JUNI - Friedenskirche Mannheim
JUNI - Friedenskirche Mannheim
JUNI - Friedenskirche Mannheim
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Gemeindebrief Nr. 3 / 2012<br />
Juni - August 2012<br />
Impressum,- Seite,24<br />
Konfirmation 2013,- Seite,3<br />
Rückschau Katholikentag,- Seite,8 f<br />
Wird die Kirche subventioniert?,- Seite,10 ff<br />
Geburtstage / Aktivitäten / Gottesdienste,- Seite 16 ff
- 2 - LEITGEDANKE<br />
„Deine Augen stehen offen über allen Wegen der Menschenkinder.“<br />
Jer.32,19<br />
Liebe Leserinnen und Leser !<br />
Wir gehen Wege, tagtäglich, durch Monat und Jahr hindurch, Lebenswege:<br />
Schulwege, Wege zur Arbeit, sonntägliche Spaziergänge<br />
mit der Familie. Single-Wege und Partnerschafts-Wege. Die ersten<br />
Schritte als Kleinkind, der letzte Gang zum Grab. Wir sind unterwegs,<br />
verlassen alte Pfade, um immer wieder Neues in unserem Leben zu<br />
entdecken. Wir machen uns auf den Weg, auch wenn wir dabei oft<br />
genug unsere Angst vor dem, was vor uns liegt, nicht verbergen können.<br />
Wir sind dankbar über jede Begegnung, die uns den Weg weist,<br />
über jeden Menschen, der unseren Weg mit uns teilt, und wenn auch<br />
nur für ein kurzes Stück. Und manchmal erkennen wir auch in traurigen<br />
Erfahrungen, die oft genug Trennungserfahrungen sind, den<br />
Hinweis auf ein neues Ziel. Menschenwege – Gotteswege. Gott geht<br />
unsere Wege mit! Für die Menschen des Alten Testaments war dies<br />
die alles entscheidende Gotteserfahrung. Ihr Gott ist auch unser Gott!<br />
Bei allem, was wir tun, bei allen Wegen, die wir einschlagenmanchmal<br />
können wir es spüren, oft bleibt es im Verborgenen: Gott<br />
nimmt uns bei der Hand, er lässt uns nicht allein, seine Augen wachen<br />
über uns, über die Wege von uns Menschenkindern.<br />
Für mich bietet sich ein neuer Weg an. Meine Dienstzeit an der Friedensgemeinde<br />
endet am 14. Juli d.J. Ab dem 15. Juli werde ich meinen<br />
Dienst in den Gemeinden Heilig-Kreuz und Oberflockenbach<br />
antreten. Mit Dankbarkeit blicke ich auf die 15 Jahre Dienst in der<br />
<strong>Friedenskirche</strong>. Es sind Jahre in denen ich diese Erfahrung machen<br />
durfte: Gott geht unsere Wege mit. Am 24. Juni, 11.30, werde ich im<br />
Gottesdienst von Dekan Hartmann verabschiedet. Ihnen, Euch wünsche<br />
ich Gottes Segen.<br />
Pfarrer Michael Batzoni
KONFIRMATION 2013 - 3 -<br />
Hiermit laden wir die zukünftigen Konfirmanden und Konfirmandinnen<br />
2012/2013 der <strong>Friedenskirche</strong> ein, zusammen<br />
mit den Konfirmanden und Konfirmandinnen der<br />
Christuskirche die erste Konfirmandenstunde zu besuchen<br />
am<br />
im<br />
Mittwoch, 13.06.2012 um 15.30 Uhr<br />
Konfirmandensaal der Christuskirche,<br />
Werderplatz 15,<br />
68161 <strong>Mannheim</strong> (Eingang Tullastraße)<br />
Bitte bringen Sie Stammbuch und/oder Taufurkunde mit.<br />
Auch wer noch nicht getauft ist, wird herzlich eingeladen.<br />
Bei Rückfragen können Sie gerne Kontakt mit uns aufnehmen<br />
unter der<br />
Telefon: 0621 / 44 33 12<br />
E-Mail an: friedensgemeinde@ekma.de
- 4 - AKTION „OPFERWOCHE“ DER DIAKONIE 2012<br />
„Seine Sorgen möchten Sie nicht haben. Menschlichkeit<br />
braucht Ihre Unterstützung“<br />
Das Motiv der diesjährigen Aktion „Opferwoche“ zeigt das Gesicht<br />
eines Jungen - voll Unsicherheit, Ratlosigkeit und Überforderung.<br />
Findet er in seiner Familie keinen Halt? Hat er keinen Ausbildungsplatz<br />
