Siedler-Zeitung 1/1999 - Catan

SIEDLER-ZEITUNGArt.-Nr. 975079In dieser Ausgabe:Deutsche Siedler-Meisterschaft. . . 23-D Siedler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Spiele-Tip von Klaus Teuber . . . . . . 3Gewinnspiel: Zitat gesucht . . . . . . . 31/99Neueste Nachrichten aus CatanSiedler-Wochenende . . . . . . . . . . . . 3Neues Szenario „Die Pirateninsel“ . 4/5Leserbriefe - Siedler schreiben . . . . 7Elektronische Seite der Siedler . . . . 7Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Faszination einer Insel!Von den ungeahnten Auswirkungen der „Siedler von Catan“„Siedler-von-Catan“-Autor Klaus TeuberIn zahlreichen Briefen an den Verlag und dieSiedler-Redaktion werden die siedlertypischenPhänomene immer wieder zum Ausdruckgebracht: Aus Fernsehabenden werdenSiedler-Abende. Kinder drängen ihre Elternzum Spieltisch, und Freunde und Bekanntetreffen sich häufiger als früher - um zu siedeln.Von kulinarisch versierten Catanerinnenwerden mehrgängige Siedler-Menüs kreiert.Die in Deutschland traditionellen Skatrundenmutieren zu Siedler-Runden. Hochzeitsfestestehen unter dem Motto Catans und ganzeDörfer schließen sich zum Freilandsiedelnzusammen. Auch Medien wie der Spiegel, dieSüddeutsche Zeitung und diverse Fernsehsenderhaben das in Deutschland ausgebrocheneSiedler-Fieber in kulturellen Beiträgen thematisiert.Noch selten waren sich die Auswahlgremiender Journalisten und Gesellschaftsspiel-Expertenbei der Nominierungdes Kritikerpreises „Spiel des Jahres“so einig wie 1995. Kurz zuvor war ein Spielauf dem Markt erschienen, in einer auffälligenroten Schachtel, Fortsetzung auf Seite 6Unendliche Weiten„Sternenfahrer“ starten von CatanManche haben es schon vor ein paarJahren geahnt: Der Tag wird kommen,an dem es die Siedler nichtmehr auf ihrem Heimatplaneten Erde hält.Und jetzt, genauer gesagt im Spätherbst1999, ist es soweit. Die „Sternenfahrer vonCatan“, Klaus Teubers neuestes Spiel-Werk,weist in die Zukunft und doch trägt es nochZüge, die uns an die vertraute irdische Siedler-Welterinnern. Natürlich werden sich vielejetzt zunächst einmal fragen, ob es sich beiden „Sternenfahrern“ um eine Erweiterungdes Siedler-Basisspiels, ähnlich wie bei „Seefahrer“oder „Städte & Ritter“ handelt. – KlareAntwort: Nein.Bei den „Sternenfahrern von Catan“ handeltes sich um ein völlig eigenständigesSpiel. Material aus dem Siedler-Basisspieloder anderen Siedler-Erweiterungen wirdnicht benötigt. – Wenn nun dennoch im TitelKeine Zukunftsvision: Die Cataner machen sichvon den heimatlichen Inseln der Erde in neuegalaktische Dimensionen aufdes Spieles auf „Catan“ verwiesenwird, so deshalb, weil die„Sternenfahrer“ für Klaus Teuberauf einem Spielprinzip basieren,das eindeutig die Merkmale derCatanischen Spielwelt trägt.Die „Sternenfahrer“ startenauf den vier heimatlichen SonnensystemenCatans. Auf engstemRaum versucht dort jeder,mit Hilfe von jeweils zweiRaumkolonien und einemgroßen Raumhafen die Materialienfür den Aufbruch in dieunendlichen Weiten des Weltraums zuerwirtschaften. – Rascher Aufbruch tut Not,denn die Möglichkeiten innerhalb des eigenenSonnensystems sind mehr als begrenzt.An dieser Stelle wird man sich fragen, wobei den „Sternenfahrern“ denn nun die catanischenWurzeln offenbar werden. Die Felderdes großen, mehr als Fortsetzung auf Seite 8

SIEDLER-ZEITUNG 1/99Deutsche Siedler-MeisterschaftGrößer denn jeSchleswig-Holstein: Eckernförde 3.10., Lübeck30.5., Kiel 30.5., Husum 6.6.NRW: Baesweiler 18./19. 9., Bielefeld 22.8.,Bonn 2./3.10., Dortmund 22.8., Odenthal-Neschen 19.9., Marl 21.8., Essen/Spiel 99 21.10.,Kerpen 2.10., Münster 18.9., Münster 30.5.,Essen 22.8., Aachen 21.8., Dinslaken 2.10.,Datteln 29.5., Köln 19.9., Duisburg 29.5.,Remscheid 18./19.9., Neuss 18./19.9.Niedersachsen und HH/HB: Burgdorf 29.5.,Braunschweig 26.6., Oldenburg 26.6., Bremerhaven2./3.10., Salzgitter 29.5., Dörverden/Bremen 26.6., Pattensen 18.10., Bremen 30.5.,Hamburg 30.5.Brandenburg/Berlin: Berlin 29.5.Sachsen: Dresden 18.9., Leipzig 3.7.Hessen: Kassel 29.5., Darmstadt 22.8.,Hadamar 19.9.Baden-Württemberg: Karlsruhe 26.6.,Karlsruhe 