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SAC-Gotthard

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CsseroerDERG O T T H A R DCLUBNACHRICHTEN <strong>SAC</strong> SEKTION GOTTHARD · 3/2013


6472 Erstfeld • Telefon: 041 880 13 22 • Telefax: 041 880 14 55E-Mail: mail@beeler-schreinerei.ch • Internet: www.beeler-schreinerei.chMehr Heimat.Zum Wohlfühlen.Immer dabei.Inserate_11.2009.indd 1 16.11.09 09:36Wir berücksichtigen unsere Inserenten und Gönner


Der gotthard Nr. 3/20131In diesem Heft:Stimmungsbild von der Urner Haute RouteFoto: Sibylle Henni3 Editorial4 Kröntenhütte4 – Mittelbeschaffung4 – Hüttenbericht7 Aus der Stammsektionen7 – Lawinenkurs9 – Schneeschuhtour Nielenstock10 – Skitour Wildspitz13 – Skitourenkurs für Einsteiger/innen14 – Skitouren Maighelshütte16 – Skitour Fellilücke17 – Skitouren im Rheinwald19 – Skitour Urner Haute Route23 – Skitour Ponsione Val Piana25 – Voranzeige Sektionstouren30 – Durchgeführte Sektionstouren31 Infos aus dem Vorstand31 – Vizepräsidentin Sibylle Henni stellt sich vor32 – Neumitglieder33 Ortsgruppen33 – Skitouren der OG Flüelen im Safiental35 – Frühlingszusammenkunft Skihaus Obfeld36 – Jahresversammlung der OG Luzern37 Verschiedenes38 JO und KIBE38 – Bergsteigerkurse im Juni39 – Kletter und Hochtourenlager im JuliIMPRESSUMDer <strong>Gotthard</strong> erscheint sechsmal jährlich und wird allen Sektionsmitgliedern zugestellt.Auflage: 1650 Expl.Redaktion <strong>Gotthard</strong>:Renate MatthewsHaslenstrasse 8, 8903 BirmensdorfTel. P: 079 628 78 60E-Mail Redaktion:redaktion@sac-gotthard.chHomepage:www.sac-gotthard.chDie nächste AusgabeNr. 4/2013 erscheint im Juli. Redaktionsschluss ist der 15. Juni 2013Inserate:Sepp Herger-MüllerSchwändelistrasse 4, 6464 SpiringenTel. G: 041 874 00 96E-Mail: herger.monika@bluewin.chDruck:Druckerei Gasser AG<strong>Gotthard</strong>strasse 112, 6472 ErstfeldTel. 041 880 10 30, Fax 041 880 27 22E-Mail: mail@gasserdruck.ch


ARNOLD GODYARNOLD GODYTalweg Talweg 21216472 6472 ErstfeldErstfeldTel. 041 Tel. 880 041 13 880 4413 44SANITÄRE ANLAGEN · ROHRLEITUNGSBAUvorhänge · parkett · bodenbelägeteppiche · laminat · korkpaul scheiberschulhausstrasse 12, 6467 schattdorftel. 041 870 62 02, fax 041 870 99 02e-mail: scheiberp@bluewin.chGeneralagentur Richard ZgraggenGeneralagentur Richard ZgraggenLehnplatz 16, 6460 Altdorf Tel. 041 874 19 19Lehnplatz 16, 6460 Altdorf Tel. 041 874 19 19www.mobialtdorf.ch E-Mail: altdorf@mobi.chwww.mobialtdorf.ch E-Mail: altdorf@mobi.chG E B Ä U D E H Ü L L E NBärenbodenweg 17Bärenbodenweg 6472 Erstfeld176472 ErstfeldTel. 041 880 21 15Tel. Fax 041 041 880 880 21 1515 19Fax 041 880 15 19www.blessag.chwww.blessag.chSpenglereiSpenglereiBedachungenBedachungenBlitzschutzBlitzschutzDipl. SpenglermeisterDipl. Spenglermeister


Editorial3Liebe Leserinnen und LeserSympathische und spektakuläre Aktivitätenstehen im Jubiläumsjahr des <strong>SAC</strong> aufdem Programm: Mit «Hütten im Alpenglühn»macht sich der renommierte LichtkünstlerGerry Hofstetter auf den Weg, um 26 <strong>SAC</strong>Hütten zu beleuchten. «Helvetia Club» verwandeltdas Alpine Museum der Schweiz ineine Berghütte, und dies mitten in Bern. Hierbefassen sich die grossstädtischen «Hüttengäste»mit Gipfelgefühlen und Talabfahrten,Kameradschaft und Konflikten, Frauenfragenund Umweltsorgen.Keine Performance, und sei sie noch so gutin Szene gesetzt, kann das unmittelbare Erlebnisin den Bergen ersetzen. Glück habenjene, die mit Ski und Fellen, Schneeschuhenund zu Fuss in der Natur unterwegssein dürfen, abends todmüde in ein echtesHütten bett fallen und in aller Frühe unterdem Sternenhimmel wieder starten. DieTourenberichte in diesem Gotthärdli schilderndieses Privileg sehr eindrücklich. Aufden Punkt gebracht hat es jene Gruppe, dieAnfang April auf der Urner Haute Route unterwegswar und den Bericht mit folgendenWorten abschliesst: «Dann verabschiedetenwir uns von einander und den Bergen. Dankbarfür Bedingungen, Wetter und Tourenkollegen.Bewegt von den Eindrücken derNaturgewalten. Glücklich darüber, Verzichtund Anstrengung auf uns genommen zu haben.Und voller Vorfreude darauf, all dies mitden daheim gebliebenen zu teilen.»Sport und Wissen, Seite 7/8Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesenund Nachvollziehen all dieser Erlebnisse.Renate MatthewsSpass und Freundschaft, Seite 33/34


kröntenhütte4Wieder ist einiges gegangen …An der Sitzung der Arbeitsgruppe vom 18.Februar 2013 haben wir Ideen für die Gegenleistungenan Grosssponsoren, aber auch fürkleinere Spenden zusammengetragen. Diesewerden evaluiert und auf ihre Umsetzbarkeitgeprüft.Die fünf Grosssponsoren, die an der erstenPatronatskomitee-Sitzung benannt wurden,haben wir nun kontaktiert. Die Urner Kantonalbankhat bereits eine Zusage zur Unterstützunggemacht. Ebenso die AXPO.Persönlich durften wir das Projekt beim KantonUri und auch bei der Korporation Uri vorstellen.Beide Besuche fanden in einer sehrwohlwollenden Atmosphäre statt. Wir erwartenim April die Rückmeldung vom Kantonund etwas später dann auch von der KorporationUri.Nicht üblich sind Besuche bei der Dätwyler-Stiftung. Dort durften wir aber eine umfangreicheDokumentation nachreichen. Der Stiftungsrattagt im Mai und wir hoffen natürlich,auch dort auf offene Türen zu stossen.Für die Kalenderwoche 12 war der grosseVersand von Gotthärdli und Broschüre mitEinzahlungsschein geplant. Am 15. März2013 fanden sich 10 Freiwillige ein, um rund1800 Briefe einzupacken (mit der Zustimmungvon Peter Langenegger, Präsident der<strong>SAC</strong>-Sektion Piz Lucendro, konnten wir auchdiese Vereinsmitglieder anschreiben). Zusätzlichmussten auch noch rund 3000 Bro-schüren mit einem Einzahlungsschein versehenwerden. In rekordverdächtigen dreiStunden war diese Arbeit erledigt und deranschliessende «Umtrunk» mehr als nur verdient.Den Freiwilligen sei an dieser Stellenochmals ein herzliches Dankeschön ausgesprochen.Sie haben in der Zwischenzeit diese Unterlagensicher bekommen. Schön wenn Sie vonder Idee des «Club 1160» angetan sind undmitmachen. Wir sind stolz, dass wir schon13 Club-Mitglieder begrüssen konnten. Eintoller Start.Im Rundschreiben vom März 2013 haben wir,neben der Idee des «1160 Club» auch nochweitere mögliche Spenden-Aktionen aufgelistet.Wenn Sie sich angesprochen fühlen,sich engagieren möchten oder weitere Ideenhaben, melden sie sich doch einfach bei uns.Die Unterzeichnete konnte am 16. März 2013an der GV der <strong>SAC</strong>-Sektion Piz Lucendro dasProjekt vorstellen. Die Anwesenden Vereinsmitgliederunserer Nachbarsektion zeigtensich interessiert, und der Vorstand hat auchin Aussicht gestellt, unser Projekt auf jedenFall in irgendeiner Form zu unterstützen.Am 28. März 2013 traf sich das Patronatskomiteezur zweiten Sitzung. An dieser Sitzungdurfte die Präsidentin Dr. Gabi Huber erfreulichesüber den Spendenstand berichten. Denaktuellen Stand können Sie dem Höhenbaro-


kröntenhütte5meter in diesem Heft entnehmen. Die Platzbanken(CS, UBS, Raiffeisen) haben ebenfallsfinanzielle Zusagen gemacht bzw. bereitsSpenden einbezahlt. Ebenso die langjährigeVersicherungspartnerin – Die Mobiliar.An der zweiten Sitzung im Patronatskomiteeging es darum, weitere potentielle Sponsorenzu benennen, zu priorisieren und auchgleich kundzutun, wer als Türöffner fungierenkönnte. Sind die Türen erst einmal offen,geht der Ball wieder an uns zurück. Wir schickendann die entsprechenden Spendengesuchean die Genannten. Aktuell sind siebenweitere in Vorbereitung. Wir sind hoffnungsvoll,das eine oder andere positive Feedbackfür eine finanzielle Unterstützung zu erhalten.Mehr darüber in den nächsten Club-Nachrichten.Agnes H. Planzer StüssiMitglied der ArbeitsgruppeStrukturverbesserung KröntenhütteHÜTTENBERICHTAbwasser – ein wichtiges Thema in allen HüttenIch nehme mal an, dass der Schnee aus derBaugrube geräumt ist und der Baumeisterdie ersten Arbeiten erledigt hat, wenn ihrdiese Zeilen im Gotthärdli lest, die ich MitteApril geschrieben habe.Ab dem nächsten Heft werden wir euch laufendüber den Baufortschritt mit Text undBild informieren. Die neuesten Bilddokumentekönnen jederzeit auf der Homepagedes <strong>SAC</strong> <strong>Gotthard</strong> angeschaut werden.In den letzten Wochen fanden diverse Sitzungenmit den Unternehmern statt. Abwasserschächte,Fettabscheider, Leitungen,Lüftungen, Elektroanlage, Geräte und vielesmehr wird in den Ausführungsplänen definitivplatziert, damit der Start für den Umbauplanmässig erfolgen kann.Im Februar hat der <strong>SAC</strong>-Zentralvorstand dieStrategie für die Abwasser- und Schlammentsorgungauf <strong>SAC</strong>-Hütten verabschiedet.Bei allen Hütten wurde nach der Erfassungdes IST-Zustandes und der Definition desZIEL-Zustandes der Handlungsbedarf beider Sanierung der ARA festgelegt. Hüttenmit grossem und mittlerem Handlungsbedarfwerden bei den Sanierungsmassnahmen mit20% der abwasserspezifischen Baukostenaus dem speziell dafür geschaffenen Abwasserfondsunterstützt. Der Handlungsbedarfunserer Hütte wurde als mittel beurteilt, undeine Sanierung sollte bis 2025 erfolgen.Mit dem Amt für Umweltschutz befassen wiruns seit längerer Zeit über die Schlammbehandlungder Kläranlage. Eine Lösung ist mitdem zuständigen Amt vorbesprochen und alswünschbar bezeichnet worden. Ausstehendist noch das «Absegnen» des Standortes mitdem Amt für Raumentwicklung AbteilungNatur + Heimatschutz, da sich das Beet imSchutzperimeter befinden würde. Eine Begehungsoll im Juni stattfinden.FronarbeitAb dem 19. August 2013 bis ca. Mitte Septembergibt es diverse Aus- und Abbrucharbeitenzu erledigen. Fronarbeiter/innen, diesich am Umbau beteiligen möchten, sindherzlich willkommen. Damit die Koordina-