bekommen? Quält ihn seine gewalttätige Umgebung? Sind da<br />
Schulden? Hat er Angst vor dem, was kommen wird? Was ihn bedrückt,<br />
weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass sich unsere Diakonie um<br />
junge Menschen wie ihn kümmert. Sie hilft aus der Sackgasse und<br />
eröffnet Lebensmöglichkeiten auch unter schwierigen körperlichen,<br />
geistigen und seelischen Bedingungen.<br />
Für Jugendliche und Kinder bedeutet das vor allem: Zukunftschancen<br />
- Lebenschancen. Diakonie bietet Halt und Orientierung. Diakonie<br />
hilft, ein Leben zu beginnen. In mehr als 900 Angeboten für Kinder,<br />
Jugendliche, Alleinerziehende und junge Familien in schwierigen Situationen<br />
ist die Diakonie Baden da. Sie berät und fängt auf, hilft<br />
Konflikte zu bewältigen und neue Lösungen zu finden.<br />
Die Aktion „Opferwoche“ wird daher in diesem Jahr besonders solche<br />
Projekte unterstützen, die Kindern, Jugendlichen und jungen Familien<br />
neue Wege bieten.<br />
Der Diakonieverein der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde in Freiburg<br />
zum Beispiel bewahrt Jugendliche davor, in die allgegenwärtigen<br />
Schuldenfallen zu treten. Hier können sie lernen, wie man gut und<br />
sinnvoll mit Geld umgehen kann.<br />
Das Diakonische Werk im Landkreis Karlsruhe führt psychisch kranke<br />
Jugendliche aus ihrer Isolation, indem sie ihnen Selbstvertrauen und<br />
neue Freude an gemeinsamen Unternehmungen vermittelt.<br />
Das Pilgerhaus Weinheim gibt Jugendlichen und Kindern aus schwierigen<br />
Familienverhältnissen einen Bauwagen - einen Ort, den sie<br />
selbst ausbauen und gestalten können.
AKTION „OPFERWOCHE“ DER DIAKONIE 2012 - 5 -<br />
Einen Ort, an den sie sich zurückziehen können, wenn es zuhause<br />
nicht auszuhalten ist. Einen Ort, an dem sie Freunde und Vertraute<br />
finden können und an dem Erwachsene sind, die ihnen wirklich helfen.<br />
Das sind nur drei von über 30 Projekten unserer Diakonie, die durch<br />
die Aktion „Opferwoche“ möglich werden. Unterstützen Sie diese Initiativen,<br />
die Kraft und Hoffnung schenken! Zeigen Sie mit Ihrer Spende:<br />
„Eure Sorgen sind uns nicht gleichgültig!“<br />
Ihr<br />
Dr. Ulrich Fischer<br />
Landesbischof<br />
Mehr Informationen bei:<br />
www.diakonie-baden.de<br />
Volker Erbacher, Pfr.<br />
erbacher@diakonie-baden.de<br />
Spendenkonto:<br />
Diakonie Baden<br />
Evangelische Kreditgenossenschaft<br />
Konto 4600<br />
BLZ 520 604 10<br />
Kennwort: Opferwoche
- 6 - DEKAN RALPH HARTMANN IM „GLÄSERNEN STUDIO“<br />
"Kirche - klingt gut!": Für das diesjährige Motto des evangelischen<br />
Kirchenstandes auf dem Maimarkt griff Dekan Ralph<br />
Hartmann zum Saxophon. "Ich spiele zwar nicht konzertreif,<br />
dafür aber sehr gerne". Dabei kam die erste Strophe von "Geh<br />
aus mein Herz und suche Freud" beim Publikum so gut an,<br />
dass die Gäste gemeinsam mit dem Dekan noch drei weitere<br />
Strophen sangen.<br />
Zum Thema "Kirche und Musik" war Dekan Hartmann am 4.<br />
Mai gemeinsam mit Landeskantor Johannes Michel zu Gast<br />
beim SWR."Musik verbindet die Menschen und erreicht die<br />
Seele anders als Worte", sagte Hartmann beim Gespräch mit<br />
SWR-Redakteur Henry Barchet. "Seit es die evangelische Kirche<br />
gibt, ist Musik ein zentraler Teil ihrer Botschaft: Das Gemeindelied<br />
im heutigen Sinne geht auf den Reformator Martin<br />
Luther zurück".
