Messprinzip
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Touchless
2<br />
Inhalt<br />
1. Einleitung<br />
2. Produktbeschreibung<br />
3. Varianten<br />
4. <strong>Messprinzip</strong><br />
5. Referenzsystem<br />
6. Messbedingungen<br />
7. Vermessungsprogramm<br />
8. Bühnenadaption<br />
9. Produktvorteile<br />
© Beissbarth GmbH; Version: siehe Dateiname
3<br />
Unser Vertriebsprogramm<br />
� Fahrwerkvermessungssysteme<br />
� Prüfstände für Bremse, Fahrwerk und Spur<br />
� Radwuchtmaschinen<br />
� Reifenmontiergeräte<br />
� Klimaservicegeräte<br />
www.Beissbarth.com<br />
www.Touchless.de<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
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Geschichte der Firma Beissbarth<br />
� Firmengründung 14. April 1899<br />
� Erste Entwicklung: Rad Wuchtmaschine 1950<br />
� Erstes Reifenmontiergerät 1955<br />
© Beissbarth GmbH; Version: siehe Dateiname<br />
Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment<br />
Entwicklung der<br />
Fahrwerkvermessung bei Beissbarth<br />
Am Anfang waren die optischen Systeme<br />
1956: Projektus 3 1965: Projektus 5 1972: Projektus P800<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment<br />
Entwicklung der<br />
Fahrwerkvermessung bei Beissbarth<br />
Entwicklungssprung zum elektronischem System<br />
1979: E1200, setzte<br />
vom Meßsystem und<br />
der Messwertanzeige<br />
neue technologische<br />
Maßstäbe.<br />
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1985: Weltneuheit<br />
E2200, erstes<br />
System mit<br />
Monitoranzeige.<br />
Bayerischer<br />
Staatspreis<br />
1987: microline 3000,<br />
bis heute weltweit<br />
zigtausendfach<br />
verkauft.
7<br />
Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment<br />
Entwicklung der<br />
Fahrwerkvermessung bei Beissbarth<br />
CCD-Infrarot-Messsensorik mit PC-Technik<br />
1991: Weltneuheit microline 4000 in zwei<br />
Designvarianten, mit CCD-Messsensorik,<br />
8-Spurgeber, Infrarot-Datenübertragung<br />
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1998: Erstes sprachgesteuertes<br />
vollautomatisches Fahrwerkvermessungssystem
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Innovation Award für Touchless<br />
Alle zwei Jahre gehören sie zu den begehrtesten Preisen in der<br />
automobilen Servicewelt: die Automechanika Innovation Awards. 83<br />
Firmen aus 15 Ländern hatten sich 2006 mit über 100 Produkten<br />
beworben - das ist auch ein Beweis für die internationale Bedeutung<br />
des Awards. Aus diesem Fundus hatte die Jury insgesamt 13<br />
herausragende Neuentwicklungen in acht Produktkategorien<br />
prämiert. Die Kriterien für die Vergabe des Awards waren Originalität,<br />
Funktionalität, Qualität und Umweltverträglichkeit. Alle eingereichten<br />
Produkte waren natürlich an den Ständen der jeweiligen Aussteller<br />
zu sehen. Zusätzlich zeigte eine Ausstellung die Preisträger während<br />
der gesamten Automechanika.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
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Produktbeschreibung<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
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Produktbeschreibung<br />
Beissbarth entwickelt mit „Touchless“ das berührungslose<br />
Fahrwerkvermessungssystem.<br />
Das große Ziel von Beissbarth ist ein Messgerät für eine schnelle und<br />
genaue Fahrwerkvermessung zu entwickeln.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
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Produktbeschreibung<br />
Der größte Zeit- und Fehlerfaktor für die Vermessung ist die Montage<br />
der Gerätehalter und Messwertaufnehmer. Erstens ist eine<br />
