Radikalkonzepte in Sachen Ernährung und Lebensmittel wie<br />
„Zurück zur Natur“ oder „Es geht auch ohne Fleisch“ oder „Wir<br />
essen nur das, was jetzt bei uns wächst“ werden immer nur<br />
von Minderheiten aufgegriffen und sind daher auch <strong>für</strong> den<br />
Lebensmitteleinzelhandel nicht tragfähig.<br />
<strong>Bio</strong> braucht Zusatznutzen<br />
Die <strong>Bio</strong>qualität allein ist noch kein Grund da<strong>für</strong>, ein Produkt<br />
anzubieten. In unserem Kulturkreis können <strong>Bio</strong>produkte vor<br />
allem dazu anregen, sich hochwertiger und ausgewogener zu<br />
ernähren, mit hochwertigeren Fetten, mit Produkten, die mehr<br />
Antioxydanzien haben, mit mehr Vitaminen und Mineralstoffen.<br />
Und wir werden uns auf eine Umstellung in den Nährmitteln<br />
einstellen müssen: Dinkel, Amaranth, Quinoa und Maismehl<br />
werden immer öfter unsere gängigen Getreidesorten ersetzen,<br />
weil sie verträglicher sind. Vollrohrzucker, Agavendicksaft<br />
und Honig als Süssung werden zum Beweis hochwertiger<br />
Rezepte. Milchprodukte mit besonders ausgeprägten Omega-<br />
3-Fettsäuren werden zum Ausweis innerer Qualitäten. <strong>Bio</strong>-<br />
Ernährung ist immer gezielte Ernährung mit gesundheitlichem<br />
Zusatznutzen.<br />
iinfo<br />
Gluten-Unverträglichkeit<br />
<strong>Ein</strong>e inzwischen verbreitete Unverträglichkeit ist die<br />
sogenannte Zöliakie oder Sprue. Beide Namen stehen<br />
<strong>für</strong> ein und dieselbe Erkrankung. Tritt sie im Kindesalter<br />
auf, wird sie Zöliakie genannt, kommen die Beschwerden<br />
erst im Erwachsenenalter, heißt sie Sprue.<br />
Auslöser dieser Unverträglichkeit ist das Klebereiweiß<br />
Gluten, das in den Getreidesorten Weizen, Roggen,<br />
Gerste und Hafer vorkommt. Bei den Betroffenen wird<br />
durch das Gluten die Oberfläche des Dünndarms zerstört.<br />
Der Darm ist mit den sogenannten Zotten ausgestattet,<br />
die die Oberfläche des Darms vergrößern. Genau diese<br />
werden bei den Menschen, die unter Zöliakie/Sprue leiden,<br />
durch das Gluten angegriffen. Die Darmschleimhaut<br />
wird dadurch immer flacher, die Zotten werden nach<br />
und nach abgebaut. Das führt dazu, dass nicht mehr<br />
genug Nahrungsbestandteile vom Körper aufgenommen<br />
werden können. Die Folge sind Mangelerscheinungen.<br />
Zöliakie/Sprue ist nicht mit Medikamenten behandelbar.<br />
Den Betroffenen bleibt nichts anderes übrig, als die<br />
Getreidesorten wegzulassen, die Gluten enthalten.<br />
Gesunde<br />
<strong>Bio</strong>-Snacks<br />
BIo-treNds<br />
Naschen kann sehr knackig und ohne viel<br />
Fett sein. Denn die <strong>Bio</strong>-Mais- und <strong>Bio</strong>-<br />
Reis-Chips von Probios wurden nicht frittiert,<br />
sondern in Öl gebacken. Das gibt viel<br />
Ge schmack und deutlich weniger Fett.<br />
Dazu schmecken die herrlichen Mexikanische<br />
Dips aus frischen <strong>Bio</strong>-Tomaten aus<br />
der Toscana.<br />
PROBIOS<br />
DEUtSChlanD Gmbh<br />
Schoenleutnerstr. 1<br />
D 85764 Oberschleissheim<br />
Phone +49 (0)89 31577301<br />
Fax +49 (0)89 31567747<br />
www.probios-deutschland.de<br />
41
aNzeIGe<br />
Müller’s Mühle –<br />
<strong>Bio</strong>-Produkte von<br />
bester Qualität<br />
Müller’s Mühle ist eine der bekanntesten<br />
Traditionsmarken im deutschen Lebens -<br />
mittelmarkt. Unter dem Logo mit dem<br />
charakteristischen Müller-Männchen bietet Müller’s Mühle<br />
ein breites Sortiment an qualitativ hochwertigen Grundnahrungs<br />
