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Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld Bauabschnitt Erlangen - Bahn.de

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km 16,84km 17,43km 18,32km 18,42km 18,65km 19,03km 19,35gAm EuropakanalKraftwerkstraßeDas ProjektRichtung Nürnberg RbfSteinachRichtung Vach,Fürth HbfGroßgründlachEÜSÜB 4KleingründlachReutlesPFA 16 Fürth Nord km 16,84ObermühlwegPFA 17 <strong>Erlangen</strong>EÜ GründlachKönigsmühle<strong>Ausbaustrecke</strong>BrückeTunnelER 5S- <strong>Bahn</strong>streckeS-<strong>Bahn</strong>/Fernbahn<strong>Bahn</strong>strecke/BestandBun<strong>de</strong>sautobahnEisenbahnüberführungStraßenüberführungAn <strong>de</strong>r AutobahnSchallschutzwandStützwän<strong>de</strong>Eltersdorfer StraßeKleingründlacher StraßeSÜ Kreisstraße 5WetterkreuzTennenloheEltersdorfEÜ HutgrabenEÜ FlurstraßeEÜ WeinstraßeStadtwegFlurstraßeWeinstraßeAm PestalozziringB 4WeinstraßeÄußere Tennenloher StraßeA 3<strong>Erlangen</strong>-Eltersdorf(Foto1)EÜ Am PestalozziringEÜ über die BAB A§(Foto2)TennenloheFürther Straßekm 20,23SÜ ÄußereTennenloher StraßeFranzosenwegNSG Tennenloher ForstÄußere Nürnberger StraßeGartenstraßekm 20,63EÜ BruckStraßeSÜ Felix-Klein-<strong>Erlangen</strong>-BruckÄußere Nürnberger StraßeSchottkystraßekm 20,90Paul-Gossen-Straßekm 21,62SÜ Paul-Gossen-StraßePaul-Gossen-StraßeNürnberger StraßeGebbertstraßeKurt-Schumacher-StraßeMünchener Straße<strong>Erlangen</strong>-Paul-Gossen-Str.(Foto3)NMichael-Vogel-StraßeDB InfopunktHartmannstraßeAllee am RöthelheimparkHenkestraßeKreisstraße ERH 3HauptstraßeDrausnickstraßeThalermühlstraße<strong>Bahn</strong>hof <strong>Erlangen</strong>Gerberei<strong>Erlangen</strong>ühler StraßeVDE 8 NeubaustreckeVDE 8 <strong>Ausbaustrecke</strong>Hamburg /RostockBerlinSieglitzhofMag<strong>de</strong>burgLutherstadtWittenbergLBP-MaßnahmeBuckenhofHalle (Saale)BitterfeldLeipzigGröbers Dres<strong>de</strong>nNeue Eisenbahnbrücke über das Autobahnkreuz A3/A73 (Visualisierung Foto 2)Frankfurtam MainCoburgPFA <strong>Erlangen</strong>ErfurtEbensfeldBamberg<strong>Erlangen</strong>NürnbergMünchen /VeronaHaltepunkt Eltersdorf (Visualisierung Foto 1)Verkehrsprojekt Deutsche Einheit(VDE) Nr. 8Aus-/Neubaustrecke Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle–BerlinVerkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 Aus-/NeubaustreckeNürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle–BerlinDie rund 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischenNürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin bil<strong>de</strong>t künftigdas Kernstück <strong>de</strong>r Hochgeschwindigkeitsstrecke von Münchennach Berlin. Sie gehört zu <strong>de</strong>n Projekten TranseuropäischeNetze (TEN). Finanziert wird sie vom Bund, <strong>de</strong>r EuropäischenUnion und <strong>de</strong>r <strong>Bahn</strong>. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgtfast zehn Milliar<strong>de</strong>n Euro. Der Personen- und Güterverkehr erhälteine konkurrenzfähige und umweltgerechte Alternative zuStraße und Flugzeug. Ziel ist eine Reisezeitverkürzung vonMünchen nach Berlin auf etwa vier Stun<strong>de</strong>n. Das Projekt wirdvon <strong>de</strong>r DB ProjektBau GmbH, einem Tochterunternehmen <strong>de</strong>rDeutschen <strong>Bahn</strong> AG, über sämtliche Phasen <strong>de</strong>s Ablaufes von<strong>de</strong>r Planung bis zur Übergabe an die Anlagenbetreiber, durchgeführt.Das Gesamtprojekt unterteilt sich in die AbschnitteVDE8.1 mit <strong>de</strong>r <strong>Ausbaustrecke</strong> Nürnberg-Ebensfeld (83 kmviergleisiger Ausbau) und <strong>de</strong>r Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt(107 km zweigleisiger Neubau, fertig 2017), VDE8.2 NeubaustreckeErfurt-Leipzig/Halle (123 km zweigleisiger Neubau, fertig2015) und VDE8.3 <strong>Ausbaustrecke</strong> Halle/Leipzig-Berlin (187km zweigleisiger Ausbau, fertig 2006). Der Abschnitt <strong>Erlangen</strong>gehört zum Ausbauprojekt VDE8.1. Ziel ist <strong>de</strong>r viergleisige Ausbau<strong>de</strong>r <strong>Bahn</strong>trasse. Zusätzlich im Projekt enthalten ist hier <strong>de</strong>rBau einer S-<strong>Bahn</strong> zwischen Nürnberg und Forchheim.


EuropakanalERH 5lstraßeenkm 24,35Martinsbühler StraßekenhofDechsendorfer DammEÜ Martinsbühler SraßeProjektDer 16 Kilometer lange <strong>Bauabschnitt</strong> <strong>Erlangen</strong> beginnt südlichvon Eltersdorf, führt über <strong>de</strong>n <strong>Bahn</strong>hof <strong>Erlangen</strong> bis nach Baiersdorf.Nach Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Verfahrens bestehtBaurecht. Die Bauarbeiten begannen im November 2011auf etwa drei Kilometern Strecke von <strong>Erlangen</strong>-Bruck bis einschließlich<strong>de</strong>s <strong>Bahn</strong>hofs <strong>Erlangen</strong> (Projektbezeichnung: viergleisigerStreckenausbau Paul-Gossen-Straße –<strong>Bahn</strong>hof <strong>Erlangen</strong>,<strong>Bahn</strong>kilometer 20,960 bis 23,950). Die Investition in diese ersteBauetappe beträgt etwa 50 Millionen Euro.Am Parkplatz Güterbahnhofstraße in <strong>Erlangen</strong> befin<strong>de</strong>t sich diezentrale Baustelleneinrichtung. Dazu gehört auch ein Informationspunktfür Anwohner und Interessierte.Sieglitzhofkm 24,91Spardorfer StraßeSÜ Bayreuther StraßeBurgbergtunnelkm 25,43Spardorfer StraßeEÜ Bubenreuther WegER 7St 2244SpardorfA 73RathsbergAtzelsbergZahlen und FaktenEntwurfsgeschwindigkeit Fernverkehr 230/160 km/hEntwurfsgeschwindigkeit S-<strong>Bahn</strong>verkehr 160/140 km/hGleise 4Inbetriebnahme <strong>de</strong>r neuen <strong>Bahn</strong>anlagen 2016Erweiterung <strong>de</strong>r Trasse von zwei auf vier GleiseStützwän<strong>de</strong> sichern die Verbreiterung <strong>de</strong>r <strong>Bahn</strong>trasse von zwei aufvier Gleise in einem Gelän<strong>de</strong>einschnitt.Mit Hilfe <strong>de</strong>r Stützwän<strong>de</strong> wird gleichzeitig die neu entstan<strong>de</strong>neBöschung dauerhaft gesichert. Im ersten Abschnitt betrifft das dieStrecke vom <strong>Bahn</strong>hof