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Mathematik Schulplan - Grundschule Neerstedt

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<strong>Grundschule</strong> <strong>Neerstedt</strong><br />

<strong>Mathematik</strong><br />

1. Aufgaben und Ziele des <strong>Mathematik</strong>unterrichts in der <strong>Grundschule</strong><br />

Grundlegende intellektuelle Fähigkeiten sind zunächst allgemein zu entwickeln:<br />

- Gegenstände vergleichen, sortieren, ordnen, Ordnungen erkennen und herstellen<br />

- Regeln erkennen, Erfahrungen verallgemeinern<br />

- Ein Ganzes in seine Teile zerlegen, Einzelheiten zu einem sinnvollen Ganzen<br />

- zusammenfassen<br />

- Symbole verstehen und ihnen Informationen entnehmen,<br />

Gegenstände oder Sachverhalte in Bilder und Zeichen übertragen<br />

- räumliche Vorstellungen entwickeln<br />

- bei Vergleichen Entsprechungen entdecken;<br />

zu einem Sachverhalt einen gleichartigen herstellen,<br />

Bekanntes auf ähnliche Situationen übertragen;<br />

aus vorgegebenen Sachverhalten neue ableiten<br />

Indem der <strong>Mathematik</strong>unterricht diese intellektuellen Fähigkeiten anbahnt und<br />

entwickelt,<br />

trägt er zum Aufbau arithmetischer Begriffe bei, ermöglicht erste Einsichten in<br />

mathematische Zusammenhänge und fördert das Verständnis für grundlegende<br />

mathematische Darstellungsweisen.<br />

Der Schüler soll zunehmend befähigt werden<br />

- Aufgaben selbständig anzugehen<br />

- zu lösen (verschiedene Lösungswege suchen, ausprobieren, auswählen,<br />

verwerfen)<br />

- die Lösung zu überprüfen und zu begründen<br />

- gründlich und genau zu arbeiten<br />

- sein Gedächtnis zu schulen<br />

- eine fachgerechte Sprechweise zu entwickeln<br />

Der <strong>Mathematik</strong>unterricht fördert die Entwicklung der sprachlichen Fähigkeiten.<br />

Die Umgangssprache wird durch Fachtermini angereichert.<br />

Um das Verstehen und Erfassen mathematischer Sachverhalte zu verbessern, muss<br />

eine<br />

immer präzisere und (fachgerechte) Sprache entwickelt werden.<br />

Differenzierende Maßnahmen im <strong>Mathematik</strong>unterricht sind unumgänglich.<br />

2. Leitlinien für die Gestaltung des Unterrichts<br />

Bei Übungen sind erworbene Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten zu sichern<br />

und zu vertiefen.<br />

Regelmäßiges Kopfrechnen sollte zur Konzentration und als besondere Form des<br />

Übens<br />

eingesetzt werden.<br />

Hausaufgaben sollen die Schüler anregen, sich mit dem im Unterricht Gelernten<br />

weiterhin<br />

zu beschäftigen.<br />

Sie sollten ausgewertet und besprochen werden.


Lernkontrollen haben die pädagogische Funktion der Bestätigung, der Lernhilfe und<br />

der Lernkorrektur. Sie geben Lehrern, Schülern und Eltern Auskunft über<br />

Lernfortschritte und eventuell bestehende Lernausfälle.<br />

Im 1.und 2. Schuljahr geschieht die Lernkontrolle zunächst durch Beobachtung der<br />

Schüler.<br />

Im Verlauf des 2. Schuljahres sollten erste kurze schriftliche Lernkontrollen<br />

durchgeführt<br />

werden.<br />

Im 3. u. 4. Schuljahr sind jeweils 6 bis 8 schriftliche Lernkontrollen durchzuführen.<br />

Diese dürfen eine Unterrichtsstunde nicht überschreiten. Lösungswege und<br />

Teillösungen sind<br />

in die Bewertung einzubeziehen.<br />

Zusätzlich gibt es fachspezifische Lernkontrollen (z.B. das Anfertigen und<br />

Vervollständigen<br />

von Zeichnungen; das Ausfüllen von Diagrammen.)<br />

Themenkreise:<br />

- Natürliche Zahlen und Rechenoperationen (3)<br />

- Sachrechnen und Größen (4)<br />

- Geometrie (5)<br />

3. Natürliche Zahlen und Rechenoperationen<br />

3.1 Vorbemerkungen<br />

3.1.1 Hinweise 1. + 2. Schuljahr<br />

Um den Zahlbegriff zu entwickeln, Einsicht in den Aufbau der natürlichen<br />

Zahlen zu vermitteln und Rechenfertigkeiten zu erwerben muss ausgegangen<br />

werden von:<br />

- konkreten Sachsituationen<br />

- handelndem Umgang und<br />

- bildlichen Darstellungen<br />

Die fachgerechte Sprechweise muss behutsam eingeführt werden<br />

Vom Konkreten zum Abstrakten<br />

Individuell von der Ausgangslage der Schüler ausgehend Mengenbegriff<br />

entwickeln<br />

Zählen lernen<br />

Nummerieren üben<br />

Zerlegen, Addieren, Verdoppeln<br />

Maßzahlen erfahren<br />

Beim Zahlenraum bis 100 Stellenwert und Ziffern einführen.<br />

Durch verschiedene Spiel- und Sachsituationen und unterschiedliche<br />

Herangehensweisen soll das Denkvermögen geschult werden.<br />

Ziele:<br />

Bis Ende des 2. Schuljahres soll Sicherheit im Addieren und Subtrahieren im<br />

