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Ampel Nachrichten No. 62 [ PDF-DOWNLOAD ] - RTB GmbH & Co. KG

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<strong>No</strong> | <strong>62</strong> <strong>No</strong> | <strong>62</strong><br />

Sommer 2012 23. Jahrgang<br />

VERKEHRSMAGAZIN<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Akustik: Erleichterte Montage<br />

Dialog-Display: Flexibel mit Vollmatrix<br />

INTERTRAFFIC: Interessierte Konkurrenz<br />

INTERTRAFFIC IMPRESSIONEN


Inhalt<br />

2 Inhalt & Editorial<br />

3 Zentimetergenau<br />

RFID-basierte<br />

Orientierungshilfe<br />

4 Montagefreundlich<br />

Akustik-Installation<br />

im Praxistest<br />

5 Komfortabel<br />

BLS-<strong>Co</strong>nnect zur<br />

Konfiguration<br />

6 / 7 Marktführend<br />

Konkurrenz-Andrang<br />

am <strong>RTB</strong>-Stand<br />

8/9 Flexibel<br />

Dialog-Display mit<br />

variabler Anzeige<br />

10 Unaufmerksam<br />

Informationsflut<br />

am Steuer<br />

11 Frühe Technik<br />

ZeitHaus der Autostadt<br />

in Wolfsburg<br />

12 Dies & Das<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Die INTERTRAFFIC Amsterdam ist alle zwei Jahre wieder<br />

das Highlight der Verkehrsbranche. Natürlich war <strong>RTB</strong><br />

auch in diesem Jahr dabei – im Vorfeld verbunden mit<br />

vielen Anstrengungen und Vorbereitungen.<br />

Umso schöner ist es, wenn man auch vor Ort sieht, dass<br />

sich die Mühen gelohnt haben: Als tolles Team konnten<br />

wir auf dem Messestand unsere Besucher in den Bann<br />

ziehen. Die gute Stimmung hat sich eins zu eins übertragen<br />

und es kam zu vielen guten und konstruktiven<br />

Gesprächen.<br />

Selbstverständlich standen die bewährten Produkte im<br />

Fokus des Interesses, aber auch die von <strong>RTB</strong> vorgestellten<br />

Innovationen fanden großen Anklang. Besonders gefiel<br />

mir, dass ich nun endlich Gelegenheit hatte, die Kunden<br />

persönlich kennenzulernen, mit denen ich täglich telefoniere.<br />

So kann ich der Stimme nun auch ein Gesicht<br />

zuordnen.<br />

Dank der internationalen Bedeutung der INTERTRAFFIC<br />

trifft man dort sehr viele ausländische Interessenten, mit<br />

denen die persönliche Kontaktaufnahme normalerweise<br />

eher schwierig wäre. Diese zahlreichen Gespräche gilt es<br />

nun nachhaltig auszubauen, damit daraus langfristige<br />

Partnerschaften entstehen können.<br />

Mein Fazit: Es war ein rundum gelungener Messeauftritt!<br />

Ich würde mich freuen, auch 2014 wieder in Amsterdam<br />

dabei zu sein.<br />

Ihre<br />

Sandra Wille<br />

Herausgeber:<br />

<strong>RTB</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>.<strong>KG</strong>, Geschäftsführer Rudolf Broer, Schulze-Delitzsch-Weg 10, 33175 Bad Lippspringe,<br />

Tel. + 49 (0)5252 - 97 06-0,Fax +49(0)5252 - 97 06-10 E-Mail: info@rtb-bl.de, www.rtb-bl.de<br />