2./3.10., Schütterwald/OffenburgAlle Siedler-Fans, die ihre Spielleidenschaftin einem Turnier mit anderengewieften Catanern austragenmöchten, sind herzlich zur Teilnahme an derdiesjährigen Siedler-Meisterschaft eingeladen.Wegen der sehr starken Nachfrage wirddie „2. Deutsche Brettspielmeisterschaft derSiedler von Catan“ im Jahr 1999 nicht mehr,wie bisher, auf Basis von 32, sondern insgesamt60 bundesweiten Vorentscheidungsturnierenstattfinden. Die Siegerin bzw. der Siegereines Ausscheidungsturniers qualifiziertsich für das Finale im Oktober bei der weltweitgrößten Publikumsveranstaltung fürSpiele „Spiel 99“ in Essen.Organisiert wird diese Mammut-Turnierserieauch dieses Jahr wieder vom Spielezentrumder Stadt Herne unter Federführungvon Peter Janshoff. Die Auftaktveranstaltungzur „2. Deutschen Brettspielmeisterschaft derSiedler von Catan“ fand im Mai wieder imKulturzentrum der Stadt Herne anläßlich desalljährlich dort tobenden „Herner Spielewahnsinns“statt. Gespielt wurde dort umden Titel der besten Siedler-Seefahrer/innen.Die zwei Besten qualifizierten sich für dasEndspiel während der „Spiel 99“ in Essen.Alle anderen Siedler-Spieler/innen habennun aber noch bis Mitte Oktober Zeit, sichfür eines der 59 weiteren Vorentscheidungsturnierezu bewerben und sich für das EssenerFinale zu qualifizieren.Falls auch Sie vom Turnierfieber angesteckt worden sindund sich in Ihrer Nähe mit anderen Catanern messen möchten,finden Sie hier die Turnierorte und Termine:12.9., Freiburg 18.9., Heilbronn Sept. oder Okt.Rheinland-Pfalz: Hahn 3.10., Worms 26.6.,Bad Neuenahr 27.6., Bad Ems 2.10.Bayern: Aschaffenburg 2.10., Mersburg Sept.,Haar/München 2./3.10., Grafing/München25./26.9., München 26.6., Würzburg 30.5.,Passau 2.10., Schrobenhausen 26.6., Durach 5.6.,Traunreut 3./4.7., Nürnberg 3.10., Coburg AugustWie meldet man sich an?Wenn Sie an einem Vorentscheidungsturnier teilnehmenmöchten, dann besorgen Sie sich bittebei Ihrem örtlichen Spielwarenfachhändler dieAnmeldeunterlagen. Trennen Sie bitte die Anmeldekarteab und schicken Sie sie, versehen mitIhrer vollständigen Adresse, Ihrem Alter sowieIhrem favorisierten Veranstaltungsort an dieangegebene Adresse in Herne. Dort können Siedie Anmeldeunterlagen ebenfalls anfordern.Mehr über Turnierregeln, Veranstaltungsorte,Termine und Teilnahmebedingungen erfahrenSie auf unserer Homepage unter derAdresse:http://www.diesiedlervoncatan.com3D-SIEDLERAus Fragen wird man klug. - Inder letzten Ausgabe der Siedler-Zeitung hatten wir unserenLesern die Idee eines dreidimensionalen,d.h. vollplastisch modelliertenSiedler-Spiels vorgestellt. Zur Diskussionstand, ob sich genügend Interessentenfür ein nach Originalen vonKlaus Teuber aus Kunstharz gegossenes3-D-Siedler-Spieles finden würden.Dieses dreidimensionale Siedler-Spielhätten wir, unbemalt, für rund 200 DManbieten können. Es war natürlichklar, daß das Selbstbemalen nichtjedermanns Sache sein würde, und werdie nicht unbeträchtliche Summe von200 DM ausgibt, der legt schon Wertdarauf, daß die Bemalung mehr oderweniger perfekt ist. Für viele Siedler-Fans war diese Frage der Bemalungder Knackpunkt. Selbst würde mandas, so der Tenor, mit der Bemalungnie hinkriegen, also lieber gleich dieFinger von der an sich begeistert aufgenommenen3-D-Version lassen. -Wir sahen damals auch noch keineMöglichkeit, ein von vornherein perfekthandkoloriertes 3-D-Siedlerspielzu einem auch nur halbwegs vertretbarenPreis anzubieten. Dies hat sichzwar mittlerweile geändert, dochGenaueres läßt sich bisher noch nichtberichten.So lautet unsere Siedler-Botschaftheute: Interessenten für handbemalte,dreidimensional modellierte Siedler-Spielemögen sich bitte noch etwas in Geduldüben. In einer der folgenden Ausgaben derSiedler-Zeitung und im Internet unter derAdresse:http://www.diesiedlervoncatan.com werdenwir Sie rechtzeitig über eine gute undfinanziell tragbare Version der 3-D Siedlerinformieren.oder beim Spielezentrum HerneKennwort: „Siedler 1999“Jean-Vogel-Str. 1744625 HerneDer Pokal der Siedler-Meisterschaft: In der goldenenSiedler-Sonne spiegelt sich eine kleine HolzsiedlungDie Hotline-Nr. lautet:02323/490 908Dienstag, 10.00 – 12.00 UhrFreitag, 19.00 – 21.00 Uhr2