Eltersdorf bis zur Station <strong>Erlangen</strong> Paul-Gossen-Straße.Die Stützwän<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n eingebaut, um dort die angrenzen<strong>de</strong>Bebauung durch die Verbreiterung <strong>de</strong>r <strong>Bahn</strong>trasse nicht zubeeinträchtigen. Bevor die eigentlichen Bauarbeiten beginnenkönnen, müssen Bäume gefällt und Sträucher entfernt wer<strong>de</strong>n.Herstellen von Stützwän<strong>de</strong>n aus BohrpfählenStützwän<strong>de</strong> bestehen im Wesentlichen aus bewehrten Betonpfählen,die in geringem Abstand in <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n gebohrt wer<strong>de</strong>n. Einegroße Bohrmaschine erzeugt zunächst ein Loch mit <strong>de</strong>m Durchmesserund <strong>de</strong>r Tiefe <strong>de</strong>s Pfahles. Damit das Bohrloch nicht gleichwie<strong>de</strong>r zusammenfällt, dreht sich <strong>de</strong>r Bohrer im Schutz einesRohres. Ist die nötige Tiefe erreicht, wer<strong>de</strong>n vorgefertigte Metallgitter– so genannte Bewehrungskörbe – in das Bohr loch gelassen.ERH 7km 27,31Bubenreuther StraßeEÜ <strong>Bahn</strong>steigzugangBubenreuthEÜ Kreisstraße 24km 27,41BubenreuthMöhrendorfNERH 31BräuningshofSt 2244FO 12ERH 30KleinseebachIgelsdorfFO 15ERH 32BaiersdorfERH 29Am <strong>Bahn</strong>hofDanach wird <strong>de</strong>r Beton eingefüllt. Alle Pfähle sind nebeneinan<strong>de</strong>rangeordnet, so dass eine Bohrpfahlwand entsteht.Insgesamt wer<strong>de</strong>n 200 Pfähle gesetzt. Die Fertigung solcherStützwän<strong>de</strong> hat sich insbeson<strong>de</strong>re in Innenstädten bewährt, weildie Bauweise erschütterungsfrei ist. Eine an<strong>de</strong>re Metho<strong>de</strong> zumBau von Stützwän<strong>de</strong>n ist das Einrammen o<strong>de</strong>r Einrütteln vonStahlpfählen. Diese wird hier nicht angewen<strong>de</strong>t.HagenauWellerstadtForchheimer StraßeIngenieurbauwerke (Auswahl mit Bau-Kilometer/ca. Länge)EÜ= Eisenbahnüberführung/SÜ=StraßenüberführungEÜ km 16,84 Gründlachbach19 mSÜ km 17,43 Kreisstraße 517,5 mEÜ km 17,77 über S-<strong>Bahn</strong>/Güterzuggleise80 mSÜ km 18,32 über <strong>de</strong>n Hutgraben 2,4 mEÜ km 18,43 Flurstraße5 mEÜ km 18,65 Weinstraße13,5 mEÜ km 19,03 Pestalozzistraße4,8 mEÜ km 19,35 über BAB A3 (Stabbogen+Massivplatte) 108,5 mSÜ km 20,23 Tennenloher Straße23,3 mEÜ km 20,62 Geh- und Radwegunterführung Bruck 6,6 mSÜ km 20,90 Felix-Klein-Straße (fertiggestellt) 32 mSÜ km 21,62 Paul-Gossen-Straße41,8 mEÜ km 24,24 Am Alstädter Friedhof7,5 mEÜ km 24,35 EÜ Martinsbühler Straße7,5 mEÜ km 24,85 über Schwabach44 mSÜ km 24,91 Bayreuther Straße 11,6Burgbergtunnel km 24,94 –25,24306 mEÜ km 25,42 Bubenreuther Weg 10,2 mEÜ km 27,31 <strong>Bahn</strong>steigzugang S-<strong>Bahn</strong> Bubenreuth 3 mEÜ km 27,41 Kreisstraße 2416,3 mEÜ km 30,66 Schlangenbach2,5 mEÜ km 30,90 Unterführung/S-<strong>Bahn</strong> Zugang Baiersdorf 3 mSÜ km 31,10 Kreisstraße 552 mkm 30,66EÜ SchlangenbachBaiersdorfERH 5km 31,10ERH 5ERH 5SÜ Kreisstraße 5IndustriestraßePFA 17 <strong>Erlangen</strong> km 32,40PFA 18 Forchheim–Egolsheim