kröntenhüttetion und Planung der Helfer geregelt werdenkann, bitten wir euch frühzeitig, bevor ihrzur Hütte aufsteigt, mit der BaukommissionKontakt aufzunehmen. Wir werden mit euchden möglichen Arbeitseinsatz besprechen.Kontakttelephon: 079 859 80 04 oder Mailan: zberg.tino@bluewin.chWir danken euch an dieser Stelle bereits fürden tollen Einsatz.Euer HüttenchefTino ZbergSpendenHöhenmeter604’000.–550’000.–500’000.–450’000.–6400’000.–350’000.–300’000.–250’000.–200’000.–150’000.–100’000.–Neuer Saldo:CHF 39’884.90.Die Zunahme in der Zeit vom1. bis 19.4.13 beträgt somitdie stolze Summe von CHF 22’378.00.Allen ganz herzlichen Dank, die sichüber den Hüttenbatzen hinaus nochmit kleinen und grossen Summen,Sammelaktionen und Ideen engagierthaben!50’000.–10’000.–aktueller Stand39’884.90


Aus der stammsektion7LAWINENKURS, 26. – 27. JANUAR 2013:Eine Tourengruppe ist mehr als die Summe der Einzelnen5.04 Uhr am Morgen am Bahnhof SBB inBasel: Wir, eine kleine Deutsche und eingrossgewachsener Spanier laufen durchdie noch menschenleere Bahnhofshalle, dieTreppen hinunter zum Gleis – in einer Hand einenKaffee, in der anderen unser Snowboard.Wir haben Schlafsack, Helm, LVS, Sondeund Schaufel dabei – alles nach Plan – undsind irgendwo zwischen todmüde und nervös:In ein paar Stunden werden wir erstmalsBekanntschaft machen mit den Alpenausserhalb der markierten Piste. 7.27 Uhram Telldenkmal in Altdorf: Gerade sind wirnoch im Halbdunkel zwischen schneebedecktenBergen und dem Vierwaldstädtersee ausdem Zug gefallen und nun verladen wir allunser Equipment ins Auto unserer KursleiterinMarjan – unter den strengen Blicken desübergrossen Wilhelm Tell. Schweizerischerkönnte unser Abenteuer nicht beginnen!Eine Stunde später sitzen wir bei Kafi undGipfeli in Realp. Unsere Kursgruppe bestehtaus einer Handvoll munter lächelnderSchweizer, die fast ausnahmslos aus der erlaufbarenUmgebung kommen. Unsere Nervositätkippt für einen Moment in Panik, alswir feststellen: alle bringen ihr eigenes LVS,Erfahrung im Schneetouren und Ski mit. Alex,unser Bergführer für die nächsten zwei Tage,nimmt uns die Angst: «Jeder soll was lernenan diesem Wochenende, die Anfänger unddie Profis!» Nach einer kurzen Einführung und


Aus der stammsektion8LVS-Check geht's los, immer wieder machenwir kleine Pausen, in denen Alex und Marjanuns Hanglagen und Schneebeschaffen heit erklären.Im Hotel Tiefenbach gibt es erst einmaleine wohlverdiente Mittags pause unddann ein paar Theorieeinheiten: Wie verwendeich das LVS richtig? Wie verhaltenwir uns im Fall einer Lawine? Wie suchen,wie sondieren wir? Gleich im Anschlusskönnen wir das Gelernte an einem nahegelegenenHang üben: In 2er-Teams suchenund vergraben wir wechselweise sendendeLVS – am Ende kann jeder die Lage «desVerschütteten» auf 20 cm Radius genau ausmachen!Alex opfert sich sogar als «Stichprobe»– so können wir erfahren wie es sichanfühlt mit der Sonde durch den Schnee aufeinen Menschen zu treffen. Nach einem weiteren,sehr gut vorbereiteten Theorie blocküber Lawinenarten und Tourenplanung folgtein reichliches Znacht. Vorm Schlafengehenwerfen wir nochmal einen Blick auf die Bergeim Vollmond – so schön und doch ein bisschenFurcht einflössend…Der zweite Tag unseres Lawinenkurses soll ineiner Schneetour die Praxis vermitteln. DasZiel: Stocken auf 2600 m Höhe. Unter strahlendemSonnenschein ziehen wir den Berghinauf, doch mit unseren Schneeschuhen verlässtuns die Kraft schon vor dem halben Aufstieg.Wie selbstverständlich nehmen unsereBergführer Alex und Marjan das Gewicht unsererBoards auf sich und verteilen Rucksack,Helm und Jacke auf die Gruppe – alle gebenuns Anfängern positiven Antrieb. Nach einerweiteren anschaulichen Lawinenübung imTiefschnee nehmen wir die letzten 200 Höhenmeterund kommen schliesslich erschöpftund glücklich auf dem Stocken an, wo wir vonGlückwünschen und vielen Schweizer Küssenempfangen werden! Die gemeinsameAbfahrt durch den Powder belohnt alle unsereAnstrengungen – mein Lächeln breitetsich noch Stunden später von Ohr zu Ohr aus!Unser erstes Schneetourenwochenende warein ganz besonderes Erlebnis für uns: Wirhaben viel über Lawinenbildung und möglicheGefahren erfahren, haben geübt, Verschüttete schnell und zielsicher zu lokalisierenund gelernt, Touren selbständig zuplanen. Aber wir haben noch mehr gelernt:Eine Tourengruppe ist mehr als die Summeder Einzelnen – nur zusammen erreicht mandas Ziel! Vielen Dank, liebe Sektion <strong>Gotthard</strong>!Sylvia Tippmann (Text und Foto)


Aus der stammsektion9SCHNEESCHUHTOUR NIELENSTOCK, 20. FEBRUAR 2013:Nielenstock oder Nebelstock?Eine gesellige Gruppe von acht Personen trafsich in Illgau bei der Seilbahnstation nachSt. Karl (1150 m). Illgau, ein kleines reizvollesBergdorf (810 m) auf einer herrlichenSonnenterrasse oberhalb der wilden Muota,ist ein idealer Ausgangspunkt für verschiedeneSchneeschuhtouren. Wir liessen unsmit der Seilbahn nach St. Karl chauffieren.Kaum richtig losmarschiert, gab es eineKaffeepause im Oberberg. Dort wurden wirherzlich empfangen. Sogar die Schuhe wurdenvon einem Gentleman mit einem Besentüchtig geputzt. Kurz nach zehn Uhr gingenwir weiter. Wir hatten diese wunderschöneGegend für uns ganz alleine. Wir wandertenRichtung unteres Chruthüttli und weiterzum oberen Chruthüttli. Leichter Schneefallund Nebel gaben der Landschaft einen mystischenAnstrich und verzauberte die Gruppeins Schweigen. Das Chruthüttli lag tief imSchnee und verlockende Chrütli gab es leiderkeine. Den Nielenstock (1600 m) erlebtenwir als einen Nebelstock. Vom herrlichenPanorama war nichts zu sehen. Von da anstiegen wir abwärts zur Fraumatt, Tauisbergnach Illgau. Im Restaurant Sigristenhauswurden wir mit einem geheimnisvollenChrütlidrink überrascht. Mmm, so fein!Dem Tourenleiter Werni Gisler ein herzlichesDankeschön. Das war eine schöne Tour.Agnes Arnold-Herger (Text)Nik Arnold (Foto)


Aus der stammsektion10TOUR LIDERNEN, BZW. WILDSPITZ, 22. FEBRUAR 2013:Abfahrt mit «Holzfällerstileinlagen»Als ich letztes Jahr Hugo Bossert von meinen«Wiedereinstiegsplänen» ins Skitourenfahrenerzählte, lud er mich spontan ein, alsGast beim <strong>SAC</strong> <strong>Gotthard</strong> eine Skitour mitzumachen.Da sagte ich gerne zu!Und so trafen wir uns denn am Freitag, 22.Februar 2013 morgens früh auf dem Parkplatzin Altdorf, und ich wurde als Luzernerin vonden Teilnehmerinnen und Teilnehmern herzlichwillkommen geheissen. Weil das Wetterneblig und kalt war, entschied Hugo, die Tourauf den Wildspitz zu verlegen, weil da dochdie Sicht besser sein sollte und die Beiz zuobersteine gute Gelegenheit zum Aufwärmenbot.Nach und nach stiegen von unterwegs auchdie restlichen Teilnehmenden in die Autos,so dass sich in Steinen Timotheus Abegg,Dorothea Baumann, Agnes Dittli Epp, ToniGubel mann, Relindis Kluser, Katharina Noetzli,Agnes Planzer Stüssi, Christa Pütz, MarianneSchuler und Ursi Wyrsch unter der Leitung vonHugo Bossert und Franz Tresch auf den Weg«nach oben» machten. Es war bitterkalt unddie Bise blies uns ziemlich unfreundlich insGesicht. Wir waren alle froh, dass das Bergaufgehendoch etwas warm gab!Je höher wir gelangten, desto kunstvoller warendie Bäume mit feinem Schnee, Reif undkleinen Eiszapfen verziert. Ein prächtiger Anblick,der einen das doch eher unfreundlicheund neblige Wetter vergessen liess. Zügiggelangten wir auf dem Gipfel an und gruppiertenuns zum Gipfelbild, um dann ziemlichschnell in die warme Beiz zu flüchten. Dortwärmten wir uns bei Suppe und Brot und einpaar Leckerbissen aus dem Rucksack wiederauf.Eine Stunde später lockte die Abfahrt – nichtgerade das, wovon begeisterte Tourenfah-Gipfelfoto v.l.n.r. hinten: Timotheus, Katharina, Dorothea, Franz, Agnes, Ursi, Agnes;vorne: Hugo, Marianne, Christa, Toni, Relindis


