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zaubert. Einbau BMW 528i - X-Dream Car Audio

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FVonHeiko Döbberreude am Fahren“ hatteSteffen Schweyher mit seinemschwarzen <strong>BMW</strong> <strong>528i</strong>von Anfang an. Kein Wunder,schnurrt doch ein204 PS starker 2,8-Liter-Sechszylinder unter der Motorhaube.Steffen vermisste jedoch dieFreude am Hören, weshalb er RenatoRivic, Chef von X-<strong>Dream</strong> <strong>Car</strong>-<strong>Audio</strong>,mit dem <strong>Einbau</strong> einer standesgemäßenAnlage beauftragte.Das war im Jahr 2001. Steffen warvon Renatos Kreativität und Handwerkskunstderart begeistert, dass erschon 2002 wieder in den heiligenHallen der Markgröninger HiFi-Schmiede vorfuhr, um die nächste,noch aufwendigere Anlage installierenzu lassen.Vom HiFi- und X-<strong>Dream</strong>-Fieber gepackt,ließ Steffen Anfang 2003schon wieder eine neue Anlage verbauen,welche die vorherigen natürlichin den Schatten stellen sollte.Der Auftrag für Renato lautete, Verstärkeraus Rockford Fosgates Type-RF-Reihe und Lautsprecher aus MBQuarts Q-Serie klanglich perfekt undshoworientiert unterzubringen. Außerdemwar Surround ein Muss. Inpuncto Kreativität ließ Steffen demGFK-Maniac Rivic freie Hand.Weil der 5er auf der diesjährigen<strong>Car</strong>+Sound ausgestellt werden sollte,lieferte Steffen den Wagen dreiWochen vor Messebeginn bei Renatoab und harrte der Dinge, die dakommen würden.Zuerst befreite der Profi die Türenvon ihrem Lederbezug und <strong>zaubert</strong>eauf diese nackte Basis einen GFK-Aufbau mit Aufnahmen für zwei 16-cm-Lautsprecher. Die Form der neuenTür fügt sich so perfekt in den Innenraumein, dass sie nur schwer alshandgefertigtes Einzelstück identifiziertwerden könnte, wenn sie komplettmit Leder bezogen wäre.Da es hier aber neben dem Klangauch auf Show und Individualität ankam,wirkte Renato dem Serienlookentgegen, indem er ein silberfarbenlackiertes Inlay in die ansonsten mitOriginal-<strong>BMW</strong>-Leder verkleidete Türintegrierte. Außerdem schützte er <strong>Einbau</strong> <strong>BMW</strong> <strong>528i</strong>BlackMagicHigh-End-Magier Renato Rivic hat einenspektakulären Top-<strong>Einbau</strong>in einen schwarzen5er <strong>BMW</strong> ge<strong>zaubert</strong>.Fotos: Tino Pauli20 High-End 2003


