10.07.2015 Aufrufe

montage der achsen - FAD assali

montage der achsen - FAD assali

montage der achsen - FAD assali

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die von <strong>FAD</strong> ASSALI hergestellten Achsen, Fahrwerke und Auflaufeinrichtungen sind imAllgemeinen für die Montage auf landwirtschaftlichen Fahrzeugen bestimmt, mit welchen unteran<strong>der</strong>em auch Straßentransporte durchgeführt werden.Aus diesem Grund, und um die Sicherheit <strong>der</strong> Endbenutzer und <strong>der</strong> Personen, die sich in <strong>der</strong> Nähedieser Fahrzeuge befinden, zu gewährleisten, ist es notwendig, dass die in diesem Handbuch enthaltenenInformationen als wesentlicher Bestandteil in das Gebrauchs- und Wartungshandbuchdes Fahrzeuges eingeglie<strong>der</strong>t werden.Beson<strong>der</strong>s sollten Sie auf die Warnhinweise achten, welche mit dem Vermerk ‘WICHTIG’ hervorgehobenwerden und die Informationen bezüglich eventueller Folgeschäden bei mangeln<strong>der</strong>Beachtung <strong>der</strong> angegebenen Vorgangsweisen liefern.EINFÜHRUNGWir möchten darauf hinweisen, dass es von <strong>der</strong> korrekten Abstimmung einer Achse o<strong>der</strong>einer Achsen-/Fahrwerkskombination auf den voraussichtlichen Verwendungszweckabhängt, ob dieselbe/n richtig funktionieren. Deshalb ist es notwendig, bereits bei <strong>der</strong>Bestellung einer Achse o<strong>der</strong> einer Achsen-/Fahrwerkskombination alle Informationenhinsichtlich <strong>der</strong> Verwendung des Produktes anzugeben, um es dem Entwicklungsservicevon <strong>FAD</strong> ASSALI zu ermöglichen, die notwendigen Überprüfungen durchzuführen.Das <strong>FAD</strong> ASSALI Entwicklungsservice behält sich die Möglichkeit vor, bei Bedarf weitereInformationen anzufor<strong>der</strong>n.TYPENBESTIMMUNG DER ACHSEDie Achse besitzt ein Typenschild mit folgenden Daten:• Code• Produktionsdatum• Tragfähigkeit <strong>der</strong> Achse• Referenzgeschwindigkeit2


3SICHERHEITSINFORMATIONENDer Zweck dieses Handbuchs besteht darin, Informationenzur Wahrung <strong>der</strong> Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung <strong>der</strong>von <strong>FAD</strong> ASSALI entwickelten Achsen zu liefern. Lesen Siedieses Handbuch aufmerksam durch, bevor sie irgendwelcheInstallations- o<strong>der</strong> Wartungsarbeiten vornehmen.Bevor Sie irgendwelche Installations- o<strong>der</strong> Wartungsarbeitendurchführen, die ein Heben des Fahrzeuges erfor<strong>der</strong>n, ist esWICHTIG sicherzustellen, dass das für das Heben verwendeteWerkzeug perfekt auf das Gewicht des Fahrzeugs abgestimmtist, und dass die Unterlegkeile korrekt unter denRä<strong>der</strong>n platziert sind.Wenn Sie nicht die passende Sicherheitsausrüstung und dierichtigen Geräte verwenden und keine angemessene fachlicheEinweisung erhalten haben, laufen Sie Gefahr, sichschwere, im schlimmsten Fall sogar tödliche Verletzungenzuzuziehen. Lesen Sie dieses Handbuch und die darinbeschriebenen Vorgangsweisen aufmerksam durch, bevorSie mit irgendwelchen Arbeiten beginnen.Jegliche Installations-, Wartungs- und Kontrollarbeiten an<strong>der</strong> Achse dürfen nur von geschultem Fachpersonal mitentsprechen<strong>der</strong> Sicherheitsausrüstung und angemessenemWerkzeug durchgeführt werden.Die Achsen o<strong>der</strong> Achsen-/Fahrwerkskombinationen übertragendie Last des Fahrzeugs auf den Boden. Alle Aufbauelemente(Träger, Lager, Naben, Fe<strong>der</strong>elemente etc.) wurden auf die spezifischeLadung abgestimmt, die in <strong>der</strong> technischen Zeichnungo<strong>der</strong> auf dem Typenschild ersichtlich ist. VerschiedenenGeschwindigkeiten, Fahrzeugausstattungen und Rä<strong>der</strong>n entsprechenaufgrund <strong>der</strong> dynamischen Beanspruchungen, die währenddes Betriebs auftreten, verschiedene Tragfähigkeiten <strong>der</strong> Achse.Deshalb ist es WICHTIG, die Achsen o<strong>der</strong> die Fahrwerke nicht zuüberladen und die Tragfähigkeit, die Geschwindigkeit o<strong>der</strong> dieAbmessung des Reifens, welche in <strong>der</strong> technischen Zeichnung,auf dem Typenschild o<strong>der</strong> in den Genehmigungspapieren desFahrzeugs angegeben sind, nicht zu überschreiten: EventuelleBrüche aufgrund einer Überschreitung <strong>der</strong> Tragfähigkeit, <strong>der</strong>Verwendung eines nicht genehmigten Rades o<strong>der</strong> einer Überschreitung<strong>der</strong> zulässigen Geschwindigkeit gefährden in höchstemMaße die Sicherheit <strong>der</strong> Personen, die sich in <strong>der</strong> Nähe desFahrzeuges befinden. Falls die Lager, <strong>der</strong> Träger o<strong>der</strong> die Nabenachgeben, könnte dies zum Verlust des Rades führen undschwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Wenn dieFe<strong>der</strong>elemente des Fahrwerks nachgeben, besteht ein hohesRisiko, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren.ACHTUNG: Die auf <strong>der</strong> technischen Zeichnung <strong>der</strong> Achseangegebenen Tragfähigkeiten beziehen sich, wenn nichtan<strong>der</strong>s angegeben, auf die Verwendung von Rä<strong>der</strong>n mitEinpresstiefe null und einem Reifenradius unter 600 mm.Die Nabenlager sind auf die Tragfähigkeit und Geschwindigkeitausgerichtet, die in <strong>der</strong> technischen Zeichnung o<strong>der</strong> auf demTypenschild <strong>der</strong> Achse angegeben sind. Damit die Lager aufDauer ordnungsgemäß funktionieren, ist es WICHTIG, alleunten beschriebenen Kontroll- und Wartungsarbeiten durchzuführen,sonst besteht bei zunehmen<strong>der</strong> Betriebsdauer dieGefahr, dass die Lager <strong>der</strong> Radnabe brechen. Dies könnteeinen Verlust des Rades und schwere Verkehrsunfälle zurFolge haben. Achtung: Der Bruch des Lagers kann von einemMoment auf den an<strong>der</strong>en erfolgen, ohne, dass es dafürbestimmte Voranzeichen gibt. Deshalb sind die Risiken umsogrößer.Wenn die Achsen mit Bremsen ausgestattet sind, erhöht sichdie Sicherheit <strong>der</strong> Traktor-Anhänger-Kombination durch eineReduzierung des Bremsweges. Damit dieser Effekt eintritt, istes sehr wichtig, dass das Bremssystem perfekt funktioniert. Esist deshalb WICHTIG, regelmäßig alle in <strong>der</strong> Folge beschriebenenWartungs- und Kontrollarbeiten am Bremssystem durchzuführen,um zu vermeiden, dass sie beim Bremsen o<strong>der</strong>Abwärtsfahren die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren, wasschlimme Folgen nach sich ziehen könnte.ACHTUNG: SEHR WICHTIG1 Überschreiten Sie niemals die zulässige Beladung <strong>der</strong>Achsen o<strong>der</strong> die Fahrwerke, die in <strong>der</strong> technischenZeichnung <strong>der</strong> Achse o<strong>der</strong> in den Genehmigungspapierendes Fahrzeuges angegeben ist.2 Verwenden Sie niemals Rä<strong>der</strong> mit höheren Abmessungen alsjene, die in <strong>der</strong> technischen Zeichnung <strong>der</strong> Achse o<strong>der</strong> in denGenehmigungspapieren des Fahrzeuges angegeben sind.3 Verwenden Sie die Achsen o<strong>der</strong> Fahrwerke nicht bei höherenGeschwindigkeiten als jene, die in <strong>der</strong> technischenZeichnung <strong>der</strong> Achse o<strong>der</strong> in den Genehmigungspapierendes Fahrzeuges angegeben sind.WICHTIGE TIPPS1 Verteilen Sie das Gewicht gleichmäßig, um eine einseitigeBeladung des Fahrzeugs zu vermeiden.2 Montieren Sie ausschließlich perfekt gewuchtete Reifentypenmit Maßen, die in <strong>der</strong> technischen Zeichnung beschriebensind; verwenden Sie nur Reifen mit einer Einpresstiefe dasausdrücklich in <strong>der</strong> technischen Zeichnung angegeben ist(falls nicht gleich Null).3 Vermeiden Sie seitliche Schläge und gröbere Stöße gegendie Achsen.4 Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs denjeweiligen Straßenbedingungen und die Beladung desFahrzeugs an.5 Selbst bei minimalen Mängeln sollte das Fahrzeug nichtmehr verwendet werden.6 Im Falle von Reparaturen, die den Austausch irgendwelcherTeile erfor<strong>der</strong>n, verwenden Sie bitte ausschließlichOriginalersatzteile von <strong>FAD</strong> ASSALI.7 Verwenden Sie immer ein Fahrwerkssystem. Falls die Achsedirekt auf dem Fahrgestell des Fahrzeugs montiert wird,reduziert sich <strong>der</strong>en Tragfähigkeit, da die dynamischenBeanspruchungen größer werden.8 Für anspruchsvollere Kontroll- und Wartungsarbeiten wendenSie sich bitte an die Fachwerkstätten.


