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RÄTSEL - Schweizer Familie

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Nr. 1328. März 2013Fr. 4.90www.schweizerfamilie.chGROSSESRÄTSELGewinnen Sie eineSüdamerikareiseS. 61EISKUNSTLÄUFER STÉPHANE LAMBIELSEINE NEUEROLLE SEITE12EINE TASSE GLÜCKDIE GEHEIMNISSEGUTEN KAFFEESSEITE 38DRACHEN-MYTHOSFABELWESEN IMLANDESMUSEUMSEITE 28GARTENKALENDERWAS ES IM APRILZU TUN GIBTSEITE 54


EDITORIALLiebe LeserinnenLiebe Leser••Das Grafikteam hat unser Heftfür Sie verschönert: CarmenZanin (Leitung), Brigitte Märki,Tania Da Silva, Maurizio Grimaldi(v. r.) und Giuseppe Clauderotti(nicht im Bild).GEWINNENSIEeine Reise durchSüdamerikaS. 61HABEN SIE ES BEMERKT? Die«<strong>Schweizer</strong> <strong>Familie</strong>» erscheint ineinem neuen Kleid. Ja, etwas istanders, aber was? Ich gebe Ihneneinen Tipp: Um es herauszufinden,braucht man einen Massstab. Aha,es hat sich etwas an den Massenver ändert? Heiss! Vielleicht dieSpaltenbreite? Kalt! Ach so, das Heftist in die Höhe gewachsen! Richtig,um exakt 15 Millimeter. Und darumwird jetzt der Abopreis teurer? Nein,die 15 Millimeter erhalten Sie gratis,ebenso wie die vielen grafischenVerbesserungen. Und warum dasneue Format? Es macht das Heftgrosszügiger, Bilder und Textekommen besser zur Geltung. Mir hatdie «<strong>Schweizer</strong> <strong>Familie</strong>» gefallen, wiesie war. Uns auch, aber jetzt ist sienoch liebevoller gestaltet, und manhat noch mehr Lust, im Heft zuschmökern. Das ist wahr, abervermutlich finde ich jetzt meineLieblingsrubrik nicht mehr. KeineSorge, der Heftaufbau ist gleichgeblieben: Sie finden alles am altenPlatz! Auch am redaktionellenKonzept haben wir nicht geschraubt.Die «<strong>Schweizer</strong> <strong>Familie</strong>» bleibt diealte, nur äusserlich ist sie moderner,frischer, verspielter geworden.Aber diese Rubrik auf Seite 22, die istneu! Richtig, in dieser Ausgabe führenwir zwei neue Rubriken ein: «DerFan des Monats» stellt Menschen vor,die für etwas Feuer und Flamme sind.Wie die Zürcherin Ananda Kuhn, dievon den Fünfzigerjahren fasziniertist. Neu ist auch die Rubrik «Gartenkalender»mit Tipps für Hobbygärtner.Wir haben aber nur einenBalkon. Macht nichts, der «Gartenkalender»liefert auch Ideen fürBalkonien. Schauen Sie sich das Heftin Ruhe an, und schreiben Sie mir,wie es Ihnen gefällt. Viel Vergnügen!UND NICHT VERPASSEN – in dieserAusgabe finden Sie das Frühlingsrätselmit tollen Preisen. Auf sechsSeiten gilt es Fragen rund um dieSchweiz zu beantworten. Der Hauptpreisist eine Reise nach Südamerikafür zwei Personen im Wert von19 960 Franken. Gesponsert vonGlobotrek, unserem langjährigenPartner für Leserreisen. Viel Glück!Herzlich, Ihr Daniel Dunkel,ChefredaktorFotos: Fotostudio <strong>Schweizer</strong> <strong>Familie</strong>/Yves Bachmann<strong>Schweizer</strong> <strong>Familie</strong> 13/2013 3


