Wenn ich an Sommer denke ... - Herzlich Willkommen

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23.11.2012 Aufrufe

Wenn ich an Sommer denke ... Die Weite von Himmel und Erde Katholische Pfarrgemeinde Seliger Niels Stensen Pfarrbrief Sommer 2012 weitet das Herz und die Seele St. Margareta Lengerich St. Hedwig Leeden Maria Frieden Lienen St. Franziskus Kattenvenne St. Christophorus Ladbergen St. Michael Tecklenburg

<strong>Wenn</strong> <strong>ich</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>Sommer</strong><br />

<strong>denke</strong> ...<br />

Die Weite von<br />

Himmel und Erde<br />

Katholische Pfarrgemeinde<br />

Seliger Niels Stensen<br />

Pfarrbrief <strong>Sommer</strong> 2012<br />

weitet das Herz und die Seele<br />

St. Margareta<br />

Lenger<strong>ich</strong><br />

St. Hedwig Leeden<br />

Maria Frieden<br />

Lienen<br />

St. Fr<strong>an</strong>ziskus<br />

Kattenvenne<br />

St. Christophorus<br />

Ladbergen<br />

St. M<strong>ich</strong>ael<br />

Tecklenburg


2<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

mit dem Luftballon unbe-<br />

schwert aufsteigen, von oben<br />

die Welt ein wenig mit <strong>an</strong>de-<br />

ren Augen sehen und erkennen,<br />

was w<strong>ich</strong>tig ist, das mag<br />

auch ein guter Vorsatz für die<br />

beginnende Urlaubszeit sein.<br />

A uch der vorliegende Pfarrbrief<br />

soll etwas von dieser Le<strong>ich</strong>tigkeit<br />

haben und die Begeisterung in<br />

der Pfarrgemeinde für die Sache<br />

Christi aufzeigen.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Dem Redaktionsteam ist es in<br />

diesem Heft w<strong>ich</strong>tig, über die<br />

verschiedenen Aktivitäten in unserer<br />

Pfarrei zu ber<strong>ich</strong>ten und dabei<br />

auch in einladender Weise<br />

neue Wege im Gemeindeleben<br />

aufzuzeigen. Uns erre<strong>ich</strong>ten viele<br />

Beiträge, für die wir uns herzl<strong>ich</strong><br />

bed<strong>an</strong>ken. M<strong>an</strong>ches haben wir<br />

aus Platzgründen etwa gekürzt<br />

oder nur beispielhaft dargestellt.<br />

<strong>Wenn</strong> wir von den Firmvorbereitungen<br />

in Ladbergen ber<strong>ich</strong>ten,<br />

so gibt es diese natürl<strong>ich</strong> auch in<br />

den <strong>an</strong>deren Teilgemeinden. Es<br />

ist unser Bestreben, Inhalt und<br />

Layout des Pfarrbriefs ständig zu<br />

verbessern und sind daher auch<br />

für Rückmeldungen d<strong>an</strong>kbar.<br />

Sollten Ihre Nachbarn vielle<strong>ich</strong>t<br />

Interesse <strong>an</strong> diesem Pfarrbrief<br />

haben, so geben Sie ihn einfach<br />

weiter oder fragen nach weiteren<br />

Exemplaren.<br />

Gute Erholung<br />

und viel Freude beim Lesen!<br />

Ihr Redaktionsteam<br />

� Leitwort Pfr. Jasbinschek „Unser Leben sei ein Fest“..… Seite 4<br />

� Der Dialogprozess in unserer Pfarrei……………………………. Seite 6<br />

� Jugendl<strong>ich</strong>e auf dem Jakobsweg…………………………………… Seite 8<br />

� Erstkommunion in Niels Stensen…………………………………… Seite 22<br />

� Tecklenburger Gespräche gehen weiter……………………….. Seite 24<br />

� Familienzentrum Lenger<strong>ich</strong>—immer was los………………… Seite 17-19<br />

� Osterzeit im Kindergarten St. Christophorus ………………. Seite 26<br />

� Kirchl<strong>ich</strong>e Trauung ist auch ohne St<strong>an</strong>desamt mögl<strong>ich</strong> . Seite 28<br />

� Firmung in Niels Stensen ……………………………………………… Seite 40-43<br />

� Kreuzundquer—Jesus für dummis………………………………… Seite 44-45<br />

� Und vieles mehr aus Gruppen– und Gemeindeleben


Neue Gottesdienstzeiten ab<br />

1. Advent 2012<br />

Neue Gottesdienstzeiten<br />

Nach reifl<strong>ich</strong>en Überlegungen<br />

im Liturgieausschuss und Pfarrgemeinderat<br />

wurde für die<br />

Sonntagsmessen in Sel. Niels<br />

Stensen ein Konzept entwickelt,<br />

das den Einsatz von Priestern<br />

und Org<strong>an</strong>isten in den verschiedenen<br />

Kirchen unserer Pfarrei<br />

erle<strong>ich</strong>tert. Die Zeiten wurden<br />

in den Ortsausschüssen und im<br />

Seelsorgeteam beraten und im<br />

Pfarrgemeinderat einstimmig beschlossen. Die neuen Gottesdienstzeiten<br />

werden zum 1. Advent eingeführt. Viele Gottesdienstzeiten<br />

bleiben weiterhin unverändert. Die veränderten Gottesdienstzeiten<br />

sind zur besseren Übers<strong>ich</strong>t unterstr<strong>ich</strong>en und die bisherigen Zeiten<br />

stehen in Klammern dahinter.<br />

samstagabends:<br />

17.30 Uhr St. Margareta, Lenger<strong>ich</strong><br />

17.30 Uhr ev. Dorfkirche, Ledde<br />

sonntagmorgens:<br />

8.00 Uhr St. Fr<strong>an</strong>ziskus, Kattenvenne<br />

(demnächst in der ev. Kirche Kattenvenne zur selben Zeit)<br />

9.30 Uhr St. M<strong>ich</strong>ael, Tecklenburg (bisher 10 Uhr)<br />

9.30 Uhr St. Christophorus, Ladbergen (bisher 10 Uhr)<br />

11.00 Uhr St. Margareta, Lenger<strong>ich</strong> (bisher 9 Uhr)<br />

11.00 Uhr Maria Frieden, Lienen<br />

Wir laden sie herzl<strong>ich</strong> ein, s<strong>ich</strong> auf die neuen Mess-Zeiten einzulassen.<br />

Sie erle<strong>ich</strong>tern damit den Einsatz von Priestern und Org<strong>an</strong>isten,<br />

da zwischen 9.30 Uhr und 11.00 Uhr genügend Zeit bleibt, einen<br />

würdigen Gottesdienst zu feiern und <strong>an</strong>schließend ohne Raserei zur<br />

11-Uhr-Gottesdienstgemeinde zu fahren. Wir wollen dieses Modell<br />

nach etwa 2 Jahren prüfen und reflektieren, ob es die Erwartungen<br />

erfüllen k<strong>an</strong>n. Es ist uns bewusst, dass jede Gottesdienstzeitveränderung<br />

eine n<strong>ich</strong>t geringe Umstellung gerade für unsere treuen<br />

und regelmäßigen Messbesucher bedeutet. Andererseits glauben<br />

wir, dass sie unsere Gottesdienste weiterhin durch ihren Besuch und<br />

ihr Gebet mittragen und fruchtbar machen.<br />

D<strong>an</strong>ke für Ihr Verständnis. Karl Jasbinschek, Pfarrer<br />

3


4<br />

Unser Leben sei ein Fest, Jesu Geist in unserer Mitte<br />

Liebe Mitchristen<br />

von Sel. Niels Stensen,<br />

rechtzeitig vor der <strong>Sommer</strong>ferienzeit erhalten<br />

sie nun diesen Pfarrbrief mit vielen Informationen,<br />

Denk<strong>an</strong>stößen und Ber<strong>ich</strong>ten.<br />

Wir hoffen, guter Lesestoff für die kommenden<br />

Tage. Gerade im <strong>Sommer</strong> nehmen wir<br />

uns mehr Zeit für uns selbst, für die Le<strong>ich</strong>tigkeit<br />

des Lebens, mal die Seele baumeln<br />

lassen oder mal einfach mit Freunden oder<br />

den Nachbarn klönen.<br />

Eigentl<strong>ich</strong> schade, dass s<strong>ich</strong> dieses Lebensgefühl<br />

n<strong>ich</strong>t ausdehnen und bewahren lässt.<br />

Allzu oft stehen Aufgaben, Pfl<strong>ich</strong>ten und Sorgen<br />

dagegen. Wir möchten wohl mehr Le<strong>ich</strong>tigkeit,<br />

doch der Alltag holt uns oft ein.<br />

Deshalb ist es gut, dass es die <strong>Sommer</strong>zeit<br />

gibt. Ihre Wärme, die vor Kraft strotzende<br />

Natur, die Urlaubszeit und damit auch die<br />

Urlaubsreisen lassen uns aufleben. Der Horizont weitet s<strong>ich</strong> und wir können uns<br />

wieder <strong>an</strong> den kleinen Dingen freuen, die im Alltag schnell übersehen werden.<br />

Es tut einfach gut, mal r<strong>ich</strong>tig auszusp<strong>an</strong>nen – neue Eindrücke zu sammeln –<br />

gute persönl<strong>ich</strong>e Gespräche zu führen – was zu unternehmen, was mir Freude<br />

macht – die Sonne zu t<strong>an</strong>ken und frische Luft zu atmen – kurz: lebendig zu<br />

sein.<br />

Auch im Glauben haben wir die Sehnsucht nach Lebendigkeit und neuen Erfahrungen.<br />

Deshalb laden wir wieder zur <strong>Sommer</strong>kirche ein. Der besondere Gottesdienst<br />

am Sonntag in jeweils einer <strong>an</strong>deren Kirche unserer Pfarrei Seliger<br />

Niels Stensen. Mal den Ort wechseln, die Atmosphäre einer <strong>an</strong>deren Kirche erleben,<br />

<strong>an</strong>dere Gemeindemitglieder treffen. Nach dem Gottesdienst zusammen<br />

essen, trinken, erzählen und fröhl<strong>ich</strong> sein. Erst die gemeinsame Freude gibt uns<br />

Mut und die innere Kraft, den Bewährungsproben des Lebens st<strong>an</strong>dzuhalten.<br />

„Unser Leben sei ein Fest, Jesu Geist in unserer Mitte“, so drückt es ein modernes<br />

geistl<strong>ich</strong>es Lied aus.<br />

Ich wünsche uns in den kommenden Wochen Le<strong>ich</strong>tigkeit und Freude, ob wir<br />

daheim bleiben oder die Urlaubszeit genießen. Machen wir uns (neu) auf den<br />

Weg, in die <strong>an</strong>dere, uns unvertraute Kirche, um mit <strong>an</strong>deren Christen zu beten,<br />

zu singen und einfach D<strong>an</strong>ke zu sagen für das Leben.<br />

Mit sonnigen Grüßen für das Seelsorgeteam<br />

herzl<strong>ich</strong><br />

Karl Jasbinschek, Pfarrer


In den großen Ferien wird<br />

auch in diesem Jahr die<br />

<strong>Sommer</strong>kirche stattfinden. Das Rah-<br />

menthema lautet:<br />

Begegnungen mit Jesus<br />

Die <strong>Sommer</strong>kirche beginnt am 2. Feriensonntag<br />

in St. Hedwig Leeden. In<br />

Kattenvenne und Ledde wird es keine<br />

<strong>Sommer</strong>kirche geben.<br />

Im Übrigen wird die Gestaltung wie im<br />

Vorjahr sein, so dass zusätzl<strong>ich</strong> in der<br />

Pfarrei <strong>an</strong> den Wochenenden drei Gottesdienste<br />

<strong>an</strong>geboten werden.<br />

<strong>Sommer</strong>kirche 2012<br />

Die <strong>Sommer</strong>kirche in St. Margareta wird in besonderer Weise familienfreundl<strong>ich</strong><br />

gestalten. Unmittelbar im Anschluss <strong>an</strong> den Gottes-<br />

dienst wird es ein kleines <strong>Sommer</strong>fest geben.<br />

Nähere Informationen sind dem in den Kirchen ausliegenden Falt-<br />

blatt zu entnehmen. Alle Termine:<br />

� 15.07.2012 St. Hedwig Leeden<br />

� 22.07.2012 St. Margareta Lenger<strong>ich</strong> (Familienfreundl<strong>ich</strong>, als<br />

<strong>Sommer</strong>fest gestaltet)<br />

� 29.07.12 St. Christophorus Ladbergen (Patronatsfest auf<br />

einem Bauernhof)<br />

� 05.08.12 St. M<strong>ich</strong>ael Tecklenburg<br />

� 12.08.12 St. Christophorus Ladbergen (in der Kirche)<br />

� 19.08.12 Maria Frieden Lienen<br />

Die Vorabendmesse wird um 17.30 Uhr in St. Margareta Lenger<strong>ich</strong><br />

<strong>an</strong>geboten. Weiterhin finden samstags um 19.00 Uhr sowie sonntags<br />

um 9.00 Uhr jeweils eine Messe in <strong>an</strong>deren Orten wechselnd statt.<br />

Schöne Ferienzeit wünscht Ihnen der Pfarrgemeinderat<br />

5


6<br />

Der Dialogprozess in unserer Pfarrei<br />

Der von der Deutschen Bischofskonferenz im <strong>Sommer</strong> 2011 vor<br />

dem Hintergrund der großen Vertrauenskrise in der Kirche unter<br />

der Beze<strong>ich</strong>nung „Initiative Pfingstbrief“ <strong>an</strong>geregte Dialogprozess<br />

hat in unserer Pfarrei Seliger Niels Stensen eine positive Reson<strong>an</strong>z<br />

erfahren. Die ersten Gesprächsabende im Herbst des verg<strong>an</strong>genen<br />

Jahres haben aufschlussre<strong>ich</strong>e und durchaus zielführende Diskussionen<br />

in G<strong>an</strong>g gesetzt.<br />

Als Information und Anregung für alle Gemeindemitglieder möchte<br />

<strong>ich</strong> versuchen, den bisherigen Prozess hins<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong> des Verlaufs und<br />

der ersten Ergebnisse g<strong>an</strong>z kurz zu skizzieren.<br />

Im <strong>Sommer</strong> 2011 wurde die Idee des Dialogprozesses vom Diözes<strong>an</strong>komitee<br />

im Bistum Münster aufgegriffen und konkretisiert.<br />

Den Gläubigen in den Gemeinden wurde die Mögl<strong>ich</strong>keit gegeben,<br />

bis zum 1. Advent 2011 Kritik <strong>an</strong> den kirchl<strong>ich</strong>en Strukturen aber<br />

auch Hoffnungen und Anregungen vorzutragen und in schriftl<strong>ich</strong>er<br />

Form einzure<strong>ich</strong>en.<br />

Ergebnisse der Diskussionsabende und eine Befragung der Gemeindemitglieder<br />

wurden termingerecht dem Diözes<strong>an</strong>komitee zugeleitet.<br />

Erste Rückmeldungen aus Münster stimmen zuvers<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong><br />

und lassen hoffen, dass der initiierte Dialogprozess zielführend<br />

fortgesetzt wird und die Rückmeldungen aus den Gemeinden n<strong>ich</strong>t<br />

in den Schubläden verschwinden.<br />

Aufgrund des guten Starts hat der Pfarrgemeinderat den Beschluss


Initiative Pfingstbrief<br />

gefasst, den Dialogprozess kontinuierl<strong>ich</strong> weiterzuführen. Es ist<br />

beabs<strong>ich</strong>tigt, interessierten Gemeindemitgliedern damit ein Forum<br />

zu bieten, Meinungen, Stimmungen und Anregungen für eine Kirche<br />

der Zukunft vorzutragen.<br />

Bereits nach dem ersten Einstieg in den Dialogprozess lässt s<strong>ich</strong><br />

sagen, dass der Leitspruch „Der Weg ist das Ziel“ hier wieder einmal<br />

zutrifft. Die Atmosphäre der Gesprächsrunden hat gezeigt,<br />

dass der Austausch der Meinungen über den Zust<strong>an</strong>d der Kirche<br />

und die Aktivitäten in den Gemeinden unserer Pfarrei dazu ermuntern,<br />

den Dialogprozess fortzusetzen und den Ged<strong>an</strong>kenaustausch<br />

zu vertiefen.<br />

Eine erste inhaltl<strong>ich</strong>e Bil<strong>an</strong>z der Gesprächsabende und der schriftl<strong>ich</strong>en<br />