High-End 2003 21


<strong>Einbau</strong> <strong>BMW</strong> <strong>528i</strong>die Midbässe des Typs MB QuartQSD 216 mit einem schwarz lackiertenKonstrukt im „Widerhaken-Style“vor unvorsichtigen Füßen.Die beiden Edel-Lautsprecher werdenvollaktiv angetrieben. Der untereder beiden Speaker fungiert – begrenztdurch einen Bandpass – alsKickbass, während der obere bis inden Mitteltonbereich hinaufläuft.Erst im Hochton wird er schließlichvom Tweeter abgelöst.Um den Hochtöner perfekt auszurichten,hielt Klang-Künstler Rivicmehrere Hör- und Mess-Sessions im<strong>BMW</strong> ab. Danach baute die A-Säulenanhand seiner Erkenntnisse so um,dass der Tweeter im idealen Abstrahlwinkelsaß. Dann bezog er dieneuen A-Säulen mit Original-<strong>BMW</strong>-Leder und setzte sie wieder ein.Die Farben der Türverkleidung –Schwarz und Silber – ziehen sichdurch den kompletten <strong>Einbau</strong>, wasauch an den Zierleisten und derMittelkonsole sichtbar wird. Denauffallendsten Akzent im Armaturenbrettsetzt jedoch die liebevollgestaltete Radiokonsole.Hätte diese nur den TouchpanelgesteuertenKenwood-MoniceiverKVT-920 DVD aufnehmen sollen,wäre kein größererAufwand nötig gewesen.Durch dieVorgabe, eine Surround-Anlageaufzubauen,wurde jedochein Center-Speaker fällig, dermittig auf demArmaturenbrett sitzensollte. Also fertigteRenato einegemeinsame Konsolefür Moniceiverund Center an, derer gleichfalls einedles Silber-Lack-Gewand gönnte.Als Center-Speaker kommt unterder Abdeckung aus Akustikstoff ein10-cm-Kompo zum Einsatz, dasebenfalls aus MB Quarts Q-Seriestammt. Mittels einer trickreichenHochtönerhalterung verbaute Renatoes wie ein Koax-Sytem.Damit auch die Fond-Passagierebei einer Filmvorführung etwas zu22 High-End 2003FactsFahrzeugtyp: <strong>BMW</strong> <strong>528i</strong> E39Baujahr: 1997Leistung: 204 PSFarbe: Cosmos-SchwarzTuning: KW-Gewindefahrwerk Var. 3; OZ-Nova 8,5 x 18, 10 x 18; Supersprint-Fächerkrümmer,Bastuck-Sportauspuffanlage, M-Technik-Stoßstangen vorne und hinten


Show View:Der Kenwood-Moniceiverprangt in einerGFK-Konsoleauf demArmaturenbrett.gucken haben, setzte der Profi jeeinen 7-Zoll-Monitor des Typs KenwoodLZ-701W in die Kopfstützen.Nun musste sich die Heckablageeiner Umbauaktion unterziehen,denn hier sollte laut Plan die Rockford-EndstufeX2 für die Hochtönerdes Frontsystems unterkommen.Nachdem Renato also die Heckablagesoweit mit GFK aufgespachtelthatte, dass der Amp bündig eingelassenwerden konnte, bezog er siemit dem gleichen <strong>BMW</strong>-Leder, das erschon für die Türen verwendet hatte.Um das Farbenspiel weiterzu-führen, schliff er die Endstufe vollständigab. Befreit von ihrer Hammerschlag-Optik,lackierte er sie inSchwarz und Silber. Einen weiterenAkzent setzte er mit den Lautsprecher-Abdeckungenauf der Heckablage,deren Einfassungen er ebenfallssilberfarben lackierte.Was sich jedoch im Kofferraum abspielt,kann man selbst beim Anblickdes bereits aufwendigen Innenraumsnicht erahnen. Beim Öffnender Heckklappe wird der staunendeBetrachter im ersten Moment vonblauem und rotem Neonlicht gera-High-End 2003 23


<strong>Einbau</strong> <strong>BMW</strong> <strong>528i</strong>dezu geblendet. Sobald die ersteReizflut verdaut ist und man sichwieder auf den <strong>Einbau</strong> konzentrierenkann, sticht einem ein Detailnach dem anderen ins Auge. DasZusammenspiel von Beleuchtung,lackierten Flächen, Spiegeleinlagenund Gravuren in Plexiglas führt zueinem unglaublichen Gesamtbild.Im Mittelpunkt steht das Woofergehäuse,dessen silberfarben lackiertesInnenleben in blauemNeonlicht erstrahlt. Die Gravur in derFrontplatte der Sub-Behausungleuchtet gestochen scharf in Rot undsetzt sich so perfekt von der restlichenBeleuchtung des Kofferraumsab. In dem geschlossenen Gehäusespielen zwei 12-Zoll-Woofer vonRockford Fosgate des Typs RFP 2212,deren Schallwellen durch den Skisackin den Innenraum drücken.Angetrieben werden die zweiDoppelschwinger von einer im 2-Ohm-Betrieb 1,5 kW kräftigen RockfordFosgate X7, die man vor demSubgehäuse ganz rechts erkennenkann. Genau gegenüber thront eineX3, die mit ihren zwei Kanälen dieKickbässe des Frontsystems befeuert.Mittig im Kofferraum hat Riviceine weitere X2 installiert, die imGegensatz zu den zwei silberfarbenlackierten, großen Amps schwarzglänzt und sich so von der silbernen Fixstern: Ist der Monitoreingefahren, sorgt ein blaubeleuchtetes X-<strong>Dream</strong>-Firmenlogo für angenehmesLicht.Bühnenbildner(oben): Der Tweeterlässt sichschwenken undso ideal ausrichten.Der Kofferraum(links) geiztnicht mit Reizen.Power Supply:Die Endstufe aufder Heckablageversorgt dieFront-Hochtöner.Die Tür- Lautsprecher(linkesBild) schützteRenato im „Widerhaken-Style“.24 High-End 2003