SIEDLER-ZEITUNG 1/99DER SPIELE-TIP von Klaus TeuberGigantenDieses Spiel versetzt Sie in das Texasder 20er Jahre - die Zeit des großenÖl-Booms. Der Spielplan zeigt eineLandschaft mit vielen potentiellen Ölquellen.Hier fahren Sie und Ihre Mitspieler mitnostalgischen Lastwagen um die Wette, umsich die ergiebigsten Quellen unter den Nagelzu reißen. Doch Vorsicht! Wer zu schnellnach vorne prescht und dabei vergißt für denAbtransport des schwarzen Goldes ins heimischeLager zu sorgen, hat seinen teurenÖlturm umsonst in den Sand gerammt. DaIhr alter Laster total mit dem Transport überfordertwäre, muß schon eine Eisenbahn her.Endlich haben Sie ein paar Ölfässer ineines Ihrer drei Lager geschafft. Jetzt wollenSie Kohle machen, da die paar Dollar in IhrerKasse nicht mehr zum Kauf neuer Bohrtürmereichen. Die große Öl-Gesellschaft in derNähe Ihres Lagers bietet denHöchstpreis von 9000 Dollar proFaß. Genial!Doch auch in den Lagern IhrerGegner stapeln sich Ölfässer.Dummerweise hat einer IhrerKonkurrenten mehr Einfluß aufdie Ölgesellschaft als Sie. Erkommt Ihnen zuvor. Da eineÖlgesellschaft nicht mehr als einLager räumt, bleiben Sie dieseRunde auf Ihrem Öl sitzen.Die Folge: Ihr Lager platzt ausallen Nähten und Sie müssen10Liebe LeserInnen,Klaus Teuber möchte seinen „Sternenfahrernvon Catan“ gerne ein Zitat mit auf denWeg geben, das er vor längerer Zeit einmalirgendwo gelesen hat.Sinngemäß hieß es in diesem Zitat, manmüsse keine Angst davor haben, daß Aliens,außerirdische Lebewesen, eines Tages infeindlicher Absicht unsere Erde heimsuchenwürden.Dies sei undenkbar, da außerirdische Zivilisationen,die in der Lage wären, uns zuerreichen, die jedoch gleichzeitig nichtgelernt hätten, friedlich zu sein, wohl kaumihre eigene Technologie überlebt hätten.zwei Ihrer Fässer zum Spottpreis von 1000Dollar verscherbeln. Weniger genial!Vielleicht hätten Sie doch lieber nicht dieEisenbahnstrecken Ihrer Gegner sabotierensollen, um dadurch mehr Einfluß auf denVerkauf zu erhalten? Oder waren Sie zu gierigund haben einfach zu viel gefördert?Vielleicht hätten Sie aber auch Ihr Öl in einanderes Lager bringen sollen, um bei einerFirma zu verkaufen, die immerhin 5000Dollar bietet.Egal! In der nächsten Runde sichern Siesich mehr Einfluß und zeigen Ihren Gegnern,was ein wahrer Gigant ist!Wenn ich dieses Spiel gemacht hätte - ichwäre sehr stolz darauf.Klaus TeuberZitat gesucht:Sternenfahrer vonCatan zu gewinnen.Wer kennt den genauen Wortlaut diesesZitates und wer weiß, von wem es stammt?Für „sachdienliche Hinweise“ setzt dieSiedler-Zeitung eine Belohnung in Höhe von10 „Sternenfahrern von Catan“ aus. Dasheißt: Unter den richtigen Einsendungenverlosen wir zehn Stück dieses neuen, imHerbst 1999 erscheinenden Spieles.Die Einsendeadresse:KOSMOSRedaktion „Siedler-Zeitung“Kennwort: ZitatPfizerstr. 5 – 770184 StuttgartUnd am Wochenendesiedelnmit Klaus TeuberAuch in diesem Jahr ist wieder einWochenende geplant, an dem Sie mit demSiedler-Autor persönlich spielen können.Es gibt viele verschiedene Arten zu verreisen.Für das Wochenende vom frühenAbend des 5. November bis zum Nachmittagdes 7. November 1999 möchten wir Siezu einer ganz besonderen Reise ins Sauerlandeinladen. Dort wird sich eine Gruppeder begeisterten Cataner zusammentun,um tagelang mit dem „König von Catan“um die Wette zu siedeln. Neben neuennoch unveröffentlichten Siedler-Szenarienkönnen Sie die „Sternenfahrer von Catan“und die CD-ROM „Catan - die erste Insel“mit dem Autor selbst ausprobieren. AlsHöhepunkt der Veranstaltung können sichdie geschicktesten Siedler in einem Turniermessen. Aber auch andere Spiele des KOS-MOS Verlags stehen zum Testspiel bereit.Das Faerber Luig Hotel in Bilstein-Lennestadtbietet ein angenehmes Ambientemit vielfältigem Freizeitangebot für diejenigen,die eine Spieleauszeit wünschen.Die Selbstkosten für 2 Übernachtungenmit Vollpension betragen 269,00 DM proPerson im DZ und 279,00 DM im EZ. Bittefordern Sie Ihre Anmeldeunterlagenschriftlich mit beigefügtem adressiertenRückumschlag an bei:KOSMOS Redaktion Siedler-ZeitungKennwort Siedler-WochenendePfizerstr. 