Stellungnahmen in den Fragebögen zeigt ein breites Spektrum<br />

und die Meinungsvielfalt darüber, in welcher Form Kirche der<br />

Zukunft Best<strong>an</strong>d haben und wie s<strong>ich</strong> Gemeinde verändern bzw.<br />

entwickeln k<strong>an</strong>n.<br />

Direkt auf unsere Pfarrei bezogen, sind es die Erwartungen und<br />

Anregungen, die s<strong>ich</strong> konkret auf das Mitein<strong>an</strong>der und das Zusammenwachsen<br />

in unserer großen und noch recht jungen Pfarrei beziehen,<br />

so zum Beispiel:<br />

Aufbruch nach der Fusion und die Mögl<strong>ich</strong>keiten der Großpfarrei<br />

positiv nutzen, Ökumene vor Ort vertiefen, Ortsgemeinde als Heimat<br />

im Glauben erfahrbar machen, Ideen des 2. Vatik<strong>an</strong>um auffrischen,<br />

Anzahl und Form der Gottesdienste über<strong>denke</strong>n.<br />

Bei den Vorschlägen werden verständl<strong>ich</strong>erweise auch Unterschiede<br />

zwischen den vier Gemeinden deutl<strong>ich</strong>.<br />

Eine Arbeitsgruppe aus dem Pfarrgemeinderat wird in den nächsten<br />

Wochen gezielt inhaltl<strong>ich</strong>e Schwerpunkte aus den bisherigen<br />

Rückmeldungen ableiten und die Gemeinde zu einer zweiten Gesprächsrunde<br />

einladen.<br />

Für Sie, liebe Gemeindemitglieder, gibt es zwischenzeitl<strong>ich</strong> die<br />

Mögl<strong>ich</strong>keit, s<strong>ich</strong> <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d einer st<strong>ich</strong>wortartigen Zusammenfassung<br />

der Ergebnisse der ersten Gesprächsrunde und Aussagen der Fragebögen<br />

auf der Homepage unserer Pfarrei zu informieren.<br />

www.stensen.de<br />

Für diejenigen, die kein Internet nutzen, sind die Unterlagen in<br />

gedruckter Form im Pfarrbüro erhältl<strong>ich</strong>.<br />

Alois Thomes, Vorsitzender im Pfarrgemeinderat<br />

7


8<br />

Jugend pilgert<br />

In den Herbstferien heißt es für 19 Jugendl<strong>ich</strong>e und junge Erwachsene<br />

der Gemeinde Sel. Niels Stensen, Lenger<strong>ich</strong> und<br />

den Gemeinden in Ibbenbüren – „Ich bin d<strong>an</strong>n mal weg“. Der bek<strong>an</strong>nte<br />

Entertainer Hape Kerkeling hat es vorgemacht, mal aus<br />

dem Alltag auszusteigen und diesen uralten Pilgerweg zu gehen.<br />

Die Jugendseelsorger Steffi Bockholt und Christoph Moorm<strong>an</strong>n, sowie<br />

Pastor Karl Jasbinschek aus Lenger<strong>ich</strong> haben junge Menschen<br />

zwischen 14 und 22 Jahren eingeladen, den Pilgerweg und seine<br />

Faszination kennen zu lernen. Die beiden Letztgen<strong>an</strong>nten sind den<br />

Pilgerweg schon geg<strong>an</strong>gen und davon begeistert.<br />

„Auf dem Weg nehmen wir die Anliegen von Menschen mit,<br />

die uns <strong>an</strong>vertraut werden“.<br />

Nach der Anreise mit dem Flieger startet die Pilgergruppe von Sarria<br />

nach S<strong>an</strong>tiago de Compostella. S<strong>an</strong>tiago ist die Hauptstadt der<br />

Region Galicien und birgt in der Kathedrale die Gebeine des Apostels<br />

Jakobus. Diese sind nach alter Überlieferung um 830 n.Chr.<br />

aufgefunden und d<strong>an</strong>n in S<strong>an</strong>tiago beigesetzt worden.


120 km von Sarria bis S<strong>an</strong>tiago de Compostella<br />

Daher auch der Name der Stadt „S<strong>an</strong>tiago“ = Heiliger Jakobus „de<br />

Compostella“ = am Sternenfeld.<br />

Schon im Mittelalter hat der Jakobusweg eine enorme Anziehungskraft<br />

auf Christen in g<strong>an</strong>z Europa gehabt und viele Wege führen<br />

aus allen R<strong>ich</strong>tungen nach S<strong>an</strong>tiago. Auch Lenger<strong>ich</strong> ist eine traditionelle<br />

Wegstation des westfälischen Jakobusweges, der das Teilstück<br />

des Pilgerweges von Osnabrück nach Wuppertal-Beyenburg<br />

umfasst. Eine Gruppe von Lienener Männern ist diesen Weg im<br />

verg<strong>an</strong>genen Jahr gepilgert und <strong>ich</strong> konnte sie eine Tagesetappe<br />

begleiten. Die Pilger waren begeistert von freundl<strong>ich</strong>en Begegnungen<br />

und der Schönheit der Natur auf dem Weg. Aber auch die<br />

zahlre<strong>ich</strong>en Kirchen haben beeindruckt.<br />

Der Pilgerweg durch Sp<strong>an</strong>ien ist für viele eine besondere Wegstrecke.<br />

Hier begegnen s<strong>ich</strong> junge und ältere Pilger aus allen Ländern<br />

Europas und von allen Kontinenten. Auffällig waren recht viele Pilger<br />

aus Südkorea, die vom Buch Hape Kerkelings zu diesem Weg<br />

inspiriert worden sind. Der fr<strong>an</strong>zösische Pilgerweg, so heißt der Jakobusweg<br />

durch das nördl<strong>ich</strong>e Sp<strong>an</strong>ien bietet im <strong>Sommer</strong> viel Sonne<br />

und große Auf- und Abstiege. So geht es gle<strong>ich</strong> <strong>an</strong> der fr<strong>an</strong>zösisch-sp<strong>an</strong>ischen<br />

Grenze auf über 1.400 m hoch über den Passo<br />

Lepoeder und das Cruz de Ferro (ca. 270 km vor S<strong>an</strong>tiago) ist mit<br />

über 1.500 m der höchste Punkt des Weges. Zahlre<strong>ich</strong>e Kirchen<br />

und Klöster zeugen von der re<strong>ich</strong>haltigen religiösen Kultur der Sp<strong>an</strong>ier.<br />

Der Weg von Sarria nach S<strong>an</strong>tiago ist etwa 120 km l<strong>an</strong>g und<br />

damit gut zu bewältigen. Die Tagesetappen sind zwischen 10 und<br />

20 km l<strong>an</strong>g, so dass genügend Zeit bleibt für eine Mischung aus<br />

religiösen Impulsen, Kultur, Begegnungen mit <strong>an</strong>deren Nationen<br />

und eine gute Gruppengemeinschaft. Am Ende des Weges erhalten<br />

die jungen Teilnehmer eine Compostella, das ist eine Urkunde, die<br />

bestätigt, dass der Pilger mindestens die letzten 100 km vor S<strong>an</strong>tiago<br />

zu Fuß oder 200 km mit dem Rad zurück gelegt hat. Wir werden<br />

in den klassischen Refugios (Pilgerherbergen) übernachten<br />

und das Gepäck, also den Rucksack, selbst tragen. Auf dem Weg<br />

nehmen wir die Anliegen von Menschen mit, die uns <strong>an</strong>vertraut<br />

werden. Wir freuen uns auf einen guten und intensiven Pilgerweg.<br />

So grüße <strong>ich</strong> Sie herzl<strong>ich</strong> mit dem sp<strong>an</strong>ischen Pilgergruß „buen<br />

camino“<br />

Karl Jasbinschek, Pfarrer<br />

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10<br />

Wir sind Aufregend<br />

ungebremst<br />

fröhl<strong>ich</strong><br />

bezaubernd<br />

rhythmisch<br />

unglaubl<strong>ich</strong><br />

charm<strong>an</strong>t<br />

harmonisch<br />

Erfahrungsbr<strong>ich</strong>t einer Sängerin:<br />

Jugendb<strong>an</strong>d „Aufbruch“<br />

Nachdem <strong>ich</strong> einige Jahre im Kinderchor „C<strong>an</strong>tolinos“ gesungen habe, der<br />

hauptsächl<strong>ich</strong> aus Grundschülern besteht, bin <strong>ich</strong> nun seit April ein Mit-<br />

glied der Jugendb<strong>an</strong>d „ Aufbruch“. Ich wurde sofort gut von der Gruppe<br />

aufgenommen. Zusammen mit Saskia Wiem<strong>an</strong>n bin <strong>ich</strong> für den Ges<strong>an</strong>g<br />

ver<strong>an</strong>twortl<strong>ich</strong>. Unser Ges<strong>an</strong>g wird von zahlre<strong>ich</strong>en Instrumenten begleitet:<br />

Lea L<strong>ich</strong>er (Klavier), Eva L<strong>ich</strong>er (Klarinette), Joh<strong>an</strong>nes „Jonny“ Hel-<br />

mer (Bass), Christoph Hehm<strong>an</strong>n, Martin L<strong>ich</strong>er und Eugen Chrost (alle<br />

Gitarre). Wir proben donnerstags von 19 – 20 Uhr im Pfarrheim Maria<br />

Frieden in Lienen.<br />

Nach nur drei Proben hatte <strong>ich</strong> bereits meinen ersten Auftritt in der Kirche<br />

Maria Frieden. Die Gruppe hat den gesamten musikalischen Teil des Gottesdienstes<br />

übernommen. Bevor es losging, machte <strong>ich</strong> mir schon Ged<strong>an</strong>-<br />

ken, ob <strong>ich</strong> mit den Liedern, die für m<strong>ich</strong> bei den Proben teilweise noch<br />

unbek<strong>an</strong>nt waren, klarkomme. Aber nach den ersten Tönen war die Auf-<br />

regung vorbei und alles lief gut. Meine Sorgen waren völlig überflüssig.<br />

Für unseren Auftritt bekamen wir am Ende der Messe viel Beifall. Der Ge-<br />

meinde scheint es gefallen zu haben. Mir hat es viel Spaß gemacht, mit<br />

Saskia und den Anderen gemeinsam die Leute zu begeistern, und <strong>ich</strong><br />

freue m<strong>ich</strong> jetzt schon auf die nächsten Auftritte. Einige Termine stehen<br />

auch schon fest (siehe: www.stensen.de – Maria Frieden – Aufbruch).<br />

Luisa Niedenzu


Pray <strong>an</strong>d Eat<br />

B eten und Essen, das ist eine gelungene Kombination, <strong>an</strong><br />

der Jugendl<strong>ich</strong>e von den weiterführenden Schulen in Lenger<strong>ich</strong><br />

Freude haben. Das frühe Aufstehen scheint dabei kein Hinderungsgrund<br />

zu sein. Zum dritten Mal wurde nun schon diese<br />

ökumenische Aktion in der Advents- und Fastenzeit durchgeführt<br />

und die Reson<strong>an</strong>z war nach wie vor sehr positiv.<br />

Viermal wird in der Fastenzeit oder Adventszeit um 7:20 Uhr gebetet<br />

und viermal gefrühstückt. Jede Gebetszeit wird von Schülern<br />

einer weiterführenden Schule sowie den derzeitigen Konfirm<strong>an</strong>den<br />

der ev<strong>an</strong>gelischen Kirchengemeinde vorbereitet. Dabei ist die Art<br />

der Gestaltung den Schülern überlassen. So finden s<strong>ich</strong> in den Gebetszeiten<br />

selbst formulierte Ged<strong>an</strong>ken wieder, Bilder, die das Gesagte<br />

noch mal g<strong>an</strong>z <strong>an</strong>ders ins Gedächtnis rufen, eigene musikalische<br />

Einlagen. Gle<strong>ich</strong> wie es gestaltet wird, die Stimmung ist spürbar,<br />

so dass in den Stillephasen das Fallen der berühmten Stecknadel<br />

gehört werden k<strong>an</strong>n.<br />

Gle<strong>ich</strong> nach der Gebetszeit geht es d<strong>an</strong>n ins Pfarrheim zum Frühstück<br />

<strong>an</strong> den gedeckten Tisch, den nette Damen und Herren vorbereitet<br />

haben. Im Namen aller Kinder wollen wir dem 5-köpfigen<br />

Frühstücksteam ein herzl<strong>ich</strong>es D<strong>an</strong>keschön aussprechen.<br />

Sina, Svenja, Miriam und Natascha<br />

11


12<br />

<strong>Wenn</strong> jeder seine Fähigkeiten einbringt,<br />

gelingt ein gedeihl<strong>ich</strong>es Mitein<strong>an</strong>der in<br />

der Gemeinde.<br />

Ehrenamt<br />

Wer ist bereit in St. Margareta<br />

ehrenamtl<strong>ich</strong> mitzuarbeiten?<br />

Wer fährt mittwochs – im Wechsel mit <strong>an</strong>deren – das Pfarrmobil,<br />

um Senioren gegen 14:30 Uhr zu den Ver<strong>an</strong>staltungen der Seniorengemeinschaft<br />

und des „Mittwochs Treff „ abzuholen und gegen<br />

18:00 Uhr wieder nach Haus zu bringen? Führerschein der Klasse 3<br />

oder B erforderl<strong>ich</strong>!<br />

Wer hilft <strong>an</strong> einem Nachmittag oder Abend im Frühling und im<br />

Herbst bei einem Hausputz im Gemeindehaus? Oder gibt es jem<strong>an</strong>den,<br />

der die gesamte Reinigung (gegen Entgelt) übernehmen würde?<br />

Wer würde zweimal im Jahr im <strong>Sommer</strong> und zu Weihnachten den<br />

Pfarrbrief verteilen?<br />

Wer hilft bei der Vor- und Nachbereitung von größeren Ver<strong>an</strong>staltungen<br />

in der Küche des Gemeindehauses? (Schnittchen zubereiten,<br />

Kaffee kochen, Kuchen schneiden, Tische decken, spülen, abtrocknen,<br />

aufräumen pp)<br />

Für den Auf- und Abbau beim Pfarrfest werden immer fleißige Hände<br />

gesucht. Das gilt auch für die Besetzung der Spiel- und Verzehrstände<br />

beim Fest.<br />

Wer hat Interesse, die Jugendarbeit in der Gemeinde zu unterstützen.<br />

Wer k<strong>an</strong>n und möchte selber tätig werden?<br />

Wer ist bereit, bei den Ver<strong>an</strong>staltungen der Seniorengemeinschaft<br />

mitzuhelfen?<br />

Wir suchen einen oder mehrere ehrenamtl<strong>ich</strong>e Helfer, die s<strong>ich</strong> darum<br />

kümmern, dass der Friedhof in gutem Zust<strong>an</strong>d ist und bleibt.<br />

Hier k<strong>an</strong>n gegebenenfalls eine kleine Pauschale gezahlt werden.<br />

Wer hat Lust, s<strong>ich</strong> der Pflege der Anlagen rund um Kirche, Gemeindehaus,<br />

Pfarrhaus, Haus Benedicta, Kindergarten und Friedhof zu<br />

widmen?<br />

Wer möchte als Seniorenmessdiener in der Gemeinde bei Beerdigungen<br />

und <strong>an</strong>deren Werktagsgottesdiensten Dienst am Altar versehen?<br />

Wer ist bereit für den Kirchenvorst<strong>an</strong>d oder Pfarrgemeinderat zu<br />

k<strong>an</strong>didieren?<br />

Meldungen und Rückfragen bitte <strong>an</strong> das<br />

Pfarrbüro – Telefon 05481/8461590 oder<br />

<strong>an</strong> Werner Recker 05481/6172.<br />

Werner Recker


Aus dem Gemeindeleben<br />

Tecklenburg-Leeden. Da ja in der Kirchengemeinde Seliger Niels Stensen<br />

n<strong>ich</strong>t mehr <strong>an</strong> jedem Wochenende ein katholischer Gottesdienst in St.<br />

Hedwig Leeden <strong>an</strong>geboten wird, war es erfreul<strong>ich</strong>, dass zahlre<strong>ich</strong>e Gläubige<br />

den Weg in das Gotteshaus <strong>an</strong> der Elbinger Straße f<strong>an</strong>den und nach der<br />