sorgfältige Montage der Halter notwendig, um falsche<br />
Messergebnisse und das Beschädigen der Felgen zu verhindern<br />
und zweitens kann zum Beispiel eine verschmutzte<br />
Aufstandsfläche der Abstandsbolzen des Gerätehalters zu<br />
Fehlmessungen führen.<br />
Mit Touchless entfallen jegliche Halter und Marken. Es wird nichts<br />
am Rad oder Fahrzeug montiert.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
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Varianten<br />
Touchless: für die komplette Vermessung und Einstellung<br />
� Schnell: keine Halter oder Targets,<br />
� Präzise: minimieren der Toleranzkette Halter-Felge<br />
� Mobil: integriertes Referenzsystem<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
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Varianten<br />
Flash: für die Direktannahme<br />
�Schnell: Gesamtspur und Sturz innerhalb von Sekunden<br />
�Präzise: berührungslos Vermessen<br />
�Mobil: frei vor dem Rad platzierbar<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
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<strong>Messprinzip</strong><br />
Allgemein<br />
Erkennen<br />
Vermessen<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
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<strong>Messprinzip</strong><br />
Allgemein<br />
Natürliche Sichtweise:<br />
Das Touchless bedient sich einer sehr natürlichen Sichtweise.<br />
Wie die beiden Augen und das Gehirn zusammen die Art und die<br />
Lage eines Gegenstandes im Raum bestimmen können, damit man<br />
diesen z.B. zielgerichtet ergreifen kann, so arbeiten in unserem<br />
Touchless Messsystem die beiden Kameras im Messwertaufnehmer,<br />
die Augen des Touchless, mit Recheneinheiten zusammen, die wie<br />
das Gehirn aus den Bildinformationen der beiden Kameras ein<br />
räumliches Bild der Radfelge oder zumindest Teilen davon erstellt<br />
und auswertet.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
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<strong>Messprinzip</strong><br />
Zwei Kameras<br />
Das für die Messaufgabe notwendige räumliche Sehen ist nur mit 2<br />
"Kamera-Augen" möglich. Mit einem Auge kann die räumliche Lage<br />
eines Gegenstandes nicht bestimmt werden.<br />
Dies kann jeder in einem kleinen Selbstversuch nachweisen, indem<br />
er mit nur einem geöffneten Auge versucht einen Gegenstand<br />
zielgerichtet zu ergreifen. Selbstverständlich ohne ihn dabei zu<br />
ertasten, dies wäre auch mit geschlossenen Augen möglich.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
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<strong>Messprinzip</strong><br />
Punkt im Raum<br />
Mit zwei Kameras wird das Bild dieses Punktes ● aus zwei<br />
unterschiedlichen Positionen von jeweils einem "Kamera-Auge"<br />
aufgenommen. Dieser Punkt wird sich auf diesen beiden Bildern für<br />
gewöhnlich auf einem unterschiedlichen Bildpunkt befinden, d.h. die<br />
beiden Bilder sind gegeneinander verschoben, sie treffen sich nicht,<br />
sie "matchen" nicht.<br />
Auch dies kann man mit einem einfachen Versuch feststellen, indem<br />
man den Punkt im Text betrachtet und die flache Hand vor den<br />
Augen hin- und herbewegt, so dass immer nur ein Auge den Punkt<br />
sehen kann.<br />
Das Touchless Messsystem wertet nun die Lage des Punktes in<br />
jedem Bild zusammen mit der bekannten Blickrichtung und dem<br />
bekannten Abstand der beiden Kameras aus, um daraus die genaue<br />
Lage dieses Punktes im Raum zu bestimmen.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
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<strong>Messprinzip</strong><br />
Übrigens, damit der oben beschriebene Versuch mit dem Punkt<br />