Zahlenraum


is 100 erreicht werden.<br />

Das mündliche Multiplizieren und Dividieren soll eingeführt und geübt werden.<br />

3.1.2 Hinweise 3. + 4. Schuljahr:<br />

Die Arbeitsweisen des 1. + 2. Schuljahres werden weiterhin angewandt.<br />

Der Zahlenraum wird bis 1.000 erweitert.(3.Schuljahr)<br />

Der Zahlenraum wird bis 1.000.000 erweitert.(4.Schuljahr)<br />

Die Verfahren des schriftlichen Rechnens sind bindend vorgeschrieben.<br />

Kontroll- und Überschlagaufgaben sind regelmäßig anzuwenden.<br />

Einsichten werden durch handelnden Umgang geweckt.<br />

3.2 Grundlegende mathematische Fähigkeiten zur Weiterentwicklung des<br />

Zahlbegriffs<br />

- Gegenstände aus der Erfahrungswelt der Schüler und / oder strukturiertes<br />

Material nach verschiedenen Gesichtspunkten vergleichen,<br />

unterscheiden, sortieren und entscheiden, ob ein Gegenstand zu einer<br />

bestimmten Menge gehört oder nicht<br />

(Zu ersten Mengenbildungen sind Gegenstände geeignet, die sich durch<br />

eindeutig<br />

erkennbare und beschreibbare Eigenschaften [Form, Farbe, ... ]<br />

auszeichnen. Beispiele:<br />

....kann man essen, ... hat die gleiche Farbe wie, ... kann nicht fliegen.<br />

Einsatz von<br />

Unterscheidungsspielen: "Alle Vögel fliegen hoch", "Ich sehe was, was du<br />

nicht<br />

siehst", etc. Handelndes Eingrenzen von Mengen durch Schnüre<br />

und Reifen oder zeichnerisch durch Linienziehen.)<br />

- Die Eigenschaften von Gegenständen und / oder eines ausgewählten<br />

strukturierten Materials kennen, bezeichnen und mit geeigneten Symbolen<br />

belegen (z.B. Auslegen und Nachlegen von Figuren, Kennzeichnen von<br />

Eigenschaften durch Merkmalkärtchen, Verwenden von Merkmaltabellen)<br />

- Gegenstände und / oder strukturiertes Material nach erkannten<br />

Eigenschaften sortieren und die Ergebnisse darstellen (z.B. Torspiele:<br />

Plättchen mit verschiedenen Eigenschaften wandern auf einer Straße<br />

durch ein Tor, das nur Plättchen mit einer bestimmten Eigenschaft<br />

durchlässt; Sortierübungen: Plättchen mit verschiedenen Farben [Formen,<br />

Größe] werden in eine Tabelle mit vorgegebenen Feldern eingeordnet.<br />

3.3 Die Entwicklung des Zahlbegriffs im 1. Schuljahr<br />

Aufgrund der unterschiedlich entwickelten Fähigkeiten der Kinder bei<br />

Schulantritt sollte ein stark individualisierender Unterricht angestrebt werden.<br />

- Die Anzahl der Personen oder Gegenstände einer Menge angeben; eine<br />

Menge von Personen oder Gegenständen mit vorgegebener Anzahl<br />

bilden.<br />

- Beziehungen zwischen den Elementen ausgewählter Mengen<br />

untersuchen, Aussagen formulieren und darstellen (z.B. hat die gleiche<br />

Farbe wie ..., hat genau so viele Ecken wie ... , ist höher/ älter / schneller<br />

als ...