5-770184 StuttgartEs können bis zu 100 Siedler an demWochenende teilnehmen, bei Mehranmeldungenberücksichtigen wir das Eingangsdatum.Falls bis zum 1.10.1999 nichtgenügend Anmeldungen vorliegen sollten,müssen wir die Reise leider absagen.Auf ein sagenhaftes Siedeln im Sauerlandfreut sich die Redaktion der Siedler-Zeitung.ImpressumSIEDLER-ZEITUNG – Neueste Nachrichten aus CatanJahrgang 3 – Heft 1 – Juni 1999Herausgeber: KOSMOS VerlagVerantwortliche Redakteure:Annette Stanger und Fritz GruberBeiträge:Fritz Gruber, Klaus Teuber, Annette Stanger,Peter NeugebauerGestaltung: Atelier Reichert, StuttgartAnschrift: KOSMOS Verlag · Siedler-ZeitungPfizerstr.5–7 · 70184 StuttgartTel. 0711/2191-416 · Fax 0711/2191-350Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.Das gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbankenund Mailboxes sowie für Vervielfältigungen auf CD-ROM.3

SIEDLER-ZEITUNG 1/99NEUE SZENARIOS, NEUE SIEDLER-IDEENvon Klaus TeuberSzenario „Die Pirateninsel“GeschichteEine große Piratenflotte ist in das InselreichCatans eingedrungen. Schnell sind die friedlichencatanischen Handelsschiffe von denkampferprobten Freibeutern versenkt unddie Siedlungen auf der westlichen Inselerobert.Nach dem Ausbau der eroberten Siedlungenzu Festungen setzen die Piraten ihreRaubzüge fort. Nun bedrohen sie die östlicheInsel. Immer wieder überfallen sie mit IhrerFlotte die Siedlungen an der Küste und raubenden Catanern wertvolle Rohstoffe.Um dem dreisten Treiben der Piraten Einhaltzu gebieten und sie auf das offene Meerzurückzujagen, beschließen die Cataner, eineKriegsflotte zu bauen.1. Vorbereitung undGründungsphaseBauen Sie das Szenario wie abgebildetauf.An der Küste der östlichen Insel wird vonjeder Spielfarbe eine Siedlung und einSchiff wie abgebildet aufgestellt.An der Küste der westlichen Insel werdendie Festungen der Piraten wie abgebildetplaziert. Eine Festung besteht aus dreiaufeinander liegenden Chips, auf die eineSiedlung in der abgebildeten Farbegestellt wird.Achtung: Wird zu dritt gespielt, entfälltdie Spielfarbe „weiß“. Alle Spielfigurender weißen Farbe werden entfernt bzw.erst gar nicht aufgebaut.Jeder Spieler wählt sich seine Spielfarbe.Anschließend gründet jeder Spieler nachden gewohnten Regeln zwei Siedlungenauf der östlichen Insel. Nach Abschluß derGründungsphase verfügt jeder Spielersomit über drei Siedlungen auf der östlichenInsel!Die Piratenflotte wird durch das schwarzeSchiff dargestellt und startet auf demmarkierten Feld der Abbildung.In diesem Szenario gibt es keine Räuberfigur.Wird zu dritt gespielt, werden die Siegpunktkartenaus dem Entwicklungs-Kartensatzentfernt. Beim Spiel zu viert bleibendie Siegpunktkarten zwar im Stapel,zählen aber als Ritterkarten.In diesem Szenario entfallen die Sondersiegpunktkarten„Längste Handelsstraße“und „Größte Rittermacht“.2. Die RegeländerungenGrundsätzlich wird nach den Regeln desBasisspieles und der Seefahrererweiterunggespielt. Ausnahmen werden in den folgendenPunkten beschrieben:1. SchiffsbauIn diesem Szenario gilt:Jeder Spieler darf nur eine Schiffsliniebauen. Die Schiffslinie beginnt an derKüstensiedlung auf der östlichen Insel.Die Schiffslinie darf sich nicht verzweigen.Das Ziel der Schiffslinie ist zunächst diemit der Farbe des Spielers markierte Kreuzungauf der Goldinsel und anschließenddie Piratenfestung in der Farbe des Spielersauf der westlichen Insel.Eine Schiffslinie muß so aufgebaut sein,daß sie ihr Ziel auf dem kürzesten Wegerreicht. Damit ist gewährleistet, daßandere Schiffslinien nicht blockiert werden.2. KriegsschiffeWenn ein Spieler eine Ritterkarte (beim Spielzu viert auch Siegpunktkarte) aufdeckt, darfer das jeweils hinterste „normale“ Schiff seinerSchiffslinie in ein Kriegsschiff umwandeln.Um ein Schiff als Kriegsschiff zu markieren,wird das Schiff auf den Kopf gestellt.Anschließend legt der Spieler die Ritterkartebzw. Siegpunktkarte auf den Ablagestapel.Achtung: Ist der Stapel mit den Entwicklungskartenaufgebraucht, können keineneuen Entwicklungskarten mehrgekauft werden. Die Karten derAblage kommen also nichterneut ins Spiel.