RUBRIK KLEIN«AUF DER BÜHNEbricht das Feuer aus»Ob auf dem Eis oder in einer Show: Tritt STÉPHANE LAMBIEL vorsPublikum, kommt er in Fahrt. Im Tourneetheater «Das Zelt» führt er alsZirkusdirektor durchs Programm – und geht als Rocker in Pose.Interview Bruno BötschiFotos Gian Marco CastelbergDer Zirkusdirektor: StéphaneLambiel, 28, Olympiasiegerim Eiskunstlauf, an den Probenin «Das Zelt» in Lachen.12


Der Rocker: Stéphane Lambiel singt je ein Stück von Prince und Richard Marx – und gibt alles.Stéphane Lambiel, welcheErinnerungen haben Sie anden 17. März 2005?Dieser Tag veränderte mein Leben einbisschen.Sie lachen. Der Tag hat Ihr Lebenmehr als nur ein bisschen verändert.Das stimmt. Ich wurde zum ersten MalEiskunstlauf­Weltmeister in Moskau. DieseGoldmedaille und alle weiteren Auszeichnungenhaben mir viele Türen geöffnet –etwa zu Sponsoren und Eisshows. Trotzdemmusste ich weiter an mir arbeiten.2010 traten Sie vom Spitzensportzurück. Was haben Sie seithergemacht?Das Eis ist nach wie vor meine Heimat.Ich trete in Shows und Eisrevuen auf –von Zürich bis Tokio.In den nächsten Monaten haben Siefesten Boden unter den Füssen. ImTourneetheater «Das Zelt» führenSie durch das Programm «RockCircus». Gibt es zwischen demEiskunstläufer und dem ZirkusdirektorGemeinsamkeiten?Da sind durchaus Parallelen. Die Manegeim Zirkus wird wie die Eisfläche im Stadionin der Mitte aufgebaut. Und Eiskunstläuferreisen ähnlich wie die Artistenvon einer Show zur anderen.Dennoch gibt es einen grossen Unterschied:Für den «Rock Circus»tauschen Sie die Schlittschuhe mitKÜNSTLER AUS PASSIONStéphane Lambiel wurde am 2. April1985 in Martigny VS geboren. SeinVater stammt aus dem Wallis, seineMutter aus Portugal. Er ist der erfolgreichste<strong>Schweizer</strong> Eiskunstläuferaller Zeiten: 2005 und 2006 wurde erEiskunstlauf-Weltmeister, an denOlympischen Spielen in Turin gewanner Silber. 2010 gab er seinen Rücktrittvom Spitzensport bekannt. Seithertritt Lambiel weltweit an Eisshowsauf. Dieses Jahr steht er zudem aufder Bühne bei «Das Zelt». Lambiellebt in Lausanne.www.stephanelambiel.comdem Mikrofon. Singend und tanzendpräsentieren Sie Artisten, Tänzer undMusiker. Ist das für Sie schwierig?Am schwierigsten ist es, wenn ich allesgleichzeitig tun muss: Also den Zirkusdirektormimen, singen, tanzen …… und im Laufe des Abends IhrKostüm wechseln.Ja, aus dem Zirkusdirektor wird einRocker.Wie bereiteten Sie sich aufIhre Rollen vor?Ich musste viel Text auswendig lernen – inDeutsch! Meine Muttersprache ist Französisch.Am Anfang sagte ich Sätze, ohnederen Bedeutung zu kennen. Die Texteverfolgten mich bis in meine Träume.Wie kommt es, dass Sie auf derBühne von «Das Zelt» stehen?Im vorletzten Winter war ich Ensemblemitgliedbeim Comedy­Theater «La Revue» inder Westschweiz. Adrian Steiner, der Chefvon «Das Zelt», hat mich gesehen und gefragt,ob ich bei ihm auftreten möchte.Zögerten Sie, bevor Sie zusagten?Nein. Ich hatte bei «La Revue» viel Spass.14 <strong>Schweizer</strong> <strong>Familie</strong> 13/2013


