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ausführliche Checkliste - Aero Club Kehl eV

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Ausführliche <strong>Checkliste</strong>Normalverfahren D-EHTAKapitel 7.5.2-TECNAMCOCKPITFlugvorbereitung……………………………………………………….DURCHGEFÜHRTTechnischer Zustand des Flugzeuges: RestflugstundenBeanstandungsblatt / Outside Check / Wetter / AIS BeratungenFlugzeugtyp im ATC Flugplan : SIRAGewicht & Schwerpunktlage…………………………………………………...GEPRÜFTÜberprüfe: Gewicht / Beladung / Schwerpunkt: Aktuelle Daten sind demWägeprotokoll (Flughandbuch) entnommen.Berücksichtige: Platzhöhe / Temperatur / RWY-Zustand / HindernisseRevision 0 Seite 1 von 11


Ausführliche <strong>Checkliste</strong>Normalverfahren D-EHTAKapitel 7.5.2-TECNAMANLASSEN (fortgesetzt)Haube…………………………………………………….……………..…..NACH BEDARFZündschlüssel……………………………………………………………………….STARTÖldruck……………………………………………………..…….…..INNERHALB 10 sec.Anstieg innerhalb von 10 Sekunden, sonst Motor sofort mit Zündschlüsselabstellen. Im Winter Öldruck Anstieg bis max. 7 bar.Gashebel……………………………….…..2 Min. unter 1.100 RPM (nur für Kaltstart)Kaltstart 2 Minuten aufwärmen mit unter 1000 RPM, danach mit bis 1100 RPMbis Öltemperatur 50°C.Warmstart 800 - 1100 RPM bis Öltemperatur 50°C.Rollen ab 2 Minuten nach Anlassen Kaltstart.Choke………………………………………………………………….….…..SOFORT AUSSo schnell wie möglich aus (nur einige Sekunden), wenn der Motor noch nichtrund läuft, Choke noch mal kurz an.VOLTS & AMPS………………………………………………………………....…..LADENPrüfe Voltmeter (muss Betriebsspannung anzeigen) und Amperemeter (mussLadung anzeigen).Suction……………………………………………………..…..ANZEIGE VORHANDENBei nicht vorhandenem oder unzureichendem Unterdruck können dieInstrumente taumeln, u. U. beschädigt werden. Anzeige im Leerlauf nochunter 5 PSI.Benzinpumpe……………………………………………………………………..……..AUSNACH DEM ANLASSENAvionik……………………………………………………………………………..……...EINDer Intercom Schalter bleibt normalerweise immer an.Landeklappen & Anzeige……….……………………………………………………….UPElektrische Trimmung…………………………………..….PRÜFE BEIDE / GESETZTDie elektrische Trimmung kann entweder nur vom PIC oder vom COPI betätigtwerden. Überprüfe beide Möglichkeiten auf richtige Funktion.COM / NAV…………………………………………………………..…………….GESETZTTransponder………………………………………………………….…………….….STBYVFR (7000) vorwählenRevision 0 Seite 3 von 11


Kapitel 7.5.2-TECNAMAusführliche <strong>Checkliste</strong>Normalverfahren D-EHTAROLLENÜberlege dir vor dem (Los-) Rollen, wie gebremst und wie gelenkt wird !Bremsen und Steuerung……………………………..……………………..…GEPRÜFTDie Bremse (Hebel) wirkt auf beide Räder gleichzeitig.Instrumente……………………………………………………………….……...GEPRÜFTÜberprüfe: Magnetkompaß, Kreiselkompaß, Wendezeiger und Libelle (roteFlagge unsichtbar) und der künstliche Horizont nicht wegkippt.Rolle langsam und schone Bremsen. Tipp: PIC li Hand am Gashebel, re Handam Bremshebel.Tipp: CO li Hand am Bremshebel, re Hand am mittlerenGashebel.Kompensiere den Windeinfluß: Querruder „in den Wind“ halten.Die Motorhaube ist für eine effiziente „inflight Kühlung“ ausgelegt. Motor nichtüberhitzen.Bei Wartezeiten vor dem Start Flugzeug in den Wind drehen – wichtig für alleMogas Flugzeuge.MOTOR ABBREMSENWenn immer möglich und bei Wind über 5 KTS - drehe Nase in den Wind.Drehzahl auf losem Untergrund (Steine etc.) so kurz wie nötig erhöhen(Prop. - Blätter)Parkbremse………………………………………………………….……………GESETZTBenzinwahlschalter……………………………………………………VOLLSTER TANKbei vollen Tanks……..LINKER TANKTriebwerkinstrumente.................................................................GRÜNER BEREICHCheck:Suction : 4.6 - 5.4 (or GREEN RANGE)Oil Press : grüner BereichOil Temp : grüner Bereich, mindestens unterer gelber BereichWater Temp : grüner BereichAlternator : Warnlampe aus, Volt grüner Bereich, A-Meter LadenÖltemperatur................................................................................................min. 50°CDrehzahl......................................................................................................1.600 RPM„Magnete“............................................................................ – 130 RPM / d < 50 RPMIgnition : Max. Abfall: 130 RPM / Max. Diff. 50 RPMVergaservorwärmung.......................................................................GEPRÜFT / AUSCarb. Heat : Vergaser Vorwärmung: WARM – KALT prüfe RPM-AbfallGashebel Leerlauf….……..…700-800 RPMGashebel………....RUHIGER MOTORLAUFNiedrigste Drehzahl, bei der der Motor bei gutem Klang rund läuft.Seite 4 von 11 Revision 0


