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20. Januar Vogel Gryff äxtra

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Die EhrengästeDie Liste der Ehrengästewar wieder sehr illuster.Seite 3Die NeuaufnahmenWelche «Mannen» sindneu bei den 3E dabei?Seite 5Die Marathonläufer«D Ueli», Sammelläuferfür Kleinbasels Arme.Seite 14‘s Clärli uff dr GassMit klarem Blick hinterdie festliche Gemeinde!Seite 15InhaltDer Vorsitzende Meisterstartet den Tag speziellDem Vorsitzenden Meister, GeorgAndré Schlager, standen Sohn undTochter kräftig zur Seite. Aber seineSchuhe, das war Ehrensache,wollte er selbst putzen. Wir begleitetenden Härenmeister den ganzenVormittag. Die Bilder vom Überdie-Schulter-Schauenauf Seite 2Exklusiv: Hautnah mitdem Floss «dr Bach ab»Exklusiv konnten wir die herrlicheTalfahrt des Flosses auf dem«Bach» begleiten. Die Rheinpolizeihat uns einen Ehrenplatz auf ihremBoot gegeben. Über den Tanz desWild Maa auf schmalen Brettern,über den Einsatz der Kanoniereund über staunende Ehrengästefinden Sie einzigartige und prächtigeFotos auf Seite 355. Jahrgang,OffiziellesOrgan derIG KleinbaselDie Zeitung für das KleinbaseläxtraFreitag, <strong>20.</strong> <strong>Januar</strong> 2006Dr Wild Maa het alli aagfiehrtP.P. A 4002 BSHöhepunkt am <strong>Gryff</strong>e-Mähli: d MaischterreedJedes Jahr warten alle im Saal undin der kleinen wie grossen Welt gespanntdarauf, was der VorsitzendeMeister zu sagen hat. Er hatteviel zu sagen und was er sagte, warin die Zukunft gerichtet und wegweisend.In der Tat wahrhaft meisterlich!Aber das Tollste an seinerRede war, dass er das Gesagte miteinem ganz speziellen Coming-outfundierte. Alles über die brillanteRede auf den Seiten 6 und 7Witzig gute Gastrednersassen am EhrentischAchille Casanova, alt Vizekanzlerund Bundesratssprecher, und BrunoMazzotti, Grossratspräsident undsomit derzeit höchster Basler, habenaus der Sicht des national denkendenTessiners, respektive aus derOptik eines aus Riehen stammenden«Heimweh»-«Glai»-Baslers dieEhrengastreden gehalten. Und daswie! Lacher und Szenenapplaus warenbeiden sicher. Seite 11Der «Wild Maa», Symbol für Unabhängigkeit, Treue und Ethik, führte den <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> heuer an: Eineinmaliges Bild bot hier das Ehrenzeichen der Hären, weil ihn «sein» roter Hären-Ueli begleitete, um wie esihm zusteht, den Zug des Spiels durch das Kleinbasel hinter Spielchef Peter Stalder anzuführen.Mir erwyyse Ihne s ganz Johr d Reveränz.www.manor.ch BASEL: <strong>Gryff</strong>egass 22


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> äxtra2Meisterlicher MorgenFreitag, <strong>20.</strong> <strong>Januar</strong> 2006Im FokusEm Häre-Maischter uff de Fäärse!Sohn Roman hilft: Die Meisterkettemuss genau in der Mitte sein.Schuhputz: Selbst ist der Meister!Talfahrt: Der Meister grüsst «sein» Ehrenzeichen, den Wilden Mann.Gogo Schlager war als VorsitzenderMeister heuer derhöchste Kleinbasler. Er genoss«seinen» Tag in vollenZügen!Von René HäfligerPunkt 06.45 Uhr ist Tagwache ander Oberen Rheingasse 39. Gogoist bereits nervös und hofft, dassheute alles gut kommt. «Der heutigeTag ist wie eine Maschine, beider Duzende von Räder ineinandergreifen, damit alles klappt», erzählter beim Morgenkaffee. Der ersteBlick nach dem Aufstehen richtetsich nach dem Himmel. Gogo siehtden Mond und weiss sofort: «alleskommt gut heute»! Die Vorfreudesteigt. Der einzige Unmut gilt denZeitungsverträgern. Ausgerechnetheute haben sie ihn wieder vergessen.«Es ist ärgerlich, am <strong>Vogel</strong><strong>Gryff</strong> den Kaffee ohne Basler Zeitungtrinken zu müssen».Dafür hat Gogo etwas mehr Zeitsich herauszuputzen. Beim Anziehenwird er assistiert von seinerTochter Gianna und Sohn Roman,damit die Meisterschale auch perfektsitzt und ja nichts vergessengeht. Ein weiteres Ritual bildet dasHissen der Hären-Fahne vor demFenster und dem Schliessen der Lädenim Erdgeschoss. «Das muss ichmachen, damit die Kinder beimTanz nicht hochsteigen. Nach demTanz werden sie wieder geöffnet.»Gogo schnappt schliesslich seinletztes Utensil, den Meisterhut, undmarschiert strammen Schrittes demRhein entlang Richtung Café Spitz.Nach wenigen Metern kommt derabrupte Stopp. Er bemerkt, dass erden dunkelblauen anstatt denschwarzen Hut erwischt hat! Eswäre eine fatale Verwechslung gewesen.Doch Gogo korrigiert denFehler und macht sich endgültig aufzum Läberli-Zmorge im Café Spitz.Den ganz grossen Höhepunktdes Tages, nebst seiner Meisterredenatürlich, bildet die Flossabfahrt«seines» Wilden Mannes sowie derTanz der drei E vor seinem Haus.«Dazu lade ich immer Freunde,Verwandte und Geschäftspartnerein. Die Leute kommen teilweiseaus der ganzen Schweiz.» So gehtes an diesem Vormittag in seinerWohnung zu wie in einem Bienenhaus.Rund 120 Personen geniessenbei edlem Hären-Wysse den prächtigenBlick von der Terrasse aus aufden Rhein. Den Wein geniessen dieGäste, nicht aber Gogo. Er wartetdamit bis nach der Meisterrede …Apéro: Gästeempfang im Hause Schlager.Tanz: Der Meister nimmt vor seinem Haus den Tanz ab.Mehr Spielraum


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> äxtra Freitag, <strong>20.</strong> <strong>Januar</strong> 2006Die heerlig Daalfahrt3HautnahVom Horscht zem Glaine KlingedaalDie Angst war unberechtigt,dass der Wild Maa wie vor80 Jahren den Weg zumCafé Spitz zu Fuss zurücklegenmüsse. Der Bach hatteheuer genügend Wasser, esreichte gar für eine Rekordfahrt.Von Werner BlatterBis zu 180 Böllerschüsse werdenauf der Fahrt den Rhein hinunterabgefeuert. Heuer hatten die Kanonieregenügend Zeit. Der «Bach»floss nur langsam, trotzdem wurdeein neuer «Streckenrekord» vermeldet:Start 10.23 Uhr, Ankunftbeim Kleinen Klingental 10.43 Uhr.Chapeau der Flossmannschaft, diemit kräftigen Ruderschlägen dazuverhalf. Trotz niedrigem Wasserstanderforderte die Durchfahrt unterden Brücken hindurch eine besondereVorsicht.Unzählige Schaulustige verfolgtenan beiden Rheinufern das einzigartigeSpektakel der Talfahrt.Die Kanoniere haben einmal mehrbewiesen, dass sie ihr Handwerkverstehen. Denn wer die Böllerschüsseerstmals und aus nächsterNähe miterlebt, wird diese nicht soschnell wieder vergessen. Klar, dasssich Kenner in Erwartung der Donnerschlägerechtzeitig die Ohrenzugehalten haben. Vor allem aberdie Kinder hatten wie gewohnt ihrehelle Freude am mächtigen Getöseund den aufgeschreckten Möwenschwärmen,die in niedrigen Bögenüber die Köpfe der Schaulustigenhinweg das Weite suchten.«Es isch heerlig gsi», meinte, mitfeuchten Äuglein, ein gestandenerRebhausbruder.Am Wild-Maa-Horst geht der Wild Maa auf das Floss rheinabwärts.Viele Zuschauer verfolgten begeistert die Flossfahrt des Wild Maa.Die Kanoniere bereiten vor dem Start alles für den grossen Moment vor.Die Flossmannschaft ruderte kräftig und war so schnell wie noch nie.Der Rhein floss zwar langsam, das Floss legte aber schon um 10.43 Uhr an.Die Syttehännmeegliggmachtschnäller als de dänggsch!