Bus, Rad, FußgängerAufzugBamberg (Forchheim)<strong>Bahn</strong>hof <strong>Erlangen</strong>WohngebietSchallschutzwand<strong>Erlangen</strong>-EltersdorfNeubau eines Mittelbahnsteiges (Inselbahnsteig)Neubau von Treppen und einer RampeNeubau von WetterschutzanlagenNeubau AufzuganlageEisenbahnbrücke über Autobahnkreuz A3/A73Die neue <strong>Bahn</strong>-Brücke über die A3 Fürth/<strong>Erlangen</strong> erhältvier Gleise und ist bis zu 120 Meter lang. Vorgesehen isteine so genannte Stabbogenbrücke. Bei dieser Konstruktionsarthängt die Fahrbahn, mit Stahlstäben befestigt, aneinem großen Stahlbogen. Die Baugenehmigung für dieBrücke ist Bestandteil <strong>de</strong>s Baurechtes für <strong>de</strong>n vorgesehenenAutobahnausbau.<strong>Erlangen</strong>-BruckNeubau eines MittelbahnsteigsNeubau von WetterschutzanlagenNeubau von Treppen/<strong>Bahn</strong>steigzugangUnterführung/Aufzug/RampenanlagenDie stadteilverbin<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Fuß- und Radwegunterführung unter<strong>de</strong>n <strong>Bahn</strong>anlagen in Bruck wird mit <strong>Bahn</strong>steigzugang undAufzug behin<strong>de</strong>rtengerecht neu gebaut. Das Gemeinschaftsprojektmit <strong>de</strong>r Stadt <strong>Erlangen</strong> bietet zukünftig Abmessungenvon sechs Metern breite und drei Metern Höhe.<strong>Bahn</strong>hof <strong>Erlangen</strong>Erneuerung <strong>de</strong>s bestehen<strong>de</strong>n MittelbahnsteigsNeubau von Treppenanlagen und einem AufzugNeubau <strong>de</strong>r ÜberdachungNeubau von WindschutzanlagenEin neuer Aufzug ergänzt die neuen Treppen und kommtinsbeson<strong>de</strong>re mobilitätseingeschränkten Reisen<strong>de</strong>n sowieEltern mit Kin<strong>de</strong>rwagen und Radfahrern zu Gute. Nach diesemUmbau wird für alle <strong>Bahn</strong>kun<strong>de</strong>n das Umsteigen vomRegional- auf <strong>de</strong>n Fernverkehr sowie <strong>de</strong>n öffentlichen Busverkehr<strong>de</strong>r Stadt bequemer sein.<strong>Erlangen</strong> Paul-Gossen-StraßeNeubau eines MittelbahnsteigsNeubau von Treppenanlagen und einem Aufzug fürdie behin<strong>de</strong>rtengerechte Zuwegung zum <strong>Bahn</strong>steigNeubau von WetterschutzanlagenErneuerung <strong>de</strong>r StraßenbrückeDiese Brücke wird als Verknüpfung zwischen Straße undSchiene komplett erneuert und erhält an <strong>de</strong>r <strong>Bahn</strong>streckeunter <strong>de</strong>r Brücke einen S-<strong>Bahn</strong>haltepunkt. Über <strong>de</strong>n Gleisenverläuft so eine vierstreifige Straße. An je<strong>de</strong>r Seite wer<strong>de</strong>nWartebereiche mit Haltebuchten für gleichzeitig halten<strong>de</strong>Busse angefügt. Ein Rad- und Gehweg verläuft beidseitigmit einer Breite von je 4,25 Meter. Von <strong>de</strong>n Bus haltestellenführen Treppen und ein Aufzug zum neuen Mittel-<strong>Bahn</strong>steig<strong>de</strong>r mittig unter <strong>de</strong>r Brücke gebaut wird. Die