Sportbox Nr. 43.indd - SC Vilkerath 1961
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<strong>Sportbox</strong><br />
Winter 2009 43
Inhalt:<br />
Ausgabe 43, Winter 2009<br />
Der Vorsitzende berichtet 4<br />
Lauftreff im 2. Jahr deutlich gewachsen! 6<br />
Jugendfußball im <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong> 8<br />
Trainingszeiten 10<br />
Tabellen 12<br />
Der Pokal und seine eigenen Gesetze … 16<br />
Die Mannschaft etabliert sich... 19<br />
Offizielle Fankappe 26<br />
Ü 50 – Gymnastikgruppe 28<br />
Köln Marathon 30<br />
ÜbungsleiterInnen-Ausflug 2009 34<br />
Frank Rüdebusch 38<br />
Termine 38<br />
Sportabzeichen 2009 beim <strong>SC</strong>-<strong>Vilkerath</strong> 42<br />
Ulrike Küpper - 40 Jahre Turnen für <strong>Vilkerath</strong> 48<br />
Kerstin Schumacher 52<br />
40. Dodentocht 54<br />
Triathlon 57<br />
Über die Situation 60<br />
Uli Kadler spricht Klartext! 63<br />
Erfolg in Köln für <strong>Vilkerath</strong> 66<br />
Sportphilosophisches 70<br />
Hallenbelegungsplan 72<br />
I M P R E S S U M 73<br />
Erreichbarkeit des Vereins 74<br />
www.sc-vilkerath.de<br />
3<br />
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4<br />
Der Vorsitzende berichtet<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,<br />
Es tut sich was im Verein. Die Strukturen haben<br />
sich verändert, die interne Verwaltung ist transparenter<br />
geworden, das Mitglieder- und Kassenwesen<br />
wurde reformiert und stellt so eine unverzichtbare<br />
Basis für die gesamte Vorstandsarbeit dar.<br />
Neue Ideen werden geboren und - soweit möglich<br />
– in Projekte umgesetzt. Wir haben eine Beitragsordnung<br />
entworfen, die nach unserer Auffassung Klarheit schafft und<br />
„Endlosdiskussionen“ über Beiträge von Neumitgliedern, Kündigungsmodalitäten,<br />
Familienbeiträge, Kursgebühren, etc. erübrigen.<br />
Wir haben ein Konzept für die Stadt Overath entwickelt, um auch der<br />
Politik deutlich zu sagen, was wir wollen. Wir denken bereits seit geraumer<br />
Zeit darüber nach, wie wir unser 50jähriges Vereinsjubiläum<br />
2011 gestalten wollen und haben einen Ideenpool aufgestellt, dessen<br />
Verwirklichung im neuen Jahr beginnt. Wir haben als Verein erfolgreich<br />
den KKH-Lauf am Aachener Weiher ausgerichtet und Mitglieder<br />
aller Abteilungen als Mitwirkende gewinnen können. Wir haben auch<br />
unser traditionelles Dorfturnier mit einem neuen Modus erfolgreich<br />
bewältigt.<br />
Wir sind dabei, die Voraussetzungen zu prüfen, ob auf dem bestehenden<br />
Sportgelände ein Kunstrasenplatz eingerichtet werden kann<br />
und ob wir das als Verein finanziell „schultern“ können. Wir sagen<br />
nicht „man müsste, man sollte, man könnte“, sondern wir sind bemüht,<br />
„Projekte“ zu verwirklichen – wenn es denn möglich ist. Der<br />
neue geschäftsführende Vorstand, quasi aus der Not geboren und als<br />
„Provisorium“ angetreten, hat sich bisher – nicht nur aus meiner Sicht<br />
– als effektives und konstruktives Team erwiesen und – vor allem – die<br />
Kommunikation mit den Abteilungsleitern als Mitglieder des Gesamtvorstandes<br />
verbessern können.<br />
Andrea Leininger ist aus persönlichen Gründen als Abteilungsleiterin<br />
Breitensport vom Amt zurückgetreten, wir danken ihr für die geleistete<br />
Arbeit und ihr Engagement. Mit Frank Rüdebusch haben wir einen<br />
neuen Abteilungsleiter, dem wir für die Zukunft „Glück auf“ wünschen.<br />
Die Arbeit der Jugendfußballabteilung ist von erfreulicher Kontinuität<br />
geprägt, auch gelang es, die „Bambinis“ mit einem neuen Trainer zu<br />
reaktivieren. Das Mutter/Kind-Turnen findet als Kursangebot unter der<br />
neuen Übungsleiterin Frau Schumacher regen Zuspruch. Dank gilt<br />
auch den Trainern, Übungsleitern, Betreuern, Eltern und den vielen<br />
Aktiven, ohne deren Arbeit und Engagement ein Vereinsleben nicht<br />
möglich ist, auch wenn wir sie hier namentlich nicht alle aufzählen<br />
können. Ulrike Küpper ist z.B. mit ihrer Gruppe seit 40 Jahren (!) im<br />
Verein aktiv, eine herausragende Leistung, für die ihr Dank und Anerkennung<br />
gebührt. (Interview in diesem Heft, Anm. d. Red.)<br />
www.sc-vilkerath.de
Dank auch an Eva Müller, die die „Leichtathletik“ in unserem Verein<br />
repräsentiert und mit unermüdlichem Einsatz seit Jahren dafür erfolgreich<br />
Sorge trägt, dass möglichst viele das Sportabzeichen erringen.<br />
Ebenso danken wir Dietmar Hauptmann und Frank Rüdebusch, denen<br />
es gelungen ist, den „Lauftreff“ zu einem „Highlight“ des Vereins<br />
zu entwickeln. Nicht zuletzt dürfen wir uns auch bei unserem fleißigen<br />
Hausmeister Matthias Schneider, der nie die Übersicht verliert, sowie<br />
bei Ingrid Stern, die „im Stillen“ verantwortungsvoll für den Einkauf<br />
sorgt, bedanken. Es ist auch nicht selbstverständlich, dass Klaus Berger<br />
bei den Heimspielen für Speis und Trank sorgt, obwohl er so vom<br />
Spielverlauf nur „verbal“ Kenntnis erlangt. Nicht unerwähnt bleiben<br />
soll auch die Arbeit von Gaby Hauptmann und Tim Rottländer als bewährtes<br />
„Redaktionsteam“ für die Gestaltung unserer <strong>Sportbox</strong>, man<br />
kann sich vorstellen, wie viel Zeit und Engagement damit verbunden<br />
sind. Das alles ist nicht selbstverständlich, herzlichen Dank!<br />
Wo viel Licht ist, ist auch Schatten. Sorgen bereitet uns die Fußballabteilung.<br />
Wir haben mit Stephan Schmidt einen Abteilungsleiter, der<br />
keine Arbeit und Mühen gescheut hat, ein Spielerpotential für die 1.<br />
Mannschaft aufzustellen, das insgesamt dem Niveau der Kreisliga<br />
B Berg 3 entsprechen könnte. Viele Absagen ( „Aschenplatz“, nicht<br />
leistbare Forderungen an den Verein ) waren die Folge. Mit Uli Kadler<br />
hat Stephan einen hervorragenden Trainer für den Verein gewinnen<br />
können, allein das reicht jedoch nicht aus. Die Bemühungen, namentlich<br />
von Abteilungsleiter und Trainer, ein „Wir-Gefühl“ zu entwickeln<br />
und die Einstellung zu verbessern, scheint weitgehend gelungen, der<br />
Einsatz „auf dem Platz“ und die informellen Treffen bestätigen dies<br />
– soweit ich das beurteilen kann. Gleichwohl sind wir nach wie vor<br />
Tabellenletzter und haben in der bisherigen Saison noch keinen Sieg<br />
erringen können. Es bleibt zu hoffen, dass es – neben der 2. Mannschaft<br />
- auch mit der 1. Mannschaft „aufwärts“ geht, zumal Stefan<br />
Schönfeld und Peter Schwamborn sich bereit erklärt haben zu helfen.<br />
Sie haben schon bemerkenswerte Ansätze geschaffen, die uns in der<br />
Zukunft (Rückrunde) sportlich weiterbringen werden.<br />
Der Vorstand? Ich darf Klaus Radermacher zitieren: „Wir sind ein<br />
tolles Team, es macht Spaß mit Euch!“ Meinungsvielfalt und konstruktive<br />
Kritik sind unverzichtbar, dazu gehören auch Emotionen. „Friede,<br />
Freude, Eierkuchen“ ist nicht unsere Maxime, sondern die Bemühung<br />
um einen Konsens zum Wohle des Vereins – als Team!<br />
Es gibt noch viel zu tun, Vorstand, Verantwortliche und Aktive sind<br />
gefragt, packen wir es gemeinsam an!<br />
Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest, besinnliche Tage und<br />
Gesundheit im neuen Jahr.<br />
Für den Gesamtvorstand<br />
Franz Kruse<br />
Vorsitzender<br />
www.sc-vilkerath.de<br />
5
6<br />
Lauftreff im 2. Jahr<br />
deutlich gewachsen!<br />
Ein Einsteigerkurs im Sommer, Mundpropaganda und vielleicht auch<br />
unser informativer Internetauftritt: Wir werden bekannter im Laufgebiet<br />
rund um <strong>Vilkerath</strong> und so konnten wir im laufenden Jahr 12 neue<br />
Mitglieder begrüßen. Das ist umso erfreulicher, da gerade aus dem<br />
Einsteigerkurs 8 Teilnehmer zu Mitgliedern wurden und nun regelmäßig<br />
mitlaufen. Es kann also jeder mitmachen, auch ohne bisher aktiv<br />
gewesen zu sein.<br />
Wir sind zur Zeit der einzige Lauftreff im Stadtgebiet Overath (laut unseren<br />
Informationen), der regelmäßig Trainingseinheiten im Laufsport<br />
anbietet. Was heißt nun Training? Wesentliche Aspekte eines gesunden<br />
Ausdauersports sind, dass man sich in einem aeroben (moderaten)<br />
Pulsbereich bewegt, die Dauer der Aktivität mindestens 30 Minuten<br />
anhält und eine körperschonende Lauftechnik angewendet wird.<br />
Um das zu gewährleisten, sind zwei Betreuer durch Lehrgänge beim<br />
LVN geschult. Die Anmeldung des Lauftreffs beim DLV garantiert eine<br />
Einhaltung dieser Grundlagen. So gestalten sich unsere „Einheiten“,<br />
indem wir in Gruppen mit unterschiedlichem Tempo 45 bis 60 Minuten<br />
ca. 5-10 Kilometer rund um <strong>Vilkerath</strong> laufen. Laufanfänger können<br />
durch individuelle Betreuung mit eingeflechteten Gehpausen auch bei<br />
„Null“ abgeholt werden und somit dem Mindestziel 30 Minuten durchgehend<br />
zu laufen näher kommen. Wichtig dabei ist die Regelmäßigkeit<br />
und die individuell angepasste Intensität. Anstatt sich schnell und<br />
kurz zu bewegen, fördern wir langsame und längere Aktivität.<br />
Vielleicht hat der eine oder andere erfahren, dass wir in diesem Jahr<br />
eine Laufveranstaltung in Köln, den KKH-Allianz-Lauf, verantwortlich<br />
ausgerichtet haben (siehe Bericht von Tim Rottländer). Hier haben wir<br />
Erfahrungen rund um eine Laufveranstaltung gesammelt, eine <strong>SC</strong>V-<br />
www.sc-vilkerath.de
Teamleistung erbracht und sind dadurch auch im nächsten Jahr, am<br />
8. Mai, wieder für diese Aufgabe „gesetzt“ worden. Der Olympiasieger<br />
Dieter Baumann leitet sportlich diese Laufserie und ist bei jedem Termin<br />
persönlich vor Ort. Wer uns hier unterstützen möchte, ist herzlich<br />
eingeladen!<br />
Wir laufen zweimal die Woche, um die Form zu erhalten und uns ausdauernd<br />
zu bewegen. Das ist gerade in der nun dunklen und kalten<br />
Jahreszeit ein wichtiger Punkt gegen Erkältungen und für das Herz-<br />
Kreislaufsystem des Körpers. Wer mehr will, kann bei 5km, 10km<br />
oder Halbmarathonläufen mit uns teilnehmen oder sogar das große<br />
Laufziel Marathon anstreben. Es sind alle Leistungsklassen vertreten.<br />
Natürlich kann auch der Laufanfänger vorbeikommen, ein moderates<br />
Einführen in den Ausdauersport ist unser Ziel und somit konnten bisher<br />
alle Neulinge integriert werden.<br />
Unser Treffpunkt ist am Sportplatz des <strong>SC</strong>V (Zur Kaule), mittwochs<br />
um 20:00 Uhr und sonntags um 10:00 Uhr. Weitere Informationen findet<br />
man unter www.scv-lauftreff.de<br />
Mach mit …. es läuft in <strong>Vilkerath</strong>!!!!<br />
www.sc-vilkerath.de<br />
7
8<br />
Jugendfußball im <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong><br />
Zu Beginn der Saison 2009/2010 gab es wieder ein Jugendturnier<br />
in kleinem Umfang für E- und D-Jugend. Erfreulicherweise gewann<br />
die E1 das Turnier und die D-Jugend erkämpfte sich einen tollen 2.<br />
Platz.<br />
In der laufenden Saison sind wir mit folgenden Mannschaften am<br />
Spielbetrieb beteiligt:<br />
2 E-Jugend, 1 D11-Jugend, 1 C-Jugend, 1 B-Jugend und einer A-Jugend.<br />
Ab der C-Jugend erfolgt dies wie bisher im Rahmen von Spielgemeinschaften,<br />
die C-Jugend läuft ganz unter dem SSV Overath.<br />
Dabei spielt die A-Jugend in der Sonderstaffel und hält gut mit und<br />
liegt zur Zeit auf dem 4. Platz von 14 Mannschaften, die B-Jugend<br />
befindet sich in der Leistungsstaffel und liegt nach 10 Spieltagen auf<br />
Platz 8 von 14 Mannschaften. Erfreulich entwickelt sich auch die D-<br />
Jugend mit einem 3. Tabellenplatz in der Normalstaffel, die C-Jugend<br />
liegt nach Anlaufschwierigkeiten zurzeit auf dem 4. Platz.<br />
Ebenfalls sehr erfolgreich hatte sich die D-Jugend bis in das Viertelfinale<br />
des Pokalwettbewerbs gekämpft, hier war sie jedoch nach<br />