Aus der stammsektionAufstieg in der kalten Bisererinnen und -fahrer träumen: Die Hänge warenmit nur wenig Neuschnee überzuckert,meist verfahren und der Schnee teilweise gefroren,dann wieder brüchig oder auch pulvrig.Hugo aber fand «die gute Spur» über unverfahreneHänge, das machte das Ganze etwas11einfacher. Nach diversenStemmschwüngen undanderen teilweise rechtakrobatischen Einlagen,fragten sich einige vonuns, wo denn die elegantenSkikünste gebliebenseien. Sehr beruhigt konntenwir dann im unterenDrittel, wo die Schneedeckehielt, feststellen,dass wir doch noch aufdas altvertraute Repertoirean Schwüngen zurückgreifenkonnten.Vielen Dank an Hugo undFranz für die gut geführteTour und allen Teilnehmenden für die herzlicheUrner Gastfreundschaft!Katharina Noetzli (Text)Hugo Bossert (Foto)Wildspitz und Stacheldraht gehören zusammen


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Aus der stammsektion13SKITOURENKURS FÜR EINSTEIGER/INNEN, 23./24. FEBRUAR 2013:Zwei tolle und lehrreiche TageBei dichtem Nebel und eisigen Temperaturentraf sich unsere kleine Gruppe bei der SeilbahnChäppeliberg. Bevor es mit der Seilbahn hochging,mussten wir schon mal üben, die Felleauf die Skier zu kleben, was unter Anleitungvon unserem Bergführer René Planzer gar nichtso schwierig war. Nach dem kurzen Marschvon der Bergstation zur Lidernenhütte gab‘seinen Theorieblock über Lawinen und LVS inder warmen Hütte. Am Nachmittag ging‘sdann nach draussen – zum Glück spielte unterdessenauch das Wetter mit. Nach einemhalbstündigen Marsch und zwischenzeitlichemÜben von Spitzkehren, machten wir uns daran,angeblich Verschüttete zu suchen. Wir bemerktenschnell, dass dies nicht mit allen LVSgleich gut gelang. Zurück in der Hütte plantenwir die Tour für den nächsten Tag und genossenanschliessend das feine Abendessen.Am nächsten Morgen machten wir uns beischönstem Wetter auf den Weg zum LidernenPlänggeli. Nach ca. 2 Stunden erreichten wirunser Ziel. Da schlechtes Wetter in Aussichtwar, ging‘s dann aber bald zur Abfahrt. Beibesten Bedingungen zogen wir unsere Linienin den Schnee und genossen die tolle Fahrt biszur Talstation Chäppeliberg. Beim gemütlichenZusammensitzen im Restaurant Chaiserstockliessen wir die zwei tollen und lehrreichenTage Revue passieren. Unserem BergführerRené und auch Marjan, unserer Tourenlei terin,ein herzliches Dankeschön. Wir freuen uns aufnächste Touren.Fabienne Triulzi (Text)Marjan Witteman (Foto)Erste Schritte und Übungen oberhalb der Lidernenhütte


Aus der stammsektion14SKITOUR ZUM PAZOLASTOCK, BADUS, PIZ RAVETSCH UND PIZ BOREL 23./24. FEBRUAR 2013:Perfektes Timing bis zur letzten MinuteDie von Thomas Arnold geleitete Tour führteuns ins Oberalpgebiet, wo wir zu den erstengehörten, die den Pazolastock in Angriffnahmen. Mit minus 20° Celsius in Andermattwar es sehr kalt, aber dank Sonneund Windstille waren der Aufstieg und dieverdiente Pause auf dem Pazolastock sehrangenehm. Der frische Pulverschnee warein Genuss und jeder hatte Platz, eine eigeneSpur zu ziehen. Beim Tomasee felltenwir wieder an und konzentrierten uns aufdie 1,5 Stunden Aufstieg zum Badus. DenWind spürten wir plötzlich eisiger und dieSonne versteckte sich immer wieder hinterden dichten Wolken. Kurz vor dem Gipfelmachten wir das übliche Skidepot und dankPickel, Stöcken und Steigeisen erreichtenwir den höchsten Punkt vom Badus. Alle voruns gehenden Tourengänger hatten schonfrüher aufgegeben, da der Schnee so hartund ohne Steigeisen nicht zu bewältigenwar. Nach dem Gipfelfoto und Eintrag insGipfelbuch verliessen wir zügig den Gipfel,da die Wolken drohten, uns ohne Sichtden schönen Hang fahren zu lassen. Dengesamten Tag hatten wir ein super Timing,wir konnten noch bei Sonne und vor allenanderen grösseren Gruppen tolle Schwüngemachen. Nach einem kurzen Gegenanstiegerreichten wir die Maighelshütte, wo wirnoch die letzten Kuchenstücke erwischtenund uns ausruhen konnten. Das Abendessenwar hervorragend und trotz der fast vollenHütte verlief die Nacht erstaunlich ruhig imSchlafraum.Beim Aufwachen war es ziemlich nebelig.Wir blieben trotz allem optimistisch undstrichen Sonnencreme ein! Dass wir beimFrühstück nicht pressierten, hatte einen anderenganz klugen taktischen Grund: Wirliessen die anderen Tourengänger für unsspuren, da es in der Nacht geschneit hatte.Wir entschieden, uns trotz Nebel auf denWeg zu unseren Gipfelzielen Piz Ravetschund Piz Borel zu machen. Der Nebel wurdeim Laufe des Aufstiegs im Maighelstal wenigerdicht und die Sonne versuchte zu löchern.Auf der Lücke zwischen den zweiGipfeln machten wir wieder ein Skidepot.Die Teilnehmenden mit Steigeisen nahmenGrat zum Fil TumaTourenleiter Thomas Arnold gräbtdas Gipfelkreuz vom Piz Ravetsch aus!


Aus der stammsektion15Gipfelfoto Badus: Peter und Maya Herger, Astrid Stadler, Stephan Locher, Carmen Walker,Marianne Arnold, Thomas Arnold, Renate Zgraggen, Sophie AndreyAbstieg vom Piz Borelden Aufstieg bis zum beliebten Piz Ravetschunter die Füsse. Auf dem Gipfel musste einTeil des Gipfelkreuzes ausgegraben werden,um das Gipfelbuch zu finden. Nach dem Abstiegbesuchten wir noch schnell den PizBorel und freuten uns auf die tollste Abfahrtdes Tages. Der Nebel wurde immer dichterund es schneite immer mehr. Deshalbkonnten wir der Aufstiegsspur entlang nurlangsam herunter fahren. An der Maighelshüttemachten wir eine letzte Rast, bevorwir Richtung Oberalppass herunter fuhrenund zuletzt einmal hochstiegen. Und weilwir im Timing immer noch tiptop waren,bestiegen wir den Zug am Oberalppass 1Minute vor der Abfahrt!Vielen Herzlichen Dank an TourenleiterThomas und allen Teilnehmer/-innen, diedazu beigetragen haben, dass diese Skitourmit viel Humor, guter Laune und Lockerheitso gut ablief. Bis auf ein Wiedersehen!Sophie Andrey (Text und Foto)


Aus der stammsektion16SKITOUR FELLILÜCKE WYSSENLÜCKE, 3. MÄRZ 2013:Kurzer Aufstieg, lange AbfahrtPeter Langenegger als Tourenleiter informiertedie Teilnehmer schon am Donnerstag,dass die Tour am Sonntag stattfinden würde,weil der Wetterbericht ein grandioses Wochenendeprophezeite. Zudem bereitete erdie Personen auch darauf vor, dass es nichtwie vorgesehen zurück auf den Oberalppassgeht, sondern nach Gurtnellen durchs Fellitalhinab.Es war auch so. Am Sonntag, 3. März 2013trafen sich in Andermatt zehn Skitourenbegeisterte<strong>SAC</strong>ler für die gemeinsame Tourmit der Sektion Lucendro. Die Tour startetauf dem Oberalppass. Dem gemütlichen Aufstiegam Schatten folgten kurz danach dieersten Sonnenstrahlen, womit es auch raschziemlich warm wurde. Der Schnee, hartgepresstvon Wind und Sonne, war gezeichnetvon dutzenden Abfahrtsspuren. Ob unserZiel auch so verfahren sein würde?Nach einer kurzen Rast auf der Felli lückemachten wir uns nochmals auf bis zur Wyssenlücke und genossen dort unsere Mittagspause.Die Abfahrt (ungefähr 2‘000 bescheideneHöhenmeter) führte uns wieder zurück zur«Fellilücke» und von dort durchs Fellitalhinab zur Obermatt. Die Westhänge zwischen«Felli lücke» und «Obermatt» waren


Aus der stammsektion17grandios und wiesen immer noch eine hervorragendeSchneequalität auf. Zum Glückwar es auch nicht so verfahren, wie wir unsam Morgen noch gedacht hatten.Von der «Obermatt» Richtung «Vorder Waldi»vorbei an der Treschhütte ging‘s durch einebobbahnartige Wegpiste runter bis nachGurtnellen.Die eher abfahrts orientierte Tour ist durchauslohnenswert für jene Leute, die kurzeAufstiege und lange Abfahrten schätzen.Christoph Grepper (Text)Sibylle Henny (Foto)SKITOUREN IM RHEINWALD 18. – 22. MÄRZ 2013Fünf Männer im SchneeAn einem eher mässig schönen Tag trafensich 4 Winteralpinisten in Flüelen zur Fahrtins Rheinwaldgebiet nach Splügen 1457 m.Neben dem Tourenleiter Edi waren auch Seppund Ruedi geübte und erfahrene Skitourenfahrer.Nach 10 Jahren Abstinenz hatte esauch Werni gewagt, wieder einmal auf Tourzu gehen. Auf der Fahrt nach Splügen stiegdann in Pfäffikon auch noch der Urner-ZürcherToni zu. Aufgrund des immer schlechter werdendenWetters wurde ein erster Halt in derHeidi Raststätte Bad Ragaz und ein zweiterKaffehalt in Zillis eingelegt. Nach Eintreffenin Splügen mit Hotelbezug und stark einsetzendemSchneefall entschieden wir uns, amNachmittag auf der Piste ab Tanatzalp einenTiefschneefahrkurs durchzuführen. Im Allgemeinengelangen die Fahrten recht gut, jedochmein 10 jähriger Unterbruch war spürbarund wurde mit einem ersten Sturz im Tiefschneeentsprechend belohnt. Der Einmalsturzpro Tag hat sich übrigens wegen derStatistik und der (Freude) der Kollegen bisam Schluss gehalten.Am zweiten Tag, mit einem halben MeterNeuschnee, entschied sich unser TourenleiterEdi, das Mittaghorn 2561 m zu besteigen. DasSpuren von unten bis oben wurde abwechselndvon Edi, Sepp und Ruedi übernommen.Toni und vor allem ich hatten schon genugdamit zu tun, den Spuren der Vorausgeher zufolgen. Nach etwa 4 Stunden waren wir aufdem Gipfel des Mittaghorns angekommen.Während fast alle anderen Gipfel in der Umgebungvon Nebelschwaden umgeben waren,herrschte bei uns Sonnenschein pur. Die anschliessendePulverschneeabfahrt war zwarganz schön, aber etwas weniger wäre mehrgewesen. Vor allem bei den Schrägfahrtenkam man kaum auf ein vernünftiges Tempo.Mittwoch, der dritte Tag, weckte uns mit sehrschwieriger Wetterlage. Tourenleiter Edi, derübrigens in Splügen aufgewachsen ist, kenntdie Gegend wie seine Hosentasche. Aufgrunddes Wetters fuhren wir etwas talabwärtsnach Sufers 1428 m, um auf der linken Talseiteeinen Sonnenhang Richtung Cufercalhütte– Roten Turra 2372 m hochzusteigen.Vorerst konnten wir über eine Strasse, welcheim Winter als Schlittelpiste bearbeitet wird,hochsteigen. Das Wetter wurde zusehendsschlechter und so entschieden Edi und Sepp,die Tour Richtung Roten Turra vorzeitig abzubrechen.Die Abfahrt bis zur Schlittelpistewird wahrscheinlich keiner mehr vergessen,da es nur mit Spitzkehren möglich war, dieRichtung wesentlich zu verändern. Nach einerStärkung in unserem Hotel Suretta wurde