GEMEINDEFEST CHRISTUSKIRCHE - 7 -<br />
Herzliche Einladung zum Gemeindefest<br />
der Christuskirche<br />
am Sonntag, den 1. Juli 2012<br />
Unter dem Motto der Tageslosung „Einer trage des anderen<br />
Last“ laden wir am Sonntag, den 1. Juli, alle Gemeindemitglieder<br />
und Freunde der Christuskirche zu unserem Gemeindefest<br />
ein. Sie sind alle herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Ihr<br />
Kommen!<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst findet auf dem Kirchenvorplatz,<br />
im Konfirmandensaal und um die Kirche herum ein abwechslungsreiches<br />
Programm statt. Für das leibliche Wohl wird<br />
bestens gesorgt mit Salat- und Kuchenbuffet, Grillspezialitäten,<br />
Waffelbacken der Kindergärten und Getränkeausschank.<br />
Für die kleinen Gäste gibt es eine Spielstraße und sie können<br />
sich auf der Hüpfburg austoben. Die Kinder des Christuskindergarten<br />
erfreuen uns mit Liedern und Fingerspielen.<br />
Die Kirche ist den ganzen Tag über geöffnet.
- 8 - Rückschau 98. Katholikentag in <strong>Mannheim</strong><br />
Am Sonntag den 20.05.2012 ist der Deutsche Katholikentag in<br />
<strong>Mannheim</strong> zu Ende gegangen.<br />
Gauck appelliert für Dialog<br />
Zum breiten und offen geführten Dialog ermunterte der Bundespräsident<br />
Joachim Gauck die Bischöfe. Gleichzeitig machte sich der Protestant<br />
und ehemalige Pfarrer auch für die Ökumene stark. An die<br />
Christen appellierte er, sich stärker in der Politik zu engagieren. Zudem<br />
würdigte er die Arbeit der Ehrenamtlichen. „Wie wäre es um die<br />
Kirche bestellt, wenn sie nur durch das geistliche Amt repräsentiert<br />
wäre“, sagte er bei einem Empfang zum Abschluss des Glaubensfestes<br />
unter Applaus der Gäste. Die katholische Kirche tue gut daran,<br />
den Dialog mit den Laien zu suchen. In der Abschlusspredigt des<br />
Katholikentages sei häufig die Rede vom Geist des Dialogs gewesen,<br />
sagte Gauck. „Ich habe zahlreiche Bischöfe gesehen, die dazu geklatscht<br />
haben.“<br />
Applaus für Schüller<br />
Viel Zustimmung für seine kritischen Worte bekam der Vorsitzende<br />
der österreichischen Pfarrerinitiative, Helmut Schüller. Er attestierte<br />
der Kirchenführung Reformunfähigkeit. „Wir haben keine Glaubenskrise,<br />
und wir haben auch keine Kirchenkrise. Wir haben eine Krise<br />
der Kirchenleitung“. Applaus gab es bei der Feststellung, dass die<br />
Reformen nicht nur nicht vorankommen, sondern seit Jahren bereits<br />
rückabgewickelt werden. Schüller forderte eine klare Sprache im Dialog<br />
mit der Kirchenleitung. Anfangs habe die Pfarrerinitiative noch im<br />
„Synodalsprech“ zu viel Rücksicht genommen und „gewünscht“ und<br />
„gewollt“. Heute kündigten sie an, „was sie tun werden“ und „was sie<br />
erwarten“. „Wir haben das Recht, Dinge zu sagen, und müssen uns<br />
nicht ständig erklären.“
Rückschau 98. Katholikentag in <strong>Mannheim</strong> - 9 -<br />
Harte Bischofsworte<br />
Scharfe Widerworte auf die Forderung nach Reformen kamen vom<br />
