Ausgabe 3/08 - Flughafen Stuttgart

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Gefunden! Schäferhündin Perle hat den Rauschgift-Köder erschnüffelt und freut sich tierisch. Ihr Herrchen,Hundeführer Thomas Wegerer, hat Mühe, den Koffer zu halten.Grüner wird’s nicht: AbfertigungsleiterThomas Lederer begutachtetUrlaubsheimkehrer.Berg Schuhe. Bekannte Namen wieNike oder Gucci stehen auf einzelnenExemplaren, doch die Zöllner habenZweifel, dass sie es hier mit echtenMarken zu tun haben. „Das war eineLieferung aus Hongkong. Der angeblicheEmpfänger behauptet, die Warenie bestellt zu haben – und jetztschauen wir mal genauer nach“,erklärt Beamter Michael Buck undnimmt einen Turnschuh in die Hand.Schon dieser erste Kontakt zeigt: DasMaterial ist nicht gerade hochwertig,das vermeintliche Markenemblemsitzt schief, und alles ist ein wenigschlampig verarbeitet.„Bekommen wir große Lieferungenmit Produkten aus Ländern, dienicht zur EU gehören, werdenmeist die Herstellerfirmen benachrichtigt“,sagt Konrad Schmid,Vertreter des Zollamtvorstehersam <strong>Flughafen</strong>. Diese überprüfendann die Produkte. Nicht immerist es wie bei den Schuhen vonheute: Ob die Ware echt ist odergefälscht, ist manchmal schwer zuunterscheiden. Das gilt nicht nur fürKleidung oder Elektrogeräte, sondernauch für Medikamente, dieviele Konsumenten inzwischen imInternet bestellen. „Da muss manwirklich aufpassen“, warnt Schmid.„Manchmal sind in einer vermeintlichenKopfschmerztablette gesundheitsschädlicheWirkstoffe drin.“Spürnasen in AktionMedikamente können die neunSpürhunde des <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>snicht erschnüffeln. Sindin einem Koffer aber Haschischoder Kokain versteckt, wedeln dieVierbeiner enthusiastisch mit demSchwanz, bellen, springen undbeißen in das Gepäckstück. Dabeigeht es ihnen kaum anders alsden menschlichen Mitarbeitern:Sie freuen sich tierisch überErfolgserlebnisse. Deshalb schmuggelndie Zollbeamten bei ihrenstichprobenartigen Kontrollenimmer einen Koffer mit Rauschgiftzwischen das echte Reisegepäck.„Das steigert die Motivation ungemein“,so Andreas Pimiskern, Zollhundelehrwartund Schichtleiter am<strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>.Bis zu 18 Monate kann dieAusbildung eines Tieres dauern,danach ist es entweder alsPassiv- oder Aktivhund im Einsatz.„Aktivhunde suchen am Gepäck,die Passivhunde schnüffeln anden Passagieren selbst“, erklärtPimiskern den Unterschied. Trägtein Fluggast Drogen am Körper,wird er im Gegensatz zum Gepäcknicht angesprungen, der vierbeinigeKontrolleur setzt sich stattdessenauf den Boden und zeigt so,dass ihm ein verdächtiger Duft indie Nase gestiegen ist – ganz ohneKörperkontakt aufzunehmen.Nach einem Arbeitstag gehenZollbeamte und Drogenhundegemeinsam nach Hause: Da dieTiere sehr personenbezogen sind,arbeiten die jeweiligen Hundeführergleichzeitig auch privat als Herrchenoder Frauchen. „Familie und Freundemüssen da schon mitmachen“, sagtBeamtin Sonja Stocker, deren HundDaisy heißt. „Für mich selbst ist esaber wunderschön, den ganzen Tagmit meinem Tier zu verbringen.“Auch Thomas Wegerer ist Hundeführeram <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>.Seine Perle, eine Schäferhündin,hat vor Kurzem eine Fortbildunggemacht und kann inzwischenbis zu 15 geschützte Tierarten– tot oder lebendig – erschnüffeln.Diese Qualifikation hat inDeutschland sonst nur noch Wolf,seinerseits Spürnase am <strong>Flughafen</strong>Nürnberg. Beide Hunde nehmen aneinem Pilotprojekt des WWF undder WeltnaturschutzorganisationIUCN teil, das das WashingtonerArtenschutzübereinkommen ausdem Jahr 1973 unterstützensoll. Denn trotz strenger Gesetzebringen Urlauber hin und wiederSchildkröten, Schlangen oderPapageien mit nach Deutschland.„Entdecken wir ein Tier, muss derPassagier entweder mit diesem zumUrlaubsort zurückfliegen und es dortwieder abgeben, oder wir bringenes dem <strong>Stuttgart</strong>er Zoo Wilhelma,wo es artgerecht gehalten werdenkann“, erzählt Thomas Lederer.Ob Lebewesen oder Konsumgegenstand– ist die Schmuggelware einmalentdeckt, wird es immer teuerfür den Reisenden. Der Passagieraus Izmir hat für seine zweiteStange Zigaretten 60 Euro nachgezahlt.Hätte er sie angemeldet,hätte sie lediglich 26 gekostet. Undjede Menge Ärger hätte er sich aucherspart.Konrad Schmid, Vertreter des Zollamtvorstehers, kann manchmal nurstaunen, was er und seine Kollegen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> entdecken:Von Pelzen über Stoßzähne bis hin zu Straußeneiern ist alles dabei.


F o k u s F l u g h a f e nTrotz ruhigerem Wachstum: Der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> hat ein Kapazitätsproblem.Das Jahr nach derRekordbilanz10,3 Millionen Passagiere, 216 Millionen Euro Umsatz undein Gewinn von 29,5 Millionen Euro – der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>erlebte 2007 das erfolgreichste Jahr seiner Geschichte.Die Geschäftsführer Professor Georg Fundel und WalterSchoefer sprechen im Flugblatt-Interview über Prognosen undPerspektiven im Jahr nach den RekordzahlenFlugblatt: Das Jahr 2007 warnicht nur einfach für den <strong>Flughafen</strong><strong>Stuttgart</strong>: Das Winterdrehkreuz derAirline TUIfly fiel komplett weg, dieneue Schnellbahnstrecke nach Pariswurde zur attraktiven Konkurrenz.Warum sind die Zahlen trotzdembesser denn je?Schoefer: Die Nachfrage der Passagiereist die vergangenen Jahrekontinuierlich gestiegen. Die Globalisierungverbindet weit entfernteWirtschaftszentren miteinander,Privatpersonen wollen reisen – unddas zu bezahlbaren Preisen. Früherkonnten sich nur die Reichen einFlugticket leisten, heute ist Fliegenfür alle selbstverständlich.2007 in ZahlenPassagiere:10,3 Mio.Flugbewegungen: 164.500Umsatz: 216,0 Mio. EuroGewinn nachSteuern: 29,5 Mio. EuroEinführung flexibler Arbeitszeitenbeim Bodenverkehrsdienst beispielsweisekonnten wir wettbewerbsfähigbleiben.Flugblatt: Einen großen Teil ihresGeldes verdienen Flughäfen inzwischenmit dem Non-Aviation-Bereich,also mit Shops und Dienstleistungen.Wie ist das in <strong>Stuttgart</strong>?Schoefer: Etwa ein Drittel unseresUmsatzes erwirtschaften wir mitdiesem Sektor. Wir sind sehr zufriedendamit unsere Handels- undGastronomieflächen zu 95 Prozentvermietet zu haben. Im Momentarbeiten wir an einem Konzept, dieseFlächen auszuweiten.Managen statt verwalten: Die <strong>Flughafen</strong>-Geschäftsführer Professor GeorgFundel und Walter Schoefer haben Arbeitsprozesse verändert.Fundel: Außerdem hat sich der<strong>Flughafen</strong> selbst verändert. Wirhaben einiges umstrukturiert, dieArbeitsweise hat sich entwickelt,von einer Verwaltung hin zu einemmodernen Management. Durch dieFlugblatt: Um verkaufen zu können,braucht man aber auch vielePassagiere. Die Fluggastzahlenwaren zu Beginn dieses Jahres leichtrückläufig. Was ist Ihre Prognose für20<strong>08</strong>?


Fundel: Wir rechnen damit, dass dasPassagierwachstum weiter anhält– es wird allerdings mit höchstenszwei Prozent geringer ausfallen.In den vergangenen fünf Jahrensind wir mit insgesamt 35 ProzentWachstum sehr verwöhnt worden.Dass es 20<strong>08</strong> zurückgeht, liegt anden erwarteten Fusionen der Airlinesund deren Sparbemühungen. DerKerosinpreis steigt, das wird sichauf die Ticketkosten und damit aufdie Nachfrage auswirken. Dies istaber eine normale Konsolidierung,wie es sie während der Ölkriseoder den Terroranschlägen vom 11.September immer wieder gegebenhat. Alle Prognosen sagen auf langeSicht weiter ein Wachstum desLuftverkehrs voraus.vor, der <strong>Flughafen</strong> Frankfurt hat diePlanfeststellung für die vierte Bahnabgeschlossen.Flugblatt: Auch der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>kommt an seine Kapazitätsgrenze.Fundel: In der Tat haben Studiengezeigt, dass wir die Nachfragemittelfristig nicht mehr befriedigenkönnen. Dieses Kapazitätsproblemkönnten wir, wie wir im vergangenenNovember vorgestellt haben, ambesten durch den Bau einer zweitenStart- und Landebahn und dieVorverlegung des Betriebsbeginnsvon sechs auf fünf Uhr lösen. DieEntscheidung über den Ausbau fällenallerdings nicht wir, sondern dasLand und die Stadt <strong>Stuttgart</strong> als dieGesellschafter des <strong>Flughafen</strong>s.Schoefer: Überall in der Welt rechnetman mit der steigenden Nachfrage,allein in China sollen 92 neue Flugblatt: Ein Bauwerk auf denAirports gebaut werden. Und man Fildern wurde bereits im Oktobermuss nicht einmal so weit schauen:Der <strong>Flughafen</strong> München bereitet Profitiert der <strong>Flughafen</strong> von seinem2007 eröffnet – die Landesmesse./139-14/2 die FB dritte AZ Juni Start- RZ und 1501 Landebahn 15.01.20<strong>08</strong> 10:17 neuen Uhr Nachbarn? Seite 1Einen Flug von <strong>Stuttgart</strong> in die Welt können sich viele Reiselustige leisten– und auch umgekehrt reist die Welt gern nach Baden-Württemberg.Schoefer: Wir profitieren gegenseitigvoneinander. Synergieeffektegibt es etwa beim Parkhaus über derAutobahn, das der <strong>Flughafen</strong> finanzierthat. Messebesucher, aber auchPassagiere nutzen es.Fundel: Internationale Messen unddie Günstigflieger werden weiterden sogenannten Incoming-VerkehrC M Y CM MY CY CMY Kstärken. Schon in den vergangenenJahren konnte <strong>Stuttgart</strong> stetig mehrÜbernachtungsgäste in den Hotelsverzeichnen – unter anderem einEffekt davon, dass günstiger gewordeneFlüge nicht nur <strong>Stuttgart</strong>er indie große weite Welt reisen lassen,sondern eben auch die Welt nachBaden-Württemberg bringen.BILDUNGSSTADT | ERHOLUNGSSTADT | ERFOLGSSTADT | FLUGHAFENSTADT | FREIZEITSTADT | MESSESTADT | SPORTSTADTFLUGHAFENSTADTWenn Sie am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> ankommen, sind Sie schon in Leinfelden-Echterdingen. Und hier finden Sie selbstverständlich auch allesandere, was eine <strong>Flughafen</strong>stadt ausmacht: Hotels, Restaurants, Kultur, Natur, Sport, Erholung … mehr Info unter www.welcomecity.de