Schlafen ist sinnlich.Spüren Sie den Unterschied?Sind Sie nervös vor IhrenZirkus-Auftritten?Ich bin immer nervös, auf der Bühne genausowie auf dem Eis. Es ist eine positiveNervosität. Sie hilft, mich auf meine Aufgabekonzentrieren zu können.Ihre Feuertaufe als Sänger erlebtenSie im Februar. Bei «Art on Ice»sangen Sie sechsmal vor 13 000 Zuschauernim Zürcher Hallenstadiondas Lied «Live Your Fantasy».Wo lernten Sie singen?Ich sang schon als Kind. Mit sieben wollteich Michael Jackson sein und trat in derGarage auf – mitmeiner Grossmutterund den Elternals Zuschauer. Füreine so grosse«Sogar beimMonopoly werdeich wütend, wenn ichspüre, dass ichnicht siegen kann.»Produktion wie«Art on Ice» wares jedoch nötig,Gesangsstundenzu nehmen. Darum stand ich im vergangenenSommer mehrere Tage im Studio.Bei «Das Zelt» singen Sie ein Liedvon Prince und eines von RichardMarx. Was war schwieriger zulernen: das Singen oder der vierfacheToeloop-Sprung auf dem Eis?Ein Toeloop ist viel schwieriger.Warum?Weil Springen komplexer ist als Singen.Wann schafften Sie zum ersten Maleinen vierfachen Sprung?Mit sechzehn.Was ist es für ein Gefühl, wennSie sich in der Luft mehrmals umdie eigene Achse drehen?Es ist, als würde im Moment des Absprungsdie Erdanziehungskraft ausgeschaltet. Ichhabe das Gefühl, stundenlang in der Luftzu drehen, dabei dauert ein Sprung nurSekundenbruchteile.Wie wichtig ist Eiskunstlaufenfür Sie?Es wird immer Bestandteil meines Lebenssein. Es ist in meinem Blut drin.Wie gehen Sie mit Niederlagen um?Ich vergesse sie möglichst schnell.Wie sind Sie als Verlierer?Schlecht. Egal, ob in der Eishalle odersonst wo. Sogar beim Monopoly werde ichwütend, wenn ich spüre, dass ich meineSiegeschancen nicht packen konnte.Dann fliegt das Spielgeld vom Tisch?Das nicht. Aber ich weigerte mich schonweiterzuspielen und lief davon.Was machen Sie, wenn Sie bei einerEisshow vor Tausenden von Menschenauf dem Hintern landen?Ein Sturz ist schlimm. Aber es ist nicht mehrals ein Sturz. Nachdem ich wieder aufgestandenbin, muss ich ihn sofort vergessen undmein Programm weiterlaufenoder im provisieren.Das machteinen guten Künstleraus: Er kämpft biszum Schluss.An der Olympiadein Vancouver 2010reichte es trotzdemnicht ganz nach vorne: Siemussten sich mit dem vierten Rangbegnügen.Ich wollte unbedingt eine zweite Olympiamedaillegewinnen. Ich tat alles für diesesZiel. Und dann funktionierte es nicht. Daswar eine riesige Enttäuschung. Nach demWettkampf blieb ich drei Tage in meinemZimmer im olympischen Dorf und weinte.Wenn Sie auf Ihre Karriere alsSpitzensportler zurückblicken:Waren Sie glücklich?Sehr. Ich konnte immer die Dinge tun, diemir Freude bereiteten.Sie waren mehrfach verletzt, standenoft mit Schmerzen auf dem Eis.Die Schmerzen lohnten sich. Obwohl sichheute meine Gelenke hin und wieder wie80 statt 28 anfühlen.Haben Sie gesundheitliche Probleme?Nein. Wenn mir doch einmal etwas wehtut, nehme ich ein heisses Bad oder schluckeschlimmstenfalls ein Medikament.Sie waren als Eiskunstläufer dieNummer eins der Welt. Was möchtenSie als Sänger erreichen? Den erstenPlatz in der Hitparade? ➳Jetzt:Schmetterlings-WochenJubiläums-Geschenk: Feiern Siemit uns unseren 265. Geburtstagund wir schenken Ihnen beim Kaufeiner Matratze roviva papillonCHF 265.– * 15* ab Breite 80 cm CHF 265.–, ab Breite 160 cm CHF 400.–Preisbeispiel: roviva papillon 260, 90x200 cm jetzt CHF 1110.–statt CHF 1375.–gültig vom 1. März bis 1. Juni 2013roviva Matratzen- und Bettenfabrik3380 Wangen a.A., www.roviva.ch<strong>Schweizer</strong> <strong>Familie</strong> 13/2013