mitteln an. Dazu gehören vor allem Reis und Hülsenfrüchte,<br />
die seit 2006 auch in <strong>Bio</strong>-Qualität erhältlich sind.<br />
Erster <strong>Bio</strong>Reis im Kochbeutel<br />
Das deutsche Traditionsunternehmen hat schon früh er kannt,<br />
dass auch convenience-orientierte Kunden gerne zu <strong>Bio</strong>produkten<br />
greifen und deshalb den ersten <strong>Bio</strong>-Reis im praktischen<br />
Koch beutel in die Regale der Supermärkte gebracht.<br />
42<br />
Der Reis stammt aus kontrolliert ökologischem<br />
Anbau und ist ideal <strong>für</strong><br />
Reis-Genießer, die neben einfacher<br />
Zubereitung auch besonderen Wert auf<br />
geprüfte <strong>Bio</strong>-Qualität legen. Erhältlich<br />
sind ein <strong>Bio</strong> Spitzen Langkorn Reis und<br />
ein <strong>Bio</strong> Natur Reis.<br />
<strong>Bio</strong>Hülsenfrüchte<br />
Müller’s Mühle trägt zum Angebot an <strong>Bio</strong>-Erzeugnissen<br />
in den Supermärkten aber nicht nur mit Reis bei. Das<br />
Unternehmen ist Marktführer im Bereich Hülsenfrüchte und<br />
hat auch die drei beliebtesten Hülsenfrucht-Sorten als <strong>Bio</strong>-<br />
Produkte im Sortiment. Grüne Erbsen, Weiße Bohnen und<br />
Linsen stammen ebenfalls aus ökologisch kontrolliertem<br />
Anbau und tragen das <strong>Bio</strong>-Siegel nach den Vorschriften der<br />
EG-Öko-Verordnung. Im Regal sind die <strong>Bio</strong>-Hülsenfrüchte<br />
von Müller’s Mühle an der grünen Optik der wieder verschließbaren<br />
Sichtfenster-Verpackungen gut erkennbar.<br />
Sortiment <strong>für</strong> natürliche<br />
und vitale<br />
Ernährung<br />
Für alle, die auf natürliche, vitale Er -<br />
nähr ung achten, bietet Müller’s Mühle<br />
aber auch über die <strong>Bio</strong>produkte<br />
hinaus eine reichhaltige Sortenviel -<br />
falt an Hülsenfrüchten an. Das<br />
Sortiment umfasst „Klassiker“ wie<br />
Bohnen oder Erbsen ge nau so wie<br />
erlesene Spezialitäten wie Pardina<br />
Linsen, Rote Linsen, Kichererbsen oder<br />
Wachtelbohnen. Die leckeren, kleinen<br />
Kraftpakete liefern neben reichlich<br />
Eiweiß wertvolle Mineralstoffe<br />
wie Kalium, Magnesium, Eisen und<br />
Zink sowie wichtige Ballaststoffe.
Hülsenfrüchte enthalten kein Choles<br />
terin und nur sehr wenig Fett.<br />
Dank ihres hohen ernährungsphysiologischen<br />
Wertes leisten sie einen<br />
bedeutenden Beitrag zu einer ausgewogene<br />
Vollwertküche.<br />
Müller’s Mühle verarbeitet die Hülsenfrüchte als reine Naturprodukte<br />
so, wie sie vom Feld geerntet werden. Dabei wird auf<br />
weitere Zutaten sowie auf Zu satz- und Konservierungsstoffe<br />
vollständig verzichtet.<br />
Bekenntnis zu Qualität<br />
Als einer der größten Veredler von Reis und Hülsenfrüchten<br />
in Europa legt Müller’s Mühle besonderen Wert auf die<br />
Qualität seiner Produkte. Grundlagen da<strong>für</strong> sind sorgfältige<br />
Rohstoffauswahl und modernste Herstellungstechnologien.<br />
Doch die schonende und effektive Verarbeitung der Rohwaren<br />
bringt nur dann ein Spitzenprodukt hervor, wenn die Qualität<br />
des Ausgangsproduktes stimmt. Deshalb sind die <strong>Ein</strong>käufer<br />
aNzeIGe<br />
von Müller’s Mühle regelmäßig in den<br />
wichtigsten Anbaugebieten der Welt unterwegs,<br />
um sich vor Ort ein Bild von den<br />
Anbaubedingungen zu machen und die besten<br />
Qualitäten <strong>für</strong> die Marke Müller’s Mühle<br />
zu sichern.<br />
Kundenwünsche<br />
immer im Blick<br />
Zur Philosophie der Gelsenkirchener<br />