Regensburger Bischof Müller. Der Gastgeber des nächsten Katholikentages<br />
2014 griff die Gläubigen an, die immer lauter mehr Mitwirkungsrechte<br />
für Frauen und Laien und Verbesserungen für geschiedene<br />
Wiederverheiratete fordern. „Es ist die Frage, ob die sogenannten<br />
Reformgruppen wirklich solche sind“, sagte er der Nachrichtenagentur<br />
dpa. „Es kann nicht sein, dass Leute, die von sich aus nichts<br />
zustande bringen, sich an die großen Veranstaltungen dranhängen<br />
und eine parasitäre Existenzform bringen.“<br />
Gedämpfte Hoffnungen<br />
Versöhnlicher gab sich der Freiburger Erzbischof Zollitsch. Der Vorsitzende<br />
der deutschen Bischofskonferenz lobte die Atmosphäre des<br />
Katholikentags. „Der Aufbruch besteht darin, dass wir auch bei<br />
schwierigen Themen einander zugehört haben.“ Im Blick auf den bis<br />
2015 anberaumten Dialogprozess dämpfte er jedoch Hoffnungen auf<br />
rasche Änderungen. Im Abschlussgottesdienst predigte er: „Es<br />
braucht den Mut, sich auf neue Wege einzulassen und nach vorne zu<br />
gehen.“ Eine gemischte Bilanz zog Präsident des Zentralkomitees der<br />
deutschen Katholiken, Alois Glück. „Wir haben eine lebendige, glaubensstarke<br />
und vitale Kirche erlebt.“ Bei vielen Teilnehmern habe er<br />
aber auch Unruhe und Anspannung darüber gespürt, wie es mit ihrer<br />
Kirche weitergeht.<br />
(APA/dpa)
- 10 - Wird die Kirche subventioniert?<br />
In verschiedenen Publikationen wird immer wieder davon gesprochen,<br />
dass die Kirchen staatlich subventioniert würden.<br />
Dabei werden manchmal Milliardensummen genannt.<br />
Was hat es damit auf sich?<br />
Ausgehend vom Subventionsbericht der Bundesregierung erhalten<br />
die Kirchen keine Subventionen. In der Anlage 3 des<br />
Subventionsberichts sind zur weiteren Information sonstige<br />
Steuervergünstigungen aufgeführt, die nicht den Subventionen<br />
zugeordnet werden. Diese betreffen auch gemeinnützige Organisationen,<br />
Vereine, politische Parteien, Gesundheitssektor,<br />
Sozialversicherungen und die Kirchen.<br />
Diese wie verschiedene andere Tatbestände werden öfter fälschlich<br />
als "Subvention der Kirchen" bezeichnet, die aber tatsächlich<br />
weder Subventionen noch irgendwelche besonderen<br />
Begünstigungen der Kirchen darstellen. Auf einige dieser Missverständnisse<br />
soll hier zur Klarstellung eingegangen werden.<br />
Meistens handelt es sich bei solchen Missverständnissen um<br />
finanzielle Leistungen in Folge des verfassungsrechtlich gebotenen<br />
Subsidiaritätsprinzips. Dieses Prinzip beinhaltet, dass<br />
gesellschaftliche Aufgaben nicht zuerst vom Staat, sondern in<br />
eigenverantwortlichem Handeln von gesellschaftlichen Gruppierungen<br />
gelöst werden sollen. Erst wenn diese hierzu nicht in der<br />
Lage sind, darf die übergeordnete Einheit eingreifen. Diese ist<br />
indes gehalten, jene bei der Lösung dieser<br />
Aufgaben zu unterstützen - sowohl durch die Rechtsetzung als<br />
auch natürlich finanziell.
