hgk intern die phantasie repariert pro pueblo ecuador der ...

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10.07.2015 Aufrufe

hgkzintern3/05 0aber auf ausgedienten Industriebrachen grossartige urbaneNutzungskomplexe mit Ausstrahlung ins weite Umlandentstehen können, ist auch schon fast eine Binsenwahrheit.Der Wissenschaftsstandort Zürich soll solche Chancen nutzen,wenn sie sich bieten!ZHdK, Umgestaltung der zfh, Bologna-Reform, Umstrukturierungendurch Sparbeschlüsse – können Sie sich vorstellen,dass uns die Begeisterung für Reformen langsam aber sicherabhanden kommt?Die Bildungsinstitutionen sind nicht stärker von Reformbestrebungenerfasst als andere. Selbstverständlich darf unbestrittenerReformbedarf nicht in „Reformitis“ umschlagen;jede Planung muss sorgfältig auf Ziele, aber auch aufUmsetzbarkeit überprüft werden. Persönlich verstehe ichgut, dass insbesondere ein einseitig von oben formulierterReformbedarf zu Ermüdungserscheinungen führt. Gleichwohlgibt es zum eingeschlagenen Weg einer generellenNeugestaltung des FH-Bereichs, der auch die politischeEbene berührt, keine Alternative. Das Ziel muss also sein,die einzelnen Reformschritte besser zu kommunizieren –Kommunikation verstanden als wechselseitiger Austausch!Nochmals zu den Inhalten der Reform: Welche wichtigstenZiele des Bologna-Prozesses sehen Sie für eine Zürcher Hochschuleder Künste?Der wichtigste, immer wieder genannte Grund für dieUmsetzung der Bologna-Deklaration ist die Förderungder Mobilität. Dieses Ziel wird u.a. durch die Einführunginternational vergleichbarer Abschlüsse und die Einführungeines Leistungspunktesystems (ECTS) erreicht. Durchdie Internationalisierung des Bildungsmarktes und die inZukunft bessere Vergleichbarkeit von Studienprogrammensind die Hochschulen aber auch gezwungen, sich nochmehr zu profilieren. Im kleinen Hochschulraum Schweizwird – verstärkt auch durch die Finanzierungsproblemeder öffentlichen Hand – in nächster Zeit zudem der Druckauf die Koordination der Studiengänge weiter wachsen.Aufgrund der Modularisierung des Angebots und durchKooperationen mit anderen Hochschulen kann aber dieseEntwicklung besser aufgefangen werden als bisher. Zentralim Bologna-Prozess erscheint mir – last but not least – auchdie besondere Betonung der Qualitätssicherung.Wie sieht Ihre Vision der Zürcher Fachhochschule im Jahr2015 aus?Die Zürcher Fachhochschule besteht im Jahre 2015 aus dendrei eigenständigen Hochschulen ZHaW, ZHdK und PHZH,die in vielfältiger Weise miteinander zusammenarbeitenund auch mit Universität und ETH Zürich in Projektender Forschung und der Lehre eng verbunden sind. Die zfhstrahlt über den Grossraum Zürich hinaus und wird nationalund international als breites Kompetenzzentrum fürangewandte Wissenschaften, für Künste und für Vermittlungwahrgenommen. Die zfh wird von einer aufgeklärtenund kritischen Öffentlichkeit getragen und vom Kanton alsTräger mit der nötigen Distanz loyal begleitet. Die zfh 2015?Ein wichtiges und prominentes Markenzeichen Zürichs.—Forschung – Work in ProgressbildersucheamflughafenIm Forschungsprojekt „Check it – Grenzgägeam Flughafen Zürich“, das seit November 2004die aktuellen Tendenzen in der Personen-,Gepäck- und Warenkontrolle am Beispiel desFlughafens Zürich untersucht, stehen folgendeFragen im Zentrum: Welche Kontrollsystemewerden am Flughafen angewendet? WelcherLogik folgen die Kontrollverfahren und welcheRolle spielen dabei technologische Visualisierungsmöglichkeiten?Flavia Caviezel,Susanna Kumschick und Denis Hänzi *—Der Flughafen Zürich ist Drehscheibe für jährlich 17 MillionenPassagiere und Umschlagplatz von rund 400000 TonnenFracht. Es ist die Aufgabe verschiedener Kontrollierender,den Gang der Menschen und Dinge an dieser so genannt„vorgezogenen Grenze“ auf seine Rechtmässigkeit hin zuüberprüfen. Dem technologisch erzeugten Bild kommt beidiesen Vorgängen eine zentrale Bedeutung zu.Für die inhaltliche Forschung stützen wir uns auf qualitativeMethoden der Sozialwissenschaften, insbesondereder visuellen Anthropologie. Als Forschungsinstrumentewerden audiovisuelle Medien eingesetzt und es entstehenhybride dokumentarische Materialien wie Video, Foto undText. In Zusammenarbeit mit den Projektpartnern werdenMöglichkeiten innovativer Präsentation erörtert. Geplant