Eucharistiefeier am Fastenessen teilnahmen. Bei einer Buchausstellung<br />

wurden Ideen für Erstkommuniongeschenke vorgestellt.<br />

Pfarrer Günter Witthake feierte diesen Gottesdienst, in dem Pfarrer Karl<br />

Jasbinschek die Predigt hielt. Neben mehreren <strong>an</strong>deren Kindern wirkten<br />

auch die diesjährigen Erstkommunionkinder mit. Anschließend lud die Kirchengemeinde<br />

im hinteren Gruppenraum zum Fastenessen ein, bei dem<br />

s<strong>ich</strong> viele Gemeindemitglieder Pellkartoffeln, Gemüse und Dips schmecken<br />

ließen. Über neue Medien informierte die katholische öffentl<strong>ich</strong>e Bücherei<br />

aus Lenger<strong>ich</strong>. Björn Igelbrink<br />

Tecklenburg-Leeden. Ein l<strong>an</strong>ger Basteltisch<br />

st<strong>an</strong>d im Gruppenraum der katholischen Kirche<br />

St. Hedwig, als Eltern und Großmütter s<strong>ich</strong> mit<br />

Kindern trafen, um Palmstöcke zu basteln.<br />

An der Tischreihe konnten die Mädchen und<br />

Jungen nach ihrem Geschmack mit Buchsbaum,<br />

Draht, Heißklebepistole und Krepppapier<br />

Stöcke bewickeln und sie mit Blümchen verzieren.<br />

Besonders schwierig war das Anfertigen<br />

und Drehen der Röschen, die als Blüten die<br />

Baumkronen der Stöcke zierten. Zu Palmsonntag<br />

sollen sie <strong>an</strong> den Einzug Jesu in Jerusalem<br />

erinnern. Björn Igelbrink<br />

Lenger<strong>ich</strong>. Am Anf<strong>an</strong>g st<strong>an</strong>d die Idee, ältere Menschen zusammenzuführen,<br />

ihnen Gelegenheit zu geben für Unterhaltung und Abwechslung. Somit<br />

gründeten Josefine und Theo Holtm<strong>an</strong>n und Gertrud Anielski im Jahre<br />

2003 den „Mittwochs-Treff“. Zusätzl<strong>ich</strong> zum einmal im Monat ver<strong>an</strong>stalteten<br />

„Seniorennachmittag“ war jetzt mittwochs das Gemeindehaus St. Margareta<br />

Treffpunkt für alle über 60-Jährigen, die einige Zeit in froher Runde<br />

verbringen wollten. Nach dem Kaffeetrinken beginnt immer der unterhaltsame<br />

Teil des Nachmittags. Es wird gesungen, Geburtstagskindern Ständchen<br />

gebracht und mit Karten- und Brettspielen die Zeit verbracht, gebastelt<br />

und geh<strong>an</strong>darbeitet. So wurden einmal die Bügel für die Messdiener-<br />

Roben umhäkelt. Aber die Besucher dieses „kleinen Senioren-<br />

Nachmittags“, wie er <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gs hieß, unternehmen auch Ausflüge in die Umgebung.<br />

Heute betreuen Roswitha Weber und Eckhard Tobergte die Gruppe.<br />

(red.)<br />

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14<br />

Schwestern im Haus St. Benedicta<br />

„Alles zur größeren Ehre Gottes“<br />

– mit diesem Wahlspruch des hl. Ignatius von Loyola beg<strong>an</strong>nen am<br />

12. August 1997 die Schwestern M. Heriburg, M. Mel<strong>an</strong>ia, M. Theodora<br />

und Regina Maria in der Pfarrgemeinde St. Margareta Lenger<strong>ich</strong><br />

ihre Tätigkeit. So ber<strong>ich</strong>tet nach Angaben von Schwester<br />

Marietheres die Chronik des Hauses Benedicta.<br />

Schwester Consolata<br />

Schwester Marietheres<br />

Schwester Theodora<br />

Viele Gespräche führte d<strong>an</strong>ach<br />

der damalige Pfarrer<br />

Klaus Martin Niesm<strong>an</strong>n mit<br />

der Ordensleitung der Thuiner<br />

Fr<strong>an</strong>zisk<strong>an</strong>erinnen, bis<br />

nach Monaten des Wartens<br />

und Hoffens die Zusage ge-


Seit 1997<br />

geben wurde, dass in Lenger<strong>ich</strong> ein Konvent einger<strong>ich</strong>tet werden<br />

könne. Niesm<strong>an</strong>n hatte s<strong>ich</strong> besonders eine Schwester als Leiterin<br />

des Kindergartens St. Margareta gewünscht. So beg<strong>an</strong>n Schwester<br />

Regina Maria nach ihrer ersten Profess mit der Arbeit in Lenger<strong>ich</strong>,<br />

früher als ihre Mitschwestern. Zwei Jahre gehörte Regina Maria<br />

zum Konvent des St. Annastiftes in Hagen und fuhr jeden Tag nach<br />

Lenger<strong>ich</strong>. Nachdem Niesm<strong>an</strong>n die Zusage für einen Konvent mit<br />

vier Schwestern bekommen hatte, wurde die ehemalige Kapl<strong>an</strong>ei<br />

von St. Margareta <strong>an</strong> der Kolpingstraße entsprechend renoviert<br />

und herger<strong>ich</strong>tet. W<strong>ich</strong>tig war auch die Kapelle im Haus für die<br />

tägl<strong>ich</strong>en Gebetszeiten der Schwestern.<br />

Die Schwestern entlasteten den Pfarrer, indem sie die seelsorgl<strong>ich</strong>e<br />

Betreuung von alten und kr<strong>an</strong>ken Gemeindemitgliedern übernahmen,<br />

ihnen die Hauskommunion brachten, aber auch Senioren<br />

<strong>an</strong> ihren Geburtstagen besuchten. Zu ihren Aufgaben gehörte<br />

auch, für Kirchenwäsche und Kirchenschmuck zu sorgen, gelegentl<strong>ich</strong><br />

den Küsterdienst zu übernehmen und auch in der Katechese<br />

mitzuwirken.<br />

Schwester Mel<strong>an</strong>ia und Schwester Heriburg verbringen schon seit<br />

einigen Jahren ihren Lebensabend im Schwesternaltenheim St. Josef<br />

Thuine und sind noch heute durch den Pfarrdialog mit der Gemeinde<br />

verbunden. Schwester Regina Maria leitet inzwischen seit 7<br />

Jahren den Kindergarten in Heede.<br />

Zweieinhalb Jahre l<strong>an</strong>g waren die Schwestern Marietheres, die<br />

Nachfolgerin von Schwester Heriburg, und Schwester Theodora<br />

allein im Haus Benedicta. Für einige Zeit kam Schwester Gerhardi<br />

nach Lenger<strong>ich</strong>, um im Konvent den Haushalt zu führen, bis sie im<br />

November 2011 aus gesundheitl<strong>ich</strong>en Gründen zurück nach Thuine<br />

musste.<br />

Wie geht es weiter mit dem Konvent in Lenger<strong>ich</strong>? So die b<strong>an</strong>ge<br />

Frage zu diesem Zeitpunkt, da immer mehr Konvente aus M<strong>an</strong>gel<br />

<strong>an</strong> Schwestern aufgelöst werden mussten. Erle<strong>ich</strong>terung, als im<br />

J<strong>an</strong>uar 2012 die Mitteilung aus Thuine kam, dass Schwester Consolata<br />

als vorstehende Schwester ins Haus Benedicta einziehen<br />

werde. Sie kam Mitte Februar und hat s<strong>ich</strong> gut eingelebt. Sie und<br />

ihre Mitschwestern Marietheres und M. Theodora betonen, dass sie<br />

von der Gemeinde gut aufgenommen wurden und m<strong>an</strong> ihnen sehr<br />

herzl<strong>ich</strong> begegnet.<br />

Und so verr<strong>ich</strong>ten wir unsere Arbeit in der Gemeinde auch weiterhin<br />

getreu dem Motto „Alles zur größeren Ehre Gottes“.<br />

Schwester Marietheres<br />

15


16<br />

Lenger<strong>ich</strong>er Kolpingsfamilie spendet für Projekte in Afrika<br />

Adolph Kolping war wachsam und sah die Not seiner Zeit. Dazu rief<br />

der „Gesellenvater“ auch die Kolpingschwestern und –brüder späterer<br />

Generationen auf. Die Kolpingsfamilie Lenger<strong>ich</strong> hat diese<br />

Forderung zur praktizierten Nächstenliebe seit ihrer Gründung im<br />

Jahr 1955 realisiert. Die zahlre<strong>ich</strong>en Hilfsaktionen und die Unterstützung<br />

vieler Projekte von Kolping International sind ein Ze<strong>ich</strong>en<br />

dafür, dass die Lenger<strong>ich</strong>er Kolpingsfamilie den Aufruf des Gründers<br />

ihrer Bewegung befolgte.<br />

Kolping Lenger<strong>ich</strong> unterstützte schon früh den Verkauf<br />

von „Tr<strong>an</strong>sFair“-Produkten und den Gewürzverkauf für<br />

die Dritte Welt. Seit Jahren ist der Spendenerlös des<br />

Fastenessens für den Brunnenbau und die Aktion „Kuh<br />

für Ug<strong>an</strong>da“ bestimmt.<br />

Patenkind<br />

„Adolf“ in Afrika<br />

wurde unterstützt<br />

und alte Bücher wurden für Projekte<br />

in der Dritten Welt verkauft,<br />

so für „Bienen für<br />

Caraiba“. Kolping Lenger<strong>ich</strong><br />

sammelte aber auch gebrauchte<br />

Maschinen, die d<strong>an</strong>n in Papenburg<br />

für die Dritte Welt überholt<br />

wurden, und führte Gebrauchtkleidersammlungen<br />

durch für die<br />

Caritas, für Afrika, Litauen und<br />

Bethel. Mit einem Erlös vom<br />

Pfarrfest wurde „Ein Container<br />

für Chile“ unterstützt. M<strong>an</strong> verz<strong>ich</strong>tete<br />

auf Jubiläumsgeschenke<br />

und bat um Spenden, um ein Gesellenausbildungs-Projekt in Brasilien<br />

fin<strong>an</strong>zieren zu können. Mit einem Teil des Spendenaufkommens<br />

unterstützte Kolping Lenger<strong>ich</strong> auch eine Familienferienstätte<br />

in Salem.<br />

Doch auch bei Hilfeaufrufen für europäische Länder engagierten<br />

s<strong>ich</strong> die Kolpingmitglieder. Sie packten Nikolauspakete für polnische<br />

Familien, sammelten Medikamente für das vom Krieg erschütterte<br />

frühere Jugoslawien und sammelten auch für die Russl<strong>an</strong>dhilfe.<br />

Natürl<strong>ich</strong> wurde die Kolpingsfamilie auch in der Gemeinde aktiv. So<br />

waren die Männer beim Spielplatzbau für den Kindergarten St.<br />

Margareta aktiv und starteten auch eine Schrottsammlung zugunsten<br />

der Jugendarbeit. (red.)


Familienzentrum St. Margareta Lenger<strong>ich</strong><br />

Interkulturelle Kochbegegnungen<br />

Gefüllte Weinblätter, Grieskuchen, Gyrossalat oder gekochte B<strong>an</strong><strong>an</strong>en<br />

st<strong>an</strong>den bei internationalen Treffen im Familienzentrum St.<br />

Margareta Lenger<strong>ich</strong> auf der Speiseliste. Viermal lud die Einr<strong>ich</strong>tung<br />

zu interkulturell ausger<strong>ich</strong>teten Kochbegegnungen ein.<br />

An zwei Nachmittagen, jeweils mit Kinderbetreuung, und zwei<br />

Abenden hatten jeweils Kindergartenmütter die Leitung übernommen.<br />

Jede Zusammenkunft hatte somit einen <strong>an</strong>deren kulinarischen<br />

Schwerpunkt und lud zum Kosten unterschiedl<strong>ich</strong>er Gaumenfreuden<br />

ein. So bereiteten die Teilnehmer türkische Spezialitäten<br />

mit Hatice Alcibuga zu und probierten beispielsweise gefüllte<br />

Weinblätter, Gebäck oder eine Gemüsepf<strong>an</strong>ne.<br />

Mit Despina Mont<strong>an</strong>ari kochten sie griechische Ger<strong>ich</strong>te. Neben einem<br />

Auflauf gab es eingelegte Paprika und Grieskuchen. Unter Anleitung<br />

von Tatj<strong>an</strong>a Gerlitz entst<strong>an</strong>den russische Leckerbissen wie<br />

Pelimeni, gekochte und gefüllte Teigtaschen. Ernestina Beckm<strong>an</strong>n<br />

lud ein, afrik<strong>an</strong>ische Kost, gekochte B<strong>an</strong><strong>an</strong>en, Bohnen mit Reis und<br />

afrik<strong>an</strong>ische Kartoffeln, zuzubereiten und zu verzehren.<br />

Als Vertreterin des Familienzentrums hat Martina Christoph <strong>an</strong> allen<br />

vier Terminen teilgenommen. Die Erzieherin freute s<strong>ich</strong>, wie<br />

viel Mühe s<strong>ich</strong> die vier Frauen gegeben hatten. Ihr mundeten die<br />

"vielen verschiedenen Ger<strong>ich</strong>te" und alle haben die vier Treffen als<br />

"sehr gesellige Runden" erlebt. Björn Igelbrink<br />

17


18<br />

Familienzentrum St. Margareta Lenger<strong>ich</strong><br />

Ein Hotel für Biene Maja<br />

Insektenhotels entst<strong>an</strong>den im Gemeindezentrum St. Margareta<br />

Lenger<strong>ich</strong>. Dort haben 15 Väter, Großväter und Mütter mit ihren<br />

Sprösslingen eifrig gebaut und gebastelt. Das katholische Familienzentrum<br />

St. Margareta und die Kolpingsfamilie Lenger<strong>ich</strong> hatten<br />

dazu eingeladen.<br />

Unter fachkundiger Anleitung von Reinhard Worbs und mit Unterstützung<br />

von Rainer Fischer und Helmut Geretzki gingen die Teilnehmer<br />

<strong>an</strong> die Arbeit. D<strong>an</strong>k vorgefertigter Teile und bereitgelegter<br />

Schablonen machten s<strong>ich</strong> die großen und kleinen Hände <strong>an</strong> die Ar-<br />

beit, so dass Hotels entst<strong>an</strong>den, die Insekten eine Heimat bieten.<br />

Zum Schluss gab Reinhard Worbs noch w<strong>ich</strong>tige Tipps für den r<strong>ich</strong>tigen<br />

St<strong>an</strong>dort, bevor alle mit ihren kleinen Kunstwerken nach<br />

Hause gehen konnten. Diese wertvollen Nist- und Überwinterungshilfen<br />

für nützl<strong>ich</strong>e Insekten wie Wildbienen, Marienkäfer oder<br />

Schmetterlinge kommen nun im heimischen Garten, auf Terrassen<br />

oder Balkons zum Einsatz. Björn Igelbrink<br />

Spielerisch die Welt des T<strong>an</strong>zes kennen lernen<br />

Die natürl<strong>ich</strong>e Lust am T<strong>an</strong>z zu fördern, den Körper bewusst erleben,<br />

Spaß <strong>an</strong> der Bewegung entwickeln - das sind einige der<br />

Haupt<strong>an</strong>liegen des Kindert<strong>an</strong>zes. Daher bietet das Familienzentrum


Familienzentrum St. Margareta Lenger<strong>ich</strong><br />

St. Margareta Lenger<strong>ich</strong> in Kooperation mit der Volkshochschule<br />

den Kurs „Kreativer Kindert<strong>an</strong>z“ <strong>an</strong>.<br />

"Im Kindert<strong>an</strong>z geht es unter <strong>an</strong>derem darum", so die Leiterin des<br />

Familienzentrums, Christi<strong>an</strong>e Gerbert, "Freude am körperl<strong>ich</strong>en<br />

Ausdruck zu wecken." Mädchen und Jungen im Alter von vier bis<br />

sechs Jahren sollen spielerisch die Welt des T<strong>an</strong>zes kennen lernen.<br />

T<strong>an</strong>z- und Improvisationsspiele bildeten dabei den Schwerpunkt.<br />

"Seit Mitte J<strong>an</strong>uar nehmen elf Kinder mit großer Begeisterung <strong>an</strong><br />

diesem Kurs teil," ber<strong>ich</strong>tet die Erzieherin. Auch die Musikwünsche<br />

der Kleinen würden hierbei berücks<strong>ich</strong>tigt und die Kinder können<br />

ihre Lieblingslieder von daheim in Form von CDs mitbringen. Daher<br />

hätten die Teilnehmer bisher zu unterschiedl<strong>ich</strong>en Bewegungsliedern<br />

von Volker Rosin, Detlev Jöcker, Kinderdisco-Hits oder Peter<br />

P<strong>an</strong> get<strong>an</strong>zt. Dabei kommen auch verschiedene Hilfsmittel wie<br />