- Mengen nach der Anzahl ihrer Elemente vergleichen und ordnen; zu<br />

vorgegebenen Mengen andere Mengen mit gleich vielen, weniger oder<br />

mehr Personen bzw. Gegenständen bilden (z.B. Planung und<br />

Durchführung von Bewegungsspielen und Mannschaftsspielen; Umgang<br />

mit Lernmaterialien; zeichnerisches paarweises Zuordnen [Schüler sollen<br />

dabei das Vergleichen und das Zählen als sich ergänzende Tätigkeiten<br />

erkennen])<br />

- Die Personen oder Gegenstände einer Menge auszählen ( Zählverse,<br />

rhythmisches Zählen, Zählen mit Ortsveränderung, Zählen mit Zeigen,<br />

Zählen ohne Zeigen, Rückwärtszählen, Zählen nur in Gedanken)<br />

- Eine Zahl auf vielfältige Weise darstellen<br />

- Zu einer gegebenen Zahl zugehörige Mengen bilden<br />

- Die Kardinalzahlen von 0 bis 20 verwenden, lesen und schreiben (Das<br />

Lesen und Schreiben von Ziffern muss sorgfältig geübt werden.)<br />

- Die Anordnung der natürlichen Zahlen zunächst bis 10, dann bis 20<br />

kennen und auf verschiedene Weisen darstellen; Vorgänger und<br />

Nachfolger einer Zahl bestimmen; Ordnungszahlwörter verwenden und<br />

den Zusammenhang von Ordnungszahl und Anzahl erkennen<br />

- Einfache Beziehungen zwischen Zahlen wie "ist größer als", "ist kleiner<br />

als", "ist das Doppelte von", "ist die Hälfte von" bewusstmachen,<br />

verwenden und darstellen<br />

Sprechweise: 4 < 6: 4 ist kleiner als 6 6 > 4: 6 ist größer als 4 Rückgriff<br />

auf das Zuordnen von Mengen, auf die Zahlengerade, auf<br />

Pfeildiagramme und auf Längenvergleiche<br />

3.4 Die Erweiterung des Zahlbereichs im 2. Schuljahr<br />

- Mengen von Gegenständen nach der Grundzahl 10 bündeln und das<br />

Ergebnis der Bündelung in eine Stellenwerttafel eintragen; Zahlen mit Hilfe<br />

von Zehnerbündelungen bzw. mit den Stufenzahlen des Zehnersystems<br />

darstellen; Zahldarstellungen deuten. (Der Bündelungsprozess muss<br />

mehrfach konkret handelnd vollzogen werden. Erst danach sollten<br />

zeichnerische Lösungen verlangt werden.)<br />

- Im Zahlenraum bis 100: Zahlen schreiben und lesen, Zahlen vergleichen<br />

und der Größe nach ordnen, Vorgänger und Nachfolger einer Zahl<br />

angeben, Ordnungszahlwörter verwenden (z.B. Zählübungen,<br />

Nummerieren von Gegenständen, Zahldiktate, Zahlen am Zahlenstrahl<br />

finden und eintragen.<br />

Der sichere Umgang mit den Zeichen < und > ist anzustreben.)<br />

3.5 Addition und Subtraktion<br />

- Im 1. Schuljahr fällt dem <strong>Mathematik</strong>unterricht die Aufgabe zu,<br />

grundlegende Einsichten in den Aufbau der Zahlen und der<br />

Rechenoperationen zu vermitteln, wichtige Notationsformen wie Ziffern<br />

und Zahlensätze einzuführen und elementare Rechenfertigkeiten<br />

einzuüben.<br />

Im 2. Schuljahr wird das Rechnen auf den Zahlenraum bis 100<br />

ausgedehnt, der Zehnerübergang erarbeitet und gesichert und neue<br />

Aufgabenstellungen an die Schüler herangetragen.<br />

- Eine Zahl in eine Summe zerlegen und das Ergebnis als<br />

Zahlensatz notieren


(z.B. 9 = 6 + 3)<br />

- Das Addieren und Subtrahieren von Zahlen an geeigneten Handlungen,<br />

in ausgewählten Situationen und durch Rückgriff auf den Umgang mit<br />

Mengen kennenlernen und verstehen (z. B. Weiterzählen, Hinzufügen,<br />

Einpacken, ..., Rückwärtszählen, Wegnehmen, Ausgeben, ... )<br />

- Additions- und Subtraktionsaufgaben notieren und lösen.<br />

- Die zu einer Additionsaufgabe gehörigen Subtraktionsaufgaben angeben<br />

und umgekehrt (z.B. Umkehraufgaben bilden: 6 + 3 = 9 � 9 - 3 = 6 und 9<br />

- 6 = 3).<br />

- Einfache Gleichungen und Ungleichungen mit einem Platzhalter lösen<br />

(Ergänzungen, z.B.: 6+_ =9)<br />

- Rechenvorteile erkennen und nutzen<br />

- Einfache Zahlenfolgen fortsetzen<br />

- Zuordnungstafeln und Verknüpfungstafeln ausfüllen<br />

- Zu einer zweistelligen Zahl eine einstellige Zahl addieren und von einer<br />

zweistelligen Zahl eine einstellige Zahl subtrahieren. (Lernziel am Ende<br />

des 2. Schuljahres)<br />

- Zweistellige Zahlen addieren und subtrahieren.<br />

3.6 Multiplikation und Division<br />

- Vorerfahrungen zur Multiplikation sammeln die Schüler bereits beim<br />

Verdoppeln und Halbieren. Die Einführung dieser Operation (im 2.<br />

Schuljahr) geschieht auf der Grundlage sorgfältig ausgewählter<br />

Grundvorstellungen [Multiplikation: fortgesetzte Addition gleicher<br />

Summanden ; Division: Aufteilen,Verteilen]<br />

- Die Grundvorstellung für die Multiplikation aus Sachsituationen entwickeln<br />