✄Die für das Szenario nochbenötigte 3. Goldlandschaftbitte kopieren oder hierausschneiden und aufPappe kleben3. Die PiratenflotteDie Piratenflotte umrundet die beidenWüsteninseln im Uhrzeigersinn. Jedesmal,wenn ein Spieler würfelt, wird zuerst diePiratenflotte gezogen. Bestimmend für dieZugweite ist der Würfel mit der kleinerenAugenzahl. Zeigen beide Würfel die gleicheAugenzahl, gilt diese. Die Piratenflotte wirdso viele Hexfelder vorgezogen, wie die Zahlauf diesem Würfel angibt. Danach erst nehmensich die Spieler ihre Erträge.4. PiratenüberfallEndet der Zug der Piratenflotte auf einemHexfeld, an das eine Siedlung grenzt, wirddiese Siedlung sofort überfallen - noch bevorsich die Spieler die Erträge nehmen oder dieAuswirkung einer „7“ berücksichtigt wird.Die Stärke des Piraten ergibt sich ebenfallsaus der Zahl des Würfels mit der kleinerenAugenzahl. Die Stärke des Spielers, dessenSiedlung angegriffen wird, ergibt sich aus derZahl seiner Kriegsschiffe.Ist der Pirat stärker, verliert der Spieler eineRohstoffkarte und zusätzlich noch für jedeStadt, die er besitzt, eine Rohstoffkarte. DieKarten werden dem Spieler von einem beliebigenMitspieler aus der verdeckten Kartenhandgezogen und kommen auf die jeweiligenRohstoffstapel zurück.Ist der Spieler stärker, darf er sich einebeliebige Rohstoffkarte nehmen.Sind beide Parteien gleichstark, geschieht nichts.4

SIEDLER-ZEITUNG 1/995. GoldinselSobald ein Spieler die in seiner Farbe markierteKreuzung an der Goldinsel erreicht,darf er dort eine Siedlung bauen. Jeder Spielerdarf und kann - da eine Verzweigung derSchiffslinie nicht erlaubt ist - nur eine Siedlungauf einer Goldinsel bauen.Achtung: Der Bau einer Siedlung auf einerGoldinsel kann auch nachteilig sein, da sichdie Wahrscheinlichkeit verdoppelt, daß derPirat eine Küstensiedlung des Spielers überfällt.6. „7“ gewürfeltIn diesem Szenario gibt es keinen Räuber.Dennoch verliert, wie gewohnt beim Wurfeiner „7“, zunächst jeder Spieler, der mehrals 7 Rohstoffe besitzt, die Hälfte seinerKarten.Anschließend darf der Spieler, der die „7“gewürfelt hat, bei einem beliebigen Spielereine Karte klauen.7. Eroberung einer PiratenfestungSobald ein Spieler mit seiner Schiffslinie diePiratenfestung seiner Farbe erreicht undsomit die Schiffslinie zwischen der Piratenfestungund seiner Küstensiedlung geschlossenhat, kann der Spieler die Piratenfestungangreifen. Nach einem Kampf ist der Zug desSpielers beendet, es ist also nicht möglich,ein Piratennest in einem Zug mehrmalsanzugreifen.Der Spieler ermittelt mit einem Würfel dieStärke der Piratenfestung. Ist die Anzahl derKriegsschiffe in seiner Schiffslinie größer alsdie Würfelzahl, hat er gewonnen und darfeinen der Chips unter der Siedlung entfernen.Ist die Anzahl seiner Kriegsschiffe kleiner,verliert er den Kampf und entfernt seine beidenvordersten Schiffe.Bei einem Unentschieden verliert der Spielersein vorderstes Schiff.Nach einem Unentschieden oder einer Niederlagemuß der Spieler in seinem nächstenZug erneut ein bzw. zwei Schiffe bauen, umdie Piratenfestung angreifen zu können.Hat eine Piratenfestung alle drei Chipsverloren, hat der Spieler die Piraten vertriebenund die Siedlung zurückerobert. Vonjetzt an erhält er die Erträge der beiden andiese Siedlung angrenzenden Landschaftenund natürlich den Siegpunkt für diese Siedlung.Szenario: Die Pirateninsel Spieler: 3 oder 4 Dauer: ca. 100 Min.Material: Basisspiel – Seefahrer-Erweiterung – 12 Chips oder MünzenHexfelder Meer Wüste Gold Korn Lehm Erz Wolle Holz Ges.Anzahl 21 4 3* 5 5 5 5 5 53Zahlenplättchen 2 3 4 5 6 8 9 10 11 12 Ges.Anzahl Land 2 3 3 3 3 3 3 3 3 2 28Häfen: 5 x Spezial sowie 3 x 3:1 Häfen*Die fehlende Goldlandschaft bitte kopieren oder hier ausschneiden und auf Pappe kleben.3. SpielendeEin Spieler gewinnt:wenn er den Piratenstützpunkt in seinerFarbe erobert hatundwenn er insgesamt mindestens 10 Siegpunktebesitzt.Sollten alle Piratenfestungen erobertworden sein, bevor ein Spieler über 10 Siegpunkteverfügt, wird die Piratenflotte entfernt.Nach dieser Vorlagewird das Szenario„Die Pirateninsel“aufgebaut5