Wird die Kirche subventioniert? - 11 -<br />
Dieses Prinzip bestimmt also, dass staatliches Handeln immer<br />
dann nachrangig ist, wenn das Handeln eigenständiger verantwortlicher<br />
Träger möglich ist. Ihm kommt besondere Bedeutung<br />
in der Kinder-, Jugend-, und Sozialhilfe zu.<br />
So wird die gesetzliche Verpflichtung des Staates für die Bereitstellung<br />
eines Kindertagesstättenplatzes etwa durch freigemeinnützige<br />
und kirchliche Träger realisiert, die dafür entsprechend<br />
durch den Staat - da sie staatliche Aufgaben erfüllen -<br />
finanziell unterstützt werden. Es handelt sich bei entsprechenden<br />
finanziellen Leistungen also nicht um eine "Subvention der<br />
Kirchen", sondern um einen finanziellen Beitrag der öffentlichen<br />
Hand für die gesellschaftlich gewünschte Leistung. Die evangelische<br />
Kirche wendet für Kindergärten in ihrem Bereich etwa 1,9<br />
Milliarden Euro auf, davon entfallen ca. 1,3 Milliarden auf kommunale<br />
bzw. staatliche Zuschüsse.<br />
Gelegentlich ist gar von "öffentlichen Milliardenhilfen für Einrichtungen<br />
von Diakonie und Caritas" zu lesen; es wird dabei völlig<br />
übersehen, dass es sich nicht um "Hilfen" handelt, sondern um<br />
das Entgelten von Leistungen kirchlicher Einrichtungen (und<br />
Einrichtungen anderer Träger), die auf der Grundlage allgemein<br />
gültiger gesetzlicher Regelungen erbracht werden, um gesellschaftlich<br />
notwendige soziale Aufgaben zu bewältigen.<br />
Manchmal wird auch die Ausbildung an den staatlichen theologischen<br />
Fakultäten als Subvention der Kirchen bezeichnet.<br />
Aber auch hier gilt: universitäre Bildung und Forschung ist ein<br />
gesamtgesellschaftlicher Auftrag. Forschung und Lehre kommen<br />
immer der gesamten Gesellschaft zu Gute.
- 12 - Wird die Kirche subventioniert?<br />
Ein anderes Missverständnis tritt im Bereich der Entwicklungshilfe<br />
auf. So bedient sich das Bundesministerium für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit und Entwicklung kirchlicher und anderer<br />
Entwicklungsdienste, um die Verpflichtung der Bundesregierung<br />
zur Entwicklungshilfe besser realisieren zu können. Auf<br />
den Evangelischen Entwicklungsdienst in Bonn entfielen so in<br />
2009 beispielsweise 113 Millionen Euro. 47 Millionen Euro<br />
kommen aus kirchlichen Mitteln hinzu, während die Aktion "Brot<br />
für die Welt" weitere 57 Millionen Euro an Spenden eingeworben<br />
hat und bereitstellt.<br />
Auch bei dem in Anlage 3 des o.g. Berichtes der Bundesregierung<br />
benannten Abzugs der Kirchensteuer als Sonderausgabe<br />
handelt es sich nicht um eine Subvention der steuererhebenden<br />
Religionsgemeinschaften, sondern um eine verfassungsrechtlich<br />
notwendige Steuererleichterung der Kirchensteuerzahler.<br />
Die im Kalenderjahr tatsächlich gezahlte Kirchensteuer ist in<br />
voller Höhe als Sonderausgabe bei der Einkommensteuerveranlagung<br />
abziehbar (§ 10 Abs. 1 Nr. 4 EStG).<br />
Abzugsfähig sind Geldleistungen (gezahlte Kirchensteuer), die<br />
von den als Körperschaften des öffentlichen Rechts anerkannten<br />
Religionsgemeinschaften von ihren Mitgliedern als Mitgliedsbeitrag<br />
erhoben werden - so wie Mitgliedsbeiträge an andere<br />
gemeinnützige Vereine auch steuerlich absetzbar sind.<br />
Solche Steuervergünstigungen kommen allen Steuerpflichtigen<br />
zugute, die im Rahmen des bürgerschaftlichen Engagements<br />
Zuwendungen an Körperschaften geben, die die Voraussetzungen<br />
des § 10b EStG erfüllen.