MONTAGEDER ACHSEN1. MONTAGE DER ACHSEN AM FAHRZEUGDie Montage <strong>der</strong> Achsen/Fahrwerke muss Mithilfe vonWerkzeugen in <strong>der</strong> richtigen Größe erfolgen. Aufgrund ihreshohen Gewichts besteht die Gefahr von Unfällen falls sie versehentlichzu Boden fallen.Die Montage <strong>der</strong> Achsen am Fahrzeug muss von entsprechendgeschultem Personal durchgeführt werden. Dies garantiertsowohl die ordnungsgemäße Anbringung als auch die sichereBefestigung am Fahrzeug.WICHTIG: Für jede Verän<strong>der</strong>ung und jeden Umbau an <strong>der</strong>Achse, welche/r von Dritten durchgeführt wird, haftet voll undganz <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> sie/ihn ausführt.WICHTIG: Die Auskragung (Abstand zwischen <strong>der</strong> Auflageflächedes Rades und <strong>der</strong> Mitte des Befestigungsträgers) muss gleich hocho<strong>der</strong> niedriger sein als <strong>der</strong> in <strong>der</strong> technischen Zeichnung angegebeneWert. Eine Erhöhung <strong>der</strong> Auskragung bringt einen Anstieg <strong>der</strong>Beanspruchung auf den Achskörper und die Möglichkeit einesAchsbruchs mit sich. Dies kann schwerwiegende Folgen haben,wenn <strong>der</strong> Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verliert.SCHWEISSENEventuelle Schweißvorgänge, die an den Achsen vorgenommenwerden, um sie direkt o<strong>der</strong> indirekt mit Flanschen mit dem Fahrzeugzu verbinden, dürfen nur von Fachpersonal durchgeführt werden.Achten Sie beson<strong>der</strong>s darauf, dass sie keine Schweißschäden wiez.B. Einschnitte an den Seiten <strong>der</strong> Nähte verursachen, welche dieLanglebigkeit des Bauteils durch die Bildung von Rissen erheblichverkürzen könnten. Im Falle von Mängeln dieser Art lassen Sie denBereich von Fachpersonal abschleifen.Der Bereich, wo geschweißt wird, muss frei von Fett, Schmutz,Lack o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en verunreinigenden Substanzen sein. Diesekönnten nämlich die Schweißqualität beeinflussen.VerdichtungsseiteAbb. 1 Abb. 2WICHTIG: Bei den Schweißarbeiten, die an <strong>der</strong> Achse durchgeführtwerden, muss <strong>der</strong> Erdanschluss am Achsenkörper vorgenommenwerden. Vermeiden Sie es, den Erdanschluss an<strong>der</strong> Radnabe o<strong>der</strong> an jeglichem an<strong>der</strong>en Teil <strong>der</strong> Achse auszuführen,wo sich die Nabenlager zwischen dem Erdanschlussund <strong>der</strong> Schweißzone befinden würden (<strong>der</strong> Durchfluss vonelektrischem Strom durch das Lager könnte dieses schwerbeschädigen und in <strong>der</strong> Folge zu einem Bruch <strong>der</strong> Nabe undzum Verlust des Rades führen).Wenn mehrere Schweißvorgänge nötig sind, müssen dieSilikate (Unreinheiten, die sich an <strong>der</strong> Nahtoberfläche bilden),welche nach jedem Durchgang entstehen, entfernt und dieSchweiß-Anfangs- und Endbereiche abgeschliffen werden.Wenn sich Einschnitte an den Seiten <strong>der</strong> Nähte bilden, schleifenSie den Bereich ab, bevor Sie weitere Durchgänge ausführen.Die Schweißnähte sollten in einem Durchgang ohneUnterbrechung durchgeführt werden. Außerdem soll vermiedenwerden, dass die folgende Naht an dem Punkt wie<strong>der</strong> aufgenommenwird, in dem die vorhergehende unterbrochen wurde.Die Schweißnähte sollten einan<strong>der</strong> nicht überkreuzen.Achten Sie darauf, dass keine Schweißperlen auf die Achsegelangen. Falls doch, entfernen Sie diese vor dem Lackieren(wenn Sie nicht entfernt werden, könnte das zu frühzeitigerRostbildung führen).Abschnitt TrägerKräfteSpannungsseiteDer Abschnitt des Trägers <strong>der</strong> Achse unterliegt einerBiegebeanspruchung mit einer Verteilung <strong>der</strong> Kräfte wie in <strong>der</strong>Abbildung ersichtlich:Aus diesem Grund sind Schweißarbeiten nur in den Bereichenerlaubt, die in untenstehenden Abbildungen ersichtlich sind:• Abb. 1 gibt die Bereiche <strong>der</strong> Rundachse an, in denenSchweißvorgänge erlaubt sind.• Abb. 2 gibt die Bereiche <strong>der</strong> Vierkantachse an, in denenSchweißvorgänge erlaubt sind.4POSITIONIERUNG• Nachlauflenk<strong>achsen</strong>: Sie müssen mit dem Gelenk inRichtung Laufrichtung montiert werden und dasDruckkugellager muss in Richtung Boden zeigen.• Achsen mit Auflaufbremse: Beachten Sie die Angaben zurLaufrichtung und zur Ausrichtung des Bodens in <strong>der</strong> technischenZeichnung (die Nockenwellen müssen sich, inLaufrichtung gesehen, hinter <strong>der</strong> Achse befinden). So haktdie Bremse richtig ein wenn man im Rückwärtsgang fährt.Laufrichtung