Redaktion:<br />

HACK PR- und Werbeagentur <strong>GmbH</strong>, 33175 Bad Lippspringe<br />

Gesamtherstellung:<br />

Machradt, Graphischer Betrieb, 33175 Bad Lippspringe


Zentimetergenau<br />

RFID-basierte akustische Mobilitätsunterstützung<br />

Die RFID-Technologie kann zur Verbesserung der<br />

Orientierung blinder und sehbehinderter Men-<br />

schen im öffentlichen Raum wertvolle Beiträge<br />

leisten. Auf der INTERTRAFFIC stellte <strong>RTB</strong> neue<br />

Möglichkeiten vor, die sich in diesem Bereich<br />

ergeben.<br />

Neben anderen innovativen Entwicklungen<br />

präsentierte <strong>RTB</strong> mit der Hamburger Helmut-<br />

Schmidt-Universität in Amsterdam das zu-<br />

kunftsweisende Kooperationsprojekt „Bus-ID“.<br />

Dieses beschäftigt sich mit der Erforschung und<br />

Entwicklung einer RFID-basierten, akustischen<br />

Unterstützung für blinde und sehbehinderte<br />

Menschen zur Orientierung und Information im<br />

öffentlichen Raum.<br />

Eingesetzt werden soll dieses Hilfsmittel u. a.<br />

beim Zugang zum ÖPNV. Mit seinem Transpon-<br />

der kann der Benutzer an Bushaltestellen all-<br />

gemeine akustische Hinweise erhalten, z. B. zu<br />

ihrer Lage oder den Liniennummern und deren<br />

Abfahrtszeiten. Ebenso sind zielgerichtete, individuelle<br />

Informationen möglich, ob es sich um<br />

den gewünschten Bus handelt und wo genau<br />

sich der Einstieg befindet. Selbst schwierigste<br />

Orientierungssituationen in unterirdischen oder<br />

überdachten Verkehrsanlagen, in denen GPS-<br />

Geräte nicht zuverlässig funktionieren, lassen<br />

sich durch RFID-basierte Lösungen optimieren.<br />

Aus vielen Gründen erfreute sich der bereits geprobte<br />

Einsatz an Bushaltestellen bei Vertretern<br />

des ÖPNV größter Beliebtheit.<br />

Derselbe Transponder erleichtert ebenfalls die<br />

Benutzung von Lichtzeichenanlagen erheblich.<br />

Bei Annäherung wird das Orientierungssignal<br />

bedarfsgerecht und in ausreichender Lautstärke<br />

ausgelöst und vereinfacht damit das Auffinden<br />

des Überweges. Anschließend sichern die automatische<br />

Anforderung der Grünphase sowie die<br />

angepasste Ausgabe des Freigabesignals das<br />

Queren der Straße. Unter den Experten steigerte<br />

ein erster, erfolgreicher Feldtest das ohnehin<br />

95 cm<br />

105 cm<br />

Vorführung am <strong>RTB</strong>-Stand: Der Schritt über die Schwelle<br />

RFID (Radio Frequency Identification, engl. für „Identifizierung<br />

mit Hilfe elektromagnetischer Wellen“) ermöglicht die automatische<br />

und berührungslose Erkennung und Lokalisierung<br />

von Gegenständen und Lebewesen. In einem RFID-System<br />

kommunizieren Reader (Lesegerät) und Transponder miteinander.<br />

Letzterer befindet sich am/im Gegenstand bzw. Lebewesen<br />

und ist mit einem kennzeichnenden <strong>Co</strong>de versehen. Die Geräte<br />

können sich gegenseitig identifizieren und ihren Abstand<br />

zueinander bestimmen.<br />

rege Interesse an dieser Thematik. Insgesamt 19<br />

blinde und sehbehinderte Probanden fanden<br />

sich dafür kürzlich an einer Lichtzeichenanlage<br />

innerhalb eines Hamburger Kreuzungsbereichs<br />

ein. Die Erkenntnisse aus der technischen Auswertung<br />

und dem Feedback der Teilnehmer<br />

zeigen, dass auf dieser Basis eine Weiterentwicklung<br />

der bekannten Systeme möglich ist.<br />

Mehr Informationen zum Projekt im Internet:<br />

www.bus-id.de<br />

2 | 3


Montage<br />

„Kombi-S“<br />

Montage<br />

„Kombi-200“<br />

<strong>Ampel</strong> <strong>Nachrichten</strong> <strong>No</strong>. <strong>62</strong><br />