SIEDLER-ZEITUNG 1/99Fortsetzung von Seite 1Faszination ...versehen mit einer aufgehenden Sonne unddem Schattenriß einer einfachen menschlichenAnsiedlung.Das Spiel, das sich in dieser Schachtel verbirgt,hat jedoch nicht nur die Jurymitglieder„Spiel des Jahres“, die des „DeutschenSpielepreises“ und der „Essener Feder für dieverständlichste Spielregel“ fasziniert, sondernnachfolgend auch Millionen von Spielern.Der Bekanntheitsgrad der „Siedler vonCatan“ ist tatsächlich enorm. Nicht nur dieSpielekenner waren sofort von dem Spielangetan, sondern auch Menschen, die sonstwenig Interesse an Gesellschaftsspielen zeigen,wurden auf die Begeisterungsstürmeihrer spielenden Mitbürger aufmerksam undehe sie sich´s versahen in den Siedler-Soghineingezogen.Der moderne KlassikerDamit haben die „Siedler von Catan“ eineigentümliches Phänomen hervorgebracht:Normalerweise finden bei Kennern beliebteSpiele aufgrund ihrer Komplexität nur seltenZugang zu den Kreisen der Nichtspieler.Umgekehrt werden die wenigen Gesellschaftsspiele,auf die Gelegenheitsspielerzurückgreifen, von eingefleischten Spielernmanchmal etwas belächelt. Nicht so bei den„Siedlern von Catan“. Das Spiel des Jahres1995 hat - wie kein anderes - bei Kennernund Gelegenheitsspielern gleichermaßenBegeisterung ausgelöst. Das Ergebnis sindbis heute 3,5 Millionen verkaufte Spiele derSiedler-Familie und eine Erfolgsstory, dienicht abzureißen scheint. In der Spielebranchehat sich sogar eine neue Zeitrechnungdurchgesetzt: „Im Jahr 4 nach Siedler ...“(spielbox). Schon heute kann man die „Siedlervon Catan“ - ähnlich wie Monopoly - zuden Brettspiel-Klassikern zählen.Aber was ist eigentlich dran an diesemSpiel, das diesen ungewöhnlichen Enthusiasmusausgelöst hat? Aufmerksamkeit derMedien und Mund-zu-Mund-Propagandasind sicherlich entscheidend, können denanhaltenden Erfolg jedoch allein nicht ausreichenderklären.Es ist der Spielverlauf selbst, der geübtewie ungeübte Spieler von Anfang an in seinenBann zieht:Wirklichkeit spielt auf demBrettDer variable Spielplan setzt sich aus fünfverschiedenen Gebietsformen zusammen.Auf diesen können die Spieler Siedlungenund Städte bauen. Die besiedelten Gebietebringen den Siedlern immer wieder die entsprechendenErträge ein. Die gewonnenenErträge in Form von Rohstoffen ermöglichenden Bau von weiteren Straßen undSiedlungen, und jeder Spieler bebaut undkultiviert auf diese Art sein spezielles Gebiet.Viele dieser Mechanismen simulieren damitdie Wirklichkeit. Daß jede unterschiedlicheLandschaftsform die ihr entsprechendenRohstoffe abwirft, spiegelt die Realität ebensowider wie der Umstand, daß manche Felderfruchtbarer sind als andere. Aus diesemGrund ist das Spiel zwar komplex, jedochnicht kompliziert, da sich der kreative Vorgangdes Bauens und Kultivierens aus einerin der Realität nachvollziehbaren Abfolgeerschließt. Alle Abläufe sind logisch undbauen aufeinander auf, was dem Spielverlaufgleich zu Beginn einen gewissen Schwungverleiht, ohne daß die Spieler ein zu abstraktesund kompliziertes Regelwerk auswendiglernen müssen.Der leicht nachvollziehbare Spielaufbauermöglicht es auch älteren Kindern, an einerSiedler-Partie mit ihren Eltern teilzunehmen.Das Volk der Händler undErbauerTrotz seiner raschen Zugänglichkeit bestehtdas Spiel aus sehr vielfältigen Elementenund Spielkomponenten, die in einem ausgewogenenVerhältnis zueinander stehen unddas Geschehen spannend gestalten. Natürlichwerden vom Spieler Strategie und Taktikbeim Bau der Siedlungen und Städte verlangt,aber das Glückselement ist dennoch ingleichem Maße vorhanden, da Würfel undEntwicklungskarten den Spielverlauf zusätzlichbestimmen. Zu Glück, Taktik und Strategiekommt jedoch noch ein ganz entscheidenderFaktor hinzu: das Handeln mit denRohstoffen. Nicht immer besitzt ein Spielerdie Rohstoffe, die ihm zum Bau einesbestimmten Objekts oder zum Kauf einerEntwicklungskarte verhelfen. In diesem Fallkann er mit den anderen Spielern in regenTauschhandel treten. Das Handeln bringt deneinen wesentlichen Faktor - die Kommunikation- ins Spiel.Durch das Verteilen der Rohstoffe und dasHandeln untereinander ist jeder Spieler ständigin das Spielgeschehen involviert, selbstwenn er gerade nicht am Zug ist. Dadurchentsteht eine Dynamik im Spielablauf, dieeinen durchgehenden Spannungseffekterzielt.In einem Interview, abgedruckt im Magazinder Süddeutschen Zeitung, meint Siedler-Autor Klaus Teuber: „Mir gefallen Spiele, andenen immer alle beteiligt sind. Es ist dochlangweilig, wenn ich meinen Spielzug macheund kann ein Bier holen gehen, weil ichweiß, daß ich erst in zehn Minuten wiederdran bin.