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Sicherheitsrahmen am 900 Vario erhält ... - aca center roher

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8 9Mit dem Fendt 209 F <strong>Vario</strong> werden GehundRadwege instand gehalten.Der Dreipunktgurt und die Nackenstützesorgen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.Wolfgang Finkler (vorn), Monteur, und Norbert Fickinger, zuständigfür Bestellungen von Ersatzteilen, in der Zentralwerkstatt in Theley.Stefan Müller-Rackwitz ist verantwortlich für Auszubildende,Seiteneinsteiger und Mitarbeiterschulungen.Hans Mosbach, Leiter derZentralwerkstatt (2.v.l.), BernhardBrischwein (3.v.l.) Fendt Werksbeauftragter,und Christof Poth(3.v.l.), Geschäftsführer der RWZAgrartechnik Lebach, im Gesprächmit Mitarbeitern vor dem neuenFendt 714 <strong>Vario</strong>.Europäisierung steigt in einem hoch technologisiertenLand wie Deutschland das Verkehrsaufkommen.Zumal das Saarland geographisch im Zentrum Europasliegt. Mit einer erhöhten Beanspruchung der Verkehrswegewachsen nicht nur die Anforderungen andie Straßenunterhaltung, sondern auch an die eingesetztenFahrzeuge, Maschinen und Geräte.Darum werden alle Maschinen und Fahrzeuge desLfS in einem Leistungsverzeichnis geführt, geprüftund verglichen. Mosbachs Mitarbeiter dokumentierendarin sämtliche Kosten, die für die Maschine vonder Beschaffung an anfallen. „Bei Fendt sind das lediglichdie Anschaffungskosten, Inspektionen und derAustausch normaler Verschleißteile, mehr nicht. Unddas bei inzwischen sieben Jahren Laufzeit bzw. 5000bis 6000 Arbeitsstunden“, fasst der Werkstattleiterdas Ergebnis zus<strong>am</strong>men.Inzwischen sind elf Fendt Traktoren, darunter ein neuer714 und ein 200 <strong>Vario</strong> auf den Straßen und Gehwegenim Saarland unterwegs, um diese verkehrssicher zuhalten. Zu den Leistungen gehören im Sommerhauptsächlich Mäharbeiten, im Frühjahr und imHerbst Gehölzrückschnitte.Drei-Punkt-Gurt erhöht SicherheitDoch nicht nur die Sicherheit auf den Straßen für dieVerkehrsteilnehmer, auch die der Arbeiter in den Traktorenwird im LfS groß geschrieben. Gerade weil dieSchlepper im öffentlichen Verkehr auf Straßen undAutobahnen unterwegs sind. Gemeins<strong>am</strong> mit FritzObermeier, Fendt Verkaufsleiter ISU – IntelligenteLösungen für Industrie, Straße, Umwelt – fanden dieSaarländer eine Lösung, durch die Fahrersitze wie ineinem Pkw mit Drei-Punkt-Gurten und Nackenstützenausgestattet werden: Seit 2010 stellt die FirmaKönig Komfort- und Rennsitze GmbH, Ilsfeld, Fahrersitzeher, die diesen Ansprüchen gerecht werden undgleichzeitig mit der Ausstattung der Fendt Traktorenkompatibel sind. Das zeigt, wie gut die Zus<strong>am</strong>menarbeitzwischen den Unternehmen aus Saarland undAllgäu funktioniert – gerade wenn es um Fragender Sicherheit geht. Eine wichtige Rolle spielt dabeidie RWZ Agrartechnik Lebach, die von deren GeschäftsführerChristof Poth vertreten wird. Neben FritzObermaier, Verkaufsleiter für den Bereich ISU inMarktoberdorf, Bernhard Brischwein, Fendt Werksbeauftragterfür diese Region, ist er der erste Ansprechpartner,wenn es um Landtechnik geht.Gute Voraussetzungen für die neuen Herausforderungenan den Landesbetrieb für Straßenbau im Saarland.Denn die Liste der neuen Aufgaben ist lang. Nebender Unterhaltung der Straßen, zu der auch die Straßenausstattungwie Wegweisungen, Fahrbahnmarkierungen,Lichtsignalanlagen und Schutzplankenzählen, gehören die Planung sowie der Neu-, UmundAusbau von Bundesfernstraßen und Landstraßendazu. Sie werden von der Betriebszentrale in Neunkirchen,acht Autobahn- und Straßenmeistereien,einer Fernmeldemeisterei, einer Verkehrszentrale,einer Brückenmeisterei und der Zentralwerkstatt gesteuertund bewältigt. Jedes Jahr gibt der Landesbetriebdrei Millionen Euro allein für Neuanschaffungenim Maschinenbereich aus. Die alten Fahrzeuge werden,je nach Einsatzgebiet, Typ und Laufleistung, nachsieben bis zwölf Jahren versteigert. Hans Mosbachtendiert auch in den nächsten Jahren weiterhin zuFendt Traktoren, da sie den Anforderungen des Straßenbetriebessehr gut gerecht werden.HÄT TEN SIE‘S GEWUSST?Das Saarland ... Stadtstaaten, das kleinste und gemessenan der Einwohnerzahl vor Bremen daszweitkleinste Bundesland. Deutschlands. denheitmit der Region wird allerdings inder Schule als erste Fremdsprache Französischund nicht Englisch gelehrt. Saarbrücken ist die Ludwigskirche. Siegehört neben dem H<strong>am</strong>burger Michelund der Dresdner Frauenkirche zu einemder bedeutendsten BarockbautenDeutschlands. des Saarlandes“ bezeichnet. Interessant istein Besuch der Festungsanlage. Saarschleife bei Mettlach.


Fendt AktuellMEHR ZUM THEMA BAUMA 2013ERFAHREN SIE UNTER WWW.FENDT.T VFendt auf der größtenbauma aller ZeitenÜber 3400 Aussteller aus 57 Nationen und über 530000 Besucher aus mehr als 200 Nationen –das war die bauma 2013 auf dem Messegelände in München. Die weltgrößte Fachmesse fürBaumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte hatte vom15. bis 21. April ihre Pforten geöffnet. Mittendrin präsentierten die Traktoren der Marke Fendtihr Können. Die Resonanz war mehr als erfreulich. „Unsere Schlepper kommen in der Baubranchesehr gut an“, sagte Thomas Steinheber, Verkaufsingenieur für den Produktbereich Industrie-Straße-Umwelt (ISU) bei Fendt. Als erster Traktorenhersteller war Fendt bereits auf der letztenbauma 2010 vertreten.Thomas Steinheber, Verkaufsingenieur ISU,im Gespräch mit Kunden.Ein Publikumsmagnet bei Jung und Alt wardie VisioPlus-Komfortkabine, die das Herzstückdes Fendt-Standes bildete.Kompetent beraten wurden die unzähligenMessebesucher von Michael Kern (links)Immer interessant: wie funktioniert das <strong>Vario</strong>-Getriebe, mit dem Fendt bereits in den neunzigerJahren Schlagzeilen machte.Auch im Freien waren die grünen Schlepper ausdem Allgäu präsent. Am Stand der Firma Stehr Spezialmaschinenglänzten gleich drei.


Bau Portrait13Jürgen Stehr ist Innovation pur. Er hält 61 Patente. Doch alles begannin einer kleinen Garage im oberhessischen Schwalmtal-Storndorf.12 Millionen Euro Umsatz macht Jürgen Stehr mitseinen Anbaugeräten jährlichRalleyfahrer und SchlagerfanEs gibt sie noch. Die Unternehmer wie sie im Buche stehen. Jürgen Stehr ist einer von ihnen.Bodenständig und pragmatisch, aber gleichzeitig ein großer Visionär. Man ist fast geneigt zusagen, er ist ein Unternehmer alter Schule, wäre da nicht der enorme Innovationsgeist, derüber dem Gelände der Firma Stehr Spezialmaschinen im oberhessischen Schwalmtal-Storndorf liegt. „Wer für die Zukunft nichts verändern will, der wird das verlieren, was ererhalten möchte.“ So lautet das Lebensmotto des Vollbluthessen. Die Unternehmensgeschichteder Firma Stehr klingt fast wie aus dem Bilderbuch.Die Erfolgsstory von Jürgen Stehr begann im Jahr1983 in einer kleinen Garage in Schwalmtal-Storndorfnahe Alsfeld in Oberhessen. Hier tüftelte der gelernteLandmaschinenmechaniker bereits an seinen Anbaugerätenfür den Straßen- und Tiefbau. Und doch dauertees bis 1989, ehe aus dem enormen Ideenreichtumdes rührigen Vordenkers das erste Gerät, einPlattenverdichter für den Straßenbau, wurde. „Mitteder neunziger haben wir dann angefangen, Anbaugerätefür Traktoren zu entwickeln“, erläutert der63-Jährige, der schon sein ganzes Leben lang mitBaumaschinen zu tun hat. Denn den akribischenUnternehmer zog es nach der Ausbildung zunächstaus der hessischen Provinz in die große Welt hinaus.„Ich wollte mit 18 Jahren erst mal raus, mir war hieralles zu klein“, sagt Stehr mit ruhiger, sonorer Stimme.Und so brach der junge Jürgen Stehr auf, um Afrikaund die arabische Welt zu erkunden. Anschließendarbeitete er für den Baumaschinenkonzern Liebherrin aller Herren Länder, bis es ihn Anfang der 1980erJahre wieder zurück in die oberhessische Heimat zog,der er bis heute treu geblieben ist. Warum sich StehrsLebenswerk so erfolgreich entwickelt hat, liegt auf derHand. „Unsere Devise war es von Anfang an, dem Kundenzuzuhören und für seine Probleme individuelleLösungen zu finden“, sagt der begeisterte Hobby-