Montagefreundlich<br />

Neues Gehäusedesign für eine komfortablere Installation<br />

Die gelungene Überarbeitung der bewährten<br />

Akustik präsentierte <strong>RTB</strong> auf der INTERTRAFFIC:<br />

Das neue, montagefreundliche Gehäusedesign.<br />

Diese Weiterentwicklung ist das Ergebnis eines<br />

intensiven Austausches mit den verantwortlichen<br />

Monteuren der Lichtsignalbauindustrie.<br />

Bei gleichbleibend optimaler Schallausrichtung<br />

hat <strong>RTB</strong> das neue Gehäuse optisch den modernen<br />

LED-Signalgebern angepasst.<br />

Aus Sicht der Monteure zählt allerdings vorran-<br />

gig die deutlich vereinfachte Montage.<br />

Trotz aller Neuerungen sind selbstverständlich<br />

alle bisherigen Funktionen und Optionen weiterhin<br />

erhältlich. So sind die neuen Akustiken optimal<br />

auf die PiT- und Plus-Taster abgestimmt;<br />

auch der kostengünstigen Nachrüstung bestehender<br />

Anlagen mit net.1 steht nichts im Wege.<br />

Diese konnte am Messestand in Amsterdam<br />

direkt getestet werden. Durch die Möglichkeit<br />

der Vorverdrahtung wird die Akustik am Mast<br />

nur noch zusammengesteckt. Bei der Installation<br />

wird so einiges an Zeit gespart und damit<br />

verbunden natürlich auch an Kosten.<br />

Ebenfalls überzeugen konnten sich die Besucher<br />

von der neuen, einfachen und schnellen Integration<br />

der Akustik „Kombi 200“ in die Signalkammer.<br />

Das komplette Gehäuse kann mittels Steckverbinder<br />

nach vorne herausgenommen werden.<br />

Die Platine bleibt so im Inneren verschlossen<br />

und geschützt.<br />

Außerdem wird die gesamte Front der „Kombi-<br />

200“ künftig aus Infrarot durchlässigem Kunst-<br />

stoff gefertigt, was die Herstellung einer Verbindung<br />

mit der Fernbedienung zur Konfiguration<br />

erleichtert.


Mit dem neuen Gehäuse (voraussichtlich ab Herbst 2012 erhältlich) setzt <strong>RTB</strong> den nächsten Meilenstein in punkto Produktdesign.<br />

Komfortabel<br />

Praktisches Akustik-Tool zur Konfiguration der Akustik<br />

<strong>RTB</strong> hat „BLS-<strong>Co</strong>nnect“ entwickelt, um die Inbe-<br />

triebnahme und Diagnose der Signaltongeber<br />

an Lichtzeichenanlagen deutlich zu erleichtern.<br />

Nun ist das Erzeugen von Parametersätzen für<br />

die Akustiken bereits im Vorfeld mit der entsprechenden<br />

Software machbar. Sie können benannt<br />

und in der Fernbedienung gespeichert werden,<br />

so dass bei der Inbetriebnahme eine komfortable<br />

und schnelle Übertragung der gespeicherten<br />

Daten an die Signaltongeber möglich ist. Eine<br />

umfassende Einrichtung vor Ort entfällt.<br />

Zusätzlich erlaubt BLS-<strong>Co</strong>nnect die Dokumentation<br />

der Anlagen. Während der Arbeiten an<br />

den Akustiken können die Konfigurationen der<br />

Geräte in der Fernbedienung gespeichert werden.<br />

Auch die Vergabe einzelner Mast-Nummern ist<br />

möglich, um die gespeicherten Daten schneller<br />

zuzuordnen.<br />

Bei Störungen können die Diagnose-Informationen<br />

aus der Fernbedienung direkt ausgelesen<br />

und per E-Mail an <strong>RTB</strong> weitergegeben werden –<br />

das verkürzt die Reaktionszeiten enorm.<br />

Akustik-Tool „BLS-<strong>Co</strong>nnect“ zur einfachen Konfiguration<br />

der Akustiken am <strong>Co</strong>mputer.<br />

4 | 5


<strong>Ampel</strong> <strong>Nachrichten</strong> <strong>No</strong>. <strong>62</strong><br />