funktioniert, darf man zu keinem Zeitpunkt mit beiden Augen den<br />
Punkt sehen. Ansonsten tritt ein, was an dieser Stelle das Auge vom<br />
Touchless unterscheidet. Das Auge versucht immer den zentralen<br />
Bereich der beiden Bilder zu matchen, indem es die Augen einzeln<br />
dorthin dreht. Das Touchless hingegen hat Kameras mit fester<br />
Blickrichtung.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
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<strong>Messprinzip</strong><br />
Erkennen der Felge<br />
Nun ist das Gehirn nicht nur in der Lage Punkte zu erkennen,<br />
sondern auch Formen und Konturen. Ebenso ist auch das Touchless<br />
in der Lage selbstständig geometrische Formen, bestehend aus<br />
mehreren Punkten, in beiden Bildern zu erkennen.<br />
Das Touchless erkennt insbesondere elliptische Formen, wie sie bei<br />
Betrachtung von Kraftfahrzeugrädern, insbesondere dem Felgenhorn<br />
sichtbar sind.<br />
Betrachtet man den Umriss eines Felgenhorns als einfachen Kreis,<br />
so verändert sich diese Kreisform bei schräger Ansicht in eine<br />
Ellipse, deren Lage und Gestalt von der Lage des Kreises zur<br />
Kamera abhängig ist. Man kann somit die Winkellagen des Kreises<br />
"messen".<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
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Der Clou<br />
<strong>Messprinzip</strong><br />
Betrachtet man die optischen Verhältnisse an einem Felgenhorn, so<br />
ist die beschriebene Vereinfachung eines Felgenhorns als ebener<br />
Kreis nicht zulässig.<br />
Ersetzt man das Felgenhorn, wie in der Abbildung dargestellt, durch<br />
einen Ring, so sind bei einer Betrachtung des Umrisses in dem Bild<br />
der Kamera 1 andere Punkte des Felgenhorns sichtbar als im Bild<br />
der Kamera 2.<br />
Schnittpunkt der<br />
Sichtlinien entlang<br />
dem Umriss<br />
Kamera 1<br />
reale Lage des Rings vermeintliche Lage des Rings<br />
Kamera 2<br />
© Abbildung 1: Darstellung eines Felgenhorns als Ring und Schnitt dieses Rings<br />
Beissbarth GmbH; Version: siehe Dateiname<br />
Schnittpunkt der<br />
Sichtlinien entlang dem<br />
Umriss<br />
Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
21<br />
<strong>Messprinzip</strong><br />
Somit darf auch die räumliche Lage dieser sichtbaren Umrisspunkte<br />
nicht gleichgesetzt werden, zumindest nicht ohne Verlust an<br />
Messgenauigkeit, wie in den unterschiedlichen Winkellagen der<br />
jeweils resultierenden Lagen des Rings deutlich wird.<br />
Die Vermeidung dieses systematischen Fehlers ist nun einer der<br />
innovativen Teile des Touchless. Anstelle der fehlerbehafteten<br />
zweidimensionalen Berechnung wird aus den beiden Bildern wird ein<br />
räumliches Modell der Kontur des Felgenrands erstellt und<br />
anschließend die Lage dieses Modells im Raum bestimmt, womit die<br />
oben beschriebenen Nachteile bei der Messgenauigkeit beseitigt<br />
werden.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
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<strong>Messprinzip</strong><br />
Dieses Modell entspricht einem felgenrandgroßen O-Ring, dem so<br />
genannten Torus, der wie in der Abbildung dargestellt die Kante des<br />
Felgenhorns nachbildet.<br />
Dieser virtuelle Torus ist sozusagen der Platzhalter für die<br />
Felgenhornkante. Dieses Verfahren wurde zum Patent angemeldet.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
23<br />
<strong>Messprinzip</strong><br />
Das Ergebnis<br />
Mathematisch gesehen ist die Bestimmung der Felgenrandebene eine<br />
komplexe, mit unterschiedlichen Ansätzen aus den Bereichen der<br />
Mathematik und Informatik zu lösende Aufgabenstellung.<br />