Aus der stammsektiondann zur täglichen Exkursion von Splügen unterder Leitung von Edi aufgebrochen.Am Donnerstag, bei recht gutem Wetter,wurde der Guggernüll 2886 m in Angriffgenommen. Der erste Teil auf die Tanatzalpkonnte recht locker mit den BergbahnenSplügen bewältigt werden. Nach einerkurzen Pistenabfahrt zur Tamboalp 2032 mstiegen wir dann in etwa 3 Stunden zumGuggernüll auf. Unten konnten wir nochvorerst von Spuren vom Vortag profitieren,im oberen Teil und vor allem am Gipfelhangmusste jedoch neu gespurt werden. Die Abfahrtwar an diesem Tag für uns eher überraschendvon oben bis unten mit schönstemPulverschnee eingedeckt. Der untere Teil derAbfahrt führte über die Piste der BergbahnenSplügen. Komischerweise fand meintäglicher Sturz diesmal auf der Piste statt,worauf ich ein schelmisches Lächeln beiden Kollegen entdecken konnte. Am Abendnach dem Nachtessen wurde die Zeit unter18anderem auch mit Jassen verbracht. Dabeiwurde den Gegnern Edi, Ruedi und Toni, welchesich brav abwechselten, gegen das GespannSepp und Werni kaum eine Chancezugestanden.Der letzte Tag mit traumhaftem Winter wetterführte uns auf das Chilchalphorn 3039 m.Sepp hatte uns am Vortag verlassen und sowaren wir nur noch zu viert in der Aufstiegsspur.Im untersten Teil beim Dorf Hinterrhein1620 m war die Spur bereits recht hart. Imübrigen Teil war mit Ausnahme des Gipfelbereicheseine sehr gute Spur vorhanden.Tourenleiter Edi legte mit seiner Erfahrungim Gipfelbereich eine neue Spur, welche denAufstieg doch wesentlich erleichterte. Ichselber hatte an diesem Tag ziemlich Müheund musste im oberen Teil die Kollegen ziehenlassen. Nach 5 Stunden erreichte auchich noch den Gipfel und war überwältigt vonder traumhaften Rundsicht. Dank den Kenntnissenvon Tourenleiter Edi konnten wir einerecht gute Abfahrt mit Pulverschneeund zuunterstmit Sulzschnee geniessen.Alles in allem waren eszwar durchzogene, aberbefriedigende Tourentagein einem schönen Skitourengebiet.Dank den hervorragendenKenntnissenvon Tourenleiter Edi konntentrotz zum Teil schwierigenBedingungen absolutsichere und kaum lawinengefährdeteHänge bestiegenund befahren werden.Laut Aussagen der Teilnehmerkann Edi auch 2014 mitderen Zusagen rechnen.Truttmann Werni ( Text )Ruedi Gisler ( Foto )


Aus der stammsektion19Urner Haute Route, 2. – 6. April 201302. 04. 2013Realp Ò Albert Heim Hütte:«Warum denn in die Ferne schweifen?Denn das Gute ist so nah!»Gut gelaunt trafen wir uns um 10 Uhr inRealp. Welche Wärme! Welcher Sonnenschein!Wir stopften unsere Jacken in diesonst schon vollen Rucksäcke und liefenRichtung Schafberg los. Der Schweiss rannin Strömen und schon bald waren die erstenFlaschen leer getrunken. Stetig und zügigging‘s bergwärts und bald erblickten wirunser erstes Gipfelziel. Nach ein paar letztenKehren standen wir beim Kreuz auf demSchafberg und genossen die herrliche AussichtRichtung Galenstock. Bald fanden wiruns alle bei einem Getränk auf der Terrasseder Albert Heim Hütte ein und orakelten überdie auf uns zukommenden Aufstiege und Abfahrten.(Sibylle Henny)03. 04. 2013Albert Heim Hütte Ò Chelenalphütte:«Aller guten Dinge sind drei!»Wie werden müde Skitourengeher munter?Durch Rührei mit Speck! Die herzlichenHütten warte liessen wirklich keine Möglichkeitaus, uns wohlgenährt in einen langenSkitourentag zu schicken. Mit Stirnlampengerüstet starteten wir in die Abfahrt an denFuss des Sunnig Berg. Dort warteten 32 kräftezehrendeSpitzkehren bis in die Winterlücke,die wir allesamt gut meisterten. ImNebel folgten wir dann dem Grat entlang bisan den Gipfelstock, dann ging es per Pedeskletternd über den Süd-West-Grat hinaufzum Gipfel des Lochbergs.Genau zum richtigen Zeitpunkt gewann dieSonne den Kampf gegen die Nebelschwadenund gab den Blick gen Dammastock undGöscheneralp und Chelenalptal frei. Nachder wohlverdienten Pause starteten wir indie traumhafte Pulverabfahrt zum Staudammdes Göschener Alpsees. Halbzeit!Der Weg ins Chelenalptal war lang und flachund heiss. Die Getränkereserven schwandendahin. Mein Hirn wollte nicht mehr wirklichviele Signale an die Beine zur Fortbewegungsenden, bis wir endlich 300 Höhenmeterunterhalb der Chelenalphütte standen.Der Aufstieg schien mir zur Abwechslungerlösend. Die Vorfreude auf ein kühles Getränktrieb uns geradezu wie von allein überden Sommerweg hoch in die Chelenalphütte.Beim Pastaplausch liessen wir den Abendausklingen – voller Vorfreude auf den Höhepunktder Tour am nächsten Tag – demSustenhorn.(Anja Hofmann)04. 04. 2013Chelenalphütte Ò Steingletscher:«Höchster Punkt und Höhepunkt»Zeitig erschienen wir wieder zum Frühstück.Plötzlich stand Ramon in der Tür und sagte,wir müssten am Eingang aufpassen, es sei


Aus der stammsektion20eisig. Mit Schrecken stellten wir fest, dasser am Kopf blutete. Nur zu gut, dass wir eineKrankenschwester dabei hatten!Noch mit Stirnlampe, die Skier aufgeschnalltund mit Steigeisen krattelten wir gleichhin ter der Hütte den steilen Hang hoch undüberwanden in kurzer Zeit ca. 300 Höhenmeter.Der Tag erwachte langsam. Wir sahendie vielen Berggipfel im ersten Sonnenscheinerstrahlen. Zügig liefen wir derSustenlimmi und weiter dem Sustenhornentgegen. Langsam wurde es kälter, Nebelschwadendrückten vom Süden. Punkt 10Uhr gratulierten wir einander. Den schönstenGipfel unserer Tour hatten wir erreicht.Leider verdeckten teilweise Nebelschwadendie Sicht in die Berner Alpen. 1700 Höhenmetervernichteten wir bis zum Steingletscherbei stiebendem Pulver-, Harst- undzum Teil bei Sulzschnee.Eine warme Dusche erfreute uns alle. Wirwaren gespannt, ob und wie unsere Tourweiter gehen würde, da der Wetterberichteher schlecht war.(Luzia Cathry)


Aus der stammsektion2105. 04. 2012Steingletscher Ò Sustlihütte:«Besuch bei Agi im Wunderland»Nochmals 15 Minuten früher als am Vortag,um 04.30 Uhr, hüpften wir aus unserenBetten. Zum Glück hat Meteo Schweiz versagtund Mario hatte den richtigen Wetter-Riecher. Der Mond beobachtete uns vomgrossen Sustenhorn, als wir mit Stirnlampenbewaffnet über die steile Südflanke zumFünffingerstock emporstiegen. Wir kamenganz gut voran, treu nach Peters Motto: «Diafleischet miär scho nu durä bis Engelbärg.»Die Abfahrt hinunter zum Sustenbrüggli beganngemächlich gemütlich im stiebendenPulverschnee. Marios Kenneraugen führtenuns zu einem Couloir, welches sich als unerwartetknifflig herausstellte. Aber auch dieseHerausforderung meisterten wir mehr oderweniger elegant. Die letzten Schwünge imSulzschnee waren Genuss pur. Der Aufstiegzur Sustlihütte war eigentlich nur ein Katzensprung,der es aber in sich hatte. Endlichbei der Hütte angekommen empfing uns Agi,eine sehr liebe, charmante Gastgeberin. Dort


Aus der stammsektion22verbrachten wir einen gemütlichen Nachmittag.Am Abend verwöhnte uns Agi mit einemtypischen Urner-Znacht. Voll krass Mann!(alle)06. 04. 2013 Sustlihütte Ò ?:«Erstens kommt es anders,und zweitens als man denkt!»Schon am Vorabend stand fest, mit Engelbergwird das nichts. Der Bergführer vomVortag meldete gefährliche Bedingungen,also musste Mario umdisponieren. Nichts destotrotzführte der Anstieg hinter der Hütteaus dem Wolkenmeer erst einmal in RichtungGrassen. Schon am Stössensattel warder Haupthöhenunterschied verrichtet. Nunhiess es, entlang des Grassengrates Sonneund Aussicht zu geniessen. Nach einigen Gipfelfotosglitten wir parallel zur Aufstiegspurzurück über den Stössensattel und weiter bisan den Fuss eines Couloirs. Dort stiegen wirein letztes Mal, entgegen der Gravitation,eine sich aufsteilende Passage mit aufgebundenenSki bis an den höchsten Punkt undkletterten im Anschluss am Seil die andereSeite zum Hohbergtal hinab, bis der Hangwieder befahrbar wurde. Eine lange Abfahrtauf Hart- aber auch Sulzschnee führte unsRichtung Färnigen. Genau zur rechten Zeit kamenwir an der Sustenpass-Strasse an, dennschon beim «Reste vernichten» zum Tourenausklangzogen wieder Nebelschwaden auf.Morgenstund hat eben Gold im Mund!(Anja Hofmann)


