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Rammstein und die Bibel.cdr - Seminar-r.de

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Harro PreissRAMMSTEIN <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Bibel</strong>Deutung zum Liedtext <strong>Rammstein</strong> “ Der Seemann “Das Lied fin<strong>de</strong>t sich unter youtube, <strong>de</strong>r Text per google. Interessant ist, dass sich<strong>de</strong>r Liedtext sehr stark anlehnt an einen Bericht <strong>de</strong>r <strong>Bibel</strong>. Das erklärt nicht <strong>de</strong>nLiedtext, aber das Muster wird erkennbar, <strong>de</strong>ssen Schatten <strong>de</strong>n Liedtext abgibt.Aus <strong>de</strong>m Unbewussten? In Anlehnung? O<strong>de</strong>r als Gegenpart?Vers 1: Ich zitiere nur <strong>die</strong> Kernbegriffe “ Komm in mein Boot “, “ Sturm “, “ Nacht “, “So ganz allein “, “ Wer hält <strong>de</strong>ine Hand, wenn es dich nach unten zieht? “.Die an<strong>de</strong>re Version fin<strong>de</strong>t sich bei Matthäus 14:Spät am Abend war er immer noch dort, ganz allein. Das Boot befand sichschon weit draußen auf <strong>de</strong>m See <strong>und</strong> hatte schwer mit <strong>de</strong>n Wellen zukämpfen, weil ein starker Sturm aufgekommen war. Gegen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Nachtkam Jesus zu <strong>de</strong>n Jüngern; er ging auf <strong>de</strong>m See. Als sie ihn auf <strong>de</strong>m Wassergehen sahen, wur<strong>de</strong>n sie von Furcht gepackt. »Es ist ein Gespenst!«, riefen sie<strong>und</strong> schrien vor Angst. Aber Jesus sprach sie sofort an. »Erschreckt nicht!«, riefer. »Ich bin´s. Ihr braucht euch nicht zu fürchten.« Da sagte Petrus: »Herr, wenndu es bist, dann befiehl mir, auf <strong>de</strong>m Wasser zu dir zu kommen!« – »Komm!«,sagte Jesus. Petrus stieg aus <strong>de</strong>m Boot <strong>und</strong> ging auf <strong>de</strong>m Wasser auf Jesus zu.Doch als er merkte, wie heftig <strong>de</strong>r Sturm war, fürchtete er sich. Er begann zusinken. »Herr«, schrie er, »rette mich!« Sofort streckte Jesus seine Hand aus<strong>und</strong> hielt ihn fest. »Du Kleingläubiger«, sagte er, »warum hast du gezweifelt?«Dann stiegen bei<strong>de</strong> ins Boot, <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Sturm legte sich. Und alle, <strong>die</strong> im Bootwaren, warfen sich vor Jesus nie<strong>de</strong>r <strong>und</strong> sagten: »Du bist wirklich Gottes Sohn.«Ich überwin<strong>de</strong>. Wie? In<strong>de</strong>m ich primär <strong>die</strong> Geborgenheit meines Lebens nicht im“Boot” eines an<strong>de</strong>ren suche. Zuerst einmal verlasse ich das Boot <strong>de</strong>rGemeinschaft, um mich zu allererst <strong>de</strong>m “Steuermann” anzuvertrauen, <strong>de</strong>rtatsächlich “ <strong>de</strong>r Beste “ ist. <strong>Bibel</strong>: “ Komm! Aus <strong>de</strong>m Boot. “ Der Sturm, <strong>die</strong> Nacht,<strong>die</strong> Wellen. Wohin schaust du? Auf <strong>de</strong>n “ Steuermann “, <strong>de</strong>r da über das Wassergeht? Auf <strong>die</strong> Wellen, auf <strong>de</strong>n Sturm, <strong>die</strong> Nacht? Die Augen verlieren Sek<strong>und</strong>enspäter ihren Ankerpunkt. Der Mensch sinkt, “ es zieht ihn nach unten “. “ Wer hält<strong>de</strong>ine Hand? “ <strong>Bibel</strong>: Sofort streckte Jesus seine Hand aus <strong>und</strong> hielt ihn fest.Vers 2: “ Wo willst du hin? “ Das Leben lädt dich ein in viele Boote. Alleausprobieren, “ uferlos “ ? Dann hast du oft, sehr oft <strong>die</strong> Erfahrung “ Die Zeit stehtstill <strong>und</strong> mir wird kalt “. Was lebt, hat <strong>die</strong> Zeit, nur <strong>die</strong> Sinnlosigkeit steht still. Siewird Frost für das Herz.Vers 3: “ Laterne “, künstliche Helligkeit, künstliche Geborgenheit, Fake. Darinneigt sich das Leben zum Herbst - es verliert seine Blätter. Sei begierig auf dasEchte, das wahre Leben. Nicht Rausch, nicht Illusion <strong>und</strong> Tagtraum.Vers 4: “ Komm in mein Boot “. Der Mensch verspricht Liebe, Halt, Leben. Erverspricht, was er nicht halten kann. Er ist blind, <strong>die</strong>ser “ beste Steuermann “.Denn “ <strong>die</strong> Sehnsucht wird <strong>de</strong>r Steuermann “. Nicht <strong>de</strong>r Verstand, nicht <strong>de</strong>rGlaube.Vers 5: “ Das Feuer nimmst du von <strong>de</strong>r Kerze “. Du lebst aus zweiter Hand. Duholst <strong>de</strong>in “ Feuer “ von dort, wo es sehr fragil aufbewahrt wird, wo es je<strong>de</strong>rzeitverlöschen kann, es ist nicht <strong>die</strong> Quelle. Es ist Feuer von frem<strong>de</strong>n Altären. Feuer,das nicht wärmt.


Vers 6: “ Mir wird kalt “. Natürlich. Diese Welt verspricht, aber sie kann nichthalten. Sie gibt etwas, aber sie liefert nicht das volle Leben. “ Die Zeit stehtstill “, es ist alles nur noch Gegenwart, <strong>die</strong> Zukunft zerfließt. Das Herzerkaltet.Suche das Wesentliche. Jesus sagt: Ich bin <strong>de</strong>r Weg, <strong>die</strong> Wahrheit, dasLeben. An<strong>de</strong>re Möglichkeiten? Nein.

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