• Achsen mit Hydraulikbremse: Hier müssen dieNockenwellen, in Laufrichtung gesehen, vorne o<strong>der</strong> hintenangebracht werden. Die Nockenwellen dürfen niemals oberhalbo<strong>der</strong> unterhalb <strong>der</strong> Achse montiert werden.Wichtig ist es, sich in diesen Fällen zu versichern, dass dieBremsflüssigkeit sich mit den Zylin<strong>der</strong>dichtungen kompatibelist (fragen Sie im Zweifelsfalle den technischenKundendienst von <strong>FAD</strong> ASSALI).• Achsen mit Radsturz: Sie müssen so angebracht werden, wiein <strong>der</strong> technischen Zeichnung <strong>der</strong> Achse angegeben ist, damitdie Reifen nicht einseitig abgenützt werden und das Fahrzeugmöglicherweise instabil wird und/o<strong>der</strong> außer Kontrolle gerät.EINSTELLUNG DER ACHSENFür ein optimales Fahrverhalten auf <strong>der</strong> Straße und zurVermeidung von lästigen Vibrationen und Störungen, die zurFolge haben könnten, dass das Fahrzeug außer Kontrolle gerät,müssen die Achsen o<strong>der</strong> die Achsen-/Fahrwerkskombinationenkorrekt am Rahmen des Fahrzeuges ausgerichtet werden.Achtung: Die Zugöse muss sich in <strong>der</strong> Mitte des Fahrgestellsbefinden.Hersteller des Fahrwerks empfohlenen Anzugsdrehmomentüberkreuz an.• Wenn die Montage und die Einstellung <strong>der</strong> Achse abgeschlossenist, kontrollieren Sie die Montage um sicherzustellen,dass:Alle Fe<strong>der</strong>n des Fahrwerks sich ordnungsgemäß im jeweiligenGehäuse befinden.Sowohl bei beladenem als auch bei unbeladenemFahrzeug genügend Platz zwischen den Teilen desFahrwerks und dem Rahmen des Anhängers ist.Alle Bolzen mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmomentangezogen wurden.2. EINSTELLUNG DER BREMSENBEACHTEN SIE: Die Abstimmung des Bremssystems desAnhängers (Antriebsart, Antriebskraft, Länge desBetätigungshebelarms) muss im Einklang mit den Normen, dieim Land des Endbenutzers des Fahrzeugs gelten (für Fahrzeugemit einer Geschwindigkeit < 40 km/h) o<strong>der</strong> entsprechend <strong>der</strong>EU-Richtlinie CEE 98/12 erfolgen. Stellen Sie sicher, dass Siediese Abstimmung ordnungsgemäß durchgeführt haben.VORGEHENSWEISE BEI DER MONTAGE DER ACHSENWICHTIG: Für die Montage einer von <strong>FAD</strong> ASSALI hergestelltenAchse auf einem nicht von <strong>FAD</strong> ASSALI verkauften Fahrwerkhaftet <strong>der</strong> Hersteller des Anhängers und des Fahrwerks.• Bringen Sie die Teile des Fahrwerks auf <strong>der</strong> Achse an.Stellen Sie sicher, dass sie perfekt auf die Achse passen.• Richten Sie die Achse ordnungsgemäß aus. Passen Sie aufeinen eventuellen Radsturz auf und sorgen Sie dafür, dass dieAchse gemäß <strong>der</strong> technischen Zeichnung angebracht wird.Halten Sie sich bei <strong>der</strong> Einstellung <strong>der</strong> Achse an die obenstehenden Hinweise.• Wenn nötig, schweißen Sie die Teile des Fahrwerks an dieAchse. Befolgen Sie dabei die Empfehlungen des Herstellers desFahrwerks und die oben stehenden Hinweise zum Schweißen.• Stellen Sie sicher, dass die Achse genug Platz hat und nichtan das Fahrwerk o<strong>der</strong> das Fahrgestell des Anhängers stößt.Versichern Sie sich, dass die Achse korrekt ausgerichtet istund achten Sie dabei auf die oben stehenden Hinweise zurEinstellung <strong>der</strong> Achse.• Ziehen Sie die Muttern <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>briden mit dem vom5WICHTIG: Bevor Sie das Bremssystem einstellen, müssen Siesicher stellen, dass das Fahrzeug sich nicht bewegen kann unddie Achse anheben, an <strong>der</strong> Sie Arbeiten durchführen möchten.Die Nabe muss sich dabei frei drehen können. Achten Siedarauf, dass das für das Heben verwendete Werkzeug auf dasGewicht des Fahrzeuges abgestimmt ist, und, dass dasFahrzeug auch nach dem Heben nicht wegrollen kann.STARRER GESTÄNGESTELLER• Mechanische Betätigung durch Bremsgestänge: Ziehen Sieden Bremshebel in Betätigungsrichtung bis die Bremsbacken dieTrommel berühren. Stellen Sie das Bremsgestänge so ein, dass<strong>der</strong> Hebel in jener Position bleibt und dann lassen sie dasBremsgestänge langsam los, bis die Nabe sich frei drehen kann.WICHTIG: Stellen Sie durch Drehen <strong>der</strong> Nabe sicher, dassdiese frei beweglich ist, damit Sie feststellen können, ob dieBremsbacken die Trommel berühren und sich frei bewegenkönnen. Der Hebelweg soll so kurz wie möglich sein, ohne,dass die Bremsbacken an <strong>der</strong> Trommel reiben.• Pneumatische Betätigung: Ziehen Sie den Bremshebel inBetätigungsrichtung bis die Bremsbacken die Trommel berühren.Stellen Sie mit Mutter und Gegenmutter die Schaftlängedes Betätigungszylin<strong>der</strong>s so ein, dass <strong>der</strong> Hebel in jener Positionbleibt und reduzieren Sie dann langsam die Schaftlänge, bis dieNabe sich frei drehen kann.WICHTIG: Stellen Sie durch Drehen <strong>der</strong> Nabe sicher, dassdie Bremsbacken die Trommel nicht berühren und sich freibewegen können. Der Hebelweg soll so kurz wie möglich sein,ohne, dass die Bremsbacken an <strong>der</strong> Trommel reiben.Passen Sie auf, dass <strong>der</strong> Hebelweg nicht zu groß ist: Wenn Sieden Bremshebel mit <strong>der</strong> Hand betätigen, darf <strong>der</strong> Winkel nichtgrößer als 5°-10° sein.