(Sachsituationen durchspielen und mit Material umgehen ; auch<br />

kombinatorische Fragestellungen sind möglich)<br />

- Eine Summe aus gleichen Summanden als Produkt schreiben und<br />

umgekehrt (z.B. 4+4+4= 3· 4)<br />

- Zu einem Produkt eine Sachsituation angeben.<br />

- Bei der Multiplikation Rechenvorteile erkennen und nutzen (z.B.<br />

Verdoppeln, Halbieren ;<br />

Vertauschungsgesetz der Multiplikation: 5·3 = 3·5 ; Verteilungsgesetz der<br />

Multiplikation: 4·7 = 4·5 + 4·2)<br />

- Multiplikationsaufgaben mit Hilfe bekannter Einmalseinssätze üben.<br />

Die sichere Beherrschung sämtlicher Einmaleinssätze ist Ziel des dritten<br />

Schuljahres !<br />

- Über das Verteilen und Aufteilen in Sachsituationen Grundvorstellungen für<br />

die Division entwickeln (Verteilen: 18 Äpfel werden gleichmäßig an 6<br />

Kinder verteilt ; Aufteilen: 12 Murmeln werden in Netze zu je 3 Murmeln<br />

verpackt.) Es können auch Sachaufgaben verwandt werden, bei denen ein<br />

Divisionsrest auftritt. (Die Restschreibweise kann auch erst im 3. Schuljahr<br />

eingeführt werden.)<br />

- Zu einer Multiplikationsaufgabe die zugehörigen Divisionsaufgaben<br />

angeben und umgekehrt. (z.B. 3·8 = 24 � 24:8 = 3 und 24:3 = 8)<br />

- Divisionsaufgaben lösen ( auch in Ergänzungen: z.B. 4· __ = 24 ).<br />

3.7 3. Schuljahr: Erweiterung des Zahlenraumes bis 1000


- Die Erweiterung des Zahlenraumes knüpft an die Kenntnisse und<br />

Erfahrungen der Schüler, die sie im 1. und 2. Schuljahr gewonnen haben,<br />

an, indem die Verfahren des 1./2. Schuljahres wiederholt, vertieft und<br />

analog angewandt werden. (z.B. Erweiterung der Stellentafel und<br />

Hunderterübergang)<br />

3.8 Addition und Subtraktion<br />

- Einfache zwei- und dreistellige Zahlen im Zahlenraum bis 1000 mündlich<br />

und halbschriftlich addieren und subtrahieren.<br />

- Schriftlich addieren, auch mehr als zwei Summanden (Der Übertrag soll<br />

zunächst mitgeschrieben werden. Kontrollrechnungen können durch<br />

Änderung der Additionsrichtung durchgeführt werden.)<br />

- Schriftlich subtrahieren nach dem Ergänzungsverfahren ; Aufgaben mit<br />

einem Subtrahenden ( Der Übertrag soll zunächst mitgeschrieben werden.<br />

Kontrollrechnungen können durch Addition durchgeführt werden.)<br />

- Die Bezeichnungen "addieren", "Summe", "subtrahieren" und "Differenz"<br />

benutzen.<br />

- Gleichungen und einfache Ungleichungen mit einem Platzhalter lösen. (Die<br />

Lösungen in aufzählender Form angeben.)<br />

3.9 Multiplikation und Division<br />

- Das kleine Einmaleins sicher beherrschen. (Zur Automatisierung der<br />

Einmaleinssätze regelmäßige Übungen durchführen.)<br />

- Teiler und Vielfache einer Zahl angeben.<br />

- Mündlich und halbschriftlich mit einstelligen Zahlen und mit Zehnerzahlen<br />

multiplizieren und durch einstellige Zahlen und durch Zehnerzahlen<br />

dividieren.<br />

- Die Bezeichnungen "multiplizieren", "Produkt" und "dividieren" benutzen.<br />

- Rechenvorteile bei der Multiplikation und Division anwenden (Rückgriff auf<br />

das Verdoppeln und Halbieren)<br />

3.9 4. Schuljahr Erweiterung des Zahlenraumes bis 1.000.000<br />

- Die Erarbeitung erfolgt analog den Ausführungen zu 3.7<br />

3.10 Addition und Subtraktion<br />

- Einfache Zahlen im erweiterten Zahlenraum mündlich addieren und<br />

subtrahieren<br />

- Zahlen schriftlich addieren, auch mehr als zwei Summanden<br />

- Subtraktionsaufgaben mit mehreren Subtrahenden nach dem<br />

Ergänzungsverfahren schriftlich lösen (Der Übertrag kann zunächst<br />

mitgeschrieben werden. Kontrollrechnungen sollten durch Addieren<br />

durchgeführt werden.<br />

- Zahlen runden ; Überschlags- und Kontrollrechnungen durchführen (vor<br />

den schriftlichen Rechnungen)<br />

3.11 Multiplikation und Division<br />

- Mündlich und halbschriftlich multiplizieren


- Schriftlich multiplizieren mit höchstens dreistelligem Faktor. (Zunächst<br />

sollen die Endnullen bei den Teilprodukten mitgeschrieben werden. Die<br />

Multiplikation beginnt mit der höchsten Stelle des zweiten Faktors.) ;<br />

Überschlags- und Kontrollrechnung durchführen<br />

- Mündlich und halbschriftlich dividieren.<br />

- Schriftlich dividieren durch einstellige Zahlen und das Ergebnis durch eine<br />