Aus der stammsektion23SKITOUR PONCIONE VAL PIANA IM VAL BEDRETTO, 14. APRIL 2013:Urner/innen auf südländisch angehauchter TourHeute ist der erste, richtig warme Frühlingstagseit diesem kalten Jahresbeginn undwas machen wir drei eingefleischten <strong>SAC</strong>ler?Wir suchen den Schnee!Johannes (alias Johnny) Stadler, SylviaKempf und ich (Judith Klausner) steuern denhintersten Teil im Val Bedretto an: Das DorfAll’Acqua. Da wir alle drei das erste Mal umdiese Jahreszeit hier sind, staunen wir nichtschlecht, als wir auf einem «proppenvollen»Parkplatz ankommen. Die Nummernschilderdeuten auf Italiener und Tessiner hin undwir wappnen uns auf eine sehr südländischangehauchte Tour. Aber zum Glück haben wirja noch unsere Tourenleiterin aus dem Norden(NL).Pünktlich um 7.30 Uhr findet uns MarjanWitteman wartend beim Treffpunkt vor. Unterdessenverteilen sich die Tourengängerin alle Windrichtungen und auch wir ziehenlangsam aber stetig unserem Ziel entgegen:Der «Poncione Val Piana».Noch knirscht und stöhnt der gefroreneSchnee unter unseren Skiern. Je höher wiraber steigen, desto abwechslungsreicherwird dessen Beschaffenheit. Das traumhafteWetter begleitet uns bis nach obenund dank Marjans kundiger Führung liegtdas Tal schon bald weit unter uns.Nach 1200 Höhenmetern erreichen wir denGipfel und geniessen in windstiller Ruhe dieAussicht und das Picknick. Wir sind zwarauch hier nicht die einzigen Bezwinger, dafürdie einzigen Urner!Nachdem meine Trinkflasche ganz knappnicht über den Abgrund gerollt ist, packenwir ein und bereiten uns auf eine super Abfahrtvor.Der Schnee ist noch erstaunlich hart unddoch weich genug, dass wir mit strahlendenGesichtern unsere Schwünge ziehen können.Es war rundum eine schöne Tour und wir allesehr froh, dass wir heute Morgen so frühaufgestanden sind.Vielen Dank an die Tourenleiterin!Judith Klausner (Text und Foto)Marjan Witteman (Foto)


Ein OrtzumVerweilen!• Wandern • Klettern • Hochtouren• Ideal für Ausbildung in Fels und Eis• Moderne Infrastruktur (Dusche, Duvets)• Für Senioren, Familien und Vereine• Nur 1¼ Stunde von der Sustenpassstrasse entferntAuf Ihren Besuch im Meiental (UR) freuen sich:Walti und Ursi Gehrig-Gisler mit Lea, Katrin und AninaRingli, 6461 IsenthalTel. privat 041 878 12 10; Hütte 041 885 18 72info@sewenhuette.ch; www.sewenhuette.chCentralgarage Musch AG<strong>Gotthard</strong>strasse 58 · 6460 AltdorfTel. 041 870 11 20 · Fax 041 870 11 76info@musch.ch · www.musch.chNISSAN


Aus der stammsektion25Voranzeige Sektionstouren Juni – Juli 20139. Juni: SeewlistockT3 ä 3,5 Std. æ 2,5 Std. Der Seewlistockist ein fantastischer Aussichtspunkt zwischendem Gitschenberg und dem Brüsti.Mit der Einspur-Seilbahn fahren wir vonSeedorf zum Ausgangspunkt Gitschenberg(1370 m). Unser Weg führt über Honegg,durch einen erfrischenden Buchenwald undüber viele Bachläufe hinunter zum GitschentalerBoden (1301 m). Von diesem beginntder Aufstieg auf gutem Weg nach Distlere/Rossboden. Von dort gelangen wir zum Teilweglos nach Brächenegg. Nach rund 3 ½Std. erreichen wir den Seewlistock (1546 m)mit einer herrlichen Rundsicht. Der sanfteAufstieg geht weiter am Südhang der Gibelstöckevorbei bis zu unserem höchstenPunkt (Chli Laucheren, 1810 m). Nun zweigenwir auf den Gratweg ein, der uns an weiterenAussichtspunkten vorbei zu unseremTourenende Brüsti (1531 m) führt. Mit derSeilbahn gelangen wir nach Attinghausen,dann mit dem Bus nach Seedorf. Anmeldungnimmt der Tourenleiter Roberto Püntener aufTel. 041 870 25 29 oder über die Websitegerne entgegen. Die Teilnehmerzahl ist auf12 Personen beschränkt.14. Juni: Klettern 50+Unter diesem Motto möchten wir im 2013versuchsweise während 10 Monaten je einenKlettertag organisieren. Das Angebotrichtet sich in erster Linie an <strong>SAC</strong>-Mitgliederim Seniorenalter. Aber auch jüngere Mitglieder,die es sich einrichten können, sindherzlich willkommen. Für das Klettern in denSommermonaten benützen wir verschiedenePlaisier-Klettergebiete mit kurzen Zustiegenund Routen im 3 – 4 Schwierigkeitsgrad. Soz. B. in der Umgebung Steingletscher, Sustlihütte,Seewenhütte, Bergseehütte oder imTessin (Lavorgo, Ponte Brolla usw.). Abfahrtszeitund Treffpunkt jeweils nach Ansage.Eine Anmeldung bis zwei Tage vorher ist erwünscht.Geleitet werden die Kletter tagevon Tourenleiter Josef Arnold-Frei, Telefon041 871 24 65, E-Mail: sturnensepp@bluewin.ch. Er erteilt auch gerne weitere Auskünftedazu und freut sich auf eine rege Beteiligung.15. Juni: Klettern Hagelstock5c ä 1 Std. æ 1 Std. Die gut gegliederteSüdwand des Hagelstocks hat sich alsKletter garten für höhere Ansprüche einenNamen gemacht. Durch die steilen Südwändewurden Ende der achtziger Jahreschöne Kletterrouten von zwei bis fünf Seillängeneingerichtet. Der feste, griffige Felsund die ruhige, sonnige Lage bürgen für erholsameund erlebnisreiche Stunden. TourenleiterWerner Gisler nimmt Anmeldungengerne online oder per Tel. 041 870 62 25 entgegen.Max. 6 Personen.15. Juni: Biketour rund um dieSchrattenfluhFahrzeit 6 – 7 Std., Anreise mit PW nachFlühli, Strecke: Sörenberg – Hilferepass –Schneeberg – Sörenberg. Distanz: 42 km,Höhenmeter 1750 m, Technik: Mittel. Anmeldungenvon interessierten Bikerinnenund Bikern nimmt Tourenleiter Josef Gislergerne online oder über Tel. 041 870 77 38entgegen.21. – 23. Juni: Wildhorn – WildstrubelTour für 50+L ä 3,5 Std. æ 4 Std. Nach der Anfahrt nachLenk und der Fahrt mit der Luftseilbahn wandernwir über den Höhenweg zur Wildhornhütte.Am zweiten Tag steht das Wildhornmit seinen 3247 m auf dem Programm, über-


Aus der stammsektionnachten werden wir in der Wildstrubelhütte.Mit dem Wildstrubel (3243 m) möchten wirunsere Tourentage abschliessen. Anmeldungennimmt Tourenleiter Werner Truttmanngerne online oder unter Tel. 041 820 03 57entgegen.22./23. Juni:Kletterkurs für Einsteiger/-innenDer diesjährige Kletterkurs findet im Gebietder Sustlihütte statt und ist vor allem fürAnfänger/-innen und Wiedereinsteiger/-innen gedacht. Bergführer und HüttenwartKari Stadler wird die Grundbegriffe derKnotenlehre, der Klettertechnik und desAbseilens vermitteln. Die Gesamtkostenpro Person betragen ca. Fr. 200.– inklusiveFr. 100.– Kurskostenbeteiligung. Anmeldungennimmt die zuständige TourenleiterinMarjan Witteman gerne online oder per Tel.076 285 56 96 entgegen. Maximal 8 Personen,Anmeldeschluss 8.6.13.28./29. Juni: RheinwaldhornWS ä 4 Std. æ 4 Std. Die Adula oder Rheinwaldhornist der höchste Berg des KantonsTessin, allerdings steht er auf der Grenzezu Graubünden. Der beste Zugang führt vonDiga die Luzzone durch das 8 km lange Valdie Carassino zur Adula-Hütte 2393 m, deroberen der beiden Audula-Hütten. Wir werdendiese Variante wählen. Für den Aufstiegbenötigen wir eine Hochtourenausrüstung.Auf etwa 3000 m werden meistens dieSteigeisen montiert, denn nun geht’s überden Cadrecc die Bresciana zum Adulajoch,wo man erstmals ins Länta sieht. Nun ansteigend,den Felsen entlang zur Steilstufeauf ca. 3300 m und weiter über die Westflankezum Gipfel. Der Abstieg erfolgt aufder gleichen Route. Anmeldungen an TourenleiterPius Zgraggen. Tel. 041 880 04 09oder online. Maximal 8 Personen.29. Juni: Klettern Räterichsboden264-5 ä 4 Std. æ 1 Std. Kurz vor dem Grimselpasssind in den kompakten Granitplattenauf Räterichsboden (1767 m) gleich am Uferdes Stausees oder unterhalb der Staumauerunzählige Kletterrouten eingerichtet. DieReibungskletterei im schönsten Grimselgranitist in vielen der Mehrseillängen-Routennicht schwieriger als 4 bis 5a. TourenleiterBruno Bollinger nimmt Anmeldungen gerneüber die Website oder Tel. 041 761 89 13entgegen. Maximal 4 Personen.30. Juni-6. Juli: Rund um die DiableretsT3 äæ 4 – 5 Std. Les Muverans: Wer kenntdiesen wunderschönen, versteckten FleckenSchweiz? Zusammen entdecken wirdie Südflanke des Diablerets Massivs, hochüber dem Rhoneknie von Martigny, stetsmit freiem Blick auf die Walliser 4000ervom Matterhorn bis zum Mont Blanc. Unvergesslichdie Abende vor der Cabane deRambert, einer Hütte wie ein Adlerhorst,oder von der Cabane de Fenestral, der MontBlanc zum Greifen nah über dem tiefblauenLac de Fully. So wandern wir während einerWoche vom kargen Karst beim Sanetschpassbis zum westlichsten Ausläufer der Diablerets-Kette,wo wir bereits auf den Genferseehinunter sehen. Anmeldungen nimmtTourenleiter Max Keller gerne online oderper Tel. 041 880 13 23 entgegen. Maximal 9Personen, Anmeldeschluss: 9.6.13.5. – 7. Juli: Ofenhorn – BlinnenhornWS ä 5 Std. æ 4 Std. Mittelberghütte OfenhornClaudio e Bruno/ Claudio e Bruno BlinenhornGriessee. Dieses Grenzgebiet zu Italienbietet viele einfache Hochtouren und sie sindtrotzdem nicht überlaufen. Freitag: Anreiseund Aufstieg zur Binntalhütte. Samstag: Überdie Eggerscharte besteigen wir das Ofenhornund übernachten im Rif. Claudio e Bruno.


