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Goethe-Institut, Sprachvermittlung, Seoul - International

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<strong>Goethe</strong>-<strong>Institut</strong> <strong>Seoul</strong> (2011)Ablauf und Wert des PraktikumsBei Ankunft im <strong>Goethe</strong>-<strong>Institut</strong> wurde ich von der Rezeption direkt weitergeleitet an meinenBetreuer,Dieser begrüßte mich und nach einem Gespräch führte er mich durch dasgesamte <strong>Institut</strong> und stellte mich den Kollegen vor. Ich bekam einen eigenen Arbeitsplatz mit PC undfühlte mich vom ersten Moment an sehr willkommen. Da ich nicht die einzige Praktikantin am<strong>Institut</strong> war, konnte ich mich mit den anderen Praktikanten austauschen und mit Hilfe meinesBetreuers und den dortigen Kollegen einen guten Einstieg in die Arbeit finden.Ich war der Abteilung Bildungskooperation Deutsch (BKD) zugeteilt, die sich in erster Linie mit derVermittlung von Deutsch an Schulen, Universitäten und anderen <strong>Institut</strong>ionen beschäftigt. Das<strong>Goethe</strong>-<strong>Institut</strong> bietet Fortbildungskurse für Deutschlehrer an, sowie verschiedene Stipendien fürLehrer und Lerner, damit die Sprachkenntnisse durch einen Aufenthalt in Deutschland noch weiteraufgebessert werden können. Die Abteilung BKD beteiligt sich zudem an der Netzwerkbildung vonSchulen und Verbänden, die sich um die Vermittlung der deutschen Sprachen bemühen. Bereits amersten Tag konnte ich einem Vorstellungsvortrag beisitzen, in welchemeinerOberschulklasse und ihrer Lehrerin die Arbeit und Funktion des <strong>Goethe</strong>-<strong>Institut</strong>s vorstellte. Diesdiente natürlich nicht nur der Informationsweitergabe, sondern auch der Werbung um möglicheKursteilnehmer.Zu meinen regelmäßigen Aufgaben gehörte die Gestaltung und Durchführung der Lernberatung,einem zusätzlichen Angebot seitens des <strong>Institut</strong>s für die Kursteilnehmer der Deutschkurse. Hierbeihandelte es sich in der Regel um Konversationskurse und Phonetikkurse. Zusammen mit drei bis vierweiteren Praktikanten (aus Abteilung Sprache, Kultur, Verwaltung) gestalteten wir eigenständig einAngebot für die Deutschlerner auf Anfänger bis Fortgeschrittenenniveau (A2, B1). Dies war für michinsbesondere wertvoll, da ich hier das theoretische Wissen des Studiums in die Praxis umsetzenkonnte, unter anderem Unterrichtsvorbereitung, lernerorientierte Aufbereitung des Materials undKorrekturverhalten der Lehrperson bei Auftreten von Fehlern. Nicht zuletzt gab uns dieses Angebotdie Möglichkeit, die koreanischen Lerner persönlich kennenzulernen und sich mit ihnenauszutauschen. Es war in dieser Hinsicht ein sehr spannendes Feld des Praktikums, das Eigeninitiativeverlangte und Freude bereitete.hier mit einer fremden Kultur beschäftigen konnten.Neben dem Kontakt zu denKursteilnehmern im <strong>Institut</strong> hatteich zusätzlich noch die Gelegenheit,koreanische Oberstufenschüler anden lokalen Schulen kennen zulernen. Für drei Oberschulen (10.bis 12. Klasse) bereitete ich jeweilseine Schulstunde vor, in der ich diedeutsche Sprache und Deutschlandvorstellte. Auch wenn die Sprachkenntnisseder Schüler auf einemniedrigen Niveau waren, so wardiese Begegnung sowohl für sie wieauch für mich spannend, da wir uns2

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