Lebensmittel experten<br />
gehört es außerdem, regelmäßig<br />
innovative Produkte zu entwickeln,<br />
die sich eng an den<br />
veränderten Wünschen der Verbraucher<br />
orientieren. So stammen<br />
nicht nur der erste <strong>Bio</strong>-<br />
Reis im Kochbeutel, sondern<br />
auch der erste Parboiled Reis<br />
und der erste Basmati Reis auf<br />
dem deutschen Markt aus dem<br />
Hause Müller’s Mühle. Jüngste<br />
Produktinnovation ist ein<br />
8-Min uten-Schnellkochreis, der<br />
als loser Reis und jetzt auch im<br />
Mini-Kochbeutel (62,5g) <strong>für</strong> Single-Haushalte erhältlich ist.<br />
Weitere Informationen<br />
Müller’s Mühle GmbH<br />
Am Stadthafen 42-50<br />
45881 Gelsenkirchen-Schalke<br />
Tel.: + 49 (0) 209 - 40 30<br />
Fax: + 49 (0) 209 - 40 30 20 0<br />
info@muellers-muehle.de<br />
www.muellers-muehle.de<br />
43
BIo-WIsseN: BIo-Käse<br />
heumilch-Käse, das neue<br />
Schlagwort bei hochwertigem<br />
<strong>Bio</strong>-Käse<br />
Das immer beliebter werdende Stichwort „Heumilchkäse“ charakterisiert<br />
eine Käsequalität, die früher in der alpenländischen<br />
Käsetradition ein gängiges Qualitätsmerkmal <strong>für</strong> alle Käse vom<br />
halbfesten Schnittkäse bis zum Hartkäse war. Qualitätskäse<br />
braucht Kühe, die nur mit frischem oder getrocknetem Heu<br />
gefüttert werden. Wie bei aller Muttermilch schmeckt man<br />
auch der Kuhmilch sehr genau an, was die Milchkuh gefressen<br />
hat. Und dies wiederum beeinflußt selbstverständlich auch den<br />
Geschmack des Käse, der daraus gefertigt wurde.<br />
Die Heumilchfütterung ist – wie Käsemeister immer wieder<br />
bestätigen – auch eine wesentliche Voraussetzung <strong>für</strong> die<br />
Gerinnung der Käsemasse, das heißt, der Käse bekommt eine<br />
bessere Konsistenz.<br />
Positiv – Heumilchkäse heißt umgekehrt<br />
auch silagefreie Fütterung<br />
Nach der Käsetradition der eurpäischen Bergkäser ist Silofutter<br />
der Gerinnung und Reifung bei Qualitätskäse abträglich.<br />
Bei reiner Grassilage vom eigenen Hof ist wenigstens die<br />
Zusammensetzung unbedenklich. Dagegen wird bei normaler<br />
Silage neben Grünfutter auch Soja und Mais verwendet, die<br />
meist nicht vom eigenen Hof stammen. Und sofort taucht das<br />
Gespenst genmanipulierter Substanzen auf, die die aufgeklärten<br />
Verbraucher ganz bestimmt nicht in ihrem Käse haben<br />
möchten.<br />
44<br />
Aus diesem Grund geht die europäische <strong>Bio</strong>-Käse-Verordnung,<br />
die <strong>für</strong> die verwendete <strong>Bio</strong>-Milch vorschreibt, dass die<br />
Milchkühe mit <strong>Bio</strong>futter ernährt wurden, in der Praxis nicht<br />
weit genug. Nur der völlige Verzicht auf hoffremdes Silofutter<br />
schließt die Berührung mit genmanipulierten Futterstoffen<br />
wirklich aus.<br />
Für guten <strong>Bio</strong>-Käse ist Heumilchfütterung<br />
ohne Silage ein wesentliches<br />
Qualitätsmerkmal<br />
Gerade <strong>Bio</strong>-Kunden möchten bei Käse <strong>für</strong> gutes Geld gute<br />
Qualität kaufen. Wenn sie erst einmal wissen, dass es viele<br />
<strong>Bio</strong>-Käse in Heumilchqualität gibt, werden sie diese bevorzugen,<br />
weil auch in den Augen der Kunden zu einer guten <strong>Bio</strong>-<br />
Käsequalität auch die beste <strong>Bio</strong>-Fütterung gehört. Außerdem<br />
schmeckt man den Unterschied in vielen Fällen sehr deutlich.<br />
Gut, das auch die Milchwirtschaft <strong>für</strong> diesen<br />
Zusammenhang immer sensibler wird.<br />
