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Seite 10<br />
Neue Seniorenbegleiter<br />
heide kurier<br />
160 Theoriestunden und 80 Stunden Praktikum liegen hinter ihnen: Während ihrer Qualifizierung zur Seniorenbegleiterin<br />
und zum Seniorenbegleiter haben die 15 Frauen und zwei Männer aus dem <strong>Heide</strong>kreis viel<br />
über die gesellschaftliche und persönliche Situation älterer Menschen, über Kommunikation und Gesprächsführung,<br />
das Thema Demenz sowie eine aktivierende Begleitung und Beschäftigung gelernt. Auch<br />
Grundlagen der Pflege, rechtliche Aspekte und Biographiearbeit gehörten zum Pensum der Teilnehmer. Mit<br />
der Qualifikation können die Teilnehmerinnen in Heimen und Privatbereichen mit Betreuungsaufgaben eingesetzt<br />
werden. Organisiert hatte den Kurs die ländliche Erwachsenenbildung in Kooperation mit dem Kreisverband<br />
der Landfrauen Soltau, in einer kleinen Feierstunde erhielten die Teilnehmer jetzt ihre Zertifikate. Auch<br />
zwei Abschiede gab es: Die Landfrauen-Kreisvorsitzende Edith Schröder bedankte sich bei Kursleiterin Ingrid<br />
Graubner, die nach sieben Kursen, in denen insgesamt 100 Teilnehmer als Seniorenbegleiter ausgebildet<br />
wurden, die Arbeit in andere Hände geben möchte. Ebenso wurde Joachim von Fintel verabschiedet, der<br />
aus beruflichen und zeitlichen Gründen nicht mehr als Dozent tätig sein kann.<br />
Ende der „Schäfchen-Rolle“<br />
Vortrag von Herkenrath: „Wie Frauen in ihre Kraft kommen“<br />
HERMANNSBURG. „Abschied von<br />
der Schäfchen-Rolle: Wie Frauen in<br />
ihre Kraft kommen“ - so lautet das<br />
Thema des Vortrags, zu dem jetzt<br />
Lutz Herkenrath nach Hermannsburg<br />
einlädt: Am Samstag, dem 24. November,<br />
referiert er auf Einladung der<br />
Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde<br />
Hermannsburg, Andrea Stüber,<br />
im Saal der Heimvolkshochschule,<br />
Lutterweg 16. Beginn ist um<br />
19.30 Uhr. Karten für die Vortragsveranstaltung<br />
bekommen Interessierte<br />
im Vorverkauf in Hermannsburg<br />
bei Schreibwaren Espe, Lotharstraße<br />
4 und in der Missionsbuchhandlung,<br />
Harmsstraße 2 oder per E-Mail an<br />
andrea.stueber@hermannsburg.de<br />
direkt bei der Gleichstellungsbeauftragten.<br />
Einlaß ist ab 18.30 Uhr, Restkarten<br />
gibt es an der Abendkasse.<br />
Viele Frauen sind zu höflich, lange<br />
zu freundlich und zu selbstkritisch.<br />
Manche Männer sind oft zu machtund<br />
statusorientiert. Beides hat Gründe,<br />
beides führt nicht immer zum Erfolg.<br />
Als Mittler zwischen den Welten<br />
schildert Lutz Herkenrath auf humorvolle,<br />
treffende Art die Regeln der<br />
männlichen Machtkämpfe. Er verrät,<br />
wie Frauen sich darin behaupten können,<br />
ohne sich zu verbiegen und warum<br />
Wut eine großartige Energiequelle<br />
sein kann. Konkrete und unverbrauchte<br />
Tips sollen dabei helfen, eine<br />
persönliche Strategie zu entwickeln<br />
und Ansprüche selbstbewußt<br />
durchzusetzen, um ans gewünschte<br />
Ziel zu kommen. Der Vortrag soll auch<br />
ein leidenschaftliches Plädoyer für<br />
starke Frauen sein und mehr positive<br />
Aggression im (Berufs-)Alltag und<br />
einen entspannten spielerischen Umgang<br />
mit Konflikten bringen.<br />
Lutz Herkenrath ist als Schauspieler<br />
sehr bekannt geworden, unter anderem<br />
als Chef von Gaby Köster in<br />
der Serie „Ritas Welt“. Außerdem gibt<br />
er als Coach seit Jahren seine Erfahrungen<br />
in Seminaren und Vorträgen<br />
weiter. Er verwendet nie Manuskripte,<br />
sondern spricht immer frei und<br />