Wird die Kirche subventioniert? - 13 -<br />
Auch bei den sogenannten Staatsleistungen oder Dotationen<br />
handelt es sich nicht um Subventionen.<br />
In den westlichen Bundesländern wurden bereits in den 1950er<br />
Jahren mit den evangelischen Landeskirchen und in den östlichen<br />
Bundesländern in den 1990er Jahren Staat-Kirche-<br />
Verträge geschlossen, die das Verhältnis von Staat und Kirche<br />
in den jeweiligen Territorien regeln. Dabei sind sehr verschiedene<br />
ältere Rechtsverpflichtungen der Bundesländer neu geregelt<br />
und kodifiziert worden. Die Staatsleistungen beruhen also<br />
auf rechtlich und gesetzlich verankerten Verpflichtungen, die<br />
nicht etwa eine besondere Begünstigung der Kirchen darstellen.<br />
Eine gesetzlich geregelte Ablösung sieht das Grundgesetz<br />
vor.<br />
Herausgegeben von der EKD uns nachzulesen unter<br />
www.kichenfinanzen.de
- 14 - EIN NEUES GESICHT IN DER FRIEDENSKIRCHE<br />
Liebe Gemeindemitglieder,<br />
mein Name ist Kirsten Häusler, und ich<br />
freue mich, im Rahmen meiner Ausbildung<br />
zur Prädikantin in den nächsten<br />
Wochen und Monaten einige Gottesdienste<br />
in der <strong>Friedenskirche</strong> mitgestalten<br />
zu können!<br />
Nachdem ich schon vor meiner Ausbildung<br />
einige Male als Gottesdienstbesucherin<br />
und Organistin in Ihrer Gemeinde<br />
war, ist mir Ihre Kirche schon recht vertraut;<br />
sie liegt nicht nur in unmittelbarer<br />
Nähe zu meiner Wohnung in der Schwetzinger Vorstadt, sondern<br />
erinnert mich mit ihrer warmen Atmosphäre auch an die Kirche meines<br />
Heimatdorfes in der Südpfalz...<br />
Es ist deshalb sehr schön für mich, dass Ihr Pfarrer Michael Batzoni<br />
sich bereit erklärt hat, mich in meiner Ausbildung als Mentor zu unterstützen.<br />
Ich kam 1999 zum Musikstudium nach <strong>Mannheim</strong>. Vorher hatte ich<br />
einige Zeit in Neuendettelsau Theologie studiert. In der Kirchenmusik<br />
fand ich dann eine für mich gute Form, beide Fächer zu verbinden.<br />
Seit zehn Jahren bin ich nebenamtlich als Organistin und Chorleiterin<br />
an der Thomasgemeinde in Neuostheim und Neuhermsheim beschäftigt;<br />
hauptamtlich unterrichte ich Klavier an zwei pfälzischen Musikschulen.
GEMEINDELEBEN - 15 -<br />
Ich freue mich, jetzt in der Ausbildung zur Prädikantin noch einmal<br />
neu und anders an mein früheres Theologiestudium anknüpfen zu<br />
können. Gottesdienste nicht nur musikalisch, sondern auch in der gesprochenen<br />
Verkündigung zu gestalten, das werde ich in der kommenden<br />
Zeit, ergänzend zu den theoretischen Seminarwochenenden in<br />
Heidelberg, in Ihrer Gemeinde üben.<br />
Dabei freue ich mich auch auf persönliche Begegnungen mit Ihnen<br />
und bin dankbar für all Ihre Rückmeldungen, Fragen, Ideen und Kritik.<br />
Herzliche Grüße "Ihre Prädikantin in Ausbildung"<br />
Kirsten Häusler<br />
Zur Verabschiedung von<br />
Herrn Pfarrer Batzoni findet am<br />
Sonntag, 24. Juni 2012 um 11:30 Uhr<br />
in der <strong>Friedenskirche</strong> ein festlicher Hauptgottesdienst mit Dekan<br />
Hartmann statt.<br />
Dazu laden wir Sie recht herzlich ein.<br />
Bitte beachten Sie, dass der Gottesdienst an diesem Sonntag<br />
erst um 11:30 Uhr beginnt.