Chiffontücher, Rhythmikbänder und Luftballons zum Einsatz. (B.I.)<br />

"Doch frag nur die Tiere, die Vögel des Himmels, sie künden es dir.<br />

Rede zur Erde, sie wird d<strong>ich</strong> lehren; die Fische des Meeres erzählen es dir.<br />

Wer wüsste n<strong>ich</strong>t bei alledem, dass die H<strong>an</strong>d des Herrn dies gemacht hat?<br />

In seiner H<strong>an</strong>d ruht die Seele allen Lebens und jeden Menschenleibes Geist."<br />

Hiob 12,7-12<br />

19


20<br />

Freundeskreis unterstützt Projekte in Indien<br />

K lein aber oho! Dieser Satz drückt aus, was der kleine Verein<br />

„Freundeskreis Indien“, der nur 35 Mitglieder zählt, verdient:<br />

Respekt!! Respekt für geleistete Hilfen für mehrere<br />

Projekte in Indien, in denen Waisenkinder, Behinderte und Alte, die von<br />

der Gesellschaft „Vergessenen“, betreut werden. 87 000 Euro wurden<br />

seit dem Jahr 2006 <strong>an</strong> die bedürftigen Einr<strong>ich</strong>tungen überwiesen.<br />

Allein im Jahr 2011 unterstützte der Freundeskreis sieben Einr<strong>ich</strong>tungen<br />

mit insgesamt 24000 Euro. Harald Schepers, Kassenwart des Freundeskreises,<br />

n<strong>an</strong>nte 2011 „ein erfreul<strong>ich</strong>es Jahr mit vielen Spenden“.<br />

Pfarrer Antony Kottackal, vielen von seiner Tätigkeit in St. Margareta<br />

noch in guter Erinnerung, pflegt die Kontakte mit den Einr<strong>ich</strong>tungen in<br />

Indien, die s<strong>ich</strong> immer wieder herzl<strong>ich</strong> bed<strong>an</strong>ken für die Unterstützung.<br />

Cäcilia Konerm<strong>an</strong>n, die Vorsitzende des Freundeskreises, und <strong>an</strong>dere<br />

Mitglieder waren bereits einige Male in Indien und haben s<strong>ich</strong> <strong>an</strong>gese-<br />

hen, was mit den Spendengeldern erre<strong>ich</strong>t wurde. Der Vorst<strong>an</strong>d und<br />

auch Pfarrer Antony Kottackal gar<strong>an</strong>tieren, dass das Motto des Vereins,<br />

„Jede Spende kommt direkt bei den Zielgruppen <strong>an</strong>“, erfüllt wird. (red.)


Weltgebetstag 2012<br />

D er Weltgebetstag st<strong>an</strong>d in diesem Jahr unter dem Thema:<br />

Steht auf für Gerechtigkeit. Die Leseordnung kam<br />

aus Malaysia. Auch Frauen aus den ev<strong>an</strong>gelischen und<br />

katholischen Gemeinden in Tecklenburg, Ledde und Leeden f<strong>an</strong>den<br />

s<strong>ich</strong> in diesem Jahr in der katholischen Kirche St. Hedwig Leeden<br />

zum gemeinsamen Gebet ein. Eindrucksvoll war die Kirche gestaltet,<br />

die etwas von der Geographie, Kultur und den Religionen des<br />

L<strong>an</strong>des wiederspiegelte. Mit der Kollekte wurde die Frauenrechtsorg<strong>an</strong>isation<br />

„Tenag<strong>an</strong>ita“ unterstützt. Von Frau Irene Fern<strong>an</strong>dez im<br />

Jahre 1991 gegründet, setzt s<strong>ich</strong> diese Org<strong>an</strong>isation für menschenwürdige<br />

Arbeitsbedingungen von Haus<strong>an</strong>gestellten ein. Etwa<br />

300.000 Frauen und Mädchen arbeiten in Malaysia unter menschenunwürdigen<br />

Bedingungen.<br />

Die Kollekte brachte 382,20 Euro.<br />

Es gibt in Malaysia eine neue Konvention der Internationalen Arbeitsorg<strong>an</strong>isation<br />

von Juli 2011, wonach Haus<strong>an</strong>gestellte gle<strong>ich</strong>e<br />

Arbeitsrechte haben wie <strong>an</strong>dere Arbeitnehmer. Davon hat die Regierung<br />

noch n<strong>ich</strong>ts umgesetzt. Mit einer Unterschriftenaktion wird<br />

Tenag<strong>an</strong>ita unterstützt, damit sie diese Listen ihrer Regierung vorlegen<br />

k<strong>an</strong>n.<br />

Im Anschluss des Gottesdienstes f<strong>an</strong>d ein gemeinsames Essen im<br />

Stiftshof statt. Ein re<strong>ich</strong>l<strong>ich</strong>es Buffet, zusammengetragen von allen<br />

Gemeinden mit malaysischen Köstl<strong>ich</strong>keiten, ließ diesen Abend bei<br />

<strong>an</strong>geregter Unterhaltung ausklingen. Maria Beumer<br />

21


22<br />

Neue Wege gehen<br />

Kurz vor Pfingsten haben rund 80 Kinder in den Gemeinden<br />

die Erstkommunion empf<strong>an</strong>gen.<br />

Seit den Herbstferien im verg<strong>an</strong>genen Jahr haben s<strong>ich</strong> die Kinder<br />

W<strong>ich</strong>tig ist uns bei der Vorberei-<br />

tung, dass n<strong>ich</strong>t nur die Kinder vorbereitet,<br />

sondern auch die Eltern<br />

auf dem Weg zur Erstkommunion<br />

mitgenommen werden.<br />

mit ihren Familien auf<br />

den Empf<strong>an</strong>g der Erstkommunion<br />

vorbereitet.<br />

Dies war eine Zeit, in der<br />

die Familien viele neue<br />

Erfahrungen mit der Kir-<br />

che und Gemeinde machen<br />

konnten. Zum einen<br />

trafen s<strong>ich</strong> die Kinder regelmäßig in den Gruppenstunden vor Ort.<br />

Dort besprachen Eltern mit den Kindern christl<strong>ich</strong>e Themen. Dazu<br />

wurden kreative Gestaltungsmögl<strong>ich</strong>keiten genutzt. Neben den regelmäßigen<br />

Sonntagsgottesdiensten trafen s<strong>ich</strong> die Erstkommuni-<br />

onfamilien zu sogen<strong>an</strong>nten Weggottesdiensten, in denen der Ablauf<br />

des Gottesdienstes sowie die Haltungen und Antworten den<br />

Kindern nähergebracht wurden.<br />

Gemeinsames Wochenende in Thuine


Erstkommunion in Niels Stensen<br />

Elternabende, die spezielle christl<strong>ich</strong>e Themen beh<strong>an</strong>delten, wur-<br />

den monatl<strong>ich</strong> in der Vorbereitungszeit <strong>an</strong>geboten. Auch Schwester<br />

Marie-Theres konnte s<strong>ich</strong> über viele Anfragen freuen: Einige<br />

Gruppen hatten sie gebeten, zusammen mit ihnen Rosenkränze zu<br />

basteln. Diese Aufgabe hat sie mit Begeisterung ausgeführt, denn<br />

gerade hier konnte sie ihr h<strong>an</strong>darbeitl<strong>ich</strong>es Geschick und ihre<br />

Glaubens- und Gebetsüberzeugung den Kindern verdeutl<strong>ich</strong>en.<br />

Pfarrer Jasbinschek segnete später diese Rosenkränze.<br />

Ein besonderer Höhepunkt war das Familienwochenende, wo El-<br />

tern, Erstkommunionkinder und Geschwisterkinder unterein<strong>an</strong>der<br />

im Austausch über den Glauben waren. Gemeinsame Programm-<br />

punkte, wie zum Beispiel das Gestalten der Familienkerze, waren<br />

ebenso w<strong>ich</strong>tig wie die Arbeit in separaten Kinder- und Erwachse-<br />

nengruppen, in denen d<strong>an</strong>n der Altersstufe entsprechend gearbeitet<br />

wurde. Die insgesamt positive Reson<strong>an</strong>z der Wochenenden in<br />

den letzten beiden Jahren machte uns Mut und vor allem Freude,<br />

auch in Zukunft mit dem bestehenden Team weiter zu pl<strong>an</strong>en.<br />

Eugen Chrost<br />

23


24<br />

Die „Tecklenburger Gespräche“ werden fortgesetzt<br />

Es war ein Versuch, einige meinten sogar, es sei ein Wagnis,<br />

eine Gesprächsreihe <strong>an</strong>zubieten, in der auf hohem, aber<br />

dennoch verständl<strong>ich</strong>em Niveau, über aktuelle und grundsätzl<strong>ich</strong>e<br />

Fragen aus Gesellschaft, Kirche, Kultur, Wirtschaft<br />

sowie Politik und Familie nachgedacht wird.<br />

Katholische Gemeinde, die die Initiative ergriff, und ev<strong>an</strong>gelische<br />

Gemeinde, die wechselseitig einluden, konnten s<strong>ich</strong><br />

über eine engagierte, interessierte und zahlre<strong>ich</strong>e Zuhörerschaft<br />

freuen.<br />

Einsamer Rufer ist m<strong>an</strong> heutzutage n<strong>ich</strong>t mehr, wenn m<strong>an</strong> ein Zusammenwirken<br />

von Wirtschaft und Ver<strong>an</strong>twortung fordert, dem<br />

grenzenlosen und be<strong>denke</strong>nlosen Wachstum n<strong>ich</strong>t mehr die Zukunft<br />

kommender Generationen opfern will.<br />

Der frühere Superintendent H<strong>an</strong>s Werner Schneider nimmt<br />

s<strong>ich</strong> am 20. Sept. 2012 dieser Problematik <strong>an</strong>.<br />

N<strong>ich</strong>t erst seit der denkwürdigen<br />

Ansprache des ehemaligen<br />

Bundespräsidenten<br />

Christi<strong>an</strong> Wulff wird über<br />

die Frage diskutiert, ob der<br />

Islam zu Deutschl<strong>an</strong>d gehört,<br />

wo sein Platz in der<br />

Gesellschaft ist, wie Christen<br />

und Muslime mitein<strong>an</strong>der<br />

in unserem L<strong>an</strong>d leben<br />

können. Der Vortrag des<br />

Islamwissenschaftlers<br />

Markus Gerhold befasst<br />

s<strong>ich</strong> am 18. Okt. 2012 mit<br />

theologischen und sozialen<br />

Fragen des Zusammenlebens<br />

verschieden gläubiger<br />

Menschen aus islamischer<br />

S<strong>ich</strong>t.<br />

Unser Beitrag zum „Totenmonat November“ ist am 15.11.2012 das<br />

Thema „Abschied in der Musik“. Prof. Dr. Joachim Dorfmüller<br />

hat schon häufiger in Tecklenburg n<strong>ich</strong>t nur seine fachl<strong>ich</strong>e Kompetenz<br />

bewiesen, er k<strong>an</strong>n auch N<strong>ich</strong>tmusikern m<strong>an</strong>ches nahebringen<br />

und verständl<strong>ich</strong> machen. Günter Witthake, Pfarrer


18.10.2012<br />

Markus Gerhold, M.A.:<br />

Der Islam gehört zu Deutschl<strong>an</strong>d<br />

17.01.2013<br />

Dr. J<strong>an</strong> Loffeld:<br />

Das <strong>an</strong>dere Volk Gottes.<br />

Wer gehört eigentl<strong>ich</strong> zur Kirche?<br />

Termine und Themen 2012 / 2013<br />

20.09.2012<br />

Superintendent a.D.<br />

H<strong>an</strong>s Werner Schneider:<br />

Ist Geld alles?<br />

Wirtschaft in Ver<strong>an</strong>twortung<br />

15.11.2012<br />

Prof. Dr. Joachim Dorfmüller:<br />

Vom Abschied in der Musik<br />

21.02.2013<br />

Prof. Dr. Thomas Söding:<br />

Jesus von Nazareth.<br />

Was wir von ihm wissen können.<br />

21.03.2013<br />

Prof. Dr. Herm<strong>an</strong>n Josef Pottmeyer:<br />

Das Papsttum. Einheit der Christen mit dem Papst?<br />

Die ersten drei Ver<strong>an</strong>staltungen finden im ev<strong>an</strong>gelischen<br />

Gemeindehaus, Tecklenburg statt, die <strong>an</strong>deren drei im<br />

Treffpunkt St. M<strong>ich</strong>ael, Tecklenburg – jeweils am dritten<br />

Donnerstag eines Monats um 19.30 Uhr. Zwar erscheint im<br />

<strong>Sommer</strong> ein Faltblatt, aber notieren Sie doch bitte schon<br />

jetzt die Termine!<br />

Vielle<strong>ich</strong>t lohnt s<strong>ich</strong> der Weg nach Tecklenburg!<br />

25


26<br />

„Für die Kinder beg<strong>an</strong>n die österl<strong>ich</strong>e Zeit am Aschermittwoch,<br />

wo s<strong>ich</strong> Kinder, Eltern und Großeltern mit Pfarrer Karl<br />

Jasbinschek und Pastoralreferent Norbert Brockm<strong>an</strong>n in der<br />

Christophorus-Kirche zu einem Gottesdienst trafen und das<br />

Aschekreuz erhielten“, so Brigitte Achnitz, die Leiterin des Ladberger<br />

Kindergartens St. Christophorus. Wöchentl<strong>ich</strong> erlebten die<br />

Kinder eine Jesusgesch<strong>ich</strong>te, mal als Rollenspiel, mal als gelegtes<br />

Bild, mal als Erzähltheater. Die Botschaft von Ostern spiegelte s<strong>ich</strong><br />

im „Ostergarten“ wider, der tägl<strong>ich</strong> ergänzt wurde.<br />

Eine Woche l<strong>an</strong>g kam Norbert Brockm<strong>an</strong>n, der religiö-<br />

se Erziehung und Seelsorge in unserem Kindergarten<br />

mitträgt, um Kindern aus dem Buch „Felicitas, Herr<br />

Riese und das Vaterunser“ vorzulesen.<br />

Das Vaterunser, begleitet mit Gesten, ist<br />

den Großen inzwischen sehr vertraut und<br />

wird von ihnen mitgesprochen, hat Brigitte<br />

Achnitz beobachtet.<br />

Fast alle Kinder bastelten einen Palmstock<br />

und feierten am Palmsonntag mit<br />

der Gemeinde den Einzug Jesu in Jerusalem.<br />

Und so konnte es durchaus auch<br />

passieren, dass m<strong>an</strong> auf dem Spielplatz<br />

von einem Kind auf der Schaukel ein<br />

weithin tönendes „Hosi<strong>an</strong>na“ hören konnte!