F o k u s f l u g h a f e nProben für den ErnstfallRoter Rauch qualmt in denHimmel, Gepäck liegt verstreutzwischen einem umgekipptenBus und einemFlugzeug, Feuerwehr undRettungsdienst laufen hin undher, Verletzte kauern auf demBoden – was wie ein realesFlugzeugunglück aussieht, istin Wirklichkeit ein aufwendigesTrainingEin schlimmes Flugzeugunglückgab es am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> nochnie. Trotzdem finden alle zwei Jahregroße Notfallübungen statt, sodassjeder weiß, was im Fall der Fälle zutun ist. Dieses Mal sind dafür rund800 Retter, Opfer und Organisatorenauf Achse. Dass geübt werden muss,bestimmt die ICAO (International CivilAviation Organization), das Szenariolegt die <strong>Flughafen</strong>feuerwehr fest. Indiesem Jahr lässt sie ein rollendesFlugzeug und einen Passagierbuszusammenstoßen, die Tupolev liegtdanach mit gebrochenem Fahrwerkauf der Nase, der Bus ist umgekippt.In der Folge müssen die Opfer versorgt,die Angehörigen informiertund betreut werden.Bevor jedoch Verletzte geborgenwerden können, müssen sie zuVerletzten gemacht werden:Bereits um neun Uhr morgensschminken sich 35 freiwilligeJugendrotkreuzler des baden-württembergischenLandesverbandesgegenseitig. Echter Schweinedarmstellt einen offenen Magen dar,eine blutende Wunde wird mithilfevon Brausepulver lebendig, undwie Verletzte sich verhalten, wurdevorab geübt. Die Rettungskräfteerfahren davon nichts. „Wir wollen,dass die Helfer vor Ort entscheiden,was zu tun ist – wie im Ernstfallauch“, erklärt Angelika Androschvom Jugendrotkreuz Esslingen-Zell,die gemeinsam mit ihrer KolleginMelanie Stumpp das Schminkenorganisiert.Für den Großteil der Helfer beginntdie Übung um Punkt 14 Uhr.Aus dem Umland rücken 450Einsatzkräfte mit 100 Fahrzeugenan. Allerdings ohne Blaulicht undMartinshorn, um die Nachbarn des<strong>Flughafen</strong>s nicht unnötig zu beunruhigen.Feuerwehr, Polizei, RotesKreuz, Technisches Hilfswerk,Mitarbeiter des Landratsamts unddes <strong>Flughafen</strong>s <strong>Stuttgart</strong>, alle sind andiesem Nachmittag auf den Beinen.Das Motto: bergen, zusammenführenund informieren. Das gilt sowohlfür die gespielten Opfer und derenAngehörige als auch für die Medien.20 Pressedarsteller löchern unteranderem <strong>Flughafen</strong>geschäftsführerWalter Schoefer mit ihren Fragen,versuchen, zu den Abholern imTerminal vorzudringen und Bildervon der Unfallstelle zu bekommen.Fachbesucher und „echte“ Journalistenhaben es leichter. Sie beobachtendas Szenario von einerTribüne neben der Tupolev und demumgestürzten Bus. Noch näher dransind nur die rund 20 Schiedsrichter,die das ganze Geschehen bewerten.Ihre Ergebnisse und Anregungenfließen nun in den bestehendenNotfallplan des Landesairports ein.Darin ist festgehalten, was wannund von wem gemacht werdenmuss – zum Einsatz kam er glücklicherweisenoch nie. w w w . b u e r o - g o d e l . d eGodel Planen + Bauen GmbH & Co.KG


Mit Hochdruck geht’s abDie Stelle des Touchdowns istgut zu sehen: PechschwarzeSpuren hinterlässt ein bremsendesFlugzeug auf derStart- und Landebahn. Istdieser Gummiabrieb zudick, wirkt er bei Regen wieSchmierseifeEine Vollbremsung, quietschendeAutoreifen – was bleibt, sindschwarze Gummistreifen auf derFahrbahn. Für landende Flugzeugesind die Schlieren des Bremswegsnormal. Ein landender Airbus319 mit hohem Gewicht steuertmit etwa 250 Stundenkilometerndie Landebahn an. Beim erstenBodenkontakt verlieren die dickenReifen der Flugzeuge einen Bruchteilihres Belags, und der Gummiabriebauf der Start- und Landebahn wirdmit jeder Landung ein wenig dichterund schwärzer. Wenn es nass ist,kann es dann auch rutschig werden.Sorgen muss sich deswegen keinermachen. Hans-Peter Schmid,Leiter des Allgemeinen Betriebsam <strong>Flughafen</strong>, kümmert sich mitseinen Kollegen um eine saubereund sichere Bahn: „Wie oft wir dieBetonpiste reinigen lassen, hängtdavon ab, wie viele Flugzeuge landen,wie schwer und wie groß siesind. Im Schnitt kommt der Abriebetwa dreimal im Jahr weg.“Auch wenn die schwarze Schichtrecht schnell zu sehen ist, bei denSaubere Mülltrennung im Abfallwirtschaftszentrum: Hans-Peter Schmidschaut sich an, was von der Schmutzbrühe der Start- und Landebahn übrigist – nur noch Wasser und Gummibrocken.Zwei Nächte lang wird die Betonpiste gewienert, dann sind die schwarzen Spuren weg. Ohne den Gummibelagbremst sich’s wieder viel besser.Fachleuten verlässt sich keinerdarauf. Sie gehen auf Nummersicher und messen regelmäßig, obder Boden griffig genug ist. Ist einBremswert zu niedrig, bucht Hans-Peter Schmid eine Spezialfirma.Denn die Betonplatten sind nur mitbesonderen Hochdruckreinigernzu säubern, deren BedienungFingerspitzengefühl erfordert. Istder Wasserdruck zu groß, geht derBodenbelag kaputt. Ist er zu gering,bleibt der Gummi, wo er ist: auf derStart- und Landebahn.Die beauftragten Profis rückenam <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> mit dreigroßen Lastwagen an. Sie reinigenin zwei Nächten etwa 25.000Quadratmeter. „Tagsüber müsstenwir den Flugbetrieb einstellen,was natürlich nicht geht. Die Zeitreicht aber, vor allem unter gutenBedingungen“, so Schmid. GuteBedingungen bedeuten hier Regen.Spielt die Natur nicht mit, müsstendie Gummiexperten den Bodenerst befeuchten, bevor sie sich mitHochdruck ans Werk machen können.In dieser Nacht geht es ohne,und die Fahrzeuge werden nach derletzten Landung sofort in Positiongebracht. Vor dem Kühlergrill hatjedes Gefährt eine zwei Meter breiteHaube. Darunter verstecken sichrotierende Düsen, die mit bis zu2.500 Bar Wasser auf den Bodenpressen – so viel Druck sprengtselbst die zäheste Gummischicht.„Würde das Wasser auf Asphalttreffen, wäre schnell nichts mehrvom Bodenbelag übrig“, erzähltSchmid. „Die Hochdruckreiniger inder heimischen Garage haben nur100 Bar.“Im Schneckentempo rollen dieSpezialfahrzeuge die Start- undLandebahn entlang. Mit dem messerscharfenWasserstrahl lösen sieden Abrieb Meter um Meter undsammeln die Gummibrühe gleichzeitigauf. Damit die Experten durcharbeitenkönnen, werden die beidenTanks auf dem Rücken der Kolossewährend der Fahrt befüllt und entleert.Nach etwa einer Stunde wirddas erste Mal frisches Wassergetankt und das dreckige abgepumpt– ohne Zwischenstopp.Im Abfallwirtschaftszentrum des<strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>s wird dieschmutzige Suppe bereits erwartet.In einem großen Becken, dersogenannten Entwässerungsmulde,lagern sich als Erstes größereStücke ab. Flockungsmittel bindenim zweiten Schritt kleinere Teile desAbriebs, die dann gepresst werden.Was von dem schwarzen Belag aufder Start- und Landebahn übrigbleibt, sind dunkle Gummibrockenund gereinigtes Wasser. „Das könnteman glatt trinken“, so Schmid, „aberwir leiten es trotzdem ganz normalin die Kläranlage.“Währenddessen wird auf der Bahndie graue Farbe des Betons stückchenweisezurückerobert. Davonlässt sich Hans-Peter Schmidjedoch nicht überzeugen: „Wir messenlieber noch mal die Bremswerte.Gummi kann sich auch in kleinenUnebenheiten absetzen. Das siehtman nicht mit bloßem Auge.“ Aberwas in dieser Nacht schon gut aussah,bestätigt die Kontrolle: DerGummi ist ab, und bis zur nächstenReinigung werden wieder jedeMenge Flugzeuge ihre Bremsspurenzurücklassen.


R e i s e z i e lAlle Wege führen zum DomFlugverbindungenab <strong>Stuttgart</strong>:Lufthansa fliegt den Florentiner<strong>Flughafen</strong> Amerigo Vespucci von<strong>Stuttgart</strong> aus immer samstagsan. Die Flugzeit beträgt rund 110Minuten.90 Meter hohen Kuppel. Nach 463Treppenstufen sind deren kunstvolleBemalungen, die den Tag desJüngsten Gerichts zeigen, zumGreifen nah. Der sportliche Aufstieglohnt sich aber nicht nur wegender Kuppel-Kunst: Wunderschön istauch der Blick auf die Stadt und dieumliegenden Hügel der Toskana.Highlights für GenießerDie „Cupolone“, wie die riesige Kuppel des Doms auf Italienisch genannt wird, taucht oft zwischen denHäuserzeilen auf und ist vom benachbarten Glockenturm auch von oben zu sehen.Ich packe meine Koffer undnehme mit: feste Schuheund Zeit. Für ausgedehnteStädtetouren ist ein guter Trittwichtig, und für eine Stadtvoller imposanter Bautenund Kunstwerke umso mehr– vor allem wenn es so vielzu sehen gibt wie in FlorenzDie imposante Kuppel des DuomoSanta Maria del Fiore blitzt immerwieder zwischen den Straßenzeilenund Häuserdächern hindurch. FürFlorenz-Besucher, die sich im Gewirrder kleinen Altstadtgässchen verlorenhaben, ein hilfreiches Zeichen.Im Innern des überdimensionalenWegweisers, an dem über einhundertJahre lang gearbeitet wurde,können sich rund 20.000 Menschentummeln – für die vielen Touristendennoch nicht genug. Ein Drehkreuzam Eingang zählt die Besucher. Isteine gewisse Zahl erreicht, kommtkeiner mehr hinein, bis einer derBewunderer das Gebäude verlässt.Das Staunen gilt meist derÜber den Dächern von Florenzkann sich jeder gleich sein nächstesZiel und die Marschrichtungüberlegen. Wer sich erst am Bodenan den Hausnummern orientierenmöchte, tut sich vielleichtschwerer: Private Häuser werdenmit schwarzen Zahlen gekennzeichnet,Restaurants oder Geschäftezusätzlich mit roten. Besondersviele rote Ziffern gibt es rund umden Palazzo Strozzi. Hier haben sichbekannte Designer-Labels angesiedelt– für junge Modefreaks einParadies. Meist wesentlich günstigersind die Händler zwischen Domund San Lorenzo, der Grabstätteder ehemaligen HerrscherfamilieMedici. In unmittelbarer Nähe stehtein Einkaufstempel, der die Sinneanspricht: der Mercato Centrale.Schlemmer und kulinarischeGenießer feilschen hier um florentinischeSpezialitäten, duftendeBackwaren, frische Pasta und buntesObst und Gemüse. Den Geschmackvon Äpfeln, Erdbeeren oder Mangosgibt es aber auch in einer cremigerenVariante. Florenz’ Eisdielensind für ihre leckeren Versuchungenbekannt, und es gibt kaum eineStraße, in der die süße Sünde nichtverkauft wird. Am besten genießtman sie in Ruhe und macht einekleine Sightseeing-Pause, denn mit10