einem guten Spiel gegen die höherklassigen Homburg-Nümbrechter<br />
unterlegen. Unsere E1-Jugend belegt nach Abschluss der Hinrunde<br />
einen sehr guten 2. Platz (letztes Ergebnis fehlt noch in der Tabelle),<br />
während die E2 ordentlich mitgespielt hat, aber letztlich auf Grund der<br />
Tatsache, dass man mit 4 F-Jugendlichen als Stammspielern antrat,<br />
körperlich doch oft das Nachsehen hatte.<br />
Das Bambini Training hat wieder mit guter Beteiligung stattgefunden.<br />
Der Internetauftritt der Jugend funktioniert wieder. Ein dickes Dankeschön<br />
an unseren A-Jugendspieler Florian Ibe, der die Homepage für<br />
uns neu aufgesetzt hat.<br />
Viele Grüße<br />
Hans Georg Wecker<br />
www.sc-vilkerath.de
www.sc-vilkerath.de<br />
9
10<br />
Trainingszeiten<br />
Jugendfußball Traininingszeiten Trainer<br />
Unsere Mannschaften und Jahrgänge:<br />
● Bambini Bambini: Bambini: Thorsten Strick<br />
2003 und jünger Samstag: 16.00 – 17.00 Uhr Tel.: 02206/9045650<br />
● E2-Junioren E2-Junioren E2-Junioren: Peter Bongen<br />
2002/2000 Montag: 17.30 - 19.00 Uhr Tel.: 02206/608870<br />
Mittwoch: 17.30 - 19.00 Uhr<br />
● E1-Junioren E1-Junioren E1-Junioren: Andreas Michael<br />
2000/1999 Montag: 17.30 - 19.00 Uhr Tel.: 02206/82941<br />
Mittwoch: 17.30 - 19.00 Uhr<br />
● D-Junioren D-Junioren D-Junioren: Harald Pütz<br />
1998/1997 Dienstag: 17.30 - 19.00 Uhr Tel.: 02206/869439<br />
Donnerstag: 17.30 - 19.00 Uhr Max Maaßen<br />
Tel.: 02206/82667<br />
● C-Junioren C-Junioren C-Junioren: Reiner Breidenbach<br />
1996/1995 Trainings- und Spielbetrieb Tel.: 02206/2549<br />
beim SSV Overath<br />
● B-Junioren B-Junioren B-Junioren: Gert Jaumann<br />
1994/1993 Montag: 17.30 - 19.00 Uhr Tel.: 02206/7620<br />
Donnerstag: 17.30 - 19.00 Uhr Thomas Zimmermann<br />
Trainings- und Spielbetrieb Tel.: 02206/83648<br />
beim SSV Overath Gero Rolfes<br />
02206/82990<br />
● A-Junioren A-Junioren A-Junioren: Patrick Breit<br />
1992/1991 Dienstag: 18.30 - 20.00 Uhr Tel.: 02206/903850<br />
Donnerstag: 18.30 - 20.00 Uhr<br />
Weitere Infos erhalten Sie bei der<br />
Abteilungsleitung:<br />
Hans Georg Wecker<br />
Tel.: 02206/82397<br />
hansgeorgwecker@t-online.de Stand: Oktober 2009<br />
oder im Internet unter www.sc-vilkerath.de<br />
www.sc-vilkerath.de
www.sc-vilkerath.de<br />
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12<br />
Tabellen<br />
www.sc-vilkerath.de<br />
Stand 16.11.2009
Tabellen<br />
Stand 16.11.2009<br />
www.sc-vilkerath.de<br />
13
14<br />
E1-Jugend<br />
www.sc-vilkerath.de<br />
E2-Jugend<br />
A-Jugend
www.sc-vilkerath.de<br />
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16<br />
Der Pokal und seine eigenen Gesetze …<br />
Eine (fast) perfekte Erfolgsgeschichte.<br />
Mit einer Niederlage und einem Sieg aus den ersten beiden Saisonspielen<br />
trat die neu formierte D-Jugend des <strong>SC</strong>V zum ersten Pokalspiel<br />
an. In der Vorrunde des Kreispokals war die Mannschaft des SV<br />
Eintracht Hohkeppel zu Gast in <strong>Vilkerath</strong>. Das Spiel war nichts für<br />
schwache Nerven.<br />
Bei hochsommerlichen Temperaturen sahen die zahlreichen Zuschauer<br />
ein gutes Spiel beider Mannschaften. Gelungene Aktionen auf beiden<br />
Seiten, mit leichten Feldvorteilen für den <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong>. Brenzlig<br />
wurde es für den <strong>SC</strong>V meist nur bei Standardsituationen. Da in der<br />
regulären Spielzeit kein Treffer gelingen wollte, mussten die Jungs<br />
erstmals in eine Verlängerung gehen. Auch diese blieb torlos.<br />
Dramatik pur dann im Neunmeterschießen. Zunächst zimmerte Timo<br />
Siep seinen Schuss an die Querlatte. Hohekeppel ging in der Folge<br />
in Führung. Lars Hauptmann glich aus und im Gegenzug setzte die<br />
Eintracht den Ball neben das Tor. Lukas Pütz versagten die Nerven<br />
und er schoss dem Torhüter in die Arme. Hohkeppel ging wiederum<br />
in Führung. Auch Jan Reuber zielte genau auf den Torhüter. Die Tränen<br />
der <strong>SC</strong>V-Schützen waren noch nicht getrocknet, als in der Folge<br />
Teufelskerl Kai Joseph gleich drei Neunmeter hielt. So ging auch das<br />
Neunmeterschießen in die Verlängerung. Lars Eilts glich aus und Semih<br />
Altuntas zirkelte seinen Neunmeter gekonnte in die linke Ecke<br />
des Tores zum 3:2 Endstand.<br />
Überglücklich fielen sich die Spieler in die Arme, sangen und tanzten.<br />
Die Anspannung stand beiden Trainerteams in den Gesichtern. Alle<br />
Beteiligten waren sich einig. Dieses Spiel hatte keinen Sieger verdient.<br />
In der ersten Hauptrunde wurde wiederum ein Heimspiel ausgelost.<br />
Es gab ein Wiedersehen mit dem SV Frömmersbach, seinerzeit aktueller<br />
Tabellenführer der Staffel und erster Heimspielgegner der Saison,<br />
wobei der <strong>SC</strong>V noch mit 0:2 unterlegen war.<br />
Doch das Gästeteam war gegenüber dem ersten Saisonspiel kaum<br />
wieder zu erkennen. Von Beginn an ließ der <strong>SC</strong>V nichts anbrennen.<br />
Es entwickelte sich eine einseitige Partie, so dass Tim Schattergann<br />
im Tor nicht einmal ernsthaft geprüft wurde. Am Ende stand ein 5:0-<br />
Erfolg durch Tore von Timo Siep (2), Jakub Pawlowski, Semih Altuntas<br />
und Lukas Pütz zu Buche. Der Einzug in die zweite Kreispokal<br />
Hauptrunde war perfekt. Griffen hier vielleicht die Pokalgesetze?<br />
www.sc-vilkerath.de
Im Achtelfinale ging es dann nach Hackenberg. Die Vorzeichen waren<br />
klar. Der Tabellenzweite aus <strong>Vilkerath</strong> gastierte beim Tabellenzehnten.<br />
Auf dem Papier eine klare Angelegenheit, der Einzug ins Viertelfinale<br />
schien schon gebucht. Bereits in der dritten Minute dann auch der<br />
sehenswerte Führungstreffer durch Lukas Pütz. Alles lief nach Plan.<br />
Doch nach gut 20 Minuten stellte der <strong>SC</strong>V quasi den Spielbetrieb ein.<br />
Der Gegner wurde zu Chancen eingeladen. Es kam wie es kommen<br />
musste. Die zweite Hackenberger Ecke brachte den Ausgleich mit<br />
dem Halbzeitpfiff. Auch dieses Spiel ging, aus Sicht der Gäste völlig<br />
unnötig, in die Verlängerung mit anschließendem Neunmeterschießen.<br />
Im Neunmeterschießen setzte sich der <strong>SC</strong>V letztlich souverän durch.<br />
Während Semih Altuntas, Fabio Büscher und Lars Hauptmann jeweils<br />
ihre Neunmeter versenkten, hielt Kai Joseph den ersten Hackenberger<br />
Schuss. Der zweite Schuss landete am Pfosten und der Dritte<br />
ging über das Tor.<br />
Diese Spannung hätte es nicht bedurft, wenn man die spielerische<br />
Überlegenheit auch in Tore umgemünzt hätte. Die Mechanismen der<br />
Pokalgesetze hätten beinahe gegriffen. Am Ende war es noch einmal<br />
gut gegangen und die Jungs konnten der nächsten Pokalauslosung<br />
entgegen fiebern.<br />
Der <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong> im Viertelfinale des Kreispokals. Wann hatte es das<br />
zuletzt gegeben? Weder der Trainerstab noch die Aktiven konnten<br />
sich erinnern. Ein Riesenerfolg nicht nur für den Verein, sondern vor<br />
allem für das Team.<br />
Aus den letzten acht Mannschaften wurde dem <strong>SC</strong>V das Team des<br />
SSV Homburg/Nümbrecht als Heimspiel zugelost. Eine Mannschaft,<br />
die zwei Klassen höher spielt. Alleine drei Spieler des Gegners werden<br />
über den Stützpunkt gefördert und spielen in der Verbandsauswahl.<br />
Der Vorteil, endlich einmal nicht als Favorit in ein Spiel zu gehen,<br />
wurde schnell genommen. Hoch motiviert gingen die Jungs auf den<br />
Platz und wollten möglichst lange kein Gegentor zulassen. Doch bereits<br />
vom Anstoß weg kombinierte der SSV. Ohne einen <strong>Vilkerath</strong>er<br />
Ballkontakt erzielten die Gäste schon in der ersten Minute das 0:1.<br />
Nach dem etwas glücklichen Ausgleich in der 12. Minute durch Semih<br />
Altuntas beschworen die Trainer erneut die Pokalgesetze. Sollte der<br />
Pokaltraum weiter leben? Doch der Sonderligist zeigte keine Schwäche<br />
und spielte sehr schönen Fußball. Am Ende stand das Aus im<br />
Pokal nach einer 1:8 Niederlage.<br />
www.sc-vilkerath.de<br />
17
18<br />
Trotz der deutlichen Niederlage waren die Trainer stolz auf ihre Mannschaft.<br />
Zum Einen, weil es die Elf überhaupt bis ins Viertelfinale geschafft<br />
hatte und zum Anderen, aufgrund der tollen Moral, die an den<br />
Tag gelegt wurde. Es ist sicher nicht selbstverständlich, 60 Minuten<br />
einen übermächtigen Gegner zu bekämpfen, ihm häufig hinterher zu<br />
rennen und dann noch vier Minuten vor dem Ende mit vereinten Kräften<br />
einen Ball auf der Linie zu klären, der sonst das 1:9 bedeutet hätte.<br />
Die Jungs haben ihre eigene Pokalgeschichte geschrieben und Erfahrungen<br />
gesammelt, die ihnen nicht mehr zu nehmen sind. Wir haben<br />
Teamgeist erlebt, uns gemeinsam gefreut und uns gegenseitig wieder<br />
Mut gemacht. Ein wichtiger Schritt in der Entwicklung jedes Einzelnen.<br />
Hintere Reihe v. l. n. r.: Wolfgang Klein (Trainer), Semih Altuntas, Bilal<br />
Yüksel, Timo Siep, Fabio Büscher, Harald Pütz (Trainer), Lars Hauptmann,<br />
Lars Eilts, Tim Schattergann, Max Maaßen (Trainer)<br />
Vordere Reihe v. l. n. r.: Philipp Simonis, Philipp Knebel, Jan Reuber,<br />
Kai Joseph, Lukas Pütz, Sofien El Galai<br />
Es fehlen: Jakob Pawlowski und Carl Wardo von Rönne<br />
www.sc-vilkerath.de
Die Mannschaft etabliert sich in der Ta-<br />
bellenspitze.<br />
Die Saison 2009/2010 kann für die neu formierte D-Jugend des <strong>SC</strong><br />
<strong>Vilkerath</strong> durchaus als Herausforderung bezeichnet werden. Die älteren<br />
Spieler (Jahrgang 1997) absolvierten die letzte Saison noch als<br />
D7 auf dem Kleinfeld. Die Spieler des Jahrgangs 1998 kamen aus<br />
der E1 und beschäftigten sich erstmals mit Themen wie „Abseits“ und<br />
„Rückpassregel“.<br />
Schon in der Vorbereitung war erkennbar, dass es die Spieler nicht<br />
gewohnt sind, den Raum des Großfelds zu nutzen. Viele Aktionen<br />
liefen durch die Mitte des Feldes, Spieler gingen ohne jede Not in<br />
Zweikämpfe und hielten ihre Positionen nicht immer. Viel Arbeit wartete<br />
also für das neue Trainer-Trio.<br />
Die D-Jugend des <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong> spielt in der U13-Normalstaffel Mitte<br />
des Kreises Berg und steht aktuell auf dem dritten Tabellenplatz, nur<br />
einen Punkt hinter Spitzenreiter Overath. Zwischen dem Ersten und<br />
dem Siebten liegen lediglich vier Punkte.<br />
Im ersten Spiel der neuen Saison kassierte der <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong> zum Auftakt<br />
die erste Heimniederlage mit 0:2 gegen den SV Frömmersbach.<br />
Sichtlich nervös und hektisch gingen die Hausherren in das Spiel. Am<br />
Ende stand der <strong>SC</strong>V mit leeren Händen da. Es lief sicher noch nicht<br />
alles rund. Doch so schlecht, wie das Ergebnis es verraten lässt, war<br />
das Team wirklich nicht.<br />
Die Auswärtsaufgabe gegen die zweite Vertretung des TuS Lindlar<br />
war nicht mehr als ein lockeres Trainingsspiel. In der Abwehr brannte<br />
nichts an. Kai Joseph im Tor des <strong>SC</strong>V erlebte einen ruhigen Nachmittag.<br />
Der <strong>SC</strong>V kombinierte schön über die Außenpositionen und erspielte<br />
sich zahlreiche Chancen. Mit einem ungefährdeten 4:0-Erfolg<br />
waren die Trainer sehr zufrieden, auch wenn der Gegner nicht gerade<br />
ein Gradmesser war. Die Tore erzielten Semih Altuntas (2), Lars<br />
Hauptmann und Fabio Büscher.<br />
Im dritten Spiel der Saison, war der Tabellenführer aus Heiligenhaus<br />
zu Gast. Wie erwartet konnte der HSV zunächst spielerische Akzente<br />
setzen, ohne jedoch wirklich für Gefahr vor dem <strong>Vilkerath</strong>er Tor zu<br />