Kontrollrechnung überprüfen. (Überschlagsrechnung durchführen ;<br />

Voraussetzung für das schriftliche Dividieren ist das Beherrschen der<br />

Einmaleinssätze sowie Sicherheit im schriftlichen Subtrahieren.)<br />

- Schriftlich dividieren auch mit Rest.<br />

4. Sachrechnen und Größen<br />

4.1 Vorbemerkungen<br />

In diesem Themenkreis wird der Bezug zwischen <strong>Mathematik</strong> und<br />

Lebenswirklichkeit in besonderem Maße hergestellt (auch enge Verbindungen<br />

zum Sachunterricht).<br />

Die Behandlung verschiedener Größenbereiche ist für das Sachrechnen von<br />

grundlegender Bedeutung. Der Umgang mit Größen wie Geldwerten, Längen,<br />

Zeit, Gewichten, Rauminhalten und Flächeninhalten gehört neben dem<br />

Sachrechnen zu den Inhalten. Die Zahlen werden beim Rechnen mit Größen<br />

als Maßzahlen verwendet.<br />

Wichtig ist außerdem, dass die vielfältigen Vorerfahrungen der Schüler zu<br />

diesen Inhalten bei der Erarbeitung mit eingebunden, im Umgang mit<br />

geeignetem Material vertieft und präzisiert werden.<br />

4.2 Inhalte und Ziele des Sachrechnens im 1. bis 4. Schuljahr<br />

- Unter besonderer Beachtung des Anzahlaspekts sollen ausgewählte,<br />

lebensnahe<br />

Sachsituationen beschrieben werden. Es sollen Informationen aus Bildern,<br />

Erzählungen,<br />

Rechengeschichten u.a. entnommen werden und Berechenbares<br />

umgangssprachlich<br />

beschrieben werden.<br />

- Die Informationen sollen in vereinfachter Form dargestellt werden.<br />

Situationsskizzen<br />

dienen als methodische Hilfe.<br />

- Sachaufgaben sollen gelöst werden, die Richtigkeit soll überprüft werden,<br />

