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Sonderausgabe franziskus-bote zum Klosterjubiläum 2007

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Das Werk von Da vid Fuchs ent wi ckel te sich wei ter<br />

und wird heu te von der Stif tung St. Fran zis kus<br />

Hei li gen bronn fort ge führt.<br />

be hin der ten Kin dern in Hei li gen bronn<br />

ei ne Woh nung und Blei be zu schaf fen,<br />

an de rer seits woll te er sie re li gi ös-sitt lich<br />

und be ruf lich auf das spä te re Le ben<br />

vor be rei ten. Da zu ließ er auch die<br />

Schwes tern ent spre chend aus bil den.<br />

Sein Werk ent wi ckel te sich wei ter: Ne -<br />

ben der Volks schu le für Mäd chen, der<br />

Ge hör lo sen- und Blin den schu le für Jun -<br />

gen und Mäd chen ent stan den Werk -<br />

stät ten und Meis ter be trie be für be ruf li -<br />

che Aus bil dung und Ar beit, In ter na te<br />

für Ju gend li che, Wohn hei me für Er -<br />

wach se ne. Auch wur den Schwes tern -<br />

filia len ge grün det.<br />

Bis 1991 führ ten wir, die Fran zis ka ne rin -<br />

Was ser schöp fen aus der Hei li gen bron ner Quel le hat für die Schwes tern<br />

auch ei ne spi ri tu el le Be deu tung.<br />

Zum „Geist li chen Zent rum“ Hei li gen bronn<br />

ge hö ren heu te al le hier Le ben den.<br />

nen von Hei li gen bronn, die se Auf ga ben<br />

wei ter. Durch den Rück gang der Mit -<br />

glie der zahl wur de ein Um den ken<br />

not wen dig. Um dem Stif ter wil len zu<br />

ent spre chen, dass Men schen mit Be hin -<br />

de run gen hier an die sem Ort auch in<br />

Zu kunft Woh nung und Blei be ha ben,<br />

kam es zur Grün dung der Stif tung St.<br />

Fran zis kus Hei li gen bronn. Sie führt das<br />

Werk fort, ist of fen für die Nö te der<br />

Zeit und hat sich des halb in wei te ren<br />

Be rei chen ent fal tet (Auf na hme von<br />

Men schen mit Mehr fach be hin de run -<br />

gen, Trä ger schaft von Al ten pfle ge ein -<br />

rich tun gen in der Re gi on).<br />

Pro zess der Neu o ri en tie rung<br />

Für un se re<br />

Schwes tern ge -<br />

mein schaft be -<br />

gann da mit ein<br />

Pro zess der Neu -<br />

ori en tie rung. Ei -<br />

nen be son de ren<br />

Stel len wert er hielt<br />

das Le ben in Ge -<br />

mein schaft, das<br />

Stun den ge bet<br />

<strong>zum</strong> Lob preis<br />

Got tes so wie das<br />

stell ver tre ten de<br />

Ge bet und Lei den<br />

für die Men schen.<br />

In ten si viert wur de<br />

die seit Jahr hun -<br />

der ten be ste hen -<br />

de Wall fahrt so -<br />

Bi bel tei len im Kon vent Ma ria Hilf. Fo tos: Bor mann<br />

wie die Exer zi ti en- und Ju gend ar beit.<br />

Heu te ge hö ren <strong>zum</strong> „Geist li chen Zent -<br />

rum Hei li gen bronn“ al le hier Le ben den:<br />

die Men schen mit Be hin de run gen, die<br />

Mit ar bei ter der Stif tung St. Fran zis kus<br />

und die Schwes tern. Wall fah rer, Kurs teil -<br />

neh mer, Ju gend grup pen oder Ein zel ne,<br />

die durch ein paar stil le Ta ge zu sich<br />

sel ber fin den wol len, ha ben die Mög -<br />

lich keit, die pas to ra len An ge bo te zur<br />

Stär kung ih res Glau bens und der Glau -<br />

bens wei ter ga be zu ent de cken.<br />

Dank für viel fäl ti ge Un ter stüt zung<br />

Das wich tigs te nach 150 Jah ren ist der<br />

Dank an den drei fal ti gen Gott, der das<br />

Werk ge seg net und durch all die Jah re<br />

bis <strong>zum</strong> heu ti gen Tag ge führt hat. Es<br />

gilt auch, den Dank an die Men schen<br />

aus zu spre chen, die an die sem Ort ge -<br />

wirkt ha ben und wir ken durch ihr Sein,<br />

durch ih re Ar beit und durchs Ge bet.<br />

Auch all je nen gilt der Dank, die sich<br />

eh ren amt lich ein ge setzt ha ben und ein -<br />

set zen, die ma te ri ell und fi nan zi ell die<br />

Men schen an die sem Ort un ter stützt<br />

ha ben und un ter stüt zen.<br />

Von ei ner le ben di gen Hoff nung er füllt,<br />

glau ben wir da ran, dass der Hei li ge<br />

Bron nen auch in Zu kunft fließt, weil<br />

Gott der Ur quell ist, von dem al les<br />

Le ben kommt und zu dem es zu rück -<br />

fließt ins Meer der Lie be.<br />

Dem Ver gan ge nen: Dank, dem<br />

Kom men den: Ja! (Dag Ham marskjöld)<br />

Sei en Sie herz lich will kom men bei uns<br />

im Ju bi lä ums jahr und da rü ber hi naus!<br />

Ge ne ral obe rin<br />

Schwes ter<br />

Ju dith Kaupp<br />

Kloster-ABC<br />

In die ser durch das gan ze<br />

Heft fort lau fen den Rand -<br />

spal te fin den Sie kur ze<br />

Er klä run gen wich ti ger<br />

Be grif fe aus dem Klos ter -<br />

le ben und der Kirche .<br />

A<br />

Ambo (von grie chisch<br />

„ana bai nein” = hi nauf stei -<br />

gen) ist in ka tho li schen<br />

Kirchen das Lesepult, an<br />

dem Priester, Diakon oder<br />

Lektoren die Lesungen,<br />

das Evangelium und die<br />

Für bitten vor le sen und von<br />

dem aus der Priester die<br />

Predigt hält.<br />

An ti pho na le ist das Me lo -<br />

dien buch mit An ti pho nen,<br />

d.h. den Wech sel ge sän gen<br />

der Vor sän ger und Chö re<br />

oder Ge mein den, so wie<br />

mit den Re spon so ri en<br />

(Ant wort ge sän gen) und<br />

Psal men. Das An ti pho na le<br />

ent hält die Ge sän ge für die<br />

Stun den ge be te der rö -<br />

misch-ka tho li schen Kir che.<br />

Apos to lat: ein Apos tel<br />

(von grie chisch „após to los";<br />

ara mä isch „sa li ah“ = Ge -<br />

sand ter, Sen de bo te) ist im<br />

Ver ständ nis der christ li chen<br />

Tra di ti on je mand, der von<br />

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