Osterzeit im Kindergarten St. Christophorus Ladbergen<br />

In der Karwoche erzählte<br />

Norbert Brockm<strong>an</strong>n bei<br />

einem seiner regelmäßigen<br />

Besuche die Gesch<strong>ich</strong>te<br />

vom letzten<br />

Abendmahl. Besonders<br />

<strong>an</strong>schaul<strong>ich</strong> wurde die<br />

Erzählung durch die Darstellung<br />

mit den Egli-<br />

Figuren, die eine Erzieherin<br />

selbst <strong>an</strong>gefertigt hat<br />

und zur Verfügung stellte.<br />

„Der Gründonnerstag beg<strong>an</strong>n mit einem gemeinsamen<br />

Frühstück, wo wir in Erinnerung <strong>an</strong> das letzte Abendmahl<br />

selbst gebackenes Brot teilten und zusammen aßen“, erinnert<br />

s<strong>ich</strong> Brigitte Achnitz. In einem Gottesdienst mit Pfarrer Karl<br />

Jasbinschek, <strong>an</strong> dem auch einige Eltern und Großeltern teilnahmen,<br />

erfuhren die Kinder darüber hinaus von der Liebe Gottes zu<br />

uns Menschen.<br />

Die Ostergesch<strong>ich</strong>te von der Auferstehung Jesu lernten die Kinder<br />

in einem Erzähltheater (Kamishibai) kennen. Dabei werden kurze<br />

Texte zu wechselnden Bildern, die in einen bühnenähnl<strong>ich</strong>en Rahmen<br />

geschoben werden,<br />

erzählt.<br />

„Aus ihrem Erleben<br />

heraus soll nach<br />

Ostern mit unseren<br />

großen Kindern ein<br />

neues Kreuz aus<br />

Ton für unseren<br />

Eing<strong>an</strong>gsbere<strong>ich</strong><br />

entstehen“, beschreibt<br />

die Leiterin<br />

der Tageseinr<strong>ich</strong>tung<br />

St. Christophorus die<br />

Aufarbeitung der Osterzeit.<br />

Björn Igelbrink<br />

27


28<br />

Kirchl<strong>ich</strong>e Trauung<br />

F ast unbemerkt gibt es seit dem 1. J<strong>an</strong>uar 2009 in Deutschl<strong>an</strong>d<br />

die Mögl<strong>ich</strong>keit, ohne staatl<strong>ich</strong>e Eheschließung kirchl<strong>ich</strong> zu heiraten.<br />

Gerade für Witwer oder Witwen, die einen Renten<strong>an</strong>spruch<br />

von ihrem verstorbenen Ehepartner erworben haben und eine neue<br />

Ehe schließen möchten, ist dies eine w<strong>ich</strong>tige Information.<br />

Bisher war es so, dass der kirchl<strong>ich</strong>en Trauung zunächst die staatl<strong>ich</strong>e<br />

Zivilehe vorausgehen musste. Falls eine verwitwete Person<br />

Auch ohne St<strong>an</strong>desamt<br />

kirchl<strong>ich</strong> trauen<br />

aber die Zivilehe eingeht, erlischt der Renten<strong>an</strong>spruch, der vom<br />

verstorbenen Ehepartner erworben wurde. Deshalb haben einige<br />

ältere Christen zwar mit einem neuen Partner zusammengelebt,<br />

aber n<strong>ich</strong>t kirchl<strong>ich</strong> geheiratet, um n<strong>ich</strong>t auf Renten<strong>an</strong>sprüche verz<strong>ich</strong>ten<br />

zu müssen. Dabei waren es gerade kirchl<strong>ich</strong> engagierte<br />

Christen, die darunter gelitten haben, ihre Partnerschaft n<strong>ich</strong>t auch<br />

sakramental mit dem Segen Gottes zu verbinden.<br />

Einige sind d<strong>an</strong>n in die Niederl<strong>an</strong>de oder nach Österre<strong>ich</strong> gereist,


ohne staatl<strong>ich</strong>e Heirat auf dem St<strong>an</strong>desamt<br />

um dort kirchl<strong>ich</strong> (sozusagen <strong>an</strong> der staatl<strong>ich</strong>en Eheschließung vorbei)<br />

s<strong>ich</strong> trauen zu lassen.<br />

Diese Umwege bzw. die Gewissensnöte sind seit dem 1. J<strong>an</strong>uar<br />

2009 n<strong>ich</strong>t mehr nötig. Die sakramentale Trauung in der Kirche,<br />

ohne vorherige staatl<strong>ich</strong>e Eheschließung, belässt die erworbenen<br />

Renten<strong>an</strong>sprüche aus der vorhergehenden Ehe bei der Witwe bzw.<br />

dem Witwer.<br />

Eine erste kirchl<strong>ich</strong>e Trauung ohne staatl<strong>ich</strong>e Eheschließung haben<br />

wir bereits in der Pfarrei Sel. Niels Stensen geschlossen. Für die<br />

jetzigen Ehepartner war diese Mögl<strong>ich</strong>keit n<strong>ich</strong>t bek<strong>an</strong>nt gewesen.<br />

Beim Geburtstagsbesuch kamen wir auf dieses Thema und die beiden<br />

Partner meldeten s<strong>ich</strong> später bei mir, um ohne st<strong>an</strong>desamtl<strong>ich</strong>e<br />

Trauung kirchl<strong>ich</strong> zu heiraten.<br />

Natürl<strong>ich</strong> bleibt die Eheschließung beim St<strong>an</strong>desamt vor einer<br />

kirchl<strong>ich</strong>en Trauung grundsätzl<strong>ich</strong> sinnvoll, da sie für beide Ehepartner<br />

eine rechtl<strong>ich</strong>e Grundlage schafft, die in vielen Lebensbere<strong>ich</strong>en<br />

S<strong>ich</strong>erheit gibt.<br />

Bei einer kirchl<strong>ich</strong>en Trauung ohne Zivilehe gibt es keinen Unterhalt,<br />

kein Erbrecht, keinen Steuerfreibetrag, keine Schutzvorschriften<br />

für den Schwächeren beim Scheitern der Ehe und auch keinen<br />

Zugewinnausgle<strong>ich</strong>. Falls ein Ehepartner schwer erkr<strong>an</strong>kt in einer<br />

Klinik liegt, ist der Arzt zu einer vertieften Auskunft n<strong>ich</strong>t befugt.<br />

Natürl<strong>ich</strong> k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> m<strong>an</strong>ches auch notariell regeln, aber das muss<br />

gut durchdacht sein.<br />

Sollten Sie in dieser Hins<strong>ich</strong>t Fragen haben oder ein Gespräch wünschen,<br />

melden Sie s<strong>ich</strong> bitte im Pfarrbüro oder direkt bei Pastor<br />

Jasbinschek. Gern bin <strong>ich</strong> bereit, persönl<strong>ich</strong> zu informieren und<br />

Fragen zu be<strong>an</strong>tworten.<br />

Karl Jasbinschek, Pfarrer<br />

Herzl<strong>ich</strong> willkommen, Sr. Consolata!<br />

Seit dem 13. Februar ist Sr. Consolata in das Schwesternhaus St.<br />

Benedikt eingezogen. Damit ist der Schwesternkonvent wieder<br />

vollzählig. Sr. Consolata ist vor 41 Jahren dem Orden der Fr<strong>an</strong>zisk<strong>an</strong>erinnen<br />

von Thuine beigetreten und hat zuletzt in der Gemeinde<br />

St. Joh<strong>an</strong>nes d.T. in Bad Bentheim gewirkt. Sie freut s<strong>ich</strong> auf<br />

die Begegnungen in unserer Gemeinde. Wir wünschen Sr. Consolata<br />

ein schnelles Einleben in Sel. Niels Stensen, viele gute Begegnungen<br />

und Gottes Segen in der Seelsorge. Im Mai hat sie bereits<br />

ihren Geburtstag in St. Margareta gefeiert.<br />

Karl Jasbinschek, Pfarrer<br />

29


30<br />

Das St. Fr<strong>an</strong>ziskus—<br />

Gemeindehaus schließt<br />

im Herbst 2012<br />

Aus dem Gemeindeleben<br />

Als 1994 das 25-jährige Bestehen des Fr<strong>an</strong>ziskus-Gemeindehauses mit<br />

gle<strong>ich</strong>zeitiger Einweihung des Glockenturms gefeiert wurde, ahnte keiner,<br />

dass es im Herbst dieses Jahres wohl geschlossen wird. Mängel in der Bau-<br />

subst<strong>an</strong>z und Rückg<strong>an</strong>g der Kirchenbesucher sind wohl die entscheidende<br />

Kriterien. Das Gebäude steht mitten in einem Neubaugebiet und dürfte<br />

wohl abgerissen werden, um weiteren Neubauten Platz zu machen. Bis<br />

dahin muss geklärt werden, was mit dem stählernen Glockenturm ge-<br />

schieht, wo das Kircheninventar verbleibt und wie der Abschiedsgottesdienst<br />

gestaltet wird. In der ev<strong>an</strong>gelischen Kirche in Kattenvenne wird<br />

d<strong>an</strong>n sonntags ein kath. Gottesdienst stattfinden und die Seniorengemeinschaft<br />

hofft, dass sie auch einen neuen Raum findet, um s<strong>ich</strong> mitt-<br />

wochs zu treffen. (red.)<br />

Regelmäßig treffen s<strong>ich</strong> im St.<br />

Fr<strong>an</strong>ziskus-Gemeindehaus die<br />

Senioren, um gemeinsam Gottesdienst<br />

zu feiern. Anschließend<br />

wird d<strong>an</strong>n zur Kaffeetafel gebeten,<br />

um ein wenig zu plaudern.<br />

<strong>Wenn</strong> jem<strong>an</strong>d Geburtstag gehabt<br />

hat, gibt es einen Grund zum<br />

Gratulieren. Wie Frau Edeltraud<br />

Suhre mitteilte, umfasst die<br />

Gruppe etwa 16 bis 20 Personen .<br />

Die Gottesdienste in Kattenvenne f<strong>an</strong>den<br />

von 1945 bis 1961 auf dem Hof<br />

Schlingerm<strong>an</strong>n statt, von 1961 bis<br />

1969 in der Grundschule - erst in der<br />

Aula und d<strong>an</strong>n auf dem Flur.<br />

Pfarrer Georg Schneider hat mit dem<br />

Kirchenvorst<strong>an</strong>d und dem Pfarrgemeinderat<br />

die Pl<strong>an</strong>ung des Gemeindehauses<br />

in Kattenvenne <strong>an</strong>geregt und<br />

die Einweihung begleitet, die im Oktober<br />

1969 erfolgte.


Die katholische öffentl<strong>ich</strong>e Bücherei<br />

„Seliger Niels Stensen“ hat ihr Domizil<br />

neben der Kirche St. Margareta<br />

und ist wie folgt geöffnet:<br />

Samstag: von 18:30 Uhr bis 19.00 Uhr<br />

Sonntag: von 10.00 bis 10.30 Uhr<br />

Dienstag: bei Ver<strong>an</strong>staltungen<br />

der Kfd, wahlweise<br />

Mittwoch: Senioren 17.00 h – 17.30 h<br />

Donnerstag: Kirchenchorprobe 19.30 h – 20.00 h<br />

Die Bücherei - Damit das Wort lebendig bleibt !<br />

Auch wenn die PISA Studie von der m<strong>an</strong>gelnden<br />

Lesefähigkeit deutscher Schüler<br />

ber<strong>ich</strong>tete, nimmt der Lesehunger in unserer<br />

Katholischen öffentl<strong>ich</strong>en Bücherei<br />

(KÖB) „Seliger Niels Stensen“ stetig zu.<br />

Die KÖB wurde im letzten Jahr mit Unterstützung des Bischöfl<strong>ich</strong>en Generalvikariats<br />

Münster, Referat Büchereien, erneuert. So haben wir den kompletten Buchbest<strong>an</strong>d<br />

aktualisiert und erweitert. Das jetzige Buch<strong>an</strong>gebot umfasst Bücher mit christl<strong>ich</strong>em<br />

Profil, historische Rom<strong>an</strong>e, Krimis, Hörbücher, Biografien, moderne Rom<strong>an</strong>literatur<br />

und ein breites Spektrum <strong>an</strong> Kinder- und Bilderbüchern. Besonderer Beliebtheit<br />

erfreuen s<strong>ich</strong> Bücher mit christl<strong>ich</strong>em Inhalt sowie die Bilderbuchausleihe in unserem<br />

Kindergarten. Schwerpunkte der Büchereiarbeit des letzten Jahres bildeten<br />

verschiedene Ver<strong>an</strong>staltungen: So wurden beim Pfarrfest wieder das Bilderbuchkino<br />

und der Büchereiflohmarkt <strong>an</strong>geboten. Die viel geforderte Lesekompetenz wurde<br />

vermittelt, indem der Umg<strong>an</strong>g mit dem geschriebenen Wort von den Kindern sp<strong>an</strong>nend<br />

und bere<strong>ich</strong>ernd erlebt wurde. Lesen, der stumme Dialog mit einer <strong>an</strong>deren<br />

Ged<strong>an</strong>kenwelt, führt oft zu Fragen und Antworten, über die m<strong>an</strong> mit <strong>an</strong>deren Menschen<br />

sprechen möchte. Die Mögl<strong>ich</strong>keit besteht im Montags-Lesekreis. Dieser erfreute<br />

s<strong>ich</strong> 2011 wachsender Beliebtheit, die s<strong>ich</strong>erl<strong>ich</strong> auf das neue Buch<strong>an</strong>gebot<br />

zurückzuführen ist. Es gab viele Gespräche, die Gemeinschaft stifteten, und Brücken<br />

zu Glaubenserfahrungen sowie die Mögl<strong>ich</strong>keit, im Reden und Vortragen zu<br />

erfahren, was in Einem steckt. Auch für 2012 hat s<strong>ich</strong> die Bücherei wieder viel vorgenommen.<br />

So hat das Büchereiteam die Erstkommunionbuchausstellung im März/<br />

April in 5 Teilgemeinden <strong>an</strong>geboten. Die Aktion hatte ein positives Echo. In Zusammenarbeit<br />

mit unserem Kindergarten pl<strong>an</strong>en wir die Mögl<strong>ich</strong>keit des Erwerbs eines<br />

Büchereiführerscheins für Schul<strong>an</strong>fänger (Bibfit). Im Montags-Lesekreis ist vorgesehen<br />

eine Autorenlesung durchzuführen. Im Winter soll ein Vorlesenachmittag mit<br />

Senioren stattfinden.<br />

Unsere Bücherei trägt dazu bei, dass die Botschaft der Kirche und ihr Menschenbild<br />

auch in der heutigen Gesellschaft hörbar und s<strong>ich</strong>tbar bleiben. Damit das Wort lebendig<br />

bleibt! Ulrike Menne<br />

31


32<br />

Mehrtagesfahrt der KFD<br />

Frauengemeinschaft - St. Margareta Lenger<strong>ich</strong> / St. Hedwig<br />

Leeden - in Mecklenburg Vorpommern unterwegs<br />

Zunächst ging es nach Wismar mit dem Marktplatz,<br />

dem Rathaus und der impos<strong>an</strong>ten Nikolai<br />

Kühlungsborn<br />

Kirche, über die Schweinebrücke d<strong>an</strong>n zur Georgskirche.<br />

Am nächsten Tag erkundeten wir nach dem<br />

Morgenlob am Str<strong>an</strong>d mit Pfarrer Herm<strong>an</strong>n Roling<br />

das ehemalige DDR Seebad Kühlungsborn mit seinen<br />

vielen Mütter-Kind-Kurhäusern und einem der<br />

längsten S<strong>an</strong>dstrände in der Region. Nachmittags ging es mit der alten<br />

Schmalspurbahn „Molli“ von Heiligendamm nach Bad Dober<strong>an</strong> zum Zisterzienserklosterkirche<br />

„Dober<strong>an</strong>er Münster“, einem Meisterwerk der norddeutschen<br />

Backsteingotik mit Kreuzaltar und Triumphkreuz. In Rostock<br />

bes<strong>ich</strong>tigten wir die in Renovierung befindl<strong>ich</strong>e St. Marienkirche mit gewaltiger<br />

Barockorgel und astronomischer Uhr. Mit dem Boot erre<strong>ich</strong>ten<br />

wir das Seebad Warnemünde. In der Kirche „Maria Meeresstern“ feierten<br />

wir mit unserem Pfarrer Herm<strong>an</strong>n Roling einen Gottesdienst unter dem<br />

Thema: “Gönne d<strong>ich</strong> dir selbst“.<br />

Auf der Rückreise machten wir Rast in Lübeck, dem Geburtsort von<br />

Thomas M<strong>an</strong>n und Willi Br<strong>an</strong>dt. Beim Rundg<strong>an</strong>g sahen wir auch Holstentor<br />

und Rathaus.<br />

Maria Beumer<br />

Meinungen:<br />

„Ein Morgenlob am Str<strong>an</strong>d ist beeindruckend“ „Den Alltag mal vergessen“<br />

„Im nächsten Jahr fahre <strong>ich</strong> wieder mit“<br />

„Die Reise war von Frau Gisela Becker gut gepl<strong>an</strong>t“


Frauengemeinschaft Maria Frieden Lienen<br />

besteht seit 30 Jahren<br />

Oft unterwegs<br />

und sozial engagiert<br />

30 Jahre KFD Maria Frieden Lienen<br />

Vor 30 Jahren hat Margot Bruns<br />

die Gruppe in Lienen ins Leben<br />

gerufen. Am 5. Mai 2012 gab es<br />

unter dem Thema „Frauen auf dem Weg“ einen Festgottesdienst in<br />

der Pfarrkirche Maria Frieden mit <strong>an</strong>schließendem Zusammensein<br />

mit der Gemeinde im Pfarrheim.<br />

Außer den regelmäßig wiederkehrenden Ver<strong>an</strong>staltungen wie Gottesdienste,<br />