den Eiskugeln dürfen Kirchen wie dieBattistero San Giovanni nicht betretenwerden. Die Taufkirche des italienischenDichters und PhilosophenDante beeindruckt vor allem durchdas imposante Deckenmosaik unddie drei riesigen Bronzeportale.Ganz aus Marmor ist derNeptunbrunnen auf der Piazzadella Signoria. Das Äquadukt, dasbeim plätschernden Meeresgottendet, funktioniert noch immer.Dantes Statue steht auf der PiazzaSanta Croce. In der gleichnamigenKirche an dem Platz wurdenbekannte italienische Männer, wieder Naturwissenschaftler GalileoGalilei oder der Komponist GioachinoRossini bestattet. Auch der Malerund Bildhauer Michelangelo liegthier begraben. Eine Kopie seinerDavidstatue thront auf der Piazzadella Signoria, dem Rathausplatz.Damals wie heute spielt sich hierdas politische Leben der Stadt ab.Im Palazzo Vecchio, der das Bild derPiazza prägt, regierten ab dem 13.Jahrhundert die Zunftherren, ab dem15. Jahrhundert die wohlhabendenMedici. Bis ins 18. Jahrhundertbestimmten sie über Florenz unddie Region, waren die Bauherrenzahlreicher Gebäude und die bedeutendstenKunstmäzene.Kunst am Ufer des ArnoEin berühmtes Florentiner Bauwerk,das viele Postkarten ziert, entstandschon vor den Medici: Ponte Vecchio– die Brücke mit den vielen kleinenHäuschen, die unweit der Piazzadella Signoria über den Fluss Arnoführt. Seit fast 700 Jahren wird hierZwei auf einen Streich – Florenz-Besucher müssen nicht weit laufen,um das nächste kunstvolleGebäude zu besichtigen. Dom undBaptisterium trennen nur wenigeSchritte.produziert, gehandelt und gekauft.Waren es anfangs noch Schinkenund Fleisch, die über den Tresenwanderten, so sind es heute edleGold- und Juwelierarbeiten, die denBesitzer wechseln. Ende des 16.Jahrhunderts ertrug der regierendeMedici den Geruch der Metzger undFleischer nicht mehr und vergab dieHäuser an Goldschmiede, die garantiertgeruchlos arbeiteten – auchjetzt noch. An dem romantischenBlick über den Arno hat sich aber imLaufe der Jahre nichts geändert. Ausdiesem Grund überquerten vielleichtauch die Medici den Fluss gerne aufdieser Brücke, nachdem sie auf diesüdliche Uferseite in den PalazzoPitti gezogen waren. Dort legten dieStadtregenten einen der schönstenund weitläufigsten Gärten Florenz’an, den Giardino di Boboli. EinSpaziergang unter Laubengängen,vorbei an Wasserspielen undHunderten von Marmorstatuen,endet häufig mit einer grandiosenAussicht über die Stadt.Der Palazzo Pitti bietet eine weitereBesonderheit: die Privatsammlungder Medici in der Galleria Palatina.Mit Kunstwerken von Raffael, Tizianund Rubens ist sie die zweitwichtigsteGalerie in Florenz – nachder Galleria degli Uffizi. Deren rund1.000 Meisterwerke stammen vonBotticelli, da Vinci, Michelangelo,Tintoretto und Rembrandt, um nurein paar der Künstler aufzuzählen.Ob man alles betrachten kann, istaufgrund der Vielzahl an sehenswertenBildern fraglich. Am bestenwird gleich der nächste Florenz-Besuch geplant. Mit einem echtitalienischen Cappuccino, einemPlatz im Dachcafé der Uffizien oderin einem Straßencafé kann gutenGewissens entschieden werden,dass manche Städte drei- oderviermal gesehen werden müssen– Florenz gehört dazu.Florenz in Zahlen:Für Romantiker und Schatzsucher: Auf der Ponte Vecchio glitzern nicht nur die Auslagen der Juwelier- undGoldgeschäfte, sondern auch der Arno bei Sonnenuntergang.Als Hauptstadt der Toskana undder Provinz Florenz beherbergtdie Metropole 393.000 Einwohner.Jährlich zieht die achtgrößteStadt Italiens etwa 6,5 MillionenReisende an, von denen zirka 60Prozent aus dem Ausland kommen.Vor allem in der Hauptreisezeit imSommer und an den kirchlichenFeiertagen drängen sich zahlreicheBesucher um Kunstschätze,Museen und Bauwerke.11


F o k u s F l u g h a f e nPrima Klima im TerminalBei den Windkanälen unter Terminal 3 geht es drunter und drüber – abermit System. Die einen führen die frische Brise hinein, die anderen dieAbluft hinaus.Zu heiß, zu kalt, es zieht –wer kennt das nicht? Jedermag es anders, und dochwollen alle nur das Eine: sichwohl fühlen. Egal ob Sommeroder Winter, die Klimaanlagenin den Terminals gebenihr Bestes dafür. Immer imDienste der BehaglichkeitEin Wohlfühlklima für rund 50.000Reisende und Besucher täglich– ohne Klimaanlage ist das in dengeschlossenen <strong>Flughafen</strong>gebäudennicht möglich. Allein in Terminal 3tauscht die gewaltige Anlage dazu500.000 Kubikmeter Luft proStunde aus. Sie kämpft erfolgreichgegen unangenehme Gerüche,gegen Hochsommertage undWintereinbrüche. „Eine Klimaanlagemerkt man nur dann, wenn es zugigoder kalt ist“, sagt Passagierin EvaKnirsch, die mit ihrer Familie von<strong>Stuttgart</strong> aus nach Berlin fliegt. „Hierist sie mir noch nicht aufgefallen.“Das ist auch im Sinne von MarcusFuchs, Leiter der Gebäudetechnik am<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>. Mit seinen 14Kolleginnen und Kollegen kümmerter sich um alles, wofür Luft, Wasser,Wärme und Kälte in den Gebäudenbenötigt werden. Dazu gehören auchdie Klima- und Lüftungsanlagen. Dreiwesentliche Typen unterscheidetder Klima-Chef: solche, die Luftaustauschen und heizen, die, diezusätzlich kühlen sowie die, dieauch noch be- und entfeuchten. InTerminal 3 steht eine, die alles kann.„Unser Ziel sind etwa 22 Grad imWinter, Luftfeuchtigkeit zwischen30 und 65 Prozent und genügendFrischluft. Wenn es draußen wärmerwird, passen wir die Temperaturinnen natürlich an“, erklärt MarcusFuchs. Dass dabei so wenig Energieund Wasser wie möglich verbrauchtwerden sollen, versteht sich vonselbst. Dazu tragen die kurzen Wegeder Luft im Gebäude bei. Gerade mal100 bis 160 Meter legt die aufbereiteteBrise ab dem Moment desAnsaugens zurück, dann ist sie beiden <strong>Flughafen</strong>besuchern. Das istnicht viel im Vergleich zu der Mengean Blech, die für die Luftkanäle verbautwurde: Wird es ausgebreitet, soentspricht die Fläche ungefähr fünfbis sechs Fußballfeldern – damitist sie etwa doppelt so groß wieTerminal 3.Bevor sich der frische Wind auf denWeg zu den Passagieren macht,durchläuft er die Klimaanlageim Keller des Fluggastgebäudes.Hier wird erst einmal eine Basisgeschaffen: Ventilatoren saugenLuft an, sie wird befeuchtet, undFilter entfernen Blätter, Staub undGerüche. Die Temperatur der einundausströmenden Brise gehtdank der Wärmeräder auch nichtverloren. Im Sommer entziehen sieder Luft von draußen Wärme undgeben diese gleich wieder an dieausströmende ab. „So sparen wirschon mal einiges an Energie, dawir weniger heizen oder kühlenmüssen“, erläutert Marcus Fuchs.An Hochsommertagen muss trotzdemnachgeholfen werden. Dazuwird zuerst Wasser abgekühlt,welches Kälte energiesparendertransportiert als Luft. Das frostigeNass fließt dann zum einen durchdie Rohre der Fußbodenheizungin Terminal 3. Zum anderen konzentriertes sich in Kühlelementenin der Klimaanlage. Wenn die Lufthindurchströmt, senkt sich ihreTemperatur. Im Terminal breitet sichdie kühle Brise flächig aus und sorgtso für die angenehme Erfrischungbei erhitzten Sommerurlaubern undGeschäftsreisenden.Neben angenehmen Temperaturen istaber auch die Luftfeuchtigkeit wichtig.Ist sie nämlich zu gering, habenbeispielsweise Kontaktlinsenträgeröfter Probleme mit trockenen undgereizten Augen. „Aber egal, wie dieKlimaanlage eingestellt ist – jederempfindet Luftfeuchtigkeit undTemperaturen anders. Den einenist es zu warm, den anderen zukalt, und einer dritten Gruppe ist esangenehm“, sagt Marcus Fuchs, derLeiter der Gebäudetechnik. Bonnie-Sue Reitenbach von der Fluggastinfokennt beides: „Stellenweise istes mir zu kalt im Terminal. Aberwenn’s draußen wärmer ist, dannist es auf jeden Fall gut, dass dieKlimaanlage da ist“, so das Fazit der26-Jährigen.Wo weht’s entlang? Marcus Fuchs (2.v.r.) zeigt seinen Kollegen MichaelSchaller, Monika Bucek, Ingo Weller und Holger Veith (v.l.n.r.) den Luftwegin Papierform.12


Alternative Energie mit Weitblick: Die Solarzellen auf dem Bosch-Parkhaus bei der Landesmesse könnten rund 220 Haushalte mit Strom versorgen.Sonnenanbeter auf dem Parkhausdach„O sole mio“ heißt es demnächst aufdem Dach des Bosch-Parkhauses:Zusätzlich zur geplanten Bepflanzungals Grünbrücke lässt der <strong>Flughafen</strong>dort auf einem Teil des Daches über5.000 Solarpanels installieren. Weildiese nach Süden ausgerichtet sindund viel Sonne abbekommen, produzierendie Zellen einiges an Strom:Insgesamt sind es rund 880.000Kilowattstunden im Jahr. Dies entsprichtHaushalte mit vierköpfigen Familienbenötigen. Gleichzeitig sparen dieEnergiespender jährlich fast 500Tonnen Kohlendioxid ein. Zusammenmit den Solarzellen auf den benachbartenMessehallen ließen sich sorund 1.300 Haushalte mit Ökostromversorgen. Die Solarzellen werdenauf einem Kiesbett befestigt, dieBegrünung drum herum soll dasneue Zuhause werden für Käfer undFür den Garten über der Autobahnhat der <strong>Flughafen</strong> vorab in einemmehrjährigen Feldversuch getestet,welche Pflanzen am besten geeignetsind. Pflegeleicht und artenreich sollder Bewuchs sein – ausdauernd undunempfindlich, falls es mal sehr trocken,sehr heiß oder kalt ist. Getestetwurden verschiedene Böden,Gräser- und Kräutermischungen,bis die ideale Kombination gefun­anz flublatt-stgrt-186/88--2 der Strommenge, die 220 andere 07.11.2007 Kleintiere. 9:24 Uhr Seite den war. 1 Zukünftig werdenaufdem Halbtrockenrasen zwischenden Solarpanels auch Goldhafer,Klee und Schafschwingel wachsen.Und während sich unten auf demGelände die Messebesucher tummeln,ist auf dem Parkhausdachzwischen den Hightech-Panelsdas große Krabbeln angesagt. Diefriedliche Mehrfachnutzung zeigt,dass sich Wirtschaftlichkeit undUmweltfreundlichkeit manchmalauch gut verbinden lassen.Service mit PersönlichkeitBerufskleidungsservice • WaschraumhygieneSchmutzfangmatten • ArbeitsschutzHotel- und GastronomiewäscheTafelwasserspenderNEUSeit 1871Bardusch GmbH & Co. KGTextil-MietdiensteRötelstraße 2 · 74076 HeilbronnTel.: 0 71 31/ 76 15 - 0service@bardusch.dewww.bardusch.de13


