franziskus-bote März 2012 (PDF 1,3 MB - Stiftung St. Franziskus ...

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Seniorengruppe „Alter-nativ“ trifft sich regelmäßig Vorstände informieren über Neuigkeiten Heiligenbronn. „Alter-nativ“ nennt sich die Seniorengruppe der stiftung st. franziskus heiligenbronn mit ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stiftung und des Klosters. Im Dezember 2003 fand das erste Treffen statt und seither hat sich die Teilnehmerzahl erhöht – immer wieder stoßen Neu-Rentner dazu. Geleitet wird die Gruppe von Hans Heiler, ehemaliger Küchenchef, und Schwester Maria Gratia Horn, ehemalige Lehrerin an der Schule für Hörgeschädigte. Auch von den anderen Stiftungs-Standorten außerhalb Heiligenbronns kommen frühere Mitarbeiter dazu. Sechs Treffen im Jahr Sechsmal im Jahr treffen sich die Stiftungs- Rentnerinnen und -Rentner – in der Regel jeweils über 60 Personen –, drei Mal sind sie in Heiligenbronn und drei Mal fahren sie zu interessanten Zielen. So manches Museum oder kulturelle Einrichtung wurde schon besucht, so manche Wanderung unternommen oder es wurde gemeinsam gespielt und gefeiert. Der gesellige Austausch steht natürlich immer im Mittelpunkt. Dass der Stiftung ihre „Ehemaligen“ etwas wert sind, zeigt sich bei der jährlichen Weihnachtsfeier, wenn die Senioren mit Geschenken bedacht werden, aber auch durch die Unterstützung der Gruppe mit Räumlichkeiten und Fahrzeugen oder die gute Versorgung durch die Hauswirtschaft. Die Vorstände Norbert Rapp und Hubert Bernhard haben den Aufbau der Seniorengruppe nicht nur von Anfang an unterstützt, sondern waren auch regelmäßig selbst zu Gast in diesem Kreis ehemaliger Mitarbeiter. Im Gespräch untereinander sind die alten Zeiten immer noch lebendig: im Vordergrund Schwester Bernarda Neulinger und Anton Windhab beim „Alter-nativ“-Treffen im Konferenzraum. Vorstand Hubert Bernhard bei seinem aktuellen Bericht aus der stiftung st. franziskus heiligenbronn vor der Seniorengruppe „Alter-nativ“, rechts neben ihm Vorstandkollege Norbert Rapp und die beiden Leiter der Seniorengruppe, Hans Heiler und Schwester Maria Gratia Horn. Fotos: Graf Einmal jährlich berichteten sie über Neuigkeiten aus der Stiftung und hielten die Rentner auf dem Laufenden – so auch wieder beim ersten Treffen von „Alter-nativ“ 2012 im Februar. Der Ankündigung von Vorsitzendem Hans Heiler: „Leider ist Herr Rapp heute das letzte Mal hier“ wurde gleich heftig widersprochen – schließlich ist natürlich auch der Vorstand in seinem kommenden Ruhestand in diesem Kreis als Teilnehmer willkommen. Jahresrückblick durch die Vorstände Er freue sich jedes Mal, wenn er diese Runde sehe, sagte Norbert Rapp zu Beginn seines Jahresrückblicks vor den Senioren und dankte ihnen für den Einsatz, den sie als frühere Mitarbeiter geleistet haben. Er berichtete von den neu gebauten Altenhilfe-Einrichtungen in Tübingen, Baindt und Fridingen, dem Umbau des Spaichinger Altenzentrums mit den letzten Fördergeldern des Landes und dem Neubau der Schule St. Benedikt in Heiligenbronn: „Jetzt ist es dann soweit“, kündigte er an, denn im September soll dort der Schulbetrieb starten – „das größte Projekt, das die Stiftung bisher realisiert“, weshalb auch ein Spendenprojekt gestartet worden sei. Die Fertigstellung des Klosterhofs, die Entwicklung zum Taubblindenzentrum und personelle Veränderungen schnitt Norbert 14 Rapp in seinen Stiftungs-Neuigkeiten ebenso an. Auch über die Suche nach seinem Nach - folger berichtete er: „Es ist immer leichter, wenn man weiß, wie es weiter geht.“ Vorstandskollege Hubert Bernhard („Ich selber bin erst 55“) ging noch auf die Veränderungen in der Seelsorge in Heiligenbronn ein und auf die Umstrukturierung in der Stiftungsverwaltung. Er dankte den Rentnern für ihr nach wie vor vorhandenes Interesse an der Stiftung. Klosterzeiten immer noch lebendig Der Nachmittag bot aber auch Raum für viele Einzelgespräche, für die sich auch die Vorstände Zeit nahmen. In den Erinnerungen der Senioren besonders lebendig sind noch, wie die Gesprächsrunden immer wieder zeigen, die Zeiten, als das Kloster vor der Stiftungsgründung Trägerin der Einrichtungen war und manches noch anders organisiert war als heute – oftmals nun wieder Anlass zum Schmunzeln und Austauschen von Anekdoten. Vorsitzender Hans Heiler wies zum Schluss des ersten Treffens im neuen Jahr auf das Programm beim nächsten Mal – einem Film - nachmittag – hin und gab bekannt, dass die „Alter-nativen“ sich künftig wegen der angestiegenen Personenzahl im Elisabetha- Glöckler-Saal treffen werden. Ewald Graf franziskus-bote 1/12