Aus der stammsektionSonntag: Mit dem Blinnenhorn (3374 m) erreichenwir den höchsten Punkt unserer Tourund steigen über den Griesspass wiederhinunter ins Obergoms. Die Tour ist bereitsaus gebucht. Tourenleiter ist Tresch Patrik,Tel. 041 870 90 08, maximal 6 Personen.6. Juli:Wegarbeiten um die KröntenhütteDamit wir den Gästen einen angenehmenZustieg zur Hütte gewähren können, brauchtes alle Jahre einige Stunden Arbeit amHütten weg. An diesem Samstag werden wirdie Wege zur Hütte ausmähen, neu markieren,ausbessern und Stauden zurückschneiden.Der Hüttenchef und der Hüttenwartfreuen sich, wenn sich ein paar Gotthärdlerinnenund Gotthärdler für diese Arbeitenzur Verfügung stellen. Wir treffen unsum 7.30 Uhr bei der Reussbrücke in Erstfeld.Anmeldungen nehmen der Hüttenwart unterTel. 041 880 01 22 oder der HüttenchefTel. 041 883 06 72 bis am Mittwochabend,3. Juli, entgegen.6./7. Juli: Hochtourenkursfür Einsteiger/-innenBergführer Leo Infanger zeigt in Begleitungvon Tourenleiterin Marjan Witteman dasABC für Hochtouren im Sommer. Der Kurs istfür alle gedacht, die gerne auf eine Hochtourgehen möchten, aber das nötige Fachwissennicht kennen oder auffrischen möchten.Die Teilnehmerzahl ist auf 8 beschränkt,<strong>SAC</strong> Mitglieder haben Vorrang. Kursinhalt:Tourenvorbereitung, Steigeisen-, Seil- undKnotentechnik, Spaltenrettung und Anwendungstour.Kosten für Bergführer, Fahrspesenund Übernachtung für <strong>SAC</strong>-Mitgliederca. Fr. 200.–, Nicht <strong>SAC</strong>-Mitglieder ca.Fr. 300.–. Anmeldung und Auskunft bei TourenleiterinMarjan Witteman online oder Tel.076 285 56 96. Anmeldeschluss: 22.5.13.8. – 11. Juli: Suonenwanderungzum Eggishorn27T3 ä 6 Std. æ 2 Std. Wir starten in Ausserberg,wandern den oberen Suonenweg insBaltschiedertal und auf der andern Talseitezurück nach Eggen und weiter nach Mund. Am2. Tag steigen wir von Mund auf die Belalp.Am 3. Tag über die Aletsch-Hängebrücke zurRiederalp. Am 4. Tag steigen wir hinauf aufdas Eggishorn und fahren mit der Seilbahnnach Fiesch hinunter. Der Tourenleiter EdiMengelt freut sich auf viele Teilnehmende,schönes Wetter und ein tolles Bergerlebnis.Anmeldungen bis am 22.6.13 online oder überTel. 079 742 09 46. Maximal 11 Personen.12. Juli: Klettern 50+Siehe Beschreibung vom 14. Juni13. Juli: Clariden – GemsfairenstockWS ä 5 Std. æ 3 Std. Vom Klausenpass steigenwir zum Iswändli, wo wir uns anseilenund die Steigeisen montieren. Weiter gehtes via Chamlijoch zum Vorgipfel, wir überquerendiesen und klettern über den mit Kettengesicherten Westgrat zum Hauptgipfeldes Clariden. Von dort steigen wir über dieschneebedeckte Ostflanke zum Claridenfirnhinunter und folgen diesem ostwärts bis kurzvor dem Gemsfairenjoch, welches wir in einemkurzen Aufstieg erreichen. Nachdem wirSeil und Steigeisen deponiert haben, könnenalle, die noch wollen, ohne Schwierigkeitenüber den Westgrat den Gemsfairenstock erklimmen.Auf dem gleichen Weg geht es zurückzum Joch und auf einem mit etlichenSteinmännern markierten Pfad dem LangFirn entlang zum Fisetenpass hinunter, wowir mit der Seilbahn zum Urnerboden gelangenund von dort mit Taxi oder Post zum Klausenpasszurückkehren. Beide Gipfel geltenals begehrte Winterziele, sind aber auch imSommer einen Besuch wert. Voraussetzun-


Aus der stammsektiongen für diese Tour sind nebelfreies Wetter,Trittsicherheit in Fels und Eis sowie eine guteKondition. Anmeldungen nimmt TourenleiterJosef Arnold-Brand online oder telefonischunter Telefon 041 870 34 41 entgegen. Maximal5 Personen.13./14. Juli: Etappe 10+11: <strong>Gotthard</strong>pass– Pizzo Lucendro – TiefenbachT4 ä 6 Std. æ 4 Std. Etappe 10: <strong>Gotthard</strong>pass– Cavanapass – Rotondohütte. Etappe11: Rotondohütte – Furkapass – Tiefenbachkonnte 2012 wegen Wintereinbruch nichtdurchgeführt werden. Etappe 10/11 brauchtfür die Durchführung eine stabile Wetterlagevon zwei Tagen. Die Durchführung erfolgtFR/SA, SA/SO oder SO/MO. Etappe 10:Vom weltbekannten <strong>Gotthard</strong>pass führt unsdie Bergroute zur Alp Lucendro, die alpine,fast weglose Route führt uns mit wenigSchwierigkeit zum Pizzo Lucendro (2962 m)und zurück. Die Fortsetzung der Bergroutebringt uns zum geschichtsbetonten Cavannapassin steinigem Gelände zum Hüener sattel,bis zur Übernachtung in die Rotondohütte(2570 m). Etappe 11: Ab der Rotondohüttegelangen wir auf der Alpinroute zum Rottälligrat,in schönem Alpingelände zum Hinternzum Stotzigen Firsten (2621m). Die Bergrouteführt uns in schöner Gras- und Steinlandschaftzum Furkapass weiter zum Kaffeehaltin der Sidelenhütte. Zum Abschlussbringt uns die Alpinroute Nepali Highwayzum Hotel Tiefenbach (2106 m). Die angebotenenVerkehrsmittel bringen uns ab TreffpunktAndermatt, zum <strong>Gotthard</strong>pass und vonTiefenbach zurück. Die Berg- und Alpinroutenauf Etappe 10 + 11 haben bezüglich Aus -rüstung und Kondition Alpincharakter. Anmeldungund Auskunft beim Tourenleiter SchulerThommy online oder Tel. 079 604 16 55.Anmeldeschluss: 30.6.13, maximal 8 Personen.20./21. Juli: Gross Spannort28WS ä 4 – 5 Std. æ 4 – 5 Std. Der GrossSpannort ist mit 3198 m die höchste Erhebungder Krönten-Spannort Gruppe. InteressanteHochtour, die nach gemütlicher Gletscherwanderungmit kurzen Kletterstellen bis 3aabgeschlossen wird. Für die Besteigung istdie komplette Hochtourenausrüstung erforderlich.Von der Kröntenhütte 1903 m steigenwir via Punkt 2057 parallel zum Graw Stock aufden Glatt Firn (2600 m). Von dort im grossenBogen zum Spannortjoch und über ein steilesSchneefeld zu den drei Felsstufen sowieüber ein Firnfeld zum Gipfel. Abstieg auf derAufstiegsroute. Anmeldung bei TourenleiterWerner Truttmann online oder per Telefon041 820 03 57. Anmeldeschluss: 6.7.13, maximal11 Personen.27. Juli: Gletschhorn Südgrat5 WS ä 6 – 7 Std. æ 3 – 4 Std. Der GletschhornSüdgrat zählt zu den schönen Gratklettereienim Galenstock-Gebiet. Er hat den5. Schwierigkeitsgrad, bietet hervorragendenGranit und ist seit 2009 neu eingerichtet.Der Grateinstieg erfolgt über den Tiefengletscher.Es ist eine kombinierte Tour in Eisund Fels, wobei die Kletterei technisch mehrabverlangt. Abstieg vom Gipfel, am Schluss4 x 25 m abseilen. Tourenleiter Werner Gislernimmt Anmeldungen gerne online oder perTel. 041 870 62 25 entgegen. Max. 6 Personen.28. Juli: Mehrseillängentour bei derBergseehütte für Anfänger/-innen undGenies5a Klettern in einem der schönsten Granitgebieteder Alpen. Vom Göscheneralpstauseewandern wir zur Bergseehütte und weiterzum Sektor Hochschijen. Nun ist Klettern imfesten Granit angesagt. Das Ziel ist es, eineMehrseillängenroute zu klettern. Auch für An-


Aus der stammsektionfänger/innen und Geniesser geeignet. Anmeldungund Auskunft bei Tourenleiterin MarjanWitteman online oder Tel. 076 285 56 96.Max. 4 Personen.28. Juli: Etappe 12:Tiefenbach – Lochberg – GöscheneralpT5 ä 5 Std. æ 3 Std. Die Etappe 12 brauchtfür die Durchführung eine stabile Wetterlagevon einem Tag. Die Durchführung erfolgtSamstag oder Sonntag. Die Berg- undAlpinrouten bewegen sich zwischen T2 undT5. Die Routen haben das AnforderungsprofilHochalpin, Ausgangsort: Hotel Tiefenbach(2106 m), Realp. Das Tourende: HotelDammagletscher, Gö scheneralp. Im Seitenarmdes wilden Urserentals Richtung Furkapassführt uns die Bergroute vom Hotel29Tiefenbach zur Albert Heim Hütte, die Alpinroutebringt uns durch eine Stein an Steingereihte Südflanke zur Winterlücke (2857 m)über den schuttigen Westgrad zum Lochberg(3079 m). Ein schöner Aussichtsberg, der unseinen eindrücklichen Tiefblick erlaubt in daswildromatische Göscheneralptal. Die Alpinrouteführt dann talwärts zum Älpergenseeund weiter zum Etappenziel Staudamm Göscherneralp(1797 m). Die angeboten Verkehrsmittelbringen uns zum Ausgangspunkt undvom Endpunkt zum Treffpunkt Bahnhof Göschenen.Die Etappe 12 hat für die Ausrüstungund Kondition Hochalpincharakter, eineGletscherausrüstung wird verlangt. Anmeldungund Auskunft bei Tourenleiter SchulerThommy online oder Telefon 079 604 16 55.Maximal 10 Personen.O. Enander © 2012 Patagonia, Inc.Bike & Climb upRiedmattli 1, 6423 Seewen SZFon 041 813 14 14BCup_Inserate_Clubhefte_2013_120x90.indd 2 28.11.12 16:33