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> äxtra4Vom Spitz zum MähliFreitag, <strong>20.</strong> <strong>Januar</strong> 20063E-Clique führt den «Zug» anD Ehregäscht sin yytroffe …Das Spiel: Spielchef Peter Stalder konnte stolz grüssen, begeisterte doch«sein» Spiel das gesamte Volk – von Klein bis Gross – in den Gassen.Marsch durchs Kleinbasel: Die Gesellschaftsbrüder stolzieren hinter3E-Clique, Bannern, Meistern und Ehrengästen Richtung Messeplatz.Jubelierende Piccolos: Die Pfeifer-Mannen der 3-EClique gaben in derGreifengasse alles, was ihre «Schreyhölzer» hergeben konnten.Meister und Ehrengäste: Walter F. Studer, Bruno Mazzotti, André GeorgSchlager, Achille Casanova, Rudolf Grüninger und Ralph Lewin.«E heerligi Druggede» bildetjeweils den so wunderbarenRahmen rund umsCafé Spitz. Hunderte vonHänden werden geschüttelt:«s isch <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>!».Von Werner BlatterSchon kurz nach 10 Uhr sammeltesich wiederum viel Volk rund umdas Kleinbasler «Rathaus» CaféSpitz. Ehrengäste aus Nah und Ferntreffen ein. Die Meister wedelndurch die langen Gänge in den Meriansaal.Small talk da, ein freundlichesZuwinken dort. Kleinbaselist am «<strong>Vogel</strong>-<strong>Gryff</strong>-Tag» das gesellschaftlicheZentrum.Kurz vor Mittag formiert sichder lange Zug in der Rheingasse.Fleissige Polizeifrauen und -männerleiten kurzfristig den Verkehrum. Kinder warten auf den WildMaa, um einen der begehrten Äpfelzu ergattern. Die Herzen derKleinbasler schlagen für einmalunisono höher.Marsch durchs KleinbaselSeit 1976 führt die 3E-Clique denlangen Zug der Gesellschaftsbrüdervom Café Spitz zur Messe Baselan, wo im grossen Festsaal das«<strong>Gryff</strong>emähli» stattfindet.Der Marsch von der Rheingassevia Greifengasse, Claraplatz undClarastrasse ist der einzige öffentlicheAuftritt der 3E-Clique, diedurchaus nicht beabsichtigt, dieAbendumgänge der Fasnachtsgesellschaft«Olympia» zu konkurrenzieren.3E-Clique am <strong>Gryff</strong>emähliSeit ein paar Jahren eröffnet die3E-Clique das «<strong>Gryff</strong>emähli» musikalisch.Sie begleitet dabei denEinmarsch der Meister, der Vorgesetztenund der Ehrengäste mitdem «Heinrichsmarsch». DiePfeifer und Tambouren stammenaus verschiedenen Fasnachtscliquenund beherrschen ein entsprechendunterschiedliches Marschrepertoiremit verschiedenenMarschinterpretationen. Eineneinheitlichen Auftritt für die 3E-Clique einzustudieren stellt deshalbfür den Pfeifer und Tambourenchefjedes Jahr eine neue Herausforderungdar. Längst hat sichin der Flaniermeile Clarastrasseviel Volk angesammelt. Die Spannungsteigt. Wer ist wohl Ehrengast?Bald ist die Frage beantwortet;zwischen den drei Meistern schreitenstolz Achille Casanova, RalphLewin und Bruno Mazzotti einher.Das Mähli kann beginnen.Wintscht alle Gsellschaftsbrieder und alleGescht e wunderscheene <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> äxtra Freitag, <strong>20.</strong> <strong>Januar</strong> 20063E-Nachrichten5Ehrengäste am <strong>Gryff</strong>emähli(In alphabetischer Reihenfolge)Das Ehrenspalier: Die Gesellschaftsbrüder genossen den Einmarschans <strong>Gryff</strong>e-Mähli mit Pfeier- und Trommelklängen.Dr. Herbert Angliker,persönlicher Gast desDrei-E-Verwalters Beat AnglikerWalter Brack,Christoph Merian Stiftung,Leiter städtische AufgabenDr. Urs Bucher,Mitglied des Fasnachts-ComitésPaul Burkhalter,persönlicher Gast desVorsitzenden Meisters Dr. GeorgAndré SchlagerAchille Casanova,alt Vize-Bundeskanzler undBundesratssprecherHanspeter Droesch,persönlicher Gast desStatthalters Emil EhretAlbi Frey,Ehemaliger FährimaaDaniel Keller,persönlicher Gast des VorgesetztenBenjamin ZeugginDr. Ralph Lewin,Präsident des Regierungsrates desKantons Basel-StadtPeter Maier,persönlicher Gast des SchreibersUrs WeissBruno Mazzotti,Präsident des Grossen Rates desKantons Basel-SadtDavid Schönauer,Prinzipal Broadway VariétéAlicia Soiron,Kunsthistorikerin, ArchitektinDr. Jeremy Stephenson,Vorsitzender Präsident desGerichtes für Strafsachen desKantons Basel-StadtStolze Banner: Sie gehen Meistern,Gästen und Gesellschaft voran.Wirbelnder Trommelschlag: DieTambouren der 3E-Clique.Dr. Enrico Gallacchi,Präsident KnabenmusikBasel 1841Georg Gaus,persönlicher Gast desVorgesetzten René ThomaDr. Otto Hauger,persönlicher Gast desVorgesetzten Hanspeter SteblerLukas Stutz,Meister E.E. Zunft zu SafranLeutnant Peter Sumsander,Polizeioffizier, Leiter desStützpunktes KleinbaselDr. André Wiese,Ägyptologe, Kurator amAntikenmuseum Basel undSammlung LudwigFolgende Kleinbasler Herrensind im 2006 neu in die 3Eaufgenommen worden:Einmarsch auf dem Messeplatz: Stefan Ospel führt die 3E-Clique,Banner, Gäste und Gesellschaftsbrüder zum traditionellen <strong>Gryff</strong>e-Mähli.Gesellschaft zur HärenMartin Henrich(Wiederaufnahme)Christian BlöschHans HunzikerGesellschaft zum RebhausFabian Cerdic RohnerBalz Engler-MilchValentin SignerUrs StriebelGesellschaft zum GreifenStephan BenzStefan Bruderer-KoebUrs Schmidlin-PetitPascal Busch-CaluoriHeinz Howald


