Die Reiselust der Generation 50 plus - Wiener Seniorenbund

04 AKTUELLESab5zig Das Wiener SeniorenmagazinAlleinverdienerabsetzbetrag jetzt für Pensionen bis 2200 Euro!Wenn zwei von einer Pensionleben müssenFotocredit: BilderboxLiebe Seniorinnen und Senioren!Wir haben das System der „Alterswohlfahrt“vorgestellt – was istdamit gemeint? Grundsätzlich gilt:Selbstbestimmt leben so lange alsmöglich. So viel Hilfe wie möglich,aber nur so viel wie auch wirklichnötig. Die „Alterswohlfahrt“ beruhtdabei auf drei Säulen:1. Säule: Reform der derzeitigenSachwalterschaft: Stärkere Einbindungder Angehörigen oderNachbarn, neue Bezahlungsformenfür Sachwalter und stärkereVerbreitung der Vorsorgevollmacht.An der Umsetzung dieser Punktearbeitet Justizministerin Karlbereits.2. Säule: Einführung der „unterstütztenEntscheidungsfindung“:Menschen, die nicht (mehr) ganzalleine entscheiden können, werdendabei unterstützt, trotzdem selbstzu einer Entscheidung zu gelangen.Dazu hat Justizministerin Karlschon ein Pilotprojekt gestartet.3. Säule: Neue Struktur für die„Alterswohlfahrt“: In wohnortnahenBüros sollen Betroffene und ihreAngehörigen Beratung und Hilfeerhalten. Dabei müssen alle schonbestehenden regionalen Angeboteeingebunden werden. Dies muss imZuge der Pflege-Strukturreform, dieuns Sozialminister Hundstorfer seitJahresende schuldig ist, mitgeplantwerden.Bauen wir gemeinsam das Haus der„Alterswohlfahrt“!Herzlich IhrDr. Andreas KholBundesobmannErleichterung für Alleinverdiener-Senioren: Per 1. Jänner 2013rückwirkend erhalten zehntausendePensionsbezieher ihren ehemaligenAlleinverdiener-Absetzbetrag durchden „besonderen“ Pensionistenabsetzbetragzumindest zum Teilzurück.Bereits 2012 hatten die Seniorenorganisationendie Wiedereinführungdes Alleinverdiener-Absetzbetrags(AVAB) teilweisedurchgesetzt. Bis zu einer Bruttopensionvon 1750 Euro wurde der AVABwieder gewährt. Das brachte für vieleca. 30 Euro netto im Monat mehr.Jetzt kommt der nächste Schritt. Diebisherige Grenze lag bei einer Bruttomonatspensionvon 1750,-- Euro. Überschrittman diese Grenze um nur einzigenEuro, verlor man den gesamtenAbsetzbetrag. Das wurde jetzt geändert.Rückwirkend per 1. Jänner 2013wird auch für Alleinverdienerpensionenbis zu 2200 Euro zumindest ein Teildes Absetzbetrages wieder wirksam.Dieser wird künftig zwischen 1750 und2200 Euro linear eingeschliffen. Das sollHärten entschärfen. Insgesamt habendamit zehntausende Alleinverdiener-Senioren künftig mehr Geld zur Verfügung.ÖSB-Präsident Andreas Khol dazu:„Alleinverdiener-Senioren hatten imSchnitt mehr Kinder als heute Jungeund haben damit ihren Beitrag zumGenerationenvertrag umfassend erfüllt.“Es gab in früheren Jahrzehntenweniger Familienförderung, wenigerKarenzregelungen und weniger Kinderbetreuungseinrichtungen.VieleFrauen konnten keiner Erwerbstätigkeitnachgehen und haben daher heutekeine eigene Pension. Oft müssenPaare zu zweit von einer Pension vonweniger als 2000 Euro leben.Nächster Schritt für den Seniorenbundist es, im Rahmen einer SteuerreformPensionisten mit Aktiven gleichzustellen.Pensionisten zahlen heute schonab 1070 Euro Bruttopension Steuer,Aktive erst ab 1190 Euro Bruttobezug.Ausgewogenes Verhältniszwischen den Geschlechternund Jung und AltDie Kür derÖVP-KandidatenDie Wiener ÖVP hat sich für die Kürkünftiger Kandidaten für Wahlenzu noch mehr Ausgewogenheit zwischenGeschlechtern und Generationenverpflichtet. Die BevölkerungWiens ist zu mehr als 50 Prozentweiblich. Das soll sich schon beider Auswahl der Kandidaten fürdie Nationalratswahl 2013 widerspiegeln.Außerdem will man durchmehr junge Kandidaten attraktiverwerden. Der Wiener Seniorenbundwird aber darauf achten, dass auchdie älteren Menschen entsprechendihrem Bevölkerungsanteil vertretensind.