- 16 - GEBURTSTAGE 70 / 75 / 80 UND ÄLTER<br />
� � � � � <strong>JUNI</strong> � � � � �<br />
Anneliese Gaulrapp<br />
Anneliese Sünderhauf<br />
Jutta Altzweig<br />
Christel Kuhn<br />
Irmgard Hoppe<br />
Marianne Adelmann<br />
Doris Staringer-Jarosz<br />
Maria Wunder<br />
Waltraud Lösch<br />
Margareta Mühltaler<br />
Klaus Sona<br />
� � � � � JULI � � � � �<br />
Margot Hoffmann<br />
Christel Stankov<br />
Emilie Vongerichten<br />
Heinz Sprengel<br />
Safija Bobaric<br />
Peter Schreiber<br />
Marga Blümel<br />
Charlotte Rösner<br />
Ilona Görs<br />
Johannes Süß<br />
Ilse Lingg-Herold<br />
Ingeburg Zickermann<br />
Elvira Brunsch<br />
Kurt Krehl<br />
Ida Meissner<br />
Hans-Egon Rehberg<br />
Ilse Kiss<br />
Hilda Lehmann<br />
Charlotte Rosenblath<br />
Gerda Nespithal<br />
Irmgard Rauch<br />
Günter Schmidt
GEBURTSTAGE 70 / 75 / 80 UND ÄLTER - 17 -<br />
� � � � AUGUST � � � �<br />
Käthe Daigneault<br />
Werner Schock<br />
Traute Schönholz<br />
Frieda Engelhardt<br />
Emmi Klein<br />
Karl Kettenmann<br />
Ingrid Strüning<br />
Sigrid Ewald<br />
Ursula Kissel<br />
Magdalena Witteier<br />
Heinz Blümel<br />
Anneliese Selzer<br />
Hans-Georg Mehner<br />
Herta Karasek<br />
Hans Nessler<br />
Frieda Feierstein<br />
Elfriede Gruber
- 18 - TAUFEN / TRAUUNGEN / BESTATTUNGEN<br />
TAUFEN<br />
Justus Flynn Rutz, Welfenweg 9<br />
Laura Kerstin Seezer, Joseph-Haydn-Str. 4<br />
TRAUUNG<br />
Thilo Hübner und Anne Kathrin, geb. Weimann<br />
BESTATTUNGEN<br />
Heinz Klose 86 Jahre<br />
Günter Brand 81 Jahre<br />
Maria Elisabeth Lang, geb. Windisch 86 Jahre<br />
Lina Faulhaber, geb. Fuchs 94 Jahre<br />
Renate Mörschel, geb. Schäfer 73 Jahre<br />
Lydia Maria Thomas 80 Jahre
AKTIVITÄTSANGEBOTE - 19 -<br />
Montag 17:00 Uhr Gedächtnistraining (FitSen)<br />
alle 14 Tage<br />
18:30 Uhr Yoga<br />
Dienstag 10:00 Uhr Krabbelgruppe<br />
16:30 Uhr Mütterkreis bzw.<br />
Bibelgesprächskreis<br />
im wöchentlichen Wechsel<br />
Mittwoch 10:00 Uhr Gymnastik für Senioren<br />
14:30 Uhr Spielenachmittag bzw.<br />
2. und 4. Mittwoch Kirchencafé<br />
Im Wechsel<br />
Donnerstag 14.45 Uhr Musikalische Früherziehung<br />
15.15 Uhr Singschule Vorschulkinder<br />
16.00 Uhr Singschule Grundschulkinde<br />
Freitag 10:00 Uhr Gymnastik für Seniorinnen<br />
15:00 Uhr Senioren-Treff bis 17:00 Uhr<br />
1. Freitag im Monat<br />
17:30 Uhr Chorprobe
- 20 - GOTTESDIENSTANZEIGER <strong>JUNI</strong> - 2012<br />
So, 03.Juni 10:00 Uhr Gesamtgottesdienst<br />
Trinitatis Pfarrer Batzoni<br />
So, 10. Juni 10:00 Uhr Hauptgottesdienst<br />
1.So nach Trinitatis Prädikantin Häusler<br />
So, 17. Juni 10:00 Uhr Hauptgottesdienst<br />
2.So nach Trinitatis Pfarrer Batzoni<br />
So, 24. Juni 11:30 Uhr Hauptgottesdienst<br />
3.So nach Trinitatis Verabschiedung Pfarrer Batzoni
GOTTESDIENSTANZEIGER JULI – 2012 - 21 -<br />
So, 01.Juli 09:30 Uhr Gottesdienst zum<br />