Gesprächskreise, Besinnungstage, Vorträge finden<br />

auch viele unterhaltsame und gesellige Treffen statt. Ausflüge, Bes<strong>ich</strong>tigungen<br />

und Besuche sozialer Einr<strong>ich</strong>tungen sowie Begegnungen<br />

mit kfd-Gruppen <strong>an</strong>derer Pfarrgemeinden sind beliebte Programmpunkte.<br />

<strong>Wenn</strong> es dir mögl<strong>ich</strong> ist, nur mit<br />

einem kleinen Funken die Liebe in<br />

der Welt zu bere<strong>ich</strong>ern, d<strong>an</strong>n hast<br />

du n<strong>ich</strong>t umsonst gelebt.<br />

Jack London<br />

Herzl<strong>ich</strong>en<br />

Glückwunsch !<br />

Ohne aktive Frauen ist eine<br />

Kirchengemeinde heute n<strong>ich</strong>t<br />

mehr vorstellbar. Sie engagieren<br />

s<strong>ich</strong>, zeigen s<strong>ich</strong> kooperativ,<br />

kreativ, sind da, wo Hilfe<br />

benötigt wird und tragen somit<br />

entscheidend zu einem guten<br />

Gemeindeleben bei.<br />

Herzl<strong>ich</strong>en D<strong>an</strong>k<br />

für 30 Jahre ehrenamtl<strong>ich</strong>e<br />

Tätigkeit zum Wohl der<br />

Gemeinde !<br />

Die kfd-Frauen engagieren<br />

s<strong>ich</strong> auch in der Ökumene.<br />

Jedes Jahr am ersten Freitag<br />

im März findet der<br />

Weltgebetstag der Frauen<br />

statt, der gemeinsam mit<br />

den Frauen der ev<strong>an</strong>geli-<br />

schen Kirchengemeinde vorbereitet wird. (red.)<br />

Das Jahresprogramm unter:<br />

www.stensen.de/Maria Frieden/Aktuelles<br />

33


34<br />

Großes D<strong>an</strong>keschön <strong>an</strong> die Sternsinger<br />

Der Erlös der diesjährigen ökumenischen Sternsingeraktionen in<br />

Ledde, Leeden und Tecklenburg beläuft s<strong>ich</strong> insgesamt auf fast<br />

zehntausend Euro. Die Org<strong>an</strong>isatoren der jeweiligen Aktionen freuen<br />

s<strong>ich</strong> über alle Aktiven, die s<strong>ich</strong> auf den Weg gemacht haben,<br />

und über alle, die so bereitwillig die Spendendosen gefüllt haben.<br />

Sammelaktion ergibt 9.912,40 €<br />

Nach dem Sammeln steigt die Sp<strong>an</strong>nung<br />

beim „Dosenöffnen“ und Auszählen.<br />

Jeweils zur Hälfte kommt dieser Betrag zwei Projekten<br />

zu, die beim Kindermissionswerk „Die<br />

Sternsinger“ zertifiziert sind: Die Fundación para<br />

la Asistencia Educativa am R<strong>an</strong>de von Mexiko-Stadt<br />

AUGUST<br />

Samstag<br />

25<br />

D<strong>an</strong>keschö nnachtreffen<br />

kümmert s<strong>ich</strong> um Kinder, deren Familien auf der Müllhalde von<br />

Bordo Xochiaca leben müssen.<br />

Details auf der Homepage: www.h<strong>an</strong>s-peter-briegel.de.<br />

Zudem erhält das Kinderdorf „Filhos de Céu“ (Kinder des Himmels)<br />

der früheren Leedenerin Stef<strong>an</strong>ie L<strong>an</strong>gkamp in Brasilien einen Teil.<br />

Sie schreibt: „Das Projekt Himmelskinder r<strong>ich</strong>tet s<strong>ich</strong> <strong>an</strong> Kinder<br />

und Jugendl<strong>ich</strong>e von der Straße und aus Problemfamilien. Ein<br />

w<strong>ich</strong>tiges Ziel ist, dass die Kinder regelmäßig zur Schule gehen


Kinder engagieren s<strong>ich</strong> für Kinder<br />

und dadurch ihre Zukunftsch<strong>an</strong>cen verbessern. In Kursen wie<br />

Capoeira, Kunsth<strong>an</strong>dwerk, Gitarre, Trommeln, Nähen oder Hausaufgabenhilfe<br />

entfalten die Kinder ihre Fähigkeiten und Selbstbewusstsein.<br />

W<strong>ich</strong>tige Themen wie Drogen, Familie, Sexualität oder<br />

Gewalt werden thematisiert, Werte definieren s<strong>ich</strong> neu. Vor allem<br />

zielt das Projekt auf einen W<strong>an</strong>del in den Köpfen. Die Kinder sollen<br />

spüren, dass sie etwas wert sind und ihre Ch<strong>an</strong>cen im Leben<br />

aktiv wahrnehmen.<br />

Ausführl<strong>ich</strong>e Informationen unter:<br />

http://www.betterplace.org/de/projects/5310.<br />

Um den Kindern und Jugendl<strong>ich</strong>en in Ledde,<br />

Leeden und Tecklenburg für ihr Engagement<br />

bei der Sternsingeraktion zu d<strong>an</strong>ken,<br />

pl<strong>an</strong>en die Org<strong>an</strong>isatoren nun ein<br />

D<strong>an</strong>keschönnachtreffen. Das findet am<br />

Samstag, 25. August 2012, in Leeden<br />

statt. Nachmittags wird geboßelt, ehe der<br />

Abschluss mit einem Imbiss auf dem Gelände<br />

der ev<strong>an</strong>gelischen Kirchengemeinde<br />

folgt.<br />

Bei schlechtem Wetter<br />

k<strong>an</strong>n der Seminarraum<br />

im Stiftshaus<br />

genutzt werden.<br />

An der Tür dieses Geldinstituts in Leeden<br />

waren die Sternsinger schon öfters.<br />

Die Org<strong>an</strong>isatoren hoffen wieder auf zahlre<strong>ich</strong>e Sternsinger, die<br />

am dem Nachmittag teilnehmen. Björn Igelbrink<br />

Steffi L<strong>an</strong>gkamp besuchte kfd<br />

Einen Ber<strong>ich</strong>t über ihre Hilfsprojekte in Brasilien präsentierte Steffi L<strong>an</strong>gkamp Mitte Juni den<br />

Mitgliedern der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschl<strong>an</strong>d (kfd) St. Margareta Lenger<strong>ich</strong><br />

und St. Hedwig Leeden. Die ehemalige Leedenerin ist schon öfters von Gruppen der katholischen<br />

Kirchengemeinde Seliger Niels Stensen unterstützt worden. Beispielsweise bastelten die<br />

kfd-Frauen Mäuse, deren Verkaufserlös nach Brasilien floss, oder die Erlöse der Sternsinger<br />

unterstützten diese Initiative.<br />

Aktuell kommen Spenden dem Projekt „Himmelskinder“ zu. Das Gebäude dieses Projektes<br />

gehört einer Holländerin, die ihr Haus verkaufen möchte. Anf<strong>an</strong>gs hatte sie es umsonst zur<br />

Verfügung gestellt. Im letzten Jahr hat das Projekt schon eine Anzahlung von 4300 € (Miete)<br />

gezahlt. Das Haus soll 40.000 € kosten, die Hälfte steht schon bereit. Durch die Spenden in<br />

2012 hofft das Projekt, mit der Holländerin auf eine neue Verh<strong>an</strong>dlungsbasis zu kommen. Das<br />

Gebäude eignet s<strong>ich</strong> sehr gut für soziale Zwecke, da es im ärmsten Viertel Arraials liegt und<br />

somit Nähe zum sozialen Brennpunkt hat. Björn Igelbrink<br />

35


36<br />

Der Kirchenchor St. Margareta Lenger<strong>ich</strong> stellt s<strong>ich</strong> vor<br />

Jeden Donnerstag<br />

20.00 Uhr<br />

Im Gemeindehaus<br />

St.Margareta Lenger<strong>ich</strong><br />

Gegründet im Nachkriegsjahr 1949,<br />

hat s<strong>ich</strong> der Kirchenchor mit seinen zur<br />

Zeit 31 aktiven und 21 passiven Mitgliedern<br />

einen festen Platz in der Gemeinde<br />

erobert. Besonders zu den<br />

Hochfesten des Kirchenjahres bere<strong>ich</strong>ern<br />

wir die Gottesdienste mit unserem<br />

Ges<strong>an</strong>g. Allein im Vorjahr waren<br />

es 12 Auftritte, aber auch die gute Gemeinschaft innerhalb des<br />

Chores wird intensiv gepflegt. Regelmäßig kommt es zu Begegnungen<br />

und dem gemeinsamen Singen mit befreundeten Chören.<br />

Musikalisch beschränkt s<strong>ich</strong> der Chor n<strong>ich</strong>t auf die Pflege klassi-<br />

scher Kirchenchormusik.<br />

S<strong>an</strong>gesfreudige Damen und Herren jeden<br />

Alters sind herzl<strong>ich</strong> willkommen<br />

Unverbindl<strong>ich</strong>er Schnupperbesuch erwünscht!<br />

Neben Ausflügen in die Welt des Gospels und des Neuen Geistl<strong>ich</strong>en<br />

Liedes auch <strong>an</strong>derer Länder und Kulturen sowie dem Liedschaffen<br />

von Huub Oosterhuis beschäftigt s<strong>ich</strong> der Chor immer<br />

wieder auch mit Chorwerken moderner und zeitgenössischer Komponisten<br />

wie Laszlo Halmos, John Rutter, M<strong>ich</strong>ael Schmoll, Trond<br />

Kverno, Thomas Gabriel und Zoltán Kodály. Stef<strong>an</strong> Rauch<br />

Im J<strong>an</strong>uar 2002 hat Stef<strong>an</strong> Rauch das Amt des Chorleiters übernommen<br />

und gerade in Sachen Stimmbildung und Stimmpflege hat<br />

der Chor mit ihm neue Wege beschritten. Er ist auch als Org<strong>an</strong>ist<br />

in unserer Kirchengemeinde tätig.<br />

Vorsitzender ist H<strong>an</strong>s Büter, Stellvertreterin Wiltrud Spellbring, das<br />

Amt des Präses hat Pater Benny Kuri<strong>an</strong> Valloor inne.<br />

Stef<strong>an</strong> Rauch 05481 - 82099— H<strong>an</strong>s Büter 05481 - 81003<br />

Wiltrud Spellbring 05481 - 37407


Ikonenmalerei<br />

Seit März 2012 trifft s<strong>ich</strong><br />

ein Ikonenkurs<br />

von 4 Frauen<br />

im Lienener Pfarrheim<br />

am Montag oder Donnerstag<br />

von 9 bis 12 Uhr.<br />

Weitere Teilnehmer/innen haben<br />

ihr Interesse bekundet.<br />

Auch Sie können teilnehmen!<br />

Für die Erstausstattung müssen<br />

Sie mit 100 Euro rechnen.<br />

Es wird keine Teilnehmergebühr<br />

erhoben. Ikonenschreiben bereitet den Teilnehmer/<br />

innen viel Freude und Begeisterung und vertieft den eigenen<br />

Glauben. Ikonen sind gemaltes Ev<strong>an</strong>ge-<br />

„Ikonenmalerei belium<br />

und Fenster zur Ewigkeit. (red.)<br />

<strong>an</strong>sprucht sehr viel<br />

Gebet vor der Arbeit<br />

Zeit. Dabei finde <strong>ich</strong><br />

meine innere Ruhe<br />

und schöpfe neue<br />

Kraft für den Alltag!“<br />

Herr Gott d<strong>ich</strong> zu loben, beginne <strong>ich</strong> mein Tun und mit mir loben D<strong>ich</strong> Deine<br />

Werke: Holz, Leim, Leinen, Kreide, Pinsel, Farben; Ei Gold … Alle diese Deine<br />

Werke loben D<strong>ich</strong> mit mir, in der Ikone, die wir gemeinsam zu formen versuchen<br />

durch das Bild von Dir, das Du dem Menschen und der g<strong>an</strong>zen Schöpfung<br />

gabst in Jesus Christus, aus der Kraft des Heiligen Geistes.<br />

Weitere Informationen: Pfarrer Herm<strong>an</strong>n Roling<br />

37


38<br />

Glauben und verstehen<br />

Dass die Welt n<strong>ich</strong>t in sieben Tagen<br />

entst<strong>an</strong>d, lernen unsere Kinder heute in<br />

der Schule. Wie aber ist d<strong>an</strong>n der biblische<br />

Schöpfungsber<strong>ich</strong>t zu verstehen,<br />

der Jahrtausende die Menschen begleitet<br />

hat und Antwort auf ihre Frage nach<br />

dem Woher und Wohin gab? Nur eine<br />

alte überholte Märchengesch<strong>ich</strong>te?<br />

Viele Texte der Bibel muten uns fremd<br />

und unverständl<strong>ich</strong> zu, verl<strong>an</strong>gen nach<br />

einer Auslegung, die für heutige Menschen<br />

nachvollziehbar und zugle<strong>ich</strong> methodisch<br />

sachgemäß ist.<br />

Ausgehend von den Fragen der Teilnehmer<br />

wollen wir in diesem Seminar versuchen,<br />

Grundlagentexte unseres Glaubens<br />

verstehen zu lernen, Methoden und<br />

Zugänge kennenlernen, die die moderne Schriftauslegung zur Verfügung<br />

stellt. Den eigenen Glauben besser zu verstehen, ihn auch<br />

<strong>an</strong>ges<strong>ich</strong>ts kritischer Nachfragen zu rechtfertigen, ist Ziel dieses Seminars,<br />

das s<strong>ich</strong> <strong>an</strong> alle r<strong>ich</strong>tet, die fragend und neugierig sind, die<br />

mit Herz, Seele, Kopf und Verst<strong>an</strong>d glauben wollen. Die Seminare<br />

finden statt im Gemeindehaus St. Margareta Lenger<strong>ich</strong> und werden<br />

von mir vorbereitet und geleitet.<br />

Jeweils dienstags um 19.30 Uhr am:<br />

11. Sept. / 25. Sept. / 02. Okt. / 23. Okt./ 06. Nov.<br />

Der im Entwurf vorliegende Pastoralpl<strong>an</strong> unseres Bistums schlägt<br />

vor, wenigstens einmal im Jahr die Gemeindemitglieder zur Vertiefung<br />

ihres Glaubenswissens einzuladen. Günter Witthake<br />

Seien Sie herzl<strong>ich</strong> willkommen.<br />

Interess<strong>an</strong>te Internetadressen:<br />

Pastoralpl<strong>an</strong>: www.dioezes<strong>an</strong>komitee.de<br />

Kirchenzeitung: www.kirchensite.de<br />

Bistum: www.bistum-muenster.de<br />

Deutsche Bischofskonferenz: www.dbk.de<br />

Caritas Münster: www.caritas-muenster.de


MISEREOR-Motto 2012<br />

„Menschenwürdig leben. Kindern Zukunft geben!“<br />

„Gewalt verdoppelt Gewalt“ - diese Erkenntnis brachte Pater David<br />

Bl<strong>an</strong>chard Schülern nahe, indem er von seinen Erfahrungen und<br />

seiner Arbeit in El Salvador ber<strong>ich</strong>tete. Der Karmelitermönch, ein<br />

Gast der bischöfl<strong>ich</strong>en Aktion „Misereor“, fesselte mit seinem Vortrag<br />

in englischer Sprache die Jugendl<strong>ich</strong>en am Graf-Adolf-<br />

Gymnasium Tecklenburg und am H<strong>an</strong>nah-Arendt-Gymnasium Lenger<strong>ich</strong><br />

und verdeutl<strong>ich</strong>te Horror und Schrecken, den dort vorherrschende<br />

Gewalt verbreitet.<br />

„Was wäre, wenn ihr das Kino<br />

nach einer Vorstellung n<strong>ich</strong>t<br />

verlassen könnt und in einem<br />

Horrorfilm bleibt?“<br />

„Was wäre, wenn ihr das<br />

Kino nach einer Vorstellung<br />

n<strong>ich</strong>t verlassen könnt und<br />

in einem Horrorfilm<br />

bleibt?“, leitete der US-<br />

Amerik<strong>an</strong>er Bl<strong>an</strong>chard zur<br />

Situation in El Salvador<br />

über. Dort verbreiteten<br />

Straßeng<strong>an</strong>gs, die „Maras“,<br />

Angst und gehen wahl- und<br />

skrupellos mit ihren Opfern<br />

um. So seien seit dem Ende des Bürgerkrieges 1992 noch immer<br />

durchschnittl<strong>ich</strong> etwa 16 Mordtaten pro Tag in dem L<strong>an</strong>d zu verze<strong>ich</strong>nen.<br />