gewährleistet so sehr humorvolle, lebendige<br />
Vorträge.<br />
Entwicklung geprägt<br />
Ehrungen bei der Ortswehr Oerrel<br />
Die Gleichstellungsbeauftragte der<br />
Gemeinde Hermannsburg hat Lutz<br />
Herkenrath (Foto) nach Hermannsburg<br />
eingeladen: Am 24. November<br />
hält er im Saal der Heimvolkshochschule<br />
den Vortrag „Abschied von<br />
der Schäfchen-Rolle: Wie Frauen in<br />
ihre Kraft kommen“.<br />
MUNSTER. Das Mütter-und Kinderzentrum<br />
Munster lädt zum herbstlich<br />
bunten Lichterfest für groß und<br />
klein ein: Am 9. November werden<br />
von 16 bis 19.30 Uhr im Veestherrnweg<br />
12 im Bürgerhaus Laternen gebastelt.<br />
Im Anschluß steht ein Spaziergang<br />
um den Mühlenteich auf<br />
dem Programm. Auch für das leibli-<br />
Auszeichnungen bei der Freiwilligen Feuerwehr Oerrel: (v.l.) Stadtbrandche Wohl ist gesorgt.<br />
meister Hubertus Klenner, Ortsbrandmeister Jürgen Schach, Paul Martin,<br />
Ehrenortsbrandmeister Hagen Brockmann und Bürgermeister Adolf<br />
Köthe.<br />
OERREL. Der jüngste Kameradschaftsabend<br />
der Ortsfeuerwehr<br />
Oerrel bildeten den Rahmen für Ernennung<br />
und Ehrung: Munsters Bürgermeister<br />
Adolf Köthe ernannt dabei<br />
Hagen Brockmann zum Ehrenortsbrandmeister<br />
der Ortsfeuerwehr<br />
Oerrel.<br />
Brockmann war sechs Jahre als<br />
stellvertretender Ortsbrandmeister<br />
und 18 Jahre als Ortsbrandmeister<br />
für die Oerreler Wehr aktiv. Er hat damit<br />
mehr als 24 Jahre in Führungspositionen<br />
die Entwicklung der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Oerrel mitgestaltet<br />
und geprägt. So fiel in diese Zeit<br />
beispielsweise die Gründung der Jugendfeuerwehr.<br />
Brockmann ist verantwortlich<br />
für die Freundschaft mit<br />
der Feuerwehr in Tschechien sowie<br />
für das Dorffest (früher Turmfest).<br />
Für 50 Jahre Zugehörigkeit zur<br />
Oerreler Wehr ehrte Stadtbrandmeister<br />
Hubertus Klenner darüber hinaus<br />
Paul Martin mit dem Abzeichen<br />
des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen<br />
für langjährige Mitgliedschaft<br />
in der Feuerwehr. Gerd Draband,<br />
der die gleiche Auszeichnung<br />
erhalten hat, war aus gesundheitlichen<br />
Gründen an diesem Abend verhindert.<br />
Einwohner<br />
HEBER. Eine Einwohnerversammlung<br />
steht am Montag, dem 12. November,<br />
in der Ortschaft Heber auf<br />
dem Plan. Beginn ist um 20 Uhr im<br />
Schützenhaus, Hamburger Straße 5.<br />
Laternen<br />
Anbindung<br />
BERGEN/SOLTAU. Als eines ihrer<br />
zentralen Anliegen bezeichneten die<br />
Berger Grünen bei ihrer jüngsten öffentlichen<br />
Fraktionssitzung die<br />
Schaffung einer Bus- oder Bahnverbindung<br />
nach Soltau, um dadurch<br />
Bergen besser an die Großräume<br />
Hamburg, Hannover und Bremen anzubinden.<br />
Dadurch sollten die Wohnattraktivität<br />
Bergens für Pendler gesteigert,<br />
allen Bürgern ein Zugang zu<br />
den Bildungs-, Gesundheits- und<br />
Kultureinrichtungen dieser Großstädte<br />
erleichtert und schließlich<br />
auch die Erreichbarkeit Bergens für<br />
Touristen gefördert werden.<br />
Mittwoch, 7. November 2012<br />
Mehr Ausbildungsstellen<br />
<strong>Heide</strong>kreis: Zahl der Bewerber nimmt deutlich zu<br />
HEIDEKREIS. Zum 30. September<br />
eines jeden Jahres endet für die<br />
Agenturen für Arbeit das sogenannte<br />
Ausbildungsjahr, Zeit für eine<br />
Bilanz.<br />
„Sehr erfreulich ist, daß die Betriebe<br />
des <strong>Heide</strong>kreises mit einem zunehmenden<br />
Angebot an Ausbildungsstellen<br />
auf zukünftigen Fachkräftebedarf<br />