14Stehrs Spezialmaschinen brauchenLeistung . Dabei schwört er aufdie hohe Zapfwellenkraft seinerFendt SchlepperRallyefahrer. Dass seine Visionen aber nicht bloßeSpinnereien waren, zeigt die lange Liste von insges<strong>am</strong>t61 Patenten, die er hält. Wie überhaupt schnell der Eindruckaufkommt, wenn man dem bodenständigenGeschäftsführer gegenübersitzt, dass alles, was eranpackt Hand und Fuß hat.Auch bei Fendt verfolgt man seit jeher die Strategie,den Kunden zuzuhören und genau auf deren Bedürfnisseabgestimmte Produkte anzubieten. Stehr, derseinen ersten Fendt 824 Anfang der 1990er Jahrekaufte, war sofort begeistert von der Leistungsfähigkeitdes grünen Schleppers aus dem Allgäu – auchwenn der noch kein stufenloses Getriebe besaß.„Fendt war der erste Hersteller, der wenig später dassensationelle <strong>Vario</strong>-Getriebe auf den Markt brachte.Das ist genau das, was man auf der Baustelle braucht“,schwärmt er. Die weiteren Vorteile sind für ihn eindeutigdie hohe Zapfwellenleistung, da seine Anbaugeräteüber diese angetrieben werden und auch das hervorragendeServiceangebot von Fendt in Deutschland.Aber Stehr ist Pragmatiker. „Ehrlicherweise muss manaber auch sagen, dass die unterschiedlichen Traktorenherstellerenger zus<strong>am</strong>mengerückt sind, was Qualitätund Leistung angeht. So richtig schlechte Schleppergibt es heute nicht mehr“, schmunzelt der StorndorferVordenker. Dennoch passen die Schlepper derMarke Fendt und seine Anbaugeräte hervorragendzus<strong>am</strong>men, findet er. Denn wie einst Fendt mit demrevolutionären stufenlosen Getriebe, ist auch JürgenStehr mit seinen Spezialmaschinen zur Bodenstabilisierungein echter Pionier. Aber auch auf den Baustellenim Ausland sind die Fräsen und Bodenstabilisierungsmaschinenaus dem Vogelsbergkreis längst imEinsatz, denn: „90 Prozent der Straßen weltweit sindnicht befestigt“, erklärt der bodenständige Visionär,der mittlerweile seine Maschinen auch nach Australien,Indien und auf den afrikanischen Kontinent verkauft.Vertrieb rund um den GlobusWir machen einen Ortswechsel. Aus dem warmenund bequemen Konferenzraum der Firma Stehr nachIndien. Es ist Regenzeit, ein paar hundert Kilometernördlich der indischen Hauptstadt Neu-Delhi. Wennes hier wochenlang wie aus Kübeln schüttet, ist anein Durchkommen auf den Straßen und Pisten nichtmehr zu denken. Diese oft überschwemmten undd<strong>am</strong>it schier unpassierbaren Wege werden erst nachund nach befestigt – mit Maschinen der Firma Stehr.„Die Straßen werden auf eine Art D<strong>am</strong>m gebaut, sodasssie vor dem Wasser geschützt sind. Auch da helfenunsere kompakten Spezialmaschinen zur Boden-stabilisierung vor Ort“, erklärt er. Jürgen Stehr musstesich allerdings erst an die Arbeitsweise der indischenund afrikanischen Arbeiter gewöhnen. „Es läuft dortalles viel entspannter“, berichtet er.Zum Erfolg gehört neben dem Innovationsgeist unddem Ideenreichtum des Firmengründers auch einkompetentes, schlagkräftiges Te<strong>am</strong>. 42 Mitarbeiterbauen auf dem insges<strong>am</strong>t 80000 m² großen Geländean den Innovationen von morgen.Ein Vorteil bei Stehr ist das firmeneigene Testgelände.Hier werden alle Anbaugeräte auf Herz und Nierengeprüft, im Praxiseinsatz getestet und den Kunden vorOrt im Einsatz präsentiert – egal auf welchem Untergrund.Davor hängt in den meisten Fällen ein leistungsstarkerFendt <strong>Vario</strong>-Schlepper aus Marktoberdorf. Währenddes Gesprächs mit dem Geschäftsführer fährtein Tieflader vor, der schon die neueste Idee des Tausendsassasin Stahl und Eisen anliefert. Ein Transportaufliegerfür seine Spezialmaschinen, der komplettabgelassen werden kann, sodass er von beiden Seitenohne Auffahrr<strong>am</strong>pen entladen wird und eineLast von bis zu 10 Tonnen tragen kann. Eine weitereNeuheit aus dem Hause Stehr können die Besucherauf der weltgrößten Baumaschinenmesse der baumaMitte April in München bewundern.„Wir haben ein Verdichtungsgerät entwickelt, mitdem wir Zweidrittel der Leistung und d<strong>am</strong>it auchZweidrittel des Energieausstoßes einsparen können.Dieser Plattenverdichter wird für Furore sorgen.Garantiert!“, verspricht Stehr, der auf seinem Geländeauch noch eine Gaststätte betreibt. Aus einer vomAbriss bedrohten Scheune machte Stehr kurzerhanddie „Ideenschmiede“. In seiner eigenen Kneipe empfängter Kunden oder gibt Schulungen. Sogar eineneigenen Schlager zur Ideenschmiede gibt es schon.Dass so eine technische Innovation auch ganz besonderspräsentiert werden muss, ist für den manchmaletwas eigenwilligen Geschäftsführer ganz klar. Ausdiesem Grund wird auf der bauma in München einechtes, 430 Jahre altes oberhessisches Fachwerkhausaufgebaut. „Das wurde im Nachbarort fachgerechtabgebaut und wird auf der bauma als Stehr-Ideenschmiededer Mittelpunkt unseres Standes sein“,erläutert der rührige Jürgen Stehr.Natürlich sollen auch seine Maschinen und Anbaugerätenicht zu kurz kommen. Und so werden aucheinige Fendt-Traktoren <strong>am</strong> Stand der Firma Stehr zusehen sein. Denn die Zus<strong>am</strong>menarbeit mit denAllgäuern läuft seit jeher sehr gut. „Ich kenne FritzObermaier von Fendt schon lange und wir tauschenuns regelmäßig aus“, sagt er noch, bevor er los muss,den neuen LKW-Auflieger begutachten.Die Stehr Bodenfräse SGF 1300hat eine Frästiefe von 1,3 m undist die größte Fräse im Produktportfolioder Firma Stehr.


Winterdienst17Wie bei einem Popkonzert für Männer schallen die Motorender Fendt Traktoren durch das weite Rund der „Winterdienstarena“auf 1.100 m <strong>am</strong> Spitzingsee.1000 Männer, 60 Maschinen und 50 cm Neuschnee –der BayWa Winterdienst-Tag <strong>am</strong> Spitzingsee„Die Sonne kommt noch raus – ganz sicher! Da oben über der Rotwand machtsich doch schon ein Wolkenloch auf“, lacht Fritz Obermaier, Fendt Vertriebsleiterfür den Bereich ISU. Er ist mit seinem Te<strong>am</strong> schon seit acht Uhr auf den Beinen,d<strong>am</strong>it die sechs orangefarbenen Fendt Traktoren auch perfekt für den BaywaWinterdienst-Tag vorbereitet sind.