Marktführend<br />

Sehenswerter Wettbewerbsandrang bestätigt die Firmenpolitik<br />

Die weltgrößte Fachmesse für Verkehrstechnik<br />

bot einmal mehr die perfekte Plattform, um sich<br />

über die nationalen und internationalen Neuhei-<br />

ten in der Branche zu informieren. Bei <strong>RTB</strong> stand<br />

die Kommunikation im Vordergrund, denn aus<br />

dieser ergeben sich wertvolle Ansätze und letzt-<br />

lich die Lösungen von morgen.<br />

Seit vielen Jahren schon entwickelt und ver-<br />

treibt <strong>RTB</strong> innovative Lösungen für den Straßen-<br />

verkehr marktführend. Zurückzuführen ist der<br />

sowohl bundesweite als auch internationale Erfolg<br />

des Unternehmens wohl vordergründig auf<br />

die einfache Handhabung, die geprüfte Qualität<br />

und das vielfach ausgezeichnete Design der<br />

Produkte. Diese Merkmale, verbunden mit einem<br />

herausragenden Service, bilden das Er-<br />

folgsrezept. Davon konnten sich die Besucher<br />

des <strong>RTB</strong>-Messestandes auf der INTERTRAFFIC in<br />

Amsterdam selbst ein Bild davon machen.<br />

Jedoch dient eine Messe nicht nur als Informationsplattform<br />

und Basis für den Kundendialog.<br />

Selbstverständlich werden diese Gelegenheiten<br />

ebenfalls gern genutzt, sich hinsichtlich<br />

der Konkurrenzsituation auf den<br />

aktuellsten Stand zu bringen. Marktbeobachtung<br />

und Wettbewerbsanalyse sind ganz<br />

wesentliche Faktoren, denen sich <strong>RTB</strong> in diesem<br />

Jahr wieder nicht entziehen konnte, wobei<br />

bestimmt auch die direkte Nachbarschaft zu<br />

den „Größen der Lichtsignalbauindustrie“ (Siemens<br />

AG und SWARCO Traffic Systems <strong>GmbH</strong>)<br />

eine Rolle spielte .


Doch stolz macht es auf<br />

jeden Fall, wenn der eigene Messe-<br />

stand von Mitbewerbern derart häufig<br />

frequentiert wird. Wenn die vorgestell-<br />

ten Neuheiten nicht nur beim Kunden<br />

Interesse wecken, kann man doch gar<br />

nicht so falsch liegen!<br />

In diesem Jahr konnte <strong>RTB</strong> jedenfalls<br />

einen durchaus sehenswerten Wett-<br />

bewerbsandrang verzeichnen, was<br />

in diesem Zusammenhang schmunzelnd<br />

mit einem Augenzwinkern<br />

gerne gesehen wurde.<br />

6 | 7


<strong>Ampel</strong> <strong>Nachrichten</strong> <strong>No</strong>. <strong>62</strong>


Flexibel<br />

Vollmatrix-Anzeige bietet mehr<br />

Möglichkeiten für Dialog-Displays<br />

Zusätzlich zu den bislang eingesetzten Dialog-<br />

Displays mit feststehenden LED-Schriftzügen<br />

(z. B. „Langsam“ und „Danke“) präsentierte <strong>RTB</strong><br />

auf der INTERTRAFFIC die Vollmatrix-Anzeige,<br />

die neuerdings optional gewählt werden kann.<br />

Bei dieser Variante ist die gesamte Anzeige-<br />

fläche mit LEDs ausgestattet. Dadurch bietet<br />

sich eine besonders hohe Flexibilität bezüglich<br />

der Einsatzbereiche. Der große Zuspruch auf der<br />

Messe ist vermutlich nicht nur darauf zurückzuführen,<br />

dass die Displays auf die nächste Kaffeepause<br />

hinwiesen, sondern sicherlich auch auf<br />

die Vielfalt neuer Möglichkeiten, die sich nun<br />

bietet – ob mit dem Hinweis auf den nächsten<br />

freien Parkplatz oder der Anzeige des fälligen<br />

Bußgeldes bei einem Verkehrsverstoß.<br />

Weiterhin im Fokus steht jedoch, mit dem Ein-<br />

satz der Dialog-Displays die Sicherheit im Stra-<br />

ßenverkehr effektiv und dauerhaft zu erhöhen.<br />

Bewährt haben sie sich längst bei der Sicherung<br />

von Schul-, Rad- und Fußwegen, Gefahren- und<br />

Unfallhäufungsstellen. Darüber hinaus lassen<br />

sich nun spezielle, beispielsweise saisonal be-<br />

grenzte Hinweise flexibel programmieren. So<br />

kann das Dialog-Display im Winter vor Eisglätte<br />

warnen und ab Frühjahr während der Motorradsaison<br />

entsprechende Gefahrenhinweise geben.<br />

Die Anzeigemotive können dabei zweckdienlich<br />

gewechselt werden.<br />

Optional verfügbar ist die Vollmatrix-Anzeige<br />

für alle Varianten des Dialog-Displays (Dialog-<br />

Display , Dialog-Display +, Dialog-Display.big sowie<br />

kundenspezifische Lösungen wie beispielsweise<br />

für die Stadt Brüssel).<br />

8 | 9


<strong>Ampel</strong> <strong>Nachrichten</strong> <strong>No</strong>. <strong>62</strong><br />

