franziskus-bote März 2012 (PDF 1,3 MB - Stiftung St. Franziskus ...
franziskus-bote März 2012 (PDF 1,3 MB - Stiftung St. Franziskus ...
franziskus-bote März 2012 (PDF 1,3 MB - Stiftung St. Franziskus ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Musikalisch gestaltet wurde der festliche Gottesdienst zur Einführung des neuen Vorstands durch eine<br />
Band aus Mitarbeitern des Förderzentrums Hören und Sprechen unter Leitung von Veronika Besenfelder<br />
(rechts). Am Altar Diözesancaritasdirektor Wolfgang Tripp. Fotos: Graf, Ronecker<br />
selwort: „Leben ist ein Geschenk, ist Beziehung<br />
und Gemeinschaft, Leben ist Abschied -<br />
nehmen genauso wie neue Chance, Leben<br />
ist immer auch Überraschung.“ Das heiße<br />
auch, dass man sich nicht auf dem einmal<br />
Erreichten ausruhen könne. Dem neuen<br />
Vorstand sagte Hubert Bernhard „Unterstützung<br />
von allen Seiten“, seine Kollegialität<br />
und sein volles Vertrauen zu.<br />
Halt geben, ohne festzuhalten<br />
<strong>St</strong>fitungsratsvorsitzender Georg Dlugosch<br />
aus Oberndorf hieß Wollek ebenfalls in der<br />
„<strong>Franziskus</strong>-Familie“ willkommen. Die Ansprüche<br />
an einen Vorstand beschrieb Dlugosch<br />
mit dem Bild des „Wagenlenkers von Delphi“,<br />
der die Zügel eines Gefährts in Händen hält<br />
und das richtige Maß dafür finden muss.<br />
Auch die Arbeit in der <strong><strong>St</strong>iftung</strong> müsse offen<br />
sein für Neues, aber auch Halt geben, ohne<br />
festzuhalten. Erst das Zusammenspiel der<br />
Kräfte ermögliche die Bewältigung der Herausforderungen.<br />
Dlugosch ging auf den<br />
Lebensweg des neugewählten Vorstands<br />
ein und betonte seine franziskanische<br />
Grundhaltung.<br />
Schülerband wünscht Engel<br />
Musikalisch umrahmt wurde der Festakt<br />
durch die neuformierte Schülerband „No<br />
Guggies“ aus dem Förderzentrum Sehen<br />
unter der Leitung von Katharina Saxler, an der<br />
Gitarre begleitet von Martin Müller. Mit<br />
einem Fußball-Lied eröffneten sie das Programm<br />
und wünschten Michael Wollek in<br />
einem zweiten Lied „Zu allen Zeiten Engel,<br />
die dich leiten“.<br />
Der Singkreis des Kinder- und Familienzentrums<br />
(KiFaz) Villingen-Schwenningen<br />
unter Leitung von Cornelius Bisinger war<br />
eigens nach Heiligenbronn gereist und be -<br />
<strong>franziskus</strong>-<strong>bote</strong> 1/12<br />
grüßte den neuen Vorstand mit einem<br />
Frühlingslied zum Mitklatschen.<br />
„Charme und Charisma dieses Ortes“<br />
Michael Wollek selbst ergriff zum Schluss<br />
des Festakts das Wort und bedankte sich<br />
für die große Herzlichkeit bei seiner Aufnahme<br />
wie auch bei allen an Festakt und<br />
Gottesdienst Beteiligten. „Ich bin hier gut<br />
gelandet!“ – auch wenn vieles noch neu sei.<br />
Er spüre den besonderen Charme und das<br />
Charisma dieses Ortes und wolle das Seinige<br />
zum gemeinsamen Ziel beitragen. Dabei<br />
baue und vertraue er auf die Zusammenarbeit<br />
unter dem Segen Gottes.<br />
Traditionen auch wieder befragen<br />
Beim Kennenlernen bitte er auch um Geduld<br />
und Zeit, um sich hineinzufinden, ermunterte<br />
aber auch dazu, ihn einzuladen. Die <strong><strong>St</strong>iftung</strong><br />
sei ein „Ort mit Tradition und Traditionen“,<br />
die er pflegen will, die aber auch immer<br />
wieder befragt werden sollten, worin sie<br />
ihren Grund und Sinn haben. Dies illustrierte<br />
Wollek mit einer Geschichte vom Weihnachtsbraten.<br />
Die Frage, wie er denn die<br />
3<br />
„Damit etwas wirken und<br />
gedeihen kann, kommt es auf<br />
alle an. Wir sind nicht für<br />
uns selbst da, sondern für den<br />
Nächsten und die Menschen,<br />
die sich uns anvertrauen.“<br />
Arbeit in der <strong><strong>St</strong>iftung</strong> gestalten wolle, beant -<br />
wortete er mit einer weiteren Geschichte<br />
von einem Wüstenvater über den Bau eines<br />
Hauses: „Damit etwas wirken und gedeihen<br />
kann, kommt es auf alle an. Wir sind nicht<br />
für uns selbst da, sondern für den Nächsten<br />
und die Menschen, die sich uns anvertrauen“,<br />
betonte Wollek – so wie David Fuchs sein<br />
Werk begonnen und die Schwestern es<br />
fortgeführt hatten.<br />
„Frieden und Wohlergehen“<br />
Den Heiligen <strong>Franziskus</strong> und Klara schon<br />
lange eng verbunden, so Michael Wollek,<br />
seien ihm auch die Aufgaben und Ziele der<br />
stiftung st. <strong>franziskus</strong> heiligenbronn ein<br />
großes Anliegen, für die er sich mit voller<br />
Kraft einsetzen wolle. Seine erste Ansprache<br />
in der <strong><strong>St</strong>iftung</strong> beschloss er mit dem franzis -<br />
kanischen Gruß „Pace e bene“ – „Frieden<br />
und Wohlergehen“. Dazu passte auch das<br />
Schlußlied des KiFaz-Singkreises „Gottes<br />
Liebe ist wunderbar“, bei dem die Kinder mit<br />
Klatschen und Gesten auch die Festgäste<br />
zum Mitmachen animierten.<br />
Mit einem Festmenü, zubereitet von der<br />
Zentralküche und serviert von der Hauswirtschaft,<br />
regem Gedankenaustausch untereinander<br />
und vielen guten Wünschen an<br />
Michael Wollek, die ins Gästebuch von<br />
Kloster und <strong><strong>St</strong>iftung</strong> eingetragen wurden,<br />
ging der Festtag zu Ende. Ewald Graf<br />
Für Schwung im Elisabetha-Glöckler-Saal sorgte beim Festakt der Singkreis des Kinder- und Familienzentrums<br />
Villingen-Schwenningen unter Leitung von Cornelius Bisinger an der Gitarre.