<strong>Einbau</strong> <strong>BMW</strong> <strong>528i</strong>Mulde, in der sie verbaut ist, abhebt.Um die Verstärker angemessen inSzene zu setzen, montierte derFuchs sie auf Plexiglas-Platten, derenKanten blau beleuchtet sind.In den Seitenteilen blitzen silberneingefasste Spiegeleinlagen, die teilweisegraviert und beleuchtet sind.Unter diesen Abdeckungen befindetsich neben einem Power-Cap für dieBass-Endstufe auch noch der SoundprozessorKDS-P900 des Kenwood-Moniceivers, der mit seinen umfangreichenRegelmöglichkeiten in SachenLaufzeit, Equalizing und Aktivweichen-Funktionden Vollaktiv-Betriebmanagt. Zusätzlich verbirgtsich unter den Abdeckungen nochdie Vier-Kanal-Endstufe RockfordFosgate Punch 400.4, die sich umdas Hecksystem und den Center-Speaker kümmert.Als wären die künstlerische Aderund die handwerkliche Perfektion,die Renato hier wieder einmal anden Tag gelegt hat, nicht schon faszinierendgenug, ist es ihm auchnoch gelungen, eine perfekt klingendenAnlage zu bauen. Denn wasdie autohifi-Mannen im Hörcheck erlebendurften, war einfach umwerfend:Die zwei Woofer im geschlossenenGehäuse spielten extrem feingeistigund präzise, konnten es aberauch richtig beben lassen. Ebensodurfte die Anbindung der Woofer andas Frontsystem getrost als nahezuperfekt bezeichnet werden.Im Kickbassbereich legte die Anlagederart fetzig los, dass es einganzes Stück Überredungskunstkostete, die autohifi-Crew dazu zubewegen, die eingelegte Dancefloor-CDgegen eine Silberscheibemit anspruchsvollen Stimmen- undInstrumental-Stücken zu tauschen.Aber auch hier machte die Anlageeine sehr gute Figur und punktetedurch den brillanten Hochtonbereichund die weite Bühne. Die Abbildungund die Staffelung derMusik schienen den Hörer direkt inMaterialschlacht:Das Frontsystemwird vollaktiv befeuertund bekommtPower vonacht Endstufenkanälen;das Hecksystemwird passivbetrieben. Um dieAufsplittung derKanäle im Surround-Moduskümmert sich KenwoodsSurroundprozessorKDS-P900, der seineSignale von derSteuereinheit KVT-920DVD erhält,in welcher derDVD-Player integriertist.das Studio zu versetzen, in dem dieCD aufgenommen wurde.Die Symbiose aus Show und High-End-Klang machte jedenfalls riesigenSpaß; selten fiel es den Testernschwerer, einen Wagen am Ende derFoto- und Hörsession wieder in dieFreiheit zu entlassen!Backseat Education:Die Fondpassagierekommenüber Kopfstützen-Monitorein den Genussvon DVD und Co.we c illustration26 High-End 2003

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