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Diagnostische Radiologie - 02.

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Jahresbericht 20075Unser AbteilungsprofilDie <strong>Diagnostische</strong> <strong>Radiologie</strong> der UniversitätsklinikHeidelberg verfügt über einehochmoderne und vielseitige Geräteausstattungzur Schnittbildgebung in derPatientenversorgung. In enger Kooperationmit den jeweils zuweisenden Fachrichtungenund Spezialambulanzen wird eineindividuelle und innovative Patientenbetreuungsichergestellt.Computertomographie (CT)Die kurze Untersuchungszeit undVerfügbarkeit der Computertomographierund um die Uhr in unserer Universitätsklinikerlauben ein breites Spektrum an Untersuchungen,welche vor 10 Jahren nochundenkbar gewesen wären. Die Computertomographienimmt deshalb eine zentraleRolle in der Diagnostik von Unfallverletztenein. Sie kann innerhalb kürzester Zeit allerelevanten Verletzungen des Skeletts, desGehirns, der inneren Organe oder der Gefäßegleichzeitig abklären. Weiterhin wird in derDiagnostik und Therapie von onkologischenPatienten in enger Kooperation mit derOnkologie und dem Nationalen Centrum fürTumorerkrankungen (NCT) der UniversitätHeidelberg die Computertomographie zurIdentifzierung und Einschätzung vonOrganveränderungen und bösartigenRaumforderungen mit hoher Präzisioneingesetzt. Die dreidimensionale Nachverarbeitungder CT Datensätze erlaubt es, dasbetroffene Organ frei in allen Raumrichtungenzu drehen und somit in jedergewünschten Betrachtungsweise zubeurteilen. Die Möglichkeiten derautomatischen oder semitautomatischenNachverarbeitung an modernenComputerkonsolen ist heutzutage Standardin der Auswertung der CT Untersuchung underhöht zusätzlich die Genauigkeit undSicherheit in der abschließendenBeurteilung. Auch und insbesondere in derGefäßdiagnostik kommt diese Möglichkeit inenger Zusammenarbeit mit den Abteilungender Gefäß- und Thoraxchirurgie zum Einsatz.Es ist damit möglich, Gefäßverengungen und-verkalkungen zu identifizieren und denGrad der Verengung genau zu bestimmen.Auf Basis der CT Datensätze können dannz.B. „maßgeschneiderte“ Gefäßprothesenfür den Gefäßchirurgen ausgewählt oderangefertigt werden. Die rasante Entwicklungder Mehrschicht-Spiral CT von anfangs 1-Schicht-CT über 4, 16, 32 und aktuell 64-Schicht-CT wurde kürzlich durch dieEinführung des „Dual Source“ -64-Schicht-CTs noch übertroffen. Das Funktionsprinzipbesteht in zwei um 90° versetztenRöntgenquellen und –detektoren, welchedie mögliche Ortsauflösung auf maximal 0,3mm Schichten und die Zeitauflösung aufmaximal 83 ms nochmals verbessern.Dadurch wird eine unübertroffen präziseUntersuchungsqualität der Gefäße erreicht.Durch gleichzeitige Kopplung mit einer EKG-Ableitung ist es möglich, das Herz und seineHerzkranzarterien am schlagenden Herzenmit Beurteilung der Herzklappen und desHerzmuskels in einer Untersuchung direkt

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