sorgen. Die Heiligenhauser Stürmer bissen sich letztendlich die Zähne<br />
an der Hintermannschaft des <strong>SC</strong>V aus.<br />
Nach dem Seitenwechsel erkämpfte sich der <strong>SC</strong>V leichte Feldvorteile.<br />
Der HSV kam nur noch zu gelegentlichen Kontern, die keine<br />
Gefahr für das von Kai Joseph gehütete Tor brachten. Nach einem<br />
www.sc-vilkerath.de<br />
19
20<br />
spannenden Spiel setzten sich die <strong>Vilkerath</strong>er nicht unverdient, nach<br />
Toren von Lars Hauptmann und Timo Siep, mit 2:1 durch.<br />
Ohne Kapitän Lars Eilts ging es in das Lokalderby gegen den SSV<br />
Overath. Der <strong>SC</strong>V legte einen Blitzstart hin. Die erste gelungene Aktion<br />
führte gleich zur 1:0 Führung durch Timo Siep.<br />
In Halbzeit zwei übernahm der SSV das Kommando. Es dauerte allerdings<br />
bis zur 52. Minute zum zwischenzeitlich verdienten Ausgleich<br />
für die Overather. Als sich die Trainer schon mit einem Punkt zufrieden<br />
gaben, spielten die Hausherren noch einen schönen Angriff, den Semih<br />
Altuntas mit dem 2:1 für <strong>Vilkerath</strong> abschloss. Damit war der <strong>SC</strong>V<br />
nun seit drei Spielen in der Staffel ungeschlagen.<br />
Mit dem sechsten Sieg im siebten Spiel und dem vierten Staffelsieg in<br />
Folge etablierte sich der <strong>SC</strong>V dann in der Spitzengruppe der Tabelle,<br />
nur ein Punkt hinter dem Tabellenführer aus Frömmersbach. Gegen<br />
schwache Wipperfelder hätten die Jungs auch etwas mehr für ihr Torverhältnis<br />
tun können. Nach Toren durch Timo Siep (2), Lars Hauptmann<br />
und Semih Altuntas stand am Ende ein verdienter 4:0-Erfolg.<br />
Dann der erste Rückschlag. Ohne Abwehrchef Sofien El Galai und<br />
Goalgetter Semih Altuntas ging es zum Auswärtsspiel nach Wipperfürth.<br />
Die zweite Vertretung des VfR ist ein eingespieltes Team,<br />
welches noch eine Saison als E-Jugend spielen könnte. Doch der Altersunterschied<br />
erwies sich nicht gerade als Vorteil für die Gäste. Die<br />
Wipperfürther waren schnell, quirlig und konnten gut Fußball spielen.<br />
Mit dem Halbzeitpfiff ging der VfR nicht unverdient in Führung. Nachdem<br />
der <strong>SC</strong>V etwas die Abwehr öffnete, um mehr Druck zu entwickeln,<br />
fiel das zweite Wipperfürther Tor. Der schöne Anschlusstreffer,<br />
ein direkt in den Winkel verwandelter Freistoß von Jan Reuber, kam<br />
zu spät. In Wipperfürth verpasste der <strong>SC</strong>V den möglichen Sprung an<br />
die Tabellenspitze. Fazit: Gegen kleine, quirlige Gegner tun sich die<br />
<strong>Vilkerath</strong>er sehr schwer.<br />
Der 2:1-Erfolg gegen den TuS Immekeppel war nicht mehr als eine<br />
Pflichtaufgabe. Für die Tore sorgten Timo Siep und Lars Hauptmann.<br />
Auch hier hätte das Torverhältnis verbessert werden können. Stattdessen<br />
kassierte man kurz vor dem Ende noch einen unnötigen Gegentreffer.<br />
Der TSV Ründeroth lag nur mit einem Punkt hinter dem <strong>SC</strong>V auf dem<br />
vierten Platz. Schon vor dem Anpfiff sorgte Schiedsrichter K.-H. Hinz,<br />
der sich selbst als „Nikolaus“ bezeichnet, für Diskussionen. Die Tore<br />
standen dem weißbärtigen Unparteiischen zu weit auseinander und es<br />
gab Irritationen bei den Spielerpässen. Den Anpfiff ließ der Unpartei-<br />
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21
22<br />
ische gleich zweimal wiederholen, Einwürfe wurden unzählige Male<br />
abgepfiffen.<br />
Nach einer zweifelhaften Handneunmeter-Entscheidung gingen die<br />
Gastgeber schon in der dritten Spielminute in Führung. Der Ausgleich<br />
war mehr dem Zufall geschuldet. Irgendwie gelang der Ball in der<br />
sechsten Minute zu Timo Siep, der einfach mal eine Bogenlampe in<br />
Richtung Tor riskierte. Der Ball sprang vor dem Keeper auf und über<br />
ihn zum 1:1 ins Tor.<br />
Bester Mann auf dem Ründerother Platz war Kai Joseph im Tor des<br />
<strong>SC</strong>V. Ein ums andere Mal riskierte er Kopf und Kragen, musste mehrfach<br />
verletzt am Boden liegend behandelt werden. Zum Glück verletzte<br />
sich Kai nicht ernsthaft und konnte die Partie zu Ende spielen.<br />
Als es nach einem glücklichen Punktgewinn aussah, gelang dem<br />
<strong>SC</strong>V mit einem spektakulären Tor durch Lars Hauptmann doch noch<br />
der mehr als glückliche Sieg in der Schlussphase.<br />
Durch die schwächere Vorstellung in Ründeroth zeichnete sich der<br />
nächste Nackenschlag für das Team schon ab. Mit der zweiten Vertretung<br />
des SV Frielingsdorf stellte sich eine spielstarke Mannschaft<br />
des jüngeren Jahrgangs in <strong>Vilkerath</strong> vor.<br />
Nach einer Halbzeit ohne Höhepunkte, kam der SVF wesentlich engagierter<br />
aus der Kabine. Durch eklatante Fehler im eigenen Aufbauspiel<br />
des <strong>SC</strong>V kamen die Gäste zu zwei Treffern innerhalb von sechs<br />
Minuten. Erst die totale Offensive brachte zwingende Torchancen und<br />
so auch den Anschlusstreffer durch Semih Altuntas. In der Schlussminute<br />
konnte ein Frielingsdorfer Konter kurz vor dem Strafraum nur<br />
durch ein Foul gestoppt werden. Der fällige Freistoß sorgte dann für<br />
die Entscheidung. Das Spiel ging mit 1:3 verloren.<br />
Am 10. Spieltag gab es ein Wiedersehen mit dem SV Eintracht Hohkeppel.<br />
Durch einen Arbeitssieg, nach späten Toren von Semih Altuntas<br />
und Fabio Büscher, gelang der so wichtige 0:2 Auswärtserfolg.<br />
Buchstäblich mit dem letzten Aufgebot, ohne die erkrankten Jan Reuber<br />
und Sofien El Galai erspielten sich die Gäste eine klare Feldüberlegenheit.<br />
Da die Angriffe nicht sauber zu Ende gespielt wurden<br />
und der Torabschluss zu hektisch erfolgte, musste lange um den Sieg<br />
gezittert werden.<br />
Nach dem zehnten Spieltag liegt der <strong>SC</strong>V auf dem dritten Tabellenplatz.<br />
Wochenlang kämpfte sich das Team mühevoll an die Tabellenspitze.<br />
Doch in den entscheidenden Momenten purzelte die Elf<br />
wieder ein Stück die Tabelle hinunter. Denn statt sich in der Tabellenspitze<br />
festzusetzen, steht nach den Niederlagen gegen Wipperfürth<br />
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23
24<br />
und Frielingsdorf die Erkenntnis, dass es für die Mannschaft für ganz<br />
oben noch nicht reicht.<br />
Wollen wir uns den Traum vom Aufstieg in die Leistungsklasse verwirklichen,<br />
dürfen wir uns in dieser engen Staffel keine Schwächephase<br />
erlauben. Wir müssen weitere „Bigpoints“ landen und auch die<br />
vermeintlich leichten Aufgaben erfolgreich lösen.<br />
Auch während der laufenden Saison können wir Ergänzungen für<br />
unseren kleinen Kader gut gebrauchen. Interessierte Kicker sind zu<br />
einem kostenlosen Probetraining herzlich willkommen. Die D-Jugend<br />
des <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong> trainiert jeweils<br />
dienstags und donnerstags von 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr<br />
Ansprechpartner:<br />
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Harald Pütz Tel.: 02206/869439<br />
Wolfgang Klein Tel.: 02206/4190<br />
Max Maaßen Tel.: 02206/82667
D-Junioren (Jahrgang 1997/98)<br />
Einsatz- und Scorer Liste (Stand: 14.11.2009)<br />
Statistik - D-Junioren - Saison 2009/10<br />
Meisterschaftsspiele Verwarnungen Pokalspiele Gesamt<br />
Name<br />
Altuntas, Semih<br />
Einsätze Tore Vorlagen GK GR RK Einsätze Tore Vorlagen Einsätze Tore Vorlagen<br />
Eilts, Lars (C)<br />
Siep, Timo<br />
Pütz, Lukas<br />
Hauptmann, Lars<br />
Büscher, Fabio<br />
von Rönne,<br />
Carl Wardo<br />
Reuber, Jan<br />
Pawlowski, Jakub<br />
Schattergann, Tim<br />
Knebel, Philipp<br />
El Galai, Sofien<br />
Joseph, Kai (TW)<br />
Simonis, Phillip<br />
Yüksel, Bilal<br />
7 6 1 3<br />
9<br />
10 6<br />
10<br />
10 5<br />
9 2<br />
9<br />
6<br />
4<br />
1<br />
9 1 1<br />
10<br />
8<br />
10<br />
8<br />
8<br />
8<br />
7<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
1<br />
Scorer-<br />
Punkte<br />
4 4 1 11 10 2 12<br />
4 1 2 13 1 8 9<br />
4 2<br />
14 8 0 8<br />
4 2 1 14 2 5 7<br />
3 2<br />
2 1<br />
4<br />
3<br />
3 1<br />
4<br />
4<br />
4<br />
3<br />
3<br />
2<br />
13 7 0 7<br />
11 3 0 3<br />
1 13 0 2 2<br />
12 1 1 2<br />
13 1 0 1<br />
12 0 1 1<br />
14 0 0 0<br />
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11 0 0 0<br />
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28<br />
Ü 50 – Gymnastikgruppe<br />
So einige haben Schwierigkeiten mit dem Begriff „Senioren“, insbesondere<br />
dann, wenn sie selbst so bezeichnet werden. Will man doch<br />
nicht zum „alten Eisen“ gehören und fühlt sich jung. Unbeschadet dieser<br />
Einstellung darf man sich aber nichts vormachen und die Augen<br />
vor der Wahrheit verschließen – trotz „Anti-Aging“ und „Lifting“ - dass<br />
wir unaufhaltsam dem „dritten Plöck“ entgegengehen. Was ist am „Alter“<br />
eigentlich schlimm? Es ist nur die Anschauung der uns umgebenden<br />
Welt, die einem Jugendwahn frönt und Alter, Krankheiten,<br />
Gebrechen, Behinderungen zum Tabu erhebt und verdrängt. Es ist<br />
schließlich „Freund Hein“, der uns am Ziel erwartet, jeden von uns,<br />
das ist Fakt. Wir sollten es ihm aber nicht so leicht machen und dafür<br />
Sorge tragen, an Körper und Seele gesund zu bleiben – soweit dies<br />
eben möglich ist. Die positiven Wirkungen gymnastischer, moderater<br />
Übungen sind wissenschaftlich eindeutig bestätigt, ich habe sie mehrfach<br />
dargestellt.<br />
Wir sind zwar nur wenige, aber wir bleiben fest bei der „Hantel“, wenn<br />
auch jetzt mit neuem Namen. Noch einmal das Ziel, das Programm:<br />
- Kräftigung der gesamten Muskulatur des Körpers, Förderung, Erhal-<br />
tung der Beweglichkeit<br />
- wenig Zeitaufwand, ca. 40 Minuten<br />
- die Intensität der Übungen bestimmt jeder selbst, Beratung durch<br />
Übungsleiter<br />
- Ortsunabhängigkeit, Übungen sind überall möglich<br />
- wenig „Geräte“, Gymnastikmatte oder Wolldecke reichen, Kurzhan-<br />
teln sinnvoll, aber nicht zwingend notwendig<br />
- Persönliche „Handicaps“ sind kein Problem, Beratung und Anleitung<br />
durch Übungsleiter<br />
- Präventionstraining, geeignet zur Rehabilitation<br />
- Regelmäßigkeit, mindestens einmal pro Woche<br />
Trauen Sie sich ( Dame und/oder Herr ), es sind noch Plätze frei! In<br />
der Gruppe fällt es leichter das zu tun, was der Arzt schon lange rät.<br />
Wann: Mittwochs, 19.00-19.40 Uhr<br />
Wo: Sportheim <strong>Vilkerath</strong> auf dem Sportplatzgelände, Straße<br />
„Zur Kaule“<br />
Viele Grüße<br />
Franz Kruse<br />
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30<br />
Köln Marathon<br />
Mehr als 32.000 Teilnehmer, 75.000 Bananen, 12.000 Liter Apfelsaft,<br />
50.000 Müsliriegel, tausende Helfer vor, auf und hinter der Strecke:<br />
Der diesjährige Köln-Marathon sprengte alle bisher dagewesenen Dimensionen.<br />
Diese Veranstaltung nimmt in unserer Region eine Ausnahmestellung<br />
ein. Das verbindende Element ist die Tatsache, dass<br />
ambitionierte Breiten- und Spitzensportler im gleichen Wettbewerb<br />
von den mehreren 100.000 Zuschauern angefeuert und bejubelt werden.<br />
Köln hat hier ein ganz besonderes Publikum, es werden alle<br />
Leistungen mit gleichem Enthusiasmus und Respekt angenommen!<br />
Die Wettbewerbe sind ambitioniert mit Halbmarathon oder Marathon.<br />
Insgesamt 11 verschiedene Wettbewerbe werden angeboten.<br />
Was bedeutet der Köln-Marathon in diesem Jahr für unseren Lauftreff?<br />
Wir sind ja in den letzten Monaten erfreulich gewachsen in der Mitgliederzahl<br />
und somit war unser Interesse an dem größten Lauf-<br />
event der Region umso stärker. Zwei Mitglieder bereiteten sich auf die<br />
Marathondistanz vor. Weitere vier Mitglieder strebten die erste oder<br />