«Ich liebe die Bühne. Aber ich habenoch wenig Erfahrung. Doch vor Arbeit undSchweiss fürchtete ich mich noch nie.»Nein, oder sagen wir es so: Wenn ich dasschaffen würde, wäre es super. Ich ruhenicht auf meinen Erfolgen aus. Ich werdeam 2. April 28 und bin noch lange nicht altgenug, um mein Leben in der Komfortzonezu verbringen.Was bedeutet Ihnen die Bühne?Ich liebe sie. Aber ich habe noch wenigErfahrung. Doch vor Arbeit und Schweissfürchtete ich mich noch nie.Sie träumten davon, Schauspielerzu werden.Das tue ich immer noch. Ich würde auchgerne in einem Musical mitspielen.In welchem?Kürzlich sah ich in London «Das Phantomder Oper». Eine tolle Inszenierung.Ob ich es schaffe, in so einer grossen Produktionmitzutun? Ich weiss es nicht. Aberes gibt ja auch <strong>Schweizer</strong> Musicals.Wie ist Stéphane Lambiel privat?Viel ruhiger. Auf dem Eis oder der Bühnebricht das Feuer aus.Wo finden Sie Ruhe?Zu Hause, bei meiner <strong>Familie</strong> und meinenFreunden.Einige meiner Kolleginnen aufder Redaktion möchten wissen,ob Sie in festen Händen sind?Wenn diese Frage nur für die Redaktionwichtig ist, kann die Antwort darauf nichtso spannend sein.Ihre Fans wüssten sicher auchgerne, ob Sie noch zu haben sind?Tut mir leid, ich möchte nicht über meinPrivatleben reden.Fürchten Sie sich vor dem Tag, andem Sie keinen vierfachen Sprungmehr schaffen werden?Ich beherrsche bis heute alle Sprünge, dieich an den Wettkämpfen zeigte.Irgendwann wird der Tag aberkommen, wo nicht mehr allesfunktioniert.Natürlich werde ich traurig sein, wennich keinen Vierfachen mehr springenkann. Wahrscheinlich werde ich dannkeine Shows mehr laufen. Darüber zerbrecheich mir aber heute noch nicht denKopf.Hoffen Sie, auf der Bühne ähnlicheErfolge feiern zu können wie alsEiskunstläufer?Momente, wie ich sie im Sport erlebendurfte, sind im Leben eines Menschen selten.Vielleicht muss ich akzeptieren, dassich die grossen Höhepunkte bereits erlebthabe. Das heisst aber nicht, dass ich künftignur noch zu Hause vor dem Fernseherhocken werde.●«Rock Circus» in «Das Zelt»Stéphane Lambiel präsentiert die RockbandCallaway, Sänger Gianni Pontillo undArtisten, Trommler und Tänzer aus aller Welt.Spieldaten: www.daszelt.chANZEIGENotfall SyrienIhre Spende rettet Leben. Helfen Sie jetzt.SMS «Syrien 30» AN 2828für eine Spende von 30 CHF(Betrag nach Wahl)PC 12-100-2Betreff «Syrien»www.MSf.Ch150.300.0001_MSF_Urgence_Syrie_182X58_d.indd 1 27.02.13 10:2416 <strong>Schweizer</strong> <strong>Familie</strong> 13/2013


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