Sonderausgabe franziskus-bote zum Klosterjubiläum 2007
Sonderausgabe franziskus-bote zum Klosterjubiläum 2007
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In den Al ten zent ren der<br />
Stif tung St. Fran zis kus<br />
Hei li gen bronn geht es<br />
nicht nur um gu te Pfle ge,<br />
son dern auch da rum,<br />
In di vi du um zu blei ben und<br />
Teil ha be zu er mög li chen.<br />
und Azu bis wer den in fa mi li en ge mä ßen<br />
Ta ges- und In ter nats grup pen auch au s -<br />
ser schu lisch be treut und ge för dert.<br />
För der zent rum Se hen: Auch für blin -<br />
de und seh be hin der te Kin der bie ten die<br />
Son der pä da go gen der Stif tung eine<br />
Früh för de rung und Be ra tung an. In der<br />
Schu le für Blin de und Seh be hin der te<br />
Hei li gen bronn wird eben falls der Haupt -<br />
schul ab schluss er wor ben, be glei tet von<br />
der Be treu ung und För de rung in Ta gesund<br />
In ter nats grup pen. Neu ein ge rich tet<br />
wur den auch Klas sen und ein Kin der -<br />
gar ten für mehr fach be hin der te Kin der<br />
mit Seh schä di gung so wie ei ne Schu le<br />
für taub blin de Kin der und Ju gend li che.<br />
Schu le für Blin de und Seh be hin der -<br />
te Baindt: In Baindt be su chen blin de<br />
und seh be hin der te Kin der den Schulkin<br />
der gar ten, die Grund schu le so wie die<br />
För der schu le oder die Schu le für mehr -<br />
fach be hin der te Kin der und Jugend li che<br />
so wie be glei tend das In ternat bzw. die<br />
Ta ges stät te. Ei ne pä dago gi sche Be ra -<br />
tungs stel le ar bei tet mit den Fa mi li en<br />
und all ge mei nen Schulen zu sam men.<br />
Be hin der ten hil fe Er wach se ne: Der<br />
größ te Be reich in der Be hin der ten hilfe<br />
um fasst die Le bens- und Ar beitsan ge -<br />
bo te für er wach -<br />
se ne Men schen<br />
mit Sin nes be hin -<br />
de rung oder<br />
mehr facher Be hin -<br />
de rung vor wie -<br />
gend in Heili gen -<br />
bronn und Rott -<br />
weil: Werk statt,<br />
Blin den werk stät -<br />
ten, För der- und<br />
Be treu ungs be -<br />
reich, Se nio ren be -<br />
glei tung, Wohn -<br />
grup pen, Au ßen -<br />
wohn grup pen,<br />
Am bu lant-Be treu -<br />
tes Woh nen, So zi -<br />
al dienst für hör ge -<br />
schä dig te Men -<br />
schen und wei te -<br />
re Fach diens te.<br />
Altenhilfe<br />
Trotz ih rer Hil fe be dürf tig keit sol len die<br />
Be woh ner der Stif tungs-Al ten zent ren<br />
so weit ir gend mög lich selbst be stimmt<br />
nach ih ren in di vi du el len Be dürf nis sen<br />
und Ge wohn hei ten le ben kön nen. Auch<br />
al ters ver wirr te Men schen sind in die ses<br />
Selbst ver ständ nis ein ge schlos sen. Die<br />
Teil ha be in der Ge mein schaft, die den<br />
Be wohnern er mög licht wer den soll, gilt<br />
auch für die letz te Le bens pha se des<br />
Ster bens.<br />
Die Stif tung St. Fran zis kus be treibt der -<br />
zeit in acht Städ ten und Ge meinden<br />
Al ten zent ren mit voll sta tio nä ren<br />
und Ta ges pfle ge plät zen und mit of fenen<br />
An ge bo ten: St. Eli sa beth in Rottweil,<br />
St. Ve ro ni ka in Dun nin gen, St. Jo sef<br />