Einen Eindruck davon bekommt man bei einem Überblick über die<br />
durchzuführenden Prozessschritte bis zum Messergebnis:<br />
Bevor noch ein einziges Bild einer Felge gemacht werden kann,<br />
müssen die Kameras einzeln und als Stereoanordnung zusammen<br />
eine Werkskalibrierung vom Feinsten erfahren. Schließlich sollen<br />
Winkelminuten gemessen werden, dazu ist eine Auflösung von etwa<br />
40 µm notwendig. Vergleicht man dazu den Messbereich des<br />
Touchless mit anderen Bildverarbeitenden Messkamera<br />
Anordnungen, so kann man durchaus von einer hervorragenden<br />
Genauigkeit sprechen, die nur durch ein neuartiges Kameramodell bei<br />
der Kalibrierung und Rückrechnung erreicht werden kann. Bereits hier<br />
muss selbstverständlich im so genannten Subpixel-Bereich gearbeitet<br />
werden, einer mathematischen Einbeziehung mehrerer lokaler Pixel in<br />
die Berechnung.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
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<strong>Messprinzip</strong><br />
Vermessen der Felge<br />
Bei der Fahrwerkvermessung vor Ort wird dann von beiden Kameras<br />
ein Bild der Felge generiert, im Grunde der einfachste Punkt im<br />
Prozess.<br />
Als Nächstes werden die Verzerrungen, die durch die Optik der<br />
Kameras entstehen, mit Hilfe der Kalibrierparameter korrigiert und<br />
die korrigierten Bilder nach runden/elliptischen Geometrie-Details<br />
durchsucht. Gleichzeitig werden die Bilder bezüglich Belichtung<br />
bewertet, ein nur scheinbar einfacher Prozessschritt. Hier muss das<br />
Felgenhorn, in der Regel nur eine von mehreren runden Konturen,<br />
sicher gefunden und bestimmt werden, auch das mit Subpixel-<br />
Genauigkeit. Dazu müssen Bildverarbeitende Methoden angewandt<br />
werden, die speziell für diesen Anwendungsfall erstellt und optimiert<br />
wurden. Ergebnis aus diesem Prozessschritt ist je eine Punktmenge,<br />
die den Umriss der Felgenrandebene im jeweiligen korrigierten Bild<br />
beschreiben.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
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<strong>Messprinzip</strong><br />
Die Bestimmung des oben beschriebenen Torusmodells aus diesen<br />
beiden, die sichtbare Felgenrandebene beschreibenden<br />
Punktmengen, ist die Lösung eines nicht trivialen, numerischen<br />
Optimierungsproblems. Ergebnis der Optimierung sind der<br />
Durchmesser und die Dicke des Torus, sowie dessen Lage im Raum<br />
in Form eines Normalenvektors dessen Ursprung im Mittelpunkt des<br />
Torusmodells und senkrecht zur Torus-/Felgenhornebene liegt.<br />
Torusmodell<br />
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Felgenhornebene<br />
Normalenvektor<br />
Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
26<br />
<strong>Messprinzip</strong><br />
Zu guter Letzt muss der Rechenaufwand für diese Berechnungen<br />
noch in einer Zeit erfolgen, die Messzyklen von weit unter einer<br />
Sekunde für das gesamte Fahrzeug erlauben. Eine Randbedingung,<br />
die nur durch Einsatz parallel arbeitender Recheneinheiten zu<br />
erfüllen ist. So werden in allen Kameraköpfen schnelle<br />
Signalprozessoren eingesetzt, die die Bildverarbeitung erledigen und<br />
die Normalenvektoren daraus berechnen. Ein einzelner PC würde für<br />
die Berechnung eines Messzyklus für das gesamte Fahrzeug mehr<br />
als 10 Sekunden benötigen.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
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Referenzsystem<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
28<br />
Referenzsystem<br />
Die Radstellung bzw. die räumliche Lage eines Felgenhorns ist mit<br />
dem Stereomesssystem - den beiden "Kamera-Augen" - zwar<br />