Nach Herzenslust probesitzen undfachsimpeln konnten die Experten nach den18 eindrucksvollen Vorführungen.19„Die Fahr- und Arbeitsleistungder Fendt Traktorenist einfach phänomenal.“Thomas Ebert, Landschafts- und Gartenpflege,Winterdienst in Halver„Der Anbau eines Schneepflugs aneinen Fendt Schlepper durch dasSchubrahmensystem hat sich in derPraxis hervorragend bewährt.“Konrad Bauer, Leiter Kommunal-,Gewerbe- und Forsttechnik bei der BaywaDer Macher der BayWa-Winterdienst-Tage,Konrad Bauer,verabschiedete sich nach32 Jahren von der Landtechnik-Bühne und geht im nächstenJahr in den Ruhestand. DerFendt 414 <strong>Vario</strong> s<strong>am</strong>t Auslegarmund Astschere grüßtezum Abschied.In den vergangenen zwei Tagen ist auch noch ordentlichSchnee gefallen – also optimale Bedingungen fürdie Veranstaltung! Die Kälte allerdings, kriecht schonnach einer halben Stunde langs<strong>am</strong> durch die Kleidung,zumindest, wenn man nicht so Alaska-tauglichangezogen ist wie Fritz Obermaier. Die Finger werdenals erstes eiskalt. Zehn Grad minus hat es heute Morgen– hier auf dem Parkplatz der TaubensteinbahnSpitzingsee auf 1100 Meter Höhe.Und dann, pünktlich um 10:00 Uhr, als Konrad Bauer,Leiter für Kommunal-, Gewerbe und Forsttechnik beider BayWa alle Gäste begrüßt, reißt die Wolkendeckeauf und der Winterdienst-Tag startet mit Sonnenschein.Vor 32 Jahren startete Conny Bauer – wie ihnhier alle nennen – die Winterdienst-Tage. „Wir wollenunseren Kunden alle zwei Jahre das komplette Progr<strong>am</strong>m,das die BayWa anbieten kann, in der Praxiszeigen und ihnen die Möglichkeit geben, die Gerätezu erfühlen und selber zu fahren.“Die Besucher bilden zus<strong>am</strong>men mit den Maschineneinen ovalen Kreis. Es sind vor allem Angestellte vonBauhöfen, kommunale Lohnunternehmer und Behörden,die den Winterdienst organisieren oder auchselber fahren. Viele sind ganz früh <strong>am</strong> Morgen losgefahren,um beim Auftakt der Veranstaltung dabei zusein.„Ganz entscheidend ist beiunseren Traktoren dasNutzlastv<strong>erhält</strong>nis. Wir könnenschwere Gerätekombinationenfahren und so z. B. sehr vielStreugut laden.“Fritz Obermaier, Vertriebsleiter ISUbei AGCO/FendtSchwer beeindruckt waren die Vertretervieler Städte und Gemeinden vom neuen500 <strong>Vario</strong>, für den selbst die Schneemassen inden Schlierseer Bergen kein Hindernis sind.


20 21Seit über 35 Jahren sind die FendtTraktoren im kommunalen Einsatzund sorgen bei den Expertenschon mindestens genauso langefür ordentlich Aufsehen.Nach und nach fahren alle Maschinen mit ihren Anbaugerätenin die Mitte und präsentieren ihr Könnenund ihre Leistungsstärke. Der Imbisswagen, der kurzzuvor noch heiße Getränke und Bockwurst an die rund1000 Besucher ausgab, ist verwaist. Alle Augen richtensich nun auf die „Winterdienst-Arena“ und ihre„Gladiatoren“ aus Stahl und Eisen. Dann sind auchdie Fendt <strong>Vario</strong> Traktoren an der Reihe, sich von ihrerleistungsstarken Seite zu präsentieren. Als Erste fahrender 209 F mit Schneefräse und der 210 P mit Schneepflugein. „Der 210 P hat eine Außenbreite von 1,70 m“,erklärt Fritz Obermaier die Maschine. „Dieser Schlepperist erstmalig mit einem sogenannten <strong>Vario</strong>-Pflugdabei. Nicht wegen des Getriebes, sondern weil derPflug individuell eingestellt werden kann: als Seitenpflug,Spitzpflug und als V-Pflug“.Dann folgen der 200 <strong>Vario</strong> Standardschlepper undder 313 <strong>Vario</strong> mit 135 PS. Als letztes werden der500 <strong>Vario</strong> und 700 <strong>Vario</strong> den interessierten Zuschauernvorgestellt. „Der 500 <strong>Vario</strong> ist ein Novum hier. Esist unsere neuste Baureihe und auch der Magnet fürdie Besucher! Wir haben den ganz bewusst ohne Anbaugerätehingestellt, d<strong>am</strong>it die Leute auch genügendPlatz haben, sich um den Schlepper zu gruppieren“,bestätigt Fritz Obermaier.Mühelos bahnen sich die Schlepper durch die präpariertenSchneehaufen. Auch in Sachen Wendigkeitund Grip macht den Fendt Traktoren so schnell niemandwas vor. Thomas Ebert ist extra 650 Kilometeraus Nordrhein-Westfalen angereist. Er betreibt Landschafts-und Gartenpflege sowie Winterdienst imSauerland und ist selbst 209 <strong>Vario</strong> Fahrer. „Die ArbeitsundFahrleistung ist phänomenal! Das ist wirklicheine tolle Maschine. Vom Spritverbrauch her – auchunter Volllast – arbeiten wir zwischen 3,7 und 3.9 LiterKraftstoffverbrauch pro Arbeitsstunde. Und was nochhinzukommt, das Wohlfühlen im Schlepper währendder eigentlichen Arbeit stimmt ebenfalls“.Auch Reiner Orth, Bauhofleiter der Gemeinde Lonseeim Alb-Donau-Kreis begutachtet die Fendt Schlepper„Wir fahren einen Fendt 412 <strong>Vario</strong>. Einsatzgebiete sindWinterdienst, Fräs- und Mulcharbeiten als auch allgemeineZugarbeiten mit dem Anhänger. Ich bin sehrzufrieden mit unserem Fendt und würde ihn auchjederzeit weiter empfehlen. Es ist ein super Gerät!“Das große Interesse an neuester Technik und die hervorragendeStimmung lassen auch ein wenig dieknackige Kälte vergessen. Als nach der Präsentationder 720 <strong>Vario</strong> noch mal mit der großen Schneefräsean den Hang der Skipiste fährt und problemlos einenMeter Altschnee wegräumt, zücken viele Besucher dieHandys und fotografieren. 200 PS und ein komfortablesFahren mit dem stufenlosen <strong>Vario</strong> Getriebe beeindruckenauch Männer, die schon lange im Wintereinsatzfahren. „Wir möchten schauen, ob der Fendt dasGleiche kann, wie ein Unimog“ erzählt Franz Strasservon der Bundeswehrkaserne Bad Reichenhall imbayerischen Brustton. „Aber, das schaut ganz gut aus,oder!“Gerade, als Fritz Obermaier seinem Fendt KollegenThomas Steinheber erzählt, dass ganz in der Nähe,an der Rotwand, „Problembär“ Bruno erlegt wurde,kommt Conny Bauer vorbei. Es ist für ihn ein Abschied.Auch wenn der dyn<strong>am</strong>ische 63-Jährige noch anderthalbJahre bis zur Pensionierung hat, die alle zweiJahre stattfindenden Winterdienst-Tage sind seineletzten – zumindest als Organisator „Ich habe eineAltersgrenze erreicht. Ich bin noch bis Mitte nächstenJahres bei der BayWa und werde mein Bestes geben,dass wir den Nachfolger installieren und einarbeiten.Ich kann nur sagen, die Zus<strong>am</strong>menarbeit mit Fendtist eine tolle Sache. Wir sind aufeinander angewiesen.Und dass das über so viele Jahre klappt, dasszeigt doch nur, dass das Ganze passt“.Nach gut vier Stunden ist dann der 14 BayWa Winterdienst-Tagzu Ende. Zum Aufwärmen und Stärkenfahren viele Aussteller und auch einige Besucher insKaffee „Winklstüberl“ nach Fischbachau. Bei riesigenund wahnsinnig leckeren Tortenstückchen, ziehtConni Bauer Bilanz: „Es war Wahnsinn, welches Interessevon Kunden da ist, was in den nächsten Tagenund Wochen nachgearbeitet werden muss. Vor allemder neue 500 <strong>Vario</strong>! Allein 14 Gemeinden habengesagt, sie wollen so ein Ding so schnell wie möglicherproben.“Noch mehr Informationen bekommen Sie unter www.fendt.tv


