Organigramm - St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank
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<strong>Organigramm</strong> der Krankenhaushygiene (<strong>St</strong>and: 01.01.2012)<br />
Hygieneteam<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Hygienebeauftragte Ärzte<br />
Hygienefachkraft<br />
Pflegedirektorin<br />
Ausbruchmanagement<br />
Bei gehäuftem Auftreten nosokomialer<br />
Infektionen, z.B. Noroviren, MRSA, Salmonellen<br />
Hygieneteam<br />
Zuständiger Amtsarzt (Gesundheits-<br />
und/oder Veterinäramt)<br />
evtl. Mikrobiologe des Labors<br />
weitere Mitglieder, ggf. Sondersitzung<br />
der Hygienekommission<br />
Beratung, Erstellung, Mitwirken, Schulung, Kontrolle<br />
<strong>St</strong>ändige Mitglieder der<br />
HygKo<br />
Information der HygKo<br />
über das<br />
Ausbruchgeschehen<br />
und über getroffene<br />
Hygienemaßnahmen<br />
Ärztlicher Dienst<br />
Klinik für Innere Medizin/Rheumatologie<br />
Klinik für Orthopädie<br />
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Pflegedienst<br />
<strong>St</strong>ationen: 1, 2/3/IMC, 4<br />
Funktionsabteilungen: OP, EKG, Endoskopie,<br />
Zentrale Ambulanz<br />
Medizinischer Dienst<br />
Radiologie, Knochendichtemessplatz<br />
Ärztlicher<br />
Direktor<br />
Hygienekommission<br />
Ärztlicher Direktor (Vorsitzender)<br />
Krankenhaushygieniker<br />
Hygienebeauftragte Ärzte<br />
Hygienefachkaft (HFK)<br />
Kaufmännischer Direktor (KD)<br />
Pflegedirektorin (PD)<br />
Krankenhausapotheker<br />
Technischer Leiter (TL)<br />
Hygienebeauftragte Pflegekräfte<br />
Mitglied der Mitarbeitervertretung<br />
Fremddienstleister<br />
Beratung, Mitwirken<br />
<strong>St</strong>ändiges Mitglied der<br />
HygKo<br />
Reha Rheinland<br />
Caritas Werkstätten u. a.<br />
Tochtergesellschaften der<br />
FAC T (Technik)<br />
FAC T RS (Reinigung & Service)<br />
FAC T GS (Gastronomie & Service)<br />
FAC T IT (EDV-Technik)<br />
Labor SJU<br />
Apotheke (MOC)<br />
Externer<br />
Krankenhaushygieniker<br />
Die Hygienekommission setzt auf Vorschlag<br />
des Hygieneteams Hygienepläne und<br />
Hygienestandards nach aktuellem <strong>St</strong>and der<br />
medizinischen Erkenntnis, der Empfehlungen<br />
des RKI und der Fachverbände in Kraft. Sie<br />
überwacht die Einhaltung der Hygiene zum<br />
Schutz der Patienten, Besucher und<br />
Mitarbeiter u.a. durch unangemeldete<br />
Begehungen und Kontrollen.
Seite 2<br />
Aufgaben der Krankenhaushygiene<br />
Erstellung von Arbeitsanleitungen, Desinfektions- und Hygieneplänen unter Berücksichtigung von gesetzlichen Regelungen,<br />
Verordnungen, Richtlinien und anerkannten Regeln der Technik und deren Fortschreibung<br />
Erarbeitung von Hygienekonzepten und Mitwirkung bei der Einhaltung der Regeln der Krankenhaushygiene<br />
Ermittlung spezifischer Infektionsrisiken innerhalb der klinischen Abläufe und daraus resultierend Verfahrensanweisungen zu entwickeln<br />
Mitwirkung bei der Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankenhausinfektionen durch allgemeine und spezifische Beratung<br />
Schulungen von Mitarbeitern<br />
Mitwirkung bei der Auswahl hygienerelevanter Verfahren und Produkte, sowie von Hilfsmitteln einschließlich der Ver- und Entsorgung<br />
Mitwirkung bei der Planung funktioneller und baulicher Maßnahmen<br />
Vorbereitung und Mitwirkung bei der Sitzungen der Hygienekommissionen und enge Zusammenarbeit mit dem Vorsitzenden und anderen<br />
Mitgliedern der Kommission<br />
Mitarbeit im Ausbruchmanagement bei Epidemien, Pandemien, gehäuftem Auftreten nosokomialer Infektionen<br />
Die Krankenhaushygiene ist organisiert nach dem<br />
Modell des Vier Phasen-Zyklus (Plan-Do-Check-<br />
Act). Sie erstellt Hygienepläne und<br />
Arbeitsanweisungen. Die Einhaltung dieser<br />
Verfahrensanweisungen werden kontrolliert und<br />
validiert, d. h. situationsbezogen angepasst.