F o k u s F l u g h a f e nFlotte Flitzer fliegennach BahrainWie auf dem Siegertreppchenpositioniert: Die drei Rennwagenwarten auf ihre Verladung insInnere des Jumbos.Ob Kleider, Schrauben oder Ersatzteile: Auf der Südseitedes <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>s kommt und geht täglich neueLuftfracht. Doch wenige Waren erregen so viel Aufmerksamkeitwie schnelle schicke Autos, wenn sie in einen großenFlugzeugbauch geladen werden. So auch vor wenigen Wochen,als sich 24 Sportwagen und mehrere Kisten voller Ersatzteilein einer Boeing 747 von <strong>Stuttgart</strong> auf ihre Reise nach Bahrainzum Porsche Cup machtenBis zu ihrem Abflug standen dieAutos in einem der drei modernenTerminals des Luftfrachtzentrums.Bis zu 300.000 Tonnen Frachtgutkönnen hier sicher untergebrachtwerden. Verderbliche Waren wieLebensmittel landen dabei imKühlhaus. Und auch für Gefahrgutund Wertfracht gibt es geeigneteLagerräume. „Hauptsächlich sind esjedoch Autos und Maschinenteile,die von hier aus verschickt wer­den“, erläutert Karl-Eugen Lutzvom Bodenverkehrsdienst. Handeltes sich dabei um Prototypen,werden sie bis zu ihrem Abflugbewacht. Zusätzlich herrschtdann striktes Fotografierverbot– anders als bei den Porsches, diebei strahlendem Sonnenscheinvon den Vorfeldmitarbeitern desLandesairports verladen wurden.Eine ordentliche Portion Feingefühlwar dabei gefragt, denn MackenBei der teuren Fracht ist Vorsicht geboten. Die Vorfeldmitarbeiter schauenakribisch danach, dass die Porsches keine Kratzer bekommen.20.000 Tonnen Luftfracht wurden 2007 am Landesairport umgeschlagen.Dazu gehörten vor allem Autos und Maschinenteile.durfte die teure Karosserie natürlichnicht bekommen.Alles in allem wurden 2007 amLandesairport rund 20.000 TonnenLuftfracht umgeschlagen. Zusätzlichmachten sich in diesem Zeitraumknapp 10.000 Tonnen Luftpost aufden Weg zu ihrem Bestimmungsortoder kamen in <strong>Stuttgart</strong> an. So ist esnicht verwunderlich, dass eine dersieben Flugzeugparkpositionen desLuftfrachtzentrums häufig von einerDHL-Maschine belegt ist – der gelbeFlieger mit dem roten Schriftzug istauch von den Passagierterminalsder Nordseite gut sichtbar.14


Generalprobe fürs KofferbandGefüllt mit Betongranulat und dicken Katalogen: Die 60 Koffer und Taschenhaben die neue Gepäckanlage für 20 Minuten bis an ihre Grenzen getestet.Vorhang auf und Bühne freifür die neue Gepäckanlagein Terminal 1 des <strong>Stuttgart</strong>er<strong>Flughafen</strong>s: Viel sehen diePassagiere nicht von ihr, dennsie arbeitet im Verborgenen –so auch beim Massentest vorwenigen Wochen. 15 TonnenTestgepäck und 53 fleißigeHelfer spielten dabei einegewichtige Rolle„Wetten, dass … wir HunderteKoffer innerhalb kurzer Zeit eincheckenkönnen“, scherzt JürgenKeller. Seit rund einem Jahr wachter als Projektleiter über den Einbauder neuen Gepäckförderanlage inTerminal 1 des Landesairports, diedas erleichtern soll. Doch bevordie Transportbänder und die mehrstufigeReisegepäckkontrolle inBetrieb gehen konnten, musstensie ihre Generalprobe mit 1.200Leihgepäckstücken vom Münchner<strong>Flughafen</strong> bestehen.Die ausgesonderten Rucksäcke,Taschen und Koffer waren durch denhäufigen Gebrauch auf deutschenFlughäfen bereits etwas ramponiert:Hier und da fehlte ein Tragegriff, einReißverschluss war defekt und inSo geht’s leichtermanch einer Kofferecke klaffte einLoch. Einen Schönheitswettbewerbkonnten die Stücke so zwar nichtgewinnen – doch zweckmäßigwaren sie allemal.Und das vor allem aufgrund ihrerMasse: Um den Durchlauf so realwie möglich zu gestalten, war eswichtig, dass die Gepäckstücke nichtzu den Leichtgewichten zählten.„Je mehr Kilos sie auf die Waagebringen, desto besser. Schließlichsoll die Anlage für 20 Minuten anihre Maximalgrenze gebracht werden“,meint Jürgen Keller. Stattmit Badehose, Reiseführer undHawaiihemd waren die Testkofferdaher mit Betongranulat und dickenKatalogen gefüllt und brachten es soauf rund 15.000 Kilogramm.Die <strong>Flughafen</strong>mitarbeiter musstendiese Last jedoch nicht alleinetragen: Ein Team der Firma AberleAutomation, zuständig für Entwurfund Einbau der Anlage, packteneben anderen freiwilligen Helfernmit an. Mithilfe von Rollwägenverteilten sie das Gepäck auf dieCheck-in-Schalter in Terminal 1,bis sich schließlich je 60 Koffer undTaschen vor 20 Countern stapelten– jedem Schalter war dabei einefiktive Flugnummer zugewiesen.Was die Passagiere für einKunstprojekt hielten, bedeutete fürdie anderen harte Arbeit: Als umPunkt 21:30 Uhr der Startschuss fiel,wurden die Münchner Leihgabenvon Keller und seinen Kollegen ordnungsgemäßund schnellstmöglicheingecheckt. „Jeder kennt das:Das Gepäck wird gewogen, dannmit einem sogenannten Tag versehen.Das Papierfähnchen weist denKoffer einem konkreten Flug zu, undschon geht es unterirdisch weiterzum Gepäckumschlag“, erklärtKeller. „Genau so wird das heuteauch laufen.“Hin und wieder stauten sich Kofferund Co. kurz auf den Bändern, größereProbleme oder Ausfälle gabes aber nicht. Die Förderanlage hatden Test also bestanden und JürgenKeller somit seine Wette gewonnen.Der Einbau der neuen Gepäckförderanlageist Teil der Modernisierungsarbeitenim Terminal 1des Landesairports. Seit rundeinem Jahr ist die Sanierung invollem Gange: Bodenfliesen wurdenausgetauscht, die Check-in-Schalter rundum erneuert und dieBeleuchtung ausgewechselt. AuchDecken, Wände und die sanitärenAnlagen erstrahlen inzwischen inneuem Glanz.Neben Arbeitskraft gehören auchentsprechende finanzielle Mitteldazu, solch ein Großprojekt zustemmen: Insgesamt 19 MillionenEuro investiert die <strong>Flughafen</strong><strong>Stuttgart</strong> GmbH in die Sanierungdes 17 Jahre alten Terminals –rund die Hälfte dieser Summe entfälltauf Beschaffung und Einbauder neuen Gepäckförderanlage.Ab Ende Juli ist das gesetzlich vorgeschrieben,was am <strong>Flughafen</strong><strong>Stuttgart</strong> im Alltag schon oft praktiziertwird: <strong>Flughafen</strong>mitarbeiterempfangen gehbehinderte Passagiereund unterstützen sie, bissie im Flugzeug sitzen oder aufdem Weg nach Hause sind – sodie EU-Verordnung 1107/2006.Am Pick-up-Point in Terminal 1,Ebene 3, wird jeder abgeholt, der48 Stunden vorher bei seinemReisebüro oder der Fluggesellschaftanmeldet, dass er Hilfe braucht. EinMitarbeiter der <strong>Flughafen</strong>-FirmaAirport Ground Service GmbH (AGS)ist dann dabei und übernimmt dieHandgriffe, die die Passagiere nichtselbst tätigen können. Check-in,Sicherheitskontrolle und Boardingsind so auch mit Krücken oder imRollstuhl gut zu bewältigen.Geht nicht, gibt’s nicht – am <strong>Stuttgart</strong>er Airport kommen gehbehinderteMenschen problemlos zum Abflug.15


T r e f f p u n k t s t rGrenzenloser Blick von obenWas Piloten und Passagiere jedenTag erleben, sollen Airportbesucherauch zu sehen kriegen: Auf demLuftbildposter, das der <strong>Flughafen</strong><strong>Stuttgart</strong> jährlich in Auftrag gibt,ist gut zu erkennen, wo in den vergangenenMonaten neue Gebäudeentstanden sind. Rund um dieMessehallen wandelt sich das Bildnoch immer, und auf dem Parkhausüber der Autobahn prangt mittlerweiledas Bosch-Logo. Innerhalbdes <strong>Flughafen</strong>geländes wurde undwird ebenfalls gebaut. Im Nordostenentsteht die Winterdiensthalle,etwas südwestlich davon das neueTanklager.Fotograf Maks Richter hob kürzlichfür den Landesairport abund schoss die neue Ansicht.Das Luftbild gibt es, wie jedesJahr, auch als Poster. Wer für zuHause oder das Büro ein Exemplarhaben möchte, kann dies inder Pressestelle des <strong>Stuttgart</strong>er<strong>Flughafen</strong>s abholen oder unter0711 948-3384 bestellen.16


T r e f f p u n k t s t rNeues aus den ChefetagenRecht und Ordnung haben amLandesairport ein neues Oberhaupt:Seit März dieses Jahres leitetPolizeioberrat Dieter Hader die 350Bundespolizisten am <strong>Flughafen</strong>.Dass er mit stressigen Zeitenumgehen kann, zeigen seine elfDienstjahre bei der deutschenAntiterroreinheit, der GSG 9. Bei seinemneuen Job in <strong>Stuttgart</strong> musser allzeit den Überblick über dieLuftsicherheit sowie die grenz- undbahnpolizeilichen Aufgaben haben.Dabei sitzt er nicht nur hinter demSchreibtisch, sondern leitet ebensodie Einsätze vor Ort.Neue Gesichter gibt es auch bei zweiFluggesellschaften. Felix Redekerist seit Kurzem Stationsleiter derLufthansa am <strong>Stuttgart</strong>er Airportund trägt die Verantwortung für diePolizeioberrat Dieter Hader istneuer Leiter der Bundespolizeiinspektionam Landesflughafen.Passage- und Flugzeugabfertigung,den Ticketverkauf und die Gepäckermittlung.Alle Vorgänge derKraniche laufen seit April über denTisch des 41-Jährigen.Neues Gesicht bei der Lufthansa:Felix Redeker leitet jetzt dieKranich-Airline in <strong>Stuttgart</strong>.Eine ähnliche Aufgabe hat auchder neue Stationsleiter der TUIfly,Michael Schrader, seit Mai diesesJahres: Wenn eines „seiner“Flugzeuge startet oder landet, istMichael Schrader trat kürzlichseine neue Stelle als Stationsleiterder TUIfly an.er mit dabei und schaut, dass beider Abfertigung alles reibungslosverläuft. Damit hat er einiges zutun, denn <strong>Stuttgart</strong> ist die größteAbflugstation der Airline.Hinter Schlossund RiegelPieks und weg –Impftage am AirportWie ein Nadelstich vor Krankheiten schützt, erklärte Dr. Günter Schmolzinteressierten Passagieren und Besuchern bei den Impftagen.Gesicherte Wartezeit fürs Gepäck versprechen die neuen Schließfächerzwischen Terminal 1 und der Polizeiwache.Vor dem Abflug noch in Ruhe durchdie Terminals schlendern, einegemütliche Tasse Kaffee trinkenoder ungestört in den Läden amAirport stöbern – mit Gepäck etwasumständlich, muss es doch immerim Auge behalten werden. Abhilfeschaffen die rundum erneuertenSchließfächer am westlichen Endevon Terminal 1. Was zu tun ist, wennAirport-Besucher ihre Habseligkeitensicher verstauen wollen, veranschaulichendie Bildschirme zwischen den135 Fächern. In fünf Sprachen undmit bunten Bildern wird erklärt, wieUrlauber, Geschäftsreisende und<strong>Flughafen</strong>gäste ein Fach anmietenkönnen. Nähere Informationengibt es auch auf der <strong>Flughafen</strong>-Homepage www.stuttgart-airport.com unter dem Menüpunkt Reisendeund Besucher, Reiseplanung.Auch wenn der Herr im weißenKittel verdächtig nach Arzt aussah,er zückte keine Spritze: „Wir impfennicht vor Ort, wir klären auf“,so Dr. Günter Schmolz. Der Leiterdes Landesgesundheitsamtes(LGA) war vor wenigen Wochenmit einem Informationsstand am<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>. An zwei Tagenstanden Schmolz und sein TeamPassagieren, Anwohnern und<strong>Flughafen</strong>mitarbeitern in 55 rund20-minütigen BeratungsgesprächenRede und Antwort. „WelcheImpfungen brauche ich für meinenSüdamerikaurlaub?“ und„Wie schütze ich mich vor einerDurchfallerkrankung?“ waren dabeihäufige Fragen.Doch nicht nur auf Reisen, auch inheimischen Gefilden kann der kurzePieks davor Leben retten. Dennochfehlen bei vielen Deutschen dieStandardimpfungen. „Tetanus,Diphterie oder Polio: Jeder von unssollte sich davor schützen“, empfiehltSchmolz. „Auch nächstesJahr werden wir wieder an denLandesairport kommen – dannwerde ich kontrollieren, wer denBesuch beim Hausarzt tatsächlichangetreten hat“, scherzt Schmolz.18