Ausführliche <strong>Checkliste</strong>Normalverfahren D-EHTAKapitel 7.5.2-TECNAMGESCHWINDIGKEITENKIASV ROTATE ......................................................... 46Best Angle (V X ).................. 60V CLIMB Best Rate (V Y ).................... 66Reise (V ENR )..................... 75-80V GLIDE ........................................................... 69V FE Landing............................. 68V FE Approach.......................... 99V S1 (0°)........................................................ 41V S0 (15°)...................................................... 36V S0 (40°)...................................................... 31V Y (15°)....................................................... 65V A ............................................................... 98V NO ............................................................. 112V NE .............................................................. 141VOR DEM STARTHöhenmesser................................................................................................XXXX hPaKurskreisel.....................................................................................................GESETZTZündung...............................................................................................................BOTHKlappen..............................................................................................................T/O 15°Trimmung................................................................................................................T/ORuder........................................................................................................FREIGÄNGIGHaube..................................................................................................3 X VERRIEGELTSTARTNormal:Short Field / Obstacle:Soft Field:Flaps 15° / accelerate and rotate 46 KIAS, accelerate to60 KIAS, Flaps up.Flaps 15° / Accelerate and rotate 46 KIAS, lift off,accelerate to 60 KIAS, Flaps up, Obstacle passedaccelerate to 66 KIAS.Flaps 15° / hold Nose wheel up, accelerate and lift off,further accelerate in Ground Effect and climb 60 KIAS,Flaps UP.Benzinpumpe..........................................................................................................EINLandelicht................................................................................................................EINTransponder..............................................................................................XXXX / ALTKurskreisel...............................................................................BAHNAUSRICHTUNGAchte beim Einrollen darauf, dass Kurskreisel Anzeige mit Startbahnrichtungübereinstimmt.Revision 0 Seite 5 von 11


Kapitel 7.5.2-TECNAMAusführliche <strong>Checkliste</strong>Normalverfahren D-EHTASTART (fortgesetzt)Startleistung.................................................................................2.100 + / - 100 RPMMax. 2388 RPM /roter Strich. Achte darauf, dass zu Beginn des Startlaufs dievolle Startleistung ohne Aussetzer erreicht wird, das sind je nach Temperaturund Luftdruck 2100 +/- 100 RPM.Bugrad Abheben.............................................................................................46 KIASCrosswind T/O: halte Aileron etwas in den Wind, beschleunige auf etwashöhere speed (5 KTS)Nach Abheben Nase in den Wind, entsprechend WCA,demonstrierter X-Wind 22 KTS.Anfangssteigflug (V X ).....................................................................................60 KIASBeim Steigflug nach dem Abheben 68 KIAS nicht überschießen.Seitenwindkomponente (CWC)rechnerischüber den %-Anteil an der Windstärke:CWC in % der Windstärke = WW ( °) +20NACH DEM STARTBenzinpumpe……………………………………………………….…………...……...AUSKlappen ( 300 ft AAL)……………………………………………….....…EINGEFAHRENLandelicht……………………………………………………..……………………...….AUSÜber der Sicherheitsmindesthöhe:Steiggeschwindigkeit…..………………………...………..66 (V Y ) – 75-80 (V ENR ) KIASLeistung………………………………………………….…….……reduziere um 50RPMAmperemeter…………………………………………………..………..PRÜFE LADUNGWenn nicht– reduziere elektrische VerbraucherSeite 6 von 11 Revision 0