Unaufmerksam<br />

Digitale Welt lenkt Verkehrsteilnehmer zunehmend ab<br />

Dass Ablenkungen durch fahrfremde Tätigkeiten<br />

Unfälle auslösen können, ist nicht neu. Jedoch<br />

werden diese häufig von den Kraftfahrzeug-<br />

fahrern falsch eingeschätzt, wie eine jüngst veröffentlichte<br />

Machbarkeitsstudie der Bundesanstalt<br />

für Straßenwesen (BASt) an das Tageslicht<br />

brachte.<br />

Für diese Untersuchung wurden Pkw- und Lkw-<br />

Fahrer gleichermaßen befragt. Insgesamt 80<br />

Prozent gaben an, dass sie in der letzten halben<br />

Stunde vor der Befragung ein bis drei fahrfremde<br />

Tätigkeiten ausgeführt haben, wobei sie die<br />

davon ausgehende Gefahr für die Sicherheit als<br />

sehr gering einschätzten. Einen deutlich gegenteiligen<br />

Eindruck machte das auf die Teilnehmer<br />

des Weltverkehrsforums in Leipzig.<br />

„Der Straßenverkehr hat das Ausmaß einer globalen<br />

Katastrophe angenommen. Er ist die Haupttodesursache<br />

bei Jugendlichen zwischen 15 und<br />

29 Jahren geworden“, so Jean Todt, Präsident des<br />

Weltautomobilverbandes FIA und ehemaliger<br />

Ferrari-Teamchef.<br />

Gravierend sind die Gefahren, die das digitale<br />

Zeitalter mit sich bringt. Die verschwimmenden<br />

Grenzen zwischen Information und Unterhaltung<br />

lenken besonders junge und unerfahrene<br />

Verkehrsteilnehmer von den Geschehnissen im<br />

Straßenverkehr ab. Was eigentlich unterhalten<br />

© Deutscher Verkehrssicherheitsrat e. V., Bonn<br />

soll, wie das Schreiben von SMS, Telefonieren<br />

oder Filme-Schauen, wird zur tödlichen Gefahr.<br />

Es trifft vor allem die schwächsten Verkehrsteilnehmer,<br />

denn jeder zweite Verkehrstote ist<br />

Fußgänger, Radfahrer oder Nutzer anderer<br />

Zweiräder. Das Missverhältnis zwischen hochtechnisierten<br />

Fahrzeugen und ungeschützten<br />

Personen nimmt stetig zu.<br />

Immer mehr Sicherheitskampagnen mahnen<br />

zur Vernunft und rufen diese wachsenden Gefahren<br />

eindringlich und ausdrucksstark ins Bewusstsein.<br />

Unmittelbar im Straßenverkehr trägt<br />

das Dialog-Display schon seit vielen Jahren wirksam<br />

dazu bei, die Aufmerksamkeit und Konzentration<br />

der Verkehrsteilnehmer zurück auf die<br />

Straße zu lenken. Dabei wirken die individuelle<br />

und emotionale Ansprache des Fahrzeugführers<br />

mit nachhaltigem Erfolg, der durch eine Vielzahl<br />

an wissenschaftlichen Untersuchungen in unterschiedlichen<br />

Einsatzbereichen bestätigt wird.<br />

Wir informieren Sie gern detailliert über<br />

Wirkung, Einsatzmöglichkeiten und Ausstattung<br />

des Gerätes! Teilen Sie uns Ihren Kontaktwunsch<br />

einfach mit Hilfe des Antwortfaxes oder per<br />

E-Mail (info@rtb-bl.de) mit.