BauSand & Kiessind sein GeschäftVolle Kraft! 390 PS im Einsatz in derSandgrube der Starkenberger Baustoff GmbH. Das breiteSortiment an hochwertigenBaustoffen wird im Hoch- und Tiefbau, sowiefür den Straßen-, Rohrleitungs- und Gleisbau verwendet.Immer häufiger begegnet man ihnen auf Großbaustellen.Manchmal weiß mit Kalkstaub gepudert odervoller Schl<strong>am</strong>m im Regen: Fendt Traktoren. Auch inder Sand- und Kiesgrube der SBW ist seit letztem Jahrein Fendt 939 <strong>Vario</strong> im Einsatz. „Die Vielseitigkeit hatuns überzeugt. Wofür wir vorher einen Dumper, eineRaupe und einen Bagger brauchten, setzen wir jetztnur noch einen Fendt 939 <strong>Vario</strong> ein. Das spart Kosten“,erklärt Kai Plügge, Prokurist und Leiter für Produktionund Technik in der Starkenberger BaustoffwerkeGmbH SBW.Maschinen so effektivwie möglich einsetzenDer Fendt 939 bietet vieleEinsatzmöglichkeiten.Die Starkenberger Baustoffwerke GmbH SBW bauen im NordostenThüringens hochwertigen Sand und Kies ab. Täglich werden tausendeTonnen Erde bewegt. Seit letztem Jahr setzt die Firma dafür auch einenFendt 939 <strong>Vario</strong> ein. Der Traktor ist flexibler und wirtschaftlicher alsherkömmliche Baufahrzeuge.Der Betrieb zwischen Altenburg und Gera entstand1978, d<strong>am</strong>als als Wismut-Unternehmen, als Lieferantfür Versatzsande zur Stabilisierung untertägigerSchächte des d<strong>am</strong>aligen Uranbergbaus. Darum gibtes auch heute noch eine gut ausgebaute Infrastruktur,die über einen leistungsfähigen Gleisanschlussverfügt. Über die Autobahn A4 und das dichte Straßennetzkönnen die Kunden ganzjährig mit Baustoffenbeliefert werden. „Trotzdem ist ein Sand- und Kieswerkimmer regional gebunden und die Transportkostensind ein nicht unbedeutender Posten“, betontKai Plügge. Daher ist das Tochterunternehmen derStarkenberger Quarzsandwerke immer bestrebt, seineMaschinen so effektiv wie möglich einzusetzen.„Zunächst haben mich Berichte in einschlägigen Fachmagazinenüber den Einsatz von Traktoren auf Baustellenneugierig gemacht. Den ersten Kontakt zuFendt hatte ich dann vor zwei Jahren auf der FachmesseBauma in München aufgenommen“, berichteter. Ein wesentlicher Punkt bei der Entscheidung, sicheinen leistungsstarken Fendt Traktor anzuschaffen,ist letztlich auch die örtliche Nähe zum AGCO/FendtVertriebspartner LKS Landmaschinen- und Kfz-Handelin Starkenberg. Tilo Leipnitz, Geschäftsführer der LKS,steht Plügge und seinen Kollegen beratend in allenFragen zur Seite, wenn es um den Fendt-grünenSchlepper geht. Von Vorteil ist da, dass er nur dreiMinuten mit dem Auto von seinem Büro bis zumBaustoffwerk braucht.


24 25DIE SKATSTADT ALTENBURGStarkenberg liegt nur wenige Kilometer westlich von Altenburg,die als Stadt der Spielkarten weltberühmt ist. Wer inDeutschland Skat spielt, hält wahrscheinlich ein Produkt ausAltenburg in der Hand.Doch warum ist Altenburg eigentlich die Skatstadt?Zunächst wurde des Deutschen liebstes Kartenspiel genauhier in der ostthüringischen Residenzstadt AltenburgAnfang des 19. Jahrhunderts erfunden. Aus dem„Schafkopf“, dem „L‘hombre“, dem „Solo“ und dem „Tarock“entstand von 1810 bis 1817 das Skatspiel und sollte sichbald weit über die Stadtgrenzen hinaus verbreiten. Ebensohat der Deutsche Skatverband (DSkV), Dachverband derdeutschen Skat-Vereine, seinen Sitz hier. Und außerdem istseit über 80 Jahren das höchste Entscheidungsgremiumbei Streitfällen rund um das Skatspiel in Deutschland, dasDeutsche Skatgericht, in Altenburg beheimatet.Dass die Altenburgerinnen und Altenburger den Skatverehren und den Titel „Skatstadt“ mit Stolz tragen, zeigendie vielen Gaststätten und Kneipen, in denen das Skatspieleinfach zum gemütlichen St<strong>am</strong>mtisch dazugehört. Undauch die zahlreichen Skatclubs zeugen von der Bedeutungdes Spiels für die Stadt und ihre Einwohner.v.l.: Steffen Winkler, Fendt Verkaufsberater der LKS Starkenberg, Tilo Leipnitz,Geschäftsführer LKS Starkenberg, und Kai Plügge, Prokurist und Leiter für Produktion undTechnik in der Starkenberger Baustoffwerke GmbH SBW, vor dem Hauptgebäude der SBW.Hochwertiger Sand und Kies mit 93 ProzentQuarzanteilNur einige hundert Meter hinter den Geschäftsräumen,Werksgebäuden und Garagen der StarkenbergerBaustoffwerke beginnt die Sandgrube. Ihr Grundgleicht einer Mondlandschaft. Sand soweit das Augeblickt. Nur die zahlreichen geschäftigen Maschinenlassen erkennen, dass hier Sand und Kies abgebautwerden. Insges<strong>am</strong>t gehören rund 800 Hektar Betriebsflächezum Thüringer Unternehmen, das 63 Mitarbeiterbeschäftigt und im Jahr 15 Millionen Euro umsetzt.Der geförderte hochwertige Sand und Kies ist sehrgefragt und findet in der Baubranche die unterschiedlichstenVerwendungen: Gesteinskörnungenfür Beton, Mörtel und Estrich, Baustoffe für den Straßen-,Kanal oder Gleisbau, aber auch für Gärten, Spielplätzeoder Sportstätten. „Das Besondere an den Vorkommenist der hohe Quarzanteil von durchschnittlich 93 Prozent.Daher sind wir in der Lage, neben Sand und Kiesin verschiedenen Körnungsgrößen viele unterschiedlicheSonderprodukte, beispielsweise Brechsande herzustellen“,beschreibt Kai Plügge weiter. Der studierteElektrotechniker ist seit über fünf Jahren im Unternehmenund kennt sich aus. Der Fendt Traktor mit390 PS Maximalleistung trägt gegenwärtig in der Sandgrubeschichtweise Abraumerde mit einem Schürfkübelab und transportiert ihn zur Halde. Schon alleinbei dieser Arbeit ersetzt der Schlepper Bagger, Dumperund Raupe gleichzeitig.95 Prozent der Flächen werdenrückübertragenDie Abraumschicht über der Sand- und Kiesschichtkann zwischen vier und 15 Metern mächtig sein. Derdabei anfallende wertvolle Mutterboden wird sorgfältiggelagert, um ihn später bei der Rekultivierungwieder auftragen zu können. Denn das Unternehmenist ständig in Bewegung. Auf der einen Seite werdenFlächen für den Abbau von Kies und Sand devastiert,auf der anderen Seite werden ausgekieste Flächenrekultiviert. Das bedeutet auch, dass hier die ehemaligenlandwirtschaftlichen Flächen wieder mit demgleichen fruchtbaren Boden hergestellt werden, dereinst abgetragen wurde. Auch bei solchen Einsätzenkommt der Fendt Schlepper zum Einsatz: Mit demschlagkräftigen Allgäuer werden mit Hilfe eines Fasswagensflüssige Feinmineralien auf den Rekultivierungsflächenausgefahren.„Von der ersten bergmännischen Maßnahme bis zurÜbergabe vergehen zwischen zehn und 14 Jahre“,erklärt Claudia Rehnert, Prokuristin und verantwortlichfür Finanzen, Rechnungswesen und Personal derSBW und ergänzt, dass rund 95 Prozent aller Flächenan ihre Eigentümer, hauptsächlich Landwirte, rückübertragenwerden können. Mit diesem Verfahrenhinterlässt der Sand und Kiesabbau, auch wenn eseinige Jahre dauert, so wenig wie möglich Spuren inder Landschaft und im Boden.Fendt Traktoren, die durch ihre Flexibilität, Wirtschaftlichkeitund hohen Wiederverkaufswert immer interessanterfür Unternehmen wie die Starkenberger BaustoffwerkeGmbH werden, tragen einen Teil dazu bei.Blick in dieStarkenberger Sandgrube.Mit dem Schürfkübel wird Erde abgetragen,um an die darunterliegende Sandschicht zu gelangen.