“ Zehn Minuten Pause nach einemSpielzug, in denen man sich mit etwas völliganderem beschäftigen kann, sind bei einerPartie des Siedler-Spiels kaum denkbar.An gleicher Stelle merkt er an: „Ich wollteein Spiel entwerfen, in dem Aufbauarbeitgeleistet wird. ... Der Handel sollte der Motordes Spiels sein und nicht der Krieg. ... Kriegekosten Kraft. Es geht ewig hin und her, bisSieger und Verlierer am Ende sind.“Genau diese Vorstellungen hat er in seinemSpiel verwirklicht. Bei den „Siedlernvon Catan“ ist kaum ein aggressives Spielelementvorhanden. Die „Aufbauarbeit“ leistetjeder in gleichem Maße mit der von ihmgewählten Methode, und die Chance zumBauen bekommt tatsächlich jeder Spieler.Niemand kann vom Gegner komplett von derSpielfläche gedrängt werden. Kurze Momenteder Frustration - z. B. beim Verlust derlängsten Handelsstraße - werden meistschnell durch die Möglichkeit kompensiert,eine weitere Siedlung oder Stadt auf Catanzu errichten.Natürlich ist auch bei den „Siedlern vonCatan“ der Sieg das Ziel des Spiels. Entscheidendsind jedoch Bauen, Handeln und dielogische Konsequenz, daß aus einem erfolgreichenKultivierungsvorgang größere Handlungsmöglichkeitenund Reichtum resultieren.Dadurch steht das Spielen selbst oftmehr im Vordergrund als der Sieg.Das Spiel mit der SehnsuchtNeben den vielen spieltechnischen Vorzügenist es das eigentliche Thema des Siedler-Spiels, was viele Menschen von Grund auffasziniert. Die „Siedler von Catan“ entsprechender jahrhundertealten Robinson-Thematik,die in verschiedenen Varianten dieGenerationen bis heute in ihren Bann gezogenhat. Dabei geht es nicht ausschließlichum Abenteuer, das Entdecken neuer Weltenund somit um eine unbewußte Sehnsucht,die in bezug auf die rundum erforschtenBereiche des Alltags nur zu menschlich ist.Es geht vor allem um das Nachvollziehen desZivilisationsprozesses im Kleinen. Die Figurdes Robinson hat seine Leser fasziniert durchdas Kultivieren und Urbarmachen einerunberührten Umwelt. Die „Siedler vonCatan“ ermöglichen dem Spieler die gleicheFaszination des Bauens und Kultivierensspielerisch nachzuerleben. Dies geht sogarsoweit, daß viele zu Eigeninitiative undKreativität ermutigt werden. Durch denvariablen Spielplan werden sie geradezu herausgefordert,eigene Spielvariationen undSzenarien auszudenken und anzuwenden.Die im Internet auf der Siedler-Homepageveröffentlichten Szenarien, der Kartenspiel-Kreativwettbewerb und viele an die Siedler-Redaktion gesendete Vorschläge sind nur einkleiner Teil dieses konstruktiven Siedler-Schaffens.Doch auch Spiele-Autor Klaus Teuberselbst hat mit seinen „Seefahrer“- und „Städteund Ritter“-Erweiterungen sowie dem„Kartenspiel für zwei Personen“ für siedlerischenNachschub gesorgt. Denjenigen, diesich nicht nur mit dem Siedler-Basisspielbegnügen möchten, ermöglicht er damit einnoch komplexeres Agieren auf Catan. Soeinfach entläßt er niemanden aus der Faszinationdieser Insel.6