sehr genau, aber nur für exklusiv ein Rad und zu einem genau<br />
festgelegten Referenzpunkt im Messwertaufnehmer bestimmt.<br />
Für die Achsvermessung ist es deshalb noch notwendig die<br />
Radstellung aller Räder des Fahrzeugs in Verbindung zu bringen.<br />
Diese Aufgabe, die genauso wie die Stereovermessung des<br />
Felgenhorns, mit höchstmöglicher Präzision ausgeführt werden<br />
muss, wird durch das in allen Messwertaufnehmern integrierte<br />
und zum Patent angemeldete Referenzsystem gelöst.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
29<br />
Referenzsystem<br />
Das Referenzsystem enthält neben der Messung horizontaler Winkel<br />
(Spurebene) und vertikaler Winkel (Sturz-/Spreizungsebene) noch<br />
eine Abstandsmessung.<br />
Technische basiert das Referenzsystem auf der vorhandenen 20°-<br />
Kamera-Technologie, erweitert um jeweils 2 zusätzliche, an jeder<br />
Seite einer HV-Kamera angeordnete (Spur-) Leuchtdioden.<br />
Für die Abstandsmessung misst die gegenüberliegende Kamera den<br />
Winkelunterschied der beiden Leuchtdioden und rechnet diesen<br />
mit Hilfe des bekannten Diodenabstands auf ein Abstandsmaß der<br />
beiden Messwertaufnehmer um.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
30<br />
Referenzsystem<br />
Die Wirkungsweise des Referenzsystems stellt man sich am<br />
einfachsten folgendermaßen vor:<br />
Zu Beginn liegen die Referenzpunkte aller Messwertaufnehmer<br />
rechnerisch übereinander, die Messwertaufnehmer wären also<br />
miteinander verschmolzen. Anschließend wird anhand der Winkel<br />
und Abstandswerte ein Messwertaufnehmer nach dem anderen<br />
rechnerisch an seinen Platz gezogen und entsprechend der<br />
Neigungsgeber gerade gestellt.<br />
Dabei wandern und neigen sich die Vektoren der Radstellungen<br />
analog mit ihren Messwertaufnehmern und landen so in einem<br />
gemeinsamen Koordinatensystem, dem rechnerischen Abbild der<br />
Verhältnisse am realen Fahrzeug.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
31<br />
Referenzsystem<br />
Neben den translatorischen Rechenoperationen, die in der<br />
Hauptsache auf den Ergebnissen der Abstandsmessung beruhen,<br />
kommen rotatorische Rechenoperationen der Vektoralgebra auf<br />
die Normalenvektoren aus der Torusmodellrechnung zur<br />
Anwendung.<br />
Hier angekommen sind es einfache geometrische Zusammenhänge,<br />
die für die Bestimmung der Radstellungswerte der<br />
Achsvermessung zum Tragen kommen.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
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Messbedingungen<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
33<br />
Messbedingungen<br />
Die in dieser Messanordnung noch nie erreichte Messgenauigkeit<br />
wird durch Einhaltung einfacher Messbedingungen erreicht.<br />
Die einfachste Bedingung wird an das Referenzsystem gestellt. Wie<br />
jedes optische System dieser Art muss es "sehen und gesehen<br />
werden" können. Selbstverständlich ist bei der Konstruktion den<br />
bekannten Themen Sonneneinstrahlung und Spiegelungen,<br />
insbesondere durch die Einbaulage der HV-Kameras, Rechnung<br />
getragen worden.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
34<br />
Messbedingungen<br />
Diese einfachen Mittel sind aber bei der Dimensionierung des<br />
Stereomesssystems nicht tauglich, allein dadurch, dass das<br />
Messobjekt direkter Sonneneinstrahlung unterliegen kann.<br />
Das speziell entwickelte Beleuchtungs- und Kamerasystem löst das<br />
Problem durch den kompletten Ausschluss des Sonnenlichts mit<br />
einem geeigneten Filter vor dem Kameraobjektiv und einer zum<br />
Patent angemeldeten Regelung der Beleuchtungseinheiten, die<br />