wiederholte Teilnahme am Halbmarathon an. Mit Losglück gelang es<br />
einem Mitglied einen Gast-Startplatz beim 10km-Lauf der Sparkasse<br />
zu gewinnen. Für alle hieß das in den letzten 10-12 Wochen das<br />
Training zu intensivieren. Dies wurde in die normalen Trainingszeiten<br />
des Lauftreffs integriert und in einer dritten oder sogar vierten<br />
Einheit pro Woche zusätzlich eingeplant. Alle „Nicht-Kölnläufer“ sind<br />
dabei nicht zu kurz gekommen. Die unkomplizierten Absprachen zu<br />
gemeinsamen Läufen auch außerhalb der Trainingstage haben dabei<br />
gezeigt, dass die Gruppe für das Erreichen der persönlichen Ziele<br />
motiviert.<br />
Der Brückenlauf Mitte September wurde als letzter Test genutzt und<br />
alle haben dort gefinisht. Es ist uns im Lauftreff wichtig, gesund und<br />
mit einem Lächeln über die Ziellinie zu kommen, als „nur“ die Zeiten<br />
in den Vordergrund zu stellen. Dennoch ist ein gesunder sportlicher<br />
Ansporn willkommen und es macht Spaß die Motivation zu spüren.<br />
So starteten wir am Samstag erst einmal auf die Marathonmesse<br />
und die Möglichkeiten, sich „modern“ für das Laufen auszustatten,<br />
wurden inspiziert. Dabei ist zu sagen, dass man sicher nicht jedem<br />
Trend auch in diesem Bereich folgen muss (Beispiel: pinkfarbene<br />
Kompressionsstrümpfe). Das „einfache“ Laufen mit guten Schuhen<br />
ist noch nicht gestorben! Auf dem Rückweg waren wir um ein paar<br />
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32<br />
Erfahrungen reicher und die Vorfreude auf den Lauf am nächsten Tag<br />
war deutlich.<br />
Für unsere fleißigen <strong>SC</strong>V-Anhänger, die uns an der Strecke anfeuern<br />
wollten, startete der Marathontag, bzw. die Nacht davor mit einigen<br />
Schwierigkeiten. Der Bus, der als logistisches Ziel für alle Freunde,<br />
Bekannte und auch uns Läufer diente, wollte an der Strecke geparkt<br />
werden, ohne dass die Ordnungshüter ihn noch abschleppen sollten.<br />
Also konnte er erst mitten in der Nacht (3 Uhr) an Ort und Stelle<br />
gebracht werden. Welch ein Einsatz! Am nächsten Morgen wurde<br />
das Zelt gestellt, das neue 3m lange Lauftreff-Banner werbewirksam<br />
angebracht und das große Buffet mit Speisen und Getränken ausgepackt.<br />
Nun mussten nur noch die Läufer kommen!<br />
Um 8:00 Uhr bei schlechten Bedingungen startete Raphaela als Gast<br />
beim 10km-Lauf der Sparkasse. Die Stadt war noch nicht ganz wach<br />
und so lief sie (eher unbeobachtet) in persönlicher Bestzeit die Strecke<br />
perfekt. Eine dreiviertel Stunde später startete dann der Halbmarathon.<br />
Hier lagen 15.000 Anmeldungen vor, absoluter Rekord und für<br />
die Veranstalter die logistische Grenze. Mehr geht nicht. Das Wetter<br />
wurde besser und unsere Läufer konnten großenteils trocken laufen.<br />
Für Bozena und Andy war es die erste Teilnahme an einem Halbmarathon,<br />
für Jule und Uli (startete für HDI Gerling) eine wiederholte.<br />
Es war also spannend und aufregend für alle. Trotzdem teilte man<br />
sich die Kräfte gut ein und jeder kam in persönlicher Bestzeit ins Ziel.<br />
Bozena in 1:57:42; Jule in 2:11:18; Andy in 1:57:41 und Uli in 2:10:01<br />
Stunden. 21,1 km geschafft!<br />
Nun kam noch die sogenannte Königsdisziplin, die mit der kompletten<br />
Distanz von 42,195 km eine echte Herausforderung stellt. Dies in<br />
Bezug auf die Vorbereitung, die langen und intensive Trainingsläufe,<br />
ca. 660 km Gesamttrainingsumfang in 12 Wochen und sicher auch<br />
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Ernährung, Ausstattung und nicht zuletzt mentale Einstellung. Kühl,<br />
aber trocken war nun das Wetter, also optimal. Der Startschuss fiel<br />
um 11:30 Uhr und ca. 15 Minuten später gingen wir über die Startmatte<br />
(bei ca. 7.500 Läufern unerwartet schnell), das Abenteuer konnte<br />
beginnen. Mit einem konstanten km-Schnitt von 5:30 Minuten lief die<br />
erste Hälfte des Laufes nach Plan. Unsere <strong>Vilkerath</strong>er Anhänger feuerten<br />
uns perfekt an, neue Trinkflaschen wurden gereicht. Überhaupt<br />
muss man die Stimmung an der Strecke hervorheben, das ist in Köln<br />
einmalig. Die Zuschauer waren mindestens so motiviert und ausdauernd<br />
wie die Läufer, Respekt! Trotz aller intensiven Vorbereitung wurde<br />
die zweite Hälfte für uns durch Krämpfe und Muskelbeschwerden<br />
zur erwartet großen Herausforderung. Getragen durch die vielen Zuschauer<br />
und unsere „Heimfans“ schafften wir es dennoch ins Ziel. Ein<br />
unbeschreibliches Gefühl! Frank finishte in 4:11 h und Dietmar kam<br />
nach 4:10 h über die Ziellinie. Nicht ganz unser erhofftes Ergebnis,<br />
aber dennoch befriedigend. Weitere Teilnahmen sind somit nicht ausgeschlossen!<br />
Ein Marathonlauf kann ein angestrebtes sportliches Ziel sein, muss<br />
es aber nicht. Daher freuen wir uns im Lauftreff eine große Bandbreite<br />
von „Läufertypen“ integrieren zu können. Jeder definiert sein ganz<br />
persönliches Ziel innerhalb der Gruppe. Der Spaß und die Regelmäßigkeit<br />
steht im Vordergrund. Alle Interessierten heißen wir herzlich<br />
willkommen!<br />
Mach mit …. es läuft in <strong>Vilkerath</strong>!!!!<br />
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34<br />
ÜbungsleiterInnen-Ausflug 2009<br />
Der diesjährige ÜbungsleiterInnen-Ausflug 2009 musste kurzfristig<br />
noch einmal vom Programm geändert werden, was dem Event als<br />
solches jedoch keinen Abbruch tat.<br />
Es versammelten sich insgesamt 13 Personen am 24.10.09 um 15.00<br />
Uhr auf dem Vogel’s Platz, wettergerecht gekleidet, da eine Wanderung<br />
durch das Bergische Land auf dem Programm stand. Pünktlich<br />
zum Eintreffen aller Beteiligten setzte dann auch leichter Nieselregen<br />
ein, welcher Dank der Fürsorge unseres Vorsitzenden Franz Kruse,<br />
der sofort mit einem kleinen Schnäpschen zur Seite stand, fast gar<br />
nicht wahrgenommen wurde.<br />
Die Wanderung führte<br />
uns durch das<br />
Schlingenbachtal und<br />
an unserem ersten<br />
Rastpunkt erwartete<br />
uns bereits ein frisch<br />
gezapftes Kölsch<br />
vom Fass. Nachdem<br />
dieses geleert war,<br />
setzten wir die Wanderung<br />
fort und der<br />
Weg führte uns nach<br />
Loope. Hier war bei<br />
Hacki Schuster, 2.<br />
Vorsitzender unseres<br />
Nachbarvereins A<strong>SC</strong><br />
Loope, bereits unsere zweite Raststätte - liebevoll von Franz‘s besserer<br />
Hälfte Danuta Fix vorbereitet worden. Es erwarteten uns frische<br />
Brötchen und warme Siedewürstchen. Die ersten Fußballergebnisse<br />
wurden per SMS an Stephan Schmidt durchgegeben und alle waren<br />
somit auch auf dem sportlich neuesten Stand.<br />
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Der Vorsitzende<br />
Franz Kruse dankte<br />
Hacki Schuster für die<br />
Möglichkeit bei ihm zu<br />
Hause eine Rast einlegen<br />
zu dürfen. Der<br />
Freundschafts-Wimpel<br />
des <strong>SC</strong>-<strong>Vilkerath</strong><br />
wurde mit einer guten<br />
Flasche Rotwein<br />
sowie einer handgeschriebenen<br />
Karte<br />
an diesen überreicht<br />
– selbstverständlich
durfte ein gut gekühltes Bier nicht fehlen und es wurden keine Mühen<br />
gescheut auch die Wurst mit Brot „an den Mann“ zu bringen.<br />
Als es dann langsam dämmerte, brach man gemeinsam auf, um zu<br />
unserem Endziel zu gelangen. Im Hause Boxberg in Loope war bereits<br />
ein Tisch bestellt und man empfing uns sehr herzlich. Unser Vorsitzender<br />
ergriff das Wort – welches im Verlaufe des Abends noch<br />
öfter der Fall sein sollte – und dankte allen ÜbungsleiterInnen für die<br />
tatkräftige Unterstützung über das ganze Jahr hinweg. Ohne diese<br />
Stütze wäre ein reibungsloser Sportbetrieb für den <strong>SC</strong>-<strong>Vilkerath</strong> so<br />
nicht möglich. Man wollte den gemeinsamen Ausflug dazu nutzen,<br />
sich näher kennenzulernen, auszutauschen und die bisherige Zusammenarbeit<br />
auch mit dem neuen Vorstand weiterhin auszubauen.<br />
Allen Beteiligten hat es bis in die frühen Morgenstunden sehr gut<br />
gefallen, sehr viel Spaß gemacht und ist einstimmig wiederholungsbedürftig.<br />
Für den Grundgedanken des Ausflugs ist der Grundstein<br />
gelegt und ausbaufähig.<br />
Wir danken unserem Vorsitzenden für die gute Organisation und den<br />
reibungslosen Ablauf dieses Highlights.<br />
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www.sc-vilkerath.de
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38<br />
Frank Rüdebusch,<br />
der neue Leiter der Abteilung Breitensport, stellt sich vor<br />
Hi, ich bin Frank Rüdebusch, 39 Jahre, verheiratet<br />
und stolzer Vater einer „fast“ 9-jährigen<br />
Tochter. Meine Frau, ein echt <strong>Vilkerath</strong>er Mädchen,<br />
hat mich aus dem Rhein-Sieg-Kreis ins<br />
Bergische geholt. Seit 10 Jahren wohne ich jetzt<br />
bereits im Bergischen Land. Das eingewöhnen<br />
war einfach, die Leute sind offen, sehr nett und<br />
schnell fand ich neue Freunde. Eine meiner Leidenschaften,<br />
außer dem FC Bayern München,<br />
ist und war das Laufen. 1997 bin ich in Köln meinen ersten Marathon<br />
erfolgreich gelaufen. Hier in <strong>Vilkerath</strong> hatte ich also bereits fast alles<br />
gefunden, nur eines fehlte mir: Andere Läufer, mit denen ich trainieren<br />
und mich austauschen konnte. Verschiedene Lauftreffs habe ich probiert,<br />
aber das Richtige gab es für mich nicht. So entschied ich mich,<br />
in <strong>Vilkerath</strong> einen Lauftreff zu gründen. Heute, fast 2 Jahre später,<br />
können wir auf 30 Mitglieder schauen, die regelmäßig am Training<br />
und an den Wettkämpfen teilnehmen. Seit Sommer diesen Jahres<br />
bin ich im <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong> Leiter der Abteilung Breitensport. Unter die<br />
Abteilung Breitensport fallen zum Beispiel Kinderturnen, Tischtennis,<br />
Seniorenturnen, Lauftreff, Mountainbike etc. und alle Sportarten, die<br />
in der Turnhalle der Grundschule in <strong>Vilkerath</strong> stattfinden. Die aktuellen<br />
Kursangebote stehen auf der Internetseite des <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong>. Wir sind<br />
immer offen für neue Kursvorschläge und prüfen gerne, ob Interesse<br />
im Ort besteht. Da ich eher der Aktive bin, kümmert sich Gudrun Zielonka<br />
um die Finanzen des Breitensports. Abschließend kann ich nur<br />
sagen: die Arbeit im Verein macht mir viel Spaß und wir freuen uns<br />
über jedes neue Mitglied.<br />
Termine:<br />
05.12.09 Weihnachtsmarkt<br />
26.03.10 Jahreshauptversammlung<br />
26.06.10 Dorfturnier<br />
04./05.09.10 Jugendturnier<br />
26.11.10 Sportabzeichenverleihung<br />
www.sc-vilkerath.de
Kfz.-Sachverständige<br />
Unfallgutachten<br />
Wertgutachten<br />
Beweissicherungen<br />
UVV-Prüfungen<br />
Technische Gutachten<br />
www.luetz.de<br />
51545 Waldbröl<br />
Friedrich-Engels-Str. 3<br />
Tel. 02291/6066<br />
51503 Rösrath<br />
Hauptstr. 141<br />
Tel. 02205/92910<br />
51491 Overath<br />
Hammermühle 24-26<br />
Tel. 02206/9048720<br />
51491 Overath-<strong>Vilkerath</strong><br />
Kölner Str. 90<br />
Tel. 0 22 06 / 30 03<br />
die nette Plakette!<br />
Hauptuntersuchungen<br />
Abgasuntersuchungen<br />
Änderungsabnahmen<br />
Amtliche Prüfplakette<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - Fr : 8.00h - 16.30h<br />
Sa : 9.00h - 12.00h<br />
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39
40<br />
www.sc-vilkerath.de
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42<br />
Sportabzeichen 2009 beim <strong>SC</strong>-<strong>Vilkerath</strong><br />
Auch in diesem Jahr wurde auf dem Sportplatz in <strong>Vilkerath</strong> wieder<br />
