Gedenktafel - carocktikum.de
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1811 Am 6. Oktober erhebt Herzog Carl auf Antrag <strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Dirktors Siefert die<br />
Oberschule zum Gymnasium mit Namen „Carolinum“.<br />
1828 Die Stadtschule wird in Gymnasium Carolinum und Realschule getrennt<br />
und verbleibt noch bis 1860 im gleichen Schulhaus. Danach zieht die Realschule<br />
aus.<br />
Schüler <strong>de</strong>s Gymnasium waren u. a.<br />
<strong>de</strong>r Maler Wilhelm Riefstahl,<br />
<strong>de</strong>r Altertumsforscher und Ent<strong>de</strong>cker Trojas Heinrich Schliemann,<br />
<strong>de</strong>r Begrün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s „Max-Planck-Institutes für Psychiatrie“ Prof. Dr. Emil<br />
Kraepelin,<br />
<strong>de</strong>r Naturwissenschaftler Prof. Dr. Karl Kraepelin, Mitbegrün<strong>de</strong>r und Leiter<br />
<strong>de</strong>s Naturhistorischen Museums Hamburg,<br />
<strong>de</strong>r Sprachgelehrte und Lexikograph Prof. Dr. Daniel San<strong>de</strong>rs,<br />
<strong>de</strong>r Pharmazeut Prof. Dr. Hermann Thoms, Begrün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Pharmazeutischen<br />
Instituts in Berlin<br />
Zur Geschichte <strong>de</strong>s Carolinums an diesem Standort<br />
1922 Der Mecklenburg-Strelitzer Landtag genehmigt am 8. April <strong>de</strong>n Neubau am<br />
Glambecker See.<br />
1923 Im Frühjahr wird mit <strong>de</strong>m Bau begonnen.<br />
Ministerialrat Paul Schondorf erhält dazu <strong>de</strong>n Auftrag.<br />
1925 Im Juni fin<strong>de</strong>t die Einweihungsfeier statt.<br />
Der Baumeister Ministerialrat Paul Schondorf hat „das schöne Projekt nach<br />
bau- und schultechnischen Grundsätzen unter Berücksichtigung aller mo<strong>de</strong>rnen<br />
Fortschritte <strong>de</strong>s Bau- und Schulwesens ausgearbeitet und mit unermüdlichem<br />
Fleiß bei <strong>de</strong>r Bauausführung die Oberleitung bis zur Fertigstellung<br />
inne gehabt“.<br />
1939 Während <strong>de</strong>s II. Weltkrieges wird aus <strong>de</strong>m Schulhaus ein Lazarett.<br />
1949 Die „Rote Armee“ belegt nach <strong>de</strong>m Krieg das Gebäu<strong>de</strong>.<br />
Es bleibt vorerst weiter Lazarett.<br />
Später entsteht für die Garnison ein Krankenhaus und ein kulturelles Zentrum.<br />
Das Gebäu<strong>de</strong> wird „Haus <strong>de</strong>r Offiziere“ genannt.<br />
1993 Mit <strong>de</strong>m Abzug <strong>de</strong>r GUS-Truppen wird das Haus wie<strong>de</strong>r frei. Es beginnen<br />
umfangreiche Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten mit <strong>de</strong>m Ziel, nach<br />
<strong>de</strong>nkmalpflegerischem Vorbild das Haus wie<strong>de</strong>r als Gymnasium zu nutzen.<br />
1997 Im September beziehen die Schüler das Gymnasium „Carolinum“ und <strong>de</strong>r<br />
Schulbetrieb wird aufgenommen. In <strong>de</strong>r ehemaligen Turnhalle ist eine mo<strong>de</strong>rne<br />
Schulbibliothek eingerichtet.<br />
1999 Eine mo<strong>de</strong>rne Sporthalle entsteht für die Schüler auf <strong>de</strong>r gegenüberliegen<strong>de</strong>n<br />
Seite <strong>de</strong>s Platzes, <strong>de</strong>r auch Schulhoffunktion hat.<br />
2007 Der Schulsportplatz wird auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Straßenseite direkt am Ufer <strong>de</strong>s<br />
Glambecker Sees eingeweiht.<br />
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