reagiert haben. Die<br />
Agenturen für Arbeit Soltau und<br />
Walsrode haben darauf hingewirkt,<br />
mit zahlreichen Veranstaltungen wie<br />
Ausbildungsplatz-Speeddatings und<br />
durch intensive Beratung in den<br />
Schulen des <strong>Heide</strong>kreises über diese<br />
günstige Stellensituation zu informieren.<br />
Damit ging ein deutlicher Anstieg<br />
der ausbildungsinteressierten<br />
Jugendlichen einher“ faßt Andreas<br />
Zunehmend Anlaufstelle für Jugendliche auf Ausbildungsplatzsuche: Die<br />
Geier, stellvertretender Leiter der<br />
Agentur für Arbeit in Soltau.<br />
Agentur für Arbeit Celle, zusammen.<br />
1.222 junge Menschen nahmen die<br />
Unterstützung der Berufsberatung<br />
der Agentur für Arbeit Celle von Oktober<br />
vergangenen Jahres bis Ende<br />
September diesen Jahres in Anspruch,<br />
80 mehr als im vergangenen<br />
Jahr. Mit dem Angebot von 1.059 betrieblichen<br />
Ausbildungsstellen standen<br />
113 Stellen mehr als im Vorjahr<br />
zur Auswahl. Statistisch ergab sich<br />
ein Schlüssel von 0,9 Ausbildungsstellen<br />
je Bewerber, so daß sich kein<br />
ausgeglichenes Bild des Ausbildungsmarktes<br />
ergab.<br />
Diese rein rechnerische Betrachtung<br />
berücksichtigt die Wünsche der<br />
Jugendlichen und auch die Anforderungen<br />
der Berufe allerdings nicht.<br />
Einen differenzierten Einblick gewähren<br />
dagegen der Vergleich der<br />
Berufswünsche der Bewerber und<br />
das Angebot an Ausbildungsstellen.<br />
Die größte Nachfrage und auch das<br />
größte Angebot gab es im kaufmännischen<br />
Bereich, während sich der<br />
insbesondere von jüngeren Frauen<br />
genannte Berufswunsch „Friseur/-in“<br />
nicht in den „Top10“ der Stellenangebote<br />
wiederfindet. Auch die handwerklichen<br />
Berufe Maler/Lackierer<br />
und Tischler wurden von den Bewerbern<br />
nachgefragt, fanden sich<br />
aber ebenfalls nicht in der Angebots-<br />
„Top10“. Seit Jahren auf der<br />
Wunschliste ganz oben: Der Kfz-Mechatroniker,<br />
hier stimmten Angebot<br />
und Nachfrage überein.<br />
Bei den angebotenen Ausbildungsstellen<br />
rangiert Verkäufer/in<br />
sowie Kaufmann/-frau im Einzelhandel<br />
vor Koch/Köchin, Hotelfachmann/-frau<br />
und Restaurantfachmann/frau.<br />
Es folgen Kfz-Mechatroniker<br />
- PKW-Technik, Kaufmann -<br />
Groß-/Außenhandel , Industriekaufmann/-frau<br />
und Bankkaufmann/-frau<br />
vor dem Fachverkäufer/in Lebensmittelhandwerk.<br />
Die „Top10“ der Bewerberwünsche<br />
wird angeführt von<br />
Kaufmann/-frau im Einzelhandel vor<br />
Verkäufer/in und Bürokaufmann/frau.<br />
Es folgen medizinische/r Fachangestellte/r,Industriekaufmann/frau<br />
und Kfz-Mechatroniker - PKW-<br />
Technik. Kaufmann - Groß-/Außenhandel,<br />
Friseur/in, Maler/Lackierer -<br />
Gestaltung/Instandhaltung und<br />
Tischler/in sind weitere häufig genannte<br />
Wunschberufe der Jugendlichen.<br />
Am Ende des Ausbildungsjahres<br />
blieben insgesamt 78 Stellen unbesetzt.<br />
Auf der Seite der Bewerber<br />
blieben 72 Jugendliche im <strong>Heide</strong>kreis<br />
ohne eine Ausbildungsstelle oder ein<br />
Alternativangebot.<br />
Im Rahmen einer Nachvermittlungsaktion,<br />
die eingebunden ist in<br />
den „Nationalen Pakt für Ausbildung<br />
und Fachkräftenachwuchs 2010-<br />
2014“, werden diese gezielt angesprochen,<br />
um gemeinsam eine Perspektive<br />
für die berufliche Zukunft zu<br />
entwickeln. So werden im Rahmen<br />
des Paktes für Ausbildung Einstiegsqualifizierungen<br />
angeboten. In<br />
einem betrieblichen Praktikum werden<br />