Großartiges geleistet. Viele Sportler kämpften um wertvolle Sekunden<br />
beim Laufen oder wenige Zentimeter beim Weitwurf. Und alle hatten<br />
dabei ein Ziel: Den Spaß an der Bewegung. Viele Leser erwarten vielleicht<br />
an dieser Stelle das Sportabzeichen selber oder den sportlichen<br />
Erfolg, aber diese Dinge sollen eigentlich nicht alleine im Vordergrund<br />
stehen. Vielmehr geht es darum, so viele Menschen wie möglich zu<br />
animieren, an der frischen Luft ein wenig Sport zu treiben. Beim <strong>SC</strong><br />
<strong>Vilkerath</strong> kann und soll Jeder die Möglichkeit haben, mit Freude um<br />
das Sportabzeichen zu kämpfen. Für alle,<br />
denen beispielsweise das Laufen nicht<br />
liegt, steht das Fahrradfahren als Alternative<br />
bereit. Alle weiteren Ausweichmöglichkeiten<br />
finden Sie auf unserer Internetseite.<br />
Also kommen auch SIE nächstes<br />
Jahr auf den Sportplatz und erfreuen sich<br />
mit uns an der eigenen sportlichen Betätigung.<br />
Und vielleicht springt dabei am<br />
Ende des Tages ja auch ein funkelndes<br />
Abzeichen heraus.<br />
Am 27. November 2009 wurden im Rahmen<br />
einer kleinen Feierstunde im Sportlerheim,<br />
Zur Kaule, in <strong>Vilkerath</strong> die Sportabzeichen<br />
und Mehrkampfnadeln (MKN)<br />
für das Jahr 2009 an die erfolgreichen<br />
Teilnehmer verliehen.<br />
Die nachfolgende Aufstellung enthält alle Teilnehmer, die in 2009 das<br />
Sportabzeichen und / oder die Mehrkampfnadel (MKN) erfolgreich erworben<br />
haben: Stand 15.11.2009<br />
Jugend<br />
Bronze<br />
Berckholz Jannis, Dicken Bastian, Gerlitz Danny (MKN Gold), Gräfrath<br />
Nadja, Halbe Lennart (MKN Gold), Hauptmann Lars (MKN Gold),<br />
Klein Kalvin, Mosbach Florian (MKN Gold), Reimann Franziska, Reimann<br />
Stefanie, Schmitz Jonas (MkN Gold), Schmitz Julian (MKN Silber),<br />
Simbirskij Alexander, Strobel Hendrik, Stobel Joana, Traugott<br />
Nick<br />
Silber<br />
Buberl Johanna, Harmuth Nadja (MKN Silber), Henrich Julia, Klein<br />
Lucas, Reuber Felix (MKN Gold), Schmitz Lisa (MKN Silber), Stroka<br />
Tobias (MKN Silber), Überberg Anja (MKN Gold)<br />
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Anne- Lore Schmidt<br />
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Gold<br />
Allmayer Laura, Baatz Anna (MKN Silber), Blechmann Lea, Danlowski<br />
Tobias, Beier Lena (MKN Silber), Schattergann Marie (MKN Gold),<br />
Lambrecht Tabea (MKN Silber), Hoppe Josefine (MKN Silber)<br />
Gold mit Zahl (4-10)<br />
Lambrecht Nina (4) (MKN Silber), Vonhausen Katja (4)<br />
Burger Laura (5), Fahlenbock Monnique (5) (MKN Gold), Reuber Jan<br />
(5) (MKN Gold), Schattergann Tim (5) (MKN Silber)<br />
Beier Julia (6) (MKN Silber), Fielenbach Tom (6) (MKN Silber), Luderer<br />
Jan-Niklas (6) (MKN Silber)<br />
Fahlenbock Michelle (8) (MKN Gold), Fielenbach Pia (8) (MKN Silber)<br />
Knecht Annika (9) (MKN Gold)<br />
Erwachsene<br />
Bronze<br />
Kemmerling Christina, Krah Jürgen, Küsgen Hermann (MKN Silber),<br />
Pütz Harald, Scholdan Else, Thöle Sabine, Zimmermann Anika,<br />
Bronze Wiederholung<br />
Beier Petra (MKN Bronze), Bück Simone (MKN Silber), Deselaers<br />
Charlotte, Gerhardt Bodo (MKN Silber), Klein Karl-Wilhelm (MKN<br />
Gold), Knecht Lars (MKN Silber), Lambrecht Claudia, Systermans<br />
Thomas<br />
Silber<br />
Baatz Christine, Schumacher Jasmin, Fahlenbock Wilfried, Stroka Janusch<br />
(MKN Silber), Wirz Anne Kathrin (MKN Bronze), Zahr Horst<br />
Silber Wiederholung<br />
Fahlenbock Silke, Schiefer Jörg<br />
Gold Wiederholung<br />
Reuber Ruth (6),<br />
Zielonka Inga (7) (MKN Bronze), Zielonka Dirk (7) (MKN Silber),<br />
Bück Brigitte (12) (MKN Gold), Küpper Daniel (12) (MKN Silber),<br />
Küpper Dr. David (13) (MKN Silber), Radermacher Klaus (13), Steinbiß<br />
Waltraud (13),<br />
Müller Karl-Heinz (15) (MKN Gold),<br />
Bahn Susanne (16), Müller Eva (16) (MKN Silber),<br />
Zielonka Gudrun (17) (MKN Gold),<br />
Ruffmann Annette (18) (MKN Bronze),<br />
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Abb. zeigt Sonderausstattungen.<br />
Gewinner<br />
2009<br />
Vergeben von der BILD am<br />
SONNTAG und AUTO BILD 1<br />
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Breit Helmut (19) (MKN Gold),<br />
Brenner Hans-Josef (20),<br />
Klein Friederich (21) (MKN Gold),<br />
Drux Jürgen (24) (MKN Gold),<br />
Pütz Jürgen (26) (MKN Gold),<br />
Scholdan Wolfgang (33) (MKN Gold), Schulte Karl-Heinz (33) (MKN<br />
Gold),<br />
Müller Hans-Peter (39)<br />
Wir gratulieren allen aktiven Sportlern zum Erreichen des Sportabzeichen<br />
und der Mehrkampfnadel und freuen uns auf ein Wiedersehen<br />
ab Mai 2010.<br />
Mit sportlichen Grüßen<br />
<strong>SC</strong>-<strong>Vilkerath</strong> e.V.<br />
Eva Müller<br />
Ulrike Küpper –<br />
40 Jahre Turnen für <strong>Vilkerath</strong><br />
Wie die Zeit vergeht! Seit nunmehr 40 Jahren<br />
leitet Ulrike Küpper die Turngruppe des <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong>.<br />
In dieser Zeit hat sie zu der Gesundheit<br />
vieler Menschen in unserem Dorf beigetragen.<br />
Doch neben den körperlichen Aspekten standen<br />
für Ulrike Küpper auch immer der Spaß und die<br />
Gemeinschaft im Vordergrund. Dies vermittelt sie<br />
nun seit 40 Jahren in ihren Turnstunden. Und dies,<br />
so viel sei schon verraten, soll auch noch lange so<br />
weitergehen.<br />
Ulrike Küpper gebührt für ihr Engagement große<br />
Dankbarkeit und tiefer Respekt. Aus diesem<br />
Grund wollen wir sie in der SportBox einmal selbst zu Wort kommen<br />
lassen.<br />
SportBox: 40 Jahre liegen jetzt hinter Ihnen – Was ist das für ein Gefühl?<br />
Ulrike Küpper: Es war eine schöne Zeit, es hat mir immer Spaß gemacht.<br />
Und ich hab dabei ja auch etwas für mich selber getan.<br />
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SB: Wie hat das alles angefangen?<br />
UK: Daran kann ich mich noch gut erinnern. Es gab hier schon den<br />
Fußball für die Jungen und dann kam, vor 40 Jahren eben, im Sommer<br />
der Peter Müller (damals 1. Vorsitzender, A.d.R.) nach meinem<br />
Unterricht zu mir in die Klasse, ich war damals hier Lehrerin an der<br />
Volksschule, und hatte die Idee, den Sportverein ein bisschen auszuweiten.<br />
Also auch im Breitensport etwas anzubieten. Sodass man<br />
nicht nur etwas für Kinder anbietet, sondern auch für erwachsene<br />
Frauen. Das fand ich ne tolle Sache und da hat er dann auch sofort<br />
zugepackt und gefragt, ob ich da mitmachen würde. Seine Idee war,<br />
eben diese Turngruppe zu gründen.<br />
SB: Und Sie waren dann sofort mit wehenden Fahnen dabei?<br />
UK: Ja, ich fand die Idee einfach toll und wunderbar für den Ort <strong>Vilkerath</strong>.<br />
Ich hab dann sofort gesagt: Ja, ich mache mit!<br />
SB: Wie ist das dann alles ins Laufen gekommen?<br />
UK: Das war in der Zeit wo hier die jetzige Grundschule gebaut wurde<br />
und dadurch wurden Klassenräume in der alten Schule frei. Dann<br />
haben wir diese Räume für den Sportverein genutzt. Dann haben wir<br />
zwei Gruppen gegründet, welche von Sophie Burger und mir geleitet<br />
wurden. In meiner waren aber so fürchterlich viele Frauen, dass wir<br />
dann noch eine weitere Gruppe gründen mussten. Die hat dann Gudrun<br />
Otto übernommen. Nach kurzer Zeit kam dann noch eine vierte<br />
Gruppe dazu, die dann eher für ältere Frauen war.<br />
SB: Das heißt, die <strong>Vilkerath</strong>er haben die Idee einer Turngruppe sehr<br />
gut angenommen?<br />
UK: Ja, das war sehr gut. Ich glaube, der Bedarf war wirklich vorhanden.<br />
SB: Was waren das für Frauen, die zu Ihnen kamen?<br />
UK: Das waren Frauen die damals in meinem Alter oder älter waren.<br />
Also so von 25 bis 40 Jahren. Für die Älteren wurde dann ja später<br />
noch eine Gruppe angeboten.<br />
SB: Was war die Idee, die hinter Ihrer Turngruppe stand und steht?<br />
UK: Es ging und geht darum Spaß zu haben durch körperliche Bewegung.<br />
Es gab und gibt keinen Druck, besondere Leistungen zu<br />
bringen, sondern alles soll mit Freude und sehr spielerisch gemacht<br />
werden.<br />
Ich habe zu jedem gesagt, und das mache ich heute noch: Ihr müsst<br />
auf euren Körper hören und alles so weit machen, wie ihr meint, es<br />
tun zu können. Das ist damals wie heute so. Es muss keiner mit ir-<br />
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gendwelchen Leistungen glänzen. Das Ziel war und ist wirklich, dass<br />
die Leute Spaß und Freude am Sport haben und damit auch etwas für<br />
ihre Gesundheit, Fitness und Beweglichkeit tun.<br />
SB: Was wird denn genau in so einer Turnstunde gemacht? Hat sich<br />
dabei etwas verändert in den 40 Jahren?<br />
UK: Früher haben wir wirklich Geräteturnen gemacht. Wir haben am<br />
Barren geturnt, wir sind über den Kasten gehüpft, wir sind auf dem<br />
Trampolin gesprungen. All diese Sachen haben wir damals gemacht.<br />
Das war auch vom Alter her möglich. Die Gruppenmitglieder sind aber<br />
mit mir gealtert, obwohl es andere sind als damals. Jetzt ist der Alterschnitt<br />
so von 60 bis 75 Jahren. Wir machen heute also hauptsächlich<br />
Gymnastik, um beweglich zu bleiben.<br />
Ich bin auch immer ganz stolz, wenn Gruppenmitglieder beim Arzt<br />
waren und mir erzählen, dass der Arzt meinte: Oh, Sie tun aber etwas<br />
für ihre Gesundheit, sie sind ja noch so beweglich.<br />
SB: Gibt es besondere Erinnerungen?<br />
UK: Ach, besondere eigentlich nicht. Es war immer schön. Klar, wir<br />
haben auch sehr schöne Ausflüge und Wanderungen zusammen gemacht,<br />
aber im Grunde ging es immer um den Sport.<br />
SB: Wie haben sich die Gruppe und die Gruppenverhältnisse im Laufe<br />
der Jahre verändert?<br />
UK: Es ist keiner mehr vom Anfang dabei. Es kommen auch immer<br />
wieder neue Mitglieder dazu, aber es hören alterbedingt auch immer<br />
wieder welche auf. Wir haben da also keinen verschworenen Haufen,<br />
sondern wir sind offen für jeden Neuen. Jeder der sich das zutraut,<br />
den heißen wir willkommen. Wir haben sogar eine Dame mit einer<br />
Gehhilfe dabei, eine andere hatte vor kurzer Zeit eine Hüft-OP, aber<br />
diese Leute kommen auch, weil sie Teil der Gruppe sein wollen.<br />
SB: Also bei Ihnen zählt nicht nur der sportliche, sondern auch der<br />
gesellschaftlich-soziale Aspekt?<br />
UK: Ganz genau, das spielt bei uns sicherlich eine große Rolle.<br />
SB: Was nehmen die Gruppenmitglieder aus den Turnstunden mit?<br />
UK: Ich denke, es geht allen darum, etwas für sich zu tun. Alleine zu<br />
Hause macht man selten seine Übungen, aber durch unseren festen<br />
Termin arbeitet man ein bisschen an sich und das ist auch der Grund,<br />
warum so viele kommen.<br />
SB: Was wünschen Sie sich für die nächsten 40 Jahre?<br />
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UK (Lacht): Ich würde mir wünschen, dass noch viel mehr Frauen<br />
oder auch Männer die Gelegenheit ergreifen, entsprechend ihres Vermögens<br />
und Alters Sport zu treiben. Das ist eine ganz wichtige Sache,<br />
um nicht einzurosten.<br />
SB: Diese Frage muss ich dann doch noch stellen: Haben Sie schon<br />
einmal ans Aufhören gedacht?<br />
UK: Nein, daran denke ich im Moment nicht. So lange wie ich es gesundheitlich<br />
kann, mache ich es gerne weiter. Es ist nämlich auch für<br />
mich so ein bisschen Druck, an mir selber weiterzuarbeiten. Einfach<br />
durch die Verpflichtung, die ich jetzt habe.<br />
SB: Was ist Ihr Appell an die Leser, die auch nach 40 Jahren noch<br />
nichts von dieser Turngruppe wussten?<br />
UK: Ich würde mich freuen, wenn noch mehr Frauen kommen würden.<br />
Unsere Gruppe ist offen für alle, die Freude daran haben, sich zu<br />