In der Käsehochburg in Ostfrankreich wird<br />
dank der Vorschrift silofreier Fütterung<br />
noch heute auch im konventionellen<br />
Bereich mehr als Zweidrittel der Produktion<br />
aus silagefreier Milch bestritten. Dabei<br />
wird dies beileibe nicht nur da angewendet,<br />
wo es zwingend vorgeschrieben<br />
ist, wie etwa beim Comté, beim Morbier<br />
oder beim Munster. Auch die Schweizer<br />
Bergkäse und Herkunftsmarkenmarken<br />
wie Appenzeller oder Gruyere schreiben<br />
bis heute eine silofreie Fütterung des<br />
Milchviehs vor.<br />
Umso verwunderlicher, dass<br />
<strong>Bio</strong>produzenten sich mit<br />
einer <strong>Bio</strong>-Fütterung nach<br />
EU-Minimalvorschrift zufriedengeben<br />
Gerade im <strong>Bio</strong>-Käsebereich ist es <strong>für</strong> die<br />
Stabilisierung des Produktansehens hochwichtig, dass dem<br />
Kunden zur <strong>Bio</strong>philosophie passende Produktvorteile<br />
auch wirklich geboten werden.<br />
Der Fairnis halber muss auch<br />
gesagt werden, dass sich<br />
immer mehr deutsche<br />
<strong>Bio</strong>käser<br />
sich um silagefreie<br />
Heumilch<br />
<strong>für</strong> ihre Käse<br />
bemühen. Sie<br />
hängen derzeit<br />
noch von einer<br />
Milchviehhaltung
ab, die sich erst an diese Qualitätsnormen gewöhnen muss.<br />
Wer sich jedoch an das lebhafte Auf und Ab der Milchmengen<br />
und der Milchpreise gerade im <strong>Bio</strong>bereich in den letzten<br />
Jahren erinnert, wird zugeben müssen, dass zusätzliche<br />
Qualitätsmerkmale in der <strong>Bio</strong>produktion diesem Angebot<br />
gerade bei den Endkunden sehr gut täte.<br />
Verbraucher fragen immer kritischer nach<br />
Zusatzstoffen, Zusammensetzung und<br />
Verträglichkeit von Milchprodukten<br />
Zunehmende Nahrungsmittelunverträglichkeiten bei der<br />
Milch drängen die Frage auf, welche Käse auch <strong>für</strong> solche<br />
Verbraucher unbedenklich sind.<br />
Käse wie Comtè oder Morbier sind lactosefrei, Gruyere,<br />
Appenzeller und Emmentaler ebenfalls <strong>für</strong> viele andere weiss<br />
man es nicht.<br />
Aber genau hier liegen die Fragen, die aus Sicht der<br />
Verbraucher wichtig sind. <strong>Bio</strong>-Käse sollte auch besonders verträglich<br />
sein, sollte vorbildlich transparent in den verwendeten<br />
Zusatzstoffen und in der Tierfütterung sein.<br />
Es gibt viele <strong>Bio</strong>-Käse, die diese Voraussetzungen bereits<br />
heute erfüllen – aber sind noch längst nicht alle. Deshalb<br />
bleibt es die Aufgabe der Facheinkäufer, bei der Auswahl<br />
auf solche Standards zu achten und vor allem die Aufgaben<br />
der Käsetheken, ihre Kunden darüber fachkundig und gut<br />
zu beraten, damit der gute Ruf des <strong>Bio</strong>-Käse auch bei<br />
den Verbrauchern nicht durch eine Qualitätsverunsicherung<br />
beschädigt wird.<br />
Was man über Milchzucker unverträglichkeit<br />
wissen sollte<br />
Wenn Milchzucker Be-<br />
schwerden macht,<br />
werden Milch, Jogurt,<br />
Quark und Käse<br />
oft rigoros aus<br />
dem Kühlschrank<br />
verabschiedet<br />
teilweise sogar<br />
auf therapeutischen<br />
Rat.<br />
BIo-WIsseN: BIo-Käse<br />
45
BIo-WIsseN: BIo-Käse<br />
Das ist in den meisten Fällen jedoch gar nicht nötig.<br />
Denn die verschiedenen Milchprodukte unterscheiden<br />
sich stark in ihrem Milchzuckergehalt<br />
und damit in ihrer Verträglichkeit.<br />
Bei der Milchzuckerunverträglichkeit, auch<br />
Laktoseintoleranz genannt, ruft der<br />
Milchzucker (= Laktose) Beschwerden<br />
