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. . . .Sonntag, 12. Mai 2013,Nr. 19 LokaLes<strong>Die</strong> <strong>Harke</strong>amSonntag 13StarkerZuwachsbei Multi-JobbernPestel-Institut:Bei3720Menschen imKreis reicht dasEinkommen nichtLandkreis. Immer mehr Menschenim Kreis Nienburg braucheneinen Zweit-Job: Mehr als3720 Berufstätige waren 2012 aufeinen Mini-Job als zusätzlicheEinnahmequelle angewiesen.Das geht aus einer Untersuchunghervor, die das Pestel-InstitutHannover im Auftrag der Vereinten<strong>Die</strong>nstleistungsgewerkschaft(ver.di) und der GewerkschaftNahrung-Genuss-Gaststätten(NGG) gemacht hat.Danach ist die Zahl der derjenigen,die neben ihrer Hauptbeschäftigungnoch einen Mini-Job als Nebenjob haben, in denvergangenen Jahren im Kreis„drastisch gestiegen“: „Blicktman zehn Jahre zurück, hat eseine Zunahme von 153 Prozentgegeben“, sagt Studienleiter MatthiasGünther vom Pestel-Institut.Im vergangenen Jahr hättenmehr als sieben Prozent der Beschäftigtenim Kreis Nienburgsich mit einem 400-Euro-Jobnebenher etwas dazuverdient.„Wir haben das Phänomen derMulti-Jobber. Das sind Menschen,die mit dem Geld, das sie in ihremHauptjob verdienen, nicht mehrauskommen. Deshalb müssen sieauf einen oder mehrere Nebenjobsausweichen, um überhauptnoch über die Runden zu kommen.Aus der puren Lust an einer55- oder 60-Stunden-Wochemacht das jedenfalls keiner“, sagtder Geschäftsführer des ver.di-Bezirks Bremen-Nordniedersachsen,Rainer Kuhn. Er macht fürdas „Multi-Jobben“ vor allemNiedriglöhne verantwortlich.„Auf der einen Seite werdenStundenlöhne bezahlt, die imKeller sind. Auf der anderen Seitesteigen die Lebenshaltungskosten.Das beste Beispiel ist dasWohnen. Dort dreht sich – nichtzuletzt wegen der Heiz- und Nebenkosten– die Preisspirale unaufhörlichnach oben. Da sindNiedrigverdiener gezwungen,nach Feierabend und an den Wochenendennoch einmal zurZweit-Arbeit zu gehen“, so Kuhn.Abhilfe könne nur ein einheitlichergesetzlicher Mindestlohnschaffen, darin sind sichver.di und NGG einig. „8,50Euro pro Stunde – das ist derMindestpreis, den Arbeit beiuns hat. Wer heute für wenigerGeld arbeiten muss, hat keineChance, von dem, was er verdient,auch leben zu können“,sagt der Geschäftsführer derNGG-Region Hannover, ThomasBernhard.Er macht deutlich, dass selbstein Mindestlohn von 8,50 Euroam Ende gerade einmal für einLeben reiche, das „haarscharfüber dem Hartz-IV-Niveau“ liege.<strong>Die</strong> generelle Lohnuntergrenzevon 8,50 Euro pro Stundekönne daher nur ein Einstiegsein. „Alles darunter bedeuteterhebliche Abstriche beim Lebensstandard.Und vor allemauch ‚Ebbe bei der Rente’ – Altersarmutist so programmiert“,so Bernhard. Auch ein8,50-Euro-Mindestlohn müssedaher rasch in weiteren Schrittenangehoben werden.Eine klare Absage erteilen ver.di und NGG dem Vorhaben derschwarz-gelben Regierungskoalitionin Berlin, regional unterschiedlicheLohnuntergrenzeneinzuführen. Ver.di warnt voreiner „Deutschlandkarte mitDumpinglohn-Löchern“. DHAuf weißen Tatzen durch NienburgNienburgs Sehenswürdigkeiten: Heimatbund hat zum 13. Mal die Bärenspur erneuertHeiko Lauterbach, Claus Tödter und Günter Schrader vom Heimatbund beim Aufmalen der Bärentatzen vorder Tourist-Information. Rechts Martin Fahrland, Geschäftsführer der Mittelweser-Touristik GmbH, mit derBroschüre zur Nienburger Bärenspur.Nienburg. Was für Hannover derRote Faden ist, das ist für Nienburgdie Bärenspur: Kein dicker,roter Strich, sondern große, weißeBärentatzen führen zu 28 Sehenswürdigkeitenin der NienburgerAltstadt. <strong>Die</strong> KreisgruppeNienburg des HeimatbundesNiedersachsen hat jetzt die Spurzum 13. Mal erneuert: 500 frischaufgemalte Tatzen auf einem 3,3Kilometer langen Rundgang.<strong>Die</strong> Abdrücke des Raubtiereswurden nicht zufällig gewählt.