bewegen und für ihre Gesundheit etwas zu tun. Wir freuen uns über<br />
jeden, der kommt.<br />
Vielen Dank für dieses Gespräch.<br />
Und weil es mittlerweile Tradition ist, hat sich auch Ulrike Küpper bereiterklärt,<br />
an unserer Schnellfrage-Runde teilzunehmen. Die nicht<br />
immer ganz ernst gemeinte Schnellfrage-Runde dient der Entblößung<br />
des Charakters. Die Auswertung liegt aber bei jedem Leser selbst.<br />
Viel Spaß dabei…<br />
Wer oder was ist…<br />
…Ihre Lieblingsfarbe: Rot<br />
…Ihr Lieblingsessen: Salat<br />
…Ihr Lieblingsbuch: Das Spiel des Engels (Carlos Ruiz Zafón)<br />
…Ihr Idol/Vorbild: Ich bewundere Frauen in Kriegsgebieten und dort<br />
wo Not herrscht<br />
…Ihre Lieblingsmusik: Klassik<br />
…Ihre Lieblings-TV-Sendung: Nachrichten<br />
…Ihre liebste olympische Disziplin: Turnen<br />
…Ihr frühester Berufswunsch: Architektin<br />
Das Gespräch führte Tim Rottländer<br />
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Kerstin Schumacher<br />
Unsere neue „Vorturnerin“! stellt sich und ihr Programm vor:<br />
Ich heiße Kerstin Schumacher, bin 21 Jahre alt, und leite seit August<br />
2009 immer montags das Mutter-Kind-Turnen von 17.00 – 18.00 Uhr,<br />
sowie mittwochs das Kleinkinderturnen von 17.00 – 18.00 Uhr.<br />
Meine Ausbildung zur Kinderpflegerin habe ich bereits vollständig abgeschlossen.<br />
Zurzeit bin ich im zweiten Ausbildungsjahr meiner Erzieherausbildung.<br />
Nun eine kurze Beschreibung, damit Sie sich unter dem Mutter-Kind-<br />
Turnen, sowie dem Kleinkinderturnen etwas vorstellen können. Ebenso<br />
möchte ich Ihnen mitteilen, welche Ziele ich damit verfolge.<br />
Das Mutter-Kind-Turnen<br />
Während des Mutter-Kind-Turnens sind in der Halle verschiedene<br />
kleine Geräte aufgebaut.<br />
Dabei können die Kinder sich in ihrer Grobmotorik, sowie in ihrer<br />
Feinmotorik erproben.<br />
Sie klettern über Mattenberge oder hüpfen von Kästen auf Weichbodenmatten.<br />
Aber auch Bälle und Fahrzeuge stehen den Kindern zur Verfügung,<br />
dabei können sie Kontakte zu anderen Kindern aufbauen.<br />
Sowohl zu Beginn als auch am Ende der Stunde werden Bewegungslieder<br />
gesungen, sodass die Kinder klare Strukturen erhalten, wann<br />
die Turnstunde anfängt und wann sie endet.<br />
Während des gesamten Kurses sind die Eltern aktiv dabei. Sie gehen<br />
mit an die Geräte und geben ihren Kindern ebenfalls Hilfestellungen.<br />
Das Kleinkinderturnen<br />
Beim Kleinkinderturnen beginne ich die Stunde auch mit einem Begrüßungslied.<br />
Danach können die Kinder auf Großgeräte gehen, wobei<br />
ich ihnen Hilfestellungen gebe.<br />
Die Geräte baue ich dem Alter entsprechend auf, sodass die Kinder<br />
immer gefordert, aber niemals überfordert werden.<br />
Das Miteinander steht in der Turnstunde mit an oberster Stelle. Bei<br />
Spielen mit dem Schwungtuch oder auch anderen Spielen, wie zum<br />
Beispiel ,,Feuer, Wasser, Sturm“, wird die Zusammengehörigkeit und<br />
Gemeinschaft der Kinder gefördert.<br />
Diese Bewegungsspiele baue ich immer wieder während der Übungsstunde<br />
ein, sodass die Kinder auch in ihrem natürlichen Bewegungsdrang<br />
gefördert werden.<br />
Die Geräte werden am Ende der Stunde mit den Kindern gemeinsam<br />
abgebaut (u.a. Matten auf Mattenwagen legen). Auf diese Weise entsteht<br />
auch noch mal ein Gruppengefühl.<br />
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54<br />
Auch in dieser Gruppe leite ich das Ende der Übungsstunde mit einem<br />
Abschlusslied ein.<br />
So, ich hoffe jetzt haben Sie mich und mein Turnprogramm ein bisschen<br />
kennen gelernt. Es würde mich freuen, wenn wir dies auch bald<br />
persönlich nachholen.<br />
Liebe Grüße<br />
Kerstin Schumacher<br />
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40. Dodentocht<br />
die Jubiläumsveranstaltung<br />
14.08.2009<br />
Natürlich nahm ich daran teil!<br />
Noch dabei waren dieses Jahr Michael Vogel, meine Tochter Inga,<br />
mein Bruder Uwe, seine Frau Josi, sowie aus Köln Florian und Christine;<br />
und als „Neulinge“ ihre Nichte Alina, Uwe`s Schwiegersohn Kai<br />
und dessen Bruder Lars.<br />
Wir trafen uns morgens in Brauweiler bei Uwe und fuhren von dort, bei<br />
schönstem Wetter, nach Bornem in Belgien.<br />
Nachdem wir, wie üblich, im Klostergarten unsere Zelte aufgebaut hatten,<br />
gingen wir zum obligatorischen Spaghetti-Essen (und den ersten<br />
Gläsern „Palm“-Bier ) in den Ort, danach zum Abholen der Startunterlagen<br />
in das Festzelt. Dann mussten wir noch an den Stand der Aktion<br />
„Walking for a better world“, der SOS Kinderdörfer, denn im Vorfeld<br />
der Veranstaltung gab es im Internet einen Aufruf zur Sammlung von<br />
Sponsorengeldern für jeden gewanderten Kilometer. Uwe, Josi und<br />
ich gaben unsere Listen und Gelder ab; und ich hatte tatsächlich so<br />
viel zusammen, um das Anrecht auf einen Startplatz in der 1. Reihe<br />
zu haben. Ich verzichtete darauf, denn ich wollte mit meiner Gruppe<br />
zusammen gehen.<br />
Nach einer kurzen Ruhepause im Zelt, machten wir uns an die<br />
Marschvorbereitungen: Oberschenkel eincremen (gegen den „Wolf“),<br />
Füße mit „Geh wohl“ einreiben, Wanderkleidung anziehen, noch eine<br />
Kleinigkeit essen. Gegen 19.00 Uhr brachten wir unsere Taschen mit<br />
den „Wechselklamotten“ zur Gepäckabgabe.
Danach gingen wir zum Startplatz, an dem schon Tausende vor uns<br />
da waren. Dieses Jahr gab es die Rekordzahl von 10793 Teilnehmern!<br />
Jeder Wanderer hatte diesmal einen Zeitmess-Chip bekommen. Wir<br />
gingen exakt um 21.13 Uhr über die Startmatte.<br />
Trotz der einbrechenden Dunkelheit konnten wir lange zusammen gehen,<br />
in die Nacht hinein, durch kleine Ortschaften in denen überall<br />
Volksfeststimmung herrschte. Die Anwohner saßen bei Kerzenlicht<br />
vor ihren Häusern, Musikkapellen spielten, Kinder hielten uns Knabbereien<br />
hin. Unsere Stimmung war prima! Die Nacht war trocken, nur<br />
etwas kühl.<br />
Nach 25 Km hatten wir mit Kai unseren 1. Ausfall, wegen starker<br />
Kopfschmerzen musste er aufgeben. Bis zur 1. Brauerei „Duvel“ bei<br />
Km 40 konnte unsere Gruppe zusammen bleiben. Danach gingen wir<br />
wegen unterschiedlicher Geschwindigkeiten getrennt weiter. Bei der<br />
2. Brauerei „Palm“ (Km 50) trafen wir uns aber nacheinander wieder.<br />
Lars musste nun aufgeben, seine Muskulatur war völlig ausgekühlt .<br />
Da auch Inga Probleme hatte, machten Michael und ich eine längere<br />
Pause, bis sie sich erholt hatte. Die Anderen gingen also ohne uns<br />
weiter.<br />
Die Sonne war inzwischen aufgegangen.<br />
Der Tag versprach<br />
sehr warm zu werden. Nach gewanderten<br />
58 Kilometern musste<br />
Inga dann einsehen, dass ihre<br />
Knieprobleme zu stark waren, um<br />
weitergehen zu können. Sie musste<br />
leider den „Besenwagen“ nehmen.<br />
Da Michael, zu Recht, Angst<br />
vor dem „hellen Planeten“ hatte,<br />
wollte er nun ein schnelleres Tempo<br />
gehen, als ich es konnte. Also<br />
trennten wir uns. Ich wanderte danach<br />
bis Km 80 ohne eine einzige<br />
Pause durch. Irgendwann traf ich<br />
Christine und Alina, aber sie waren<br />
mir zu langsam. Später holte<br />
ich Florian ein, aber auch er war<br />
mir zu langsam. An Uwe und Josi<br />
bin ich irgendwann vorbei gegangen,<br />
als sie eine Pause im Schatten eines Zeltes machten. Die Sonne<br />
schien immer heißer! Gut, dass viele Anwohner ihre Gartenschläuche<br />
auf Dauerbetrieb an hatten, damit die Wanderer sich darunter abkühlen<br />
konnten!<br />
Unsere Wanderstrecke war diesmal stellenweise anders, als in den<br />
Vorjahren. Ein Teil des Weges führte durch einen sehr schönen Wald.<br />
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Dort hörte ich mit einem Mal leise Orgelmusik. Ich ging geradewegs<br />
auf eine kleine Kapelle zu und die Musik hallte immer lauter. Es war<br />
wunderschön!<br />
In der Sporthalle von Puurs, nach 81 Kilometern, legte ich endlich<br />
wieder eine Pause ein, etwas dehnen, essen, trinken, sitzen. Danach<br />
ging es zügig weiter, immer nach 5 Km und 1 Stunde eine kleine Pause.<br />
Bei Km 90 hatte ich mich dann allerdings einmal für 20 Minuten auf<br />
dem Deich der Schelde unter einen Baum gelegt. Ich war so müde!<br />
Schlafen konnte ich jedoch nicht.<br />
Weiter ging`s! Körperliche Probleme hatte ich keine. Aber es war so<br />
heiß!<br />
Die letzten 3 Km waren endlos! Noch eine Kurve, und noch eine Kurve,<br />
endlich war ich wieder in Bornem! Die Zielgerade unter den ganzen<br />
Bannern, die vielen Zuschauer, das große Glücksgefühl es wieder<br />
geschafft zu haben!<br />
Michael wartete im Zelt auf mich, er war schon seit einer halben Stunde<br />
da. Ich hatte diesmal „nur“ 21 Stunden und 38 Minuten gebraucht,<br />
für 100 km!<br />
Wieder eine halbe Stunde später kam auch Florian an. Uwe, Josi und<br />
Alina (Christine musste bei Km 82 wegen Knieproblemen aufgeben)<br />
kamen weitere 30 Minuten später.<br />
Insgesamt sind dieses Jahr 6406 Teilnehmer im Ziel angekommen.<br />
Dieses war meine 5. erfolgreiche Teilnahme am Dodentocht!<br />
Allerdings haben wir es wieder nicht geschafft zum abendlichen „Blasenball“<br />
zu gehen. Also nächstes Jahr: auf ein Neues!<br />
Für Interessierte: der 41. Dodentocht findet am 13.08.2010 statt!<br />
Gudrun Zielonka<br />
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Triathlon<br />
Am 29. August 2009 war es wieder soweit!<br />
Die <strong>Vilkerath</strong>er Triathleten starteten beim jährlichen<br />
Talsperrentriathlon in Gummersbach<br />
Beim Tanz in den Mai auf dem Rotter Berg hatte ich die Möglichkeit,<br />
die Lauftrefftruppe des <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong> näher kennen zu lernen. Bei<br />
Gute-Laune-Stimmung konnte ich dann einige davon überzeugen,<br />
auch einmal am Triathlon teilzunehmen.<br />
Superteam 2009 Danke für soviel Spaß<br />
Ab Mitte Mai trafen wir uns dann auch immer dienstags um 18.00<br />
Uhr zum Training. Wir konnten oft in einer Mannschaftsstärke von 5<br />
bis 9 Athleten mit viel Spaß und Witz abwechselnd Radfahren und<br />
Laufen sowie Schwimmen und Radfahren. In den letzten Wochen der<br />
Vorbereitung wurde dann schon mal das komplette Paket getestet:<br />
600m Schwimmen in Engelskirchen, danach 20 Km mit dem Rad zum<br />
Sportplatz <strong>Vilkerath</strong> und zum guten Schluss noch eine 5 Km Runde<br />
um den Stausee.<br />
Am 29. August war es dann soweit. Nach einem ausgiebigen Frühstück<br />
trafen wir uns morgens um 9.15 Uhr beim Kartoffelmann und<br />
brachen von dort aus nach Gummersbach auf. Dort angekommen<br />
wurden Fahrräder und weiteres Material abgeladen und die Startunterlagen<br />
abgeholt. Dann wurde es aber auch schon ernst und wir bereiteten<br />
uns langsam auf den Start vor.<br />
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Superleistung von Tina , ich<br />
freue mich mit dir auf 2010<br />
Die ganze Arbeit der letzten Wochen<br />
und Monate machte sich aber bezahlt.<br />
Alle Mitglieder unserer Triathlon-Gruppe<br />
absolvierten einen tollen Wettkampf.<br />
Besonders erwähnen möchte ich hier aber die Einzelstarterinnen Tina<br />
Hembsch, Claudia Lambrecht und Vera Wagner, die alle zum ersten<br />
Mal dabei waren und ohne Probleme ins Ziel kamen. Des Weiteren<br />
waren mit Bärbel Hundt, Susanne Halbe-Bruder und Annette Zahr sowie<br />
mit Anke Strelow, Heike Schmitz und Ruth Reuber zwei Damen-<br />
Staffeln am Start. Bei den Männern waren mit Stefan Halbe, August<br />
Wagner, Andreas Hembsch und Jörg Schmitz gleich 4 Neulinge am<br />
Start. Aber auch die alten Hasen Uschi Bongen , Janusch Stroka, Jürgen<br />
Pütz, Dietmar Reuber und Horst Zahr holten wieder alles aus sich<br />
