Sportbox Nr. 43.indd - SC Vilkerath 1961

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Der Pokal und seine eigenen Gesetze …
Eine (fast) perfekte Erfolgsgeschichte.
Mit einer Niederlage und einem Sieg aus den ersten beiden Saisonspielen
trat die neu formierte D-Jugend des SCV zum ersten Pokalspiel
an. In der Vorrunde des Kreispokals war die Mannschaft des SV
Eintracht Hohkeppel zu Gast in Vilkerath. Das Spiel war nichts für
schwache Nerven.
Bei hochsommerlichen Temperaturen sahen die zahlreichen Zuschauer
ein gutes Spiel beider Mannschaften. Gelungene Aktionen auf beiden
Seiten, mit leichten Feldvorteilen für den SC Vilkerath. Brenzlig
wurde es für den SCV meist nur bei Standardsituationen. Da in der
regulären Spielzeit kein Treffer gelingen wollte, mussten die Jungs
erstmals in eine Verlängerung gehen. Auch diese blieb torlos.
Dramatik pur dann im Neunmeterschießen. Zunächst zimmerte Timo
Siep seinen Schuss an die Querlatte. Hohekeppel ging in der Folge
in Führung. Lars Hauptmann glich aus und im Gegenzug setzte die
Eintracht den Ball neben das Tor. Lukas Pütz versagten die Nerven
und er schoss dem Torhüter in die Arme. Hohkeppel ging wiederum
in Führung. Auch Jan Reuber zielte genau auf den Torhüter. Die Tränen
der SCV-Schützen waren noch nicht getrocknet, als in der Folge
Teufelskerl Kai Joseph gleich drei Neunmeter hielt. So ging auch das
Neunmeterschießen in die Verlängerung. Lars Eilts glich aus und Semih
Altuntas zirkelte seinen Neunmeter gekonnte in die linke Ecke
des Tores zum 3:2 Endstand.
Überglücklich fielen sich die Spieler in die Arme, sangen und tanzten.
Die Anspannung stand beiden Trainerteams in den Gesichtern. Alle
Beteiligten waren sich einig. Dieses Spiel hatte keinen Sieger verdient.
In der ersten Hauptrunde wurde wiederum ein Heimspiel ausgelost.
Es gab ein Wiedersehen mit dem SV Frömmersbach, seinerzeit aktueller
Tabellenführer der Staffel und erster Heimspielgegner der Saison,
wobei der SCV noch mit 0:2 unterlegen war.
Doch das Gästeteam war gegenüber dem ersten Saisonspiel kaum
wieder zu erkennen. Von Beginn an ließ der SCV nichts anbrennen.
Es entwickelte sich eine einseitige Partie, so dass Tim Schattergann
im Tor nicht einmal ernsthaft geprüft wurde. Am Ende stand ein 5:0-
Erfolg durch Tore von Timo Siep (2), Jakub Pawlowski, Semih Altuntas
und Lukas Pütz zu Buche. Der Einzug in die zweite Kreispokal
Hauptrunde war perfekt. Griffen hier vielleicht die Pokalgesetze?
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