gesamte Flächeauf <strong>de</strong>r Brücke beträgt 47 x 35 Meter, also in etwa die Flächeeines Eishockeyfel<strong>de</strong>s.1. Bauetappe November 2011 bis 2014– Erstellung Südteil <strong>de</strong>r Brücke– Inbetriebnahme <strong>de</strong>r Verkehrsstation 20152. Bauetappe Herstellung <strong>de</strong>s Nordteils <strong>de</strong>r Brücke– Fertigstellung <strong>de</strong>r Verkehrsstation 2016Während <strong>de</strong>r Bauzeit sind zwei Fahrstreifen befahrbar.Für Umleitungsverkehr steht auch die Felix-Klein-Straßezur Verfügung.BubenreuthNeubau eines MittelbahnsteigesNeubau von einer Treppe und einer RampeNeubau von WetterschutzanlagenBaiersdorf (bereits fertig gestellt)Erneuerung <strong>de</strong>s Außenbahnsteigs am Gleis 1 mit Treppenund einer RampeErneuerung <strong>de</strong>s Mittelbahnsteigs <strong>de</strong>r Gleise 2/3 mit einerTreppe und einem AufzugNeubau von Wetterschutzanlagen


StreckenachseTunnelachseRaum fürVerstärkungsleitungR=12.73R=6.10GleisachseGleismitteLichtraumprofilAußenschaleAbdichtungsträgerund AbdichtungInnenschalebewehrtFluchtweg5%KabelleerrohreSohlgewölbeunbewehrt2.20 m4 m 2.20 m11.08 m11.70 mHistorische Aufnahme Burgbergtunnel <strong>Erlangen</strong>Tunnelquerschnitt Neubau zweite Tunnelröhre <strong>Erlangen</strong>BurgbergtunnelIn <strong>de</strong>m von Süd nach Nord verlaufen<strong>de</strong>n Regnitztal bil<strong>de</strong>t<strong>de</strong>r Burgberg durch seine Ost-West-Ausrichtung eine natürlicheBegrenzung <strong>de</strong>s Talraumes. Während <strong>de</strong>r Ludwig-Donau-Main-Kanal (heute Frankenschnellweg A3) und dieFernverkehrsstraße im Regnitztal nur mit hohem Aufwandzwischen <strong>de</strong>n Mühlen an <strong>de</strong>r Regnitz und <strong>de</strong>m Burgbergangelegt wer<strong>de</strong>n konnte musste die von 1841 bis1844 erbaute Ludwig-Süd-Nord-<strong>Bahn</strong> durch <strong>de</strong>n erstenbayerischen Eisenbahntunnel geführt wer<strong>de</strong>n.Für <strong>de</strong>n durchgängigen viergleisigen Ausbau <strong>de</strong>r <strong>Bahn</strong>streckeNürnberg-Ebensfeld VDE 8.1 muss eine zweite Röhreneben <strong>de</strong>m bestehen<strong>de</strong>n Tunnel von 1844, welcher imZuge <strong>de</strong>r Baumaßnahmen ebenfalls saniert wer<strong>de</strong>n wird,errichtet wer<strong>de</strong>n. Die Auffahrung <strong>de</strong>s Tunnels in <strong>de</strong>n durcheinen horizontalen wie vertikalen Wechsel in <strong>de</strong>r Festigkeitund Verformbarkeit gekennzeichneten Sand- undTonsteinen <strong>de</strong>s Mittleren Burgsandsteins erfor<strong>de</strong>rn einenan diese Gebirgsverhältnisse angepassten Tunnelvortrieb.Die maximale Über<strong>de</strong>ckung beträgt 38 Meter.Aufgrund <strong>de</strong>r Länge von 306 Meter sind keine Notausgängeund Rettungsplätze erfor<strong>de</strong>rlich. Der Tunnel erhält einenRettungsweg mit Handlauf und Fluchtwegkennzeichnung.Um die historische Portalsituation zu erhalten wird <strong>de</strong>rgeplante Tunnel an bei<strong>de</strong>n Portalen gemeinsam mit <strong>de</strong>m bereitsbestehen<strong>de</strong>n Tunnel en<strong>de</strong>n. Die Ausbildung <strong>de</strong>r Portalewird mit <strong>de</strong>n Denkmalschutzbehör<strong>de</strong>n abgestimmt.Geschichte1844 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Abschnitt von Nürnberg nach Bamberg <strong>de</strong>rLudwig-Süd-Nord-<strong>Bahn</strong> eröffnet. Die Eisenbahn kam nach<strong>Erlangen</strong>. 