Ausführliche <strong>Checkliste</strong>Normalverfahren D-EHTAKapitel 7.5.2-TECNAMREISEFLUGReiseleistung……………………………………………………………………………65%Benzintanks…………………………………………………………..…..…NACH BEDARFUm „Lateral Balance“ zu halten, ca. alle 30 Minuten umschalten.Kraftstoffpumpe einschalten – Tank umschalten - Pumpe ausschalten, wennKraftstoffdruck ausreichend ist. Beachte, dass sichder Kraftstoffspiegel im linken Tank bei Nutzung des rechten Tanks wiederleicht erhöht.Bei Kraftstoff Knappheit erst den rechten Tank komplett leer fliegen.Bei Kraftstoffdruck Abfall elektrische Pumpe wieder zuschalten.Amperemeter………………………………………………………….…..PRÜFE LADUNGSINKFLUG / BEGINN ANFLUGHöhenmesser................................................................................................XXXX hPaKurskreisel.....................................................................................................GESETZTStudiere Anflug und Verfahren rechtzeitig!Speziell:Vorgeschriebene AnflughöheRWY-Länge und -BeschaffenheitTemperatur, Wind - XW-Componente -GeschwindigkeitszuschlagBei Anflügen, die nicht der Standard-Platzrunde folgen, lege einen Punkt fest,wo das Flugzeug in den Anflugzustand (Flaps 15°) gebracht wird und dieApproach <strong>Checkliste</strong> erledigt ist.Revision 0 Seite 7 von 11


Kapitel 7.5.2-TECNAMAusführliche <strong>Checkliste</strong>Normalverfahren D-EHTASINKFLUG / BEGINN ANFLUG (fortgesetzt)Vergaservorwärmung..........................................................................NACH BEDARFDie Gefahr von Vergaservereisung ist am größten bei bestimmtenLufttemperatur/Taupunkt-Kombinationen und gleichzeitig geschlossenerDrosselklappe, d. h. Leerlauf.Im Leistungsbereich kann beginnende Vereisung am RPM - Abfall erkanntwerden.Lange Sinkflüge: Entweder mit Teillast oder Motor ca. alle 1500’ aufwärmen!Sinkflug im Leerlauf = Carburettor Heat „ON“Längere „Slips“ können bei fast leeren Tanks zuKraftstoffversorgungsproblemen führen!Seite 8 von 11 Revision 0


Ausführliche <strong>Checkliste</strong>Normalverfahren D-EHTAKapitel 7.5.2-TECNAMANFLUG / GEGENANFLUGBenzinpumpe………………………………………………………..…………………...EINLandelicht………………………………………………………….………….……….….EINVergaservorwärmung……………….……………..EIN – oder PRÜFE AUF KEIN EISLeistung………………………………………………………..………....1.300-1.500 RPMBenzinwahlschalter……………………………………………….......VOLLSTER TANKGeschwindigkeit (Ende Gegenanflug)…………………………………………..68KIASKlappen (Ende Querabflug)…………………………………………………………….15°nicht schneller als 99 KIASENDTEILKlappen (im Endteil)...............................................................................................40°Nachdem die zweite Stufe Landeklappen gesetzt wurde, sollen 68 KIAS nichtmehr überschossen werden ( = Maximalgeschwindigkeit mit Klappen).Geschwindigkeit (40°).........................................................................................V TGTMeist sind das 60 bis 63 KIAS.Fliege mit korrekter Geschwindigkeit zum idealen Aufsetzpunkt, aufsetzen mitca. 51 KIAS.Durchstarten, wenn bei Landebahn Markierung „1/2“ nicht aufgesetzt.Beachte X-Wind Komponente „on the RWY“ demonstrated X-Wind 22 KTSBei „gusty wind“ erhöhe Anfluggeschwindigkeit.nicht schneller als 68 KIASV TGT = V REF + ½ HWC + GustsREFERENZGESCHWINDIGKEITENfür ½ HWC und Böen werden gesamt max. 10 KTS angesetzt.V REF 0°..........................................60 KIASV REF 15°........................................56 KIASV REF 40°........................................49 KIASReference speed (1,3 vS) ist die Geschwindigkeit 15 m (50 ft) über der Landebahn inLandekonfiguration. Daraus errechnet sich die im Endteil einzuhaltende TargetSpeed.Die Geschwindigkeiten der Tabelle sind rein theoretisch zu sehen, da bei derToleranz von Anfängern schnell die 30% Sicherheit gegen Strömungsabrissaufgebraucht sind.Handbremse nach dem Aufsetzen so wenig wie möglich einsetzen.Optimale Aufsetzgeschwingkeit....................................................................51 KIASRevision 0 Seite 9 von 11