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> äxtra6Vom <strong>Gryff</strong>e-Mähli 2006Freitag, <strong>20.</strong> <strong>Januar</strong> 2006D MaischterreedAus seiner Seele in die HerzenDie Meisterrede, inhaltlichwie rhetorisch brillant, warein Wink für die Zukunft. Einheikles Thema, subtil angesprochenund dabei ausgesagt,was viele denken. Siezeigte einen guten Weg auf.Zum Schluss überraschte derHärenmeister alle mit seinemComing-out und unterstrichdamit das Gesagte auf sehreindrückliche Weise.Dieter F. WullschlegerNach der gekonnten und teils sehrpersönlichen Begrüssung aller Ehrengästehob der VorsitzendeHärenmeister, Dr. Georg AndréSchlager, zu seiner Meisterrede an.Vom Ursprung ins HeuteBeim Überlegen, was er in seinerRede sagen wolle, haben ihn seineGedanken zu den Wurzeln des <strong>Vogel</strong><strong>Gryff</strong> und den Tänzen geführt.Auch wenn diese militärischen Ursprungssind, halte man heute nochmit einer gewissen Beharrlichkeit,doch mit grösster Freude an dieserTradition fest. Bei der damaligen«Waffen-Inspäggtion und bim Defilee»zeigten sich die jungen Wehrmännergerne und mit ihnen auchalle anderen. Sehen und gesehenwerden, damals wie heute. Dochheute, in einer Zeit, in der sich unserStadtteil laufend verändert hat,stehen viel mehr Leute mit teilsfremdländischen Gesichtern amStrassenrand, die sich aus Unwissenheitfragen: Was soll denn das?Was sind das für Leute? Aus welcherZeit sind und stammen die?Schon war der Härenmeistermitten im Thema, das KleinbaselsGesellschaftsbrüder und Volk mehroder weniger stark, doch dauerndbeschäftigt: Der hohe Anteil an denzugewanderten Menschen, der fürviele als gross bis sehr gross und füreinige als zu gross eingestuft wird.Der Gruss der Meister, Walter F. Studer, Dr. Georg André Schlager undRudolf Grüninger, gilt traditionell dem Spiel.Schon an einem früheren«<strong>Gryff</strong>emähli»ist mit kernigen Worten darübergeklagt worden. Noch zu gutist uns dies in Erinnerung, meinteSchlager kurz und trocken.Realität: weltweite Migration«Noo sin ys d TV-Bilder ussLampedusa in Süditalie präsent.Die wältwyyt Migration isch e Tatsach.Migration losst sich nit perKnopfdrugg uss dr Wält schaffe. Inde vergangene Joor hänn mir imGlaibasel glehrt z verstooh, ass esdie modärn Art vo Völkerwanderiggit», führte Schlager aus und betontedabei das Verb «verstooh»,weil es nicht akzeptieren bedeutet.«Me muess de Tatsachen in dAuge luege. Doch wenn mir verstandehänn, dass mir unser Landnit unter e Kääsglogge paggen undabschotte kenne, denn isch e grosseSchritt in e gueti Richtig gmacht.Und das haisst nit, ass mer d Gränzeabschaffe. Denn s git Quartier imGlaibasel mit emene Migrationsaadailvo über 50 Prozänt. In drSchwyz lääben 1,5 Millione Migrante,doo dervo 450 000 in debaide Basel. In Basel-Stadt hetme am Ändi vom 2004 65 000Kantonsbürger, 66 400 Bürger ussdr übrige Schwyz und 56 500 Bürgeruss 150 verschiedene Länderzellt», wartete der Meisterrednermit eindrücklichen Zahlen auf underwähnte mit einem Schmunzeln,dass fast die Hälfte der Hochzeitenin der Schweiz schon binationalseien.«D Schwyz isch vor 150 Joor eLand vo Usswanderer gsi. VyyliSchwyzer het dr Hunger und diebruefligi Chancelosigkait in dFremdi triibe. Dr wirtschaftlig Uffschwunghet das kehrt und syt dennfolge d Migrationsaadail mehr oderweniger de konjunkturelle Zykle.Het me Lüt bruucht, het me sighoolt. Het me si nimm bruucht,het me si haim gschiggt», erinnerter an die nicht immer sehr rosigeund freundliche Geschichte.«Vo Spiilreegle, dr roote Karteund emene grosse Wurf»Der erlebte Alltag sei nicht einstarker Ansatz für ein differenziertesNachdenken über die Situationim Kleinbasel. Zudem liege es in derNatur des Menschen, vielem, wasihm fremd sei, skeptisch bis ablehnendgegenüber zu stehen. Zu oftwerde vergessen, dass Industrie,Spitäler und Gastrobetriebe ohneMitarbeit auswärtiger Menschenden Laden dicht machen könnten.«Mir kenne d Situation wie sieisch, drumm finde mir jo nit die Lytärgerlig, wo sich yysetze, sonderndie, wo sich hör- und sichtbar nitan unseri Spiilreegle halte. D Statistikvo dr Staatsaawaltschaft zaigt,dass d Mehrheit vo Ussländerkriminalitätvo Persone veriebt wird,wo in Basel-Stadt gar kai regulärenUffenthaltsstatus hänn. Primär sindas Asylbewärber, maischtens ussandere Kantön, und Kriminaltourischteuff dr Durchrais», sinnierteder Vorgesetzte Meister kurz, bevorer in medias res ging: «Es git aberau Spiilregle-Verweigerer, wo inkainer Statistik erschyynen undtrotzdäm unaagnääm uffalle. Auwenn die Lyt nit mit em Stroofgsetzbuechin Konfliggt kemme,wurd me si gärn abraise gsee. Denndas sin Lyt, wo nit integriert sin, jäsich au gar nit wänn integriere loound sich drum au nit an e baargrundlegendi Spiilregle vo unsererGsellschaft halte dien!»Dass manche Leute nach irgendwelchenRegeln spielen und sozum gesellschaftlichen Problem werden, ist unseren Behörden seit langembekannt. Gerade die Zuständein den Quartieren mit hohem Ausländeranteilhaben in den letztenJahren einen Denkprozess ausgelöst,den wir für fast unmöglichgehalten haben, setzte Schlager fortund hielt folgendes Plädoyer: «S neyenIntegrationsgsetz, wo jetz in baideBasel zur Berootig vorliggt, ischin jedere Hisicht e grosse Wurf!»Die Meisterrede: Gogo Schlagerhielt ein Plädoyer für die Integration.Die Sytte het meeglig gmachtChocolat-Waffelndie mit em Baslerstab780 g, Fr. 29.40<strong>Gryff</strong>egass 2 im Kaffi Spitz und Gärbergass 57oder am Bahnhof SBB uf dr Passerelle