Unter dem Motto „Menschenwürdig leben. Kindern Zukunft geben!“<br />

st<strong>an</strong>d die Fastenzeit beim kirchl<strong>ich</strong>en Hilfswerk „Misereor“ und über<br />

Missstände informierte Pater H<strong>an</strong>s-M<strong>ich</strong>ael Hürter als Referent für<br />

Weltkirche beim Bistum Münster mit seinem Gast Pater David<br />

Bl<strong>an</strong>chard. Björn Igelbrink<br />

39


40<br />

Firmlinge beziehen Stellung<br />

Am 6. Oktober wird ihr großer Tag sein: D<strong>an</strong>n wird Weihbischof<br />

Dr. Christoph Hegge unseren jugendl<strong>ich</strong>en Firmbewerbern<br />

das Sakrament der Firmung spenden. Seit dem 18. J<strong>an</strong>uar bereiten<br />

s<strong>ich</strong> 9 Mädchen und 8 Jungen auf diesen Tag vor. Begleitet<br />

werden sie dabei von 6 Jugendl<strong>ich</strong>en, die vor zwei Jahren gefirmt<br />

wurden und von zwei erwachsenen Katecheten. Regelmäßige Treffen<br />

finden alle 14 Tage mittwochs von 19 bis 21 Uhr im Christophorus-Pfarrzentrum<br />

statt. Zusätzl<strong>ich</strong> trifft s<strong>ich</strong> die Gruppe immer<br />

wieder zu Sonderterminen. Der erste Sondertermin war gle<strong>ich</strong> ein<br />

Höhepunkt der Firmvorbereitung: Vom 10. bis zum 12. Februar<br />

war die Gruppe zu Gast auf der Jugendburg Gemen bei Borken.<br />

Das Programm dieses Kennenlern-Wochenendes ließ kaum Zeit<br />

zum Eislaufen auf der zugefrorenen Burggräfte. Sp<strong>an</strong>nende Interviews<br />

mit Pass<strong>an</strong>ten zum Thema „Was ist Ihnen heilig?“ st<strong>an</strong>den<br />

ebenso auf dem Programm wie Stegreiftheater zur biblischen Gesch<strong>ich</strong>te<br />

vom verlorenen Sohn, ein Filmabend und verschiedene<br />

Gesprächsrunden. Am Samstagnachmittag besuchte Pfarrer Karl<br />

Jasbinschek die Gruppe, um von seinen Erfahrungen auf dem Jakobsweg<br />

in Sp<strong>an</strong>ien zu ber<strong>ich</strong>ten. Am Abend kam die Gruppe zur<br />

Eucharistiefeier in der kleinen Turmkapelle der Burg zusammen.<br />

Hier bekam jeder durch ein <strong>an</strong>deres Gruppenmitglied ein kleines<br />

Holzkreuz mit einem Lederbändchen umgehängt. Diese Holzkreuze<br />

werden die Gruppe während der g<strong>an</strong>zen Firmvorbereitung (und<br />

hoffentl<strong>ich</strong> auch d<strong>an</strong>ach) begleiten. Nach dem gemeinsamen Sonntagsfrühstück<br />

fuhr die Gruppe mit ihren drei Bullis in den ca. 30<br />

Kilometer entfernten Ort Hünxe in das Museum des Malers Otto<br />

P<strong>an</strong>kok, um s<strong>ich</strong> vor allem den berühmten Holzschnitt „Christus


Größtes Gemälde Ladbergens<br />

zerbr<strong>ich</strong>t das Gewehr“ <strong>an</strong>zusehen. Dies Bild war die Antwort des<br />

Künstlers Otto P<strong>an</strong>kok auf die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik<br />

in den 1950er Jahren. Die inzwischen 87jährige Tochter des<br />

Malers ber<strong>ich</strong>tete in sehr eindrucksvoller Erzählweise weit über eine<br />

Stunde l<strong>an</strong>g aus dem Leben ihres Vaters. Dabei kam sie auf die<br />

Reisen in das damalige Jugoslawien zu sprechen, die Otto P<strong>an</strong>kok<br />

auch nach Ulcinj, der Nachbarstadt unserer Partnergemeinde<br />

Klezna in Montenegro, führte. Dort sind mehrere Werke entst<strong>an</strong>den,<br />

die in der umf<strong>an</strong>gre<strong>ich</strong>en Sammlung des Museums gezeigt<br />

werden.<br />

Warum besucht eine Firmgruppe aus St. Christophorus das Museum<br />

des Malers Otto P<strong>an</strong>kok? Der Grund ist schnell erklärt: Die zur<br />

Christophorus-Gemeinde gehörende Künstlerin Gisela Paul hatte<br />

der Firmgruppe <strong>an</strong>geboten, unter ihrer Anleitung zwei Wände im<br />

Pfarrzentrum künstlerisch zu gestalten und dabei das Thema<br />

„Frieden“ in den Blick zu nehmen, auch, um für alle Besucher<br />

s<strong>ich</strong>tbar das Pfarrzentrum als ausgewiesenen Ort des Friedens zu<br />

deklarieren. „Stellung beziehen“ zum Frieden, dies Thema arbeitete<br />

die Gruppe während eines Vorbereitungsabends im Atelier von<br />

Frau Paul heraus. Um das Christus-Bild von Otto P<strong>an</strong>kok und um<br />

das berühmte Kind mit Taube von Pablo Picasso positionieren s<strong>ich</strong><br />

die jugendl<strong>ich</strong>en Firmbewerber und ihre Firmbegleiter. Einen Freitagabend<br />

und einen g<strong>an</strong>zen Samstag im Februar malten die Jugendl<strong>ich</strong>en<br />

<strong>an</strong> dem größten Gemälde Ladbergens. Stolz konnten<br />

sie am 18. März im Rahmen eines Sonntagstreffs ihr Werk der Gemeinde<br />

übergeben. Nach einem Gottesdienst, der s<strong>ich</strong> ebenfalls<br />

um das Thema „Frieden“ r<strong>an</strong>kte, zeigte die g<strong>an</strong>ze Gemeinde, dass<br />

sie es ernst meint mit dem Frieden. Im Spendenkörbchen f<strong>an</strong>den<br />

s<strong>ich</strong> fast 800 Euro, die die Firmgruppe dem Friedenscamp des palästinensischen<br />

Christen Daoud Nassar in Bethlehem zum Kauf von<br />

100 Olivenbaumsetzlingen zur Verfügung stellen möchte. Die Erträge<br />

aus der L<strong>an</strong>dwirtschaft werden d<strong>an</strong>n zur Fin<strong>an</strong>zierung des<br />

Friedenscamps verwendet. Die ev<strong>an</strong>gelische Pfarrerin Annette<br />

Bethlehem aus Lienen hat (n<strong>ich</strong>t nur wegen ihres Nachnamens)<br />

gute Kontakte zu Daoud Nassar und wird den Geldbetrag auf einer<br />

Reise im Mai <strong>an</strong> ihn übergeben. Sie hat versprochen, nach ihrer<br />

Rückkehr aus Israel in der Firmgruppe von ihrer Reise zu ber<strong>ich</strong>ten.<br />

Daoud Nassar wird übrigens am 6. Oktober in Ladbergen sein.<br />

Da war es naheliegend, dass die Gruppe ihn eingeladen hat, beim<br />

Firmgottesdienst dabei zu sein.<br />

So wechseln s<strong>ich</strong> „gewöhnl<strong>ich</strong>e“ Gruppenabende mit besonderen<br />

Aktionen ab, so dass die gemeinsame Zeit schnell dahinfliegt. Bis<br />

41


42<br />

„Wir wollen hoch hinaus!“<br />

zur Firmung gibt es noch viel zu besprechen, viel zu verstehen und<br />

viel zu erleben, damit s<strong>ich</strong> d<strong>an</strong>n am Ende der Vorbereitungszeit<br />

jeder einzelne Teilnehmer g<strong>an</strong>z bewusst für oder gegen die Firmung<br />

entscheiden k<strong>an</strong>n. Die Vorbereitung k<strong>an</strong>n nur versuchen,<br />

deutl<strong>ich</strong> zu machen, wie Glaube und Alltag verzahnt werden können<br />

und was Glauben in Gemeinschaft und Gemeinde bedeutet.<br />

Die Entscheidung trifft d<strong>an</strong>n jeder für s<strong>ich</strong>. Die Firmgruppe bittet<br />

die g<strong>an</strong>ze Gemeinde um das fürbittende Gebet. Alex<strong>an</strong>der Fenker<br />

Wir wollen hoch hinaus! Was damit gemeint ist, wissen bisher nur<br />

wenige. Aber versprochen, diese Firmgruppe ist für Überraschun-<br />

gen gut.<br />

Sonntag, 26. August 2012<br />

Telgter Wallfahrt


Moin moin,<br />

wir sind Joh<strong>an</strong>nes,<br />

Paul und Katrin!<br />

Wir besuchen alle drei<br />

die Qualifikationsphase<br />

(11) des Gymnasiums<br />

und wurden 2010 ge-<br />

firmt.<br />

Als wir gefragt wurden,<br />

ob wir die Firmvorbereitung<br />

mitgestalten möch-<br />

Kirche braucht Begeisterte<br />

ten, waren wir sofort bereit.<br />

Wir wollen gerne unsere positiven und negativen Erfahrungen<br />

in diese Vorbereitung mit einbringen. Wir hoffen auf ein reges Interesse<br />

und auf eine gute Zusammenarbeit im Team und mit den<br />

Firmbewerbern. Natürl<strong>ich</strong> sollen Lockerheit und Spaß dabei n<strong>ich</strong>t zu<br />

kurz kommen, damit wir zusammen eine schöne gemeinschaftl<strong>ich</strong>e<br />

Zeit bis zur Firmung am 6. Oktober 2012 verbringen.<br />

Die Firmbewerber dürfen s<strong>ich</strong> auf zwei Wochenenden, eine praktisch<br />

<strong>an</strong>gelegte Vorbereitung und Kooperation mit den Bewerbern<br />

aus Tecklenburg/Ledde freuen.<br />

Das traditionelle<br />

<strong>Sommer</strong>cafe in Holperdorp<br />

findet in diesem Jahr<br />

am 1. Juli statt.<br />

Dazu laden die Jugendl<strong>ich</strong>en von Maria<br />

Frieden in der Zeit von 14.00 bis<br />

18.00 Uhr auf das Hofgelände der<br />

Fam. Kaufm<strong>an</strong>n in Lienen/Holperdorp<br />

59 ein. Der Weg dorthin wird wie immer<br />

gut ausgeschildert. Alle sind herzl<strong>ich</strong> willkommen. Natürl<strong>ich</strong><br />

freuen wir uns auch über Kuchenspenden. Der Erlös ist für die<br />

Schulausbildung von Kindern in Nigeria bestimmt. (red.)<br />

„Da geh <strong>ich</strong> immer wieder gerne hin!“<br />

43


44<br />

Kreuzundquer—Jesus für dummies<br />

Im November 2011 traf s<strong>ich</strong> der<br />

Pfarrgemeinderat zu einer Klausurtagung<br />

in Thuine. Unter <strong>an</strong>derem<br />

wurden Ideen gesucht für ein<br />

Projekt, das s<strong>ich</strong> in 2012 realistisch<br />

umsetzen lassen sollte.<br />

Schnell war die Idee geboren, s<strong>ich</strong><br />

um Gottesdienste zu kümmern,<br />

die vom Gewohnten abwe<strong>ich</strong>en<br />

mit dem Ziel, vor allem diejenigen<br />

Gemeindemitglieder <strong>an</strong>zusprechen,<br />

die n<strong>ich</strong>t zum Kreis der regelmäßigen<br />

Gottesdienstbesucher<br />

zählen. Ein Titel war schnell gefunden.<br />

„Kreuzundquer“ soll Verschiedenes<br />

deutl<strong>ich</strong> machen: Es<br />

geht – natürl<strong>ich</strong> – um das Kreuz,<br />

also um Gott und um seine Beziehung<br />

zu uns Menschen, es geht<br />

aber auch mal quer, quer zu den<br />

gewohnten Strukturen und Ritualen, ohne ins Entertainment abzugleiten.<br />

Wer s<strong>ich</strong> darauf einlässt, soll etwas Anderes, Neues, Ungewohntes<br />

erwarten dürfen, nur n<strong>ich</strong>t das, was immer kommt. Allein<br />

schon die ungewohnte Schreibweise soll deutl<strong>ich</strong> machen, dass<br />

ausgetretene Pfade verlassen werden sollen, um Neues zu wagen.<br />

Drei bis vier Termine im Jahr 2012 wurden <strong>an</strong>gepeilt, um Erfahrungen<br />

zu sammeln und d<strong>an</strong>n über die weitere Fortsetzung zu entscheiden.<br />

Die Kreuzundquer-Gottesdienste sollten Eucharistiefeiern<br />

sein, das war schnell klar, allerdings weniger ritualisiert und wo<br />

nötig mit Erläuterungen für den „ungeübten“ Teilnehmer versehen.<br />

Die Uhrzeit sonntags 18 Uhr sollte ebenfalls vom Gewohnten abwe<strong>ich</strong>en<br />

und neue Mögl<strong>ich</strong>keiten eröffnen.<br />

In diesem Sinne wurde d<strong>an</strong>n konkret ein erster Kreuzundquer-<br />

Gottesdienst für den 25. März gepl<strong>an</strong>t. Zusammen mit Alois Thomes,<br />

Alex<strong>an</strong>dra Pax und Alex<strong>an</strong>der Fenker wagte s<strong>ich</strong> Pfarrer Karl<br />

Jasbinschek <strong>an</strong> das Thema „Jesus für dummies“ her<strong>an</strong>. Vorbild war<br />

dabei die bek<strong>an</strong>nte Buchserie, die vielfältige Themen für<br />

„dummies“ aufbereitet und dabei den Begriff „dummies“ n<strong>ich</strong>t abwertend<br />

im Sinne von „Dummkopf“ verst<strong>an</strong>den haben will, sondern<br />

im Gegenteil denjenigen im Auge hat, der weiß, dass er n<strong>ich</strong>ts (zu<br />

diesem Thema) weiß und aus dieser Position heraus einen großen<br />

Wissensdurst entwickelt. Im Zentrum des ersten Kreuzundquer-


Experimentelle Gottesdienstformen<br />

Gottesdienstes st<strong>an</strong>d das Ev<strong>an</strong>gelium, in dem Jesus seine Jünger<br />

zu Menschenfischern macht. Daraus ergaben s<strong>ich</strong> die drei Themenblöcke<br />

„seine Masche durchschauen“, „sein Wirken begreifen“,<br />

„seine Nachfolge <strong>an</strong>treten“. Eine Predigt gab es n<strong>ich</strong>t, dafür aber<br />

drei Geprächsgruppen, in denen jeweils eins der Themen besprochen<br />

wurde. Wer s<strong>ich</strong> lieber im Stillen und für s<strong>ich</strong> allein mit dem<br />

Thema ausein<strong>an</strong>dersetzen wollte, für den war ein Multiple-Choice-<br />

Fragebogen vorbereitet, in dem diese drei Themenbere<strong>ich</strong>e ebenfalls<br />

aufgegriffen wurden. Nach der Be<strong>an</strong>twortung von 15 Fragen<br />

konnte jeder seine individuelle Punktzahl ermitteln, um d<strong>an</strong>n zu<br />

Hause unter www.stensen.de/kreuzundquer nachzulesen, welcher<br />

„Jesus-Typ“ er denn ist. Für Interessierte, die n<strong>ich</strong>t am ersten<br />

Kreuzundquer-Gottesdienst teilnehmen konnten, ist jetzt unter<br />

dieser Adresse sowohl der Fragebogen als auch das Ergebnis nachzulesen.<br />

Die Zahl der Teilnehmer war für die Pl<strong>an</strong>ungsgruppe sehr ermutigend,<br />

auch wenn bei weitem n<strong>ich</strong>t alle Teilnehmer aus der <strong>an</strong>gepeilten<br />