Aus der stammsektion30Durchgeführte Sektionstouren (Februar und März 2013)Datum Tour Leitung TN3.2. Schneeschuhtour Fürstein Bollinger Bruno 6ausweichtour: Laucherenstöckli10.2. Skitour Bergseehütte ab Abfrutt/Göschenen Lechmann Michael 7ausweichtour: Stotzigen Firsten10.2. Snowboard-/Skitour mit Benützung von Witteman Marjan 4Seilbahnen im Schächental15.2. Klettern 50+ (Halle) arnold-Frei Josef 1416.2. / 17.2. Weiterbildungswochenende für Tourenleiter/- Cathomen Mario 15innen19.2. Wandern im Goms mit Seniorengruppe Gerig Ida 21(Frauengruppe)20.2. Schneeschuhtour IIlgau Nielenstock Gisler Werner 822.2. Skitour im Lidernengebiet Bossert Hugo 12ausweichtour: Wildspitz23.2. Skitour Blüemberg gnos Walter 723.2. / 24.2. Ski- und Snowboardtourenkurs für Einsteiger/- Witteman Marjan 4innen23.2. / 24.2. Skitouren Maighels arnold-Frank Thomas 93.3. Skitour Fellilücke – Wyssenlücke Langenegger Peter 119.3. Skitour Glatten herger René 7ausweichtour: Balmergrätli14.3. Wanderung im Rigigebiet (Frauengruppe) Leutenegger Lydia 715.3. Klettern 50+ (Halle) arnold-Frei Josef 1318.3. – 22.3. Skitouren im Rheinwald Mengelt Edi 5HERGER IMHOLZ✆ 041 875 0 875www.ewa.ch


infos aus dem vorstand31Liebe Gotthärdler/innen!Als ich vor 3 Jahren die ersten Sektionstourenmit der damaligen Präsidentin unternahm,konnte ich noch nicht ahnen, was da noch allesauf mich zukommt… Aber um es vornewegzu nehmen, es waren ausnahmslos positiveGegebenheiten! Als mich Agnes Planzer dannim letzten Herbst für ein Vorstands-Amt anfragte,war ich doch etwas überrumpelt. EineZürcherin im Vorstand? Aber immerhin kannich nächstes Jahr bereits auf 20 Jahre KantonUri zurückblicken, also scheint dies kein Hinderniszu sein. Da ich vom Angebot der Sektionrege Gebrauch machen durfte, war es fürmich eigentlich klar, dass ich auch selber etwasbeitragen möchte. So bin ich nun in meinerstes Vereinsjahr als Vize-Präsidentin gestartet.Noch ist fast alles neu für mich, aber ganznach dem Motto «Learning by doing» konnteich bereits viel Interessantes erfahren und dieersten kleineren Arbeiten erledigen.Wie kam ich zum Bergsport?Als Kind begleitete ich, zusammen mit meinenBrüdern, oftmals meinen Grossvater in die Cavadirashütte.Dieser war dort in seiner Freizeitals Handwerker tätig und reparierte einfachalles, von der WC Tür bis zum Hüttendach.Er nahm uns mit zum Strahlen, Eislöcher erkundenund sonstigen Abenteuern. Zusätzlichwar ich Mitglied im Skiclub Wiedikon und verbrachtefast jedes Wochenende auf der Pisteim Brunni Hagenegg. Waghalsige Schanzensprünge,packende Parallelslaloms und allerleiSchabernack auf dem Skilift waren unsereSpezialgebiete…Nach den ersten Jahren im Berufsleben zog esmich in die Ferne. Durch viele Reisen in alleEcken der Welt und aus familiären Gründen,rückte der Bergsport vorerst für etliche Jahrein den Hintergrund.Mein Vater war ebenfalls ein begeisterterBerggänger. Mit ihm unternahm ich als 20-jährige meine ersten Skitouren. Mit Wandernhatte ich in Jugendjahren rein gar nichts amHut – die aufgebrummten Wanderungen mitden Eltern waren absolut nicht mein Ding.Die Faszination des Wanderns entdeckte icherst zu einem späteren Zeitpunkt, und alpineWanderungen gehören heute zu meinen Lieblingstätigkeitenin den Sommermonaten.Vor 3 Jahren brachte mich ein Volleyballkollegedazu, endlich mal auf eine Skitourmitzukommen. Schliesslich würde ich ja auchimmer wieder mit Schneeschuhen durch allemöglichen und unmöglichen Hänge stapfen.Gesagt getan, die Ausrüstung meines Vatersausgeliehen und los ging‘s… Ich habe es sofortbereut… nicht die Tour, sondern den Umstand,so viele Winter ohne Tourenskis unterwegsgewesen zu sein.Beruflich bin ich als Fachlehrerin für Englischtätig und führe den Förderunterricht an denSchulen Schächental durch. Zusammen mitder Betreuung meiner Teenager Kids und nochein paar anderen Hobbies fliegen die Wochennormalerweise nur so dahin. Zusätzlich leiteich jedes Jahr eine bis zwei Bike-Kulturreisenin Asien.Ich wünsche allen Mitgliedern eine erlebnisreicheund unfallfreie Sommersaison und freuemich auf viele tolle Momente mit dem <strong>SAC</strong>!Sibylle Henny


infos aus dem vorstand32Neumitglieder März/April 2013Wir heissen in der <strong>SAC</strong>-Sektion <strong>Gotthard</strong> herzlich willkommen:Burri-Infanger ClaudiaBuchholz 35, 6473 SilenenInfanger NoahBuchholz 35, 6473 SilenenBunschi ErikaEnnetschächen, 6463 BürglenSchweihofer VivianWeinbergstrasse 40, 6300 ZugRobinson JamesWeinbergstrasse 40, 6300 ZugFüchslin TuriSeeblick 6, 8841 GrossArnold NiklausNiederhofenstr. 2, 6472 Erstfeld


ortsgruppen33SKITOUREN DER ORTSGRUPPE FLÜELEN IM SAFIENTAL, 21. BIS 23. FEBRUAR 2013:«Mit ämänä gmiätlichä Achter»Mit der Einladung zum Wintersportwochenendehat Obmann Edi Mengelt auch gleichdie «Marschrichtung» bekannt gegeben: Fürdie Skitourenfahrer Tälliorn, Piz Tomül undSträtscherhorn, während für die Schneeschuhwandererebenfalls anspruchsvolleTouren im gleichen Gebiet vorgesehen waren.Aus verletzungsbedingten Gründen oderanderweitiger Verpflichtungen blieben dieTeilnehmer mit den Schneeschuhen für einmalzu Hause. Schade!Obwohl die Wetterstationen nicht geradeBilderbuchwetter prognostizierten, kamendie acht Skitourenfahrer während dreierTage in den Genuss von traumhaften Winterverhältnissen.Während am ersten Tagleichter Nebel die Sicht auf die Bergweltverhinderte, zeigte sich die Bündner Landschaftim Safiental von ihrer allerbestenSeite. Die leichten Aufstiege bei angenehmenTemperaturen sowie die Abfahrten imPulverschnee, bei teils kanadischen Verhältnissen,lösten bei den Teilnehmern wahreBegeisterungsstürme aus. Obwohl das sogenannteTüpfchen auf dem i – Erreichender angestrebten Berggipfel – fehlte, tatdies der Stimmung überhaupt keinen Abbruch.Alle Teilnehmer konnten sich an dererbrachten Leistung erfreuen. Paul Bissig(Bumi), der Teamsenior, bewältigte mit 75Jahren die drei- bis vierstündigen Skitourenmit Bravour – und ohne Murren!Freude herrschte aber auch nach der Rückkehrins Turrahus, wo wir fürstlich verpflegtund von der Hüttencrew auch sonst hervorragendbetreut wurden. Apropos Verpflegung:Auch hier kam der herrschende Kameradschaftsgeistdeutlich zum Ausdruckt,denn «Bumis» Mandelgipfel wurden tapferverzehrt – auch ohne Murren! Noch vorEinbruch der Dunkelheit testete Edi denUmgang mit dem Barryvox anhand einergezielten Übung. Das Ergebnis verlief zufriedenstellend,zeigte aber deutlich auf, wieunterschiedlich die einzelnen Geräte beimSuchen einer verschütteten Person reagieren.Keine Zielvorgaben waren notwendig für dasgesellige Zusammensein nach dem Nachtessen.«Mit ämänä gmiätlichä Achter» anbeiden Abenden wurde dem Nationalsportgefrönt. «Underzigli, nachäziä, am Partnersyy Bock abstächä», alle möglichen und unmöglichenTricks der Jasskunst wurden angewendet.Selbst Heinz Gisler blieb stetsim Blickfeld von Edis Adlerauge, denn jederweiss, ein guter Schreiberling ... Und zwischendurchwurde immer wieder mit einemkräftigen «Prost» an die gelungenen Tagestourenerinnert – eben so ganz nach FlüelerHOTEL RESTAURANTGOLDENERSCHLÜSSELSchützengasse 9CH-6460 Altdorf / UriTelefon 041 871 20 02Fax 041 871 11 67info@hotelschluessel.ch


ortsgruppenGut gelaunt und ausgeruht vor dem Startam zweiten Tag: Heinz Gisler (links)und Hansruedi Herger34Art. Dass dabei der Lärmpegel oft die obereGrenze überschritt, störte offenbar niemand.Auch die sehnliche Bitte nach einer letztenRunde Quöllfrisch blieb nicht unerhört unddies, obwohl der Uhrzeiger Mitternachtbereits überschritten hatte. Hier gilt ebennicht die <strong>SAC</strong>-Hütten-Norm! Eine Frage aberbleibt noch unbeantwortet: Warum verlässtMANN eine 4-Bett-Suite und taucht in einMassenlager ab? (Siehe Seite 3).Abschliessend bedanke ich mich im Namenaller Teilnehmer bei Edi Mengelt, welcherdie Touren minutiös vorbereitet und kompetentgeführt hatte. Auch ohne Gipfelbesteigungenbleiben diese drei Tage, geprägt vonKameradschaft und Teamgeist, in allerbesterErinnerung.Hanspeter Amrhein (Text und Foto)Lockeres Aufwärmen vor dem Startzum «gmiätlichä Achter»Paul Bissig (links) und Franz-FerdyInfanger, die beiden ältesten Teilnehmer,im Aufstieg Richtung TällihornEmil Ziegler (links) und Kari Walkerstartbereit zur Abfahrt im Pulverschnee