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> äxtra Freitag, <strong>20.</strong> <strong>Januar</strong> 2006Vom <strong>Gryff</strong>e-Mähli 20067«Gisch du mir, so gib y dir!»«E ney Gsetz, wo numme 12 Paragrafehet, isch scho fascht e Wunder.Doch au dr Inhalt isch grandios,denn bi gnauerer Leggtüüre willsgnau das, wo mir im Glaibasel scholang saagen und fordere. Dr Hauptgedanggeliggt in dr Feschtschryybigvom Prinzip Fördere und Fordere.S Fördere isch nit Neys, wellbi uns an allen Eggen und Änd gfördertwird. Aber, ass das Gsetz neyerdingsau forderet und Sanggtionevorseh duet, wenn de Forderige nitnochkoo wird, isch s entschaidendNeye», zeigte sich der Härenmeister«Gogo» Schlager erfreut. «Gää undNää – oder wie die alte Reemer gsaithänn: Do ut des – gisch du mir, sogib y dir!»Das Gesetz verpflichtet beide Seiten,Migranten wie Staat. Die Migrantensind aufgefordert, sich mitden hiesigen gesellschaftlichen Verhältnissenund Lebensbedingungen– unsere rechtsstaatliche Ordnungund unsere Grundwerte gelten alsBasis – auseinander zu setzen undmüssen sich deshalb die nötigenSprachkenntnisse aneignen.Auch die Behörden stehen in derPflicht. Die Integrationsprozessesind vom ersten Tag an zu begleitenund es sind Vereinbarungen mit denZuzügern über Sprach- und Integrationskursezu treffen. Ziel ist,dass die Zuzüger innert zweier JahreDeutsch sprechen, um sich gutintegrieren zu können. Die Erteilungoder die Verlängerung vonAufenthaltsbewilligungen wird somitvom erfolgreichen Besuch derKurse abhängig gemacht.Wer als Migrant nicht mitmachtund bei dem alle Integrationsbemühungenpartout keinen Erfolg zeitigen,kann vor die Türe gesetzt werden.Das neue Gesetz will ein gedeihlichesund auf gegenseitigem Respektberuhendes Zusammenlebenvon der «eingesessenen» und der Migrationsbevölkerungschaffen.Dr. Georg André Schlager beendetesein Plädoyer für das Gesetzmit dem Satz: «Dr Begriff Integrationwird als ebbis verstande, wosowohl Willen und Engagement vode Migrante zur Yygliiderig wieaber au d Offehait und die aggtiviUnterstützig vo de Yyhaimischevorussetze duet.»Wilder Tanz: Der Wild Maa machte auch am diesjährigen <strong>Gryff</strong>emähliseinem Namen alle Ehre und wirbelte mit seinem Baum wild herum.An die 3E-Grundsätze denken!«Und jetzt liebi Gsellschaftsbriederfroog y Sie: Kunnt ene dasnit irgendwie bekannt vor, was y dograd zitiert ha?», rief der Redner inden Saal und den 18. November1996 in Erinnerung, an dem die gesellschaftspolitischenGrundsätzeder 3E verabschiedet worden waren.Die in diesem Werk stehenden Sätzehätten Grundstein für den Gesetzesentwurfsein können.«Die multikulturelli Gmainschaftim Glaibasel funggtioniertnumme, wenn von allen Aawohnerd Norme vom gsellschaftlige Zämmelääbereschpeggtiert wärde», zitierteSchlager und forderte dazuauf, dass die 3E noch mehr tun sollten,um die in ihren Grundsätzen fixiertenUmsetzungsmassnahmen –«Verständnis verlangt Kenntnis» –nachhaltig zu fördern und um somitVerständnis und Akzeptanz zuschaffen.«Mir hän doch begriffen, ass dIntegration im aigenen Interässeliege duet, well d Wirtschaft uff derZuezug vo Menschen uss em Usslandund uff frisch Bluet aagwiisenisch. S Zämmekoo vo Vertrautemund Fremdem isch doch e Chance,um positivi Veränderige kennewohr z nää.»«s Heft sälber in d Hand nää!»«Worum dien mir s spannendeBegägnisfäld anderen iiberloo?»,fragte er meisterlich in die Runde.«Stoht denn d Integration unter emHeimatschutz vom Bär oder vo deGwärggschaften und de Parteye,wo ihne nooch steehn?», kitzelte er.«Mir bliibe, wär und was mirsinn, s liggt nit an uns, sich miesseaazbasse, denn s Gsetz sait klar, wärdas muess. Doch mir sotte de Zuezügerau d Chance fir e gueti Integrationgää. D 3E könnten auemool mit e baar Exponänte vofremder Härkunft an Tisch hoggenund sich bi guetem Ässe wie Dringgebesser kenne lehre und zwoormit däären uns aigene Diräggtheitund robuschte Fröhligkait.»Eintreten für die 3E-Grundsätzeund das neue Gesetz«Liebi Gesellschaftsbrieder»,wandte sich der Vorsitzende Meisterans Publikum, «setzed eych mitdäm Gsetzesentwurf ussenand undnämmets im Fall von eren Abstimmigpositiv uff. Dää Entwurf kunntiibrigens uss dr Kuchi vom JöggeSchild, wo mit sine Mitarbeiter guetgschafft het. Mir kenne dr Jöggeund wisse, dää Maa het s Härz uffem rächte Flägg. Sälber bin y ganztief und fescht iiberzyygt, ass das eguet Gsetz isch und plädier derfir,ass sich d 3E au non ussen offiziellfür dää Entwurf stargg mache.»«Mir sinn zwoor in politischeSache eher zrugg haltend, aber doostimmt zwischen em Gsetzesentwurfund unsere gsellschaftspolitischeGrundsätz alles iiberyy, ass mirruehig au öffentlig saage derfe, assd Glaibasler Ehregsellschafte vollund ganz hinter däm neyen Integrationsgsetzstoo dien.»Ein meisterliches Coming-outzum Schluss der RedeDie Rede mutierte zum Schlusszum genialen Schachzug, da sie miteiner unglaublichen Geschichte endete,die keiner ahnen konnte.«Basel het scho immer e grossiErfahrig bi dr Integration vo Lytkaa. Basel kennt vyyli bedütendiund weniger bedütendi Bürger,wo aigentlig au emool Fremdi gsisin.Zem Bischpiel dr Yrjö Neovius.Dasch e finnische Namme vom eBueb, wo e schwedischi Mammenund e dänische Babbe gha het. Dochdie Zwai hän nit ghyroote und sohet das Kind bi dr Grossmammenin Dänemark zerscht Dänisch unddenn au no Schwedisch glehrt. Wod Mammen e Schwyzer mit Wurzlenin Wyl am Rhy ghyroote het,isch dä Bueb in d Schwyz koo undisch vo däm Maa adoptiert worde.Är het si Familienamme griegt undhet Dytsch glehrt. Dr root Pass hetär aber erscht kurz vor dr Usshebigbikoo. Mit 10 Joor het är Drummleglehrt, mit 22 isch är in d 3E undmit 34 ins Spiil koo. Im 1985 ischär Hären-Vorgesetzte und im 94 garMaischter worde.»Das war kein «<strong>Gryff</strong>e-Määrli»,sondern eine wahre Geschichte voneiner mehr oder weniger gelungenenIntegration. Der Saal war still,als der Meister den Becher hob undzum Schluss sagte:«Dr Yrjö Neovius, vulgo drHäremaischter, erhebt jetz syBächer und integriert e ganz e gwaltigeSchlugg uff eyer perseenligWohl, uffs Wohl vom Glaibasel unddääre Stadt und uffs Wohl vo unseremschöne Schwyzerland.»Der Härenmeister hat mit dieserRede punkto Integration klar in dieZukunft gewiesen und ein Zeichengesetzt, indem er die 3E aufforderte,sich aktiv daran zu beteiligen.In weitsichtiger Weise, fundiertauf dem eigenen Schicksal, zeigtesich der Meister nachvollziehbarmeisterlich.