Willkommen am <strong>Flughafen</strong>Der Grund für Chris de BurghsBesuch am Landesflughafenwar diesmal ausnahmsweisekein Konzert. Die Gitarre kommtin Deutschland zum Leidwesenseiner Fans erst wieder imAugust zum Einsatz. Der irischeSongwriter war in <strong>Stuttgart</strong> zueiner privaten Feier eingeladen.Die Spieler des SV Werder Bremenhatten nach dem 23. Spieltagkeinen Grund zum Feiern. Bei derHeimreise aus <strong>Stuttgart</strong> war denWerderanern aber noch nicht klar,dass die eindeutige 3:6-Niederlagebeim spielfreudigen VfB ihrenzweiten Tabellenplatz nicht mehrgefährden würde.Nach der anstrengendenEuropameisterschaft wird MarioGomez den VfB <strong>Stuttgart</strong> im UI-Cupnur von der Tribüne aus unterstützenkönnen. Dann muss dasTeam seinen Fans beweisen, dasses sich, wie auch 2000 und 2002,über Umwege für den Uefa-Cupqualifizieren kann.In den 38 Jahren und elf Monatenseiner Fernsehkarriere warDieter Thomas Heck immer gutgelaunt. Und auch nach der letztenSendung von „Melodien fürMillionen“ im vergangenen Jahrhat der Showmaster sein Lächelnnicht verloren: Beim Abflug in<strong>Stuttgart</strong> strahlte er, denn es gingins sonnige Alicante.So schnell wie möglich von <strong>Stuttgart</strong>nach Brüssel? Die Geschäftevon Günter Verheugen, demVizepräsident der EuropäischenKommission, verlangen Flexibilitätund Pünktlichkeit. Bewaffnet miteiner aktuellen Tageszeitung stehtder SPD-Politiker beim BoardingSchlange.Projekt1:Layout 1 27.05.20<strong>08</strong> 16:43 Uhr Seite 1Einige der besten Artisten des chinesischen Staatszirkus waren mitihrer akrobatischen Version des Ballettklassikers „Schwanensee“in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs. Nach demTourauftakt von „Swan Lake“ in <strong>Stuttgart</strong> ging es weiter zur nächstenStation nach Hamburg.F&W Mayer – Service & PrintAls erfolgreiche und leistungsstarke Druckerei machenwir mehr als „nur” Druck. Modernste Einrichtungenund erfahrene Mitarbeiter prägen unser Unternehmen.Wir bieten Professionalität, Flexibilität, Termintreue,Zuverlässigkeit und eine starke Partnerschaft undstellen uns gerne Ihren Aufgaben!F&W Mayer GmbH & Co. KGschelztorstrasse 5073728 esslingenfon (07 11) 31 05 91 10fax (07 11) 31 05 91 29mail service@fwmayer.comwww.fwmayer.com19


t r e f f p u n k t s t rInfofernsehen in der WartehalleDer Koffer ist eingecheckt, bei derSicherheitskontrolle ging’s schnellund ein neues Parfüm gab’s erst gestern– was tun mit der Zeit bis zumBoarding? Am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>kann seit Kurzem jeder Gast zumZeitvertreib ein bisschen fernsehen.Über die 330 Bildschirme in denGates und bei den Gepäckbändernauf der Ankunftsebene flimmernnicht mehr nur die Informationenzur Kofferausgabe oder zum Abflug:Seit Neuestem zeigen sie nonstopeine Mischung aus Nachrichten,Unterhaltung und Werbung.Beim ersten Airport Medientag am<strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong> waren dieFernseher das GesprächsthemaRund 140 Werbefachleute checktenam ersten Airport Medientagin Terminal 1 des <strong>Stuttgart</strong>er<strong>Flughafen</strong>s ein. Ihre Neugier galtden Monitoren mit dem Mix ausNachrichten, Unterhaltung undWerbung.Nummer eins unter den rund 140Tagungsgästen. Herbert Friedrich,Leiter der Abteilung Werbung undMedien der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>GmbH, erklärt warum: „ErsteMessungen zeigen, dass Reisendeetwa 15 Minuten lang die Monitorebetrachten und die gezeigten Spotsaufnehmen.“Daher lauschten die angereistenMarketingfachleute undUnternehmensvertreter aufmerksamden Vorträgen zum ThemaWerbung an Flughäfen, knüpftenKontakte in der Branche undsammelten Daten zu den neuenBildschirmen. Der baden-württembergischeLandesairport nimmtin Sachen InfoScreens, so derFachbegriff, deutschlandweit eineVorreiterrolle ein. Aus diesem Grundwar auch Lothar Schlüter, Leiter derImmobilien- und Werbevermarktungam <strong>Flughafen</strong> Hannover, angereist:„InfoScreens gibt es bei unsnoch nicht, aber angedacht sindsie. Deswegen erkundige ich michhier, wie sie funktionieren und welcheErfahrungen es mit ihnen gibt.“Welche Chancen die Monitore bietenund wer sie wie nutzen kann,waren auch für Andreas Söltzer,Geschäftsführer einer Marketing-Agentur in Fellbach, interessanteThemen: „Wir müssen unsere Kundenund die vorhandenen Werbeformenzusammenbringen. Dass sich hiersolche Möglichkeiten bieten, ist toll– <strong>Stuttgart</strong> wird ja immer internationalerund hier erreicht man ebenviele Menschen.“Nicht ohne meineSonnenbrillePer Mausklick inden UrlaubSchicke Sonnenbrillen und Spielereien gibt’s beim Streifzug durchTerminal 3 zu entdecken.Wer den Urlaub plant, muss nichtunbedingt aus dem Haus gehen– in den eigenen vier Wänden wirdgesucht und gebucht. Mittlerweileauch mit dem <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>,denn unter www.reisewelt-flughafen.comgibt es nun immer dreiFerientrips im Angebot. Alle paarMonate wechseln die Ziele, denAnfang machen Malta, Pisa undThessaloniki.Wer den Urlaub plant und dabeischon die <strong>Flughafen</strong>atmosphäregenießen und in Ferienlaune kommenmöchte, findet vielleicht dasrichtige Angebot in einem der dreineuen Reisebüros in Terminal 3,Ebene 4. Eines davon ist La SuiteTravel. Im orientalischen Stil eingerichtet,stimmt das Geschäft schonvor dem Urlaub auf die Fahrt in denfernen Osten ein.Egal, ob sie ihrer wahren Bestimmungals Lichtschutz gerecht oder zumHaarreif umfunktioniert werden– für viele ist die Sonnenbrille daswichtigste Accessoire im Sommer.In Brillenläden werden Regale undSchaufenster dafür frei geräumt,am <strong>Flughafen</strong> steht gleich ein ganzerShop bereit. Bei Sunglasses inTerminal 3, Ebene 3, gibt’s sowohlfür Markenfreunde die passendenAugengläser als auch für Trendsetteroder Pragmatiker. Letztere dürftenauch ihre Freude mit denGepäckeinschweißern am Eingangdesselben Terminals haben. DieDamen und Herren von Wrap andFly umhüllen Koffer, Surfbretteroder Kinderwägen mit einer dehnbaren,reißfesten Folie, sodassKratzer oder Langfinger kaum eineChance haben. Seit Kurzem ist auchder neue Fuhrpark des Kinderlandseröffnet: Vor dem Ausgang derBesucherterrasse auf Ebene 5,bei der Ankunft in Terminal 3und in Terminal 4 unterhalten bunteKarussells, blinkende Lichter undtönende Fahrzeuge die kleinenPassagiere.Vor dem Abflug gleich den nächsten Urlaub buchen? Drei neue Reisebüroserweitern das Angebot am Airport – eines davon stimmt auf den Orient ein.20


Alles Szczesny, oder was?Fragen über Fragen – SWR1 Leutegab Stefan Szczesny entspanntAuskunft über seine künstlerischeTätigkeit.Wer in den vergangenen vierMonaten den <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>besuchte, konnte dort einen„Ausflug in die Sinnlichkeit“ starten.Unter diesem Titel waren vonFebruar bis Mai 25 bis zu dreiMeter hohe und mehrere hundertKilo schwere Stahlskulpturen desweltweit erfolgreichen MünchnerKünstlers Stefan Szczesny in denTerminals sowie in der Passage zurMessepiazza ausgestellt. Der in St.Tropez lebende Maler und Bildhauerwar auch persönlich vor Ort: In dervom <strong>Stuttgart</strong>er Airport live übertragenenSendung „Leute“ stand erdem SWR1-Moderator Stefan SillerRede und Antwort. Zahlreiche Gästeerhielten unterhaltsame Einblicke inSzczesnys bewegtes Künstler- undPrivatleben. Hierbei plauderte erauch über die gelegentlichen privatenMalstunden auf der KaribikinselMustique mit einem seiner prominentestenAuftraggeber, demehemaligen 007-Darsteller PierceBrosnan.Zuletzt konnten sich interessierte<strong>Flughafen</strong>besucher undKursteilnehmer der KunstschuleFilderstadt bei der Aktion„Zeichnen – Malen – Schneiden“als Nachwuchs-Szczesnys versuchen.Inmitten der stählernenSchattenskulpturen bot derLandesairport in Kooperation mit derKunstschule kostenfreie Workshopsan. Dozent Walter Schüler äußertesich erfreut über den gelungenenNachmittag. „Im Vordergrund standenSpaß und Entspannung, esmusste nicht künstlerisch wertvollwerden. Wir haben nachoptischer Leichtigkeit gesucht, wiebei den Skulpturen.“ Viele kreativeScherenschnitte und Malereienwaren dennoch das beeindruckendeErgebnis des Künstlerworkshops am<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>.„Zeichnen – Malen – Schneiden“: Die Teilnehmer des kostenfreienKunstworkshops ließen ihrer Kreativität freien Lauf.Veranstaltungen06.07.<strong>08</strong> TerrassenkonzertMusikverein MauchenTerminal 3, Ebene 5, Besucherterrasse, 11 bis 13 Uhr18.07. bis Zeppelin – Neue Technologie am Airport20.07.<strong>08</strong> Zeppelinfest Leinfelden-Echterdingen mit RundflügenInformationen zum Ticketverkauf bei derDeutschen Zeppelin Reederei unter 07541 5900-018.07. bis Ausstellung „Schöner Schein – Dunkler Schatten“30.07.<strong>08</strong> Aktionskreis Deutsche Wirtschaft gegen Produkt- undMarkenpiraterie e.V. (APM) informiert über PlagiateVerbindungsgang zwischen Terminal 1 und 317.<strong>08</strong>.<strong>08</strong> 15. Großes Kinderfest am AirportAußengelände des <strong>Flughafen</strong>s <strong>Stuttgart</strong>und Terminal 1 West, 11 bis 17 Uhr07.09.<strong>08</strong> TerrassenkonzertMusikverein DettingenTerminal 3, Ebene 5, Besucherterrasse, 11 bis 13 UhrSOMMERAKTIONvom 20.07.-14.09.20<strong>08</strong>4x Brunchen > 3x zahlenairport-brunch.de<strong>08</strong>.10.<strong>08</strong> ErntedankgottesdienstTerminal 1, Ebene 5, um 12 Uhr18. / 19.10.<strong>08</strong> Krautfest EchterdingenDer <strong>Flughafen</strong> präsentiert sich mit Infowändenund einem Unterhaltungsprogramm für KinderMehr Informationen zu den Veranstaltungen am <strong>Flughafen</strong> finden Sieim Internet unter www.stuttgart-airport.com, Reisende & Besucher/Faszination <strong>Flughafen</strong>/Veranstaltungen und Aktionen.Sonn- und Feiertags // Wöllhaf Konferenz- und BankettcenterATRIUM // 9:30-14:30 Uhr // Airport <strong>Stuttgart</strong> //Terminal 1 // Ebene 4 // Reservierungen: 0711.948 27 0021


