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6. Prochiralität und Topizität - Online Media Server

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S H-Atom in (b) enantiotop. D.h. zu jedem H einer Methylengruppe gibt es eines an der<br />

anderen Methylengruppe das dazu enantiotop ist.<br />

Ein weiteres Beispiel:<br />

Ph<br />

H a<br />

COOH H b<br />

H c<br />

HOOC<br />

pro-R<br />

H d<br />

Ph<br />

COOH<br />

HO COOH<br />

COOH<br />

pro-R<br />

HR HS HS HR a b<br />

H a : H b enantiotop<br />

H c : H d enantiotop<br />

H a : H c H b : H d diastereotop<br />

Enantiotope Seiten erkennt man erneut durch Anwendung des Additionskriterium. Setzt man<br />

an beide Seiten einen „Dummy“-Liganden <strong>und</strong> sind dann die beiden Produkte Enantiomere,<br />

so sind die beiden Seiten enantiotop. Beispiel für Enantiotope Seiten sind unten gezeigt.<br />

Enantiotope Seiten sind also pro-chiral.<br />

H 3C<br />

H<br />

C s<br />

O<br />

O<br />

+<br />

H<br />

H 3C<br />

CN -<br />

C i<br />

CH 3<br />

H<br />

H<br />

H 3C<br />

H3C H<br />

O<br />

CN<br />

O<br />

CH 3<br />

H<br />

+<br />

H 3C<br />

Enantiomere<br />

Symmetriekriterium: Enantiotope Gruppe lassen sich durch eine Drehspiegeloperation (Sn)<br />

ineinander überführen. Die einfachste Drehspiegeloperation ist hierbei die S1-Operation also<br />

H<br />

H3C H<br />

die Spiegelung. Durch Spiegelung werden enantiotope Gruppen ineinander überführt.<br />

-<br />

O<br />

H<br />

CH 3<br />

O<br />

-<br />

CN

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