EINSTELLBARER GESTÄNGESTELLERStellen Sie mithilfe <strong>der</strong> Mutter und <strong>der</strong> Gegenmutter dieSchaftlänge des Betätigungszylin<strong>der</strong>s ein, sodass dieser ordnungsgemäßmit dem Steuerhebel gekoppelt werden kann.Stellen Sie sicher, dass <strong>der</strong> Winkel α zwischen dem Zylin<strong>der</strong>schaftund dem Bremshebel bei nicht betätigter Bremse zwischen 100°und 105° liegt.Stellen Sie mit <strong>der</strong> Sechskantschraube den Bremshebel inRichtung <strong>der</strong> Bremsrichtung ein. Drehen Sie gleichzeitig an <strong>der</strong>Radnabe, bis die Bremsbacken die Trommel berühren, danndrehen Sie die Einstellschraube leicht in die entgegen gesetzteRichtung, bis die Nabe frei beweglich ist. Stellen Sie sicher,dass die Einstellschraube fest in dieser Position bleibt.WICHTIG: Stellen Sie durch Drehen <strong>der</strong> Nabe sicher, dassdie Bremsbacken die Trommel nicht berühren und sich freibewegen können. Der Hebelweg soll so kurz wie möglich sein,ohne, dass die Bremsbacken an <strong>der</strong> Trommel reiben.Passen Sie auf, dass <strong>der</strong> Hebelweg nicht zu groß ist: Wenn Sieden Bremshebel mit <strong>der</strong> Hand betätigen, darf <strong>der</strong> Winkel nichtgrößer als 5°-7° sein.AUTOMATISCHER GESTÄNGESTELLERStellen Sie mithilfe <strong>der</strong> Mutter und <strong>der</strong> Gegenmutter dieSchaftlänge des Betätigungszylin<strong>der</strong>s ein, sodass dieser ordnungsgemäßmit dem Steuerhebel gekoppelt werden kann.Stellen Sie sicher, dass <strong>der</strong> Winkel α zwischen dem Zylin<strong>der</strong>schaftund dem Bremshebel bei nicht betätigter Bremse zwischen 100°und 105° liegt.Stellen Sie mit <strong>der</strong> Sechskantschraube den Bremshebel inRichtung <strong>der</strong> Bremsrichtung ein. Drehen Sie gleichzeitig an <strong>der</strong>Radnabe, bis die Bremsbacken die Trommel berühren, danndrehen Sie die Einstellschraube leicht in die entgegen gesetzteRichtung, bis die Nabe frei beweglich ist. Stellen Sie sicher,dass die Einstellschraube fest in dieser Position bleibt.WICHTIG: Stellen Sie durch Drehen <strong>der</strong> Nabe sicher, dassdie Bremsbacken die Trommel nicht berühren und sich freibewegen können. Der Hebelweg soll so kurz wie möglich sein,ohne, dass die Bremsbacken an <strong>der</strong> Trommel reiben.Passen Sie auf, dass <strong>der</strong> Hebelweg nicht zu groß ist: Wenn Sie6den Bremshebel mit <strong>der</strong> Hand betätigen, darf <strong>der</strong> Winkel nichtgrößer als 5°-7° sein.HINWEIS: Für eine genauere Beschreibung und Erklärung<strong>der</strong> einzelnen Schritte konsultieren Sie bitte das GebrauchsundWartungshandbuch des Herstellers des jeweiligen automatischenGestängestellers.FUNKTIONSWEISE DER BREMSENDamit die Bremswirkung nicht zu hoch ist, wenn das Fahrzeugunbeladen ist, empfehlen wir die Verwendung einesBremsventils für die Steuerung des Wirkungsdrucks <strong>der</strong>Zylin<strong>der</strong> je nach Beladungszustand.WICHTIG: Trommelbremsen müssen eingefahren werden,damit sie eine entsprechende Leistung bringen. Bei einemneuen Fahrzeug ist es also ratsam, diesen Vorgang gemäß folgen<strong>der</strong>Anleitung durchzuführen:• Führen Sie 10 Zielbremsungen bei 30-40 km/h mit einerHebeleinwirkung in Höhe von 50-60% des für dieBetriebsbremse berechneten Wertes durch. Lassen Sie dieTrommel abkühlen.• Führen Sie dann bei einer Geschwindigkeit von 20-25 km/h aufeiner Strecke von 2-3 km ein Dauerbremsmanöver mit w<strong>achsen</strong>demZulaufdruck durch. Beginnen Sie mit einem niedrigenZylin<strong>der</strong>-Zulaufdruck (geringer als 1.0 Bar bei <strong>der</strong> pneumatischenBremse) und erhöhen Sie diesen nach und nach.Kontrollieren Sie dabei die Temperatur <strong>der</strong> Trommel, welchenicht zu hoch ansteigen darf (Gefahr <strong>der</strong> Beschädigung <strong>der</strong>Bremsbeläge). Lassen Sie nun in Abständen von 50-60 sec.die Bremse für 10-20 sec. los und erhöhen Sie die Häufigkeitund die Dauer dieser Ruhezeiträume mit steigen<strong>der</strong> Erhitzung.Falls die Temperatur zu hoch ansteigt, lösen Sie die Bremse,um die Temperatur zu senken. Während <strong>der</strong> Einfahrphaseträgt <strong>der</strong> Staub, <strong>der</strong> von den Bremsbelägen freigesetzt wird,zu einer Verbesserung <strong>der</strong> Bremseigenschaften bei.• Lassen Sie das Fahrzeug anschließend 2-3 Stunden stehen,führen Sie danach 10 Zielbremsungen bei 40 km/h mit einerBremskraft von 50-60% des für die Betriebsbremse berechnetenmax. Wertes durch.WICHTIG: Falls Sie sich dazu entschließen, die Bremsennicht einzufahren, müssen Sie sich dessen bewusst sein, dass<strong>der</strong> Anhänger einen gewissen Zeitraum lang nur begrenzt zurvollen Bremswirkung beiträgt.3. MONTAGE DER RÄDERWICHTIG: Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug während <strong>der</strong>Montage <strong>der</strong> Rä<strong>der</strong> gut gesichert ist und nicht wegrollen kann.Für die Verschraubung Nabe-Felge:a)WICHTIG: Stellen Sie sicher, dass die Befestigungsteilepassen. Die mit <strong>der</strong> Achse mitgelieferten Muttern undScheiben müssen in die Befestigungsbohrungen an <strong>der</strong>Felge passen, so wie dies die Norm DIN 74361-1-2-3 vorschreibt,auf die wir uns beziehen. Die nicht korrekte