berufliche Grundlagen vermittelt,<br />
die Inhalte orientieren sich an anerkannten<br />
Ausbildungsberufen. Die<br />
Bewerber haben die Möglichkeit zu<br />
zeigen, was sie können, und so über<br />
diesen Weg einen Ausbildungsplatz<br />
zu bekommen. Auch mit berufsvorbereitenden<br />
Bildungsmaßnahmen<br />
unterstützt die Arbeitsagentur. In einer<br />
Kombination aus Betriebspraktikum<br />
und Theorie bei Bildungsträgern<br />
wird so auf eine Ausbildung hingearbeitet.<br />
Bereits nach den Sommerferien<br />
beginnt für viele Unternehmen die<br />
Suche nach geeigneten Bewerbern<br />
für den Ausbildungsbeginn im kommenden<br />
Sommer. Der Arbeitgeberservice<br />
der Agentur für Arbeit bietet<br />
hier Unterstützung an, Betriebe bekommen<br />
Auskunft unter Ruf 01801-<br />
664466. Schülerinnen und Schüler,<br />
die in der Phase der beruflichen Orientierung<br />
sind, können sich unter der<br />
Telefonnummer 01801-555111 einen<br />
Beratungstermin geben lassen oder<br />
das Internetangebot unter www.arbeitsagentur.de<br />
oder www.planetberufe.de<br />
nutzen.<br />
Wie wichtig eine Ausbildung ist,<br />
zeigt auch die Arbeitslosenstatistik:<br />
Derzeit haben 41,4 Prozent aller Erwerbslosen<br />
im <strong>Heide</strong>kreises keine<br />
abgeschlossene Berufsausbildung.<br />
Welt-Diabetes-Tag: Aktionsabend<br />
WALSRODE. Wenn am 14. November<br />
in Erinnerung an Frederick<br />
G. Banting, den Entdecker des lebenswichtigen<br />
Hormons Insulin, der<br />
Welt-Diabetes-Tag im Kalender<br />
steht, ist dies auch Thema im <strong>Heide</strong>kreis.<br />
So laden das Diabeteszentrum<br />
Lüneburger <strong>Heide</strong> und der<br />
Deutsche Diabetiker Bund, Bezirksverband<br />
Soltau-Fallingbostel, gemeinsam<br />
für kommenden Mittwoch,<br />
den 14. November, zu einem Aktionsabend<br />
ein: um 19.30 Uhr im<br />
Schwesternsaal am Krankenhaus<br />
Walsrode, Saarstraße 16. Der Eintritt<br />
ist frei. „Mit oder ohne Diabetes - gesund<br />
in die Zukunft“ - so lautet das<br />
Motto des Abends, das Dr. Ralf<br />
Klask, Leiter des Diabeteszentrums<br />
Lüneburger <strong>Heide</strong> am Krankenhaus<br />
Soltau, in seinem Vortrag aufgreift.<br />
Insofern sind sowohl Interessierte mit<br />
als auch ohne Zuckererkankung angesprochen.<br />
Klask wird Wege und<br />
Möglichkeiten zeigen, wie sich das<br />
Risiko für das Auftreten eines Diabetes<br />
und seiner Folgen minimieren<br />
läßt. In einem weiteren Vortrag geht<br />
es darum, wie Patienten mit Diabetes<br />
gesund alt werden können. Darüber<br />
hinaus bietet der Aktionsabend<br />
eine gute Gelegenheit für Fragen und<br />
Diskussionen mit Klask und Vertretern<br />
der Selbsthilfeorganisation, also<br />
des Deutschen Diabetikerbundes.<br />
Vor Ort werden ergänzend Blutzuckerkontrollen<br />
und ein Test zum<br />
Feststellen des eigenen Diabetesrisikos<br />
kostenlos angeboten. Weitere<br />
Informationen zum Welt-Diabetes-<br />
Tag gibt es unter www.welt-diabetes-tag.de.<br />
Motettenzeit in St. Urbani<br />
Auf ein besonderes Konzert des Kirchenchores aus Wolterdingen können sich Besucher jetzt in Munster freuen:<br />
Denn am kommenden Samstag, dem 10. November, steht in der St. Urbanikirche der Ötzestadt eine Motette<br />
unter dem Motto „Halleluja“ auf dem Programm. Beginn des Konzertes ist um 18.30 Uhr. Mit dem Thema<br />
haben sich die Sänger und Sängerinnen des Kirchenchores Wolterdingen auseinandergesetzt. So gerüstet werden<br />
sie die Motette musikalisch gestalten. Den Wortteil der Veranstaltung wird an diesem Abend Pastor Reinhold<br />
Schwind übernehmen.