<strong>Die</strong> Besucher wandeln auf Bärenspuren,weil eine BärentatzeTeil des Nienburger Stadtwappensist. „Der besondere Rundwegverdient auch eine besondereBeschreibung“, sagt MartinFahrland, Geschäftsführer derMittelweser-Touristik GmbH.Deshalb gibt es bei der Mittelweser-TouristikGmbH eine20-seitige Broschüre, in der dieSehenswürdigkeiten näher erläutertwerden.Start des Rundwegs ist dasBronzerelief eines Bärentatzen-Abdruckes an der Geschäftsstelleder Mittelweser-TouristikGmbH, Lange Straße 18. DerPfad führt an 28 SehenswürdigkeitenNienburgs vorbei, u.a. amRathaus, der Pfarrkirche St.-Martin, dem Fresen- und demPosthof, dem Quaet-Faslem-Haus mit dem Spargelmuseumsowie einigen Nienburger Denkmälern.Das Heft „<strong>Die</strong> Nienburger Bärenspur– Ein Wegweiser durchdie historische Altstadt“ ist kostenloserhältlich bei der Mittelweser-TouristikGmbH, LangeStraße 18, Telefon (0 50 21)917 63-0, Fax (0 50 21) 917 63-40Welche Uni ist die richtige?oder per E-Mail unter der Adresseinfo@mittelweser-tourismus.de.DHNienburgs lebendiges GedächtnisStadt- und Kreisarchiv verbindet Vergangenheit und Gegenwart / Neuer FlyerVertreter von über 20 Hochschulen am 15. Mai im Berufsinformations-Zentrum NienburgNienburg. Nach der Schule studieren– aber was und an welcherUni? Am Mittwoch, 15.Mai, lädt das Berufsinformations-Zentrum(BIZ) an der NienburgerArbeitsagentur zu einemHochschulinformationstag(HIT) ein. Von 10 bis 15 Uhr gibtes die Gelegenheit, eine Studienberatungaus erster Hand zu bekommen– mit Vertretern vonüber 20 Universitäten, Fachhochschulenund Berufsakademien.„Eine einmalige Gelegenheit,für Abiturienten direkt vorOrt alles Wissenswerte rundÜber den neuen Flyer freuen sich Reinhard Balschun, Nadine Langhorst,Patricia Berger und die Schwimmmeister-Gehilfinnen Heide Beer-Niebischund Kerstin Bröker, die zurzeit das Archivteam verstärken.Nienburg. Mit einem neuen Flyermacht das Stadt- und KreisarchivNienburg auf sich als Gedächtnisund Schatzkammer derRegion aufmerksam.Das Archiv steht allen Interessiertenoffen und soll rege genutztwerden. Es sichert undverwahrt die Quellen zur Geschichteder Region, garantiertderen Authentizität und machtsie für eine Auswertung zugänglich.Drei bis vier Interessiertesitzen in der Regel an den Öffnungstagenim Lesesaal, um sichdurch alte Dokumente zu lesen.Auf ca. 1,6 Kilometer Länge reihensich die Akten im Magazinan der Verdener Straße 24 aneinander.Häufig nachgefragte Beständesind beispielsweise die Akten abdem 15. Jahrhundert, die Niederschriftender poltischen Gremienab Mitte des 19. Jahrhunderts,die Personenstandsregistervon Stadt und Landkreis ab1874, die Adressbücher und Familienbögenoder aber die „<strong>Harke</strong>“auf Mikrofilm ab 1882. Obbei Recherchen zur Familiengeschichte,für eine Facharbeit,eine Dissertation oder eineChronik – das Archivpersonalsteht beratend zur Seite.<strong>Die</strong> Einsichtnahme in die Archivalienerfolgt ausschließlichim Lesesaal unter Aufsicht,schließlich handelt es sich umums Studium zu erfahren“, heißtes seitens der Agentur.Im BIZ präsentieren sichHochschulen aus Niedersachsen,Bremen, Thüringen, Nordrhein-Westfalenund Mecklenburg-Vorpommern.Zudem informierendie PolizeiakademieNienburg, die Bundeswehr unddas Studentenwerk Hannoverüber ihre Studienangebote.An Informationsständen, indiversen Vortragsveranstaltungenund in persönlichen Gesprächenkönnen sich Oberstufenschülerder Gymnasien,Originale, die nur einmal vorhandenund nicht zu ersetzensind. Es stehen eine Präsenzbibliothek,ein Mikrofilm-Lesegerätund ein Mikrofilm-Scannerzur Verfügung.Das Stadt- und KreisarchivNienburg hat sich zudem als außerschulischerLernort etabliert.Schülerinnen und Schüler nutzendie Bestände, um Facharbeitenoder aber Beiträge für Geschichtswettbewerbezu erstellen.