das Ergebnis<br />

soll in den Sachzusammenhang eingeordnet und formuliert werden<br />

(empfohlenes<br />

Lösungsschema: Frage-Rechnung-Antwort).<br />

- Es sollen zu vorgegebenen Zahlensätzen Geschichten ausgedacht werden.<br />

- Sachsituationen z.B. Wanderungen, Klassenfeiern u.a. sollen mathematisch<br />

erschlossen<br />

werden. (Hinweis auf fächerübergreifende Projekte.)<br />

4.3 Inhalte und Ziele: 1./2. Schuljahr<br />

4.3.1 Geldwerte<br />

- Münzen, Banknoten und Geldbeträge benennen, nach Werten ordnen,<br />

legen und


notieren; Geld wechseln<br />

- Rechnen mit Geldwerten<br />

- mit Geld in Ein- und Verkaufsspielen umgehen<br />

- eine Einkaufsentscheidung treffen und den Betrag zahlen<br />

- eine mehrteilige Rechnung zahlen<br />

- auf Geldbeträge herausgeben<br />

- einfache Preisvergleiche anstellen<br />

4.3.2 Längen<br />

- Gegenstände hinsichtlich ihrer Länge vergleichen, ordnen und sortieren;<br />

Ergebnisse eventuell in einfachen Diagrammen darstellen<br />

- Gegenstände mit willkürlichen Einheiten messen<br />

- Längen mit konventionellen Einheiten messen (s. auch 5.3.3)<br />

- Messgeräte sachgerecht gebrauchen (s. auch 5.3.3)<br />

- Längen schätzen und durch Messen überprüfen<br />

- Strecken mit vorgegebener Länge in cm zeichnen<br />

- In Sachaufgaben mit Längen rechnen<br />

4.3.3 Zeitpunkte und Zeitspannen<br />

- Ordnen und Vergleichen von Vorgängen im Tagesablauf (Jahresablauf)<br />

bezüglich der Aufeinanderfolge und Dauer<br />

- Uhrzeiten ablesen und einstellen (an Zeiger- und Digitaluhren)<br />

- Große Zeitspannen z.B. Stunde, Tag, Woche, Monat, Jahr verwenden und<br />

zueinander in Beziehung setzen<br />

- Daten lesen, schreiben und im Kalender aufsuchen<br />

4.3.4 Gewichte<br />

Gegenstände hinsichtlich ihres Gewichtes vergleichen, ordnen und die<br />

Ergebnisse darstellen.<br />

4.3.5 Rauminhalte<br />

Gefäße des täglichen Gebrauchs durch Umfüllen von Sand, Wasser o.a.<br />

vergleichen, ordnen und Ergebnisse darstellen.<br />

4.4 Inhalte und Ziele 3./4. Schuljahr<br />

4.4.1 Geldwerte<br />

- Kommaschreibweise von Geldwerten<br />

a) legen<br />

b) lesen<br />

c) schreiben<br />

- Rechnen mit Geldbeträgen<br />

a) Addieren von Teilbeträgen<br />

b) Subtrahieren von Geldbeträgen, z.B. Geldrückgabe, Preisvergleiche<br />

c) Multiplizieren von Geldbeträgen, z.B. von Stückpreis zum Gesamtpreis<br />

d) Dividieren mit Geldbeträgen, z.B. vom Gesamtpreis zum Stückpreis,<br />

Aufteilen von Geldbeträgen


4.4.2 Längen<br />

4.4.3 Zeit<br />

e) Auf- und Abrunden von Geldbeträgen<br />

- Umgang mit Messgeräten<br />

a) Schätzen von Längen<br />

b) Messen von Längen<br />

c) Zeichnen von Längen (s. auch 5.3.3)<br />

- Beziehungen zwischen den Längeneinheiten erkennen (cm – mm, dm –<br />

cm,m – cm, km – m)<br />

a) Umformen von einer Einheit in die nächste<br />

b) Längen in Stellentafeln eintragen<br />

c) Lesen von Längen in der Kommaschreibweise<br />

d) Längen in Bruchzahlen (¼ ,½, ¾) angeben, bezogen auf m / km<br />

- Rechnen mit Längen<br />

4.4.4 Gewichte<br />

a) Addieren von mehreren Teilstrecken<br />

b) Längenunterschiede berechnen, Höhenvergleiche<br />

c) Aus der Länge eines Stückes die Gesamtlänge berechnen<br />

(multiplizieren)<br />

d) Eine Gesamtlänge in Teilstücke zerlegen (dividieren)<br />

e) Erstellen von Maßstäben<br />

a) Beziehungen zwischen den Zeiteinheiten kennenlernen<br />

b) Einfache Zeiten umformen (z.B. Woche � Tage)<br />

c) Zeitangaben im Kalender / der Zeitleiste einordnen<br />

d) Mit Zeitspannen rechnen (z.B. Fahrzeiten)<br />

e) Die Brüche ¼, ½, ¾ im Zusammenhang mit Jahr, Stunde, Minute<br />

verwenden<br />

a) Umgang mit der Waage<br />

b) Bestimmen von Gewichten der Gegenstände in kg / g<br />

c) Beziehungen zwischen kg / g und kg / t kennen und in Umformungen<br />

anwenden<br />

d) Gewichte in der Stellentafel eintragen<br />

e) Kommaschreibweise angeben und lesen<br />

f) mit Gewichten rechnen<br />

- Einzelgewichte zu einem Gesamtgewicht addieren<br />

- Gewichtsvergleich anstellen<br />

- Tragfähigkeit und Belastung (subtrahieren) errechnen<br />

- vom Einzelgewicht zur größeren Verpackungseinheit rechnen<br />

(multiplizieren)<br />

- vom Gesamtgewicht zum Einzelgewicht (dividieren)<br />

- Rechnen mit den Brüchen ¼, ½, ¾ in der Einheit kg<br />

4.4.5 Rauminhalte<br />

a) Rauminhalte mit Hilfe eines Messzylinders bestimmen<br />

b) Rauminhaltsangaben vergleichen (l / ml)<br />

c) Mit Brüchen ¼, ½, ¾ in der Einheit l rechnen


5. Geometrie<br />

5.1 Vorbemerkungen<br />

Mit dem Themenkreis „Geometrie“ sollen den Schülern die räumlichen<br />

Aspekte der Umwelt erschlossen werden.<br />

Aufgaben und Ziele sind:<br />

- Bewusstmachen räumlicher Erfahrungen<br />

- Entwickeln des geometrischen Vorstellungsvermögens<br />

- Vorbereiten geometrischer Begriffsbildungen und Größenbegriffe (Länge,<br />

Flächeninhalt, Rauminhalt)<br />

- Entwickeln von Strategien zum Lösen von geometrischen Problemen<br />

Die unterrichtliche Behandlung ist problemorientiert zu sehen, und<br />

auszurichten.<br />

Die Verbalisierung geschieht allmählich – während des Tuns.<br />

Die Lernziele beschreiben keinen geschlossenen Lehrgang.<br />

5.2 Geometrie 1./2. Schuljahr<br />

5.2.1 Lagebeziehungen<br />

- Lagebeziehungen (oben/unten, rechts/links usw.) vorgeben und<br />

Gegenstände dort<br />

hineinbringen<br />

- Lagebeziehungen erkennen und beschreiben (Der Baum steht hinter ...)<br />

- Lagebeziehungen in Pfeildiagrammen darstellen (--------> liegt unter ...)<br />