t r e f f p u n k t s t rNah, näher, BesucherterrasseDas Gepäck ist eingecheckt, undbis zum Abflug ist noch etwas Zeit– vielleicht für einen Cappuccinomit Ausblick?Die Sicht genießen auch dieTöchter von Ute Schwarzer(unten). Vor ihnen tummeln sichdie Flugzeuge nach der Ankunftoder vor dem Abflug – für die beidenein spannendes Schauspiel.Victoria und ihre jüngere SchwesterCara klammern sich an den Zaunder Besucherterrasse und beobachtengespannt die startenden und landendenFlugzeuge. Die ältere Victoriaist zwar schon eine erfahreneBesucherin der Aussichtsplattformam <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>, dochauch bei ihrer vierten Stippvisite istsie von dem freien Blick aufs Vorfeldund den brummenden Maschinenbegeistert. Für die einjährige Caraist der ganze Betrieb noch Neulandund darum umso spannender.Ob und wann Ute Schwarzer ihre beidenTöchter von dem faszinierendenGeschehen auf dem Vorfeld loseisenkann, steht in den Sternen. Auf derTerrasse gibt es für die beiden abernoch mehr zu entdecken. Zwischen8 und 21 Uhr warten verschiedeneUrgesteine der zivilen Luftfahrt– wie das erste Passagierflugzeug,die Junkers F-13 – darauf, von neugierigenBesuchern unter die Lupegenommen zu werden.Wer am Zaun genug alte und neueFlugzeuge gesehen hat, kanneine Pause unter Palmen machen.Schleckeis, ein kühles Bierchen,Kaffee und Kuchen warten in derHafenbar auf Gäste, die den Blickauf den Flugbetrieb sitzend genießenwollen. Den Sommer über gibtes außerdem fast jeden erstenSonntag im Monat zwei besondereSchmankerl: Von 11 bis 13 Uhrertönt zünftige Blasmusik, und mitder Eintrittskarte für das Sonnendeckist die Teilnahme am Gewinnspieldes Albatros Flugmuseums garantiert.Der Hauptpreis ist ein Rundflug,der sofort beginnt. Damit kann dannauch die Besucherterrasse vonoben begutachtet werden. WeitereInformationen zu den Angebotenauf der Besucherterrasse gibt esunter www.stuttgart-airport.com,Reisende und Besucher/Faszination<strong>Flughafen</strong>/Besucherterrasse.Afrikanische Beats beimLandesmissionsfest in Terminal 3Mission Impossible? Nicht am<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>: Schließlich treffenam baden-württembergischenTor zur Welt täglich Menschenaus aller Herren Länder aufeinanderund tauschen sich aus.So ist es nicht weiter verwunderlich,dass der Auftakt des dreitägigenLandesmissionsfestes desKirchenbezirks Bernhausen vorwenigen Wochen am Landesairportstattfand. Rund 180 Gäste warenins Terminal 3 gekommen, um mitBischof John Lupaa aus Tansaniagetreu dem Motto „Mission is possible“einen Jugendgottesdienst zufeiern.Neben einer Dolmetscherin, diedie Predigt aus dem Suaheli insDeutsche übersetzte, hatte derBischof der Diözese Rift-Valley aucheine Jugendgruppe „im Gepäck“.Wie ihre deutschen Altersgenossenvon der Band Reap schafften esdie jungen Frauen und Männerleicht, ihrem Publikum einzuheizen– mit afrikanischen Rhythmenund einer kurzen Geschichte inihrer Muttersprache. Als einer derDarsteller schließlich auf allenVieren über die Bühne vor demAndachtsraum in Terminal 3 trabte,auf seinem Rücken den barmherzigenSamariter, lachte auch derevangelische <strong>Flughafen</strong>diakon OttoRapp aus vollem Hals.Wie sein katholischer KollegePeter Völkel steht er Passagieren,Besuchern und Mitarbeitern bereitsseit zehn Jahren mit Rat und Tatzur Seite. Beide Seelsorger habenschon so manchen ökumenischenGottesdienst am Airport organisiert.Doch dieses Mal konnte Völkel sichzurücklehnen. „Streng genommenist das Landesmissionsfest eineevangelische Sache“, erklärt Rapp.„Doch egal ob Christ, Jude oderDie tansanische Jugendgruppezeigte vollen Einsatz bei afrikanischenRhythmen und einertheaterreif inszenierten Geschichtein ihrer Muttersprache.Muslim, jeder war zu unserer kleinenFeier eingeladen. Indem wirgemeinsam sangen, tanzten undbeteten, versuchten wir an diesemAbend alle, dem Himmel ein Stücknäher zu kommen – auch diejenigenohne Boardingpass.“„Mission is possible“ – BischofJohn Lupaa aus Tansania hielt denJugendgottesdienst auf Suaheli,seine Dolmetscherin übersetztefür die 180 Gäste ins Deutsche.22


Fliegende Teddys führen zum <strong>Flughafen</strong>Die Gewinner Leon, Jannis undSimon konnten sich kaum entscheiden,wo sie zuerst hinsehensollten: auf die vielen Anzeigenund Lichter der Monitore oder aufsVorfeld, auf dem die Flugzeugesich nach den Kommandos derBodenlotsen bewegten. Was es beider Vorfeldkontrolle am <strong>Stuttgart</strong>erAirport jeden Tag zu tun gibt, hattederen Leiter Nico Ruwe bereits aufder SchlauLoPolis-Bühne beimIdeenpark erzählt, als der <strong>Flughafen</strong>sich dort präsentierte und ganzbesondere Führungen verloste.Zusammen mit dem AuszubildendenPablo Striegel stellte er bei derVeranstaltung auf der Neuen Messeden Beruf der Controller vor. Dieseführen Flugzeuge nach der Landungzu ihrer Standposition oder zurStartbahn und schauen, dass sichihre Rollwege nicht überschneiden.„Das erfordert volle Konzentration –schnelle und sichere Entscheidungensind hier wichtig, und man muss denÜberblick behalten“, erzählte NicoRuwe. Damit die Bodenlotsen nichtabgelenkt werden, dürfen Besucherihnen normalerweise nicht bei derArbeit zusehen.Beim Ideenpark der ThyssenKrupp AGund des Landes Baden-Württembergauf dem Messegelände verloste der<strong>Flughafen</strong> ausnahmsweise exklusiveBesuche bei der Vorfeldkontrolle. Alses hieß – Hände in die Luft, Teddyfangen und die Preisfrage beantworten– sicherten sich der achtjährigeLeon und die beiden zehnjährigenJannis und Simon den Hauptpreis.Mit Geschwistern, Freunden, derMama oder dem Opa zogen siesofort von den Messehallen inRichtung <strong>Flughafen</strong>. Neben deraußergewöhnlichen Stippvisite beiden Controllern erkundete die kleineGruppe auch die Feuerwehrgebäude,kurvte mit dem Bus zwischen denFlugzeugen hindurch und inspizierteden Gepäckverteiler. Fürfünf weitere Bärenfänger beimIdeenpark 20<strong>08</strong> wird es eine ähnlicheRundfahrt ebenfalls geben – inden Sommerferien.Den Blick aus der Kommandozentraleder Vorfeldkontrolle erlebennur wenige. Die drei Gewinnerbeim Ideenpark 20<strong>08</strong> und ihreWunsch-Begleiter gehörten dazu.15 Jahre und kein bisschen leiseFull House beim Kinderfest – jedes Jahr steigt die Party für die Kleinen aufdem <strong>Flughafen</strong>gelände in <strong>Stuttgart</strong>.Am 17. August feiert der <strong>Flughafen</strong><strong>Stuttgart</strong> ein Jubiläum der besonderenArt: Das Kinderfest wird 15Jahre alt. Neben allerlei bekanntenund beliebten Aktionen – wie derHundestaffel der Bundespolizei,der Artenschutzsammlung desZolls sowie dem Flugsimulatorvon Condor – gibt es auch einigeneue Highlights. Aus aktuellemAnlass, dem 100-jährigen Jubiläumder ersten Zeppelin-Landung beiEchterdingen, steht das Kinderfestin diesem Jahr ganz im Zeichen desimposanten Luftschiffes.Durch das abwechslungsreicheBühnenprogramm wird SWR-Moderatorin Rebecca Lüer führen.Für das leibliche Wohl ist ebenfallsgesorgt: Die <strong>Flughafen</strong>-Gastronomenwerden bei der überregional populärenVeranstaltung mit verschiedenenLeckereien aufwarten. Nebenden vielen sportlichen und kreativenAktionen gibt es dann beim großenAirport-Gewinnspiel zahlreichePreise zu ergattern. Das kunterbunteProgramm von 11 bis 17 Uhr versprichtalso jede Menge Spaß undUnterhaltung für Groß und Klein. 23


n e t z w e r kIch steh auf dirJeder stand schon mal darauf,die meisten haben ihnzu Hause, es gibt ihn weichund flauschig oder kurz undrobust, bunt oder einfarbig. InDenkendorf, einem Ort nahedes <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>s,gibt es einen Spezialistendafür: Object Carpet. Hierdreht sich alles um das, wasunseren Füßen am nächstenist – den TeppichWas in orientalischen MärchenZauberei war, das ist am <strong>Stuttgart</strong>er<strong>Flughafen</strong> Wirklichkeit: fliegendeTeppiche. Diese liegen zwar imBauch eines großen Flugzeugs undgleiten nicht von alleine durch dieLüfte, aber sie fliegen von hier ausin aller Herren Länder. Die Reise derTeppiche startet in Denkendorf. Dorthat Object Carpet seine Zentrale, dasHauptlager und einen Showroom, indem die Kollektion für den Bodenausgestellt ist.Teppiche, so weit das Auge reicht – in den Showrooms von Object Carpetstehen sie zur Wahl: kuschelweich oder robust, kunterbunt oder einfarbig.Gleich bei der Gründung desUnternehmens 1972 und derNamensgebung wurde klar, wasim Mittelpunkt steht: das „ObjektTeppich“. Zwei kreativen Köpfenwaren die gängigen Teppichmusterder 1970er-Jahre nicht genugund sie eröffneten ihre eigeneIdeenwerkstatt. „Damals gab esmeist nur Braun, Beige und Ocker.Roland Butz und Winfried Loskantwollten etwas Neues, Frisches aufden Markt bringen“, erzählt ConnySchlichter, heutige Marketing-Leiterinvon Object Carpet. Winfried Loskantwar Spezialist für Garnentwicklung,Roland Butz beschäftigte sich mitFärberei. Sie setzten sich zusammen,entwickelten neue Motive imBauhaus-Stil und wagten sich anknalligere Farben heran.Die Teppiche in grün und blau, mitPunkten, Rechtecken und Linienhatten Erfolg – damals wie heutegreifen Architekten, Bauherrenund Raumausstatter auf dieErzeugnisse des familiengeführtenUnternehmens zurück, um ihreIdeen umzusetzen. Mittlerweilebietet der Bodenspezialist eine dergrößten Kollektionen weltweit an.Daniel Butz, GeschäftsführerDie Nähe zum <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>ist für unser Unternehmen, dasinternational ausgerichtet ist,immens wichtig. Viele unsererKunden und Partner sind häufigzu Meetings und Präsentationenim Haus, und hierfür ist dienahe Anbindung zum <strong>Flughafen</strong>natürlich ein wichtiger Kosten-/Nutzenfaktor. Für mich persönlichauch ein Luxus, innerhalb von 10Minuten im Terminal sein zu können,da ich bei meinen Reisen sehrhäufig auf das Flugzeug angewiesenbin.24