8<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> äxtraBilderbuchtagFreitag, <strong>20.</strong> <strong>Januar</strong> 2006Impressionen uff dr GassDie Kleinbasler erlebten einen rundum geglückten und grandiosen Ehrentag9Käppelijoch: Der <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> grüsst auf der MittlerenBrücke traditionell den Spielchef Peter Stalder.Ehrenbezeugung: Berechtigt stolz nimmt der Statthalter der Hären, Emil Ehret, den Tanz des WildMaa ab. Er durfte dies an Stelle des Vorsitzenden Meisters tun, da er nach Jahrzehnten sein Amt abgibt.s Tännli voll voraa: Das Wappenzeichen der Hären geht mit dem Tännli voll in die Menge. Beisolchem Tun wird es schwierig, die geputzten Äpfel von seinem Lorbeerkranz zu «filzen».Gut Lachen: Der Lai kann gut grinsen, gehtdoch der Wild Maa heuer voran.Meisterlich: Die 3E-Meister in grosser Festlaune.Böllerschuss: Viel Arbeit für viele Böllerschüsse für die Kanoniere auf dem Floss. Sie liessen es krachen,was die Kanonen hergaben. Selbst aus Rheinfelden kamen Anrufe, dass es aus Basel donnern würdeEinmaliger Tag, einmaliger Horizont: Auch Petrus erwies den Drei Ehrengesellschaften Kleinbaselsdie Reverenz mit unglaublich herrlichem Wetter. Eine Flossfahrt wie fürs Bilderbuch.Apfelklau: Schnell und flink muss manoder Frau sein, um einen Apfel zu ergattern.Tanz für Dame: Yvette Thüring erhielt als einzige Frauin diesem Jahr die hohe Ehre einer Reverenz der «Tiere».In unserer Glaibasler Bangg sinn alliKunde Eeregescht!abDie heerlig Syte isch gsponseret vo dr


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> äxtra Freitag, <strong>20.</strong> <strong>Januar</strong> 20063E-Nachrichten11<strong>Gryff</strong>e-Mähli-HighlightFür einmal kein Bundesrat,dafür zwei nicht minder gewichtigeEhrengäste hieltengekonnt am <strong>Gryff</strong>e-Mähliihre Reden. Der TessinerAchille Casanova, frühererVizekanzler und Bundesratssprecher,sowie der höchsteBasler, GrossratspräsidentBruno Mazzotti aus Riehen.Beide haben sich in differenziertpersönlicher, doch inäusserst witziger Weise aufden Ehrentag bezogen. Szenenlacherund grosser Applauswaren beiden sicher.Von Riehen bis ins Tessin geliebtSie lieben den <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>: Alt Vizekanzler und Bundesratssprecher Achille Casanova und GrossratspräsidentBruno Mazzotti genossen den Anlass mit dem Vorsitzenden Meister, Dr. Georg André Schlager, sowie denMitmeistern Walter F. Studer und Rudolf Grüninger.Von Dieter F. Wullschleger«Was ich bis jetzt erleben darf, istdie seit 168 Jahren gelebte Traditionund dies bringt mich ins Schwärmen»,hielt der magistrale Rednernach der vorbildlich vorgetragenenAnrede aller Würdenträger zu Beginnfest. «Mich erinnert das an dieKonkordanz und somit an meineZeit in Bern, da jede Gesellschaftvon einem Meister und sechs Vorgesetztengeleitet wird. Sieben Nasen:eine magische Zahl!», zogCasanova Parallelen. «Wenn dieWappentiere tanzen, gleichen sieden Bundesräten, die mittwochsBruno Mazzotti: Der Grossratspräsidentdes Kantons Basel-Stadt.vor den Medien tanzen und sichauch zieren, drehen und wenden!»Schon hat er den Saal im Sack.«Die 3E sind gleich geheim wie dieBundesratssitzungen, nämlich garnicht, denn beide haben sich geöffnet.Die 3E gegenüber Frauen alsEhrengäste, der Bundesrat gegenüberdem grossen Oppositionsführer,und dies nicht nur als Ehrengast!Im Bundeshaus wirken auchvier Uelis: Ueli der Maurer, Ueli derPelli, Ueli der Fehr und Uelrike dieLeuthard sammeln bei Marcel Ospelund Dieter Behring Geld für dennächsten Wahlkampf.»Achille Casanova fragte dann,warum er wohl zur Ehre gelangt sei,hier reden zu dürfen. Er verneintesein berufliches Wirken in Bern alsGrund dafür, plauderte aber aus:«Reden für Bundesbern ist einfach.Ich sagte lediglich das, was der Bundesratgesagt hat, das ich sagen sollte,und habe nicht das gesagt, waser mir gesagt hat, was ich nicht sagensollte. Ich habe immer wiederdas gesagt, was bereits gesagt war,und sehr viel gesagt, um nichts zusagen. Und das in drei Sprachen…Casanova sagte bei seiner Redeam <strong>Gryff</strong>e-Mähli viel, outete sich alsin Zürich geborener Tessiner, zogmit Witz und Esprit über die eigenenKantonsleute her, sprach vondem Respekt «Schwyzerdütsch» zusprechen und trieb locker Werbungfür seine Balzanstiftung, die jährlichje eine Million Franken an vierPreisträger vergibt, die hälftig fürJugendprojekte verwendet werdenmuss.«Ich habe 22 Bundesräte und garvier Bundesrätinnen überlebt, unddeshalb beeindruckt mich nichtmehr viel», sagte er zum Schluss.«Dass ich heute bei Ihnen Gast seindarf, erfüllt mich mit Stolz und beeindrucktmich sehr. In einer Zeitder Globalisierung Werte wieder zuerleben, die mir wichtig sind, tutmir speziell gut. Denn genau dieseWerte machten die Schweiz stark.Toleranz, Solidarität, Verständnisund Respekt sind es, die auch diesenTag geprägt haben. In einemWort heisst das für mich wahreKonkordanz!» und er bedanktesich dafür, dass er heute genau dieseWerte erleben durfte.Auch Bruno Mazzotti brillierte«Zem Gligg fliesst dää Strom do,me sait em dr Rhy, sunscht wottnämmlig jeden e Glaibasler sy!»,mit diesem gesungenen Zweizeilersang sich der Grossratspräsidentgleich in die Herzen.Mazzotti fühlt sich als Riehenerauch ein bisschen als Kleinbasler.Und so legte er denn auch los. Von«Voss»-ilien-Sammlungen überRittersporns, Zoranitas Lachenmeiersbis zum Jans im Glück liesser nicht viel aus. Nur die Lacher imSaal. Als er dann um politischesAsyl im Kleinbasel ersuchte, umendlich auspacken zu können, warsgeschehen. Der Saal tobte. «Undwenn si en aigeny Republigg gründe,vergässe si mer Riechen und Bettigenit. Mir sind s wichtig Hinterland,hänn s Dringgwasser und drFärnsehturm!»Achille Casanova: Alt Bundesratssprecherund SRG-Ombudsmann.Em Glaibasel wintschemir zem grosse Fescht,mit dääre Sytte,numme s Allerbescht!