<strong>Die</strong> besondere Konzentrationliegt dabei auf der Zeit desNationalsozialismus.Für diejenigen, die ihre Familiengeschichteerforschen möchten,sind vor allem die Personenstandsregistervon Interesse.Seit der Novellierung des Personenstandsgesetzesin 2009 lagerndiese Unterlagen zum Teilin den Archiven. Mehrere hundertKilogramm der Register hatdas Archivpersonal sicherlichschon zwischen Magazin undLesesaal hin und her geschleppt,denn der Ansturm auf dieseQuellen ist ungebrochen.Der Flyer soll über all dieMöglichkeiten im Stadt- undKreisarchiv informieren. DHErhältlich ist er selbstverständlichim Stadt- und Kreisarchiv,aber auch im Kreishaus, imRathaus, im Museum Nienburgund im Posthof.Fachgymnasien und Fachoberschulensowie Eltern einenÜberblick verschaffen oderStudienwünsche konkretisieren.Interessierte Schüler solltenmit ihren Lehrern oder derSchulleitung im Vorfeld klären,ob sie für den Besuch dieserVeranstaltung freigestellt werden.Einige Schulen haben bereitseinen Bustransfer organisiert.Bequem und kompaktkönnen sie in diesem Forum aktuellund schnell neue Zulassungsverfahren,Finanzierungsmöglichkeiten,Bewerbungstermine,Studiengänge in ihrerUmgebung und Wege ins Auslanderkunden.“Abiturienten standen nachAgenturangaben noch nie soviele Möglichkeiten zum Studiumzur Wahl wie heute. DHTipp: Das StudentenwerkHannover klärt über Kosten undFinanzierungsmöglichkeiteneines Studiums auf.Wer seinenBAföG-Anspruch erfahren will,sollte den Steuerbescheid seinerEltern von 2011 mitbringen.In KürzeAsbestose-Gruppelädt zur Vortrag einLandesbergen. <strong>Die</strong>Asbestose-SelbsthilfegruppeLandesbergen (RegionMittelweser) trifft sich ammorgigen Montag, 13. Mai, um19 Uhr im Saal der Kirchengemeindezu ihrem nächstenGruppenabend. Im Mittelpunktsteht ein Vortrag desBetreuungsvereins Nienburgüber die Vorsorgevollmachtund die Patientenverfügung.Neben den Mitgliedern sindauch alle anderen Interessiertenvielmals willkommen. DHDRK Drakenburgfährtins „Backtheater“Drakenburg.Am <strong>Die</strong>nstag,dem 14. Mai, fährt das DRKDrakenburg ins „Backtheater“nach Walsrode,wo dasTheaterstück „Brezelhochzeitwider Willen“ gezeigt wird.Wer mitfahren möchte, solltesich umgehend bei ErnaBiermann, Telefon 05024/1818, anmelden. Abfahrt istum 12.30 Uhr an derehemaligen VolksbankDrakenburg. Sollte die Fahrtstattfinden fällt der Kaffeenachmittagam Mittwoch,dem 15. Mai, aus. DHBingound Ausflügemit dem DRK HoltorfHoltorf. Der nächsteKaffeenachmittag mit Bingofindet beim DRK Holtorf amDonnerstag, dem 16. Mai, um14:30 Uhr im Hotel „ZurKrone“ statt. Eine Urlaubsfahrtnach Zell am See in Tirolmit interessantem Ausflugsprogrammist vom 14. bis 20.August geplant.Am Mittwoch,dem 22. Mai, findet eineTagesfahrt zum Vogelpark inWalsrode statt. Abfahrt ist um11:30 Uhr am BahnhofNienburg und entsprechendspäter an den bekanntenHaltestellen. Anmeldungennimmt Anni Schwarz bis zum13. Mai unter 05021/910813entgegen. Auch Nichtmitgliedersind willkommen. DHTippsfür ältereVerkehrsteilnehmerHusum. Beim nächstenKaffeeklatsch des DRKHusum am Mittwoch, dem 15.Mai, um 15 Uhr im Aufenthaltsraumder Sporthalle hatder Ortsverein Volker Conradvon der PolizeiinspektionNienburg/Schaumburg zuGast. Nach Kaffee undKuchen gibt der PolizeibeamteSicherheitstipps für ältereVerkehrsteilnehmer. Er möchteauf diesem Wege dazubeitragen, dass auch ältereMenschen aktiv am Straßenverkehrteilnehmen können.Anmeldungen werden biseinschließlich morgen unter05027-1788 von HanneloreArmbrust entgegen genommen.DHErste Hilfe am Kindim Mai in LemkeLemke. Der DRK OrtsvereinLemke-Oyle bietet am 24. Maiab 17 Uhr und am 25. Mai ab 9Uhr im Raum der DRKSozialstation Lemke (ehemalsHeineke) den Kurs „ErsteHilfe am Kind“ an. Anmeldungennimmt der DRK-KreisverbandNienburg unter derTelefonnummer 05021- 9060entgegen.DHIhr direkter Draht zurHARKE am SonntagTelefon (0 50 21) 966-447oder per Email untereha@dieharke.de

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