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Schättruum<br />

Am Wochenende am<br />

Messestand bei der New<br />

Energy stehen, im Außendienst<br />

zu Anzeigenkunden<br />

fahren, im Druckzentrum<br />

lernen, wie die Informationen<br />

aus der Anzeigenabteilung in<br />

die Zeitung kommen – das<br />

dreiwöchige Schülerbetriebspraktikum,<br />

das Kevin (15)<br />

beim Bauernblatt absolvierte,<br />

hatte es in sich.<br />

Der Realschüler lernte den<br />

Beruf des Medienkaufmanns Digital<br />

und Print kennen. Und er weiß<br />

jetzt, dass das Berufsleben „ganz<br />

schön hart“ ist. So jedenfalls fasst<br />

er die drei Wochen in Schleswig-<br />

Holstein zusammen.<br />

Eigentlich kommt Kevin aus<br />

Nottuln bei Münster in Nordrhein-Westfalen.<br />

Dass er auch<br />

gleich drei Wochen von zu<br />

Hause weg war, hat damit zu<br />

tun, dass der Anzeigenchef des<br />

Bauernblattes, Bernd Gerding,<br />

sein Onkel ist. Schonzeit gab es<br />

Der Realschüler lernte den Beruf des<br />

Medienkaufmanns Digital und Print kennen.<br />

Fotos: Kathrin Iselt-Segert (3)/Ralph Judisch (2)<br />

deshalb aber absolut nicht für<br />

Kevin. Ganz im Gegenteil. Er war<br />

auch am Wochenende unterwegs,<br />

denn in seine Praktikumszeit fie-<br />

Veranstaltungstipp!<br />

Englisch lernen und Spaß haben<br />

Urlaub machen und dabei nicht nur<br />

über Land und Leute etwas erfahren<br />

– sondern auch die englische<br />

Sprache lernen? Dies alles ist möglich<br />

in den Sommerferien vom 6. bis 22.<br />

Juli sowie vom 20. Juli bis 5. August<br />

in Bexhill (für 11- bis 13-Jährige),<br />

und in Weymouth und auf der Isle of<br />

Wight (für 14- bis 17-Jährige).<br />

Los geht es jeweils per Bus und<br />

Fähre ab Pinneberg und Norder-<br />

Redaktion: Kathrin Iselt-Segert<br />

Gestaltung: Sonja Langbehn<br />

Kevin Gerding (15) war drei Wochen<br />

zum Praktikum beim Bauernblatt<br />

„ „Berufsleben ist<br />

ganz schön hart“<br />

In der Produktion schaute Kevin<br />

Drucker David Autenrieb bei der<br />

Arbeit über die Schulter.<br />

len die New Energy in Husum, wo<br />

er mit Anzeigenberatern des Bauernblattes<br />

am Messestand arbeitete,<br />

und der offene Tag der Claas<br />

Bordesholm GmbH in Risum-<br />

Lindholm. „Ich war immer gut<br />

beschäftigt“, sagt der 15-Jährige.<br />

stedt. Die Jugendlichen<br />

wohnen vor Ort<br />

in Gastfamilien und<br />

haben vormittags<br />

Sprachunterricht bei<br />

einheimischen Lehrern.<br />

Außerhalb des Unterrichts<br />

stellt das AWO-<br />

Betreuerteam ein<br />

abwechslungsreiches<br />

Programm mit viel Spaß<br />

auf die Beine: Ausflüge, Sport, Kultur,<br />

Kino, Strand und Shopping sind<br />

Die Erfahrung am Messestand<br />

spürte er noch lange in den Beinen.<br />

„Acht bis zehn Stunden stehen,<br />

da war man froh, wenn am<br />

Stand etwas los war und die Zeit<br />

verging“, so Kevin. Auch der normale<br />

Arbeitsalltag hatte wenig<br />

mit Schule zu tun. Arbeitszeit von<br />

8 bis 16 Uhr nur mit Mittagspause,<br />

geplant. Auch<br />

ein Tagesaufenthalt<br />

in der<br />

lebendigen<br />

City von<br />

London darf<br />

natürlich<br />

nicht fehlen.<br />

Weitere<br />

Informationen unter Tel.:<br />

0 41 01-20 57 37 oder im Internet<br />

unter www.awo-jugendwerk.com


Kreuz &quer<br />

Stipendium über<br />

2.500 Euro zu gewinnen<br />

Proplanta, das Informationszentrum für die<br />

Landwirtschaft, ruft alle Studierenden und<br />

Azubis aus dem Agrarbereich auf, über ihre<br />

Auslandserfahrungen im Rahmen der Ausbildung<br />

zu berichten. Der Informationspool, der<br />

mit euren Berichten entsteht, soll anderen, die<br />

Ähnliches planen, Hilfe und Anregung geben –<br />

und ihr könnt gewinnen. Die besten Erfahrungsberichte<br />

werden nämlich mit einem<br />

Stipendium im Wert von 2.500 €, einem Apple<br />

iPad 2 und einem Asus-Netbook prämiert. Ob<br />

Schafschur in Neuseeland, Sojaernte in den<br />

USA, Rebschnitt in Südafrika oder ein For-<br />

daran habe er sich erst gewöhnen<br />

müssen. Interessant fand er, sich<br />

mal über ganz andere Themen zu<br />