- nach vorgegebenen Pfeilbildern bauen und deuten (z.B. mit Würfeln)<br />

- einfache Lagefälle zweier geschlossener Linien angeben und<br />

unterscheiden<br />

5.2.2 Geometrische Formen und ihre Eigenschaften<br />

- Flächen und Körper in verschiedener Lage und Größe erkennen und<br />

benennen<br />

(Dreieck, Rechteck, Quadrat usw.)<br />

- an Gegenständen der Umwelt geometrische Formen suchen und<br />

erkennen<br />

- Formeigenschaften geometrischer Figuren feststellen (spitz, eckig....)<br />

- geometrische Formen herstellen (aus Knetmasse, mit Klötzen bauen ...)<br />

- im Umriss vorgegebene Figuren mit Plättchen auslegen (z.B. Schiff,<br />

Stern....)<br />

5.2.3 Vorerfahrungen zu Symmetrie<br />

- Grundmuster legen und fortsetzen (einfache Bandornamente)<br />

- spiegelgleiche Figuren durch Falten, Schneiden (Faltschnitt) legen oder<br />

mit Hilfe eines Spiegels herstellen (z.B. Klecksbilder, Papierdeckchen)<br />

- mit Plättchen achsensymmetrische Figuren legen<br />

- das Spiegelbild einer Figur legen<br />

gut für fächerübergreifenden Unterricht geeignet in den Fächern Kunst,<br />

Verkehrserziehung<br />

5.3 Geometrie 3./4. Schuljahr


5.3.1 Lagebeziehungen<br />

- zueinander senkrechte bzw. parallele Geraden herstellen (z.B. durch<br />

Falten von<br />

Papier, durch Legen von Stäben o.ä.) und an Gegenständen der Umwelt<br />

erkennen<br />

- mögliche Lagen von zwei und drei Geraden angeben und zeichnen<br />

- verschiedene Ansichten von Gegenständen bestimmen; in verschiedenen<br />

Ansichten dargestellte Gegenstände nachbauen; zu gegebenen Ansichten<br />

den Betrachterstandpunkt bestimmen<br />

5.3.2 Geometrische Formen und ihre Eigenschaften<br />

- Gegenstände nach ihrer Form vergleichen und ordnen<br />

- Eigenschaften geometrischer Körper (Rechteck, Quadrat, Quader, Würfel,<br />

Kugel, Pyramide, Zylinder) durch Vergleich von Eigenschaften erkennen<br />

- Modelle und Netze von Würfeln und Quadern herstellen; aus gegebenen<br />

Netzen Würfel konkret bzw. gedanklich bauen<br />

- Aus Würfeln bzw. Quadern Körper ohne bzw. nach einer gegebenen<br />

Zeichnung bauen<br />

- Flächeninhalte von Figuren vergleichen, z.B. durch Auslegen,<br />

Zerschneiden, Aufeinanderlegen<br />

- Flächeninhalte und Umfang von Figuren vergleichen und unterscheiden mit<br />

Hilfe geeigneter Maßeinheiten<br />

- Figuren zu achsensymmetrischen Figuren ergänzen; auf Quadratgitter<br />

einfache, achsensymmetrische Figuren zeichnen bzw. Teilfiguren<br />

ergänzen<br />

- Umrissfiguren mit Plättchen zu einem symmetrischen Muster auslegen<br />

- Bandmuster legen, zeichnen und aus einer Grundfigur erzeugen<br />

5.3.3 Umgang mit Zeichengeräten<br />

- den Umgang mit Lineal und Geodreieck üben beim Zeichnen von<br />

Strecken, Figuren und Mustern (auch nach Maßangaben in cm und mm)<br />

(s. auch 4.3.2, 4.4.2 )<br />

- gegebene Strecken ausmessen<br />

- Parallele / senkrechte Geraden mit dem Geodreieck zeichnen<br />

Grundsätze für die Leistungsbewertung und –beurteilung<br />

von M a t h e m a t i k a r b e i t e n<br />

1. Allgemeines<br />

- Im ersten und zweiten Schuljahr liegt der Schwerpunkt der Lernkontrolle auf<br />

der<br />

unmittelbaren Beobachtung der Schüler.<br />

- Im Verlauf des zweiten Schuljahres sollen die Schüler zunehmend an kurze<br />

schriftliche<br />

Lernkontrollen gewöhnt werden.<br />

- Im dritten und vierten Schuljahr werden <strong>Mathematik</strong>arbeiten in regelmäßigen<br />

Abständen


über das ganze Schuljahr verteilt geschrieben.<br />

2. Inhalt und Umfang der Arbeit<br />

- Der Umfang der Arbeit sollte so bemessen sein, dass die Schüler sie<br />

innerhalb von<br />

45 Minuten bewältigen können.<br />

- Getestet wird als Schwerpunkt ein überschaubarer Lernabschnitt. Daneben<br />

werden in<br />

der Regel einige „Grundaufgaben“ zur Wiederholung und mindestens eine<br />

Sach- oder<br />

Textaufgabe gestellt.<br />

- Die Anzahl und der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben richtet sich nach<br />