Kurz berichtet Sportliche Erfolge für Schüler Jochen Stehle Nesselwang/Schonach. Mit zwei Deutschen Meister-Titeln und dem Sieg im Bundesfinale von Jugend trainiert für Paralympics äußerst erfolgreich war der 15jährige Schüler Jochen Stehle aus Gosheim, der in Heiligenbronn das Förderzentrum Sehen besucht. Auch die anderen Langläufer der Schule für Blinde und Sehbehinderte sammelten unter der Leitung von Lehrerin Bernadette Neuerer-Höfle erste Wettkampferfahrungen. Die frühere Langläuferin und Ehefrau von Paralympics- und Weltcup-Sieger Frank Höfle, die seit diesem Schuljahr am Förderzentrum tätig ist, hat die Leitung der Langlauf-AG übernommen und will die blinden und sehbehinderten Schüler zum Sport treiben motivieren. Sie und ihr Mann unterstützten die Schüler auch als Begleitläufer. Bei der Deutschen Meisterschaft der Behinderten im Ski nordisch in Nesselwang kämpfte sich Jochen Stehle in seiner Altersklasse sowohl im Biathlon wie auf der Langlauf-Mittelstrecke auf den ersten Platz. Im Sprint er - reichte er den zweiten Rang. Auch bei den Internationalen Meisterschaften des Bayerischen Behindertensportverbands in Isny lief Jochen Stehle zweimal als Erster ins Ziel. In Schonach fand erstmals mit dem Winter- Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia auch ein Bundesfinale im Skilanglauf für sehbehinderte und blinde Schüler unter dem Motto Jugend trainiert für Paralympics statt – unter der Schirmherrschaft der ehemaligen Heiligenbronner Schülerin Verena Die für das Förderzentrum Sehen startenden Schüler Jochen Stehle und Deniz Tekin mit Lehrerin Bernadette Neuerer-Höfle (von links) vom Förderzentrum Sehen. Foto: Stehle franziskus-bote 1/12 Der Kinderhort im David-Fuchs-Haus des Kinder- und Familienzentrums in Villingen-Schwenningen – hier bei der Hausaufgabenbetreuung, für die noch mehr Platz geschaffen wird – wird jetzt als eigenständige Gruppe fortgeführt. Die Zahl der Kindergartenplätze konnte so noch erhöht werden. Foto: Kuner Bentele, zwölffacher Paralympics-Siegerin. Über zwei Kilometer in der klassischen Technik siegte Jochen Stehle überlegen vor seinen schärfsten Konkurrenten aus Schleswig und Stuttgart. Bei den Mädchen kam Deniz Tekin aus Heiligenbronn auf Rang 3, Emina Butic wurde 7. und Vildana Butic 8. Triathlet Daniel Unger übergibt Neoprenanzüge Schiltach. Seit vielen Jahren gehen jeweils 16 Schüler der Nachbarschaftshauptschule Schiltach/Schenkenzell und des Förderzentrums Sehen Heiligenbronn mit ihren Lehrern Roland Meyle und Claus Wagner auf ge - meinsame Surffreizeit an den Bodensee, wo die sportliche Komponente durch gelebte Integration ergänzt wird. Der Triathlon-Weltmeister von 2007 und Profi-Triathlet Daniel Unger übergab nun den Schülern kostenlose Neoprenanzüge für ihren Surfkurs und erfuhr Näheres über dieses Schulprojekt, das er vielleicht sogar besuchen möchte. Das Schiltacher Bad- und Sanitärunternehmen Hansgrohe, Hauptsponsor von Unger, hatte diese Spende vermittelt und ebenso wie der Sportausstatter 2XU unterstützt. Hansgrohe-Geschäftsführer Otto Schinle lobte bei der Spendenübergabe das gemeinsame Engagement der beiden 15 Schulen. Wie die Lehrer bekräftigten, sind die Schwimmanzüge „eine wichtige Hilfe“ für die kooperative Surfwoche. Weitere Plätze in der Kindertagesstätte Villingen-Schwenningen. Ein noch immer vorhandener Mangel an Kindergartenplätzen in Villingen-Schwenningen und die Bitte des Jugendamtes der Stadt um Prüfung, wo weitere Plätze eingerichtet werden können, führte das Kinder- und Familienzentrum Villingen-Schwenningen zu einer Umstrukturierung des Gesamtangebots der Kindertagesstätte im David-Fuchs-Haus. Seit Februar werden weitere zehn Kindergartenplätze für Kinder ab drei Jahren angeboten. Dafür werden die zehn schon vorhandenen Hortplätze, die bisher formal zwei Kindergartengruppen zugeordnet waren, als eigenständige Kleingruppe geführt. Damit ist in Zukunft auch das Personal klar der Hort - gruppe zugewiesen und kann sich voll auf die Betreuung dieser Kinder konzentrieren. Eine schon zuvor in der Hortbetreuung tätige Mitarbeiterin wechselte hierzu in die neue Kleingruppe, um so die Kontinuität zu gewährleisten. Ein weiterer Kleingruppenraum wird zur Entzerrung der Hausaufgabensituation noch hinzukommen.
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