Seite 3<br />
Wichtiges Instrument der Krankenhaushygiene ist Hygienehandbuch<br />
Das Hygienehandbuch des RRZ <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong>-<strong>Hospital</strong>s beschreibt und regelt verbindlich die wichtigsten Hygienemaßnahmen, wie z.<br />
B. Händehygiene, Desinfektionsmaßnahmen sowie Verhaltensweisen bei bestimmten Infektionskrankheiten (z. B. Noroviren). Die<br />
Überwachung unserer Hygienestandards erfolgt durch regelmäßige Begehungen und Umgebungsuntersuchungen sowie Kontrollen<br />
der Speiseversorgung und der hygienerelevanten technischen Anlagen (z. B. Trink- und Badewasser).<br />
Zum Schutz unserer Patienten und Mitarbeiter sowie zur Qualitätssicherung werden Umsetzung und Einhaltung der<br />
Hygienemaßnahmen regelmäßig auch durch die Aufsichtsbehörden (Gesundheitsamt und Bezirksregierung) sowie im Rahmen der<br />
Zertifizierung KTQ und proCum Cert überprüft.<br />
Seite 4<br />
Häufige Fragen an die Krankenhaushygiene<br />
MRSA<br />
Welche Anstrengungen unternimmt die Krankenahsuhygiene um das Risiko einer Wundinfektion, insbesondere mit dem gefährlichen<br />
MRSA-Keim (Methicillin-Restistenten <strong>St</strong>aphylococcus aureus) zu minimieren?<br />
Unter Berücksichtigung der Vorgaben des Robert-Koch-Institutes in Berlin und in Analogie zum Procedere in den Niederlanden hat die <strong>St</strong>.<br />
Franziskus-<strong>St</strong>iftung 2007 eine MRSA-Leitlinie erstellt. Danach werden Patienten bei ihrer Aufnahme in Risikogruppen eingestuft. Je nach<br />
Risikogruppe wird dann bei Aufnahme ein Abstrich von der Rachen- und Nasenschleimhaut gemacht und auf MRSA untersucht.<br />
Im Falle eines positiven Befundes oder bei bereits bekannter MRSA-Besiedlung werden die Betroffenen isoliert. Nach einem festgelegten Konzept<br />
werden sie dann mittels antibiotischer Salben und desinfizierender Körperwaschungen behandelt. Das gesamte Verfahren ist standardisiert und<br />
dient dazu, die Verbreitung von resistenten Keimen im Krankenhaus zu verhindern und somit auch das Risiko für gefährliche Krankenhaus-<br />
Infektionen zu minimieren.<br />
Durch die kommunale Gesundheitskonferenz und das Gesundheitsamt des Rheinkreis Neuss wurde ein MRSA-Netzwerk (Verlinkung<br />
http://www.rhein-kreis-neuss.de/de/themen/gesundheit/infektionsschutz/mrsa_netzwerk.html) etabliert, der unsere Einrichtung seit ihrer Gründung<br />
2007 angehört. Hier werden die Maßnahmen zur Bekämpfung von MRSA in Krankenhäusern kreisübergreifend diskutiert und verbessert sowie die<br />
Erfolge durch ein Überwachungssystem (MRSA-KISS) vergleichbar gemacht. Diese Zusammenarbeit der Krankenhäuser wird sich im nächsten<br />
Schritt auch über die lokale Euregio Rhein-Maas-Nord sowie später über alle Euregios im deutsch-niederländichen Grenzgebiet erstrecken, da<br />
eine Bekämpfung von hochresistenten Keimen nur länderübergreifend erfolgreich sein kann.
Alle diese Maßnahmen und Anstrengungen haben dazu geführt, dass die Infektionsraten im RRZ <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong>-<strong>Hospital</strong> deutlich unter dem<br />
bundesdeutschen Durchschnitt liegen. Dennoch bleibt immer ein gewisses Restrisiko für jeden Patienten, der sich zwecks einer Behandlung in ein<br />
Krankenhaus begeben muss.<br />
Seite 5 (evtl. später)<br />
Aktuelles aus der Hygiene:<br />
Aktuelle Informationen, z.B. Bewertung Begegehung Gesundheitsamt, MRSA-Siegel, Presseartikel zu Hygiene etc.