Meilensteineder Firmengeschichte1972 Gründung der Firma Object CarpetGmbH in <strong>Stuttgart</strong>1973 Umzug in ein größeres Büro in<strong>Stuttgart</strong>, Anmietung eines zusätzlichenLagers und personelleErweiterungDer Hauptsitz in Denkendorf ist das logistische Zentrum des Unternehmens. Von hier aus werden die gefragtenBodenbeläge in die weite Welt geschickt.Unter nahezu 1.000 Teppichdekorskönnen Kunden wählen, bevor siebestellen. In mehreren deutschenStädten wie Berlin, Düsseldorf oderHamburg und auch in internationalenMetropolen wie Wien oder Parisliegt die Ware aus. Anfassen, fühlenund begutachten ist erwünscht.Object Carpet kreiert und produziertvorwiegend für Industrieunternehmen,Hotels oder Messebauer,für den sogenannten Objektbereich.Robuste, aber stilvolleBodenbeläge sind hier gefragt.Hugo Boss, Daimler oder Siemenszählen in ihren Geschäften unteranderem auf das Angebot desFamilienbetriebs. In Kaufhäusernmachen die Teppiche beispielsweiseRuhezonen kenntlich und trennen sieoptisch vom Verkaufsraum. Nach derJahrtausendwende entwickelte derBetrieb auch eine Kollektion für dasprivate Wohnzimmer. Das Besonderedaran: Die Teppiche sind rutschfest.Sie können auf jede Oberflächegelegt werden, ohne dass sie festgeklebtwerden müssen. Insgesamtverkauft die Firma jährlich über zweiMillionen Quadratmeter Teppich,was einem Umsatz von rund 30Millionen Euro entspricht. „Knappzwei Drittel des Umsatzes stammenaus Deutschland. Der Rest istaus anderen Ländern, in denen wirmit unseren Büros und Showroomsvertreten sind“, so GeschäftsführerDaniel Butz. Die Gewebe vonObject Carpet finden aufmerksameTouristen und Geschäftsleute daherauch in Ländern wie Japan, den USAoder Australien. Dort arbeitet dasUnternehmen mit Vertretern zusammen,die ihre Kreationen anbieten.Steter Wandel und WachstumVor allem durch Mund-zu-Mund­Propaganda wurde der Betrieb inFachkreisen bekannt. Waren esanfangs nur die Gründer, die dieTeppichmuster und -stoffe entwarfen,so beschäftigt das Unternehmenheute rund 100 Mitarbeiter. Dasursprüngliche Firmengebäude imHerzen von <strong>Stuttgart</strong> genügte nichtlange. Der Teppichhersteller musstebereits viermal umziehen – dieletzten dreimal immer innerhalbDenkendorfs. „Für uns ist die Lageoptimal. Wir sind hier in einem gutenwirtschaftlichen Umfeld, und für denTransport unserer Waren haben wirsowohl den <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> alsauch die Autobahn in unmittelbarerNähe“, erklärt Junior-Chef DanielButz.Hergestellt werden die Teppichebei der Tochtergesellschaft inKrefeld. Dort wird auf 11.300 m 2mit Farben und Garnen experimentiert.Auch Jungdesigner haben hierdie Chance, ihre neuen Ideen in dieTat umzusetzen. „Die Trends werdenimmer kurzlebiger und vielseitiger.Um da am Ball zu bleiben, müssenwir uns ständig weiterentwickeln“,erläutert die Marketing-Leiterin.Das Hauptlager von Object Carpetbefindet sich jedoch nach wie vorin Denkendorf. Hier kommen dieBestellungen an, werden bearbeitetund dann ohne Umwege auf denWeg gebracht. Darum sind fliegendeTeppiche in <strong>Stuttgart</strong> eben keineSeltenheit.1975 Vorstellung der Neukollektion imBauhaus-Stil1977 Umzug in ein neues Büro- undLagergebäude in Denkendorf1987 Aufbau einer eigenenProduktionsstätte in Krefeld1989 Gründung der Vertriebstöchterin Österreich, Frankreich undGroßbritannien1991 Aufbau eigener Vertriebsbürosin Düsseldorf-Neuss, Frankfurt,München, Leipzig und Berlin1995 Gründung der Object CarpetNiederlande in Utrecht2002 Einführung der Kollektion fürprivate Haushalte2006 Object Carpet erhält den AITInnovationspreis und wird für denDesignpreis der BundesrepublikDeutschland nominiert20<strong>08</strong> Vorstellung der neuen KollektionSL-Quadramodul mit nichtgeklebten TeppichbodenfliesenObject Carpet produziert für dieIndustrie und seit Kurzem auchfürs Eigenheim. 1.000 Designs hatdas Unternehmen in den 35 Jahrenseit der Gründung entwickelt.25


N e t z w e r kNice to see youSüdfrankreich steht fürLeichtigkeit, Genuss undLebensfreude – kurz: savoirvivre. Denn bei gutem Essen,einem Gläschen Wein undstrahlendem Sonnenscheinlässt es sich leben wieGott in Frankreich. Da verwundertes nicht, dassbereits der <strong>Flughafen</strong> seinePassagiere mit Palmen undMeeresrauschen empfängtSchon im Landeanflug erweist sichder 1956 eingeweihte AéroportNice Côte d’Azur als echterHingucker: Die beiden Landebahnendes zweitgrößten französischenVerkehrsflughafens werden vonder azurblauen Riviera umrandet– hier also hat die Côte d’Azur ihrenNamen her. Doch was von obenso schön aussieht, hat auch eineKehrseite. Direkt am Meer und nochdazu in unmittelbarer Stadtnähe liegend,sind die Ausbaumöglichkeitendes Geländes eingeschränkt.Doch Not macht erfinderisch: 1964waren es noch eine Million Reisende,die abgefertigt wurden, 1972, nuracht Jahre später, bereits doppeltso viele. Eine Start- und Landebahnreichte bald nicht mehr aus, dasChambre de commerce et d’industrie(CCI), der Betreiber des <strong>Flughafen</strong>s,musste handeln. Die Lösung schautesich die französische Industrie- undHandelskammer bei den benachbartenMonegassen ab: Gibt es in demflächenmäßig kleinen FürstentumLandeanflug auf Nizza: Der Collet de Crémant, ein Berg nahe dem Airport,hat 20 Millionen Kubikmeter Auffüllmaterial spendiert, damit die zweiteStart- und Landebahn ins Meer gebaut werden konnte.Zum VergleichNCESTRGesamtfläche 370 Hektar 390 HektarBahnlängen 2.963, 2.730 Meter 3.345 MeterPassagiere 2007 10,4 Millionen 10,3 MillionenFlugbewegungen 2007 130.053 164.500FlugverbindungenLufthansa verbindet den <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> mit Nizza an zwei Tagen dieWoche: Samstags gibt es einen Flug um 7:00 Uhr morgens, sonntagseinen um 12:55 Uhr.einmal einen Engpass, wird schlichtwegdas Meer aufgeschüttet.Gesagt, getan – wo heute, zehnKilometer von den mit Palmenumgebenen Terminals entfernt,ein Logistikzentrum steht, war bisMitte der 1970er-Jahre der Colletde Crémant. Der Hügel wurde1975 abgetragen: Bis zu 60.000Tonnen Erde und Gestein karrten dieArbeiter täglich ans Meer. Dank derinsgesamt 20 Millionen KubikmeterAuffüllmaterial konnte der Airportsein Areal schließlich um 170 Hektarauf 370 Hektar vergrößern, und einerzweiten Startbahn stand nichts mehrim Wege. Damit die neue Runwayjedoch nicht irgendwann baden geht,beschlossen die Bauherren, das neugewonnene Land mit Felsbrockenvor den Wellen zu schützen.Die Einweihung der südlichen Bahn1983 hatte den Aufstieg in die Ligader Großen zur Folge: Nach ParisRoissy-Charles de Gaulle und Paris-Orly ist Nizza inzwischen der drittwichtigsteAirport Frankreichs, deran die 120 Ziele anfliegt – darunterNew York, Montréal und Dubai.2007 machten sich so rund 10,4Millionen Passagiere von der Côted’Azur aus auf den Weg in dieweite Welt. Ungefähr genauso vieleReisende nutzten in dem Zeitraumden <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> – mit zweikleinen Unterschieden: Sie musstensich auf eine Start- und Landebahnbeschränken und wurden nicht vomMeeresrauschen begrüßt oder verabschiedet.Glamour purDafür winkt Baden-Württembergmit Spätzle, dem Schwarzwald undschnellen Autos. Die Südfranzosenkontern mit Baguette, Pastis undden Filmfestspielen in Cannes: Erstvor wenigen Wochen wurde siewieder verliehen, die Palme d’Or,die Goldene Palme. Seit 1946 locktder Preis Stars und Sternchen andie Côte d’Azur. Sehen und gesehenwerden heißt hier jährlich das Mottoder Reichen und Schönen, die überden roten Teppich gehen.Das gilt bereits für die Anreise: Weretwas auf sich hält, der fliegt – unddas nicht nur bis nach Nizza. VomAirport aus gibt es die Möglichkeit,26


die restlichen 40 Kilometer zurFestspielstadt Cannes mit demHubschrauber zurückzulegen.Diejenigen, die es eher in RichtungOsten zieht, haben diese Möglichkeitnicht: Wer Fürst Albert im nahenMonaco zuwinken oder ein Eisim italienischen San Remo essenmöchte, erreicht sein Ziel allerdingsproblemlos mit den öffentlichenVerkehrsmitteln: 500 Metervon Terminal 1 entfernt gibt es denSNCF-Bahnhof Nice St. Augustin,der in regelmäßigen Abständen das350.000 Einwohner zählende Nizzaanfährt. Von der südfranzösischenHafenstadt aus ist es dann nur nochein Katzensprung mit der Fährenach Korsika. Urlauber, die lieberauf dem Festland bleiben möchten,können vom Airport aus alle größerenStädte in der Umgebung wie Aixen-Provence,Marseille und Avignonmit dem Bus problemlos erreichen.Ein kostenloser Shuttleservice verbindetaußerdem die Parkplätze mitden beiden Passagierterminals.Sind die Koffer vor dem Abflugdann erst einmal aufgegeben, stehteiner Erkundungstour nichts mehrim Wege. Das moderne Terminal 2mit seiner Glasfassade und dasGuter Service hat in den Terminals von Nizza seinen stolzen Preis. Dafürbekommt man aber in den zahlreichen Geschäften und Restaurants dassüdfranzösische Lebensgefühl gratis dazu.Stop and stare: Das moderne Terminal 2 ist ein riesiger runder Glastempel und zieht nicht selten die staunendenBlicke der Fluggäste auf sich.etwas ältere Terminal 1 lockenmit vielen Geschäften, Bars undRestaurants – auch wenn die Preisehier ähnlich luxuriös ausfallen wiedie Villen im nahen St. Tropez. Obvor oder nach der Shoppingtour:Die airporteigenen Tagungsräumeund der Konferenzsaal bietenGeschäftsreisenden genügend Raumfür kreative Ideen.Wer nach dem Meeting mit denKollegen noch die ein oder andereE-Mail versenden möchte, hatdie Wahl zwischen den öffentlichenComputerterminals und dem eigenenLaptop: Auf dem gesamten<strong>Flughafen</strong>gelände ist ein drahtloserInternetzugang möglich. Spätestensbeim Abflug wird die Verbindungdann jedoch gekappt – und der Blickauf die Alpen und das Mittelmeerfreigegeben. Dabei zeigt sich,warum der französische Städtenameund das englische Adjektiv identischsind: Denn was sich hier abspielt ist„very Nice.“Willkommen in Nizza! Währenddie Begrüßungspalmen schon imTerminal stehen, muss man aufdas Meeresrauschen noch bisdraußen warten.27