wie beim Fotoapparat, allerdings im nicht sichtbaren Infrarot-<br />
Bereich, blitzen.<br />
Ein Kamerabild ohne die zusätzliche Beleuchtung ist auch bei voller<br />
Sonnenbestrahlung nahezu schwarz. Erst die Beleuchtung lässt<br />
die Bilddetails erkennen. Durch dieses Verfahren ist eine saubere<br />
Belichtung unter allen Umlichtbedingungen gewährleistet.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
35<br />
Messbedingungen<br />
Die in dieser Messanordnung noch nie erreichte Messgenauigkeit<br />
eines Messwertaufnehmers ist allerdings nur in einem definierten<br />
Messbereich gewährleistet.<br />
Die Blickrichtung und der Abstand der Messkameras, sowie die<br />
Brennweite und Fokuseinstellung der Kameraobjektive geben<br />
dabei konstruktiv einen Messbereich vor, in dem die<br />
Messgenauigkeit eingehalten werden kann.<br />
Die optimale Messentfernung für einen aktuellen Touchless<br />
Messwertaufnehmer beträgt 700 mm von der Felge. Aber bereits<br />
ab 500 mm und bis 900 mm Entfernung kann die Genauigkeit<br />
eingehalten werden.<br />
Nochmals auf das menschliche Auge bezogen ist dies mit dem<br />
Bereich zu vergleichen, in dem man ein Dokument lesen kann. Zu<br />
weit entfernte Elemente verschmelzen und können nicht mehr<br />
aufgelöst werden. Zu nahe Elemente verschwimmen und verlieren<br />
damit ihre Kontur.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
36<br />
Software<br />
Vermessungsprogramm<br />
Solldatenbank<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
37<br />
Software<br />
Speziell für Touchless hat Beissbarth ein neues<br />
Vermessungsprogramm auf Windows-XP-Basis entwickelt – ein<br />
intelligentes System, das sich intuitiv bedienen lässt. Zentrales<br />
Steuerelement ist das Touchless Logo, das so genannte Orakel.<br />
Dieses bietet jeweils den nächsten logischen Vermessungsschritt als<br />
Standard an. Im Regelfall genügt ein Klick auf die Orakelmitte, und<br />
die Software führt den Anwender schnell und benutzerfreundlich<br />
durch alle Schritte der Vermessung. Das spart Zeit und erleichtert die<br />
Anwendung auch für IT-fremdes Personal.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
38<br />
Software<br />
Serienmäßige Solldatenbank mit über 20.000 verschiedenen<br />
Fahrzeugmodellen von über 65 Herstellern.<br />
Die neue Solldatenbank von Beissbarth ist wohl weltweit qualitativ<br />
die Beste. Weil es Originaldaten sind. Neben allen bekannten<br />
Automobil-Marken finden Sie in der Datenbank auch seltene<br />
Fahrzeuge: z.B. Wiesmann, Morgan, Piaggio und Ligier. Sie können<br />
also endlich auf eine sehr große Fahrzeugauswahl zurückgreifen.<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
39<br />
Produktvorteile<br />
Schnell:<br />
� Keine Halter, targets, dadurch:<br />
� schnelles Vermessen durch das Minimieren der Rüstzeiten<br />
� keine Beschädigungen, Verkratzen möglich<br />
� kein Reinigen des Fahrzeuges notwendig<br />
Präzise:<br />
� optimierte Messergebnisse durch Verringerung der Toleranzkette Halter –<br />
Messwertaufnehmer – Felge<br />
Mobil:<br />
� An verschiedenen Bühnen, Gruben einsetzbar<br />
Messsystem:<br />
� Automatische Felgenerkennung<br />
� Automatische Beleuchtung, Vermessen unabhängig vom Umgebungslicht<br />
� Integriertes Referenzsystem<br />
� Keine beweglichen Teile (außer Laufrollen)<br />
Service:<br />
� Austausch einzelner Messwertaufnehmer ohne Kalibrierung im Servicefall<br />
möglich<br />
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Fahrwerkvermessung<br />
Wheel Alignment
40<br />
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit<br />
www.Beissbarth.com<br />
www.Touchless.de<br />
© Beissbarth GmbH; Version: siehe Dateiname