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hpz-report 01/2012 - HPZ - Krefeld

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36aus den betriebenPetra Zimmermann für Kunstpreis nominiertKunstpreis 2<strong>01</strong>2An einem Sonntag, am 15. Januar fuhr Petra Zimmermann mit einigen Mitarbeitern und Angestelltenaus Hochbend zur Ausstellungseröffnung „intime“. Petra war ausgewählt worden ihreKunst in einem Museum zu zeigen. Die Reise führte uns zum Museum Abtei Liesborn des KreisesWarendorf in Ostwestfalen.Unter der Schirmherrschaft desPräsidenten des Landtags NordrheinWestfalen Herrn EckhardUhlenberg lobte die Aktion-Kunst-Stiftung ihren ersten bundesweitausgeschriebenen Kunstpreis aus.Menschen mit geistigem Handicapkonnten sich bis Oktober 2<strong>01</strong>1 umden Kunstpreis der AKTION-KUNST-STIFTUNG bewerben.Die hochkarätige Jury hatte es nichteinfach unter 600 eingereichtenWerken, Bilder für die Ausstellungzu nominieren. Es sollten allerdingsnur Kunstwerke von 30 Künstlerngezeigt werden. So war die Freuderiesengroß als wir erfuhren, dassPetra ausgewählt worden war dortauszustellen.Petra Zimmermann vor dem Museum in LiesbornIm Museum angekommen begrüßtenDr. Olaf Gericke, Landratdes Kreises Warendorf, und EckhardUhlenberg die 400 Besucherder Ausstellung. Die Kunsthistorikerin,Dr. Annette Werntze, erklärteuns die Bedeutung und den künstlerischenWert der gezeigten Arbeiten.Alle Sprecher unterstrichendie Wichtigkeit und Notwendigkeit,allen Menschen in der Gesellschaftdie Möglichkeit zu geben, sich zuentfalten. Klaus-Peter Kirchner,Gründer des Aktion-Kunst-Preises,erläutere das Ziel der Ausstellung,die Fähigkeiten Menschen mit geistigemHandicap einem breitenPublikum zu präsentieren. HerrKirchner baut gerade auch eineKunstakademie für Menschen mitBehinderung auf, um jungen Künstlerndie Möglichkeit zu geben einKunststudium zu absolvieren.Petra erzähle uns bitte etwas überdich und die Ausstellung auf derwir waren:Foto: privatMein Name ist Petra Zimmermannund ich bin noch 49 Jahre alt. Ichwohne in Dülken und arbeite seit1986 im <strong>hpz</strong> in Hochbend. Ich interessieremich in meiner Freizeit fürAquaristik, Malen, Halbedelsteineund Raumschiff Enterprise/StarTrek. Seit einigen Jahren male ichzuhause ganz gerne.Meine ersten Skulpturen habe ichim <strong>hpz</strong> gemacht. Die Idee dazuhatte ich vor vielen Jahren. EinePraktikantin von unserem KunsttherapeutenOlaf Scherken sollteunter seiner Anleitung eine Skulpturschweißen. Da dachte ich, daskann ich auch. So zeigte ich Olafin den nächsten Wochen mehrerekleinere, einfache Skulpturen, dieich geschweißt hatte. Er war ganzbegeistert und motivierte michweiter zu machen und größer undfantasiereicher zu arbeiten.Olaf meinte ich soll gucken wasman an Metallmüll und Resten findenkann und so verarbeitete ichschon schnell neben „normalen“Metallstückchen auch alte Fahrradkettenoder Rollen die sich unterausrangierten Stühlen befanden.Meine ersten Arbeiten wurden2005 in einer Ausstellung in <strong>Krefeld</strong>gezeigt. Dort wurden meine Skulpturenschon von vielen Besuchernbewundert. Die Ausstellung warnatürlich viel viel kleiner als in demgroßen Museum in dem wir nunwaren.Es war eine lange Fahrt nach Liesborn,doch Herr Lülf und HerrScherken brachten uns sicher hinund zurück. Die Fahrt hat sich aufjeden Fall gelohnt. Mehrmals wurdeich von Besuchern der Ausstellungangesprochen und ich warerstaunt wie interessiert die Besu-<strong>hpz</strong> Report <strong>01</strong>2<strong>01</strong>2

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