Frühe Technik<br />

ZeitHaus der Autostadt in Wolfsburg<br />

Die Autostadt in Wolfsburg erfindet sich immer<br />

wieder neu. Mehr als zehn Jahre nach der Eröffnung<br />

überrascht die Markenwelt von Volkswagen<br />

noch immer mit ständigen Veränderungen<br />

und Innovationen. Im ZeitHaus wird automobile<br />

Geschichte gezeigt – und die Philosophie des<br />

weltgrößten Autoherstellers erlebbar.<br />

Überall präsent ist die Nachhaltigkeit. Nicht als<br />

billige Ökomasche, sondern als integriertes Konzept<br />

sieht Volkswagen diesen Kerngedanken der<br />

Unternehmenspolitik. Während früher ganz die<br />

Technik als eigener Wert im Mittelpunkt stand,<br />

rücken zunehmend Aspekte der Ressourcenschonung<br />

und der Effizienz in den Blickpunkt der<br />

Betrachtung.<br />

Das ZeitHaus steht stellvertretend für diesen<br />

Trend in der Autostadt. Einerseits die luftige Präsentation<br />

der automobilen Geschichte, andererseits<br />

tiefe Einblicke in die Zukunft der Mobilität.<br />

Diese Darstellung überzeugt: Die weitere Entwicklung<br />

der Fortbewegung steht in enger Verbindung<br />

mit der Existenz des Menschen überhaupt.<br />

Nicht ohne Grund reicht die Präsentation<br />

weit über Räder und Motoren hinaus.<br />

Die Beschäftigung mit dem Auto der Zukunft<br />

rückt die zentralen Themen in den Blickpunkt.<br />

Wie sieht die Energiegewinnung im Jahr 2050<br />

aus? Welche Lösungen gibt es für die drohende<br />

Wasserknappheit? Wohin geht die Reise in punkto<br />

Verbrauch und Antriebstechnik? Nur wer<br />

diese Fragen beantworten kann, ist in der Lage,<br />

verantwortungsvolle Mobilität zu gestalten.<br />

Volkswagen schickt sich an, die drängenden<br />

Probleme als Vorreiter anzugehen.<br />

Autostadt<br />

StadtBrücke, 38440 Wolfsburg<br />

Öffnungszeiten: täglich, 9:00 – 18:00 Uhr<br />

(außer Heiligabend und Silvester)<br />

www.autostadt.de<br />

10 | 11


<strong>Ampel</strong> <strong>Nachrichten</strong> <strong>No</strong>. <strong>62</strong><br />

Dies & Das<br />

Kavaliere im Straßenverkehr<br />

Forscher der australischen Universität von Queensland<br />

fanden heraus, dass Männer im Straßenverkehr häufiger<br />

Frauen als gleichgeschlechtlichen Verkehrsteilnehmern<br />

den Vortritt lassen. Die Wahrscheinlichkeit, als Frau von<br />

einem Mann auf einer Vorfahrtstraße vorgelassen zu<br />

werden, sei um 22 Prozent höher als für einen männlichen<br />

Fahrer. Im Gegenzug revanchiert sich das weibliche<br />

Geschlecht, denn auch Autofahrerinnen ließen<br />

Männer um 15 Prozent häufiger einscheren als andere<br />

Frauen. Diesem Ergebnis zugrunde liegt eine Beobachtung<br />

von rund 1.000 Vorfahrtsituationen im australischen<br />

Brisbane. Auf der Straße gibt es sie also noch:<br />

Die Kavaliere der alten Schule.<br />

Zukunftsthemen im Visier<br />

Immer weiter fassen sich die Einsatzbereiche der<br />

Produkte von <strong>RTB</strong>. Dementsprechend richten sich die<br />

wissenschaftlichen Untersuchungen auf zusätzliche<br />

Themenfelder aus. Aktuell stehen Studien mit renommierten<br />

Instituten zu folgenden drei Themen auf dem<br />

Programm: Lärmminderung durch Geschwindigkeitsreduzierung,<br />

Fahrerverhalten in Baustellen und Verbesserung<br />

der Konzentration im Straßenverkehr. Die<br />

Ergebnisse dieser Untersuchungen werden in die<br />

(Weiter-)Entwicklung der Produkte einfließen.<br />

Internationaler Einsatz<br />

Bereits seit einigen Jahren hat <strong>RTB</strong> sich auch interna-<br />

tional einen Namen gemacht. Die Produkte werden in-<br />

zwischen weltweit eingesetzt. Das erfordert natürlich<br />

die Anpassung der Gerätetechnik an die individuellen<br />

Ansprüche des jeweiligen Landes. An Lichtzeichenanla-<br />

gen im kolumbianischen Cartagena de Indias muss<br />

besonders den widrigen Klimabedingungen getrotzt<br />

werden, wie das Foto zeigt. Heiße Temperaturen und<br />

hohe Luftfeuchtigkeit stellen höchste Anforderungen<br />

an die Technik. Durch Zuverlässigkeit und Service hat<br />

<strong>RTB</strong> hier einmal mehr bewiesen, dass man im weltweiten<br />

Wettbewerb erfolgreich bestehen kann. Qualität<br />

zahlt sich einfach aus!

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