Automobilkauffrau Automobilkaufmann - IG Metall 4 you

PrüfungenPrüfungen sind deine Chance. Du kannst dir undanderen beweisen: Ich kann’s! Die anderen, dassind die Mitglieder des Prüfungsausschusses.Eine Lehrerin oder ein Lehrer Deiner Berufsschule,zwei ArbeitgebervertreterInnen (Meister derInnung) und zwei ArbeitnehmervertreterInnen(Gesellen der Innung, z. B. IG Metall-KollegInnen).ZwischenprüfungDeine Zwischenprüfung machst du nach denersten 18 Monaten deiner Ausbildung. Sie umfasstdie Inhalte des ersten Ausbildungsjahres. Das giltsowohl für die betrieblichen Kenntnisse undFertigkeiten als auch für den Lehrstoff der Berufsschule.In maximal 180 Minuten mußt du schriftlichin diesen Prüfungsgebieten praxisbezogeneAufgaben oder Fälle lösen:● Arbeitsorganisation, Bürowirtschaft● Lagerwirtschaft● Technischer Kundendienst● Wirtschafts- und SozialkundeAbschlussprüfungDeine Abschlussprüfung erstreckt sich auf dengesamten Lehrstoff aus Betrieb und Berufsschule.Sie besteht aus einem schriftlichen und mündlichenTeil. Der schriftliche Teil ist untergliedert indie Bereiche Vertriebs- und Serviceleistungen (180Minuten), Finanzdienstleistungen (90 Minuten)sowie Wirtschafts- und Sozialkunde (90 Minuten).Dem mündlichen Teil ist eine praktische Übungaus einem der folgenden Bereiche vorgeschaltet:Kundenorientierte Kommunikation, Produkte undDienstleistungen. Hierfür ist 15 Minuten Zeit. Diepraktische Aufgabe ist Ausgangspunkt für einmaximal 20 Minuten langes Prüfungsgespräch.BerufsschuleDie Berufsschule gehört zu deiner Ausbildungunbedingt dazu. Deshalb hat dich der Arbeitgeberfür den Unterricht freizustellen. Die dort vermitteltenInhalte sind auch Inhalte deiner Prüfungen.Die zwei vollen Berufsschultage pro Wochesind gerade wegen des völlig neuen Berufsfeldeswichtig.BerichtsheftDas Berichtsheft ist dein Ausbildungsnachweis.Hier sollte alles drinstehen, was du im Betrieb undin der Berufsschule wann gemacht hast. Das Heftwird so zu einem Überprüfungsinstrument, ob indeiner Ausbildung alles enthalten ist, was die Ausbildungsordnungverlangt. Es ist Voraussetzungdafür, daß du zur Abschlussprüfung zugelassenwirst.WeiterbildungsmöglichkeitenDie bestandene Prüfung ermöglicht dir einen Einsatzin diesen Bereichen:● Selbständige Tätigkeit in allen Abteilungen desAutohauses.● Bei herausragenden Leistungen Abteilungsverantwortung,zum Beispiel für Finanzdienstleistungen,Gebrauchtwagen, Ersatzteillager● In Kombination mit betriebswirtschaftlicher Fortbildung:Beratertätigkeit im Auftrag von Herstellernund ImporteurenAußerdem hast du als Automobilkauffrau oder-kaufmann besondere Weiterbildungsmöglichkeiten:● Weiterbildung zum Geprüften Automobilverkäufer/zurGeprüften Automobilverkäuferin● Weiterbildung in der Bundesfachschule fürBetriebswirtschaft im Kfz-Gewerbe (BFC)mit dem Abschluß Kfz-Betriebswirt/Kfz-Betriebswirtin● Kurzstudium mit akademischem Abschluß in denUSA – eine Spezialvereinbarung des DeutschenKraftfahrzeuggewerbes mit der BFC sowie derNorthwood University (USA) für AutomobilkaufleuteDeine Gewerkschaft: IG MetallDie Gewerkschaft der Automobilkaufleute ist dieIG Metall. Wir kümmern uns um die Qualität deinerAusbildung, haben deshalb bei der Neuordnungentscheidend mitgeredet. Wir sind aber auchsonst für dich da. Wir helfen, beraten, informierenund laden dich ein, bei uns mitzumachen.So wie wir für Millionen von Menschen Tarifverträgeaushandeln, so wie wir für sie die Arbeits- undLebensbedingungen ständig verbessert haben, sowollen wir auch für die angehenden Automobilkaufleutein Deutschland das Beste rausholen.Deshalb freuen wir uns über alle, die bei uns mitmachen.Sie machen uns und damit sich selberstark für ihre Interessen.Interessiert?Möchtest du mehr wissen?Dann findest du in unseren VerwaltungsstellenAnsprechpartnerInnen undInformationsmaterial.Du kannst uns auch schreiben, anrufenoder eine Mail schicken:IG MetallVorstandRessort BildungsundQualifizierungspolitikLyoner Straße 3260528 Frankfurt am MainFon: 0 69/66 93-23 76Fax: 0 69/66 93-28 52E-Mail: michael.ehrke@igmetall.deInternet: www.igmetall.deRessort BildungsundQualifizierungspolitik VorstandAutomobilkauffrauAutomobilkaufmannCheck deine Ausbildung mit unsererCheckliste zur Ausbildungsordnung

