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20. Januar Vogel Gryff äxtra

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<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> äxtra2Meisterlicher MorgenFreitag, <strong>20.</strong> <strong>Januar</strong> 2006Im FokusEm Häre-Maischter uff de Fäärse!Sohn Roman hilft: Die Meisterkettemuss genau in der Mitte sein.Schuhputz: Selbst ist der Meister!Talfahrt: Der Meister grüsst «sein» Ehrenzeichen, den Wilden Mann.Gogo Schlager war als VorsitzenderMeister heuer derhöchste Kleinbasler. Er genoss«seinen» Tag in vollenZügen!Von René HäfligerPunkt 06.45 Uhr ist Tagwache ander Oberen Rheingasse 39. Gogoist bereits nervös und hofft, dassheute alles gut kommt. «Der heutigeTag ist wie eine Maschine, beider Duzende von Räder ineinandergreifen, damit alles klappt», erzählter beim Morgenkaffee. Der ersteBlick nach dem Aufstehen richtetsich nach dem Himmel. Gogo siehtden Mond und weiss sofort: «alleskommt gut heute»! Die Vorfreudesteigt. Der einzige Unmut gilt denZeitungsverträgern. Ausgerechnetheute haben sie ihn wieder vergessen.«Es ist ärgerlich, am <strong>Vogel</strong><strong>Gryff</strong> den Kaffee ohne Basler Zeitungtrinken zu müssen».Dafür hat Gogo etwas mehr Zeitsich herauszuputzen. Beim Anziehenwird er assistiert von seinerTochter Gianna und Sohn Roman,damit die Meisterschale auch perfektsitzt und ja nichts vergessengeht. Ein weiteres Ritual bildet dasHissen der Hären-Fahne vor demFenster und dem Schliessen der Lädenim Erdgeschoss. «Das muss ichmachen, damit die Kinder beimTanz nicht hochsteigen. Nach demTanz werden sie wieder geöffnet.»Gogo schnappt schliesslich seinletztes Utensil, den Meisterhut, undmarschiert strammen Schrittes demRhein entlang Richtung Café Spitz.Nach wenigen Metern kommt derabrupte Stopp. Er bemerkt, dass erden dunkelblauen anstatt denschwarzen Hut erwischt hat! Eswäre eine fatale Verwechslung gewesen.Doch Gogo korrigiert denFehler und macht sich endgültig aufzum Läberli-Zmorge im Café Spitz.Den ganz grossen Höhepunktdes Tages, nebst seiner Meisterredenatürlich, bildet die Flossabfahrt«seines» Wilden Mannes sowie derTanz der drei E vor seinem Haus.«Dazu lade ich immer Freunde,Verwandte und Geschäftspartnerein. Die Leute kommen teilweiseaus der ganzen Schweiz.» So gehtes an diesem Vormittag in seinerWohnung zu wie in einem Bienenhaus.Rund 120 Personen geniessenbei edlem Hären-Wysse den prächtigenBlick von der Terrasse aus aufden Rhein. Den Wein geniessen dieGäste, nicht aber Gogo. Er wartetdamit bis nach der Meisterrede …Apéro: Gästeempfang im Hause Schlager.Tanz: Der Meister nimmt vor seinem Haus den Tanz ab.Mehr Spielraum

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