Verschraubung von Muttern/Beilagscheiben undBefestigungsbohrungen <strong>der</strong> Radscheibe führt zu erhöhtenBeanspruchungen <strong>der</strong> Radscheiben und könnte in <strong>der</strong> Folgezu einem vorzeitigen Bruch <strong>der</strong> Felge führen. Dadurch würdenSie Gefahr laufen, das Fahrzeug nicht mehr unterKontrolle halten zu können und/o<strong>der</strong> ein Rad zu verlieren undeinen Verkehrsunfall zu verursachen.b)Stellen Sie sicher, dass die Auflageflächen eben, sowie freivon Schmutz, Rost und Lack- o<strong>der</strong> Überzugschichten sind.c)Ziehen Sie die Radmuttern mit dem vom Radhersteller vorgeschriebenenAnschraubedrehmoment entsprechend <strong>der</strong>Wi<strong>der</strong>standsklasse <strong>der</strong> Nabenbolzen überkreuz an.WICHTIG: Ein zu festes Anziehen <strong>der</strong> Muttern kann eineVerformung <strong>der</strong> Radscheibe o<strong>der</strong> ein Nachgeben <strong>der</strong> Bolzenund/o<strong>der</strong> Muttern zur Folge haben. Dadurch besteht dieGefahr, ein Rad zu verlieren. Wenn Sie die Muttern zu loseanziehen, kann sich die Befestigung <strong>der</strong> Felge lösen und dieBolzen o<strong>der</strong> die Radscheibe brechen. Dadurch bestehtebenfalls die Gefahr, ein Rad zu verlieren.d)Bei einem neuen Fahrzeug und immer nach einem Reifenund/o<strong>der</strong>Radwechsel müssen Sie das Anschraubedrehmomentnach ca. 50 km Fahrt überprüfen.Wenn nötig, ziehen Sie die Muttern neuerlich mit dem vorgeschriebenenAnschraubedrehmoment an.e)Verwenden Sie für Bolzen und Muttern keine Schmiermittel.