1886 wur<strong>de</strong> die Strecke <strong>Erlangen</strong>–Eschenau und1894 die Lokalbahn <strong>Erlangen</strong>-Bruck–Herzogenaurach eröffnet.Im Wettbewerb mit <strong>de</strong>m Straßenverkehr konnten diebei<strong>de</strong>n Nebenbahnen nicht bestehen: 1963 fand die letzteFahrt auf <strong>de</strong>r „Seku” nach Gräfenberg statt, 1984 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<strong>Bahn</strong>betrieb nach Herzogenaurach eingestellt.Der Verkehr auf <strong>de</strong>r <strong>Bahn</strong>strecke Nürnberg–Bamberg wuchsnach <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rvereinigung an. Mit <strong>de</strong>r Einrichtung <strong>de</strong>r ICE-Linie München–Berlin erhielt <strong>de</strong>r <strong>Bahn</strong>hof <strong>Erlangen</strong> Zugangzum ICE-Netz. En<strong>de</strong> 2010 hat die S-<strong>Bahn</strong>-Verbindung zwischenBamberg und Nürnberg ihren Betrieb mit einigen<strong>Bahn</strong>höfen in <strong>Erlangen</strong> aufgenommen.In <strong>Bahn</strong>sperrpausen wer<strong>de</strong>n neue <strong>Bahn</strong>anlagen mit <strong>de</strong>n Bestehen<strong>de</strong>n verbun<strong>de</strong>nFertiggestellter viergleisiger Streckenabschnitt Nürnberg-Fürth, 2011


Prinzipdarstellung einer viergleisigausgebauten <strong>Bahn</strong>streckeHier: Abschnitt <strong>Erlangen</strong>-Bruckmit zusätzlichem ÜberholgleisÜberholungsgleis BruckErfurt–Nürnberg HbfBamberg (Forchheim)–Nürnberg HbfNürnberg Hbf–Bamberg (Forchheim)Bamberg (Forchheim)–Nürnberg HbfEntwurfsgeschwindigkeit160 km/hNürnberg Hbf–BambergNürnberg Hbf–Bamberg (Forchheim)Nürnberg Hbf–Bamberg ErfurtOberleitungsmasten intgriertin SchallschutzwandGelän<strong>de</strong>-Einschnitt altSchallschutzwand5 m über SchienenoberkanteGelän<strong>de</strong>-Einschnitt altStützwandhochabsorbieren<strong>de</strong>SchallschutzverkleidungGelän<strong>de</strong>-Einschnitt neuVerkehrswegBohrpfahlgründungKabeltrogEntwässerungGleisSchotterFrostschutzschichtPlanumsschutzschichtBohrpfähleErdplanumTitel: Visualisierung zukünftige Strecke bei EltersdorfAusbau <strong>de</strong>r Strecke bei <strong>Erlangen</strong>-Bruck im <strong>Bahn</strong>hofsbereich (Visualisierung)ImpressumHerausgeberDB ProjektBau GmbHGroßprojekt VDE 8ProjektabschnittABS <strong>Nürnberg–Ebensfeld</strong>Äußere Cramer-Klett-Straße 390489 NürnbergTel.: 0911 219-49421FotoFrank KniestedtVisualisierungvector visionÄn<strong>de</strong>rungen vorbehalten.Stand April 2012www.v<strong>de</strong>8.<strong>de</strong>

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