l a n d u n g e nBoeing 747SPSpannweite: 59,64 mLänge:56,30 mReichweite: 13.200 kmMax. Startgewicht: 319 tSitzplätze: 70 (VIP-Version)Nach dem Ende eines Staatsbesuchs in Berlin reiste der jemenitische Staatspräsident Ali Abdallah Saleh aus privaten Gründen nach Baden-Württemberg. Dieser Umstand bescherte dem <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> die erstmalige Landung der 1980 gebauten Präsidentenmaschine des Typs Boeing747SP, die von der staatlichen Fluggesellschaft Yemenia betrieben wird.Boeing 737-700 (BBJ)Spannweite: 35,80 mLänge:33,63 mReichweite: 11.480 kmMax. Startgewicht: 78 tSitzplätze: VIP-AusführungIm Jahre 1996 begannen Boeing und General Electric ein auf der Boeing 737-700 basierendes Langstreckenflugzeug für Geschäftsreisende zu entwickeln.Zwei Jahre später flog der Boeing Business Jet (BBJ) zum ersten Mal. Bislang wurden bereits über 100 Exemplare, so auch diese Maschineder Luftwaffe Saudi-Arabiens, an verschiedene Betreiber ausgeliefert.Boeing 737-300Spannweite: 28,90 mLänge:33,40 mReichweite: 4.500 kmMax. Startgewicht: 60 tSitzplätze: 145Die slowakische Seagle Air wurde 1995 gegründet und war bislang vornehmlich im Privat- und Businessfluggeschäft tätig. Vor einigen Monatenbegann man mit dieser Boeing 737-300 den Einstieg in den Charterflugbetrieb. In <strong>Stuttgart</strong> ist diese Maschine derzeit häufig auf Flügen derrumänischen Blue Air nach Bukarest zu sehen.Airbus A300B4 (F)Spannweite:Länge:Reichweite:Max. Startgewicht:Max. Zuladung:44,84 m53,75 m3.700 km158 t44 tDie türkische ACT Airlines betreibt eine Flotte von sieben Airbus A300B4-Frachtern auf internationalen Charterflügen und gewann hierbei im Jahre2007 den prestigeträchtigen Titel der „Frachtfluggesellschaft des Jahres“. Zur besseren Auslastung wird ein Teil der Flotte stets exklusiv für dieDeutsche Post-Tochter DHL auf deren Streckennetz eingesetzt.28


N e t z w e r kTierische Ferien am Baden-AirparkUrlaub machen ohne Hund?Wenn Herrchen und Frauchensich in den Ferien mal alleineerholen wollen, können sie fürihre Vierbeiner den Cluburlaubmit Animation direkt am<strong>Flughafen</strong> Karlsruhe / Baden-Baden (FKB) buchenFrüher residierten die Offiziereder kanadischen Luftwaffe inden Zimmern der Hundepensionam Baden-Airpark, seit Anfangdieses Jahres sind es die vierbeinigenKameraden von Urlaubernoder Geschäftsreisenden. Sofas,Knuddeldecken und jede MengeSpielsachen liegen in den siebenRäumen verstreut und sorgen fürhundegerechtes Urlaubsvergnügen.Das eigene Kuschelkissen darfnatürlich auch mitgebracht werden.Für Dauergäste der Pension beginntFür wilde Spiele oder ein geruhsamesSonnenbad haben die tierischenHotelgäste im Freien rund600 Quadratmeter zur Verfügung.der Tag um sieben Uhr morgens. Erstdie Morgentoilette und danach dieBeine vertreten – bei Sonnenscheinspringen die Vierbeiner durch diebeiden 310 Quadratmeter großenWiesen, bei Regen toben sie durchdas riesige Wohnzimmer des Hunde-Hostels. Das sogenannte Wohlfühl-Kuschelkonzept beinhaltet aberauch duschen, föhnen und bürsten.Drei Betreuerinnen kümmern sichtagsüber um die Tiere – sie reinigendie Dreckspatzen unter den Hunden,spielen mit ihnen und vertreiben mitKraulen und Streicheln die möglicheSehnsucht nach den vertrautenMenschen.Hundepflegerin Kathy Braun kümmert sich Tag und Nacht um dievierbeinigen Freunde der Fluggäste und Anrainer am Baden-Airpark.Anz. Hofmann FB_Neu:Anz. Hofmann FB 04.04.20<strong>08</strong> 13:36 Uhr Seite 1Jeder Tag mit Übernachtung kostetpro Tier 18 Euro. Größe, Gewichtoder Rasse der Pensionsgästesind dabei unerheblich. Bleibendie Tiere nur tagsüber in derRundumbetreuung, zahlen dieHundebesitzer 10 Euro. WeitereInformationen gibt es unter www.hundepension-am-flughafen.de.Das Check-in der tierischen Urlauberfindet in der Regel jeden Tag morgensund abends statt. Kurz vor demeigenen Abflug können die Besitzerihre Hunde in der Pension abgeben.Diese ist nach dem Pendantam Frankfurter <strong>Flughafen</strong> die zweitein Deutschland, die auf einemAirportgelände liegt. Die unmittelbareNähe zum Terminal desBaden-Airparks macht sie sogareinmalig: Von der Fluggasthallezum Hundeclub sind es nur ein paarSchritte zu Fuß.In den ehemaligen Offizierszimmerngastieren jedoch nicht nur dieHunde sonnenhungriger Urlauber.Auch Geschäftsleute oder Nachbarndes <strong>Flughafen</strong>s Karlsruhe / Baden-Baden bringen ihre vierbeinigenFreunde als Tagesgäste. Da kannes ab und an knapp werden mit den24 Pensions- und 10 Tagesplätzen.Wenn der Pauschalurlaub für denHund auf jeden Fall klappen soll,dann reservieren Herrchen undFrauchen am besten auch ohneFrühbucherrabatt rechtzeitig einSofa in der Hundepension.Bus-CharterTaxi-ServiceAirline-ServiceVIP-CAR-ServiceKurier-Dienste…fährt exclusiv<strong>Flughafen</strong>Terminal 1/AnkunftFon: 07 11/79 63 56Fax: 07 11/7 97 95 83Internet: <strong>Flughafen</strong>-<strong>Stuttgart</strong>.de ->Reisende/Besucher -> An/Abreise -> TaxiE-mail: Hofmann-Airport@t-online.de29


B u c h t i p p sFür Bücherwürmer und LeserattenLiteraturempfehlungen von Christiane Ziegler, Treffpunkt Buch – Buchhandlung am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>, Terminal 1, Ebene 4Klangwelt am <strong>Flughafen</strong>Schon mal mit geschlossenenAugen durch die Terminals zumFlugzeug gelaufen? Falls nicht –mit dem Sach-Hörspiel für Kinderab vier Jahren kann der Airport überdie Ohren entdeckt werden. HeitereLieder untermalen die Geschichte,die durch das Geschehen am<strong>Flughafen</strong> führt. Ideen für einespielerische Entdeckungsreisesind im CD-Umschlag abgedruckt.Und wer aufmerksam zugehört hat,kann sein Wissen beim Quiz testen:auch für Erwachsene durchauseinen Versuch wert.Fliegen lernen leicht gemachtWie werde ich Pilot? Oder besser: Welche Hindernissemuss ich auf dem Weg dahin überwinden? Das Lebeneines Pilotenanwärters steht im Mittelpunkt des neuenBuchs von Rudi Rödig und Karl-Friedrich Krohn. 259 bunteSeiten zeigen, was Fliegerlehrlinge alles durchmachen: erstdas Auswahlverfahren, dann die Ausbildung und schließlichder Start in den Alltag. Wobei das gebundene Buchwohl mit einem Augenzwinkern gelesen und angesehenwerden muss, denn der Inhalt der Fliegerausbildung unddie Piloten-Szene werden das ein oder andere Mal aufdie Schippe genommen. Viele handgezeichnete Bilder, dieauch echte Pilotenanwärter zu sehen bekommen, rundendie Lektüre ab.Rudi Rödig/Karl-Friedrich Krohn · Himmel, Arsch undZwirn! Auch Fliegen will gelernt sein · DüsendruckVerlag · ISBN 3-9807174-2-9 · 25,00 €Was hör ich da? Auf dem <strong>Flughafen</strong> · der hörverlag · ISBN 978-3-86717-234-9 · 9,95 €Tipps für den besonderen TripEin Reiseführer für die Zeit nach dem Sightseeing– schlafen, essen, ausgehen und shoppen gehörenschließlich auch zu Städtereisen dazu. Wofinde ich das passende Restaurant für ein romantischesCandlelight-Dinner? Welche Disco ist amangesagtesten? Und wo gibt es extravaganteMode? Weekend stellt auf 327 Seiten ausgewählteAdressen in 14 europäischen Metropolenvor. Weiche Betten, trendige Bars und farbenfroheLäden in Istanbul, Lissabon, Berlin, Amsterdamoder London kommen dem Leser durch über 800Farbfotos und kurze Klappentexte ganz nah.Style City Travel Weekend · Christian Verlag · ISBN 978-3-88472-779-9 · 24,95 €FLUGBLATTErscheint vierteljährlich,Auflage 65.000Herausgeber<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbHPF 23 04 61, 70624 <strong>Stuttgart</strong>Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitTelefon: 0711 948-3753,E-Mail: presse@stuttgart-airport.comRedaktionVolkmar Krämer (verantwortlich)Rebekka Knauß, Nicola LörzBeiträge in diesem Heft:Wolf-Dieter Ebersbach, Lydia Engel, Janine Franke,Rebekka Knauß, Volkmar Krämer, Dennis Lamb,Nicola Lörz, Nico Ruwe, Beate Schleicher, ChristianeZieglerKoordination, LayoutWerbeagentur Beck GmbH & Co. KG,73732 Esslingen, Telefon: 0711 937893-0E-Mail: info@werbeagentur-beck.deInternet: www.werbeagentur-beck.deAnzeigenverwaltungBeck Medien- und Verlags-GmbHKarin Weber, 73732 EsslingenTel. 0711 335916, Fax 0711 937893-9,E-Mail: info@beckmedien.deDruckF&W Mayer Service&Print,Schelztorstr. 50, 73728 EsslingenBildnachweisAéroport Nice Côte d'Azur, APT Firenze,Bundespolizeiinspektion <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>,Andreas Dürr, Lydia Engel, <strong>Flughafen</strong> Karlsruhe/Baden-Baden, <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH,Fototeca ENIT, Janine Franke, Michael Gassner,Micha Gerwig, Rebekka Knauß, Matthias Lindner,Nicola Lörz, Lufthansa AG, Object Carpet GmbH,Maks Richter, Yvonne Roth, Beate Schleicher,Oliver Schmidt, Ursula Vollmerwww.stuttgart-airport.comFlugblattist titelschutz- und warenzeichenrechtlichgeschützt. Für unverlangt eingesandteManuskripte und Fotos wird keine Haftungübernommen. Zitate aus dem Inhalt sind beiQuellenangabe erwünscht, Belege erbeten. DieAngaben in dieser Publikation beruhen auf sorgfältigenRecherchen der Autoren. Herausgeberund Autoren können jedoch keine Haftung fürVollständigkeit und Richtigkeit der Angaben indieser Publikation übernehmen. Für den Inhaltder Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich.Alle Rechte vorbehalten.Es gilt die Anzeigenpreisliste Januar 20<strong>08</strong>30


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