KONTROLLEUND WARTUNG1. WARTUNGSZEITPLANUntenstehend finden Sie eine Auflistung <strong>der</strong> Intervalle undZeiträume, an die Sie sich bei den Kontroll- und Wartungsarbeitenfür Achselemente halten sollten. Bei unterschiedlichenBeladungs- und Fahrbedingungen des Fahrzeuges können dieServiceintervalle variieren.Die Teile, die inspiziert werden sollen, müssen stets sorgfältiggereinigt werden.Vorgang Nach 50 km Nach 200 km Alle 500 km Alle 2.000 kmÜberprüfung, obdie Radmuttern festangezogen sind2. WARTUNGSVORGÄNGEXKontrolle X X<strong>der</strong> BremsbelägeKontrolle <strong>der</strong>Bewegungsfreiheit<strong>der</strong> KegelrollenlagerKontrolle <strong>der</strong>Bremseinstellung*SchmierungÜberprüfung<strong>der</strong> Lagerund Austauschdes SchmierfettsInspektionXX* jedes Mal wenn die Bremsbacken ausgetauscht werdenÜBERPRÜFUNG, OB DIE RADMUTTERN FESTANGEZOGEN SINDWICHTIG: Stellen Sie das Fahrzeug auf einen ebenenUntergrund und betätigen Sie die Feststellbremse. Gehen Siesicher, dass das Fahrzeug nicht wegrollen kann.Ziehen Sie die Radmuttern mit einem Drehmomentschlüssel diagonalan. Beachten Sie dabei das vom Hersteller je nach Wi<strong>der</strong>stand<strong>der</strong> Nabenbolzen angegebene Anschraubedrehmoment.Verwenden Sie für Bolzen und Muttern keine Schmiermittel.WICHTIG: Ein zu festes Anziehen <strong>der</strong> Muttern kann eineVerformung <strong>der</strong> Radscheibe o<strong>der</strong> ein Nachgeben <strong>der</strong> Bolzenund/o<strong>der</strong> Muttern zur Folge haben. Dadurch besteht dieGefahr, ein Rad zu verlieren. Wenn Sie die Muttern zu wenigfest anziehen, kann sich die Befestigung <strong>der</strong> Felge lösen unddie Bolzen o<strong>der</strong> die Radscheibe brechen. Dadurch bestehtebenfalls die Gefahr, ein Rad zu verlieren.KONTROLLE DER BREMSBELÄGEWICHTIG: Stellen Sie das Fahrzeug auf einen ebenenUntergrund und betätigen Sie die Feststellbremse. Gehen SieXXXXXXX (o<strong>der</strong>mindestensalle 6 Monate)8sicher, dass das Fahrzeug nicht wegrollen kann.Entfernen Sie die Plastikabdeckung von den Inspektionsbohrungen(wo vorgesehen) und stellen Sie durch eine Sichtkontrolle sicher,dass die Bremsbeläge keine erkennbaren Mängel, Schäden o<strong>der</strong>eine übermäßige o<strong>der</strong> abnormale Verschleißung aufweisen.Wenn die Bremsbeläge abgenutzt sind, müssen die Bremsbackenausgetauscht werden. Verwenden Sie bitte ausschließlichOriginal <strong>FAD</strong> ASSALI Ersatzteile. Achtung: Der Bremsbelag-Typmuss mit dem Originaltyp übereinstimmen, damit das Fahrzeugseine Genehmigung nicht verliert. Überprüfen Sie bei einemAustausch <strong>der</strong> Bremsbacken auch den Zustand <strong>der</strong> Nockenwelle:Wenn nötig, diese ebenfalls austauschen.Da Sie beim Austausch <strong>der</strong> Bremsbacken auch die Trommel unddie Nabe entfernen müssen, empfehlen wir, das Schmierfett <strong>der</strong>Lager auszutauschen und <strong>der</strong>en Verschleißungsgrad zu überprüfen.Halten Sie sich bei diesen Vorgängen an unten stehendeAusführungen über den Austausch des Schmierfetts und dieEinstellung <strong>der</strong> Bewegungsfreiheit <strong>der</strong> Kegelrollenlager.Ein eventueller Austausch <strong>der</strong> Bremsbacken darf nur von entsprechendgeschultem Fachpersonal mit entsprechen<strong>der</strong>Sicherheitsausrüstung und angemessenem Werkzeug durchgeführtwerden.KONTROLLE UND EINSTELLUNG DER BEWE-GUNGSFREIHEIT DER KEGELROLLENLAGERWICHTIG: Stellen Sie das Fahrzeug auf einen ebenenUntergrund. Stellen Sie sicher, dass sich die Nabe <strong>der</strong> Achse, an<strong>der</strong> Sie einen Eingriff vornehmen möchten, frei bewegen kann.Gehen Sie sicher, dass das Fahrzeug nicht wegrollen kann.Heben Sie die Achse, an <strong>der</strong> Sie einen Eingriff vornehmen möchten,an, bis die Reifen nicht mehr den Boden berühren. VersichernSie sich, dass das für das Heben verwendete Werkzeug perfektauf das Gewicht des Fahrzeugs abgestimmt ist, und das Fahrzeugauch nach dem Heben <strong>der</strong> Achse nicht wegrollen kann.Schieben Sie zwei Hebel zwischen den Reifen und den Bodenund stellen Sie durch Heben und Senken <strong>der</strong> Hebel fest, dassdie Nabe keine Bewegungsfreiheit hat.Falls sie doch Bewegungsfreiheit hat, stellen Sie die Lager ein,wie unten beschrieben.EINSTELLUNG DER BEWEGUNGSFREIHEIT DER LAGER1) Nehmen Sie die Radkappe ab und bewahren Sie sie aneinem sauberen Ort auf, sodass kein Schmutz hineingelangenkann.2) Entfernen Sie den Splint <strong>der</strong> Kronemutter.3) Ziehen Sie die Kronemutter an, bis die Lager den Anschlagerreicht haben, d.h. bis <strong>der</strong> für das Anziehen verwendeteSchlüssel mehr Kraft benötigt, um die Mutter noch weiter zudrehen.