Erfahrungswerten,<br />

die man täglich in der <strong>Mathematik</strong>stunde sammelt.<br />

- Es sollte fast jedem Kind möglich sein, die Mehrzahl der Aufgaben zu lösen.<br />

- Die Aufgabenstellung muss klar und eindeutig sein.<br />

3. Durchführung<br />

- Es dürfen keine individuellen Lösungshilfen gegeben werden.<br />

- Langsam arbeitende Schüler sollten hin und wieder angespornt werden.<br />

- Schüler, die mit der Arbeit rechtzeitig fertig sind, werden auf das Nachrechnen<br />

und<br />

Nachprüfen auf Vollständigkeit hingewiesen.<br />

- Sachaufgaben können leseschwachen Schülern vorgelesen werden.<br />

4. Bewertung<br />

- Jede einfache Lösung oder jeder Rechenschritt (Teillösung) werden bewertet.<br />

- Folgen einer falschen Teillösung richtige Rechenschritte, so werden diese mit<br />

den<br />

entsprechenden Punkten bewertet.<br />

- Bei der Festsetzung der Punktzahl ist der Schwierigkeitsgrad der einzelnen<br />

Aufgaben und<br />

ihre Gewichtung den anderen Aufgaben gegenüber im Rahmen der<br />

Gesamtarbeit zu<br />

berücksichtigen.<br />

- Zu komplizierte und unübersichtliche Aufgabenkonstruktionen sollten<br />

vermieden werden,<br />

wenn die Bewertung nicht eindeutig begründet werden kann.<br />

5. Zensierung<br />

- Als Richtschnur wird vorgeschlagen: Für die Zensierung wird die jeweils<br />

erreichte Punktezahl als Prozentsatz der Gesamtpunktezahl der Arbeit<br />

berechnet. Dabei ist die Hälfte der erreichten Punktezahl die unterste Grenze<br />

für die Zensur 4.<br />

Bandbreit<br />

e<br />

Zensur Beispiel (Arb. c. max. 50 Punkte)<br />

100% - 95% 5 1<br />

50 - 48 Punkte<br />

z.B.


94% - 85% 10 2 47 - 42 Punkte<br />

84% - 70% 15 3 41 - 35 Punkte<br />

69% - 50% 20 4 34 - 25 Punkte<br />

49% - 30% 20 5 24 – 15 Punkte<br />

29% - 0% 30 6 14 - 0 Punkte<br />

- Dies kann nur eine Richtschnur sein.<br />

- Die beabsichtigte Punktezahl und Notenverteilung muss vor dem Schreiben<br />

der Arbeit<br />

festliegen und darf dann nicht verändert werden.<br />

Ist die Arbeit einfach oder besonders schwierig strukturiert, können die<br />

Bandbreiten<br />

verändert werden (max. 5%).<br />

Schülerbeurteilung<br />

Die Schülerbeurteilung im <strong>Mathematik</strong>unterricht ergibt sich aus Beobachtungen,<br />

Schülerarbeiten, kleinen Lernkontrollen und Klassenarbeiten im 3. + 4. Schuljahr.<br />

Der Beurteilungszeitraum beträgt für das Halbjahreszeugnis das 1. Schulhalbjahr; für<br />

das Schuljahreszeugnis das 1. und 2. Schulhalbjahr.<br />

Es muss auf die Entwicklung des Schulkindes im Laufe des Beurteilungszeitraumes<br />

geachtet werden. Dies muss in die Beurteilung einfließen. Beurteilungen sind nicht<br />

allein rechnerisch, sondern auch pädagogisch zu erstellen und zu begründen.<br />

Im ersten und zweiten Schuljahr wird der Lernstand beschrieben; im dritten und<br />

vierten Schuljahr in Noten gefasst.<br />

Umfassen muss die Beurteilung alle Bereiche des <strong>Mathematik</strong>unterrichts.<br />

(Grundrechenarten, Geometrie, Sachaufgaben, Maße und Gewichte... .)<br />

Beurteilungen müssen der Klassenkonferenz, den Schülern und Eltern gegenüber<br />

begründbar sein.<br />

In die Beurteilung im dritten und vierten Schuljahr fließen die Ergebnisse der<br />

Klassenarbeiten ein. Dabei kann sich folgende Gewichtung ergeben:<br />

50 % 50 %<br />

Schriftliche Arbeiten Sonstige Mitarbeit<br />

- 6 – 8 pro Schuljahr gleichmäßig - Qualitative und quantitative<br />

verteilt<br />

Beteiligung<br />

am Unterricht<br />

- Problemlösungsvermögen<br />

- Kopfrechnen<br />

- schriftliche Mitarbeit<br />

- Hausaufgaben<br />

- kleine Lernkontrollen<br />

-


Von dieser Richtschnur kann in begründeten Fällen abgewichen werden, sie ist nicht<br />

als verpflichtend anzusehen.<br />

Gesamtkonferenzbeschluss vom<br />

Stand 13.09.08

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