KommunalModerneTechnik für eineattraktive StadtDie Stadt Zella-Mehlis ist ein Zentrum für Wintersport undTourismus, gleichzeitig ein bedeutender Wirtschaftsstandortim Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Trotzdem machtsich auch hier ein demographischer Wandel bemerkbar. Demwill Bürger meister Richard Rossel entgegen wirken, indemer jungen Menschen seiner Stadt etwas bietet, d<strong>am</strong>it sie dableiben. Das fängt mit einem attraktiven Stadtbild an. Undd<strong>am</strong>it haben auch zwei Fendt Traktoren zu tun.Doppelter Einsatz der <strong>Vario</strong>s:Fendt 208 V <strong>Vario</strong> und Fendt 720 <strong>Vario</strong> beiMulcharbeiten im Sommer.„Der Spritverbrauch der Fendt Traktorenist deutlich günstiger als bei vergleichbarenMaschinen. Aber unsere Fahrer sind auchvon der Wendigkeit und komfortabelnAusstattung hellauf begeistert.“Zella-Mehlis liegt in einem Tal <strong>am</strong> Südhang des ThüringerWaldes. Mit dem Auto erreicht man die Stadt<strong>am</strong> besten durch zwei imposante Bergtunnel auf derAutobahn A 71: aus Richtung Erfurt durch den Rennsteigtunnelmit 7.916 m Länge, aus Richtung Südenvon Meiningen oder Coburg durch den Berg-Bock-Tunnel, der 2.738 m lang ist. Dann liegt einem dieStadt sprichwörtlich zu Füßen: typische ThüringerHäuser mit Schieferplatten oder Fachwerk und kurvenreiche,schmale Straßen, die sich an den Hängenhinauf und hinab schlängeln. „Wir haben eine ausgeprägteSiedlungsstruktur. Viele Straßen sind nochgenauso eng wie in den 1920er Jahren, als sie gebautwurden“, erklärt Richard Rossel, seit Juli 2012 Bürgermeisterder Stadt Zella-Mehlis.Das ist eine echte Herausforderung für den Winterdienstim schneereichen Mittelgebirge. Immerhinhat der Sommerbachskopf, der höchste Berg vonZella-Mehlis, eine Höhe von 941 m. Vor zwei JahrenDas Rathaus in Zella-Mehlis.Leiter des Baubetriebshofes derStadt Zella-Mehlis, Holger Hahn (links), imGespräch mit Eckehard Burkhardt,Verkausberater Kommunal- undGewerbetechnik der BayWA in Erfurt.INN WAALD ODER INN BÄHRCH?Die Mundart der Zella-Mehliser nennt man Hennebergisch.Sie gehört zu den Mainfränkischen Mundarten.Dabei bildet der Rennsteig im Thüringer Wald dieSprachgrenze zwischen dem Thüringischen und Fränkischenund stellt in der Sprachgeographie die natürlicheGrenze zwischen Mittel- und Süddeutschland dar.Das in Mehlis gesprochene „Mehlser Platt“ unterscheidetsich daher nur unwesentlich vom „Zeller Platt“. Einlustiges Beispiel: Spazieren gehen. Die Zeller gehen„inn Waald“, die Mehliser dagegen „inn Bährch“.


28 29Bürgermeister von Zella-Mehlis,Richard Rossel, will die Stadtattraktiver machen.entscheidet die Stadtverwaltung, die Streu- und Räumungsarbeiten,die zuvor ein Dienstleistungsunternehmenerledigt, wieder selbst durchzuführen.Darum schafft man im Dezember 2011 einen Fendt720 <strong>Vario</strong> mit Schneefräse, Schneepflug und Streugerätan.Doch dem Bürgermeister geht es um mehr als einenreibungslosen Winterdienst. „Wir müssen alles dafürtun, dass unsere Menschen gern hier leben und geradedie junge Generation keinen Grund hat, aus Zella-Mehlis fortzugehen“, erklärt er entschieden. Das isteine große Herausforderung. Um sich ihr zu stellen,ist nach seiner Meinung auch ein sehr gut ausgestatteterBaubetriebshof wichtig, der in der Lage ist, alleArbeiten in der Stadt service- und leistungsgerechtzu erledigen. Die positive Botschaft an die Einwohner:„D<strong>am</strong>it ihr euch wohl fühlt, setzen wir nur die besteTechnik ein!“166 Straßen und120000 m 2 GrünlandflächenSelbst agieren können und flexibel sein, gerade beimWinterdienst, das ist auch Holger Hahn wichtig. Er istseit 2005 Leiter des städtischen Baubetriebshofes undunter anderem verantwortlich dafür, dass im Winterjeden Morgen ab drei Uhr mit dem Fendt 720 <strong>Vario</strong>die Straßen von Schnee und Eis befreit werden. „DerFendt Traktor arbeitet so leise, dass wir nun bereits inder Nacht arbeiten können. Das ist ein riesiger Vorteil“,verrät der gelassen wirkende Mann, der scheinbarimmer ein Lächeln im Gesicht hat. Sein Bürobefindet sich direkt auf dem Baubetriebshof ineinem der fünf Gewerbegebiete der Stadt, an derAckerstraße. Es ist ein flaches Gebäude, an das sichGaragen anschließen. Darin stehen alle Maschinenund Geräte, die man zur Pflege der Straßen, Plätzeund Gehwege benötigt. Zwölf Mitarbeiter und dreiAuszubildende sind Holger Hahn unterstellt. Verantwortlichsind sie für ein Stadtgebiet von insges<strong>am</strong>t2800 ha: 166 Straßen mit einer Länge von 72 km und120000 m 2 Grünlandflächen.Jeden Morgen um 6:30 Uhr teilt der geborene Suhlerdie Arbeiten ein. Im Winter wird zweischichtig Winterdienstgefahren oder es werden Baumschnittarbeitenerledigt. Aber im Sommer sieht es andersaus: Dann heißt es unter anderem täglich die Straßenreinigen, Beete und Rasenflächen anlegen und pflegen,Baumaßnahmen und Reparaturen durchführenoder Veranstaltungen begleiten. Seit August 2012können viele dieser Arbeiten mit einem Fendt 208 Verledigt werden. „Nun haben wir schon zwei FendtTraktoren. Und dabei war ich doch zuerst total davonüberzeugt, dass ich keine Aufgabengebiete für dieSchlepper habe“, erinnert sich der gelernte Bautechnikerschmunzelnd.Eckehard Burkhardt, Mitarbeiter der Kommunalabteilungdes AGCO/Fendt VertriebspartnersBayWa in Erfurt, macht Holger Hahn d<strong>am</strong>als auf dieFendt Traktoren aufmerks<strong>am</strong>. Er erklärt, dass schonfünf Gemeinden im Umfeld mit Fendt Traktorenarbeiten und höchst zufrieden d<strong>am</strong>it sind.Eh, das ist ja doch wasfür uns!„Aber erst bei den Technikvorführungen habe icherkannt: Eh, das ist ja doch was für uns!“, beschreibtHahn lachend und verschweigt nicht, dass auch dergute Service der BayWa mit dem Service-Partner inWülfershausen eine wichtige Rolle bei der Entscheidungspielt.Mit moderner Kommunaltechnik das Stadtbild attraktiverzu gestalten und den Menschen eine angenehmeUmwelt zu bieten, das ist auch sein Ziel. Anderewichtige Voraussetzungen, um den jungen Leuten„Haltefaktoren“ zu bieten, gibt es bereits. Sie passengut zu dieser Herausforderung: Im Vergleich zu denumliegenden Städten mit über 10000 Einwohnernhat Zella-Mehlis die niedrigste Pro-Kopf-Verschuldung.Jährlich nimmt die Stadt vier Millionen Euro an Gewerbesteuernein, und die günstige Lage <strong>am</strong> AutobahnkreuzA71 / A73 ist gerade für die Wirtschaft ein Plus.Spagat zwischen Tourismusund mittelständischer StrukturDas Rathaus der Zella-Mehliser ist ein schöner, fastmonumentaler Bau aus den 1920er Jahren, mithohen, breiten Fenstern, Säulen vor der Eingangstür,einem leuchtend roten Dach, aus dessen Mitte einschmaler Rathausturm ragt. Es beherbergt neben derStadtverwaltung das Stadtarchiv und die Bibliothek.Richard Rossel ist, obwohl in Niederbayern geboren,ein begeisterter Zella-Mehliser. Er nimmt sich sehrviel Zeit für die Anliegen der Bürger. Der Beratungssaalist hell und hoch modern eingerichtet. „Zella-Mehlis musste schon immer den Spagat zwischeneiner ausgeprägten, mittelständischen Metall verarbeitendenStruktur und der Ausrichtung in Sportund Tourismus meistern“, argumentiert Rossel.Daraus ergeben sich jedoch Möglichkeiten, Arbeitsplätzeund zugleich ein attraktives Lebensumfeld zuschaffen.Der nächste Höhepunkt, für den sich die Zella-Mehliserganz besondere Ziele setzen, steht im Jahr 2019an: Dann wird die Stadt, die 1919 aus dem Zus<strong>am</strong>menschlussder Orte Zella St. Blasij und Mehlis entstandenist, 100 Jahre alt. „Bis dahin werden wir unsvordergründig mit der Gestaltung des alten Stadtkernsbeschäftigen“, erklärt der Bürgermeister. Ständigsteht er dafür bereits jetzt im Austausch mit HolgerHahn. Gemeins<strong>am</strong> wollen sie neue, tolle Ideenentwickeln.Der Baubetriebshofleiter ist inzwischen schon wiederunterwegs zu seinen Mitarbeitern, die gegenwärtigBäume verschneiden und das anfallende Holz häckseln.Er will schauen, ob alles gut läuft. Denn es gibtnoch sehr viel zu tun. Gut, wenn man sich dabei aufdie leistungsstarke Technik von Fendt verlassen kann.Fahrer Sebastian Depphard: „Es ist sehr effektiv, dass man die Anbaugeräteschnell wechseln kann, beispielsweise vom Schneepflug zur Fräse. Gut istauch die freie Sicht nach allen Seiten.“


