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August 2010 - Der Neusser

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StattBlatt 08.<strong>2010</strong> Titelthema<br />

What‘s up, Dude? Venezuela oder Langenfeld?<br />

Mann,<br />

raus aus<br />

„Hey,<br />

der Hängematte,<br />

schnapp Dir<br />

Dein Brett und komm´<br />

raus auf´s Wasser!“ So<br />

schön die Erinnerung<br />

an den morgendlichen<br />

Weckruf der Kumpels am<br />

Strand nördlich von Choroni/Venezuela<br />

auch war,<br />

so melancholisch macht<br />

er auch. Einziger Trost:<br />

Man ist nicht alleine. Wer<br />

hat im heutigen Berufsleben schon die Zeit, mal<br />

eben 11 Stunden nach Südamerika durchzustarten,<br />

um dort in ein paar Wochen das Surferleben<br />

aufzusaugen und das Leben zu genießen?<br />

Eben. Traurig, traurig. Aber liebe mit leidende<br />

Gemeinde, es gibt eine Art Ersatzdroge, die<br />

nicht minder süchtig machen kann. Bitte nicht<br />

falsch verstehen: In einer Hängematte zwischen<br />

zwei Palmen zu wohnen, an einem der schönsten<br />

Orte des Planeten, direkt am Strand mit<br />

Blick auf glatt laufende Linkshänderwellen – oh<br />

Mann, ich muss weg. Nicht nach Venezuela. Die<br />

Surfshorts gepackt und ab nach Langenfeld.<br />

Hä?! Wieso Langenfeld?!<br />

Nein, in Langenfeld gibt es keine Wellen, und<br />

auch keine Pelikane, die an einem vorbeifliegen.<br />

Dafür aber auch keine<br />

Barrakudas, die einem<br />

in die Beine beißen können.<br />

Nein. In Langenfeld<br />

steht eine der schönsten<br />

Wasserskibahnen<br />

mit einem noch schöneren<br />

Nebeneffekt:<br />

Surfer-Feeling inklusive.<br />

Vier Kurse stehen den<br />

Besuchern zur Verfügung,<br />

die Stimmung ist<br />

stets locker und chillig,<br />

die Leute genau so, wie<br />

sie immer und überall<br />

sein sollte: entspannt.<br />

Surfen ist nicht Wasserskifahren,<br />

aber mit<br />

dem Skurfer oder Wakeboard<br />

kommt man dem<br />

Gefühl nicht nur recht<br />

nahe, man entdeckt schnell, dass das Wasserskilaufen<br />

eine ganz eigene Faszinationen hat.<br />

<strong>Der</strong> klare Vorteil gegenüber dem Wellenreiten<br />

auf dem offenen Meer: Wenn man hinfällt, wird<br />

man nicht minutenlang von Mutter Ozean „gespült“,<br />

sondern schwimmt mit einem Lächeln<br />

auf dem Gesicht und seinem Brett unterm Arm<br />

ans nah gelegene Ufer und marschiert zurück<br />

zum Start. Dort gibt es dann die üblichen Sprüche,<br />

allerdings immer ohne Häme, dafür stets<br />

mit aufmunternden Worten und guter Laune.<br />

Die sich übrigens auch am Abend lange hält.<br />

Bei entspannter Musik am See abhängen und<br />

die Sonne bis zum nächsten Tag verabschieden,<br />

ist schon verdammt geil hier. Wie Urlaub halt,<br />

und das gerade mal gute 20 Autobahn-Kilometer<br />

entfernt. Zwei<br />

Stunden Wasserskifahren<br />

kosten<br />

zwischen 16 und 21<br />

Euros, dann kann<br />

man sich als ungeübter<br />

Anfänger im<br />

Stehen in die Kniekehle<br />

kratzen. Soll<br />

heißen: Die Zeit<br />

reicht völlig. Wasserski<br />

oder Wakeboard<br />

kann man<br />

leihen, das gute<br />

Gefühl danach gibt<br />

es gratis dazu. Weiter<br />

Infos im Netz<br />

unter<br />

w w w.w asser skilangenfeld.de.<br />

Lothar Wirtz<br />

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