✁Deine Ausbildung muß Zukunft haben!Du läßt dich in dem modernen Beruf der Automobilkauffrau/desAutomobilkaufmanns ausbilden. SeineZukunftschancen sind entscheidend für deineZukunftschancen. Deshalb darf die Ausbildung nichtvon gestern sein. Sie muß den künftigen Anforderungenan Deinen Beruf gerecht werden.Dieser Beruf des Automobilkaufmanns/der Automobilkauffrauund die zugehörige Ausbildungsordnungsind nach diesem Anspruch entwickelt worden. Es isteine kaufmännische Ausbildungsordnung, die sicherstmals an den speziellen Anforderungen des Kraftfahrzeughandelsorientiert. Sie soll dir fachliche undsoziale Handlungskompetenz, selbständiges undkreatives Arbeiten vermitteln. Sie soll dir Qualifikationensichern, mit denen Du auch künftigen Anforderungengewachsen bist.Die Ausbildungsordnung wurde Ende Mai 1998 verabschiedet.Sie ist seit 1. August 1998 in Kraft. Sie ist –richtig angewendet und umgesetzt – ein gutes Fundamentfür eine zukunftsfähige Ausbildung. Die Inhaltesind verbindlich. Wir haben die wichtigsten in Checklistenzusammengestellt. Damit du checken kannst,ob bei Deiner Ausbildung alles o.K. ist.Die folgenden Checklisten enthalten nur fachlicheSchwerpunkte. Andere ebenfalls für die Prüfungund Qualifikation wichtige Themen wie Berufsbildung,Arbeits- und Tarifrecht, Aufbau und Organisationdes Ausbildungsbetriebs, Sicherheit, Gesundheits-,Umwelt- und Datenschutz sind nicht aufgeführt.Die Ausbildungsinhalte werden nicht soisoliert vermittelt, wie sie hier stehen, sondern imZusammenhang mit anderen im Ausbildungsplanaufgeführten Inhalten.Checklistefürs 1. Ausbildungsjahr● Stellung, Rechtsform und Struktur des Ausbildungsbetriebes● Berufsbildung● Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit● Umweltschutz● Arbeitsorganisation● Bürowirtschaftliche Abläufe● Informations- und Kommunikationssystemeder Automobilwirtschaft● Datenschutz und Datensicherheit● VertriebsbeziehungenDie vorstehenden Inhalte sind zu vermitteln in insgesamt: 3–4 MonatenOOOOOOOOOChecklistefürs 2. Ausbildungsjahr● Berufsbildung/berufl. FortbildungO● PersonalwirtschaftO● Information und KommunikationODie vorstehenden Inhalte sind zu vermitteln in insgesamt: 1–2 Monaten●Kundendienst● GewährleistungenO● Amtliche FahrzeugüberwachungO● Betriebsbezogene Aufgaben des UmweltschutzesO● ArbeitsorganisationO● Bürowirtschaftliche AbläufeO● Information und KommunikationO● Anwenden von Fremdsprachen bei FachaufgabenODie vorstehenden Inhalte sind zu vermitteln in insgesamt: 3–5 Monaten● Vertriebsbeziehungen● Fahrzeuge (Informationsmedien)● Einkauf und Beschaffung● Marketing● Bürowirtschaftliche Abläufe (Schriftverkehr, Sitzungen,Veranstaltungen)● Anwenden von Fremdsprachen● Informations- und Kommunikationssystemeder Automobilwirtschaft (Nummernsysteme)Die vorstehenden Inhalte sind zu vermitteln in insgesamt:● Buchführung● Kostenrechnung● Kalkulation● Statistik● Der Ausbildungsbetrieb (Branchentrends)● Informations- und Kommunikationssysteme derAutomobilwirtschaft● Datenschutz und DatensicherheitDie vorstehenden Inhalte sind zu vermitteln in insgesamt:OOOOOOO2–3 MonatenOOOOOOO3–5 MonatenChecklistefürs 3. Ausbildungsjahr● Vertrieb (Verkaufgespräche)O● Ausbildungsbetrieb (Geschichte des Autos)O● Kalkulation (Neu- und Gebrauchtwagen)O● Fahrzeuge (Leistungsmerkmale)O● Einkauf und BeschaffungO● MarketingO● Information