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> äxtra12E feyni UmfroogFreitag, <strong>20.</strong> <strong>Januar</strong> 2006Kennen Sie Kleinbasels «<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>»?ter. Unser Volontär, Andrea LucaRuberti, und der rasende Reporter,René Häfliger, haben sich in der«Fremde», also ausserhalb Kleinbasels,teils gar im Grossbasel, beiverschiedenen Persönlichkeitennach den Kenntnissen über denKleinbasler Ehrentag «<strong>Vogel</strong><strong>Gryff</strong>» erkundigt.Ein äusserst erfreuliches Fazit!Ausser dem dunkleren Teil von«Black’n’Blond», kennen alle dasBrauchtum «<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>». Einigewaren gar schon mehrmals mit dabei.Vor allem die Talfahrt des Flossesist weitherum bekannt und sehrbeliebt. Toll, dass in den Schulenausführlich über dieses Brauchtuminformiert wird. Alle der siebenBefragten würden gar gerne nochmehr vom höchsten Feiertag derKleinbasler wissen, oder gar – HerrenMeister aufgepasst – ans <strong>Gryff</strong>emählieingeladen werden!Wie heisst es doch so schön:«Was noch nicht ist, kann nochwerden.».Valentina Preite, Ex-Musicstar-Kandidatin aus Muttenz.Ich selber war noch nie am <strong>Vogel</strong><strong>Gryff</strong> dabei, aber ich kenne die Geschichtevon meiner Primarzeit her.Mein Lehrer hat uns auf der MittlerenBrücke die Geschichte diesesEhrentages erzählt. Speziell gefälltmir die provokative Verhaltensweise,welche die drei Wappentieregegen das Grossbasel zeigen. MehrWerbung wäre da nötig!Renzo Blumenthal, Bio-Bauerund amtierender Mister Schweiz.Ich war zwar kürzlich in Basel, aberdas Brauchtum <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> kenne ichnur vom Hören-sagen. Klar würdeich gerne mal dabei sein. Es soll, habenmir Freunde erklärt, doch an diesemKleinbasler Fest recht lustig zuundhergehen. Können Sie mir IhreZeitung zukommen lassen, damit ichnächstes Jahr mehr über den <strong>Vogel</strong><strong>Gryff</strong> weiss?Peter Holenstein, Direktor MCHMesse Schweiz AG.Das Schönste am <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> ist fürmich, dass eine Tradition weitergeführtund gepflegt wird. Ich selberwar auch schon privat mit meinenKindern dabei. Da die Messe Basel jaquasi der Gastgeber des «Griffemähli»ist, werfe ich jedes Jahr einen Blickin den Messesaal, in welchem das«<strong>Gryff</strong>emähli» stattfindet. Ein «Katzensprung»von meinem Büro weg.Marco Streller, Exilbasler undFussballer beim 1. FC Köln.Roman Kilchsperger,aus dem fernen Zürich.TV-StarPeter Blome, Direktor des BaslerAntikenmuseums.Daniel Egloff, Direktor von BaselTourismus.Selbstverständlich war ich als Kindauch etwa dreimal beim <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>mit dabei. Das ist zwar schon einigeZeit her, doch ich kann mich gut daranerinnern, dass ich vor dem WildenMann grosse Angst gehabt habe. Leiderbin ich heute zu weit weg. Dochich würde gerne wieder einmal livedabei sein. Ich hätte auch keine Angstmehr vor dem Wilden Mann, sondernwürde viel mehr die Geselligkeit andiesem schönen Tag geniessen.Den <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> kenne ich gar nicht.Ich kenne nur die Zeitung, da sindauch ein paar «Wilde Männer» amWerken. Nach dem Besuch des Claramatten-Festesund so, bin ich mitBild jeweils in der Klatschspalte.Doch ansonsten habe ich keine Vorstellung,was der <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> seinkönnte. Als Erstes kommt mir bei diesemBegriff vielleicht eine CD mitKinderliedern in den Sinn. Von PeterReber, zusammen mit Sina oder so…Da ich durch meinen Beruf mit der Antikeverbunden bin, mich mit ihr befasse,beeindruckt mich vor allem derAuftritt der Fabelwesen und Dämonen,welche in der Antike eine wichtigeRolle spielten. Ich bin aus familiärenGründen mit diesem Ehrentagverbunden, da meine Schwiegermutterjedes Jahr das traditionelle «Lääberlizmorge» auf die Beine stellt. Daherbin ich auch schon seit zwanzigJahren ununterbrochen dabei.Ich finde es eine tolle Sache, dass dieKleinbasler einen eigenen Feiertaghaben. Was mir am meisten daran gefällt,ist der Tanz auf der MittlerenBrücke und dass die drei Figuren demGrossbasel den Rücken zukehren.Früher konnte ich dem Spektakelvom Büro an der Schifflände aus zuschauen.Leider hatte ich jedoch nochnie die Ehre, beim <strong>Gryff</strong>emähli dabeizu sein; nicht als Ehrengast, sonderneinfach so.Was vor, während und nach dem <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>sonst noch läuft, finden Sie im baz.kulturmagazin.Täglich am Kiosk oder in Ihrem Briefkasten.Abos unter Telefon 061 639 13 13 oder www.baz.ch/abo


