franziskus-bote September 2011 (PDF 1,3 MB - Stiftung St ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Inhaltsverzeichnis Titelgeschichte: Einweihung des neu gebauten Altenzentrums Selige Irmgard in Baindt S. 1 Stiftung allgemein 20 Jahre stiftung st. franziskus heiligenbronn – ein kleiner Überblick in Zahlen S. 4 STIFTUNGSKALENDER Gespräch mit den Vorständen Hubert Bernhard und Norbert Rapp zu S. 5 20 Jahren Stiftung S. 6 Behindertenhilfe Heiligenbronn Stiftungsfest mit Ehrungen gefeiert S. 8 Arbeitskreis Therapiehunde in Heiligenbronn gegründet Eltern-Kind-Wochenende der Beratungsstelle des Förderzentrums Sehen zum S. 9 Thema „Gemeinsam in Bewegung sein“ Jahrestagung der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Taubblind-Hörsehbehindert S. 11 des VBS in Heiligenbronn S. 13 Landesarbeitsgemeinschaft Taubblindheit-Hörsehbehinderung hat sich formiert Meine Tages-Schau: Die hörsehbehinderte Schülerin Julia S. 13 im Förderzentrum Sehen in Heiligenbronn S. 14 Berichtigung zum Artikel über den Schulneubau St. Benedikt S. 15 Behindertenhilfe in Spaichingen Aktion der Heilerziehungspflege-Schüler in St. Agnes Spaichingen S. 16 Behindertenhilfe in Baindt Schulfest im Juli mit Familiengottesdienst und Aufführung S. 17 Kurz berichtet: Adventsmarkt-Spende für Tagesgruppe Benjamin in Heiligenbronn; Baindter Mitarbeiterin Ingeborg Wackermann über 40 Jahre im Dienst; Blumenzwiebeln im Dienste der Spendenaktion „Wir machen Schule. Machen Sie mit“; Spende für die Altenhilfe-Beratungsstelle Rottweil S. 18 Altenhilfe Modellprojekt Senioren-Wohngemeinschaft in Fridingen gestartet S. 19 Ergebnisse der Kundenbefragung in den Stiftungs-Altenzentren S. 20 Originelle Aktionen zum Projekt „Schüler werben Schüler“ prämiert S. 22 Begegnungsfest in St. Konrad Zimmern im Zeichen der Frauenfußball-WM S. 24 Fotoshooting zum Betreuten Wohnen zu Hause in der Region Spaichingen S. 25 Kinder- und Familienzentrum Villingen-Schwenningen Tandemprojekt mit Lehrern und Pädagogen an Schwenninger Grundschulen S. 26 Kloster Heiligenbronn Superior Rolf Oster von Kloster, Stiftung und Kirchengemeinde verabschiedet S. 28 POST AN DEN FRANZISKUS-BOTE S. 30 DAS IST JA DAS VORLETZTE! S. 31 Impressum S. 24 Rückseite: Baby-Simulatoren im Förderzentrum Hören und Sprechen S. 32 2 werden.“ Mitgestaltet wurde die Feierstunde vom Antonius-Chor des Altenzentrums Mühlheim und Rainer Strobel am Keyboard. Mitarbeiterinnen und Bewohnerinnen trugen die Fürbitten vor. Geduld und Durchhaltevermögen Martin Volz-Neidlinger, Leiter der Stiftungs-Altenhilfe, ließ die lange Planungszeit von der Suche nach dem Bauplatz bis zur Festlegung der Platzzahl Revue passieren. Er dankte den Zuschussgebern, dem Förderverein sowie auch Architekt Josef Prinz und Projektbetreuer Axel van Winsen für ein Haus, „das sich harmonisch in die Umgebung einfügt und für Menschen, die auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind, zur Heimat werden kann“. Für den Landkreis Ravensburg, führte Landrat Kurt Widmaier aus, ist die flächendeckende wohnortnahe Versorgung für pflegebedürftige Menschen wichtig. Das Baindter Altenzentrum sei ein weiterer Baustein dafür, zugleich das vorletzte geförderte Pflegeheim im Kreis. Geduld und Duchhaltevermögen brauche man für ein solches Vorhaben. „Würdiges Leben und Sterben“ „Wir sind glücklich und stolz“, gratulierte der Baindter Bürgermeister Elmar Buemann zum Altenzentrum. Der Gemeinderat habe sich einstimmig für die Trägerschaft der stiftung st. franziskus heiligenbronn entschieden. Mehrere Standorte seien im Gespräch gewesen, auch das Klosterareal, das aber aus denkmalschutzrechtlichen Gründen nicht in Frage kam. Das Grundstück des jetzigen Standorts im Neubaugebiet stellte die Gemeinde der Stiftung mittels eines Erbbaupachtvertrags zur Verfügung. „Möge dieses Altenzentrum den hier lebenden Menschen ein würdiges Leben und Sterben ermöglichen“, sagte Buemann. Für den erkrankten Vorsitzenden Franz Karg sprach sein Stellvertreter Volkher Lins für den Förderverein des Altenzentrums, der inzwischen 35 Mitglieder hat und sich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanziert. Sein Ziel sei es, so Lins, das Altenzentrum in die Gemeinde zu integrieren und eine Brücke zu bauen für die hier lebenden Menschen. Neben ehrenamtlicher Hilfe und Begleitung sorgt der Förderverein auch für die Ausgestaltung der Hauskapelle, die dank einer großherzigen Spende finanziell gesichert ist. franziskus-bote 3/11