unterhalten. Nicht nur über Fußball<br />

und Computer, sondern auch<br />

darüber, „was in der Welt passiert“.<br />

Natürlich hat der<br />

Realschüler auch viel<br />

über die Arbeit des<br />

Medienkaufmanns gelernt:<br />

Er erlebte, wie<br />

Geschäftskunden in der<br />

Anzeigenabteilung des<br />

Bauernblatts beraten<br />

und betreut werden,<br />

und legte die Stammdaten<br />

von Neukunden<br />

schungsprojekt in Vietnam – alle Auslandsberichte<br />

aus dem Agrarbereich sind willkommen.<br />

Der Bericht sollte zwischen ein und vier Seiten<br />

umfassen. Einsendeschluss ist der 31. Dezember<br />

2012. Text und Fotos könnt ihr auf<br />

http://www.proplanta.de/Maps im Projekt<br />

„Auslandserfahrungen“ einstellen.<br />

Wer Fragen hat, kann sich an Mareike<br />

Schmidt vom Informationszentrum für die<br />

Landwirtschaft in Stuttgart wenden unter Tel.:<br />

07 11-45 10 17-610, Fax: 07 11-45 10 17-615<br />

oder per E-Mail: schmidt@proplanta.de<br />

Fernsehen und Freunde<br />

stehen ganz oben<br />

Fast die Hälfte der 25 beliebtesten Freizeitbeschäftigungen<br />

von Jugendlichen zwischen 14<br />

und 17 Jahren hat etwas mit Medien zu tun.<br />

Das ergab die Sinus-Studie „Wie ticken die<br />

Jugendlichen?“, die jetzt in Berlin vorgestellt<br />

wurde. An der Spitze steht demnach Fernsehen<br />

(98 %), gefolgt vom Treffen mit Freunden<br />

(97 %). Dann kommen: Internet nutzen, Musik<br />

hören, am PC sitzen, DVD anschauen und<br />

im PC an. Den Anzeigenleiter begleitete<br />

der Praktikant zu Kundenbesuchen<br />

in Norddeutschland<br />

und Dänemark. Außerdem lernte<br />

er in der Kleinanzeigenabteilung,<br />

wie Anzeigen erfasst und auf die<br />

Internetseite des Bauernblattes<br />

Am Messestand auf der New Energy, hier mit Anzeigenberaterin<br />

Julia Arndt, lernte der Praktikant vor allem,<br />

dass es in die Beine geht, zehn Stunden zu stehen.<br />

Dieser Claas Axion 950, der aktuell weltgrößte<br />

Standardschlepper mit gut 400 PS unter der<br />

Haube, beeindruckte den Realschüler.<br />

Kinobesuche. Partys sind bei 83 % angesagt.<br />

Shoppen mögen 67 %, Discobesuche sind bei<br />

59 % beliebt. Nur zwei von fünf Jugendlichen<br />

zählen Vereinsaktivitäten und Lesen zu ihren<br />

Hobbys.<br />

Cooles Geschenk<br />

Eine Blume zu verschenken, ist nicht jedermanns<br />

Sache. Die Schättruum-Redaktion<br />

schlägt euch eine coole<br />

Alternative vor: die Solarblume.<br />

Die ist auf<br />

jeden Fall pflegeleicht,<br />

macht mit ihren wippenden<br />

Blättern und<br />

Blüten gute Laune<br />

und sieht einfach<br />

crazy aus. Noch besser:<br />

Gleich zwei Blumen<br />

kaufen und eine<br />

behalten, sodass die<br />

kleinen, farbenfrohen<br />

Wipper jeweils Grüße<br />

vom anderen senden.<br />

Foto:<br />

Kathrin<br />

Iselt-Segert<br />

Praktikanten müssen auch mal ran, wenn neue Regale für<br />

das Bauernblatt eingerichtet werden sollen. Dabei lernte<br />

Kevin ein Dymogerät kennen, das Folien beschriftet.<br />

gesetzt werden. In der<br />

Satztechnik im Druckzentrum<br />

des Schleswigholsteinischen<br />

Zeitungsverlages sah<br />

Kevin bei der Produktion des<br />

Bauernblattes zu.<br />

Und auch das weiß der Realschüler<br />

jetzt: Ein Fachabi verbessert<br />

die Chancen bei der Bewerbung<br />

als Medienkaufmann. Deshalb<br />

will er in der<br />

Schule noch mal<br />

ordentlich loslegen<br />

und in den<br />

Sommerferien in<br />

Münster gleich<br />

noch ein Praktikum<br />

als Medienkaufmann<br />

machen, um<br />

sicherzugehen,<br />

dass der Beruf<br />

das Richtige für<br />

ihn ist.<br />

Jetzt aber ist<br />

er erst mal froh,<br />

<strong>schaett</strong>ruum@bauernblatt.com<br />

kis<br />

seine Freunde wiederzutreffen<br />

und bei Grünweiß Nottuln Fußball<br />

zu spielen. Und er freut sich sogar<br />

auf die Schule.<br />

Denn das gibt Kevin ehrlich zu:<br />

„Im Büro immer ordentlich zu sitzen<br />

und sich gut zu benehmen,<br />

kann auch ganz schön anstrengend<br />

sein.“<br />

Kathrin Iselt-Segert<br />

Fotos: Fotolia, Sybex, istock

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