4) Nachdem Sie die Nabe leicht gedreht haben, lockern Sie dieKronemutter ein bisschen und ziehen Sie an, bis Sie neuerlichden Anschlag erreicht hat.5) Kontrollieren Sie die Position <strong>der</strong> Splintlöcher und drehenSie die Kronenmutter zurück, sodass die Schlitze in Richtungdes nächsten Loches zeigen.6) Stellen Sie sicher, dass die Nabe frei beweglich ist und nichtzuviel Wi<strong>der</strong>stand spürbar ist.7) Stecken Sie einen neuen Splint in das freie Loch und biegenSie ihn nach hinten.8) Bringen Sie die Radkappe wie<strong>der</strong> an.KONTROLLE DER EINSTELLUNG DER BREMSEWICHTIG: Stellen Sie das Fahrzeug auf einen ebenenUntergrund, lösen Sie die Bremse des Anhängers, schalten Sieden Motor des Traktors aus und stellen Sie ihn in Parkstellung.Versichern Sie sich, dass <strong>der</strong> Anhänger nicht wegrollen kann.STARRER GESTÄNGESTELLERZiehen Sie den Bremshebel in Betätigungsrichtung. PassenSie auf, dass <strong>der</strong> Hebelweg nicht zu groß ist: Wenn Sie denBremshebel mit <strong>der</strong> Hand betätigen, darf <strong>der</strong> Winkel nicht größerals 5°-10° sein. Falls <strong>der</strong> Hebelweg größer ist, muss dieBremse eingestellt werden.Wenn möglich, heben Sie die Achse an, an <strong>der</strong> Sie einenEingriff vornehmen möchten und stellen so sicher, dass dieNabe frei beweglich ist. Achten Sie darauf, dass das für dasHeben verwendete Werkzeug auf das Gewicht des Fahrzeugesabgestimmt ist, und, dass das Fahrzeug auch nach dem Hebennicht wegrollen kann.• Mechanische Betätigung durch Bremsgestänge: Ziehen Sieden Bremshebel in Betätigungsrichtung bis die Bremsbackendie Trommel berühren. Stellen Sie das Bremsgestänge so ein,dass <strong>der</strong> Hebel in jener Position bleibt und dann lassen sie dasBremsgestänge langsam los, bis die Nabe sich frei drehenkann.WICHTIG: Stellen Sie durch Drehen <strong>der</strong> Nabe sicher, dassdie Bremsbacken die Trommel nicht berühren und sich freibewegen können. Der Hebelweg soll so kurz wie möglich sein,ohne, dass die Bremsbacken an <strong>der</strong> Trommel reiben.• Pneumatische Betätigung: Ziehen Sie den Bremshebel inBetätigungsrichtung bis die Bremsbacken die Trommel berühren.Stellen Sie mit Mutter und Gegenmutter die Schaftlängedes Betätigungszylin<strong>der</strong>s so ein, dass <strong>der</strong> Hebel in jenerPosition bleibt und reduzieren Sie dann langsam dieSchaftlänge, bis die Nabe sich frei drehen kann.WICHTIG: Stellen Sie durch Drehen <strong>der</strong> Nabe sicher, dassdie Bremsbacken die Trommel nicht berühren und sich freibewegen können. Der Hebelweg soll so kurz wie möglich sein,ohne, dass die Bremsbacken an <strong>der</strong> Trommel reiben.Falls es nicht möglich ist, die betreffende Achse zu heben, stellenSie die Wirkung <strong>der</strong> Bremse in Bremsrichtung ein undreduzieren die freie Beweglichkeit des Hebels. Versichern Siesich nach <strong>der</strong> Einstellung, dass <strong>der</strong> Hebelweg we<strong>der</strong> zu groß9noch zu klein ist. Wenn Sie den Bremshebel mit <strong>der</strong> Hand betätigen,darf <strong>der</strong> Winkel nicht größer als 5°-10° sein.EINSTELLBARER GESTÄNGESTELLERDrücken Sie den Bremshebel in Betätigungsrichtung. PassenSie auf, dass <strong>der</strong> Hebelweg nicht zu groß ist: Wenn Sie denBremshebel mit <strong>der</strong> Hand betätigen, darf <strong>der</strong> Winkel nicht größerals 5°-7° sein. Falls <strong>der</strong> Hebelweg größer ist, muss dieBremse eingestellt werden.Wenn möglich, heben Sie die Achse an, an <strong>der</strong> Sie einenEingriff vornehmen möchten und stellen so sicher, dass dieNabe frei beweglich ist. Achten Sie darauf, dass das für dasHeben verwendete Werkzeug auf das Gewicht des Fahrzeugesabgestimmt ist, und, dass das Fahrzeug auch nach dem Hebennicht wegrollen kann.Stellen Sie mit <strong>der</strong> Sechskantschraube den Bremshebel inRichtung <strong>der</strong> Bremsrichtung ein. Drehen Sie gleichzeitig an <strong>der</strong>Radnabe, bis die Bremsbacken die Trommel berühren, danndrehen Sie die Einstellschraube leicht in die entgegen gesetzteRichtung, bis die Nabe frei beweglich ist. Gehen Sie sicher,dass die Einstellschraube fest in dieser Position bleibt.WICHTIG: Stellen Sie durch Drehen <strong>der</strong> Nabe sicher, dassdie Bremsbacken die Trommel nicht berühren und sich freibewegen können. Der Hebelweg soll so kurz wie möglich sein,ohne, dass die Bremsbacken an <strong>der</strong> Trommel reiben.Falls es nicht möglich ist, die betreffende Achse zu heben, stellenSie den Hebel in Bremsrichtung ein und reduzieren diefreie Beweglichkeit des Hebels. Versichern Sie sich nach <strong>der</strong>Einstellung, dass <strong>der</strong> Hebelweg we<strong>der</strong> zu groß noch zu kleinist. Wenn Sie den Bremshebel mit <strong>der</strong> Hand betätigen, darf <strong>der</strong>Winkel nicht größer als 5°-7° sein.AUTOMATISCHER GESTÄNGESTELLERDrücken Sie den Bremshebel in Betätigungsrichtung. PassenSie auf, dass <strong>der</strong> Hebelweg nicht zu groß ist: Wenn Sie denBremshebel mit <strong>der</strong> Hand betätigen, darf <strong>der</strong> Winkel nicht größerals 5°-7° sein. Falls <strong>der</strong> Hebelweg größer ist, muss dieBremse eingestellt werden.Wenn möglich, heben Sie die Achse an, an <strong>der</strong> Sie einenEingriff vornehmen möchten und stellen so sicher, dass dieNabe frei beweglich ist. Achten Sie darauf, dass das für dasHeben verwendete Werkzeug auf das Gewicht des Fahrzeugesabgestimmt ist, und, dass das Fahrzeug auch nach dem Hebennicht wegrollen kann.Stellen Sie mit <strong>der</strong> Sechskantschraube den Bremshebel inRichtung <strong>der</strong> Bremsrichtung ein. Drehen Sie gleichzeitig an <strong>der</strong>Radnabe, bis die Bremsbacken die Trommel berühren, danndrehen Sie die Einstellschraube leicht in die entgegen gesetzteRichtung, bis die Nabe frei beweglich ist. Gehen Sie sicher,dass die Einstellschraube fest in dieser Position bleibt.WICHTIG: Stellen Sie durch Drehen <strong>der</strong> Nabe sicher, dassdie Bremsbacken die Trommel nicht berühren und sich freibewegen können. Der Hebelweg soll so kurz wie möglich sein,ohne, dass die Bremsbacken an <strong>der</strong> Trommel reiben.