Die ersten Bewohnerinnen mit Hausleiterin Christine Gerhold und Regionalleiterin Margrit Knaus (hinten) genießen in der Sitzecke beim Eingang ins Baindter Altenzentrum die Sonnenstrahlen. Stiftungs-Vorstand Norbert Rapp hob die langjährige Partnerschaft der Gemeinde Baindt mit der Blindenschule hervor. Das neue Altenzentrum Selige Irmgard repräsentiere ein modernes Altenhilfeangebot, wie es sich aus den Erfahrungen der Stiftung in den anderen Häusern entwickelt habe. Zwei Zielgruppen stünden dabei im Mittelpunkt: die schwerstpflegebedürftigen Menschen und die altersverwirrten Menschen, für die jeweils andere Konzepte erforderlich seien. Daher gebe es auch jeweils einen Wohnbereich für diese Gruppen. Deren milieugerechte Ausstattung genauso wie Beleuchtung, Farben und abgegrenzte Bereiche reduzierten die Ängste der Bewohner. Auch ein kleiner beschützter Garten stehe zur Verfügung. In diesem hatten Ehrenamtliche bereits zusammen mit Bewohnern gepflanzt und geerntet. Ein Zuhause für Pflegebedürftige „Eine wohnliche und freundliche Atmosphäre ist das Ziel, ein Ort, an dem sich die Menschen auch unter den Bedingungen der Pflegebedürftigkeit zuhause fühlen können“, sagte Norbert Rapp. Mit dem Motto Bleib, wer du bist werde dabei die Eigenständigkeit der Menschen in den Vordergrund gestellt. Gastfreundlich und in der Verantwortung für die hier lebenden Menschen solle dieses Haus geführt werden. Dabei bat Rapp um die wohlwollende Begleitung der Bevölkerung. Hausführungen mit interessierten Zuhörern gab es viele am Einweihungswochende – hier mit Margrit Knaus (rechts) und Bürgermeister Elmar Buemann (vierter von rechts) im Wohnaufenthaltsbereich einer der beiden Wohngruppen. Foto: Ronecker franziskus-bote 3/11 3 Tag der offenen Tür mit Aktionen Am Tag der offenen Tür luden Altenzentrum und Förderverein zu Mittagstisch sowie Kaffee und Kuchen ein. Eine Verlosung wurde veranstaltet, Hausführungen angeboten, im Frisörsalon gab es Handmassagen, ein Kräuterstand bot Entdeckungen und Hausleiterin Christine Gerhold bot mit ihren Therapiehunden Vorführungen. Nach einer Bauzeit von rund eineinhalb Jahren konnte das Altenzentrum Selige Irmgard im Juni 2011 bezogen weren. Die hellen und aussichtsreichen Gemeinschaftsräume, Sitznischen und Balkone bieten Raum für Begegnung und Aktivitäten, aber auch für Rückzug und Besuche. Die Bewohnerzimmer sind mit Pflegebett und Nachttisch sowie einem Schrank ausgestattet und können ansonsten frei möbliert werden. Ein Bad mit Schiebetür ist in jedem Zimmer integriert. Ein gemeinsames Pflegebad mit Badewannenlift und Rollstuhlwaage ist im zweiten Obergeschoss vorhanden. Für die Tagespflegegäste wie die Bewohner steht ein Therapieraum zur Verfügung, auch ein Ruheraum für die Tagespflegegäste. Mitarbeiter sind präsent Die Altenhilfe der Stiftung legt Wert darauf, dass mit der Integration einer kleinen Küche und der Pflegetheke in die Wohngruppen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Bewohner jederzeit präsent sind und mit ihnen zusammen den Alltag gestalten. Wer will, kann sich an hauswirtschaftlichen Tätigkeiten beteiligen. Manche genießen es aber auch, nichts mehr machen zu müssen. Das Essen für die Bewohner wird vom Dornahof geliefert, wobei unter der Woche unter vier Gerichten ausgewählt werden kann. Im Erdgeschoss des Hauses Selige Irmgard befinden sich die Verwaltung, Technikräume mit der Pelletsheizung, ein Frisörsalon, eine Cafeteria und die künftige Hauskapelle. Zu den Baukosten in Höhe von 3,5 Millionen Euro geben das Land Baden-Württemberg und der Landkreis Ravensburg Zuschüsse in Höhe von 1,15 Millionen Euro. Auch die ARD-Fernsehlotterie „Ein Platz an der Sonne“ unterstützt die Stiftung für den Bau des Hauses mit einer Förderung von 500.000 Euro. Diese Zuschüsse wirken sich positiv auf die Pflegesätze der Bewohner aus, weil der Investitionskostenanteil niedriger ausfällt. Ewald Graf
Seite 1: Zeitschrift der stiftung st. franzi
Seite 5 und 6: Stiftungskalender Wann? Was? Wo? Fr
Seite 7 und 8: Die Vorstände Hubert Bernhard (lin
Seite 9 und 10: (beide 30 Jahre) ehrte Werkstattlei
Seite 11 und 12: Eltern-Kind-Wochenende der Beratung
Seite 13 und 14: Jahrestagung der bundesweiten AG H
Seite 15 und 16: Jeder Schüler erhält seine eigene
Seite 17 und 18: Schulfest der Schule für Blinde un
Seite 19 und 20: Modellprojekt Senioren-Wohngemeinsc
Seite 21 und 22: Folie 1 und 2 geben einen Blick auf
Seite 23 und 24: Im Altenzentrum St. Elisabeth sorgt
Seite 25 und 26: Fotoshooting zum Betreuten Wohnen z
Seite 27 und 28: Die Kinder waren allesamt stolz und
Seite 29 und 30: Menschen in der Stiftung begleitet
Seite 31 und 32: Das ist ja das Vorletzte! Gemeinsam

franziskus-bote September 2011 (PDF 1,3 MB - Stiftung St ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?