Gedenktafel - carocktikum.de

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Wir alle wünschen uns
weiterhin ein solch
konstruktives und
kreatives Miteinander,
denn
„Der Umgang mit
Büchern, die Kunst des
Lesens ist einer klugen,
freundlichen Pflege so
würdig und so bedürftig
wie jeder andere Zweig
der Lebenskunst.“
(Hermann Hesse)
Herr Schwarz, der die Texte, die wir lasen, ausgewählt und zusammengestellt hatte, bewies
eine schier unermüdliche Geduld mit uns, wenn wir hier mal wieder zu schnell lasen,
da ein Wort falsch betonten oder einfach zu undeutlich oder zu leise sprachen (meine Spezialität).
Kurz bevor es dann richtig in die heiße Phase ging, trafen wir uns für einen
ganzen Probentag in seinem Ferienhaus in Radensee. In entspannter Atmosphäre lasen
wir besonders ausdrucksvoll und im Vergleich zu den ersten Zusammenkünften hatten wir
wirklich einiges dazu gelernt.
Der Tag der Lesung rückte näher und natürlich steigerte sich die Aufregung. Herr
Schwarz zeigte sich jedoch immer zuversichtlich und machte uns wieder und wieder Mut.
Tatsächlich wurde unsere Lesung zu einem vollen Erfolg. Keiner von uns hat sich verlesen
und auch in der letzten Reihe hat man uns gut verstanden. Und obwohl ich ziemlich
erleichtert war, dass alles so glänzend verlaufen war, schlich sich etwas Wehmut ein. Die
Proben mit Herrn Schwarz haben viel Spaß gemacht, er war stets ein geduldiger Lehrer
und ich konnte viel von ihm lernen - unsere Proben sind jedoch jetzt vorbei. Daher werde
ich mich immer gerne an sie zurückerinnern, auch wenn es leider das letzte Mal war, dass
Herr Schwarz so ein Programm geleitet hat.
Aline Grahn, Klasse 12