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Wegweiser Trennung/Scheidung Erftstadt - Online-Beratung

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Geschlechtsspezifische ReaktionenWie Eltern helfen können1. Das Kind ist nicht verantwortlich für die <strong>Trennung</strong>.Manche Kinder suchen die Schuld bei sich und denken,dass sie nicht lieb genug waren oder auf andereWeise die <strong>Trennung</strong> verursacht haben.2. Kinder sind mit der Entscheidung, ob sie lieber bei derMutter oder beim Vater leben wollen, überfordert.Bringen Sie sie nicht in Konflikte, sondern versuchenSie, die Entscheidung gemeinsam als Eltern zu treffen.3. Für alle Seiten ist es oft einfacher, klare Regeln fürden Kontakt zum anderen Elternteil zu treffen. Vereinbarungennach dem Muster "mein Kind kannjederzeit zu seinem Papa, wenn es will!" können Kinderin arge Bedrängnis bringen und bieten Zündstofffür Auseinandersetzungen. In erster Linie liegt die Verantwortungfür eine gute Besuchsregelung bei denErwachsenen.4. Versuchen Sie zu akzeptieren, dass Ihr Kind denanderen Elternteil noch immer lieb hat.5. Kinder brauchen Zeit und Raum zur emotionalenVerarbeitung des Erlebten. Sie können ihre Gefühleauf ganz unterschiedliche Weise zeigen:• Manche Kinder wollen die <strong>Trennung</strong> nicht wahrhabenund hoffen auf Versöhnung.• Kinder können in solchen Situationen Hilfe und Zärtlichkeitverlangen, fast so als wären sie noch sehrklein. Es kommt auch vor, dass ältere Kinder eineZeit lang wieder einnässen.• Ältere Kinder versuchen groß und vernünftig zuerscheinen und sich nichts anmerken zu lassen.• Manche Kinder machen den Eltern Vorwürfe.Andere machen durch Verhaltensauffälligkeitenauf ihre Not aufmerksam.Geben Sie Ihrem Kind die Möglichkeit, seineGefühle zu zeigen, egal ob positiv oder negativ!6. Nicht jedes Problem eines Kindes ist Folge der <strong>Trennung</strong>.Denken Sie daran, dass es in allen Familien Sorgenund Konflikte gibt.10Anschriften und Telefonnummern finden Sie auf den Seiten 29 - 31.7. Überfordern Sie Ihr Kind nicht als Gesprächspartnerfür eigene Anliegen, sondern suchen Sie sich verständnisvolleund auch kritische Gesprächspartnerim Freundeskreis. Sie können sich auch an eine<strong>Beratung</strong>sstelle wenden.

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