heraus. Unser „Hof-Fotograf“ Dietmar Hauptmann hielt natürlich alles<br />
mit seiner Kamera fest. Vielen Dank für die tollen Bilder, die alle auf<br />
der <strong>SC</strong>V-Internetseite zu sehen sind.<br />
Aus Verletzungsgründen konnten Peter Bongen, H-G Wecker, Detlev<br />
Bladt und Mathias Schmidt leider nicht teilnehmen. Auch Maike Hundt<br />
war aus guten Gründen dieses Mal nicht dabei. Sie brachte vor kurzem<br />
ihre Tochter Anna zur Welt. An dieser Stelle noch einmal herzliche<br />
Glückwünsche vom gesamten Team!<br />
Für 2010 haben sowohl die diesjährigen Mitstreiter als auch unsere<br />
verhinderten Teammitglieder bereits wieder zugesagt. Auch einige<br />
Neulinge sitzen schon mit im Boot.<br />
Nun kann ich nur noch sagen: Ich freue mich, bei den anstrengenden<br />
Trainingseinheiten wieder viel Spaß mit Euch zu haben und natürlich<br />
auf den nächsten gemeinsamen Start im Jahr 2010!<br />
Vielen Dank, Euer Horst<br />
PS . Ruth und Dietmar Reuber werden im nächsten Jahr für die Triathleten<br />
und Betreuer einen Grillabend organisieren.<br />
Horst Zahr, Tel\Fax 02206 – 80581<br />
oder E-Mail: HORSTZAHR@GMX.de
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Über die Situation<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
liebe Interessierte an der <strong>Sportbox</strong>,<br />
liebe Anhänger des <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong>,<br />
die angehende Weihnachtszeit ist eng verbunden mit dem Ende einer<br />
Fußballsaison-Hinrunde und somit Zeit um ein erstes Resümee zu<br />
ziehen. Vor dem drittletzten Spieltag der Hinrunde der Kreisliga B hat<br />
die 1. Mannschaft unseres <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong> derzeit 1 Punkt und 10 Punkte<br />
Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Eine katastrophale Bilanz<br />
werden die einen sagen und ich kann nur zustimmen. Viel entscheidender<br />
als aber die momentane Situation zu betrachten, ist es einmal<br />
die Gründe zu recherchieren, wie es dazu kommen konnte.<br />
Das gesamte Fußballjahr 2009 ist aus Sicht der 1. Mannschaft eine<br />
absolute Katastrophe, denn nach Verletzungen und diversen Querelen<br />
im letzen Winter begann eine Serie, die noch bis heute anhält. Im<br />
Jahr 2009 konnte die 1. Mannschaft nur ein Spiel gewinnen. Eine Situation,<br />
die nicht für bärenstarkes Selbstvertrauen spricht. Durch die<br />
Entwicklungen vor gut einem Jahr kam es letztlich auch zum Bruch<br />
im Sommer. Acht Leistungsträger verließen den <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong>, oftmals<br />
auch aus dem Grund, dass sie in <strong>Vilkerath</strong> keine Perspektive sahen.<br />
Der neue Trainer und ich führten mit jedem Spieler Einzelgespräche,<br />
an der Entscheidung war nichts zu machen.<br />
Keine Perspektiven? Da muss man genauer hinschauen: Im direkten<br />
Umfeld zu <strong>Vilkerath</strong> entstanden 3 Kunstrasenplätze, es wird Bezirksliga<br />
oder Kreisliga A geboten, z.T. bis zu 4 Seniorenmannschaften oder<br />
bewirtete Vereinsheime. Alles wichtige Punkte und nicht wegzudiskutieren.<br />
Aber trotzdem sehe ich in <strong>Vilkerath</strong> durchaus Perspektiven,<br />
wenn die richtigen und notwendigen Schritte vollzogen werden. Mit<br />
dem Thema Kunstrasen muss man sich auseinandersetzen, denn die<br />
Tendenz geht in nahezu allen Vereinen in diese Richtung, jedoch ist<br />
hier das Engagement aller Vereinsanhänger gefordert. Ohne unsere<br />
Mitglieder, Freunde und Sponsoren ist ein solches Projekt nicht<br />
zu stemmen, das aus meiner Sicht richtungweisend für Jugend- und<br />
Seniorenfußball in <strong>Vilkerath</strong> ist. Wer jetzt nicht rechtzeitig anfängt,<br />
schaut auf Dauer in die Röhre.<br />
Ein bewirtetes Vereinsheim als Begegnungsstätte würde für ein intensiveres<br />
Vereinsleben sorgen, denn wenn frühzeitig Schnittstellen<br />
gefunden werden zwischen Jugendspielern und Seniorenspielern,<br />
zwischen Jugendtrainern und Seniorentrainern, zwischen Alten Herren<br />
und den Seniorenmannschaften oder insgesamt zwischen den<br />
Vereinsmitgliedern aller Abteilungen, gäbe es ein stärkeres „WIR- Gefühl“<br />
und mehr Spaß am Sport. Denn im Vereinssport sollte es meiner<br />
Meinung nach nicht so sein, dass Spieler zum Training kommen, 90<br />
Minuten trainieren und danach sofort wieder in alle Richtungen aufbrechen.<br />
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62<br />
Natürlich sind das nicht alleine die Gründe, weshalb sich sportlich<br />
derzeit eine solche Situation darstellt, aber es waren u.a. Gründe für<br />
potenzielle neue Spieler nicht zum <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong> zu wechseln. Auch<br />
hier haben Uli Kadler und ich an die 70 Gespräche geführt und sahen<br />
uns immer wieder mit ähnlichen Absagen konfrontiert.<br />
Hier und jetzt nehme ich erstmal explizit die aktuellen Spieler in die<br />
Pflicht: „Kommt zum Training und arbeitet kontinuierlich miteinander.<br />
Entwickelt schon jetzt ein „WIR- Gefühl“ und sorgt somit für eine Leistungsexplosion<br />
durch Kampf, Einsatz, Wille und Bereitschaft für den<br />
Mitspieler alles zu geben.“<br />
Viele werden jetzt sagen, dass der Abstieg nicht mehr zu verhindern<br />
ist. Ich sage aber ganz bewusst: Schreibt uns nicht zu früh ab! Wir<br />
arbeiten innerhalb der Abteilung intensiv an Lösungsansätzen, d.h. es<br />
wird Neuverpflichtungen geben die die Qualität des gesamten Kaders<br />
anheben und uns somit in die Lage bringen, den Klassenerhalt zu<br />
realisieren.<br />
Dafür bitte ich alle Freunde des <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong>: „Kommt zu unseren<br />
Heimspielen und unterstützt das Team, den Trainer und alle, die sich<br />
in der Abteilung Fußball engagieren. Ich bin davon überzeugt, dass<br />
der Klassenerhalt machbar ist.“<br />
Aber auch in sportlich schwierigsten Zeiten möchte ich nicht vergessen<br />
zu loben, was gut gelaufen ist und meinen Dank aussprechen.<br />
Nach schwieriger personeller Lage entwickelte sich die Situation in<br />
der Reservemannschaft zufriedenstellend. Der Spielbetrieb ist gesichert,<br />
die Mannschaft konnte bereits leidenschaftlich erkämpfte Siege<br />
einfahren und steht derzeit auf Platz 9 der Kreisliga D.<br />
Ich danke den Trainern und Betreuern der beiden Seniorenmannschaften,<br />
unserem Vereinswirt und Betreuer Paul Langen, unserem<br />
Platzwart Matthias Schneider, unserem „Heimspielgastronom“ Klaus<br />
Berger, unseren Schiedsrichtern und meinen Mitstreitern Gerd Wollgarten,<br />
Nobbi Gippert, Peter Schwamborn und Stefan Schönfeld für<br />
Ihr Engagement und Ihre Leistungen im Jahr 2009. Lasst uns gerade<br />
in dieser schweren sportlichen Phase alle ein Stück näher zusammenrücken,<br />
um unser gemeinsames Ziel zu erreichen: Klassenerhalt!<br />
Ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das Jahr 2010<br />
wünscht<br />
Stephan Schmidt<br />
Abteilungsleiter Fußball des <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong> <strong>1961</strong> e.V.<br />
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Uli Kadler spricht Klartext!<br />
In der Sommerausgabe der SportBox hat Uli Kadler sein erstes Interview<br />
als neuer Trainer der ersten Mannschaft gegeben. Nun, ein halbes<br />
Jahr später, stellt sich Uli Kadler erneut den Fragen der SportBox-<br />
Redaktion. Auf den nächsten Seiten erkennen Sie, liebe Leser, dass<br />
der schlechte Saisonverlauf der 1. Mannschaft auch beim Trainer<br />
Spuren hinterlassen hat. Dennoch erleben Sie einen aufgeräumten,<br />
hoffnungsvollen, aber auch ehrlichen Trainer, der sich der Situation<br />
stellt.<br />
Wir wollen das Sportliche zumindest in der ersten Frage mal ausklammern.<br />
Du hast Dir ja schon vorher überlegt, was auf Dich zukommen<br />
könnte. Inwieweit haben sich deine Erwartungen bestätigt?<br />
Das arbeiten hier im Verein ist genauso eingetroffen, wie ich es mir<br />
auch erhofft habe. Ich habe sehr viel Unterstützung erhalten, bis heute,<br />
wobei unser Abteilungsleiter (Stephan Schmidt, A.d.R.) dabei eine<br />
große Rolle einnimmt. Stephan ist derjenige, der mit mir immer Dinge<br />
abspricht und versucht neue Wege zu finden. Seit kurzem haben wir<br />
noch den Stefan Schönfeld mit im Boot und aufgrund der Situation ist<br />
das auch ganz gut so.<br />
Wie haben Dir ganz persönlich die ersten Monate hier in <strong>Vilkerath</strong><br />
gefallen?<br />
Die ersten Monate waren sehr interessant, weil ich hier viele neue<br />
Charaktere kennen gelernt habe. Die Leute waren mir gegenüber immer<br />
sehr aufgeschlossen und freundlich. Das ist schon ne tolle Sache<br />
gewesen.<br />
Aus sportlicher Sicht hattest Du ja auch Erwartungen. Ist es schwerer<br />
gekommen, als Du es Dir vorgestellt hast?<br />
„Schwerer“ ist gar kein Ausdruck. Als ich den Vertrag unterschrieben<br />
habe, waren wir alle noch sehr guter Dinge. Aber jetzt ist das alles<br />
schon sehr schwierig. Viel schlimmer als ich es gedacht habe. Wir haben<br />
sehr viele Abgänge gehabt. Die Personalpolitik, die in den letzten<br />
beiden Jahren hier betrieben worden ist, war katastrophal. Da ist jetzt<br />
ein bisschen Verbitterung bei mir angekommen, denn auch die Neuzugänge,<br />
die wir haben holen können, bringen von der Qualität her<br />
nicht das, was wir uns erhofft haben. Und damit ist es extrem schwer,<br />
in der Kreisliga B zu bestehen.<br />
Wie sehen denn jetzt die Maßnahmen aus, damit die Truppe wieder<br />
auf Kurs kommt?<br />
Außer mir kümmern sich jetzt noch Stephan Schmidt und Stefan<br />
Schönfeld intensiv um die Mannschaft, um jeden einzelnen Spieler.<br />
Einmal funktionieren sie als Ansprechpartner und sie sollen natürlich<br />
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64<br />
auch im Bereich Neuverpflichtungen tätig werden. Sie haben den<br />
nötigen Sachverstand für diese Aufgaben und sind ja auch, gerade<br />
Stefan Schönfeld, Urgesteine des Vereins. Es ist aber entscheidend,<br />
dass wir mehr Qualität bekommen, denn da sehe ich ein großes Fragezeichen.<br />
Woran hapert es denn im Spiel?<br />
Wir müssen unsere fußballerische Qualität verbessern. Man darf da<br />
nicht drum herum reden, es ist im Moment nicht die Qualität da, um<br />
in der Kreisliga B bestehen zu können. Man muss nur auf die Tabelle<br />
schauen, die spricht Bände. Wir haben 5 Tore geschossen und<br />
45 kassiert (Stand: 04.11.), daran sieht man, dass das nicht nur mit<br />
Kondition zusammenhängt, sondern das hat klar etwas mit Qualität<br />
zu tun.<br />
Mit welchen Wünschen und Hoffnungen gehst Du in die weitere Saison?<br />
Ich hoffe, dass wir schnell potenzielle Verstärkungen bekommen, das<br />
ist überlebenswichtig für die Mannschaft und den Verein. Und auch<br />
wichtig für neue Projekte, wie zum Beispiel den Kunstrasen. Es wäre<br />
ein Unding wenn der <strong>SC</strong>V absteigen würde, wobei die Zeichen nicht<br />
gut stehen.<br />
Die Hoffnung hast Du als Verantwortlicher aber nicht verloren?<br />
Nein, natürlich nicht, sonst wäre ich jetzt nicht mehr hier. Ich bin immer<br />
noch guter Dinge, gerade auch wegen der zwei Jungs (Schönfeld,<br />
Schmidt), die uns da jetzt helfen wollen. Das ist jetzt noch mal<br />
ein weiterer Strohhalm.<br />
Lieber Uli, vielen Dank dafür, dass Du Dich auch in dieser schwierigen<br />
Situation der SportBox stellst. Wir wünschen den Verantwortlichen<br />
weiterhin die Kraft für so viel Engagement und vielleicht auch<br />
mal ein klein bisschen Glück auf dem Platz.<br />
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Das Interview führte Tim Rottländer.