SIEDLER-ZEITUNG 1/99LESERBRIEFE – SIEDLER SCHREIBENEchte Cataner siedeln im Urlaub auchunter freiem Himmel und scheuendabei nicht den Konflikt mit hungrigenBestien:Lieber KOSMOS Verlag,während unseres letzten Urlaubs ist uns leiderein Malheur passiert.An unserem letzten Urlaubstag haben wirnochmal das schöne Siedler-Kartenspielgespielt. Dummerweise störten uns bei diesemSpiel zwei herumstreunende Hunde.Leider reichte es nicht, daß einer der beidenunser ganzes Spiel durcheinanderbrachte,nein, der andere mußte doch tatsächlichunseren schönen Ereigniswürfel zerbeißen!!!Und das gerade in der alles entscheidendenSchlußphase. Ist das nicht ärgerlich? Derschien mächtig Hunger gehabt zu haben.Naja, von unserem Würfel ist er nun leiderauch nicht satt geworden. Wir waren danachnatürlich auch nicht mehr gut auf ihn (undauch auf den anderen) zu sprechen.Marc Brochhagen aus KölnDaß sich das Siedler-Fieber auch imAusland ausgebreitet hat, ist längstbekannt. Oft treffen Briefe von Catanernaus aller Welt im Verlag ein. AusHolland bekamen wir folgende Zeilen:Meine Damen und Herren,in unseren Frühlingsferien haben wir uns diedrei neuen Themensets zum Siedler vonCatan Kartenspiel gekauft ... . Es freut uns,daß es jetzt auch einen Leuchtturm gibt. Soetwas haben wir uns auch schon ausfantasiert.Unser Sohn (14 Jahre) ist ganz schlau indem Catanspiel und spielt es am liebsten mitFreunden, weil seine Eltern zu dumm sind.Nur in den Ferien dürfen wir es noch spielen.Aber mir bereitet es dann schlaflose Nächte.Auf unserer Reise durch den Norden vonDeutschland haben wir viele „Catangebäude“und „Catangegenden“ gesehen.Sowohl das Spiel als auch die Zeichnungenfinden wir Spitze.Frau Bannenberg aus AmsterdamSehr geehrte Siedler-Redaktion,Ich habe mir die beiden Themen-Sets „Politik& Intige“ sowie „Zauberer & Drachen“ für dasSiedler-Kartenspiel gekauft und bin absolutbegeistert. Gerade die durch die weitereSpezialisierung entstandene Möglichkeit, denGegner in arge Bedrängnis zu bringen, abergleich im nächsten Zug an anderer Front wiederempfindliche Rückschläge einstecken zumüssen, erhöht die Komplexität und denSpielspaß enorm und macht das Ganze zueiner richtigen strategischen Herausforderung.Allerdings wird durch die Tatsache, daßman „nur“ 13 Siegpunkte braucht, meinerAnsicht nach das Spiel in seiner Entfaltunggehemmt. Viele Karten bleiben unbenutzt,weil man für die Bedingungen zum Einsatzmeist sehr viel Zeit und etwas Glück braucht,die man gar nicht hat. Aus diesem Grundespiele ich gerne bis 17 oder 18 Siegpunkte,denn was ist schöner, als ein genial eingefädelter,von langer Hand aufgebauter Zug, beidem man am besten fünf Fliegen mit einerKlappe schlägt. ...Markus von Hesse aus BurgwedelELEKTRONISCHE SEITEDas Brettspiel „Die Siedler von Catan“auf CD-ROMFunatics Development http://www.funatics.deunter der Mitwirkung von Klaus Teuberund der Catan GmbH.In der nächsten Ausgabe der Siedler-Zeitungwerden wir zum Erscheinen der CD-ROM Genaueres aktuell berichten.Seit langem warten schon vielegespannt auf ein virtuelles Siedeln aufCatan. Bald wird es auch soweit sein.Die elektronische Brettspielversion ist nunverwirklicht und innerhalb der ersten Oktoberwoche1999 wird die Firma Ravensburgerdie CD-ROM „Catan - die erste Insel“ auf denMarkt bringen.Im ersten Schritt wird das Basisspiel plusdie „Seefahrer“-Erweiterung auf PC umgesetzt.Das Spiel bietet ein Tutorial, eineKampagne, zehn Szenarien und freies Spielen.Es enthält zusätzlich zu den bekanntenBrettspielszenarien speziell für das Computerspielentworfene Szenarien.Dem Einzelspieler am Computer werdendie fehlenden Mitspieler durch sechs 3Danimierteindividuelle Charaktereersetzt. Diese Charaktere werden sichmittels künstlicher Intelligenz emotionalund sehr „menschlich“ verhalten.Im Mehrspielermodus kann ein Spielermit seinem vernetzten Computer gegen biszu fünf Spieler antreten - z. B. über dasInternet gegen Mitspieler aus der ganzen Welt.In der isometrischen 3D-Detailansicht wirddie Welt von Catan zum Leben erweckt.Detaillierte Animationen zeigen unter anderem,wie Straßen gebaut, Getreide geerntetoder Schafe geschoren werden.Die CD-ROM ist eine Entwicklung vonHurra!Wir leben noch!INTERNETAUFTRITTAufgrund verschiedener Probleme, istunsere Siedler-Homepage leider fürlängere Zeit nicht gepflegt worden.Doch nun präsentiert sich unsereSiedler-Site wieder in aktualisierterForm.Unter den Adressenhttp://www.die-siedler.com oderhttp://www.diesiedlervoncatan.comfinden Sie viele Szenarien, Spiele-Tips, Produktinfos und allgemeine Berichteaus Catan.An die e-Mail Adresse siedler@kosmos.dekönnen Sie auch gezielt Fragen rund umdas Spiel „Die Siedler von Catan“ stellen.7