franziskus-bote März 2012 (PDF 1,3 MB - Stiftung St. Franziskus ...

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Das ist ja das Vorletzte! Himmlische Hilfe ganz besonders günstig Heiligenbronn. Eine Bücherrechnung aus dem Wallfahrtsladen des Klosters Heiligenbronn, die Schwester Reinhildis Haag im Dezember ausstellte, beweist, dass höherer Beistand durchaus günstig sein kann, steht da doch schwarz auf weiß: 4861-4780-7-B1 Himmlische Hilf 19,80 € (1 Stück). Über die Tarife für Fürbitten beim heiligen Antonius kursieren die wildesten Spekulationen. Was nun die direkte Hilfe von ganz oben angeht, liefert diese Rechnung klare Auskunft. Einmalige Inanspruchnahme himmlischen Beistands kostet demnach weniger als einen Zwanziger! So billig kommt man sonst nicht zu seinem Recht, sollte man meinen. In Wirklichkeit war natürlich ein Buch gemeint auf der Rechnung: der Band „Himmlische Hilf“ von Winfried Hecht über Votivbilder aus der Region, in diesem Heft besprochen auf Seite 28. Spendenhäuschen ein Fall für die Kripo Schramberg/Heiligenbronn. Da staunte Andreas Precht, Leiter des Referats Sozialmarketing in der Stiftung, nicht schlecht, als sich das Polizeirevier Schramberg bei ihm meldete und bekundete, dass ein Spendenhäuschen der Stiftung für die Aktion Wir machen Schule. Machen Sie mit erkennungsdienstlich behandelt worden sei. Diesen Fall hatte es noch nie gegeben in der Geschichte des Schulneubaus und der dazu - gehörigen Spendenaktion. Was war passiert? Eines der vielen Spendenhäuschen aus der Fabrikation der Stiftungs-Schreinerei stand im Busbahnhof-Kundencenter Schramberg bei Bernhard Schirling von der Südbadenbus GmbH und wartete wie vielerorts auf spendable Kunden, die ein Herz für sinnesbehinderte Kinder haben. Nun wurde aber das Häuschen im Busbahnhof eines Tages Ziel eines Diebstahls. Der Täter ließ dabei das Spendenhäuschen der Stiftung mit dem Logo der Spendenaktion mitgehen – schließlich waren durch die Glasscheibe etliche Münzen sichtbar. In derselben Nacht wurde eine verdächtige franziskus-bote 1/12 Ist das Sonntagsblatt seit 55 Jahren im Umlauf? Erstaunliches war jüngst auf einem Zeitschriften-Umlaufzettel zu lesen. Trug doch der Vorstand Hubert Bernhard bei einer Ausgabe des „Katholischen Sonntagsblatts“ unter dem Lektüredatum den 8.12. 1956 ein (siehe oberste Zeile). Sollte das Blatt tatsächlich seit über 55 Jahren im Umlauf sein? Oder hat er vielleicht aus Macht der Gewohnheit nur sein Geburtsdatum eingegeben? Die Archivare werden’s rausfinden. Person von einem Bürger in der Schramberger Innenstadt, der rauchend auf seinem Balkon stand, beobachtet. Der Anwohner rief die Polizei und diese fand das offensichtlich wieder weggeworfene Spendenhäuschen – mit immerhin noch einigen Münzen drin. Nun wurde es jedoch ein Fall für die Kriminalpolizei, die das Häuschen „erkennungsdienstlich behandelte“ und nicht nur den übrigen Geldbetrag zählte, sondern auch nach Fingerabdrücken suchte. Hinweise auf den Täter fanden sich jedoch wohl nicht und Polizeiobermeister Rehfuß überbrachte das entwendete Spendenhäuschen – fein säuberlich in Folie verpackt und mitsamt den Münzen im Wert von 1,65 Euro – wieder an Andreas Precht in Heiligenbronn. Von Schwestern und Fahrradnetzen (Teil I) Heiligenbronn. Wenn Schwestern Fahrrad fahren, ist das Ordensgewand doch manchmal hinderlich. Ein Fahrradnetz könnte hier doch mehr Schutz schaffen, befand auch Schwester Maria Gratia Horn, als sie ein solches am Rad ihrer Mitschwester Reinhildis Haag entdeckte. „Das gibt’s im Radhaus“, antwortete Sr. Reinhildis wahrheits- 31 gemäß auf die Nachfrage von Sr. Maria Gratia. Diese verstand jedoch „Rathaus“ und wunderte sich. „Ja, seit wann denn?“ – „Schon immer“, bekundete Sr. Reinhildis. So ging es beim Mittagessen in der Schwes - ternrunde hin und her – die eine meinte das Schramberger Rad-Fachgeschäft von Gernot und Regina Jung, die andere das Rathaus der Stadtverwaltung. Dass dies nun zum Angebot des Bürgerbüros gehören sollte, leuchtete Sr. Maria Gratia gar nicht ein. Selbst die zuhörende Generaloberin Sr. Judith Kaupp überlegte im Stillen, ob vielleicht der nach Stuttgart abgewanderte Oberbürgermeister Dr. Herbert O. Zinell hier den Bür - gern mit einem besonderen Bürgerservice noch ein Abschiedsgeschenk bereitet hatte. Schließlich wollte Sr. Reinhildis ihrer Mitschwester erklären, wie man zu diesem „Radhaus“ in Schramberg kommt, doch Sr. Maria Gratia winkte ab: „Das weiß ich doch, wo das Rathaus ist!“ Doch klärte sich das Mißverständnis wegen des falsch verstandenen Buchstabens doch noch rechtzeitig auf, bevor Sr. Maria Gratia in der Stadtverwaltung auftauchte und ein Fahrradnetz haben wollte. Ordnungsgemäß bestellte sie es nun beim „Radhaus“-Fachgeschäft. (Fortsetzung folgt)
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