Zielgruppe kamen. Alex<strong>an</strong>der Fenker<br />

Der nächste Kreuzundquer-Gottesdienst soll am Sonntag, dem 8.<br />

Juli 2012 in St. Margareta Lenger<strong>ich</strong> stattfinden.<br />

Wer rechtzeitig zu weiteren Kreuzundquer-Gottesdiensten eingeladen<br />

werden möchte, k<strong>an</strong>n diesen Wunsch dem Team unter der<br />

Emailadresse kreuzundquer@stensen.de mitteilen.<br />

Caritas steht für Wohltätigkeit<br />

und Menschenliebe.<br />

So haben s<strong>ich</strong> auch die Helferinnen<br />

und Helfer der Caritas-<br />

Gruppen in der Kirchengemeinde<br />

Seliger Niels Stensen<br />

diesen Zielen verschrieben.<br />

Um Bedürftigen helfen zu können<br />

sammeln zweimal im Jahr engagierte Mitglieder der Gemeinde,<br />

gehen von Tür zu Tür und bitten um eine Spende. Mit<br />

diesem Geld können d<strong>an</strong>n Bedürftige der Gemeinde, sozial<br />

benachteiligte Kinder, Familien und Alleinerziehende in Not<br />

Hilfe erfahren. Elke Geretzki, Vorsitzende<br />

45


46<br />

Der Diakon – ein Servicemitarbeiter!?<br />

<strong>Wenn</strong> wir die Eing<strong>an</strong>gshalle eines Bahnhofs betreten, kommen wir<br />

am „Service-Point“ n<strong>ich</strong>t vorbei. In vielen Unternehmen gibt es<br />

heute „Service-Mitarbeiter“, die s<strong>ich</strong> gewissenhaft um die Kunden<br />

kümmern. M<strong>an</strong>ch einer von uns hat schon die mitunter nervenaufreibende<br />

Warterei in einer „Service-Hotline“ erlebt. „Service“<br />

umgibt uns überall. Im Deutschen könnten wir das Wort am besten<br />

mit Dienstleistung übersetzen. Schon phonetisch drängt s<strong>ich</strong> hier<br />

das Wort „dienen“ <strong>an</strong> unser Ohr – ein Begriff, der eher negativ konnotiert<br />

ist, da wir mit „Dienen“ schnell etwas Unfreies und Niederes<br />

verbinden. Dennoch, so scheint es, kommen wir ohne den<br />

„Service“, ohne das „Dienen“ n<strong>ich</strong>t aus.<br />

Mit der sakramentalen Weihe verpfl<strong>ich</strong>tet s<strong>ich</strong> der Diakon zu einer<br />

einmaligen „Diakonia“, die s<strong>ich</strong> vor allem im Dienst am Ev<strong>an</strong>gelium<br />

äußert. Im Laufe des Weiheritus spr<strong>ich</strong>t der weihende Bischof diese<br />

Worte: „Empf<strong>an</strong>ge das Ev<strong>an</strong>gelium Christi: Zu seiner Verkündigung<br />

bist du bestellt. Was du liest, ergreife im Glauben; was du glaubst,<br />

das verkünde, und was du verkündest, erfülle im Leben“. Darin<br />

kommt die g<strong>an</strong>ze Sendung des Diakons zum Ausdruck: Das Ev<strong>an</strong>gelium<br />

aufzunehmen, seine Botschaft im Glauben zu vertiefen, es<br />

zu lieben und in Worten und Werken zu bezeugen.<br />

Das Dienen ist nun auch für m<strong>ich</strong> in den nächsten Monaten eine<br />

besondere Aufgabe und Herausforderung, da der Bischof von<br />

Münster m<strong>ich</strong> am 22. April 2012 zum Diakon geweiht hat. Der Weg<br />

zu dieser Weihe war sehr l<strong>an</strong>g. Meine Kinder- und Jugendtage verbrachte<br />

<strong>ich</strong> in der Pfarrei St. Margareta Lenger<strong>ich</strong>, der <strong>ich</strong> bis heute<br />

sehr verbunden bin. Die Grundlage für meine Entscheidung,<br />

Priester zu werden, wurde in meinem Elternhaus <strong>an</strong> der Schlesierstraße<br />

gelegt. Meine Eltern erzogen m<strong>ich</strong> in Freiheit und ermögl<strong>ich</strong>ten<br />

mir damit, mein Herz für den Ruf Gottes zu öffnen. Die katholische<br />

Sozialisierung erfolgte aber auch im Gemeindealltag. Besonders<br />

prägend waren für m<strong>ich</strong> die Gottesdienste, <strong>an</strong> denen <strong>ich</strong><br />

als Messdiener teilnehmen durfte. Selbst wenn die Messen damals<br />

noch häufig morgens um 7 Uhr waren und das Aufstehen d<strong>an</strong>n<br />

schwerfiel, haben s<strong>ich</strong> die vielen positiven Erfahrungen eingeprägt.<br />

Für meine Berufung war weiterhin die persönl<strong>ich</strong>e Ansprache w<strong>ich</strong>tig.<br />

In einer Zeit, wo es ungewöhnl<strong>ich</strong> ist, Priester zu werden, ist<br />

es umso w<strong>ich</strong>tiger, dass junge Menschen auf ihre Berufung <strong>an</strong>gesprochen<br />

werden. So k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> die „Scheu“ überwinden, s<strong>ich</strong> mit<br />

seinen Zweifeln und Fragen ausein<strong>an</strong>derzusetzen. Anf<strong>an</strong>g der 90er<br />

Jahre half mir der damalige Pfarrer Klaus Martin Niesm<strong>an</strong>n, diese


Oliver Rothe zum Diakon geweiht<br />

Hürde zu überwinden und über meine Berufung auch mit <strong>an</strong>deren<br />

nachzu<strong>denke</strong>n. Dass es d<strong>an</strong>n noch fast zw<strong>an</strong>zig Jahre gedauert<br />

hat, bis <strong>ich</strong> meine Diakonweihe empf<strong>an</strong>gen habe, ist einfach begründet.<br />

Gott hatte erst noch etwas Anderes mit mir vor. Mit Freude<br />

und Enthusiasmus habe <strong>ich</strong> Jura studiert, die Welt bereist, als<br />

Rechts<strong>an</strong>walt sp<strong>an</strong>nende Fälle bearbeitet und mit vielen Menschen<br />

meinen Glauben gelebt. Erst als <strong>ich</strong> spürte, dass es in meinem Leben<br />

noch mehr geben muss, näml<strong>ich</strong> ein Leben, in dem Gott einen<br />

noch größeren Platz einnimmt, habe <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> entschieden, neu<br />

aufzubrechen. Nach meinem Theologiestudium habe <strong>ich</strong> ein Jahr<br />

als Praktik<strong>an</strong>t in der Propsteigemeinde St. Steph<strong>an</strong>us, Beckum gearbeitet.<br />

Als Diakon habe <strong>ich</strong> in eben dieser Gemeinde nun viele<br />

Aufgaben, die m<strong>ich</strong> vor neue Herausforderungen stellen: Taufen,<br />

Beerdigungen, Assistenz bei Trauungen, Schulunterr<strong>ich</strong>t, Firmkatechese<br />

u.v.m.. (Dr. Oliver Rothe)<br />

Ich freue m<strong>ich</strong> auf die Begegnungen mit vielen Menschen,<br />

<strong>denke</strong> aber auch immer wieder d<strong>an</strong>kbar <strong>an</strong> meine Prägung<br />

zurück, die <strong>ich</strong> in meinem Elternhaus und in St. Margareta<br />

erhalten habe und die m<strong>ich</strong> bis heute trägt.<br />

47


48<br />

„Pray & Bike“ - der etwas <strong>an</strong>dere Gottesdienst<br />

meinde Niels Stensen teilzunehmen.<br />

Alles war bestens org<strong>an</strong>isiert,<br />

nur das Wetter<br />

spielte n<strong>ich</strong>t so<br />

r<strong>ich</strong>tig mit. Doch 100<br />

Biker und viele Zuschauer<br />

ließen s<strong>ich</strong><br />

n<strong>ich</strong>t davon abhalten,<br />

am ökumenischen Gottesdienst<br />

der ev<strong>an</strong>gelischenKirchengemein-<br />

„Es war schön und hat Spaß gemacht!“<br />

Pfarrerin Annette Bethlehem<br />

de Lienen und der katholischenKirchenge-<br />

Motorräder der bek<strong>an</strong>nten Marken, von BMW bis Harley Davidson, sorgfältig<br />

auf Gl<strong>an</strong>z gebracht, in Leder gekleidete Fahrer und Fahrerinnen, gelbe<br />

und blaue Luftballons, ein Altar, geschützt durch ein Zeltdach, dazu die<br />

musikalische Begleitung<br />

der Abi-B<strong>an</strong>d<br />

(HAG) gaben dem Geschehen<br />

auf dem<br />

Kirchplatz ein bisher<br />

ungewohntes Ges<strong>ich</strong>t.<br />

Pfarrerin Annette Betlehem<br />

und Pastoralreferent<br />

Norbert Brock-<br />

„Seid gut und macht die Welt besser!“<br />

Norbert Brockm<strong>an</strong>n in humorvoller Weise zu<br />

den Bikern.<br />

m<strong>an</strong>n führten durch den Gottesdienst, wünschten den Bikern in Zukunft<br />

eine gute Fahrt und erteilten den Segen. D<strong>an</strong>ach luden die L<strong>an</strong>dfrauen zur<br />

Stärkung in den Pfarrsaal ein. Die abschließende Ausfahrt über 32 km in<br />

R<strong>ich</strong>tung Serpentinen durch das Lienener L<strong>an</strong>d dürfte für alle Motoradf<strong>an</strong>s<br />

ein besonderes Erlebnis gewesen sein. (red.)


Die Aktivgruppe hatte<br />

auch in diesem<br />

Jahr jeden Monat<br />

eine Aktion für Menschen<br />

im Pensions-<br />

und Rentenalter aber<br />

auch für alle nach<br />

der tägl<strong>ich</strong>en Arbeit<br />

<strong>an</strong>geboten.<br />

Aktivgruppe „Nach der Arbeit“<br />

So erlebten 18 Teilnehmer<br />

im Boulevard<br />

Münster, ein kleines<br />

Theater in der Königspassage,<br />

die turbulente<br />

Komödie<br />

"Der Gast" von David Pharao. Es ging um den 50-jährigen Gérard, dem<br />

nach 3 Jahren Arbeitslosigkeit der Job seines Lebens winkt. Mit viel Witz<br />

und Tempo brachten vier ausdruckstarke Darsteller die Gesch<strong>ich</strong>te über<br />

die Bühne und hielten das Publikum über fast zwei Stunden in Atem. Es<br />

war n<strong>ich</strong>t eine Minute l<strong>an</strong>gweilig und am Ende waren alle froh, dass<br />

Gérard trotz aller Verwicklungen und Missverständl<strong>ich</strong>keiten den Job bekommen<br />

hatte.<br />

Weitere Programmpunkte waren im J<strong>an</strong>uar eine Winterw<strong>an</strong>derung zum<br />

Holperstübchen im Teutoburger Wald, Karneval im Februar, und eine Maiw<strong>an</strong>derung<br />

mit Grillen zur Alex-Schotte-Hütte.<br />

Im März stellte Eugen Chrost sein Buch „Dem Tun eine Seele geben“ vor<br />

und diskutierte mit den interessierten Zuhörern. (red.)<br />

Auch in diesem Jahr waren Anf<strong>an</strong>g Mai 2012 wieder Jakobspilger<br />

aus unserer Gemeinde auf dem Jakobsweg von Bremen nach Osnabrück.<br />

Sie legten in sieben<br />

Tagen ca. 140 km bis Damme<br />

zurück. Die restl<strong>ich</strong>en 2 Etappen,<br />

etwa 55 km bis Osnabrück,<br />

werden im Herbst 2012<br />

nachgeholt. Die Pilgergruppe<br />

meisterte den Weg und den<br />

Tag mit dem Wenigen im Rucksack<br />

und freute s<strong>ich</strong> über die<br />

vielen schönen Begegnungen<br />

und Gespräche unterwegs. (red.)<br />

49


50<br />

Im Büro der Kirchengemeinde<br />

für Sie <strong>an</strong>sprechbar<br />

Agnes Kaufm<strong>an</strong>n<br />

Veronika Gruber<br />

Kolpingstr. 14, 49525 Lenger<strong>ich</strong><br />

Im Büro der Kirchengemeinde<br />

� 05481/ 846 15 90 Fax: 05481/ 846 15 95<br />

Geöffnet: montags von 08.30 bis 09.30 Uhr, donnerstags und<br />

freitags von 09:30 bis 12:00 Uhr, dienstags von 10:00 bis 15:00<br />

Uhr, mittwochs von 11.00 bis 13.00 Uhr, donnerstags zusätzl<strong>ich</strong><br />

von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr.<br />

Email: selnielsstensen-lenger<strong>ich</strong>@bistum-muenster.de<br />

Kirche Maria Frieden<br />

Bergstr. 4, 49536 Lienen<br />

Büro: � 05483/ 225 Fax: 05483/9333<br />

Geöffnet: mittwochs von 16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Email: maria.frieden.lienen@osn<strong>an</strong>et.de<br />

Kirche St. Christophorus<br />

Linnenkamp 32, 49549 Ladbergen<br />

Büro: � 05485/2111 Fax: 05485/3697<br />

Geöffnet: mittwochs von 09.00 – 10.00 Uhr<br />

Kirche St. M<strong>ich</strong>ael<br />

Brauerstr. 5, 49545 Tecklenburg<br />

Büro � 05482/382, Fax: 05482/925 958,<br />

Geöffnet: montags 10.00 bis 13.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Saal � 05482/925464


Wir sind für Sie da:<br />

Pfarrer Karl Jasbinschek, Tel. 05481 / 846 15 92<br />

e-Mail: jasbinschek@bistum-muenster.de<br />

Pater H<strong>an</strong>s-M<strong>ich</strong>ael Hürter, Tel. 05485 / 83 48 16<br />

e-Mail: h<strong>an</strong>s-m<strong>ich</strong>ael.huerter@stensen.de<br />

Pater Benny Kuri<strong>an</strong> Valloor, Tel. 05481 / 874 93 08<br />

e-Mail: pater.benny@stensen.de<br />

Pfarrer Günter Witthake, Tel. 05482 / 92 907 81<br />

e-Mail: witthake@bistum-muenster.de<br />

Pfarrer em. Herm<strong>an</strong>n Roling, Tel. 05481 / 846 15 93<br />

oder 846 15 96<br />

Diakon Eugen Chrost, Tel. 05481 / 99 124 61<br />

e-Mail: eugen.chrost@stensen.de<br />

Schwester Marietheres, Tel. 05481 / 1650<br />

Pastoralreferent Norbert Brockm<strong>an</strong>n, Tel. 05483 / 74 97 41<br />

e-Mail: norbert.brockm<strong>an</strong>n@stensen.de<br />

Impressum<br />

Herausgeberin<br />

Katholische Pfarrgemeinde Seliger Niels Stensen<br />

Pfarrgemeinderat—Öffentl<strong>ich</strong>keitsausschuss<br />

Kolpingstr. 14, 49525 Lenger<strong>ich</strong><br />

Redaktion<br />

Paul Lohmeyer, Heino Paulisch,<br />

Dieter Fahrenhorst, Günter Witthake (V.i.S.d.P. )<br />

Redaktionsschluss: 02. Mai 2012<br />

Auflage 6000 Stück<br />

Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1,<br />

29393 Groß Oesingen<br />

Bildernachweis<br />

www.pfarrbriefservice.de<br />

Seite 2,3,6,12,13,16,24,25,28,36 oben,38,39 unten,44<br />

Redaktion Pfarrbrief <strong>Sommer</strong> 2012<br />

Seite 1,4,8,10,11,14,16-23,26,27,30-37,39 oben, 40,42,43,46,49,50,52<br />

WN-Wilhelm Schmitte<br />

Seite 48<br />

51


Über den Wolken<br />

muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.<br />

Alle Ängste, alle Sorgen,<br />

sagt m<strong>an</strong>,<br />

blieben darunter verborgen<br />

und d<strong>an</strong>n<br />

würde, was uns groß und w<strong>ich</strong>tig erscheint,<br />

plötzl<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>tig und klein.<br />

(Liedermacher Reinhard Mey)<br />

...freue<br />

<strong>ich</strong> m<strong>ich</strong><br />

auf den<br />

Urlaub...<br />

… um den Alltagssorgen zu<br />

entschweben,<br />

die Natur in ihrer Schönheit<br />

zu erkennen,<br />

m<strong>an</strong>che Dingen mit <strong>an</strong>deren<br />

Augen zu sehen,<br />

Menschen zu begegnen<br />

52<br />

und s<strong>ich</strong> g<strong>an</strong>z einfach<br />

zu freuen.<br />

�<br />

www.stensen.de

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