und KommunikationO● Anwendung von FremdsprachenO● Informations- und Kommunikationssystemeder AutomobilwirtschaftODie vorstehenden Inhalte sind zu vermitteln in insgesamt: 3–4 Monaten● FinanzdiensleistungenO● Information und KommunikationO● Informations- und Kommunikationssystemeder AutomobilwirtschaftODie vorstehenden Inhalte sind zu vermitteln in insgesamt: 3–5 Monaten● Betriebsspezifische Dienstleistungen (Wahlpflichtbereich) O● MarketingODie vorstehenden Inhalte sind zu vermitteln in insgesamt: 2–4 Monaten● BetriebsorganisationOBeitrittserklärungNameStraße/HausnummerPostleitzahl/WohnortTelefonBetrieb: Name und OrtNationalitätMitgliedsbeitrag (1% des monatl. Bruttogehalts)geworben durch (Name und Betrieb)VornameGeburtsdatumz. Zt. vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt männlich weiblichAuszubildende/r bis voraussichtlich:gewerbl. Arbeitnehmer/in Angestellte/r kaufm. techn. MeisterEinzugsermächtigung/BankverbindungKto.Nr.Name des KreditinstitutsBankleitzahlÄnderung des bisherigen Statusab MonatWenn etwas nicht in Ordnung ist, wenn du Fragenoder Ausbildungsprobleme hast: Komm zur IG Metall.Wir helfen dir gern. Auch wenn du noch nicht bei unsmitmachst. Und wenn du mitmachen willst: EineBeitrittserklärung ist auch drin.Herzlich willkommen und viel Erfolg bei DeinerAusbildung!● Technischer Kundendienst, Werkstatt, Fahrzeuge● einschl. Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und UmweltschutzDie vorstehenden Inhalte sind zu vermitteln in insgesamt: 4 –6 Monaten● Teile und Zubehör● Einkauf und Beschaffung● Lagerwirtschaft● VertriebDie vorstehenden Inhalte sind zu vermitteln in insgesamt: 3–4 MonatenOOOOOO● Betriebs- und Branchenkennzahlen● Kostenrechnung● Kalkulation● Informations- und Kommunikationssystemeder Automobilwirtschaft● StatistikDie vorstehenden Inhalte sind zu vermitteln in insgesamt:OOOO1–2 Monatenin PLZOrtIch bestätige die erfassten Daten über meine Person sowie den Grund (Zugangsart) für die Eintragung dieser Daten.Ich bin hiermit darüber informiert, dass die IG Metall zur Erfüllung ihrer satzungsgemäßen Aufgaben personenbezogeneAngaben über mich mit Hilfe von Computern (automatisiert) verarbeitet. Die für den Beitragseinzugnötigen Daten werden zwischen der IG Metall und dem Geldinstitut – bei Lohnabzug mit dem Arbeitgeber –ausgetauscht (übermittelt). Die Verwaltungsstelle informiert mich auf Wunsch über alle gespeicherten Daten.Hiermit ermächtige ich widerruflich die IG Metall, den jeweils von mir nach § 5 der Satzung zu entrichtendenMitgliedsbeitrag von 1 % des monatlichen Bruttoverdienstes bei Fälligkeit einzuziehen.Diese Ermächtigung erstreckt sich im Rahmen der von der Ortsverwaltung der IG Metall festgelegten Kassierungsart(§ 5 Ziff. 5 Satz 3 der Satzung) sowohl auf den Abruf von meinem Bankkonto, als auch auf den Einbehalt desBeitrags durch meinen Arbeitgeber in der jeweiligen Höhe. Dies schließt die Weitergabe der entsprechenden Datenan die IG Metall ein.Dieser Auftrag kann nur schriftlich mit einer Frist von sechs Wochen zum Quartalsende bei der Verwaltungsstelleder IG Metall rückgängig gemacht werden. Alle Änderungen oder Unstimmigkeiten, die sich aus diesem Auftragergeben, kann ich nur bei der Verwaltungsstelle der IG Metall regeln.Die vorstehenden Daten werden zum Zweck der Mitgliederbetreuung von der IG Metall erhoben und unterBeachtung des BDSG verarbeitet. Weitere Empfänger dieser Daten sind die Service-Center der IG Metall.Den vorstehenden Hinweis zum Datenschutz habe ich zur Kenntnis genommen.Datum/Unterschrift des Antragstellers/Mitgliedes/KontoinhabersBitte abgeben bei IG Metall-Betriebsräten/-Vertrauensleuten oder schicken an:IG Metall-Vorstand, Abt. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 60519 Frankfurt am Main