In di vi du el le Zu wen dung zu den Men schen wird in den Stif tungs-Al ten zent ren groß ge schri ie ben: un ser Bild zeigt Pfle ge rin<br />
und Be woh ne rin von St. Ul rich in We hin gen. Fo to: Bor mann<br />
in Spai chin gen, St. Ul rich in We hin gen,<br />
Bür ger heim und St. An na in Tutt lin gen,<br />
Dr.-Karl-Hoh ner-Heim in Tros sin gen, St.<br />
An to ni us in Mühl heim an der Do nau<br />
und Lui se-Po lo ni-Heim in Tü bin gen.<br />
Wei te re Al ten zent ren ge hen die ses Jahr<br />
in Be trieb in Zim mern ob Rott weil (St.<br />
Kon rad) und in Geis lin gen bei Ba lin gen<br />
(St. Mar tin).<br />
Kinder- und Jugendhilfe<br />
Kin der und Fa mi li en zent rum Vil lingen-<br />
Schwen nin gen: Mit dem „Ki FaZ“ ist die<br />
Stif tung St. Fran zis kus auch auf dem<br />
Ge biet der Kin der- und Jugend hil fe tä -<br />
tig, mit der Klos ter gründer Da vid Fuchs<br />
und die ers ten Hei ligen bron ner Schwes -<br />
tern schon 1857 durch Grün dung der<br />
Ret tungs an stalt be gon nen hat ten. Die<br />
heu ti ge Jugend hil fe sucht mit ih ren dif -<br />
fe ren zierten An ge bo ten dem Hil fe be -<br />
darf betrof fe ner Kin der und Ju gend li -<br />
cher mög lichst in di vi du ell und un ter Einbe<br />
zie hung der Fa mi li en ge recht zu wer -<br />
den. Mit am bu lan ten Hil fen, Tages- und<br />
Heim grup pen und ei ner Schu le für Er -<br />
zie hungs hil fe bie tet das Ki FaZ Be treu -<br />
ung, Er zie hung, Bil dung und För de rung.<br />
Auch für das Ge mein we sen im Stadtteil<br />
Schil ter häus le, wo das Kin der- und<br />
Fa mi li en zent rum mit dem Da vid-Fuchs-<br />
Haus sei nen Haupt sitz hat, wer den pä -<br />
da go gi sche An ge bo te gemacht, ins be -<br />
son de re die Kin der ta gesstät te oder der<br />
of fe ne Ju gend treff. Die Ver net zung mit<br />
an de ren Part nern bil det da bei ei ne Stär -<br />
ke des Kin der- und Fa mi li en zent rums.<br />
Ewald Graf<br />
Kloster-ABC<br />
Abendzeit]) meint das kirch -<br />
li che Abend ge bet; ne ben<br />
die ser li tur gi schen Be deu -<br />
tung hat sich das „Ves per“<br />
in Ba den-Würt tem berg und<br />
Bay ern auch als Be zeich -<br />
nung für ein Abend es sen<br />
ge hal ten.<br />
Vi kar: (von la tei nisch „vi ca -<br />
ri us“ = Statt hal ter, Stell ver -<br />
tre ter) In der evan ge li schen<br />
Kir che be zieht sich der Be -<br />
griff aus schließ lich auf<br />
Theo lo gin nen und Theo lo -<br />
gen in der prak ti schen Aus -<br />
bil dung nach dem ers ten<br />
theo lo gi schen Exa men. Die -<br />
se prak ti sche Aus bil dung ist<br />
mit dem zwei ten theo lo gi -<br />
schen Exa men ab ge schlos -<br />
sen und ist da mit Vo raus -<br />
set zung zur Or di na ti on in<br />
den Pfarr dienst. In der rö -<br />
misch-ka tho li schen Kir che<br />
be zeich net „Vi kar“ (auch<br />
„Kap lan“) ei nen Pries ter, der<br />
ei nem Pfar rer un ter stellt ist<br />
und (noch) kei ne Al lein ver -<br />
ant wor tung für ei ne Pfar rei<br />
trägt.<br />
W<br />
Wall fahrt: (von la tei nisch<br />
„pe re gri na tio re li gi o sa“ =<br />
wal len oder zie hen in ei ne<br />
be stimm te Rich tung, fah -<br />
ren, un ter wegs sein) ei ne<br />
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