Gedenktafel - carocktikum.de
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„Spot on“ für die Rezitatoren <strong>de</strong>r 7. und 8. Klassen<br />
hieß es am 20. und 27. September für die 7. und 8. Klassen <strong>de</strong>s Carolinums. In einem Rezitationswettbewerb<br />
traten die Schüler gegeneinan<strong>de</strong>r an und versuchten mit ihren Stimmen<br />
zu beeindrucken. „Raum wird Traum und Rausch wird Dichtung“, so lautet ein Vers <strong>de</strong>s<br />
Herbstgedichts „Oktober“ von Erich Kästner.<br />
Dieses sowie eine Auswahl an<strong>de</strong>rer Lyrik hatten die Rezitatoren zuvor im Unterricht<br />
behan<strong>de</strong>lt. „Wir wollen Schüler wie<strong>de</strong>r verstärkt an die Schönheit <strong>de</strong>r Poesie heranführen“,<br />
erklärte Hannelore Gentzen als Leiterin <strong>de</strong>r Fachschaft Deutsch. Dafür hatte man <strong>de</strong>n<br />
Rezitationswettstreit neu belebt.<br />
Für <strong>de</strong>n „großen Tag“ kürten die Klassen ihre bei<strong>de</strong>n besten Sprecher, die sich dann<br />
mit ihren Mitstreitern außerhalb <strong>de</strong>s Klassenverban<strong>de</strong>s messen sollten. „Als zusätzlicher<br />
Ansporn, und vor breitem Publikum“, meinte Hannelore Gentzen zwinkernd. Und dieses<br />
Publikum bestand vor allem aus <strong>de</strong>m Fankreis <strong>de</strong>r Rezitatoren: Jeweils zwei Mitschüler<br />
pro Sprecher, plus <strong>de</strong>r eingela<strong>de</strong>nen Eltern!<br />
Ein bisschen Lampenfieber ließ sich da wohl nicht vermei<strong>de</strong>n. „Man erkennt vor lauter<br />
Aufregung seine eigene Stimme nicht“, meinte Toren Gipp nervös. Dennoch: Diese einzigartige<br />
Erfahrung wollte keiner <strong>de</strong>r Teilnehmer missen: „Sich hinstellen zu können und zu<br />
zeigen, was man drauf hat: Das ist einfach ein total cooles Gefühl!“ Paula Haase sprühte<br />
vor Begeisterung.<br />
Und vielleicht braucht man ja gera<strong>de</strong> dieses Gefühl <strong>de</strong>r Aufregung, um sein Bestes zu<br />
geben. Die Jury je<strong>de</strong>nfalls war von <strong>de</strong>r Leistung aller Teilnehmer überzeugt. Sie bestand<br />
aus drei Lehrern sowie zwei Schülern <strong>de</strong>r jeweiligen Jahrgangsstufe. Die „Unbestechlichen“,<br />
wie Dirk Kollhoff, Deutschlehrer am Gymnasium Carolinum, feststellte. Sie beurteilten<br />
nach zwei Kriterien: Der A-Note zur Einschätzung von Textsicherheit und Betonung,<br />
sowie <strong>de</strong>r B-Note für <strong>de</strong>n Gesamteindruck, inklusive Mimik und Gestik.<br />
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