4.So nach Trinitatis Patrozinium in St. Peter<br />
anschl. Pfarrfest<br />
So, 08. Juli 10:00 Uhr Hauptgottesdienst<br />
5.So nach Trinitatis N.N.<br />
So, 15. Juli 10:00 Uhr Hauptgottesdienst<br />
6.So nach Trinitatis Pfarrerin Gustrau<br />
So, 22. Juli 10:00 Uhr Hauptgottesdienst<br />
7.So nach Trinitatis Pfarrer Steinbach<br />
So, 29. Juli 10:00 Uhr Hauptgottesdienst<br />
8.So nach Trinitatis Pfarrerin Mager
- 22 - GOTTESDIENSTANZEIGER AUGUST - 2012<br />
So, 05. August 10:00 Uhr Gesamtgottesdienst<br />
9.So nach Trinitatis Dekan i.R. Schuller<br />
So, 12. August 10:00 Uhr Hauptgottesdienst<br />
10.So nach Trinitatis Pfarrerin Mager<br />
So, 19. August 10:00 Uhr Hauptgottesdienst<br />
11.So nach Trinitatis Prädikantin Häusler<br />
So, 26. August 10:00 Uhr Hauptgottesdienst<br />
12.So nach Trinitatis Pfarrerin Wolff
GARTENFEST KITA WEIDENSTRAßE - 23 -<br />
Liebe Leser,<br />
in drei Wochen beginnt der Neubau des Kindergartens. Am<br />
22.05.2012 fand daher ein spontanes Gartenfest zur<br />
Verabschiedung unseres Aussenspielbereiches statt.<br />
Dazu brachten die Eltern brachten Salate, Kuchen, Fleisch zum<br />
Grillen mit.<br />
Bei schönem Wetter und guter Laune wurde ein vorerst letztes<br />
Mal in unserem Garten gefeiert, mit einem weinenden und<br />
einem lachendem Auge in freudiger Erwartung des neuen<br />
Kindergartens, der am 01.08.2013 eröffnet werden soll.<br />
Steffi Wiegand (Leiterin Kindergarten Weidenstraße)
- 24 - IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Ev. Pfarramt Friedensgemeinde, Augartenstraße 62<br />
68165 <strong>Mannheim</strong>, Tel. 44 33 12 Fax: 4 31 09 90<br />
e-mail: friedensgemeinde@ekma.de<br />
Homepage: www.<strong>Friedenskirche</strong>-<strong>Mannheim</strong>.de<br />
Bürozeiten: Mo. 13-15 Uhr und Do. u. Fr., 10 - 12 Uhr<br />
Sekretariat: Ursula Dachtler<br />
Pfarrer: Michael Batzoni bis Ende Juni 2012<br />
Die., Do. & Fr. 09:00 - 12:00 Uhr<br />
Konto Pfarramt: Sparkasse RNN, Kto. 30 186 427 (BLZ 670 505 05)<br />
Gemeindeverein: Sparkasse RNN, Kto. 30 129 636 (BLZ wie vor)<br />
Kirchendiener: Witali Hinz, Ludwigshafen<br />
Tel. 0157 / 77 26 26 53<br />
Die., Do. und Fr. vormittags<br />
Kantorin: Elke Voelker, Tel. 06206-15 63 18<br />
www.elkevoelker.de<br />
Kindergarten „Wilde Hummel“, Tel. 44 15 66<br />
Leitung: Frau Chirita-Salzmann<br />
Kindergarten „Weidenkörbchen“, Tel. 44 77 35<br />
Leitung: Frau Wiegand<br />
Ev. Sozialstation <strong>Mannheim</strong> Nord<br />
Leitung: Heike Becker, Stellv.: Rebecca Gilbert<br />
Mönchplatz 11, 68307 <strong>Mannheim</strong><br />
Tel. 77 00 30, Fax: 77 00 319<br />
Nachbarschaftshilfe: M1, 1a 68161 <strong>Mannheim</strong><br />
Frau Angela Fritsch, Tel. 28000341<br />
Druck: Gemeindebriefdruckerei Gr. Ösingen<br />
Auflage: 1.500<br />
Redaktion: U. Dachtler / A. Weber<br />
Redaktionsschluss: 10.08.2012