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Jahresbericht 2009 - Bach-Archiv Leipzig

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Die durch privates Fundraising aufzubringenden eigenmittel beliefen sich auf Grund der<br />

Kostenschätzungen auf insgesamt rund 2 Mio. euro. Die Zeit-stiftung, die das <strong>Bach</strong>-<br />

<strong>Archiv</strong> bereits bei früherer Gelegenheit unterstützt hatte, reihte sich als erste unter die<br />

Großspender ein, finanzierte zum schutz der wertvollen sammlung von originalhandschriften<br />

im <strong>Bach</strong>-<strong>Archiv</strong> einen klimatisierten, feuer- und einbruchssicheren tresorraum<br />

und leistete einen Beitrag zum Bau der schatzkammer des Museums, in der die kostbarsten<br />

exponate gezeigt werden können. Die ostdeutsche sparkassenstiftung erklärte<br />

sich gemeinsam mit der sparkasse <strong>Leipzig</strong> bereit, die Kosten der Umgestaltung von<br />

Bibliothek mit Lesesaal, Arbeitsplätzen und Magazinräumen zu einem modernen Forschungs-<br />

und studienzentrum im wesentlichen zu tragen. somit konnte allein mit hilfe<br />

der großzügigen Unterstützung durch Phi, Zeit- und sparkassenstiftung gemeinsam<br />

mit der sparkasse <strong>Leipzig</strong> mehr als die hälfte der erforderlichen eigenmittel aufgebracht<br />

werden.<br />

wir haben unglaublich großes Glück gehabt. Denn zu Beginn unseres Fundraising-Pro-<br />

jektes konnte von einer bevorstehenden Finanz- und wirtschaftskrise keine Rede sein.<br />

Als diese jedoch im herbst 2008 voll einbrach, war unser Fundraising im wesentlichen<br />

abgeschlossen, so dass wir 2008 und <strong>2009</strong> zügig bauen konnten, als so manch anderes<br />

Bauvorhaben verschoben oder abgeblasen werden musste.<br />

Unsere hauptförderer, die allein insgesamt mehr als 1,4 Mio. euro aufbrachten, waren:<br />

The Packard Humanities Institute, die ZEIT-Stiftung, die Ostdeutsche Sparkassenstiftung<br />

gemeinsam mit der Sparkasse <strong>Leipzig</strong>, Herr Dr. Arend Oetker und Frau Susanne Klatten.<br />

eine vollständige Liste aller Förderer, die zum Gelingen des Projektes beigetragen haben,<br />

findet sich auf der 2. Umschlagseite dieses heftes.<br />

4.2 diE kronE im nEuEn Logo<br />

dEs <strong>Bach</strong>-archivs<br />

Aufmerksame Betrachter werden den Unterschied<br />

bemerken: das im bisherigen Logo erschienene spiegelmonogramm<br />

des Briefsiegels von Johann sebastian<br />

<strong>Bach</strong> hat gegenwärtig zwei Zacken seiner Bekrönung<br />

verloren. Damit weicht es von der Gestalt<br />

ab, wie sie bisher bekannt war und vor allem über<br />

die einbandvignette der Neuen <strong>Bach</strong>-Ausgabe weltweite<br />

Verbreitung gefunden hat.<br />

Das originale Petschaft (siegelstempel) oder der<br />

siegelring, den <strong>Bach</strong> in Briefen und Dokumenten in<br />

der Zeit nach 1720 verwendete und der ein älteres,<br />

schlichteres siegel ablöste, ist nicht erhalten. wohl<br />

„eiN DAch FÜR BAch“ – KeiNe LeeRe PhRAse<br />

15<br />

W i c h t i g e<br />

Unterstützung<br />

Abb. links: Abdruck von<br />

J. s. <strong>Bach</strong>s siegelring<br />

Provisorischer Revers<br />

zur Übernahme des<br />

thomas kantorats,<br />

<strong>Leipzig</strong> 19. April 1723

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