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> äxtra Freitag, <strong>20.</strong> <strong>Januar</strong> 2006E tolle Nochwuchs13HääfelischielerFür Nachwuchs ist gesorgt.Erstmals zogen Kindergärtner,fein Kostümiert, durchKleinbasel. Neben dem«Kleinen Spiel» und demWaisenhausspiel bereitetenun gar eine dritte Gruppegrosse Freude.Von Werner BlatterOb erst- oder gar einmalig, selbstder engagierte Pädagoge Urs Tschudin,seines Zeichens Leiter des IntegrationskindergartensSchönaustrasse,weiss es nicht. Eines ist jedenfallsklar: Die Kinder hatten ihrehelle Freude. Kinder aus neun Nationen,teils geistig behindert,machten mir ihrem Besuch ihren«Gspänli» in den Kleinbasler Kindergärteneine riesige Freude. Toll,wie da die Tänze vorgeführt wurden,einzigartig die dumpfe Trommelbegleitung.Und die Ueli! Siestanden ihren «grossen» Brüdern innichts nach. Allen und jedem wurdedie Sammelbüchse unter die Nasegehalten. Die beiden Berichterstattermeinten gar – heimliche – Freu-Dr Kindgsi-<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>Der Kindergarten <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>: «D Gnägis» des IntegrationskindergartenSchönaustrasse zu Besuch in der Schorenmatte.dentränen in der Runde der jungenund älteren Zuschauer zu erkennen.Die Kostüme des «Mini-<strong>Vogel</strong>-<strong>Gryff</strong>» wurden von den Nachwuchskleinbaslern,unter gütigerund grosszügiger Mithilfe der Eltern,selbst hergestellt. Zu hoffenbleibt: Dieser Anlass sollte unbedingtseinen festen Platz im Rahmendes Kleinbasler Ehrentags einnehmen.Natürlich ganz im Sinne desVorsitzenden Meisters: Eine gesundeIntegration – ein vernünftiger Integrationsprozess.Noochrichtewww.vogel-gryff.chVG. Aktuelle Informationen überden Kleinbasler Ehrentag erhaltenSie über das Internet: www.vogelgryff.ch.Diese Webseite wird dasganze Jahr mit aktuellen Informationenüber die drei Kleinbasler Ehrengesellschaftengefüttert.Die letschte Lääberli...Gueti Schnäggeweggli bim Horstter. Traditionell verteilten zwei«Schnäggewegglibueben» der VorsitzendenGesellschaft zum HärenHunderte von frischen Schnäggeweggli.DerRummel rund um denWild Maa Horst, vor der Talfahrtdes Floss, war wiederum riesig. Besondersals der Wild Maa späternoch die beliebten «Sunnereedli»aus dem Fenster des Horst in dieKinderschar warf. Klar, dass sichauch viele Erwachsene eines der beliebtenReedli ergatterten.Trotz grossem Rummel konnteder Horstwart, Roland Franck vermelden:«Alles bestens, keine Schädenangerichtet. Auch dieses Jahrwaren die Kinder viel vernünftigerals manche Erwachsenen».Wahrlich eine heimelige Aktion.ter. In der Heimat des «Lai», demRestaurant Rebhaus, serviertHannes Fringeli, kräftig unterstützvon seinen treuen Mannenund Frauen, zum letzen Mal Läberli.Unzählige Gäste genossen imRebhaus das obligate „LääberliZmoorge“. Wenn man die Kilosder von ihm in seinen „Rebhausdienstjahren“gebratenen Lääberliaddieren würde, käme man derEintonnengrenze sehr nahe. Auchheuer wird der gestandene Beizerbis Mitternacht wiederum über 80Kilogramm feinste Innereien zubereiten.Seit bald 10 abwechslungsreichenJahre war Hannesder Kleinbasler Gesellschaftswirterster Güte. Ein Halt im «Rebhaus»gehörte ganz einfach zu einem«richtigen» <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>-Tag!In wenigen Wochen nun, wird erseine Läberlipfanne endgültig anden berühmten Nagel hängen, umsich künftig voll und ganz der Leitungdes Restaurant «Hörnli» zuwidmen. Viel Glück!Greifengasse 12Telefon 061 691 18 77Die heerlig Sytteisch eGschängg voWebergasse 28Tel. +41 61 681 73 77


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> äxtra14SolidarideetFreitag, <strong>20.</strong> <strong>Januar</strong> 2006Sammeln für Kleinbasels ArmeNach dem «Suur-Läberli-Zmorge» starten die vierUeli vom Meriansaal nachden Begrüssungsworten desSpielchefs auf das Kommando:«Ueli, uff d Gass!».Von Werner BlatterDie einzelnen Runden durchsKleinbasel sind weitläufig und anstrengend.Die Zeit drängt, dennbei der Landung des Flosses,punkt 11.00 Uhr, müssen alle vierUeli wieder komplett beim KleinenKlingental versammelt sein,Mit de vier Ueli uff dr Pischteum am Nachmittag das Spieldurch die Gassen Kleinbasels zubegleiten.Die Farben der vier Ueli entsprechendenen der Gesellschaftsfahnenund des Basler Stadtwappens.Der rot-weisse Ueli gehörtzum Wild Maa (Hären), der grünweissezum Leu (Rebhaus) und derblau-weisse zum <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> (Greifen).Schwarz-weiss gekleidet istder vierte, der Basler Ueli.Mit ihren weissen Larven, ihrerscharfen Bogennase, dem verschmitztenLächeln und der langohrigenNarrenkappe sind sie dieeigentlichen Nachfolger Till Eulenspiegels.Eine wahrhaft glücklicheSymbiose!Der blau-weisse Ueli gehört zum Greifen.Frisch gestärkt gehts für die vier Ueli mit neuem Elan weiter.Der schwarz-weisse ist der Basler Ueli. Rot-weiss ist der Ueli der Hären. Der grün-weisse gehört zum Rebhaus wie der Leu.Wenn sich dr <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> stolz vernaigt,dr Wild Maa tanzt, dr Leu d Kralle zaigtund sich s Glaibasel fyyrlig duet gää,dien mir die Sytte vo Häärzen übernää!