BauArbeitsstellungTransportstellungDer Überrollschutz ist für ein Maschinenges<strong>am</strong>tgewichtbis 22 Tonnen zugelassen<strong>Sicherheitsrahmen</strong> fürFendt Traktoren der <strong>900</strong>erBaureihe im ErdbaubetriebFendt Traktoren werden im Baubereich immer beliebter, schließlich kann man mit dem <strong>Vario</strong>Getriebe ohne Kuppeln sämtliche Arbeiten hocheffizient und komfortabel erledigen. Umden Fahrer bei schwierigen Erdbauarbeiten zu schützen, müssen ganz besondere Normeneingehalten werden. Deshalb hat die Firma WERNER GmbH in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit Fendtfür die <strong>900</strong> <strong>Vario</strong> Traktoren einen Überrollbügel entwickelt, der die Anforderung für schwereErdbewegungsmaschinen erfüllt. Hier gilt die Norm ISO 3471:2008 für Baumaschinen – dersogenannte ROPS (Roll Over Protective Structure) Test.Der neuartige Überrollschutz wurde <strong>am</strong> 08. März 2013vom DLG-Testzentrum Technik & Betriebsmittel für22 Tonnen zulässiges Ges<strong>am</strong>tgewicht abgenommen.D<strong>am</strong>it erfüllen die Fendt <strong>900</strong> <strong>Vario</strong> Traktoren mit diesemBügel einen Standard der Berufsgenossenschaft, denBau- und Forstmaschinen schon länger erfüllen müssen.„Die Herausforderung bestand darin, die für die Zulassungseckdatenerforderlichen Prüfkräfte und auch diezu absorbierende Energie darzustellen“, erklärt PeterHagen, technischer Leiter bei der WERNER GmbH.„Neben den sehr hohen Prüfkräften in vertikaler Richtung– also in Längsrichtung 12 Tonnen – war eine vertikaleenorme Last von 44 Tonnen zu übertragen. Diegrößte Herausforderung allerdings bestand darin,neben der Steifigkeitsauslegung für die Kräfte auch dieAbsorption der seitlich aufzunehmenden Energie zugewährleisten. Das heißt, das System muss zur Aufnahmeder Kräfte möglichst steif ausgebildet sein. Hingegenzur Absorption der eingeleiteten Energie seitlichentsprechend biegeweich.“Ziel und Herausforderung der Entwicklung des stabilenBügels war es, die Fahrerkabine bestmöglich zu schützenund dennoch optimale Sichtv<strong>erhält</strong>nisse zu gewährleisten.Mit dem neuen Überrollbügel ist es gelungen,durch eine hydraulisch klappbare Konstruktion die Fahrzeughöhebeim Transport des Traktors mit einem Tiefladerbeizubehalten. „Das bedeutet, die Höhe der Überrollschutzeinrichtungdarf die Höhe des Fahrerhausesnicht überschreiten. Wir waren also gezwungen, denRahmen über dem Fahrerhaus klappbar zu gestalten.Für jeden Festigkeitsanalytiker eine Herausforderung.Das Resultat ist zwar eine relativ dominante Konstruktion,aber das Ergebnis der Prüfung hat uns in der DimensionierungRecht gegeben“, bestätigt Peter Hagen.D<strong>am</strong>it ist die Einsatzmaschine leicht und flexibel zuüberführen. Der Schutzaufbau ist ausgelegt für einFahrzeugges<strong>am</strong>tgewicht bis 22 Tonnen.TECHNISCHE DATEN ISO 3471: 2008 für Baumaschinen 22 Tonnen geeignet Fahrzeugtransport auf Tieflader Montage aufwand für den FahrerIm Neuheitenwettbewerb der Messe demoparkdemogolf 2013 bekommt Fendt für den neuen <strong>Sicherheitsrahmen</strong>die Goldmedaille verliehen, da AGCO/Fendtfür die Baureihe <strong>900</strong> <strong>Vario</strong> als einziger Hersteller eineLösung anbieten kann, die die Sicherheitsanforderungender Berufsgenossenschaft Bau erfüllt.


BauThe Future is Wild –Ein Interview mit Roland WildDie Max Wild GmbH ist ein Transport- und Bauunternehmen mit Sitz in Illerbachen/Berk heimin Oberschwaben. Roland Wild ist einer von vier Geschäftsführern des F<strong>am</strong>ilienunterneh mensund Leiter des Fuhrparks. Zu seinen Geschäftsbereichen zählen Geräte- und Maschinenbeschaffung,Werkstatt, Lager, Kiesvertrieb und Nahverkehrstransporte . Als Technik-Fankennt er alle Einsatzmaschinen und kann jede Maschine auch selbst fahren.Herr Wild, wie sind Sie auf die Ideegekommen, Traktoren auf dem Baueinzusetzen?Unser erster Traktor war ein Fendt926 <strong>Vario</strong>. Das ist rund 10 Jahre her. Wirhaben d<strong>am</strong>als das Fräsen mit der Stabilisierungsfräseangefangen und musstennatürlich überlegen, wie wir das machen.Und so sind wir auf den Traktor gekommen.Mit einem Schlepper können wirnämlich beides machen: fräsen und auchtransportieren. Und nachdem bei unseinige Mitarbeiter arbeiten, die aus derLandwirtschaft kommen und Fendt kennen,haben wir das mal ausprobiert. D<strong>am</strong>itwaren wir eine der ersten Firmen hierin der Region, die mit Traktoren auf Baustellengefahren sind.Wie setzen Sie Ihre Traktoren ein?Wir haben drei Fendt Traktoren. FürFräsarbeiten mit der Stabilisierungsfräsenehmen wir die 936 <strong>Vario</strong> mit 360 PS.Für reine Transportarbeiten mit demKipper reicht auch der 828 <strong>Vario</strong>. Aberzur Not kann ich auch beim 800 <strong>Vario</strong>die Fräse anbauen. Das ist der großeVorteil der Traktoren: Ich kann schnellwechseln und bin flexibel auf dem Bau.Sehen Sie noch weitere Vorteilegegenüber Spezialmaschinen?Wir haben viele verschiedene und auchwechselnde Baustellen. Heute arbeitenwir hier und morgen beispielsweise 30 kmweiter. Dann fahre ich die Strecke ebenmit dem Traktor. Mit einem Dumperkann ich das nicht machen, weil ich dafürkeine Straßenzulassung habe. Der Traktorfährt zudem 60 km/h, sodass wir eigentlichnie auf- und tiefladen müssen. Auch120 – 150 Kilometer kann man zur Notnoch mit dem Schlepper fahren. DieFlexibilität ist für uns extrem wichtig.Wir fahren zu 90 Prozent auf der Baustelleund zu 10 Prozent auf der Straße.Aber was wir häufig haben, ist, dassunsere Maschinen einen Kilometer aufder Straße fahren müssen, um wiederauf die Baustelle zu kommen. Eine Zulassungfür die Straße ist also absolutnotwendig. Zudem ist der Kraftstoffverbrauchder Traktoren auch eher günstigerals der beim Dumper. Fendt Traktorensind nicht die billigsten Schlepper auf demMarkt, aber sie laufen konstant gut, sindim Kraftstoffverbrauch spars<strong>am</strong> und habenauch einen guten Wiederverkaufswert.Wie sehen Ihre Fahrer den Traktoreinsatzauf Baustellen?Die Mitarbeiter sind sehr zufrieden. Siefahren sehr gern mit den Fendt Traktoren.Zum Teil finden sie es auch gar nichtlustig, wenn andere mit „ihrem“ Traktorfahren. Das <strong>Vario</strong> Getriebe ist natürlichhervorragend. Stufenlos auf dem Geländebeschleunigen, ist wirklich optimal.Schließlich fahren unsere Schlepperrund 1500 Arbeitsstunden pro Jahr. Unddann gibt es noch etwas, was mich immerwieder erstaunt. Die Traktorkabinen sindso gut geräuschgedämmt, dass ich, wennich mit einem Fahrer telefoniere, nichthören kann, ob er gerade fährt. Ich mussdann wirklich nachfragen, ob er fährtoder steht – so leise ist es <strong>am</strong> Telefon.Herr Wild, vielen Dank für dasGespräch. Sepp Nuscheler undManja Morawitz.