Kapitel 7.5.2-TECNAMAusführliche <strong>Checkliste</strong>Normalverfahren D-EHTADURCHSTARTENGashebel......................................................................................................VOLLGASVergaservorwärmung...........................................................................................AUSKlappen.....................................................................................REDUZIERE AUF 15°Geschwindigkeit..............................................61 KIAS nicht schneller als 68 KIASKlappen...............................................................................................EINGEFAHRENJe nach „course of action“ Klappen einfahren oder zum erneuten Anflugauf 15 ° belasssen!Wenn Klappen gesetzt bleiben sollen 99 KIAS nicht mehr überschrittenwerden.Leistung…………………………………………………….………reduziere um 50 RPMSteiggeschwindigkeit…..…………………………………………………..……..66 KIASNACH DER LANDUNGNachdem sichere Rollgeschwindigkeit erreicht und die aktive Landebahnverlassen wurde :Benzinpumpe........................................................................................................AUSVergaservorwärmung...........................................................................................AUSTransponder..........................................................................................................AUSKlappen...............................................................................................EINGEFAHRENLandelicht..............................................................................................................AUSAmperemeter...................................................................................PRÜFE LADUNGHaube..................................................................................................NACH BEDARFRollen bei Wind siehe Punkt „ROLLEN“ABSTELLENParkbremse.........................................................................................NACH BEDARFGashebel…………………………………………………...…....RUHIGER MOTORLAUFAvionik...........................................................................................................AUS (3X)FunkgerätTransponderGPS (Moving Map)Zündschlüssel.................................................................................AUS / ENTFERNTnicht früher als 1 Minute nach der LandungLetzte Landung am Tag : „Deadcut Check“ ist nicht nötig, bei langsamenDrehen des Propellers ist die Zündung blockiert.Wenn das Rollen vor dem Abstellen des Motors weniger als 2 min. dauert, vordem Abstellen für min. 1 min. Motor mit ca. 1200 RPM in Windrichtungstehend temperatur-normalisieren.Seite 10 von 11 Revision 0


Ausführliche <strong>Checkliste</strong>Normalverfahren D-EHTAKapitel 7.5.2-TECNAMABSTELLEN (fortgesetzt)Master & Alternator Schalter………………………………………………..…….AUSAlle Schalter………………………………………………………………………….AUSANLASSEN UND STARTEN NACH EINER KURZEN PAUSENach dem Abstellen des Motors fehlt der Luftdurchsatz durch die Motor Verkleidung.Wärme aus dem heißeren Motorblock heizt auch die Kraftstoff führendenKomponenten (Filter, Leitungen, Pumpe und Vergaser) auf, diese werden erst malwärmer, als sie im normalen Flugbetrieb mit Fahrtwindkühlung sind. Es gibt also einZeitfenster nach dem Abstellen (ca. 10 – 20 Minuten) in dem die Gefahr derDampfblasenbildung besteht. Danach kühlt sich das Gesamtsystem weiter ab unddie Möglichkeit von Dampfblasenbildung verringert sich wieder, siehe auchWann ist die Gefahr am Größten:Was kann ich dagegen tun:im Sommer bei hoher Außentemperaturauf hohen Flugplätzen bzw. bei tiefemLuftdruck wenn sich auch der Kraftstoff inden Tanks bereits erwärmt hat -kurz nach dem Abstellen des MotorsFlugzeug in den Schatten bzw. in den Windstellen Motorhauben zur Durchlüftung öffnenPause über den kritischen Zeitbereichverlängern beim Startlauf darf kein Zeichenvon Aussetzern auftretenABSCHLUSSARBEITENSteuerknüppel:Dokumente:Allgemein:Nach letzter Landung wenn kein Hallenplatz verfügbar ist oderauf dem Auswärtsplatz mittels Anschnallgurt sichern.Bordbuch, Stundenzähler, Betankungsmenge, Kraftstoffart,BeanstandungenSäubere Flugzeug innen / außenRevision 0 Seite 11 von 11

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