<strong>hgk</strong>z<strong>intern</strong>3/05 0aber auf ausge<strong>die</strong>nten Industriebrachen grossartige urbaneNutzungskomplexe mit Ausstrahlung ins weite Umlandentstehen können, ist auch schon fast eine Binsenwahrheit.Der Wissenschaftsstandort Zürich soll solche Chancen nutzen,wenn sie sich bieten!ZHdK, Umgestaltung <strong>der</strong> zfh, Bologna-Reform, Umstrukturierungendurch Sparbeschlüsse – können Sie sich vorstellen,dass uns <strong>die</strong> Begeisterung für Reformen langsam aber sicherabhanden kommt?Die Bildungsinstitutionen sind nicht stärker von Reformbestrebungenerfasst als an<strong>der</strong>e. Selbstverständlich darf unbestrittenerReformbedarf nicht in „Reformitis“ umschlagen;jede Planung muss sorgfältig auf Ziele, aber auch aufUmsetzbarkeit überprüft werden. Persönlich verstehe ichgut, dass insbeson<strong>der</strong>e ein einseitig von oben formulierterReformbedarf zu Ermüdungserscheinungen führt. Gleichwohlgibt es zum eingeschlagenen Weg einer generellenNeugestaltung des FH-Bereichs, <strong>der</strong> auch <strong>die</strong> politischeEbene berührt, keine Alternative. Das Ziel muss also sein,<strong>die</strong> einzelnen Reformschritte besser zu kommunizieren –Kommunikation verstanden als wechselseitiger Austausch!Nochmals zu den Inhalten <strong>der</strong> Reform: Welche wichtigstenZiele des Bologna-Prozesses sehen Sie für eine Zürcher Hochschule<strong>der</strong> Künste?Der wichtigste, immer wie<strong>der</strong> genannte Grund für <strong>die</strong>Umsetzung <strong>der</strong> Bologna-Deklaration ist <strong>die</strong> För<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Mobilität. Dieses Ziel wird u.a. durch <strong>die</strong> Einführung<strong>intern</strong>ational vergleichbarer Abschlüsse und <strong>die</strong> Einführungeines Leistungspunktesystems (ECTS) erreicht. Durch<strong>die</strong> Internationalisierung des Bildungsmarktes und <strong>die</strong> inZukunft bessere Vergleichbarkeit von Stu<strong>die</strong>n<strong>pro</strong>grammensind <strong>die</strong> Hochschulen aber auch gezwungen, sich nochmehr zu <strong>pro</strong>filieren. Im kleinen Hochschulraum Schweizwird – verstärkt auch durch <strong>die</strong> Finanzierungs<strong>pro</strong>bleme<strong>der</strong> öffentlichen Hand – in nächster Zeit zudem <strong>der</strong> Druckauf <strong>die</strong> Koordination <strong>der</strong> Stu<strong>die</strong>ngänge weiter wachsen.Aufgrund <strong>der</strong> Modularisierung des Angebots und durchKooperationen mit an<strong>der</strong>en Hochschulen kann aber <strong>die</strong>seEntwicklung besser aufgefangen werden als bisher. Zentralim Bologna-Prozess erscheint mir – last but not least – auch<strong>die</strong> beson<strong>der</strong>e Betonung <strong>der</strong> Qualitätssicherung.Wie sieht Ihre Vision <strong>der</strong> Zürcher Fachhochschule im Jahr2015 aus?Die Zürcher Fachhochschule besteht im Jahre 2015 aus dendrei eigenständigen Hochschulen ZHaW, ZHdK und PHZH,<strong>die</strong> in vielfältiger Weise miteinan<strong>der</strong> zusammenarbeitenund auch mit Universität und ETH Zürich in Projekten<strong>der</strong> Forschung und <strong>der</strong> Lehre eng verbunden sind. Die zfhstrahlt über den Grossraum Zürich hinaus und wird nationalund <strong>intern</strong>ational als breites Kompetenzzentrum fürangewandte Wissenschaften, für Künste und für Vermittlungwahrgenommen. Die zfh wird von einer aufgeklärtenund kritischen Öffentlichkeit getragen und vom Kanton alsTräger mit <strong>der</strong> nötigen Distanz loyal begleitet. Die zfh 2015?Ein wichtiges und <strong>pro</strong>minentes Markenzeichen Zürichs.—Forschung – Work in Progressbil<strong>der</strong>sucheamflughafenIm Forschungs<strong>pro</strong>jekt „Check it – Grenzgägeam Flughafen Zürich“, das seit November 2004<strong>die</strong> aktuellen Tendenzen in <strong>der</strong> Personen-,Gepäck- und Warenkontrolle am Beispiel desFlughafens Zürich untersucht, stehen folgendeFragen im Zentrum: Welche Kontrollsystemewerden am Flughafen angewendet? WelcherLogik folgen <strong>die</strong> Kontrollverfahren und welcheRolle spielen dabei technologische Visualisierungsmöglichkeiten?Flavia Caviezel,Susanna Kumschick und Denis Hänzi *—Der Flughafen Zürich ist Drehscheibe für jährlich 17 MillionenPassagiere und Umschlagplatz von rund 400000 TonnenFracht. Es ist <strong>die</strong> Aufgabe verschiedener Kontrollieren<strong>der</strong>,den Gang <strong>der</strong> Menschen und Dinge an <strong>die</strong>ser so genannt„vorgezogenen Grenze“ auf seine Rechtmässigkeit hin zuüberprüfen. Dem technologisch erzeugten Bild kommt bei<strong>die</strong>sen Vorgängen eine zentrale Bedeutung zu.Für <strong>die</strong> inhaltliche Forschung stützen wir uns auf qualitativeMethoden <strong>der</strong> Sozialwissenschaften, insbeson<strong>der</strong>e<strong>der</strong> visuellen Anthropologie. Als Forschungsinstrumentewerden audiovisuelle Me<strong>die</strong>n eingesetzt und es entstehenhybride dokumentarische Materialien wie Video, Foto undText. In Zusammenarbeit mit den Projektpartnern werdenMöglichkeiten innovativer Präsentation erörtert. Geplant

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