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> äxtra Freitag, <strong>20.</strong> <strong>Januar</strong> 2006Uffpiggt und gseeh15s Gschnääders Dante Cläärli am «<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>»Der beste Tee Europas unddie feinsten «Lääberli»!Kleinbasel hat viel mehr alsnur Kanonendonner undWilde Männer zu bieten.Von Werner BlatterDer Festtag begann wie immer inaller Herrgottsfrühe beim Wild-Maa-Horst oberhalb der Eisenbahnbrücke.Der Grossrat undBaumeister Giovanni Nanni liessmit seinem neuen Camion viel Holzauffahren. Die Flossbauer danktenihm mit einem «Blitzentlad».Schon kurz vor acht wurden die Kanonenverladen und die Flaggen gesetzt.Die ganze einzigartige Aktionwurde von einer fremdländischenTV-Equipe hautnah verfolgt.Im Horst bereitete Anna Henschzusammen mit Vater Roland undTochter Jenny Franck nach einemWild-Maa-Horst: Jenny und RolandFranck mit Anna Hensch.uralten, gut gehüteten Rezept, Europasallerfeinsten Tee zu. Schonbald schaute Spielchef PeterStalder, gefolgt von alt BuebegeneralFranz Baur und WebmasterErwin Hensch, zum Rechten. DieFlossmannschaft, mit René Thomaan der Spitze, stärkte sich mitfeinem Gebäck und natürlich demeinzigartigen «Tee».Unzählige, meist feine Lääberlimähli,verteilt über ganz Kleinbasel,lockten längst nicht nur dieMannen der Ehrengesellschaftenzu Tisch. Das Spiel besammelte sichschon kurz nach acht Uhr im Meriansaal;etwas später setzten sichWaisenhausgäste: Peter Feinerund Hans-Jürg Erni.auch die Vorgesetzten, darunterauch Dr. h.c. Botschafter NiggiSchoellkopf, und Gäste, klar alleim feinen «Schwarzen» gekleidet,an die fein gedeckten Tische. Diedrei Meister, Georg André Schlager,Rudolf Grüninger und WalterF. Studer lächelten sich erwartungsvollzu. Achille Casanovagenoss den Kleinbasler Besuchsichtlich, während Paul Burkhalterschon wieder mächtig Reklamefür sein Casino-Theater im fernenWinterthur machte.Im Torstübli versammelteOlymper-General Christian Sidlerseine Freunde, um sich Innereienvorsetzen zu lassen. Klar waren dadie Tambouren der Top-Secret, vonMichi Wieser bis Lukas Mindersamt Erik Julliard, mehr mit denWeingläsern als mit den Tellern beschäftigt.Lilo Widmer sorgtedafür, dass Damen nicht ganz vergessengehen, während HanspiGassschon bald über den Rhein insferne Grossbasel weiterreiste undDieter F. Wullschleger in RichtungAlterszentrum Lamm davonzog,um den Auftritt des Chors derE-Gesellschaften zu geniessen.Michi Kull, Matthias Brenneis,Christian Widmer und ThomasStauffer genossen derweil noch dieServicekünste von Anna Heim.Die Sängerknaben des 3E-Chorsstärkten sich, unter dem Kommandovon Hansruedi Kaiser, DulleMarti und Bruno Miesch, bei Ueliund Silvia Gerber im Fair&Squaremit den obligaten Innereien. EinHaus weiter, im Swissôtel Le Plazaservierte Yvette Thüring, assistiertvon Patrick Blattmann, fein assortierteTeller. «Ganz Kleinbaselim Leberlitaumel», vermeldete altSchulmeister Toni Bagutti seinenStammtischkumpeln.Im WaisenhausEbenso traditionell bittet ValentinVonder Mühll zum üppigenApéro ins Waisenhaus. Staunend,heimlich gar ein Freudentränchenverwischend, schauten hier nebstdem Superminister des SID, Hans-Jürg Erni, mit seiner BarbaraauchSonja Kaiser-Tosin, der FlosskönigTino Krattiger, Familie Peterund Maja Feiner, die sich schonauf ihre heimelige «Stubede» inmittengestandener Greiffenbrüderam Wettsteinplatz freuten, zu.Drummeli-Chef Urs Weiss, der diecharmante Lörracher Oberbürgermeis-terinGundrun Heute-Blumpersönlich über die allerneustenBasler Fasnachtsaktivitäten informierte,lächelte mit.Zu Gast im Kleinbasel war auchheuer wieder die Vorstadt-Gesellschaftzum «Lällekönig». ObmaaPeter Stumpp bat zum Apéro insHotel Krafft an der Rheingasse, mitBlick auf den Bach, um sich danacham späteren Nachmittag mit KäsundZiibelewaije von Hugo Brühlhartin der Steinmetzhütte, demWettsteinhaus von Seppi Bossart,zu stärken. Ganz mächtig bissen dieBeizer Guschti Beerli und HanspeterFontana, GärtnerurgesteinGeorges Schneider, Joe Haginund der Rechtsgelehrte PeterEhrengäste: Gundrun Heute-Blum und Urs Weiss.Läberlikönige: Michi Wieser undHanspi GassGoepfert in die fein schmeckendenKuchenstücke, respektive ins klirrendeWeinglas.Gyffe MähliIm Grossen Festsaal hingegenging das ganze Mähli sehr gesittetüber die Bühne. MesseobmannRené Kamm, die Meister HansSchnider, Dr. Claude F. Beranekund Fille Lehr verabschiedeten denHären Statthalter Mille Ehret miteinem kräftigen Prosit. Der guteMille stellt sich dieses Jahr nichtmehr für die Neuwahlen. PeterSchneider genoss es, dass rundums grosse Fest soviel von seiner«Erfindung», dem Sunnereedli, gesprochenwurde.Traurig, traurig ... der beliebte,hoch geschätzte Apéro in den heiligenHallen der hiesigen Rheinpolizeidurfte, aus was für Gründenauch immer, heuer nicht mehr überdie Bühne der allerliebsten Begleiteventsdes Kleinbasler Festtags gehen... Das waren noch Zeiten, alssich da Walti Hermann, RolandBopp, Felix Eymann, JöggeSchild, René Lehmann undClaude Wisson fröhlich zulächelten.Vielleicht wird ja Saskia Frei,in enger Zusammenarbeit mitHerbert Benz, diese Stube beimKleinen Klingental nächstes Jahrzum Zentrum der Gäste von ennetdem Bach erküren.


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> äxtra16E heerlige DaagFreitag, <strong>20.</strong> <strong>Januar</strong> 2006Meistertanz I: Dr Wild Maa tanzt vor dem Rebhausmeister Grüninger.Meistertanz II: Greifenmeister Studer nimmt ehrenvoll den Tanz ab.3E-Chor im Lamm: Aus Tradition und Dankbarkeit singt der 3E-Choran jedem <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> im Altersheim zum Lamm aus vollen Kehlen.Ains vo de Lääberli–Ässe: Eine Olymper-Delegation wartet um 9 Uhrauf ihre Lääberli, samt Ueli und militärischen wie redaktionellen Kräften.«<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>» amdeutschen Fernsehenter. Kommenden Sonntag, 22. <strong>Januar</strong>2006, bringt das SWR Fernsehenzwischen 18.45 und 19.15Uhr eine halbstündige Reportageüber das Brauchtum «<strong>Vogel</strong><strong>Gryff</strong>». Mit vier Kamerateams warendie Reporter aus Stuttgart demWild Maa, Lai und <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> aufden Fersen. Auch der Flossbau inden frühen Morgenstunden war fürdie deutschen Fernsehmacher einspannendes Thema. Man darf gespanntsein, wie diese den einzigartigenVolksbrauch darstellen undihren Landsleuten und einem Millionenpublikumzeigen.Herzlicher Dank an die Polizei: Unser Fotoreporter durfte auf demBoot der Kantonspolizei hautnah die Wild-Maa-Flossfahrt verfolgen.<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> äxtraDie Zeitung für das Kleinbasel<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>-Spezialausgabe vom <strong>20.</strong> <strong>Januar</strong> 06Verlag, Redaktion, Inserateverwaltung:Sa-Na-Verlag AG,Untere Rebgasse 7, 4005 BaselAuflage: 37’000 ExemplareGesamtverantwortung: Dieter F. WullschlegerAn dieser Ausgabe haben mitgearbeitet:Werner Blatter (ter), René Häfliger (rehä),Patrick Straub (pst), Dieter F. Wullschleger (wu)Fotos:Werner Blatter (ter), René Häfliger (rehä),Patrick Straub (pst), Andrea Luca RubertiProduktion: Sabine FischerKorrektorat: Barbara Hauser, Erwin KabisAdministration: Therese Gloor, Robert SchlosserDruck: Basler ZeitungEine Publikation derBASLER ZEITUNG MEDIENhet die heerlig Sytte meeglig gmacht.

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