WinterdienstWo die Besten der Weltzus<strong>am</strong>men kommen, …… muss auch die beste Technik zum Einsatz kommen. Und Fendt gehört dazu. Zwei Wochen kämpfendie besten alpinen Skifahrer der Welt während der FIS Weltmeisterschaft in Schadming (Österreich)um Medaillen. Millionen von Fans bewundern ihr Können live in der Schladminger Ski Arena und anden Bildschirmen. Um so ein großes Winterereignis stemmen zu können, hat das Organisationskomitee„Schladming 2013“ die Besten zus<strong>am</strong>mengetrommelt. Natürlich mit dabei: 10 Fendt Traktoren!Walter Grillitsch, FahrerWinterdienst (l.) und Hannes Royer,Geschäftsführer MaschinenringDachstein-Tauern„Das ist ein Spielzeug für Männer“, lacht WalterGrillitsch, einer von 52 Fahrern des Maschinenrings,die die Straßen rund um den WM-Ort freihalten. „Ichfinde diesen Traktor wirklich perfekt. Die Schubkraftvom 722 <strong>Vario</strong> ist sehr gut und der Komfort der Kabineist wirklich super!“ So gute Laune haben morgensum 7:00 Uhr nur wenige. Dabei ist der 39-Jährigeschon seit drei Stunden mit seinem Räumfahrzeugauf der Planai unterwegs. Hier oben, auf über 1<strong>900</strong> mHöhe, ist über Nacht wieder ordentlich Schnee gefallen.Die Luft ist trocken und windstill, sodass man diesieben Grad unter Null anfangs gar nicht spürt. Heuteist Walter Grillitsch mit dem Schneepflug unterwegs,um die Straßen auf dem Schladminger Hausberg fürden Tourismusverkehr befahrbar zu machen. Sein Chef,Hannes Royer, vom Maschinenring Dachstein-Tauernschaut kurz vorbei. Er ist zuständig für die Einteilungder Fahrer, d<strong>am</strong>it gerade auch zur Ski WM der Verkehrreibungslos klappt. „Die Stadt Schladming war auf derSuche nach einem Partner für den Winterdienst währendder Ski WM und hat verschiedenste Herstellerkontaktiert. Ich wurde gefragt, weil wir schon währendder nordischen Ski WM Einsatzleitung gemacht haben“,erklärt der sympathische Geschäftsführer. Die Traktorenwerden hauptsächlich zur Schneeräumung mitdem Schneepflug und der Schneefräse eingesetzt.Aber auch zur ges<strong>am</strong>ten Split- und Salzstreuung. DerSchneeabtransport aus dem Stadtgebiet erfolgt mitgroßen Hakenlift-Ahängern. Allein4000 Parkplätze für Pkws und 400 Bussemüssen immer schneefrei sein. „ImStadtgebiet von Schladming haben wirhauptsächlich die 200er und 300er mitSchneepflug und Frontlader im Einsatz.Je höher wir auf die Berge raufkommen,desto größer werden auch die Schlepper.Wir haben hier den 722 <strong>Vario</strong> undden 820 <strong>Vario</strong> im Einsatz. Um einenSchneepflug ordentlich bedienen zukönnen, da braucht es wirklich Leistung.Und die Schneefräse von Kahlbacherbraucht viel Kraft und Leistung“, bestätigtder 36-Jährige aus der Steiermark.„In der Stadt haben die Traktoren denVorteil der Wendigkeit. Wenn man das mit anderenMaschinen und Geräten vergleicht, dann ist kein Klein-Lkw so wendig wie der Traktor. Auch die Übersichtlichkeitist enorm – man sieht perfekt und kann dasangebaute Gerät in jede Ecke präzise steuern. Und<strong>am</strong> Berg ist es von Vorteil, dass man durch die großenRäder, die Kraft optimal auf den Boden bringt.Gerade wenn es 1 ½ Meter Schnee hat.“Als Schladming im Mai 2008 den Zuschlag für die alpineSki WM bek<strong>am</strong>, freute sich ganz Österreich über daskommende Großereignis. Die Planungen für das SkiEvent begannen frühzeitig, um die perfekten Bedingungenfür eine WM bieten zu können. „Auch im Bereichder Schneeräumung und des MaschinenparksZuschauer feuern die Skifahrer an.war es uns wichtig, dass wir die besten und kompetentestenPartner bekommen“, erinnert sich JürgenWinter, Bürgermeister der Stadt Schladming. „Wirhaben mit unseren Partnern in der Region, v. a. mitdem Maschinenring überlegt: wer kann uns Qualitätund Professionalität zur Verfügung stellen? Und dasind wir sehr froh, das wir mit Fendt den richtigenund besten Partner gewonnen haben.“ Wenn Winteraus dem Rathaussaal sieht, dann kann er direkt aufdie Skipiste schauen. Nur wenige Schritte entferntbefindet sich die Medal Plaza, in der die besten Skifahrer<strong>am</strong> Abend ihre Medaillen überreicht bekommen.In wenigen Gehminuten ist man auch schnell<strong>am</strong> Media Center „Congress-Schladming“, wo sich dieinternationale Sportpresse täglich einfindet. ManfredBreitfuss, Geschäftsführer vom Congress-Schladming,war an vielen organisatorischen Entscheidungenunmittelbar beteiligt. „Wir hatten bisher für dieStadt Schladming noch keinen Traktor im Einsatzgehabt. Aber jetzt machen wir die besten Erfahrungend<strong>am</strong>it. Das geht jetzt sogar soweit, dass auch derÖsterreichische Skiverband für diese Veranstaltungnoch weitere Geräte gewünscht hat, die von Fendtbereitgestellt worden sind. Und auch für die NachbargemeindeRohrmoos sind die Schlepper unterwegs,da sie dort ein großes Wegenetz zu betreuenund vor allem sehr steile und sehr schneereicheStraßen zu pflegen haben.“Über so viele positive Rückmeldungen freuen sichHarald Herber, Geschäftsführer der <strong>Vario</strong>Welt in Wallernund Roman Roth, Geschäftsfüher der ACA GmbHin Wieselburg. Beide Fendt Vertriebspartner ließen essich nicht nehmen und sind persönlich nach Schladmingangereist. Natürlich wollen sie ihre Traktoren imEinsatz sehen, aber auch die WM Atmosphäre genießen,schließlich hat man nicht jeden Winter Weltmeisterschaftenim eigenen Land. Dass die Fendt Effizienz-Weltmeisterim Kraftstoffverbrauch auch füreinen reibungslosen Verkehr zur Ski WM sorgen, freutdie beiden österreichischen Landsleute. „Sehr wichtigist im Winterdienst die Standfestigkeit der Motoren“,meint Herber. „Der Einsatz ist sehr hart. Bei Minusgraden,meist in der Nacht, ist sehr guter Service rundum die Uhr ausschlaggebend. Und da ist das flächendeckendeServicenetz von unseren Fendt Partnernenorm wichtig. Und unsere Service Partner zeichnetaus, dass sie private Händler sind und immer für dieKommunen und den Schneepflugfahrer da sind.Nicht umsonst haben wir im letzten österreichischenImagebarometer wieder mit großem Abstand zumZweitplazierten gewonnen. Das spürt man auch beiunseren Kunden, die sind begeistert von der Marke.Und wenn jetzt noch unsere österreichischen FahrerMedaillen holen, dann bin ich sehr glücklich.“Während Harald Herber und Roman Roth in der SkiArena von Schladming die Abfahrtläufe anschauen,sind die Fendt Schlepper pausenlos in der Stadt und<strong>am</strong> Berg im Einsatz. Allein über 1000 freiwillige Helfermüssen täglich zu ihren Arbeitsstätten. Winter- undSchneechaos durch Staus sollen nicht das Bild der SkiWM prägen, sondern reibungslose Abläufe und einehervorragende Organisation. Auch MaschinenringgeschäftsführerHannes Royer ist dafür pausenlos unterwegs.Dass er jetzt zehn zusätzliche Fendt Maschinenmiteinplanen kann, hat viele Vorteile „„Uns ist es sehr wichtig, dass da, wo die Besten derWelt zus<strong>am</strong>men kommen, auch die beste Technikzum Einsatz kommt. Und Fendt gehört einfach dazuals Traktor Premiumhersteller. Das beweisen die Traktorenhier klar und eindeutig!“Winterdienst inSchladming:Fendt Traktor räumtdie Parkplätze freiNoch mehr Informationenbekommen Sie unter www.fendt.tv