hervor. Er wird im Dünndarm durch<br />
das Verdauungsenzym Laktase<br />
gespalten und als Energielieferant<br />
ins Blut aufgenommen.<br />
Bei Personen mit einer Milchzucker<br />
unverträglichkeit<br />
wird dieses Enzym nicht<br />
oder nicht ausreichend<br />
produziert und der<br />
Milchzucker gelangt<br />
unverdaut in den<br />
Dickdarm. Dort wird<br />
er von den vorhandenen<br />
Darmbakterien abgebaut,<br />
wobei Gase und kurzkettige<br />
Fettsäuren entstehen. Diese führen zu<br />
vermehrten Darmbewegungen und können<br />
Beschwerden wie Völlegefühl, Bauchschmerzen,<br />
Koliken, Blähungen, Durchfall oder Übelkeit auslösen.<br />
Sehr oft wird noch eine individuell unterschiedlich große<br />
Restmenge des Verdauungsenzyms produziert. Daher ist ein<br />
völliger Verzicht auf Milch und Milchprodukte meistens gar<br />
nicht nötig. Der Konsum kann vielmehr auf die noch vorhandene<br />
Laktaseaktivität abgestimmt werden.<br />
Welche Produkte lösen die Beschwerden<br />
aus?<br />
Milch, Buttermilch und Molke sind die häufigsten<br />
Be schwerdenauslöser bei einer Laktoseintoleranz. Jogurt und<br />
Sauermilch: Obwohl fermentierte Milchprodukte<br />
viel Milchzucker enthalten sind sie erwiesenermaßen<br />
gut verträglich, da der<br />
Milchzucker durch die Wirkung der<br />
Milchsäurebakterien teilweise<br />
abgebaut und die Verträglichkeit<br />
dadurchverbessert wird. Auch<br />
gelangt ein Teil der Milchsäure<br />
bakterien lebend<br />
durch den Magen in<br />
den Darm und ist dort<br />
noch aktiv, das heißt,<br />
die Milchsäurebakterien<br />
produzieren Milch zucker<br />
spaltendes Enzym und<br />
unterstützen damit den<br />
Milchzuckerabbau.<br />
46<br />
Extrahartkäse (Sbrinz, viele Alpkäse) und Hartkäse<br />
(Emmentaler, Gruyère, Comté) enthalten keinen<br />
Milchzucker mehr. Er geht beim Käsen zu einem<br />
grossen Teil in die Molke über und der Rest wird<br />
während der Käsereifung vollständig abgebaut.<br />
Halbhartkäse (z.B. Appenzeller, Tilsiter, Raclette)<br />
und Weichkäse (z.B. Camembert, Brie suisse)<br />
enthalten nur noch Spuren von Milchzucker<br />
und werden gut vertragen. Frischkäse wie<br />
Quark, Blanc Battu oder Mozzarella enthalten<br />
noch Milchzucker. Die Individuell verträgliche<br />
Menge muss ausgetestet werden. Butter und<br />
Rahm: Wegen des tiefen Wassergehaltes<br />
ist auch der Milchzucker reduziert. Die<br />
Toleranz ist daher relativ gut, zumal die<br />
konsumierten Mengen vergleichsweise<br />
gering sind.<br />
iinfo<br />
Lactose-Intoleranz<br />
Die Laktoseintoleranz gilt als eine Störung der<br />
Kohlenhydratverdauung, wobei ausschließlich der<br />
Milchzucker betroffen ist. Die Verweildauer der Laktose<br />
im Darm ist also höher als die anderer Disaccharide.<br />
Daraus ergibt sich bereits eine gewisse Störungsanfälligkeit<br />
der Milchzuckerverdauung.<br />
Durch die Lokalisation der Laktase in den Dünndarm<br />
schleimhautzellen (membranständig) ist bei<br />
vielen Darmer krankungen oft zugleich auch die<br />
Laktoseverdauung betroffen.<br />
Erkrankungen wie Zöliakie, die mit einer Beeinträchtigung<br />
der Zelloberfläche der Dünndarmschleimhaut einhergehen,<br />
haben oft einen Laktasemangel zur Folge. Dieser<br />
besteht so lange, bis sich die Darmschleimhaut unter der<br />
entsprechenden Therapie wieder erholt.
Für eine gerechte Welt<br />
Bei der GEPA zählen auch die inneren Werte:<br />
mit hochwertigem Kakao und mineralstoffreichem<br />
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