ortsgruppen35Geschichtsträchtige 21. Jahresversammlung der OG LuzernAm 16. März 2013 fand unsere Jahresversammlungwieder im Hotel Rothaus in Luzernstatt, nachdem unser altes Versammlungslokal«der Anker» eine schöne alte Beizeinmal mehr einem neuen, modernen Restaurantweichen musste.Unser Obmann Jost Ziegler konnte denneuen Präsidenten unserer Muttersektion<strong>Gotthard</strong>, Thomas Ziegler, die Vertreterder OG Flüelen, Obmann Edi Mengelt undKassier Franzferdi Infanger, den ReferentenCornel Suter aus dem Muotathal und 17 voninsgesamt 34 Mitgliedern begrüssen. 12Mitglieder hatten sich entschuldigt.Zum Gedenken an unser verstorbenes MitgliedWerner Dietrich erhob sich die Versammlung.Über den Jahresbericht von Jost, gespicktmit Schalk und Humor, konntegeschmunzelt werden. Bericht und Protokollsind übrigens auf unserer eigenenHomepage: www.sacgotthardogluzern.ch.tfaufgeschaltet!Der Kassabericht, erläutert vom KassierCharly Bürgi, wurde auf leicht «rotem» Papierverfasst. Der Grund war die Vermögensverminderungum Fr. 340.–, hervorgerufendurch den Beitrag des Vereins an die Logisbei der Ortsgruppentour zum 20-jährigen Jubiläum.Einen ganz besonderen Dank sprachder Kassier an die vielen grosszügigen Spenderaus. Dank Ihnen steht der Verein immernoch finanziell gesund da. Der Jahresbeitragwurde bei Fr. 15.– belassen.Das wichtigste Traktandum der diesjährigenJV war die Demission von Jost als Obmannauf diese Jahresversammlung. Zum erstenMal seit 21 Jahren standen damit Wahlenan. Da es schwierig war, intern eine Nachfolgezu regeln, wurde der amtierende Aktuarund Kassier Charly Bürgi vorgeschlagen.Er stellte sich zur Verfügung, wobei Jost alsMitglied «mbA» (mit besonderen Aufgaben)im erweiterten Vorstand bleibt. Der RechnungsrevisorRichard Imhof bleibt im Amt.Die 21 Jahre gute Zusammenarbeit wurdevon Charly verdankt mit einem Gutschein zueinem guten Essen sowie dem Lieblingsweinvon Jost. Mit grossem Applaus bedanktensich die Anwesenden für die geleistete Arbeit.Charly Bürgi orientierte dann über die Tourentätigkeitunserer Ortsgruppe. Viele interessanteAktivitäten stehen auf dem Programm2013. Zu hoffen ist, dass uns derWettergott in diesem Jahr besser gesinntist. Die Frühlingszusammenkunft der Sektion<strong>Gotthard</strong> auf Haldi wird heuer von unsererOG organisiert. Die OG Tour 2013 findet imGlarnerland statt. Wir besuchen die Leglerhüttemit Besteigung des Chli Kärpf.Zum Schluss überbrachte Thomas Zieglerdie Grüsse des Vorstandes der Sektion<strong>Gotthard</strong> <strong>SAC</strong>. Er orientiert noch über denVerlauf des Umbaus der Kröntenhütte. EdiMengelt grüsste alle Luzerner im Namen


ortsgruppender OG Flüelen, am anderen Ende des Vierländersees.Yvo Brun, der ins Wallis ausgewanderteLuzerner, überraschte den Vorstandmit einem guten Tropfen von edlen WalliserTrauben.Das Schlusswort von Jost Ziegler endet mitder Feststellung, dass heuer der <strong>SAC</strong> sein150-jähriges Bestehen feiert. Er erinnertgerne daran, als Frauen im <strong>SAC</strong> Einzug hielten.Damals wurde an der Krienser Fasnachtdas Signet <strong>SAC</strong> erläutert. Es soll heissen:«So Alti Chum»! Mit grossem Gelächter gingdie 21. Jahresversammlung zu Ende.Jost wir danken Dir für Deine 21 JahrealsObmann und als Initiant für die Wiederbelebungder Ortsgruppe Luzern ganz herzlich.Für den alljährlich kulturellen Teil derJV konnte dieses Jahr Cornel Suter(www.cornelsuter.ch) aus dem Muotathal36gewonnen werden. Sein Diavortrag «Freudeam Bergsteigen» wusste alle zu begeistern.Bilder von den Besteigungen Brunegg-,Lauter aar horn oder des Mont Blanc warendie Höhepunkte. Am Schluss zeigte er nochin einem sehr schönen Film, notabene mit einemStümpäli Muotathaler Musig untermalt,seine Heimat Muotathal.Das anschliessende Nachtessen «Fritschipastete»im schönen Jägerstübli schmecktevorzüglich. Unser eigenes OG Jodelchörli –Vreni Müller, Marie-Theres und Fredy vonRotz als Trio Waldspatzen – unterhielten unsauch noch mit einem schönen Berglerlied.Gemütlich und zufrieden über den schönenAbend traten einige zu später Stunde denHeimweg an.Charly BürgiFrühlingszusammenkunftim Berg- und Skihaus Oberfeld, HaldiSamstag, 8. Juni 2013Programm09.30 Uhr Eintreffen10.00 Uhr Gedenkgottesdienst11.00 Uhr Apéro12.00 Uhr MittagessenAnmeldung erforderlich bis 31. Mai 2013 an:Sektion <strong>Gotthard</strong> <strong>SAC</strong>, OG LuzernCharles Bürgi, Telefon 041 370 34 07 Mobil 079 415 69 51E-Mail: ogluzernsac@gmx.ch<strong>SAC</strong> <strong>Gotthard</strong>OG LuzernAlle <strong>SAC</strong>ler mit Familie sind herzlich eingeladen, ein paar gemütliche Stunden aufdem Oberfeld zu verbringen.Die OG Luzern, welche dieses Jahr den Anlass organisiert, sowie die Sektion <strong>Gotthard</strong><strong>SAC</strong> freuen sich, viele Teilnehmende begrüssen zu dürfen.Aus organisatorischen Gründen muss jede Person das Seilbahn-Billett selber lösen.Halbtax und GA sind gültig.


Verschiedenes37Kleininserate zu Gunsten der KröntenhütteAb Mitte Jahr können Sie, liebe Leserinnenund Leser, in der Clubzeitung Götthärdliauch private Kleininserate platzieren. WennSie etwas verkaufen oder kaufen möchten,etwas suchen oder zu verschenken haben,schicken Sie Ihren Kurztext per Mail oderPost an die Redaktion und ihr Inserat wirdin der nächsten Ausgabe abgedruckt. Nachdem Erscheinen erhalten Sie per Post einenEinzahlungsschein und zahlen CHF 25.– aufdas Konto «Strukturverbesserung Kröntenhütte»ein (man darf selbstverständlich auchaufrunden).Ihr Inserat sollte nicht länger sein als 200Zeichen. Hier ein paar erfundene Beispiele:Suche gebrauchteSchneeschuhe und Stöcke,möglichst günstig.Mausi Muster,muster@muster.ch oderTel. 041 000 00 00.Verkaufe alte Holzskiund einen Heuschlittenaus Holz.Ueli Muster,muster@muster.ch oderTel. 041 000 00 00.Wer kommt mit in denAmazonas?Wir suchen noch 2 bis 3Teil nehmende für eine längereAbenteuerreise.Mogli Muster,muster@muster.ch oderTel. 041 000 00 00.


Jo und kibe38Bergsteigerkurse an zwei JuniwochenendenDatum: 15./16. Juni (Zeltwochenende mit KiBe) und 22./23. Juni 2013Kursorte:Teilnehmer:Göscheneralp oder Sustengebiet, MaggiatalAlle Mädchen und Jungen im Alter von 14 – 22 Jahren.am Zeltwochenende sind auch Kids von 10 – 14 Jahren willkommen.Voraussetzungen: Freude am Bergsteigen, ein wenig Kondition sowie Lust auf was Neues!Kursziel:Kursleiter:Anmeldetermin:Kurskosten:Verschiedenes:Bergsteigen und klettern im alpinen und hochalpinen Gelände.Kennen und anwenden der technischen Hilfsmittel.Die Natur zusammen mit Kameraden und Kameradinnen erleben.Inderkum-Kempf Remo, Ringstrasse 4, 6467 SchattdorfNatel: 079 358 65 25, Tel Privat: 041 871 00 74Mail: inderkum.remo@abl-ag.chBis spätestens Mittwoch 5. Juni 2013, schriftlich oderonline unter www.sac-gotthard.chSFr. 45.– Zeltweekend; SFr. 45.– Hüttenweekend(inbegriffen sind Übernachtungen, Transport, Nacht- und Morgenessen)Das Kursgeld wird am ersten Wochenende eingezogen.Der Kurs findet bei jeder Witterung statt.es kann auch nur an einem Wochenende teilgenommen werden!Nicht vergessen:FUNDAY am 7. September 2013Anmeldung nimmt entgegen:Bricker Gabi079 719 38 22, gabibricker@gmx.ch


Jo und kibe39Speziell für unsere JO und KIBE Kletter-­‐/Hochtourenlager Sustlihütte 8.-­‐12. Juli 2013 Zusammen werden wir eine Woche auf der Sustlihütte verbringen, die Natur erleben und das Lagerleben geniessen. Wir werden Klettern, Seiltechnik lernen, Abseilen, Gratklettereien machen, Gipfel besteigen und mit Steigeisen und Pickel den Gletscher erkunden. Für Anfänger und Fortgeschrittene, KIBE + JO Anzahl Teilnehmer: Kosten: 4-­‐10 Teilnehmer 400.-­‐Fr. Inbegriffen: Übernachtung, Halbpension, Anreise und Bergführerin Fehlendes Klettermaterial: kann ausgeliehen werden Anmeldeschluss: 31. Mai 2013 Infos und Anmeldung bei: Bergführerin Andrea Lorenz Poststrasse 3 6390 Engelberg info@alpinmaus.ch 079 656 77 72


GÖNNERINNEN-/GÖNNERLISTE 201340TelefonAlpina Sport AG, Andermatt 041 887 17 88Bernhard Ziegler und Söhne AG, Baumaterialhandel, Flüelen 041 874 30 80BIDO AG, Papeterie und Buchhandlung, Altdorf 041 870 08 08CSD Ingenieure AG, Altdorf 041 874 80 10Druckerei Gasser AG, Erstfeld 041 880 10 30Floristikart, Rita Herger, Dorfstrasse 6, Flüelen 041 871 04 54Geo-Uri GmbH, Peter Amacher, im Chäli, Amsteg 041 883 19 45Hotel Frohsinn, Familie Paul Jans-Käch, Erstfeld 041 882 01 01Hotel Höfli, Familie Schuler-Schuppisser, Altdorf 041 875 02 75Implenia AG, Bauunternehmung, Altdorf 041 874 90 90Meyer’s Sporthaus AG, Andermatt 041 887 12 32Monsieur K Herrenmode, Walter Senn, Altdorf 041 870 12 72Rest. Grüner Wald, H. Muoser-Hochreiter, Schattdorf 041 870 11 39Rest. Krone, Theres und Kurt Loosli, Erstfeld 041 880 13 02Rest. Schächengrund + Café Hauger, Stefan Hauger, Altdorf 041 870 14 63Wohn-Center Muoser, <strong>Gotthard</strong>strasse 85, Schattdorf 041 874 74 74Zentrumsmarkt, Altdorf 041 870 11 91


Die TourenprofisX PLOR`AIRWir berücksichtigen unsere Inserenten und Gönner


AZB6472 ErstfeldPP/JournalCH-6472 ErstfeldUri bewegt. Mit dem Engagement der Urner Kantonalbank.www.urkb.ch

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