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Erfolg in Köln für <strong>Vilkerath</strong>er<br />
Der <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong> richtete eine große Laufveranstaltung in Köln aus<br />
und gewann dabei viele neue Fans.<br />
Rund um den Aachener Weiher in Köln ist der kleine bergische Sportclub<br />
<strong>Vilkerath</strong> nun ein Begriff. Am Sonntag waren Zelte mit dem Vereinslogo<br />
versehen, die Vereinszeitung „<strong>Sportbox</strong>“ wurde verteilt und<br />
viele Sportler liefen mit leuchtend roten <strong>SC</strong>V-Kappen herum. Da wurde<br />
dann sogar Olympiasieger Dieter Baumann zum Fan.<br />
Seine neue Bekanntheit in der Millionenstadt verdankt der <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong><br />
der Leidenschaft für das Laufen. Der Verein war Ausrichter des KKH-<br />
Allianz-Laufes, der viele Kölner zu mehr Bewegung animieren sollte.<br />
Bei den verschiedenen Läufen, die allesamt von Dieter Baumann angeführt<br />
wurden, war dann auch für jeden etwas dabei. Die ganz Kleinen<br />
starteten im Bambini-Lauf, bei dem sie 200 Meter um den Weiher<br />
rannten. Selbst die Allerkleinsten bekamen ihre Startnummer noch<br />
schnell auf den Kinderwagen geheftet. Beim anschließenden Lauf der<br />
Schüler ging es da schon wesentlich rasanter zu. Beinahe im Sprint<br />
stürmten die jungen Sportler eine ganz Runde um den Aachener Weiher.<br />
Angefeuert von den Eltern und Zuschauern schaffte es jeder ins<br />
Ziel und konnte sich dort über eine goldene Medaille freuen.<br />
Doch auch die Erwachsenen kamen mächtig ins Schwitzen. Während<br />
es bei den Walkern und Einsteigern noch etwas gemächlicher zuging,<br />
war das Tempo des 7,5 Km langen Fitness-Laufes recht zügig. Aber<br />
den ganzen Tag ging es nicht um Bestzeiten, sondern um den Spaß<br />
an der Bewegung. Es wurden ganz bewusst keine Zeiten gemessen.<br />
„Leute, die sich wenig bewegen, leben gefährlicher. Wir wollen hier einen<br />
Impuls geben und die Begeisterung für mehr Bewegung wecken“,<br />
erklärt Baumann das Ziel der Veranstaltung. Froh war der Olympiasieger<br />
von 1992 dann auch über die Hilfe aus dem Bergischen Land:<br />
„Man braucht natürlich solche engagierten Kooperationspartner. Gerade<br />
so ein kleiner Verein kann sich hier probieren und tolle Erfahrungen<br />
sammeln.“<br />
Der KKH-Allianz-Lauf ist eine Laufreihe, die in vielen deutschen Städten<br />
an den Start geht. In jeder Stadt suchen sich die Veranstalter Kooperationspartner,<br />
die das Event dann auf die Beine stellen. So sprang<br />
in Köln kurzfristig der <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong> als Ausrichter ein, da der eigentlich<br />
vorgesehene Verein abgesprungen war. „In einer Nacht- und Nebelaktion<br />
haben wir uns dann entschieden: Wir machen das“, so der<br />
engagierte Projektleiter Dietmar Hauptmann. Innerhalb kürzester Zeit<br />
begann das <strong>Vilkerath</strong>er Organisationsteam mit den Planungen für ihr<br />
bisher größtes Projekt. Die Austeilung der Startnummern, die Entgegennahme<br />
von Nachmeldungen, Streckensicherung, Organisation<br />
und Durchführung einer Spenden-Tombola waren nur ein Teil der Aufgaben,<br />
die der <strong>SC</strong>V zu bewältigen hatte.<br />
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Am Sonntag war dann alles geschafft. Bis auf das schlechte Wetter zu<br />
Beginn der Veranstaltung verlief alles reibungslos. „Die Vorbereitung<br />
hat enorm viel Arbeit gemacht, aber es ist jetzt schon ein Erfolg. Das<br />
war eine außerordentliche Gemeinschaftsleistung und ein Meilenstein<br />
für das Wir-Gefühl in unserem Verein“, freute sich Franz Kruse, 1.<br />
Vorsitzender des <strong>SC</strong>V.<br />
So war neben den Läufern auch der <strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong> ein Gewinner der<br />
Veranstaltung: Der Verein ist wieder ein Stück weiter zusammengewachsen,<br />
konnte seine Bekanntheit enorm steigern und wertvolle Erfahrungen<br />
sammeln. Auf die soll auch schnell wieder zurückgegriffen<br />
werden, schließlich plant der <strong>SC</strong>V zum 50-jährigen Jubiläum 2011<br />
erstmals eine eigene Laufveranstaltung. Kurz vor dem ersten Startschuss<br />
zog dann auch in Köln das schöne Wetter auf, „direkt aus<br />
Düsseldorf“, wie Baumann augenzwinkernd bemerkte.<br />
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70<br />
Sportphilosophisches<br />
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Heute: In memoriam Robert Enke<br />
Die Beschäftigung mit Philosophie ist aus meiner Sicht nur dann sinnvoll,<br />
wenn sie der Lebensbewältigung dient. Sonst bleibt sie Selbstzweck<br />
und ist Zeitverschwendung. Lehr- und Lehnstuhlphilosophie<br />
erweisen sich vielfach als elitäre, intellektuelle Spielerei/Spinnerei<br />
sowie Verbalakrobatik, die im Elfenbeinturm verharrt und insoweit keinen<br />
Bezug zum praktischen Leben aufweist.<br />
Die Dinge des Alltags sind es, die – mehr als wir gemeinhin glauben<br />
– eine philosophische Dimension besitzen und es wert sind, darüber<br />
nachzudenken sowie Schlüsse daraus für unser eigenes Handeln und<br />
Verhalten zu ziehen.<br />
Man kann daher bei bestimmten Ereignissen – auch in der Sportwelt<br />
– nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Robert Enke war ein<br />
herausragender Fußballer mit vorbildlichem Einsatz, ein Idol namentlich<br />
junger Menschen, bei Freunden und Kollegen beliebt. Er fand<br />
Rückhalt in seiner Familie. Und so waren Sport und Familie die Welt,<br />
die ihn getragen hat, wäre da nicht die Krankheit gewesen, die er<br />
meinte, vor der Öffentlichkeit verbergen zu müssen, letztlich auch für<br />
sich behielt. Er sah keinen Ausweg mehr. Mit Fassungslosigkeit, Bestürzung<br />
und Trauer hat die Öffentlichkeit den Freitod Robert Enkes<br />
zur Kenntnis nehmen müssen. Unser Mitgefühl gilt seiner tapferen<br />
Frau und den Angehörigen.<br />
Manch einer wird sich fragen, warum um dieses Ereignis soviel „öffentliches<br />
Theater“ inszeniert wird, schließlich sehen viele Mitmenschen<br />
mit ähnlichem Krankheitsbild auch keinen Ausweg mehr und<br />
beenden ihr Leben, und das geschieht täglich. Der Sport, insbesondere<br />
Fußball als Massenphänomen, haben indes eine das Leben vieler<br />
Menschen bestimmende gesellschaftspolitische Funktion, die über<br />
bloße Freizeitgestaltung weit hinausgeht. Für manche ist Sport/Fußball<br />
zentraler Lebensinhalt, dem sich alles andere unterordnet. Sportliche<br />
Großereignisse, wie z.B. Europa- und Weltmeisterschaften, erweisen<br />
sich als „Straßenfeger“, Polizei- und Ordnungskräfte sind im<br />
Bereich der Stadien und der Zufahrtswege wöchentlich bemüht, die<br />
öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten – bei hohem finanziellem<br />
Aufwand. Die „Gladiatoren“ der Moderne sind es, mit denen<br />
man sich identifiziert, die zu Idolen und Vorbildern – namentlich<br />
für junge Menschen – werden. Von einem „Gladiator“ verlangen viele<br />
– damals wie heute – „männliche“ Härte, bedingungslosen Einsatz,<br />
Athletik und emotionsfreies Verhalten. „Indianer krieche nit!“ singen<br />
die Bläck Fööss. Dahinter steckt ein Männlichkeitsideal, das für viele<br />
noch leitend ist für ihr eigenes Denken und Verhalten sowie keine<br />
„Weicheier“ zulässt. Es wird Zeit, dass wir umdenken, insoweit lässt<br />
die vermeintliche Ausweglosigkeit, die Robert Enke für sich sah, für
uns durchaus „Auswege“ aus dem Dilemma zu. Es gilt, die Sinnfrage<br />
zu stellen.<br />
Die Repräsentanten des deutschen Fußballs, Spieler wie Funktionäre,<br />
haben diese Wege aufgezeigt. Theo Zwanziger, Oliver Bierhoff, Andre<br />
Adler, ja auch der Ministerpräsident des Landes Niedersachsen,<br />
Christian Wulff, – um nur einige zu nennen – haben sich ihrer Tränen<br />
und tiefen inneren Bewegtheit nicht geschämt, neben den Tausenden<br />
von Fans und Anhängern der <strong>Nr</strong>. 1 im Tor von Hannover 96 und<br />
der Nationalmannschaft. Sport/Fußball ist nicht alles, sie dürfen nicht<br />
zum bestimmenden Lebensinhalt werden. Die Sinnhaftigkeit unseres<br />
Seins bestimmt sich von „innen“ her, nicht von „außen“. Sport/Fußball,<br />
Berufswelt sind „Außendinge“, die durchaus zur Lebensqualität<br />
beitragen können, aber sie sollten nicht entscheidend und bestimmend<br />
für unser Denken und Verhalten sein. Die Forderungen des<br />
„Außen“, die vielfach rücksichtslos ein Leistungsoptimum verlangen,<br />
ja vorgeben, und „Schwächen“, Krankheiten, „Alter“ als Versagen bewerten,<br />
führen zur Überforderung, eben zu Versagensängsten und<br />
Krankheitsbildern. Wir müssen zur Menschlichkeit und Werten, die<br />
die Menschenwürde vorgibt, zurückkehren – nicht nur im Sport. Als<br />
Konsequenz ergibt sich daraus für uns das Zulassen von Emotionen,<br />
die selbstverständliche Akzeptanz von Krankheit und „Schwächen“,<br />
das Zulassen von Auszeiten und – als Folge – das Anbieten und Umsetzen<br />
von Hilfestellungen.<br />
Niemand von unseren „Gladiatoren“ sollte mehr Angst haben, Krankheiten,<br />
so genannte Schwächen, Emotionen offen darzustellen und<br />
einzuräumen, sie gehören elementar zum Mensch- und Personsein<br />
und verdienen unsere Achtung und Respekt. Allein das macht „Sinn“.<br />
Der Tod von Robert Enke hat insoweit auch eine philosophische Dimension,<br />
in dem er dazu beiträgt, umzudenken im Sinne des Mottos:<br />
„Fußball ist die schönste Nebensache der Welt!“. Eben „Nebensache!“.<br />
Und so darf ich abschließend sagen: „Robert, maach et jot do boven!“<br />
Franz Kruse<br />
Quelle Foto:<br />
BLZ v. 19.11.09 (ap)<br />
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Hallenbelegungsplan<br />
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Hallenbelegungsplan<br />
Sporthalle der Grundschule <strong>Vilkerath</strong><br />
Sportangebote des <strong>SC</strong>V <strong>Vilkerath</strong>, Tanzcorps Blau-Weiß, Kindertagesstätte Maria Hilf, Karate Do Overath, Offene<br />
Ganztagsschule<br />
01.11.2009<br />
Tag<br />
Montag<br />
Uhrzeit Gruppe Übungsleiter Telefon<br />
17.00-18.00 Mutter-Kind-Turnen Kerstin Schumacher <strong>SC</strong>V 02206-<br />
83642<br />
18.00-19.30 Fußball Bambini (nur im Winter) Thorsten Strick <strong>SC</strong>V 02206-<br />
9045650<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
19.30-21.00 Fitnessgymnastik für Frauen<br />
Aerobic mit und ohne Steps, Gymnastik<br />
Rita Clever <strong>SC</strong>V 02263/<br />
928615<br />
14.00-16.00 Indianerspiele OGS<br />
16.30-17.30 Fußball Bambini (nur im Winter) Thorsten Strick <strong>SC</strong>V 02206-<br />
9045650<br />
18.30-20.00 Tischtennis Freizeitmannschaft Reinhold Hürholz <strong>SC</strong>V 6885<br />
20.00-21.30 Frauen<br />
17.00-18.00 Kleinkinder-Turnen Kerstin Schumacher <strong>SC</strong>V 02206-<br />
83642<br />
19.00-19.40 Ü50– Gymnastik<br />
Franz Kruse <strong>SC</strong>V 02206-<br />
Achtung im Vereinsheim am Sportplatz<br />
81615<br />
20.00-21.30 Ausgleichssport für Frauen Andrea Kind <strong>SC</strong>V 02206-<br />
82281<br />
Donnerstag<br />
14.00-14.45 Erlebnisturnen Kinder 1.Klasse Andrea Leininger<br />
02206-<br />
<strong>SC</strong>V-OGS<br />
858839<br />
14.45-15.45 Erlebnisturnen 2.-4.Klasse Andrea Leininger<br />
02206-<br />
<strong>SC</strong>V-OGS<br />
858839<br />
16.00-17.30 Verein: Karate - Do Overath Patrick Ehrmann<br />
02206-<br />
Karate für Kinder im Vorschulalter Karate - Do<br />
858518<br />
17.30-19.00 Turnen für Frauen im fortgeschrittenen Ulrike Küpper <strong>SC</strong>V 02206-<br />
Alter<br />
2445<br />
19.00-20.30 Fußball Jugend E / D ( nur im Winter )<br />
20.30-22.00 Fußball B-Jugend Patrick Breit <strong>SC</strong>V 0174-<br />
3675786<br />
Freitag<br />
16.15-17.30 Prellball Peter Fielenbach <strong>SC</strong>V 02206-<br />
81291<br />
17.30-18.00 Herren-Gymnastik Peter Fielenbach <strong>SC</strong>V „<br />
18.00-19.00 Faustball Peter Fielenbach <strong>SC</strong>V „<br />
19.00-20.30 Freizeitsport / Fußball Ralph von Damnitz <strong>SC</strong>V 02202<br />
93422433
REDAKTIONS<strong>SC</strong>HLUSS<br />
für die Sommerausgabe <strong>Nr</strong>. 44<br />
31.05.-04.06.2010<br />
Macht ein Termin doch dann nur Sinn,<br />
wenn Arbeit fertig - nicht beginn,<br />
drum dankt die Redaktion ganz herzlich,<br />
der Termindruck ist dann nicht so schmerzlich!<br />
Redaktion<br />
Berichte, Fotos:<br />
Tim Rottländer<br />
0 177 - 7 97 76 35<br />
timrottlaender@web.de<br />
I M P R E S S U M<br />
Geschäftsadresse<br />
<strong>SC</strong> <strong>Vilkerath</strong><br />
Gaby Hauptmann<br />
Jägerstr. 15<br />
51491 Overath<br />
Redaktion<br />
Werbung, Layout:<br />
Gaby Hauptmann<br />
0 22 06 - 8 04 48<br />
0 151 - 12 51 50 91<br />
G.Hauptmann@<strong>SC</strong>-vilkerath.de<br />
Druck: Druckservice Höller (DSH), Elsterberg, <strong>Vilkerath</strong><br />
www.sc-vilkerath.de<br />
73
74<br />
Vorsitzender Franz Kruse<br />
02206-8 16 15<br />
seneca.1945@yahoo.de<br />
stellv.Vorsitzender Klaus Radermacher<br />
02206-80243<br />
klradermacher@t-online.de<br />
Geschäftsführer Gaby Hauptmann<br />
02206-80448<br />
0151-12515091<br />
gaby.hauptmann@web.de<br />
Schatzmeister Günter Hoster<br />
02206-8920<br />
guenter.hoster@netcologne.de<br />
Jugendfußball Hans-Georg Wecker<br />
02206-82397<br />
hansgeorgwecker@t-online.de<br />
Seniorenfußball Stephan Schmidt<br />
02206-8528316<br />
0170-3811871<br />
stephan.schmidt-overath@gmx.net<br />
Breitensport Frank Rüdebusch<br />
Tel.: 02206-863797<br />
frank.ruedebusch@t-online.de<br />
www.sc-vilkerath.de<br />
Erreichbarkeit des Vereins
032106_ANZ_130x190_4c 26.10.2009 14:22 Uhr Seite 1<br />
Unsere bekannte Adresse:<br />
www.ksk-koeln.de<br />
Von aktuellen Börsen-Infos bis zu attraktiven Immobilien-Angeboten. Mit www.ksk-koeln.de<br />
sind Sie immer rundum gut informiert und auf dem Laufenden. Schauen Sie doch mal rein – unter<br />
der bekannten Adresse. Wenn’s um Geld geht – s-Kreissparkasse Köln.