ForstEs hackt gewaltig imBayerischen WaldJohann Kronawitter gibt das Zeichen – jetzt heißt es Abstand halten, denn was gleichpassiert, ist nicht ganz ungefährlich. Es ist ein angenehmer Nachmittag Mitte März.Wir sind in Wegscheid im äußersten Osten Bayerns. Juniorchef Christian Kronawitter hatdas Terminal seines Fendt 936 <strong>Vario</strong> nach hinten gedreht. Der gelernte Zimmermannhat d<strong>am</strong>it perfekte Sicht auf seinen Hacker, der mit der Zapfwelle seines 360 PS starkenFendt-Schleppers angetrieben wird.Gehackt wird bei den Kronawitters nur im Lohnbetrieb. Insges<strong>am</strong>t bewirtschaftetdas F<strong>am</strong>ilienunternehmen in Deutschland und Ungarn 600 Hektar Land.Es kracht und knacktunaufhörlich. Die enorme Kraftdes Hackers und des 936 <strong>Vario</strong>sind förmlich spürbar.Und schon hat der große Greifarm einen dickenAhornst<strong>am</strong>m in der Zange. „Bei dem harten Holzmuss unser Fendt richtig arbeiten. Die Zapfwelle undder ganze Schlepper müssen immer wieder aufsNeue Höchstleistungenvollbringen“, schmunzeltJohann Kronawitter,der Chef des Betriebes,der das Geschehengenau beobachtet.Christian, der denHacker bedient, bringtSchlepper und Anbaugerät laufend an ihre Grenzen.Durchschnittlich alle drei Sekunden wird die Drehzahlan der Zapfwelle stark erhöht.In wenigen Augenblicken macht die monströseMaschine aus dem einst so monumentalen Ahornst<strong>am</strong>mfeines Häckselgut, das später zur Energiegewinnungin Hackschnitzelanlagen oder Wärmekraftwerkendient. Es kracht und knackt unaufhörlich. Dieenorme Kraft des Hackers und des 936 <strong>Vario</strong> sindförmlich spürbar. Für den 58-jährigen Johann Kronawitterist das wie Musik in den Ohren. Seit knapp vierJahren sind die Kronawitters mit ihrem Hacker imganzen Bayerischen Wald, aber auch im benachbartenTschechien und in Österreich unterwegs. DerHacker ist fast das ganze Jahr im Einsatz. „Wenn‘sgeht, wird gehackt.“, gibt Johann Kronawitter miteinem Augenzwinkern zu Protokoll. Dabei legen seineFendt-Traktoren bis zu 170 Kilometer vom heimischenHof in Untergriesbach im Landkreis Passau biszum Einsatzort zurück. So kommen bis zu 1000 Betriebsstundenim Jahr allein mit dem Hacker zus<strong>am</strong>men.Da braucht es eine Maschine, die zügig undSeniorchef Johann Kronawitter (Mite) ist glücklich, dassdie beiden Söhne Christian (links, gelernter Zimmermann)und Hans (Landwirt) nach der Ausbildung aufden elterlichen Hof zurückgekehrt sind. Der älteste SohnMartin, 36, lernte ebenfalls den Beruf des Vaters.


38 39Unter ohrenbetäubendemLärm macht der 936 <strong>Vario</strong> s<strong>am</strong>tHacker in nur einer Stunde aus100 m 3 Rohholz feinstes Häckselgut.Dank Rüfa hat ChristianKronawitter immer alles genauim Blick.spars<strong>am</strong> fährt. Für Vater Johann ist klar, dass das nurein Fendt leisten kann. Der Unternehmer ist ein echterFendt-Fan. Die Vorteile der grünen Allgäuer imForsteinsatz liegen für Kronawitter auf der Hand.„Durch die Rückfahreinrichtung und die hohe Zapfwellenleistungist gerade der 936 <strong>Vario</strong> prädestiniertfür den Einsatz im Forst“, schwärmt der Landwirt.„Gerade bei langen Distanzen sind die hohe Geschwindigkeitund der geringe Dieselverbrauchunserer Fendt-Traktoren ebenfalls ein großer Vorteil“,so der Seniorchef weiter. Doch die Forstwirtschaft istnur ein Teil der Arbeiten, die die F<strong>am</strong>ilie Kronawittermit ihren Fendt Schleppern verrichtet.Doch zunächst zurück zu unserem Einsatz bei der FirmaHolzenergie Wegscheid. Christian Kronawitterlädt die letzten Stämme auf den Hacker. Stolze150 m³ schaffte das Ungetüm in den vergangenenanderthalb Stunden. Dann kehrt im beschaulichenWegscheid wieder Ruhe ein. Es geht auf den heimischenHof nach Stollberg, einem Ortsteil von Untergriesbach.Hier führt der zweitälteste Sohn Hans alsBetriebsleiter den elterlichen Betrieb und ist Herrüber 30 Milchkühe. Doch das Hauptaugenmerk derF<strong>am</strong>ilie Kronawitter liegt auf dem Milchtransport undden Lohnarbeiten wie Hacken, Dreschen, Säen oderHäckseln. „Neben den Lohnarbeiten macht der Milchtransportfür eine Molkerei rund 50 Prozent unsererArbeit aus“, sagt der 35-jährige Hans Kronawitter.Dabei ist der Unternehmensgründer Johann derMarke Fendt und den zuverlässigen Schleppern ausdem Allgäu immer treu geblieben. „Für mich gibt esnichts anderes als Fendt“, sagt er.Alles begann im Jahr 1976 mit einem Fendt108 SA,als Vater Johann den Hof von seinen Eltern übernahm.Und vor gut 28 Jahren entwickelte sich auseinem kleinen landwirtschaftlichen Betrieb das LohnunternehmenKronawitter. In der Zwischenzeit erweitertenein 933 <strong>Vario</strong>, drei 936 <strong>Vario</strong>, ein 916 <strong>Vario</strong>,ein 310 <strong>Vario</strong> und ein Xylon den Fuhrpark des F<strong>am</strong>ilienbetriebs.Längst sind Vater und die drei SöhneChristian, Hans und Martin nicht mehr nur in Bayerntätig. Seit acht Jahren bewirtschaftet JohannKronawitter gemeins<strong>am</strong> mit fünf Angestellten rund500 Hektar in Lukácsháza in Ungarn. Der Seniorchefist ein echter Tausendsassa. Wenn er gerade nichtim Nähe der österreichischen Grenze gelegenenLukácsháza ist, tüftelt der rührige Landwirt in seinerWerkstatt auf dem heimischen Hof an Innovationenfür seine Landmaschinen. „Gerade baue ich einebewegliche Hinterachse für den Schneidwerkswagenunseres Mähdreschers“, erklärt Kronawitter. So manchetechnische Finesse aus der eigenen Werkstattfand schon den Weg in die Serienreife bei den Landtechnikherstellern.Um die Nachfolge braucht sich„Für mich gibt es nichtsanderes als Fendt.“der Chef indes keine Sorgen zu machen. Neben dendrei Söhnen, gehören mittlerweile auch sieben Enkelzur F<strong>am</strong>ilie, die heute noch auf Trettraktoren überden Hof düsen, aber bald schon echte Fendt-Fahrerwerden.Tüftler und Tausendsassazugleich ist Johann Kronawitter.Der 58-Jährige hat schon somanche Innova tion in Eigenregiekonstruiert und gebaut.


fendt-isu.comFendt. Wir liefern Lösungen.Leistungsfähigkeit pur – zu jeder Jahreszeit. Von Frühjahr bis Winter können Siedie Fendt <strong>Vario</strong> Traktoren flexibel und vielseitig nutzen. Zum Beispiel bietendie extrem kompakten Spezialtraktoren mit ihrer Außenbreite ab 107 cm bei derGrünpflege eine enorme Wendigkeit. Im Winterdienst bieten die Fendt Traktorenmit genormtem Schubrahmen ideale Räumeigenschaften und eine hohe Stabilität.Und bei allen Einsätzen gilt: dank stufen loser Geschwindigkeits anpassung biszu 60 km/h und komfortablen Automatikfunktionen arbeitet der Fendt <strong>Vario</strong>für Sie hocheffi zient, spars<strong>am</strong> und wirtschaftlich. Sprechen Sie jetzt mit IhremFendt Vertriebspartner über das umfangreiche Leistungsprogr<strong>am</strong>m.Fendt ist eine weltweite Marke von AGCO.

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