Falls es nicht möglich ist, die betreffende Achse zu heben, stellenSie den Hebel in Bremsrichtung ein und reduzieren diefreie Beweglichkeit des Hebels. Versichern Sie sich nach <strong>der</strong>Einstellung, dass <strong>der</strong> Hebelweg we<strong>der</strong> zu groß noch zu kleinist. Wenn Sie den Bremshebel mit <strong>der</strong> Hand betätigen, darf <strong>der</strong>Winkel nicht größer als 5°-7° sein.HINWEIS: Für eine genauere Beschreibung und Erklärung<strong>der</strong> einzelnen Schritte konsultieren Sie bitte das GebrauchsundWartungshandbuch des Herstellers des jeweiligen automatischenGestängestellers.SCHMIERUNGWICHTIG: Stellen Sie das Fahrzeug auf einen ebenenUntergrund und ziehen Sie die Feststellbremse an. VersichernSie sich, dass das Fahrzeug nicht wegrollen kann.Säubern Sie sorgfältig die zu schmierenden Bereiche, bevorSie mit den Arbeiten beginnen.Starr<strong>achsen</strong>: Schmieren Sie die zwei Gehäusehülsen <strong>der</strong>Nockenwelle, den einstellbaren o<strong>der</strong> automatischenGestängesteller und eventuelle an<strong>der</strong>e Punkte mit Schmiernippel.Nachlauflenk<strong>achsen</strong>: Schmieren Sie, wie oben beschrieben,die Gelenkbüchsen, die Kunststoffbuchsen <strong>der</strong> Lenkstangeund eventuelle an<strong>der</strong>e Punkte mit Schmiernippel.AUSTAUSCH DES LAGER –SCHMIERFETTS UNDKONTROLLE DER VERSCHLEIßUNGWICHTIG: Stellen Sie das Fahrzeug auf einen ebenenUntergrund. Stellen Sie sicher, dass sich die Nabe <strong>der</strong> Achse, an<strong>der</strong> Sie einen Eingriff vornehmen möchten, frei bewegen kann.Gehen Sie sicher, dass das Fahrzeug nicht wegrollen kann.Heben Sie die Achse, an <strong>der</strong> Sie einen Eingriff vornehmenmöchten, an, bis die Reifen nicht mehr den Boden berühren.Versichern Sie sich, dass das für das Heben verwendeteWerkzeug perfekt auf das Gewicht des Fahrzeugs abgestimmtist und, dass das Fahrzeug auch nach dem Heben <strong>der</strong> Achsenicht wegrollen kann.Oben beschriebener Vorgang darf nur von entsprechend geschultemFachpersonal mit entsprechen<strong>der</strong> Sicherheitsausrüstung undangemessenem Werkzeug durchgeführt werden.Nehmen Sie die Nabe ab und reinigen Sie sie sorgfältig innenund außen. Entfernen Sie alle Rückstände von altem Schmierfett.Säubern Sie die abmontierten Lager mit einer geeigneten Lösungdurch langsames Drehen und trocknen Sie sie sorgfältig.Kontrollieren Sie aufmerksam die Oberfläche <strong>der</strong> Walzen und<strong>der</strong> äußeren Lagerringe <strong>der</strong> Nabe, um zu sehen, ob eineAbnützung, Kratzer o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Beschädigungen zu sehensind. Falls auch nur kleinste Verschleißungserscheinungenersichtlich sind, tauschen Sie die Lager aus.WICHTIG: Beim Austauschen des Lagers müssen Sie stetsden inneren Kegel sowie den äußeren Lagerring <strong>der</strong> Nabeaustauschen.SCHMIERUNGSchmieren Sie die Lager sorgfältig mit einem passenden10Lithiumseifenfett (empfohlenes Schmierfett FL TUTELA MR3). Esist wichtig, dass das Fett auch ins Innere des Lagers, in denZwischenraum zwischen dem Gehäuse <strong>der</strong> Walzen und <strong>der</strong>Laufbahn <strong>der</strong>selben gelangen zu lassen, um eine korrekte undkomplette Schmierung <strong>der</strong> beweglichen Elemente zu gewährleisten.Füllen Sie die Lager wie oben beschrieben mit Schmierfett anund schmieren Sie auch den hinteren Teil des Lagerkegels, tragenSie insbeson<strong>der</strong>e Schmierfett auf die Oberfläche <strong>der</strong>Walzenbasis auf. Geben Sie auch auf die Laufbahn des äußerenLagerringes <strong>der</strong> Nabe eine dünne Schicht Schmierfett.Stellen Sie sicher, dass <strong>der</strong> Dichtring im Inneren <strong>der</strong> Nabenoch in einem guten Zustand ist und keine Anzeichen vonVerschleißung und Beschädigung aufweist. Bringen Sie ihndann wie<strong>der</strong> in die richtige Position. Falls auch nur kleinsteSchäden o<strong>der</strong> Verschleißungserscheinungen ersichtlich sind,tauschen Sie ihn aus. Schmieren Sie auch die Gleitfläche <strong>der</strong>Abdichtung leicht.Mischen Sie niemals verschiedene Schmierfette, um dieLebensdauer <strong>der</strong> Lager nicht zu verkürzen.Nachdem Sie die Lager ordnungsgemäß geschmiert haben,bringen Sie die Nabe wie<strong>der</strong> an. Achten Sie dabei darauf, dassSie während dieses Vorgangs die hintere Abdichtung nichtbeschädigen.Setzen Sie das äußere Lager, eine eventuelle Scheibe und dieKronemutter ein.Ziehen Sie die Kronemutter gemäß <strong>der</strong> oben beschriebenenVorgangsweise an, um die Bewegungsfreiheit <strong>der</strong> Lager einzustellen.Stecken Sie einen neuen Splint hinein und bringen Sie dieRadkappe an.INSPEKTIONWICHTIG: Stellen Sie das Fahrzeug auf einen ebenenUntergrund und ziehen Sie die Feststellbremse an. VersichernSie sich, dass das Fahrzeug nicht wegrollen kann.Inspizieren Sie den Achsträger, um eventuelle Risse und/o<strong>der</strong>Anzeichen für einen baldigen Bruch festzustellen.Jeglicher Riss und jegliches Anzeichen für einen Bruch aufdem Achsträger erfor<strong>der</strong>n den unverzüglichen Austausch <strong>der</strong>gesamten Achse. Es ist absolut untersagt, irgendwelcheReparaturarbeiten am Achsträger durch Schweißen vorzunehmen.Stellen Sie sicher, dass <strong>der</strong> Achsträger gerade ist. Überladeneund/o<strong>der</strong> gekrümmte Achsen müssen sofort ausgetauschtwerden. Es ist strengstens verboten, einen verbogenenAchsträger zu reparieren.Inspizieren Sie sorgfältig die äußeren Streben <strong>der</strong> Nockenwelle,die Streben <strong>der</strong> Bremszylin<strong>der</strong>, die Verschweißung <strong>der</strong>Bremsstreben und gehen Sie sicher, dass keinerlei Anzeichenfür Schäden zu sehen sind. Ein Bruch <strong>der</strong>selben könnte dazuführen, dass das Bremssystem nicht mehr richtig funktioniertund Sie in <strong>der</strong> Folge die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.Inspizieren Sie sorgfältig die Streben und Bauteile desFahrwerks und gehen Sie sicher, dass keinerlei Anzeichen fürSchäden zu sehen sind. Ein Bruch <strong>der</strong>selben könnte dazu füh-


en, dass Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.Überprüfen Sie die korrekte Einstellung <strong>der</strong> Achse zumRahmen des Anhängers. Eine schlechte Einstellung <strong>der</strong> Achsezum Rahmen des Anhängers könnte zu einer abnormalenVerschleißung <strong>der</strong> Reifen führen und/o<strong>der</strong> dazu, dass Sie dieKontrolle über das Fahrzeug verlieren.WICHTIG: Die Nichtbeachtung dieser Angaben hinsichtlich<strong>der</strong> regelmäßigen Inspektionen des Zustandes <strong>der</strong> Achse undihrer Bauteile kann dazu führen, dass diese nicht mehr richtigfunktioniert o<strong>der</strong> sogar plötzlich bricht. Dadurch laufen SieGefahr, die Kontrolle über Ihr Fahrzeug zu verlieren, wasschwerwiegende Folgen mit sich bringen könnte.Die Daten in diesem Handbuch sind mit größterSorgfalt geprüft worden, um ihre Genauigkeit zuversichern.Allerdings nehmen wir die Verantwortung füreventuelle Unrichtigkeiten o<strong>der</strong> Fehler auf uns nicht.Ausgabe September 201011


<strong>FAD</strong> Assali S.p.A.Viale Santa Maria, 9025013 Carpenedolo (Brescia) ItalyTel +39 (0)30 9983153Fax +39 (0)30 9669153info@fad<strong>assali</strong>.itwww.fad<strong>assali</strong>.it

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!